DE1959390A1 - OElbrenner mit in der Luftaustrittsduese angeordnetem Brennstoffzerstaeuber - Google Patents
OElbrenner mit in der Luftaustrittsduese angeordnetem BrennstoffzerstaeuberInfo
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- Nozzles For Spraying Of Liquid Fuel (AREA)
Description
München, den Z 6* K«;V. iJx5 9 3 φ Q
G i/5" /w.ss.
Gulf Oil Canada Limited in Toronto 1, Ontario, Kanada.
Ölbrenner mit in der Luftaustrittsdüse angeordnetem Brennstoffzerstäuber
Die Erfindung bezieht sich auf einen Ölbrenner, der mit einem in der Austrittsdüse für die Verbrennungsluft angeordneten
Brennstoffzerstäuber versehen ist.
Es ist bekannt, bei solchen Ölbrennern die unmittelbar im
die Verbrennungskammer einmündende Luftaustrittsdüse an eine Luft- oder Gebläsekammer anzuschließen, in der die in die
Verbrennungskammer einzuleitende Luft in eine kreisende Wirbelströmung versetzt wird. Solche Brenner haben jedoch den Nachteil,
daß sich während ihres Betriebes Ablagerungen und Verkrustungen auf dem in die Düse ragenden Kopf des Brennstoffzerstäubers
bilden, die den Luftdurchlaß zunehmend verengen und die Brennerleistung beeinträchtigen.
Die Erfindung ist davon ausgegangen, die Ursache dieser Ablagerungen zu ermitteln, und ihr liegt die Aufgabe zugrunde,
auf der Grundlage dieser Peststellungen die mit einem in die
Luftdüse ragenden Brennstoffzerstäuber ausgerüsteten Ölbrenner
008024/1480
so auszubilden, daß auoh bei minderwertigem Heizöl die bisher
beobachteten Ablagerungen auf dem in die Luftdüse ragenden Kopf
des BrennstoffZerstäubers unterbleiben, ohne dabei eine wesentliche
Störung der Strömungsverhältnisse der heißen Verbrennungsgase in der Verbrennungskammer in Kauf nehmen zu müssen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
an die Luftwirbelkamner angeschlossene, in die Verbrennungskammer
mündende Luftaustrittsdüse des Brenners eine zusätzliche fc Zwischendüse enthält, die den Lufteinlaß in die Verbrennungskammer
in zwei konzentrische, keglige Luftführungen unterteilt. Bei Bedarf können auch zwei oder mehr konzentrische Zwischendüsen
in«der kegligen Lüfteinlaßdüse der Verbrennungskammer angeordnet
sein. ·
Die mit der Düsenanordnung nach der Erfindung erstrebte
Wirkung der Vermeidung von Ablagerungen auf dem Büeenstoffzerstäuber
kann ohne Beeinträchtigung der Peinzerstäubung des Brennstoffes zusätzlich dadurch begünstigt werden, daß die in
der Luftdüse der Verbrennungskammer angeordnete Zwischendüse
einen in einen Luftzuführungsstutzen der Verbrennungskammer
ragenden, zylindrischen Ansatz erhält. Weiterhin kann, die Zwischendüse
auch an ihrem der Verbrennungskammer zugekehrten, ver-, jungten Ende mit einem in die Verbrennungskammer ragenden Ansatz
versehen sein, der über das Auslaßende der Außendüse hervorsteht.
Die Zeichnung zeigt zwei Beispiele für die Ausführung des Ölbrenners nach der Erfindung, und zwar zeigen
00982A/UÖ9
Pig. 1 einen Längsschnitt duroh den Kopf eines "bekannten
Ölbrenners, von dem die Erfindung ausgeht,
Fig. 2 einen Querschnitt durch diesen Brenner nach der Linie
2-2 von Fig. 1,
Fig. 3 einen 'Teil von Fig. 1 in größerem Maßstab,
Fig. 4 den gleichen Teil des Brenners in der ersten Ausführung
nach der Erfindung,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch den Düsenkopf und die Brennkammer in der abgewandelten, zweiten Ausführung nach
der Erfindung, ;
Fig. 6 ein Diagramm, das die Verteilung der tangentialen
Luftgeschwindigkeit längs des Radius am Austrittsende bei den Düse^anordnu-iger, nach Fig. 1 ΊιηΛ 3 be 5-Brennern
bekannter Ausführung und am Austrittsende der Düsen bei den Brennern nach der Erfindung gemäß
Fig. 4 und 5 zeigt, und
Fig. 7 ei** Diagramm, das die Verteilung der axialen Luftgeschwindigkeit
längs des Düsenradius am Austrittsende der gleichen drei Düsen wie Fig. 6 angibt.
Zur wirksamen Verbrennung von ölartigen Brennstoffen ist eine hohe Verdampfiin£jsgeschwindigkeit erwünscht. Diese Geschwindigkeit
kann durch Umwälzung der heissen Verbrennungsgase vom
Austritt der Brennkammer in den Bereich der Austrittsseite des Brenners beträchtlich gesteigert werden. Bekannte Ölbrenner
machen von einer solchen Umwälzung Gebrauch, und ein Beispiel
009S24/U89
für die übliche Ausführung eines solchen Wirbelbrenners ist in Fig. 1-3 dargestellt.
Dieser Brenner, bekannter Ausführung weist eine luftführende
Kammer 10 mit tangentialem Lufteinlaß 12 auf, in der die zugeführte Luft in einen Wirbel versetzt wird. Weiterhin ist eine
Verbrennungskammer 14 mit zylindrischer Wand 15 und einer Stirnwand
16 vorgesehen, die eine kegelstumpfförmige Austrittsdüse
enthält. Die Ausfcrittsdüse umschließt einen konzentrisch zu ihr angeordneten Brennstoffzerstäuber 20, der sich durch die luftführende
Wirbelkammer 10 erstreckt und bis in die Austrittsdüse 18 ragt.
Strömt die Verbrennungsluft durch den tangentialen Stutzen 12 in die Luftwirbelkammer 10 ein, so xirird sie in Richtung des
Pfeils 21 gemäß Fig. 2 in einen kreisenden Wirbel versetzt. 3eim Durchströmen der Austrittsdüse 18 in die Verbrennungskammer 1^-
wird die Verbrennungsluft mit dem von dem Zerstäuber 20 zsr-
In/
stäubten Brennstoff gemischt und entzündet, wobei/der Verbrennungskammer
1^- ein kräftiger Wirbel von heißen Verbrennungsgasen
erzeugt wird. In diesem heißen Gaswirbel ist der Druck am Umfang des Wirbel höher als in seiner Mitte. Sofern nun die Teile des.
Brenners-richtig bemessen sind, entsteht ein Rückstrom längs
des Wirbelkerns bzw. längs der Achse der Verbrennungskammer 1^,
mais* womit die erwünschte Umwälzung der heißen Verbrennungsgase
zum Brenneraustritt in Gang kommt.
Die kritischste Stelle des Brenners bekannter Ausführung ist die Austrittsdüse 18, Hier befindet sich die Hauptmenge
009824/1489 BAß
des Brennstoffes noon in flüssigem Zustand,, -ttttä-V/ird der Rückstrom
so stark, daß die heißen Verbrennungsgase in die Düse oder in die Luftkammer 10 eindringen, so wird ein Teil der im
Brennstoff enthaltenen Kohlenstoffkomponenten auf vom Rückstrom berührten Oberflächen abgelagert, insbesondere auf dem Zerstäuber
20. Je stärker der Rückstrom ist und je-feiner die von ihm
mitgeführten Kohlenstoffteilchen sind, umso stärker ist die Neigung, daß die im Rückstrom enthaitenen/ίeilchen unter Bildung
entsprechender Ablagerungen festbacken» Dies ist dadurch begründet,
daß die größeren Teilchen ihre ursprüngliche Strömungsrichtung beizubehalten suchen, während die feinen Teilchen
selbst in einem schwachen Rückstrom leicht mitgerissen werden. Obschon eine starke Rückströmung und eine feine Teilchengröße
zur Erzielung einer guten Verbrennung erwünscht sind, können diese festbackenden Niederschläge nicht in Kauf genommen werden,
und daher ist bei den Ölbrennern üblicher Ausführung ein unerwünschter Kompromiss unvermeidbar.
Die Erfindung beruht im wesentlichen auf der Beobachtung, daß bei Einleitung eines Luftwirbels in die Verbrennungskammer
durch eine Mehrzahl von im wesentlichen konzentrischen Düsen in jedem ringförmigen Durchlaß gesonderte Wirbel gebildet werden,
wodurch in der Austrittsebene eine gleichmäßigere Druck- und Geschwindigkeitsverteilung erzielt wird. Überdies wurde
festgestellt, daß bei Anordnung eines zylindrischen Ansatzes an der Einlaßseite der kegligen Düsen die Wirkung noch verbessert
wird. Nach dem Einströmen in die Verbrennungskammer gehen
00982WU89
die getrennten Wirbel dann wieder in einen einzigen Wirbel über.
Die wichtigste Eigenschaft einer solchen Anordnung besteht
jedoch darin, daß das Eindringen der Rückströmung in und über
die Austrittsebene der Düse hinaus verhindert werden kann, womit auch die Voraussetzung für die Bildung der hierdurch hervorgerufenen
Rückstromablagerung entfällt. Dabei kann gleichzeitig in der Verbrennungskammer eine beträchtliche Umkehrströmung erzeugt
werden, so daß ein sehr hoher Anteil der Verbrennungsgase k an der Hückströmung teilnehmen kann.
Bei der ersten Ausführung der Erfindung nach Fig. 4 steht
die Stirnwand 23 einer*Verbrennungskammer in ähnlicher Weise
wie bei dem bekannten Ölbrenner nach Fig.l mit einer Düse 2kin
Verbindung, die die Stirnwand 23 mit einer kegligen Außenfläche 25 durchsetzt. Diese Außenfläche 25 entspricht in jeder
Hinsicht der kegligen Düsenfläche 18 in Fig.l. Die Düse Zk- enthält
einen konzentrisch angeordneten Brennstoffzerstäuber 26 und eine zwischen dem Zerstäuberkopf und der kegligen Außenfläche
der Düse angeordnete, kegeistumpfförmige Zwischenwand 28, die
zwei im wesentlichen konzentrische, ringförmige Duftdurchlässe
29 und 30 begrenzt, die mit kegliger Verjüngung in die rechts ;i
von der Stirnwand 23 befindliche Verbrennungskammer übergehen.·.-:·
Der Durchlaß 29 befindet sich an der Außenseite, der Durchlaß
30 an der Innenseite der kegligen Zwischenwand 28. Die Außenwand
der Luftkammer, von der aus die Verbrennungsluft in die Düse Zk
einströmt, ist mit yi bezeichnet.
Bei dieser in Fig. k dargestellten Ausführung sind die keglige
009024/1489
Außenfläche 25 und die keglige Zwischenwand 28 in der Strömungsrichtung
der Luft ver.iüngt und weisen Kegelwinkel von etwa ^5°
auf. Die erstgenannte Bedingung, daß beide Durchlässe in der Strömungsrichtung der Luft verjüngt sind, ist wesentlich, während
ihre keglige Gestalt und ihr Winkel von ^5° nicht wesentlich sind.
Diese letztere««'Besonderheiten werden jedoch bevorzugt, und zwar
aus Gründen der leichteren Herstellung und weil mit der Anordnung nach Pig.Ψ durchgeführte Versuche wesentlich bessere Luftströmungs*
bedingungen ergeben haben als die bekannte Düsenanordnung nach Pig.l. Dabei ist es aber durchaus möglich, daß unterschiedliche
Kegelwinkel und möglicherweise auch in axialer Richtung unterschiedlich
gekrümmte Düsenflächen weniger vorteilhaft sind als die Anordnung nach Fig.4.J Bei der zweiten Düsenausführung nach
der Erfindung gemäß Fig. 5 ist ein Brennstoffzerstäuber 32 konzentrisch
in einer Luftwirbelkammer 33 angeordnet, von der nur der auf der rechten Seite befindliche Teil dargestellt ist. Die
Verbrennungskammer 35 liegt konzentrisch zur Luftwirbelkammer
und ist durch eine zylindrische Außenwand 38 und eine Stirnwand
kO begrenzt. Zwisphen der Luftwirbelkammer 33 und der Verbrennungskammer
35 befindet sich eine Düse ^2, die von der Verbrennungsluft
durchströmt wird. Die Düse ^2 weist eine keglige Außenfläche
^3 auf, deren Kegelwinkel vorzugsweise unter 4-5° liegt,
wobei jedoch weder die keglige Gestalt, noch der Kegelwinkel für die Erfindung wesentlich sind. Zwischen der Düsenaußenfläche
**3 und dem Brennstoffzerstäuber 32 befindet sich eine keglige
Zwischenwand ^5t die an ihrer Basis auf der Zuströmungsseite
00982WU89
mit einem koaxialen, zylindrischen Ansatz 4-8 versehen ist. Die
keglige Zwischenwand 4-5 und ihr zylindrischer Ansatz 4-8 begrenzen
wie bei der Ausführung nach Fig. 4 zwei im wesentlichen
konzentrische ringförmige Luftdurchlässe 50 und 51» von denen
der Durchlaß 50 an der Außenseite, der Durchlaß 51 an der Innenseite
der Zwischenwand 45,4-8 liegt» Die keglige Zwischenwand
45 weist hier am Austrittsende einen in die Verbrennungskammer
35 ragenden, kegligen Ansatz 52 auf, der einen etwas kleineren
Kegelwinkel hat als die keglige Zwischenwand 45·. Dieser keglige
Ansatz 52 verbessert zwar die Rückströmungseigenschaftaain der
Verbrennungskammer 35» ist aber nicht als erfindungswesentlich anzusehen.
Die in Fig. 5 mit Pfeilen versehenen, gestrichelten Linien
deuten die ungefähren Strömungswege der Luft durch die Düse 42 und der Verbrennungsgase in der Verbrennungskammer 35 an. Die
gleichzeitig vorhandene Tangentialströmung ist hierbei nicht dargestellt worden. In der Verbrennungskammer 35 entstehen zwei
wirbeiförmige Umwälzströmungen A und B. Die Umwälzströmung B
ist in axialer Richtung wesentlich langer als die Umwälzströmung
A und weist keinen eigentlichen Kern auf, um den sich diese Wirbelströmung
in Umfangsrichtung dreht. Die Lage der Stellen, an denen sich der Buchstabe B befindet, ist ohne Bedeutung. Die
in ausgezogenen Linien dargestellten Bogenpfeile um die Buchstaben
A und B deuten die allgemeine Umlaufrichtung der toroidalen
Wirbel in der Verbrennungskammer 35 an. Dabei ist festzustellen, daß sich die Wirbel in gegensinnigen Richtungen drehen.
Die gestrichelten Pfeillinien 5^ und $G machen eine Umwälzung
009824/U89
der heißen Verbrennungsgase in den Bereich des Brennstoffzerstäubers
erkennbar.
Die Wirkung der beiden Düsenausführungen nach der Erfindung gemäß Fig. h und 5 im Vergleich zur üblichen Düsenanordnung
nach Fig.1 wurde durch reihenweise durchgeführte Kaltversuche ermittelt, bei denen keine Zündung oder Verbrennung stattfand.
Die Ergebnisse dieser Versuche sind in Fig. 6 und 7 dargestellt. Dabei beziehen sich in Fig. 6 links oben die Angabe "Anordnung 1"
auf die vorbekannte Brennerdüse nach Figol, die Angabe "Anordnung 2" auf die erfindungsgemäße Brennerdüse nach Fig. k und
die Angabe "Anordnung 3" auf die erfindungsgemäße Brennerdüse
nach Fig.5·
Die keglige Düse und die zusätzliche Zwischenwand wiesen einen Kegelwinkel von ^5° auf. Die Strömungsgeschwindigkeit und
die Strömungsrichtung der Luft im Bereich der Austrittsebene
der Düse wurden mit einer Meßrohranordnung festgestellt, und
auf der Grundlage dieser Daten wurden die axialen und tangentialen Geschwindigkeitskomponenten errechnet. Um die Wirkung
der zusätzlichen Zwischendüse und um die Auswirkung der Zwischendüse
und ihres zylindrischen Ansatzes auf die Reibungsverluste der Düsenanordnung zu bestimmen, wurden alle Versuche mit dem
gleichen Luftgebläse und bei gleicher Gebläseleistung durchgeführt.
Fig. 6 zeigt die Verteilung der tangentialen Geschwindigkeit in der Austrittsebene der Düse, die mit der das Austrittsende
der Düse enthaltenen Ebene übereinstimmt. Wie sich aus der Darstellung
in Fig. 6 links oben entnehmen läßt, sind die Werte
008824/1489.
für die bekannte Düsenanordnung ohne keglige Zwischenwand in einer
kurz-gestrichelten Linie, die Werte für die erste Düsenausbildung
nach der Erfindung in einer lang-gestrichelten Linie und die Werte für die zweite Düsenausbildung nach der Erfindung
in einer ausgezogenen Linie dargestellt« Die gleichen Linienausführungen
sind auch in Fig. 7 verwendet worden.
Aus den Kurven für die axialen Geschwindigkeitskomponenten nach Fig. 7 geht folgendes hervor:
* Bei der bekannten Düsenausführung nach Figo 1 befindet sich
ein Hing hoher Luftgeschwindigkeit am Umfang des Luftwirbels. Die Geschwindigkeit fällt jedoch zur Mitte des Luftwirbels stark
ab,, wo ein Rückstromkern von beträchtlichen Abmessungen und Geschwindigkeiten vorhanden ist. So wurde festgestellt, daß sich
ein Wirbelkern mit einem Radius von etwa 2,5 cm gegensinnig zur
Zuführungsrichtung in der Luft am Austrittsende der Düse bekannter
Ausführung bewegt, wie dies in Fig. 3 angedeutet ist. Dieser Rückstromkern reißt die feinsrerteilten Brennstoff teilchen
mit sich und verursacht die Bildung der Ablagerungen vor dem
* Austrittsende der Düse.
Die axiale Geschwindigkeitsverteilung bei der erfindungsgemäßen Düse nach Fig. k unterscheidet sich hiervon dadurch,
daß der Geschwindigkeltsabfäll in der Nahe des Austrittsendes der Zwischendüse erheblich kleiner und der Rückstrombereich
enger und Weniger stark ist. Bei der zweiten Düsenausführung nach'der Erfindung gemäß Fig. 5 ist dieser Unterschied noch
stärker. Hler entsteht eine zweite Spitzengeschwindigkeit in der
009824/1489
Nähe des Ausströmendes der Zwischendüse., und zwar ohne Rückstrom
in der Austrittsebene.
Die Integration der axialen Geschwindigkeitskomponenten ergibt für alle drei Düsenanordnungeii etwa den gleichen Wert, so
daß gleiche Strömungsgeschwindigkeiten vorliegen. Pur JBUese'Tatsache
wurde durch die unabhängige Strömungsmessung am Gebläseaustritt bestätigt.
Die in Fig. 6 dargestellten Kurven-der tangentialen Geschwindigkeit
skomponenten bei den drei Düsenanordnungen lassen erkennen, daß der Wirbel bei der Anordnung nach Pig. 5 wesentlich stärker
ist als bei der Anordnung nach Fig. 1. Da alle Versuche mit der
gleichen Gebläseanordnung durchgeführt wurden, ergibt sich daraus,
daß die Reibung an der zusätzlichen Zwischenwand und ihrenvzylindrischen
Ansatz durch die gleichmäßigere Luftströmungsdichte über den Düsenquerschnitt mehr als ausgeglichen wurde.
Die in Fig. 6 und 7 dargestellten Versuchsergebnisse zeigen
an, daß die Düsenanordnung nach der Erfindung die folgenden drei erwünschten Ergebnisse zeitigt: Rückstromablagerungen können bei
der ersten Düsenanordnung nach der Erfindung gemäß Fig. k beträchtlich
vermindert, mit der zweiten Düsenanordnung nach Fig. im Prinzip sogar vermieden werden. Bei jeder gegebenen Strömungsgeschwindigkeit
der Luft wird eine bessere Verbrennung erzielt, weil die tangentialen Strömungsgeschwindigkeiten höher liegen
und die Geschwindigkeitsabweichungen zwischen der wirbelnden Luftmas Be und de» Brennstoffteliehen größer sind. Als Folge der
höheren Tangentialgeschwlndigkeiten ergibt sich auch eine höhere
009824/1489'
Umwälzgeschwindigkeit. Aus der Tatsache, daß diese Ergebnisse
ohne Erhöhung der Gebläseleistung erzielt werden, ergibt sich, daß die Düsenanordnungen nach der Erfindung -wirksamer sind als
die bekannte Düsenausführung. Schließlich können auch bessere Drosselverhältnisse oder Abschaltleistungen erzielt werden, da
bei niedrigen Gebläseleistungen, bei denen die tangentiale Geschwindigkeit der-vorbekannten Düsenanordnung nach Pig.l nicht
ausreicht, um eine annehmbare Verbrennung aufrechtzuerhalten, die Düsenanordnungen nach der Erfindung noch zufriedenstellend
arbeiten.
Die oben dargestellten Versuchsergebnisse entsprechen einer Brennerle istung von ungefähr 50 %, weil bei diesem Leistungsbereich
mit der zur Verfügung stehenden Anordnung die besten Ablesungen erzielt xverden konnten.Bei anderen Versuchen wurde
festgestellt, daß die Vorteile bei voller Brennerleistung noch wesentlich besser und bei verminderten Brennerleistungen geringer
sind.
Bei weiteren Versuchen hat sich ergeben, daß die gleichmäßigkeit
der axialen Geschwindigkeitsverteilung bei einer Vermehrung der Anzahl von konzentrischen Zwischendüsen noch zunimmt,
sofern die hiermit verbundene Erhöhung der Reibungskräfte ausse^r
Betracht bleibt. Natürlich kommt man bei Vermehrung der konzentrischen Zwischendüsen an einen Punkt, bei dem die Verbesserung
der Verbrennungseigenschaften nicht mehr wesentlich ist und bei
dem die Zunahme der Druckverluste der Luft unerwünscht ist. Bei größeren Brenneranordnungen kann jedoch eine größere Anzahl von
. Zwischendüsen verwendet werden als bei kleinen Brennern.
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Pur die Versuchsdurchführung wurden zwei verschiedene Wirbelbrenner
mit Mehrfachdüsen nr.oh der Erfindung entwickelt. Die
dabei verwendeten Zerstäuber entsprachen der Ausführung nach der amerikanischen Patentanmeldung "Zweistufige Schall- -te*
Zerstäubungsvorrichtung" vom 30.6.1967» Aktenzeichen Ser.No.
650 3*1-2.
Der erste dieser Wirbelbrenner war mit der vorbekannten Einzeldüse
gemäß Fig.l versehen und lieferte bei maximaler Leistung
2,5 x 10 BTU/h. In dieser ursprünglichen Ausführung hatte der
Brenner ein Abschaltverhältnis (turndown ratio) von ^-,6 : 1.
Nachdem der Brenner mit einer Mehrdüsenanordnung in Übereinstimmung
mit der zweiten Ausführung nach der Erfindung gemäß Pig. 5 versehen ivar, erhöhte sich die maximale Leistung auf
4,25 x 10 3TU/h und erreichte ein Absehaltverhältnis von
20 : 1. Die Leistungszunähme wurde mit verminderten Luftdrücken erreicht, also ohne eine Leistungserhöhung des Luftgebläses.
20 : 1. Die Leistungszunähme wurde mit verminderten Luftdrücken erreicht, also ohne eine Leistungserhöhung des Luftgebläses.
Der zweite Brenner hatte eine Leistung von 20 χ 10° BTU/h und war von vornherein mit einer Mehrdüsenanordnung nach der
Erfindung versehen. Auch dieser Brenner hatte ein außergewöhnlich
hohes Abschaltverhältnis (turndown ratio) von 25 ! 1. Er war mehr als zwei Monate in fortlaufendem Betrieb zur Beheizung
eines Kessels.
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Claims (6)
1.)Ölbrenner mit einer den Brennstoffzerstäuber in Abstand
umschließenden, an eine luftführende Wirbelkammer angeschlossenen Luftaustrittsdüse, die in der Durchtrittsrichtung keglig verjüngt
ist und mit ihrem Auslaß unmittelbar in die Verbrennungskammer einmündet, dadurch gekennzeichnet, daß die den Zerstäuber (?6,32)
konzentrisch umschließende Luftdüse (25j43) durch eine keglige
Zwischendüse (28,45) in zwei sich umschließende, ringförmige
Luftdurchlässe (29*30; 50,51) unterteilt ist.
2. Ölbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zwischendüse (45) an ihrer der Luftkammer (33) zugekehrten Basis mit einem in den zylindrischen Luftzufuhrungsstutzen (42)
der Außendüse (43) ragenden zylindrischen Ansatz (48^versehen
ist. ·
3· ölbrenner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Außendüse (25,43) und die Zwischendüse (28,45) einen Kegelwinkel von etwa 45° aufweisen.
4'. Ölbrenner nach Anspruch 1, 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbrennungskammer (14,35) einen zur Brennerdüse konzentrischen, zylindrischen Querschnitt aufweist.
5· Ölbrenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die der Brennerdüse vorgeschaltete,
luftführende Wirbelkammer'(10,33) mit einem tangentialen Lufteinlaßstutzen
(12) versehen ist.
24/1489
1959330
6. Ölbrenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die in der Außendüse (*f3) angeordnete Zwischendüse (^5) an ihrem in die Verbrennungskammer
(35) mündenden ErcV-B mit einem über die Außendüse £^3) hervorstehenden, axial in die Verbrennungskammer ragenden Ansatz (52)
versehen ist.
00882471489
Applications Claiming Priority (1)
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CA876527A CA876527A (en) | 1968-11-28 | 1968-11-28 | Multi-nozzle system for vortex burners |
Publications (1)
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DE1959390A1 true DE1959390A1 (de) | 1970-06-11 |
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DE19691959390 Pending DE1959390A1 (de) | 1968-11-28 | 1969-11-26 | OElbrenner mit in der Luftaustrittsduese angeordnetem Brennstoffzerstaeuber |
Country Status (3)
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CA (1) | CA876527A (de) |
DE (1) | DE1959390A1 (de) |
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---|---|---|---|---|
DE2605134A1 (de) * | 1975-02-12 | 1976-08-26 | Fascione Pietro | Verfahren zur zufuehrung eines gasfoermigen brennstoffes zu einem brenner |
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DE4000532C1 (en) * | 1990-01-10 | 1991-05-02 | Siegfried Dipl.-Ing. Russikon Ch Schilling | Fan burner for oil or carbon contg. gas - has partition of refractory, porous material to form air passages |
US5085577A (en) * | 1990-12-20 | 1992-02-04 | Meku Metallverarbeitunge Gmbh | Burner with toroidal-cyclone flow for boiler with liquid and gas fuel |
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- 1969-11-26 DE DE19691959390 patent/DE1959390A1/de active Pending
- 1969-11-27 GB GB5815169A patent/GB1243907A/en not_active Expired
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---|---|
CA876527A (en) | 1971-07-27 |
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