DE1959390A1 - OElbrenner mit in der Luftaustrittsduese angeordnetem Brennstoffzerstaeuber - Google Patents

OElbrenner mit in der Luftaustrittsduese angeordnetem Brennstoffzerstaeuber

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    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D11/00Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space
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Description

München, den Z 6* K«;V. iJx5 9 3 φ Q G i/5" /w.ss.
Gulf Oil Canada Limited in Toronto 1, Ontario, Kanada.
Ölbrenner mit in der Luftaustrittsdüse angeordnetem Brennstoffzerstäuber
Die Erfindung bezieht sich auf einen Ölbrenner, der mit einem in der Austrittsdüse für die Verbrennungsluft angeordneten Brennstoffzerstäuber versehen ist.
Es ist bekannt, bei solchen Ölbrennern die unmittelbar im die Verbrennungskammer einmündende Luftaustrittsdüse an eine Luft- oder Gebläsekammer anzuschließen, in der die in die Verbrennungskammer einzuleitende Luft in eine kreisende Wirbelströmung versetzt wird. Solche Brenner haben jedoch den Nachteil, daß sich während ihres Betriebes Ablagerungen und Verkrustungen auf dem in die Düse ragenden Kopf des Brennstoffzerstäubers bilden, die den Luftdurchlaß zunehmend verengen und die Brennerleistung beeinträchtigen.
Die Erfindung ist davon ausgegangen, die Ursache dieser Ablagerungen zu ermitteln, und ihr liegt die Aufgabe zugrunde, auf der Grundlage dieser Peststellungen die mit einem in die Luftdüse ragenden Brennstoffzerstäuber ausgerüsteten Ölbrenner
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so auszubilden, daß auoh bei minderwertigem Heizöl die bisher beobachteten Ablagerungen auf dem in die Luftdüse ragenden Kopf des BrennstoffZerstäubers unterbleiben, ohne dabei eine wesentliche Störung der Strömungsverhältnisse der heißen Verbrennungsgase in der Verbrennungskammer in Kauf nehmen zu müssen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die an die Luftwirbelkamner angeschlossene, in die Verbrennungskammer mündende Luftaustrittsdüse des Brenners eine zusätzliche fc Zwischendüse enthält, die den Lufteinlaß in die Verbrennungskammer in zwei konzentrische, keglige Luftführungen unterteilt. Bei Bedarf können auch zwei oder mehr konzentrische Zwischendüsen in«der kegligen Lüfteinlaßdüse der Verbrennungskammer angeordnet sein. ·
Die mit der Düsenanordnung nach der Erfindung erstrebte Wirkung der Vermeidung von Ablagerungen auf dem Büeenstoffzerstäuber kann ohne Beeinträchtigung der Peinzerstäubung des Brennstoffes zusätzlich dadurch begünstigt werden, daß die in der Luftdüse der Verbrennungskammer angeordnete Zwischendüse einen in einen Luftzuführungsstutzen der Verbrennungskammer ragenden, zylindrischen Ansatz erhält. Weiterhin kann, die Zwischendüse auch an ihrem der Verbrennungskammer zugekehrten, ver-, jungten Ende mit einem in die Verbrennungskammer ragenden Ansatz versehen sein, der über das Auslaßende der Außendüse hervorsteht.
Die Zeichnung zeigt zwei Beispiele für die Ausführung des Ölbrenners nach der Erfindung, und zwar zeigen
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Pig. 1 einen Längsschnitt duroh den Kopf eines "bekannten Ölbrenners, von dem die Erfindung ausgeht,
Fig. 2 einen Querschnitt durch diesen Brenner nach der Linie 2-2 von Fig. 1,
Fig. 3 einen 'Teil von Fig. 1 in größerem Maßstab,
Fig. 4 den gleichen Teil des Brenners in der ersten Ausführung nach der Erfindung,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch den Düsenkopf und die Brennkammer in der abgewandelten, zweiten Ausführung nach der Erfindung, ;
Fig. 6 ein Diagramm, das die Verteilung der tangentialen Luftgeschwindigkeit längs des Radius am Austrittsende bei den Düse^anordnu-iger, nach Fig. 1 ΊιηΛ 3 be 5-Brennern bekannter Ausführung und am Austrittsende der Düsen bei den Brennern nach der Erfindung gemäß Fig. 4 und 5 zeigt, und
Fig. 7 ei** Diagramm, das die Verteilung der axialen Luftgeschwindigkeit längs des Düsenradius am Austrittsende der gleichen drei Düsen wie Fig. 6 angibt.
Zur wirksamen Verbrennung von ölartigen Brennstoffen ist eine hohe Verdampfiin£jsgeschwindigkeit erwünscht. Diese Geschwindigkeit kann durch Umwälzung der heissen Verbrennungsgase vom Austritt der Brennkammer in den Bereich der Austrittsseite des Brenners beträchtlich gesteigert werden. Bekannte Ölbrenner machen von einer solchen Umwälzung Gebrauch, und ein Beispiel
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für die übliche Ausführung eines solchen Wirbelbrenners ist in Fig. 1-3 dargestellt.
Dieser Brenner, bekannter Ausführung weist eine luftführende Kammer 10 mit tangentialem Lufteinlaß 12 auf, in der die zugeführte Luft in einen Wirbel versetzt wird. Weiterhin ist eine Verbrennungskammer 14 mit zylindrischer Wand 15 und einer Stirnwand 16 vorgesehen, die eine kegelstumpfförmige Austrittsdüse enthält. Die Ausfcrittsdüse umschließt einen konzentrisch zu ihr angeordneten Brennstoffzerstäuber 20, der sich durch die luftführende Wirbelkammer 10 erstreckt und bis in die Austrittsdüse 18 ragt.
Strömt die Verbrennungsluft durch den tangentialen Stutzen 12 in die Luftwirbelkammer 10 ein, so xirird sie in Richtung des Pfeils 21 gemäß Fig. 2 in einen kreisenden Wirbel versetzt. 3eim Durchströmen der Austrittsdüse 18 in die Verbrennungskammer 1^- wird die Verbrennungsluft mit dem von dem Zerstäuber 20 zsr-
In/
stäubten Brennstoff gemischt und entzündet, wobei/der Verbrennungskammer 1^- ein kräftiger Wirbel von heißen Verbrennungsgasen erzeugt wird. In diesem heißen Gaswirbel ist der Druck am Umfang des Wirbel höher als in seiner Mitte. Sofern nun die Teile des. Brenners-richtig bemessen sind, entsteht ein Rückstrom längs des Wirbelkerns bzw. längs der Achse der Verbrennungskammer 1^, mais* womit die erwünschte Umwälzung der heißen Verbrennungsgase zum Brenneraustritt in Gang kommt.
Die kritischste Stelle des Brenners bekannter Ausführung ist die Austrittsdüse 18, Hier befindet sich die Hauptmenge
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des Brennstoffes noon in flüssigem Zustand,, -ttttä-V/ird der Rückstrom so stark, daß die heißen Verbrennungsgase in die Düse oder in die Luftkammer 10 eindringen, so wird ein Teil der im Brennstoff enthaltenen Kohlenstoffkomponenten auf vom Rückstrom berührten Oberflächen abgelagert, insbesondere auf dem Zerstäuber 20. Je stärker der Rückstrom ist und je-feiner die von ihm mitgeführten Kohlenstoffteilchen sind, umso stärker ist die Neigung, daß die im Rückstrom enthaitenen/ίeilchen unter Bildung entsprechender Ablagerungen festbacken» Dies ist dadurch begründet, daß die größeren Teilchen ihre ursprüngliche Strömungsrichtung beizubehalten suchen, während die feinen Teilchen selbst in einem schwachen Rückstrom leicht mitgerissen werden. Obschon eine starke Rückströmung und eine feine Teilchengröße zur Erzielung einer guten Verbrennung erwünscht sind, können diese festbackenden Niederschläge nicht in Kauf genommen werden, und daher ist bei den Ölbrennern üblicher Ausführung ein unerwünschter Kompromiss unvermeidbar.
Die Erfindung beruht im wesentlichen auf der Beobachtung, daß bei Einleitung eines Luftwirbels in die Verbrennungskammer durch eine Mehrzahl von im wesentlichen konzentrischen Düsen in jedem ringförmigen Durchlaß gesonderte Wirbel gebildet werden, wodurch in der Austrittsebene eine gleichmäßigere Druck- und Geschwindigkeitsverteilung erzielt wird. Überdies wurde festgestellt, daß bei Anordnung eines zylindrischen Ansatzes an der Einlaßseite der kegligen Düsen die Wirkung noch verbessert wird. Nach dem Einströmen in die Verbrennungskammer gehen
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die getrennten Wirbel dann wieder in einen einzigen Wirbel über.
Die wichtigste Eigenschaft einer solchen Anordnung besteht jedoch darin, daß das Eindringen der Rückströmung in und über die Austrittsebene der Düse hinaus verhindert werden kann, womit auch die Voraussetzung für die Bildung der hierdurch hervorgerufenen Rückstromablagerung entfällt. Dabei kann gleichzeitig in der Verbrennungskammer eine beträchtliche Umkehrströmung erzeugt werden, so daß ein sehr hoher Anteil der Verbrennungsgase k an der Hückströmung teilnehmen kann.
Bei der ersten Ausführung der Erfindung nach Fig. 4 steht die Stirnwand 23 einer*Verbrennungskammer in ähnlicher Weise wie bei dem bekannten Ölbrenner nach Fig.l mit einer Düse 2kin Verbindung, die die Stirnwand 23 mit einer kegligen Außenfläche 25 durchsetzt. Diese Außenfläche 25 entspricht in jeder Hinsicht der kegligen Düsenfläche 18 in Fig.l. Die Düse Zk- enthält einen konzentrisch angeordneten Brennstoffzerstäuber 26 und eine zwischen dem Zerstäuberkopf und der kegligen Außenfläche der Düse angeordnete, kegeistumpfförmige Zwischenwand 28, die zwei im wesentlichen konzentrische, ringförmige Duftdurchlässe
29 und 30 begrenzt, die mit kegliger Verjüngung in die rechts ;i von der Stirnwand 23 befindliche Verbrennungskammer übergehen.·.-:· Der Durchlaß 29 befindet sich an der Außenseite, der Durchlaß
30 an der Innenseite der kegligen Zwischenwand 28. Die Außenwand der Luftkammer, von der aus die Verbrennungsluft in die Düse Zk einströmt, ist mit yi bezeichnet.
Bei dieser in Fig. k dargestellten Ausführung sind die keglige
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Außenfläche 25 und die keglige Zwischenwand 28 in der Strömungsrichtung der Luft ver.iüngt und weisen Kegelwinkel von etwa ^5° auf. Die erstgenannte Bedingung, daß beide Durchlässe in der Strömungsrichtung der Luft verjüngt sind, ist wesentlich, während ihre keglige Gestalt und ihr Winkel von ^5° nicht wesentlich sind. Diese letztere««'Besonderheiten werden jedoch bevorzugt, und zwar aus Gründen der leichteren Herstellung und weil mit der Anordnung nach Pig.Ψ durchgeführte Versuche wesentlich bessere Luftströmungs* bedingungen ergeben haben als die bekannte Düsenanordnung nach Pig.l. Dabei ist es aber durchaus möglich, daß unterschiedliche Kegelwinkel und möglicherweise auch in axialer Richtung unterschiedlich gekrümmte Düsenflächen weniger vorteilhaft sind als die Anordnung nach Fig.4.J Bei der zweiten Düsenausführung nach der Erfindung gemäß Fig. 5 ist ein Brennstoffzerstäuber 32 konzentrisch in einer Luftwirbelkammer 33 angeordnet, von der nur der auf der rechten Seite befindliche Teil dargestellt ist. Die Verbrennungskammer 35 liegt konzentrisch zur Luftwirbelkammer und ist durch eine zylindrische Außenwand 38 und eine Stirnwand kO begrenzt. Zwisphen der Luftwirbelkammer 33 und der Verbrennungskammer 35 befindet sich eine Düse ^2, die von der Verbrennungsluft durchströmt wird. Die Düse ^2 weist eine keglige Außenfläche ^3 auf, deren Kegelwinkel vorzugsweise unter 4-5° liegt, wobei jedoch weder die keglige Gestalt, noch der Kegelwinkel für die Erfindung wesentlich sind. Zwischen der Düsenaußenfläche **3 und dem Brennstoffzerstäuber 32 befindet sich eine keglige Zwischenwand ^5t die an ihrer Basis auf der Zuströmungsseite
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mit einem koaxialen, zylindrischen Ansatz 4-8 versehen ist. Die keglige Zwischenwand 4-5 und ihr zylindrischer Ansatz 4-8 begrenzen wie bei der Ausführung nach Fig. 4 zwei im wesentlichen konzentrische ringförmige Luftdurchlässe 50 und 51» von denen der Durchlaß 50 an der Außenseite, der Durchlaß 51 an der Innenseite der Zwischenwand 45,4-8 liegt» Die keglige Zwischenwand 45 weist hier am Austrittsende einen in die Verbrennungskammer 35 ragenden, kegligen Ansatz 52 auf, der einen etwas kleineren Kegelwinkel hat als die keglige Zwischenwand 45·. Dieser keglige Ansatz 52 verbessert zwar die Rückströmungseigenschaftaain der Verbrennungskammer 35» ist aber nicht als erfindungswesentlich anzusehen.
Die in Fig. 5 mit Pfeilen versehenen, gestrichelten Linien deuten die ungefähren Strömungswege der Luft durch die Düse 42 und der Verbrennungsgase in der Verbrennungskammer 35 an. Die gleichzeitig vorhandene Tangentialströmung ist hierbei nicht dargestellt worden. In der Verbrennungskammer 35 entstehen zwei wirbeiförmige Umwälzströmungen A und B. Die Umwälzströmung B ist in axialer Richtung wesentlich langer als die Umwälzströmung A und weist keinen eigentlichen Kern auf, um den sich diese Wirbelströmung in Umfangsrichtung dreht. Die Lage der Stellen, an denen sich der Buchstabe B befindet, ist ohne Bedeutung. Die in ausgezogenen Linien dargestellten Bogenpfeile um die Buchstaben A und B deuten die allgemeine Umlaufrichtung der toroidalen Wirbel in der Verbrennungskammer 35 an. Dabei ist festzustellen, daß sich die Wirbel in gegensinnigen Richtungen drehen. Die gestrichelten Pfeillinien 5^ und $G machen eine Umwälzung
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der heißen Verbrennungsgase in den Bereich des Brennstoffzerstäubers erkennbar.
Die Wirkung der beiden Düsenausführungen nach der Erfindung gemäß Fig. h und 5 im Vergleich zur üblichen Düsenanordnung nach Fig.1 wurde durch reihenweise durchgeführte Kaltversuche ermittelt, bei denen keine Zündung oder Verbrennung stattfand. Die Ergebnisse dieser Versuche sind in Fig. 6 und 7 dargestellt. Dabei beziehen sich in Fig. 6 links oben die Angabe "Anordnung 1" auf die vorbekannte Brennerdüse nach Figol, die Angabe "Anordnung 2" auf die erfindungsgemäße Brennerdüse nach Fig. k und die Angabe "Anordnung 3" auf die erfindungsgemäße Brennerdüse nach Fig.5·
Die keglige Düse und die zusätzliche Zwischenwand wiesen einen Kegelwinkel von ^5° auf. Die Strömungsgeschwindigkeit und die Strömungsrichtung der Luft im Bereich der Austrittsebene der Düse wurden mit einer Meßrohranordnung festgestellt, und auf der Grundlage dieser Daten wurden die axialen und tangentialen Geschwindigkeitskomponenten errechnet. Um die Wirkung der zusätzlichen Zwischendüse und um die Auswirkung der Zwischendüse und ihres zylindrischen Ansatzes auf die Reibungsverluste der Düsenanordnung zu bestimmen, wurden alle Versuche mit dem gleichen Luftgebläse und bei gleicher Gebläseleistung durchgeführt.
Fig. 6 zeigt die Verteilung der tangentialen Geschwindigkeit in der Austrittsebene der Düse, die mit der das Austrittsende der Düse enthaltenen Ebene übereinstimmt. Wie sich aus der Darstellung in Fig. 6 links oben entnehmen läßt, sind die Werte
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für die bekannte Düsenanordnung ohne keglige Zwischenwand in einer kurz-gestrichelten Linie, die Werte für die erste Düsenausbildung nach der Erfindung in einer lang-gestrichelten Linie und die Werte für die zweite Düsenausbildung nach der Erfindung in einer ausgezogenen Linie dargestellt« Die gleichen Linienausführungen sind auch in Fig. 7 verwendet worden.
Aus den Kurven für die axialen Geschwindigkeitskomponenten nach Fig. 7 geht folgendes hervor:
* Bei der bekannten Düsenausführung nach Figo 1 befindet sich ein Hing hoher Luftgeschwindigkeit am Umfang des Luftwirbels. Die Geschwindigkeit fällt jedoch zur Mitte des Luftwirbels stark ab,, wo ein Rückstromkern von beträchtlichen Abmessungen und Geschwindigkeiten vorhanden ist. So wurde festgestellt, daß sich ein Wirbelkern mit einem Radius von etwa 2,5 cm gegensinnig zur Zuführungsrichtung in der Luft am Austrittsende der Düse bekannter Ausführung bewegt, wie dies in Fig. 3 angedeutet ist. Dieser Rückstromkern reißt die feinsrerteilten Brennstoff teilchen mit sich und verursacht die Bildung der Ablagerungen vor dem
* Austrittsende der Düse.
Die axiale Geschwindigkeitsverteilung bei der erfindungsgemäßen Düse nach Fig. k unterscheidet sich hiervon dadurch, daß der Geschwindigkeltsabfäll in der Nahe des Austrittsendes der Zwischendüse erheblich kleiner und der Rückstrombereich enger und Weniger stark ist. Bei der zweiten Düsenausführung nach'der Erfindung gemäß Fig. 5 ist dieser Unterschied noch stärker. Hler entsteht eine zweite Spitzengeschwindigkeit in der
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Nähe des Ausströmendes der Zwischendüse., und zwar ohne Rückstrom in der Austrittsebene.
Die Integration der axialen Geschwindigkeitskomponenten ergibt für alle drei Düsenanordnungeii etwa den gleichen Wert, so daß gleiche Strömungsgeschwindigkeiten vorliegen. Pur JBUese'Tatsache wurde durch die unabhängige Strömungsmessung am Gebläseaustritt bestätigt.
Die in Fig. 6 dargestellten Kurven-der tangentialen Geschwindigkeit skomponenten bei den drei Düsenanordnungen lassen erkennen, daß der Wirbel bei der Anordnung nach Pig. 5 wesentlich stärker ist als bei der Anordnung nach Fig. 1. Da alle Versuche mit der gleichen Gebläseanordnung durchgeführt wurden, ergibt sich daraus, daß die Reibung an der zusätzlichen Zwischenwand und ihrenvzylindrischen Ansatz durch die gleichmäßigere Luftströmungsdichte über den Düsenquerschnitt mehr als ausgeglichen wurde.
Die in Fig. 6 und 7 dargestellten Versuchsergebnisse zeigen an, daß die Düsenanordnung nach der Erfindung die folgenden drei erwünschten Ergebnisse zeitigt: Rückstromablagerungen können bei der ersten Düsenanordnung nach der Erfindung gemäß Fig. k beträchtlich vermindert, mit der zweiten Düsenanordnung nach Fig. im Prinzip sogar vermieden werden. Bei jeder gegebenen Strömungsgeschwindigkeit der Luft wird eine bessere Verbrennung erzielt, weil die tangentialen Strömungsgeschwindigkeiten höher liegen und die Geschwindigkeitsabweichungen zwischen der wirbelnden Luftmas Be und de» Brennstoffteliehen größer sind. Als Folge der höheren Tangentialgeschwlndigkeiten ergibt sich auch eine höhere
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Umwälzgeschwindigkeit. Aus der Tatsache, daß diese Ergebnisse ohne Erhöhung der Gebläseleistung erzielt werden, ergibt sich, daß die Düsenanordnungen nach der Erfindung -wirksamer sind als die bekannte Düsenausführung. Schließlich können auch bessere Drosselverhältnisse oder Abschaltleistungen erzielt werden, da bei niedrigen Gebläseleistungen, bei denen die tangentiale Geschwindigkeit der-vorbekannten Düsenanordnung nach Pig.l nicht ausreicht, um eine annehmbare Verbrennung aufrechtzuerhalten, die Düsenanordnungen nach der Erfindung noch zufriedenstellend arbeiten.
Die oben dargestellten Versuchsergebnisse entsprechen einer Brennerle istung von ungefähr 50 %, weil bei diesem Leistungsbereich mit der zur Verfügung stehenden Anordnung die besten Ablesungen erzielt xverden konnten.Bei anderen Versuchen wurde festgestellt, daß die Vorteile bei voller Brennerleistung noch wesentlich besser und bei verminderten Brennerleistungen geringer sind.
Bei weiteren Versuchen hat sich ergeben, daß die gleichmäßigkeit der axialen Geschwindigkeitsverteilung bei einer Vermehrung der Anzahl von konzentrischen Zwischendüsen noch zunimmt, sofern die hiermit verbundene Erhöhung der Reibungskräfte ausse^r Betracht bleibt. Natürlich kommt man bei Vermehrung der konzentrischen Zwischendüsen an einen Punkt, bei dem die Verbesserung der Verbrennungseigenschaften nicht mehr wesentlich ist und bei dem die Zunahme der Druckverluste der Luft unerwünscht ist. Bei größeren Brenneranordnungen kann jedoch eine größere Anzahl von . Zwischendüsen verwendet werden als bei kleinen Brennern.
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Pur die Versuchsdurchführung wurden zwei verschiedene Wirbelbrenner mit Mehrfachdüsen nr.oh der Erfindung entwickelt. Die dabei verwendeten Zerstäuber entsprachen der Ausführung nach der amerikanischen Patentanmeldung "Zweistufige Schall- -te* Zerstäubungsvorrichtung" vom 30.6.1967» Aktenzeichen Ser.No. 650 3*1-2.
Der erste dieser Wirbelbrenner war mit der vorbekannten Einzeldüse gemäß Fig.l versehen und lieferte bei maximaler Leistung 2,5 x 10 BTU/h. In dieser ursprünglichen Ausführung hatte der Brenner ein Abschaltverhältnis (turndown ratio) von ^-,6 : 1. Nachdem der Brenner mit einer Mehrdüsenanordnung in Übereinstimmung mit der zweiten Ausführung nach der Erfindung gemäß Pig. 5 versehen ivar, erhöhte sich die maximale Leistung auf 4,25 x 10 3TU/h und erreichte ein Absehaltverhältnis von
20 : 1. Die Leistungszunähme wurde mit verminderten Luftdrücken erreicht, also ohne eine Leistungserhöhung des Luftgebläses.
Der zweite Brenner hatte eine Leistung von 20 χ 10° BTU/h und war von vornherein mit einer Mehrdüsenanordnung nach der Erfindung versehen. Auch dieser Brenner hatte ein außergewöhnlich hohes Abschaltverhältnis (turndown ratio) von 25 ! 1. Er war mehr als zwei Monate in fortlaufendem Betrieb zur Beheizung eines Kessels.
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Claims (6)

Patentansprüche:
1.)Ölbrenner mit einer den Brennstoffzerstäuber in Abstand umschließenden, an eine luftführende Wirbelkammer angeschlossenen Luftaustrittsdüse, die in der Durchtrittsrichtung keglig verjüngt ist und mit ihrem Auslaß unmittelbar in die Verbrennungskammer einmündet, dadurch gekennzeichnet, daß die den Zerstäuber (?6,32) konzentrisch umschließende Luftdüse (25j43) durch eine keglige Zwischendüse (28,45) in zwei sich umschließende, ringförmige Luftdurchlässe (29*30; 50,51) unterteilt ist.
2. Ölbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischendüse (45) an ihrer der Luftkammer (33) zugekehrten Basis mit einem in den zylindrischen Luftzufuhrungsstutzen (42) der Außendüse (43) ragenden zylindrischen Ansatz (48^versehen ist. ·
3· ölbrenner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Außendüse (25,43) und die Zwischendüse (28,45) einen Kegelwinkel von etwa 45° aufweisen.
4'. Ölbrenner nach Anspruch 1, 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Verbrennungskammer (14,35) einen zur Brennerdüse konzentrischen, zylindrischen Querschnitt aufweist.
5· Ölbrenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die der Brennerdüse vorgeschaltete, luftführende Wirbelkammer'(10,33) mit einem tangentialen Lufteinlaßstutzen (12) versehen ist.
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1959330
6. Ölbrenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Außendüse (*f3) angeordnete Zwischendüse (^5) an ihrem in die Verbrennungskammer (35) mündenden ErcV-B mit einem über die Außendüse £^3) hervorstehenden, axial in die Verbrennungskammer ragenden Ansatz (52) versehen ist.
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DE19691959390 1968-11-28 1969-11-26 OElbrenner mit in der Luftaustrittsduese angeordnetem Brennstoffzerstaeuber Pending DE1959390A1 (de)

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