DE1959268A1 - Zwei- oder mehrachsiges,achsgefedertes Drehgestell fuer Schienenfahrzeuge - Google Patents
Zwei- oder mehrachsiges,achsgefedertes Drehgestell fuer SchienenfahrzeugeInfo
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- DE1959268A1 DE1959268A1 DE19691959268 DE1959268A DE1959268A1 DE 1959268 A1 DE1959268 A1 DE 1959268A1 DE 19691959268 DE19691959268 DE 19691959268 DE 1959268 A DE1959268 A DE 1959268A DE 1959268 A1 DE1959268 A1 DE 1959268A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61F—RAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
- B61F5/00—Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
- B61F5/02—Arrangements permitting limited transverse relative movements between vehicle underframe or bolster and bogie; Connections between underframes and bogies
- B61F5/16—Centre bearings or other swivel connections between underframes and bolsters or bogies
- B61F5/20—Centre bearings or other swivel connections between underframes and bolsters or bogies with springs allowing transverse movements
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Description
- Zwei- oder mehraohsiges, achsgefedertes Drehgestell iür Schienenfahrzeuge Die Erfindung betrifft ein zwei- oder mehrachsiges, achsgefedertes Drehgestell für Schienenfahrzeuge, das als Trieb- oder Lauidrehgestell ausgebildet und im ersteren Falle mit einem in Fahrzeuglängsmitte angeordneten Motor ausgerüstet ist, mit einem Kugellenkkranz, dessen Oberteil am Fahrzeugrahmen und dessen Unterteil an einem Wiegenträger angeordnet sind, der über Gasfedern am Drehgestellrahmen abgestützt ist0 Mit den sogenannten Düwag-Triebdrehgestellen, allerdings mit Schrauben- oder Gummifedern ftir den Wiegenträger, sind Drehgestelle der gattungsgemäßen Art bekannt, Bei diesem Drehgestell überbrückt der Wiegenträger portalartig den mit den beiden Triebachsen verbundenen Motor und schränkt damit den Zugang zu dessen Wartungsstellen ein. Die Anordnung eines Kugellenkkranzes zwischen Wiegenträger und Wagenkasten vergrößert die Höhe des Fahrzeugfußbodens und des Fahrzeugauibaues und beeinflußt damit dessen Schwer punkt lage.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein derartiges Drehgestell zu verbessern. Dabei soll eine Konstruktion geschaffen werden, die in ihrer Grundkonzeption unter Verwendung von Gasiedern als Trieb- oder Laufdrehgestell einzusetzen ist. Bei dem ersten Drehgestell soll eine bessere Wartung des Motors, beim zweiten eine größere Zugänglichkeit zu im Drehgestellmittenbereich angeordneten Zubehörteilen, z0B. Bremsaggregaten, verwirklicht werden; beide Drehgestelle sollen eine niedrigere Bauhöhe aufweisen.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Wiegenträger konzentrisch zu dem Kugellenkkranz-Oberteil angeordnet ist, das Kugellenkkranz-Unterteil aufnimmt oder mit diesem eine Fertigungseinheit bildet.
- Um eine möglichst geschützte Anordnung der Befestigungsteile der Wiegenfederung zu erreichen und gleiehzeitig eine Beanspruchung dieser Federung durch Drehbewegungen des Drehgestells aus zu -schließen, ist nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung der Wiegenträger oder die Fertigungseinheit an zwei zu den Drehgestelllängs trägern weisenden Ansätzen jeweils durch einen Mitnehmerzapfen gehalten, dessen anderes Ende innerhalb eines in Horizontalebene zweiteiligen, einen torusförmigen Gasfederbalgen aufnehmenden, den Wiegenträger oder die Fertigungseinheit mit den Drehgestellängsträgern verbindenden Gehäuses in Gummielementen federnd gelagert ist. Durch diese Ausbildung der Erfindung werden die Auslenkkräfte des Drehgestells allein vom Rollwiderstand des Kugellenkkranzes bestimmt, was für einen geringen Schienen- und Spurkranzverschleiß von wesentlicher Bedeutung ist.
- Die Gummielemente am Mitnehmerzapfen dienen zur Aufnahme der aus dem Fahrbetrieb auftretenden Längs- und Querkräfte. Zur Erzielung einer entsprechend diesen Kräften hohen Federkonstante in Fahrtrichtung und niedrigen Federkonstante quer zur Fahrtrichtung und eines davon abhängigen ruhigen Wagenlaufs sind nach einer anderen Ausbildung der Erfindung die in Drehgestellängsrichtung paarweise angeordneten Gummielemente als Ringstücke ausgebildet.
- Um bei defekter Luftfederung eine vertikale Notfederung zu erhalten, ist es nach einer letzten Ausbildung der Erfindung gegeben, daß die Gummielemente ihre Halterung im Gehäuse in vertikaler Richtung zum Wiegenträger oder zu der Fertigungseinheit hin frei überragen, auf den zum Wiegenträger oder zu der Fertigungseinheit weisenden Stirnflächen der Gummielemente feste, z.B. metallische Auflagen angebracht sind und im Gehäuseunterteil, koaxial und im senkrechten Abstand zum Mitnehmerzapfen, eine Gummidruckfeder angeordnet ist.
- Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere in der freien ZugWnglichkeit zu im Drehgestellmittenbereieh angeordneten Aggregaten, wodurch Wartungs- und Tnstandsetzungsarbeiten erleichter und verbilligt werden. Weiter werden durch die Erfindung die Bauhöhe des Fahrzeuges verringert und dadurch dessen Fahreigenschaften verbessert, Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird in folgendem näher beschrieben. Es zeigen Fig. i die Seitenansicht eines achsgefederten Drehgestells, Fig. 2 den Grundriß zu Fig. i, jeweils teilweise geschnitten.
- Die Zeichnung bezieht sich auf ein zweiachsiges Triebdrehgestell, bei dem nach Fig. 2 zwischen den Triebachsen 15 ein Motor 16 angeordnet ist. Gemäß Fig. 1 ist unterhalb des Fahrzeugfußbodens 17 am Fahrzeugrahmen 18 das Kugellenkkranz-Oberteil 2 befestigt. Zu diesem ist entsprechend dem linken Teil der Fig. i konzentrisch der Wiegenträger 1 angeordnet, der das Kugellenkkranz-Unterteil 3 aufnirpiaf, Alternativ sind nach dem rechten Teil dieser Fig. bei ebenfalls konzentrischer Anordnung zum Kugellenkkranz-Oberteil 2 der Wiegenträger 1 und das Kugellenkkranz-Unterteil 3 als Fertigungseinheit 4 ausgebildet. Am Wiegenträger t bzw. an der Fertigungseinheit 4 befinden sich in Richtung zu den Drehgestellängsträgern 5 hin zwei Ansätze 6, die jeweils einen Mitnehmerzapfen 7 aufnehmen. Das andere Ende dieses Zapiens ragt in ein horizontal zweiteiliges Gehäuse, dessen Oberteil 9 mit den Ansätzen 6 und dessen Unterteil 10 mit den Drehgestellängsträgern 5 verschraubt ist. Die Gehäuseteile 9, 10 nehmen den torusförmigen Gasiederbalgen 8 nach dei Prinzip schlauchloser Reifen auf.
- Der Mitnehierzapfen 7 ist über Buchsen 19 vertikal verschieblich in Gummielesenten 11 gelagert. Letztere sind nach Fig. 2 paarweise in Drehgestellängsrichtung angeordnet und als Ringstück ausgebildet; dadurch ergeben sich infolge ihrer Druckbeanspruchung in Fahrtrichtung kleine und iniolge ihrer Schub-Druckbeanzpruchung quer zur Fahrtrichtung große Federwege, was einen ruhigen Wagenlauf bewirkt. Nach Fig. i weisen die Gummielemente 11 auf ihren äußeren und inneren Umiangsflächen anvulkanisierte WinkelstUcke 20 aui. Das äußere WinkelstUck 20 liegt mit seinem horizontalen Flansch aui der ringförmigen Stirnfläche der im Gehäuseunterteil 10 befindlichen Halterung 12 auf; der gleiche Flansch des inneren Winkelstuckes 20 übergreift den das obere Ende der Halterung 12 überragenden Teil der Gummielemente ii und bildet so die feste Auflage 13. Bei defekter Luftfederung stützt sich darauf die Unterseite des Ansatzes 6 ab; beim weiteren Durchsetzen des Fahrzeuges trifft dann der Mitnehmerzapfen 7 auf die in seiner Längsachse mit Abstand angeordnete Gummidruckfeder 14, die an einem in das Gehäuseunterteil 10 eingesetzten Zwischenstück 21 angebracht ist.
Claims (3)
- Patentansprüche:4. Zwei- oder mehrachsiges, achsgefedertes Drehgestell für Schienenfahrzeuge, das als Trieb- oder Laufdrehgestell ausgebildet und im ersteren Falle mit einem in Fahrzeuglängsmitte angeordneten Motor ausgerüstet ist, mit einem Kugellenkkranz, dessen Oberteil am Fahrzeugrahmen und dessen Unterteil an einem Wiegenträger angeordnet sind, der über Gas federn am Drehgestellrahmen abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Wiegenträger (1) konzentrisch zu dem Kugellenkkranz-Oberteil (2) angeordnet ist, das Kugellenkkranz-Unterteil (3) aufnimmt oder mit diesem eine Fertigungseinheit (4) bildet.
- 2. Drehgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wiegenträger (1) oder die Fertigungseinheit (4) an zwei zu den Drehgestellängsträgern (5) weisenden Ansätzen (6) jeweils durch einen Mitnehmerzapfen (7) gehalten ist, dessen anderes Ende innerhalb eines in Horizontalebene zweiteiligen, einen torusförmigen Gasfederbalgen t8) aufnehmenden, den Wiegenträger (i) oder die Fertigungseinheit (4) mit den Drehgestellängsträgern (5) verbindenden Gehäuses (9, 10) in Gummielementen (ii) iedernd gelagert ist.
- 3. Drehgestell nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in Drehgestellängsrichtung paarweise angeordneten Gummielemente (11) als Ringstücke ausgebildet sind0 4. Drehgestell nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummielemente (11) ihre Halterung (12) im Gehäuse (9, 10) in vertikaler Richtung zum Wiegenträger (i) oder zu der Fertigungseinheit (4) hin frei überragen auf den zum Wiegenträger (1) oder zu der Fertigungseinheit (4) weisenden Stirnflächen der Gummielemente (11) feste, z.B. metallische Auflagen (13) angebracht sind und im Gehäuseunterteil (10), koaxial und im senkrechten Abstand zum Mitnehmerzapfen (7), eine Gummidruckfeder (14) angeordnet ist.Leerseite
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19691959268 DE1959268C3 (de) | 1969-11-26 | 1969-11-26 | Zwei- oder mehrachsiges achsgefedertes Drehgestell für Schienenfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19691959268 DE1959268C3 (de) | 1969-11-26 | 1969-11-26 | Zwei- oder mehrachsiges achsgefedertes Drehgestell für Schienenfahrzeuge |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE1959268A1 true DE1959268A1 (de) | 1971-06-16 |
DE1959268B2 DE1959268B2 (de) | 1973-10-18 |
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ID=5752089
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691959268 Expired DE1959268C3 (de) | 1969-11-26 | 1969-11-26 | Zwei- oder mehrachsiges achsgefedertes Drehgestell für Schienenfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1959268C3 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3701424A1 (de) * | 1987-01-20 | 1988-07-28 | Gutehoffnungshuette Man | Luftfederdrehgestell, insbesondere fuer schnellauffaehige schienenfahrzeuge |
EP0301304A1 (de) * | 1987-07-30 | 1989-02-01 | Pirelli Sistemi Antivibranti S.P.A. | Sicherheitsvorrichtung für Luftfedern |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19502582C1 (de) * | 1995-01-27 | 1996-02-29 | Duewag Ag | Drehgestell für Schienenfahrzeuge, insbesondere für Niederflur-Stadtbahnwagen |
-
1969
- 1969-11-26 DE DE19691959268 patent/DE1959268C3/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0301304A1 (de) * | 1987-07-30 | 1989-02-01 | Pirelli Sistemi Antivibranti S.P.A. | Sicherheitsvorrichtung für Luftfedern |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE1959268C3 (de) | 1974-05-16 |
DE1959268B2 (de) | 1973-10-18 |
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