DE1959157A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Messen der Zartheit von Fleisch - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Messen der Zartheit von FleischInfo
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Description
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FreiligrathstraBe 19 " «·.,„. Eisenacher Straße 17
Postfach 140 Dipl.-I ng. R. H. Bahr ρ«^«.β^τ
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401 North Wabash Avenue, Chicago, Illinois, USA "
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Verfahren und Vorrichtung zum Messen der Zartheit von Fleisch
Die Erfindung "bezieht sich auf ein System zum Messen der
Zartheit von Fleisch und richtet eich insbesondere auf ein
System zur Erzeugung eines elektrischen Signals, das für die Zartheit des Fleisches repräsentativ ist, wobei sich eine
zuverlässigere und genauere Messung der Zartheit des Fleisbhes
nach dem Kochen ergibt.
Frühere Versuche zur Bestimmung der Zartheit von rohem Fleisch unter Benutzung einer in das Fleisch einzusetzenden Sonde umfaßten
auch die Verwendung sowohl stumpfer, in das Fleisch einzupressender Sonden, als auch angespitzter Sonden oder
Nadeln, die unter einem festen Gewicht oder einer festen Kraft in das Fleisch eingedrückt wurden. Bei dem zuletzt
genannten Verfahren wird die Tiefe, auf die die Sonde unter dem festen Gewicht eindringt, als Maß für die Zartheit des
Fleisches genommen. Dieser sogenannte Penetrometer-Test ist
nicht vollständig zufriedenstellend.
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'. — 2 — ·■
Von der Anmelderin wurde bereits ein Verfahren zur Messung der
Zartheit des Fleisches durch Einsetzen einer Sonde mit im
Abstand angeordneten Nadeln in den Körper des Tieres, und Messen der spitzen Eindringwiderstandskraft vorgeschlagen, wobei
sich eine Messung ergibt, die eine genauere und zuverlässige Bestimmung der Zartheit des Fleisches nach dem Kochen ermb'glioht.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eis/elektronisches System in Kombination mit einer Sonde zum Messen der Eindringwiderstandekraft.
Dabei wird ein Kraftwandler von der Sonde zur Erzeugung eines Signals aufgenommen, welches auf die
Widerstandskraft anspricht, die sich während des Eindringens auf eine vorbestimmte Tiefe ergibt. Somit entsteht für einen
vollständigen Eindringvorgang ein etwas unregelmäßiges, im allgemeinen aber vom Zeitpunkt des Einsetzens deroSonde bis
zu dem Zeitpunkt, wo die Sonde in der maximalen Eindringtiefe
zur Ruhe kommt, wachsendes Signal. Im zuletzt genannten Zeitpunkt kehrt dann das Widerstandskrafteignal auf Null zurück.
Die beschriebene Ausführungsform ist eine geschlossene tragbare Einheit, die durch starke Änderungen der Umgebungstemperatur,
wie sie beispielsweise bei Verwendung in fiormaltemperierten
Räumen und anschließender Verwendung in Gefrierhallen auftreten, nicht beeinflußt wird· Somit enthält eine
Vielzahl von Widerstandsdehnungsmeßgeräten den Kraftwandler, wobei diese Einrichtungen in einem elektrischen Brückenkreis
eingebaut sind, welcher durch Batterien gespeist wird, die an den Brückenkreis über eine Regelschaltung angeschaltet
sind, um eine konstante Ver sorgungs spannung für die Brücke sicherzustellen. Die Brückenversorgungsspannung und das sich
ergebende Kraftsignal sind somit unabhängig von der Aufladung
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BAD ORIGINAL
195S1S?
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der Batterien und der Umgebungstemperatur.
Ein Differenzverstärker empfängt das Ausgangssignal vom Brückenkreis
und koppelt es mit einem Speicherkreis. Ein Kondensator im Speicherkreis ist an den Ausgang des Differenzverstärkers
mit Hilfe eines Kreisea gekoppelt, der einen Stromfluß in einer Richtung in den Kondensator erlaubt, wodurch eine Aufladung
am Kondensator und eine entsprechende Spannung an ihm entsteht, die repräsentativ für die momentane Spitzenamplitude
des WandJersignals ist. Da der Kondensator sich nicht entladen
kann, ist die gespeicherte Ladung am Kondensator eine Anzeige für die Spiiaenwiderstandskraft, die während des Eindringen*
auftritt. Die Spannung am Kondensator wird somit ein Maß für die Zartheit des Tierkörpers.
Ein Ablesekreis erzeugt eine Sichtanzeige oder Daueraufzeichnung der Spannung am Speicherkondensator, Der Speicherkondensator
kann dadurch entladen werden, daß man einen Schalter
schließt, der die Kondensatorladung auf einem Bezugswert für eine neue Messung einstellt.
Außerdem ist Vorsorge für das Aufladen der Vorratsb»tterien
und für eine Änderung der Spannung an den Vorratsbatterien unter Testbelastung vorgesehen, so daß die Aufladung mit
der gleichen Skala der Ablesevorrichtung gemessen werden kann, die auch zur Ablesung der Spannung am Speicherkondensator
dient.
Die Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 eine teilweise aufgeschnittene Seitenansicht einer bevorzugten Aueführungsform einer Sonde, die im Zusammenhang
mit dem Heß syst em gemäß der vorliegenden
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_ 4 Erfindung zum $ Einsatz kommt;
Fig. 2 ein Blockschaltbild eines elektrischen Systems
gemäß der vorliegenden Erfindung; und in
Fig. 3 ein detailiertes Schaltbild des Systems nach Fig. 2.
Figur 1 zeigt eine Sonde, wie sie vorzugsweise im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Meßsystem zum Einsatz kommt.
Das Bezugszeichen 10 bezeichnet dabei allgemein einen Rahmen in Form eines umgekehrten U mit am unteren Ende vorgesehenen
nach innen gerichteten Anschlägen 11, die das Eindringen der Sonde durch Eingriff mit dem Tierkörper begrenzen.
Ein fester Handgriff 12 ist am Oberteil des Rahmens 10 befestigt.
Innerhalb des U des Rahmens 10 und unterhalb des Handgriffes 12 befindet sich ein Träger 13» an dem ein Gehäuse 14 für
die Kraftwandler befestigt ist. Der bei der wiedergegebenen Ausführungsform verwendete Wandler hat die Form von Dehnungsmessern
15, die am Oberteil einer biegsamen Membran 16 montiert
sind, die starr an ihrem Umfang am Gehäuse 14 befestigt ist. Der Mittelteil der Membran 16 ist unmittelbar mit dem
Zentrum eines Bodens 18 des Gehäuses 14 mit Hilfe einer
Welle 19 verbunden. Eine Aufwärtsbewegung der Membran 16 wird mit Hilfe einer Einstellschraube 20 begrenzt. Unterhalb
der Welle 19 ist eine Verlängerung 23 vorgesehen, die eine Platte 21 aufnimmt, auf welcher ein Satz vo-n gleichen
Abstand aufweisenden Nadeln 22 montiert ist. Die Bodenmembran 18 wirkt mit einer Zwischenmembran 18a zusammen, um ein
Koppeln eines Biegemoments mit der biegsamen Membran 16 zu verhindern, das durch unbeabsichtigtes Biegen oder Verdrehen
der Anordnung beim Einsetzen in das Fleisch verursacht werden könnte.
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V/ird die Mitte der Fembran 16 nach oben ausgebogen, dann steht
die Oberfläche an ihrem Umfang unter Druck. Radial zur Mitte fortschreitend nehmen die Druckkräfte auf Null ab. Die Spannung
auf der Oberfläche ist anschließend eine Zugspannung bis zur Mitte. Die Wiedergabe der Dehnungsmeßanordnung ist
schematisch, jedoch verwendet man vorzugsweise vier Halbleiterdehnungsmesser längs eines gemeinsamen Durchmessers
der biegsamen Membran 16, so daß die beiden inneren Geräte-Zugspannung und die beiden äußeren Geräte-Druckspannung in
der Membran messen.
Wenn die Nadeln 22 in das Fleisch bis zu einer durch die
Anschläge 11 festgelegten Tiefe vordringen, wird der Mittelteil der Membran 16 um eine Größe proportional der Widerstandskraft
des Eindringens ausgelenkt. Diese Auslenkung wird dann durch die Druck- und Zugspannungen in den Spannungsmeßgeräten
15 festgestellt und durch eine entsprechende Änderung im Widerstand dieser Wandler wiedergegeben.
Die beiden Dehnungsmesser, die Druckspannung messen, sitzen in diagonal entgegengesetzten Zweigen eines elektrischen Brückenkreises,
der später im einzelnen näher beschrieben wird. Die beiden die Zugspannungen messenden Meßgeräte sitzen in den
restlichen Zweigen des Brückenkreises. Zur Vergrößerung der (
Genauigkeit der Dehnungsmeßgeräte werden, beim Einsetzen derselben in den Brückenkreis, Drahtwicklungskalibrationswiderstände
auf Anschlußhaltern 24 innerhalb des Gehäuses in Reihe mit den Versorgungsklemmen des Brückenkreises geschaltet,
wie im einzelnen im Zusammenhang mit dem Schaltbild nach Fig. 3 erläutert werden soll. Für die vorliegenden
Zwecke fpnügt es festzustellen, daß das beim Fehlen einer
Widerstandskraft an den Nadeln 22 der Brückenkreis ein Null-Ausgangssignal oder ein Bezugssignal erzeugt, dessen Abweichungen
zur Wiedergabe der Eindringwiderstandskraft gemessen werden können.
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Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung ist es zweckmäßig, ein Blockschaltbild des gesamten Kreises zu
beschreiben, so daß die Funktion dieses Kreiselementes während der Wiedergabe der einzelnen Kreiselemente bereits deutlich
geworden eisä. ist. In Fig. 2 ist die Wandlerbrücke schematisch
durch den Block 25 angegeben. Sie erzeugt ein Ausgangssignal an den Leitungen 26, wobei die momentane Differenz
im Potential zwischen den Leitungen 26 eine momentane Eindringwiderstandskraft
wiedergibt, die durch das Einsetzen der Sondennadeln 22 erzeugt wird.
Die Signalleitungen führen zum Eingang eines Differentialverstärkers
27, der so abgeändert ist, daß er nur die Signale verstärkt, die für die Eingangskraft verantwortlich
sind und gegen Signale anderer Polarität diskriminiert. Der Ausgang des Differentialverstärkers 27 ist an einen
Speicherkreis 28 gekoppelt, der einen Kondensator zur Speicherung von Ladung enthält. Der hier beschriebene Kondensator
wird durch einen Kreis gespeist, welcher einen Stromfluß nur in einer Richtung ermöglicht, so daß bei unstetigem
Einsetzen der Sonde und beispielsweiser Verlangsamung für eine kurze Zeit, so daß das Ausgangssignal von der Wanderbrücke
25 abzunehmen beginnt, der Speicherkondensator vom Ausgang des Differentialverstärkers 27 während dieses Zeitraums
abgeschaltet ist. Wenn somit das Kraftsignal abnimmt, wird die Ladung vom Kondensator nicht abgezogen, so daß die
gesammelte Ladung am Speicherkondensator im Speicherkreis die Spitze der Eindringwiderstandskraft wiedergibt. Der Ausgang
des Speicherkreises 28 geht auf eine Ablesevorrichtung 29 zur Ablesung oder Aufzeichnung der Messung.
Ein Vorratsbatterie- oder Ladekreis 30 ist mit einem Spannungsreglernetz 31 gekoppelt, um die Wandlerbrücke 25 zu
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erregen, so daß das ganze System tragbar ist und an verschiedenen Stellen eingesetzt werden kann. Die Batterie muß wieder
aufgeladen werden, und das Spannungsreglernetz 31 stellt sicher, daß der richtige Spannungswert der Widerstandswandlerbrücke 25
zugeleitet wird, so daß die Arbeitsweise im wesentlichen nicht nur vom Ladezustand der Batterie sondern auch von der Umgebungstemperatur
des Systems unabhängig ist. Batterie und Ladekreis 30 enthalten außerdem einen Subtraktionskreis, so daß der
Ladezustand der Versorgungsbatterie mit Hilfe der Ablesevorrichtung 29 im richtigen Maßstab abgelesen werden kann. Diese
Vorrichtung 29 ist zweckmäßig ein Meßgerät.
Aus Figur 3 erkennt man ein ins einzelne gehende Schaltbild entsprechend dem Blockschaltbild nach Figur 2. Eine erste
und eine zweite Vorratsbatterie 34 und 35, die man an der rechten Seite der Figur 3 erkennt, sind in Reihe zur Lieferung
der Versorgungsspannung für den Kreis geschaltet. Die positive Klemme der Batterie 34 und die negative Klemme der Batterie 35
sind entsprechend an erste und zweite bewegliche Kontakte eines Schalters 36 gelegt, der ein Doppelpol-Doppelausschlagschalter
ist.
Die beiden Versorgungsspannungen sind auf ein Spannungsreglernetzt
gekoppelt, das allgemein mit dem Bezugszeichen 37 angedeutet ist und später im einzelnen noch nä^her erläutert werden (
soll. Der Ausgang des Spannungsreglernetzes 37 ist über einen Filterkondensator 38 und an die Versorgungsknoten der Wandlerbrücke
25 mit Hilfe von Eichwiderständen 38a und 38b geschaltet. Die Eichwiderstände verursachen die Erzeugung einer besonderen
Ausgangsspannung für eine gegebene angelegte Spannung durch die Wandlerbrücke 25. Somit stellen die Widerstände 38a und 38 b
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die Spannung ein, die an den Erregerklemmen erscheint, um ein
"bestimmtes Ausgangs signal für eine gegebene angelegte Kraft zu gewinnen.
Die feinzelnen Dehnungsmesser, ,jeweils einer in jedem Arm,
sind schematisch bei 39» 40, 41 bzw. 42 angedeutet. Wenn festgelegt
ist, daß der Dehnungsmesser 41 derjenige mit dem höchsten Temperaturwiderstandskoeffizienten ist, dann ist ein Widerstand
41C parallel zu ihm geschaltet. Die Parallel-Kombination liefert
einen Netztemperaturwiderstandskoeffizienten, der die Nichtbelastungsausgangsänderung der Brücke mit der Temperatur
herabsetzt. Wegen des Einschlusses des Widerstandes 41c gerät die Brücke aus dem Gleichgewicht und es wird ein Widerstand
41b in Reihe v© mit der vorerwähnten Parallel-Kombination geschaLtet, um wieder zum Ausgleich zu kommen.
Wie bereits erwähnt, messen zwei Dehnungsmesser vorzugsweise Zugspannungen, während die beiden anderen Dehnungsmesser Druckspannungen
messen. Die beiden Zugspannungsmeßgeräte liegen in diagonal entgegengesetzten Zweigen, beispielsweise 39 und
41 des Brückenkreises. Die beiden Druckspannungsmeßgeräte liegen in den Zweigen 40 und 42. Somit entsteht an den Ausgangsknoten
43 und 44 ein Signal, welches die momentane Eindringwiderstandskraft
anzeigt, die beim Einsetzen der Sonde entsteht. Das doppelendige Ausgangssignal von der Brücke 25 wird dann über
die Widerstände 45 bzw. 46 an die positive und negative Eingangsklemme eines Differentialverstärkers 48 geschaltet. Der
Verstärker 48 verstärkt das von der Wandlerbrücke kommende Signal.
Ein Null-Netz dient zum richtigen Ausgleich des Ausgangs der Wandlerbrücke zur Herstellung eines Nullausgangs an den Meßverstärkern
für eine Null-Wandlerkraft. Dieses Null-Rückstell-
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netz enthält erste und zweite in Reihe geschaltete Widerstände
50 und 51, die unmittelbar an der Versorgungsspannung liegen,
und ein· veränderliches Potentiometer 52, dessen feste Klemme an der Versorgungsspannung angeschaltet ist. Der bewegliche
Kontakt des Potentiometers 52 ist über einen Widerstand 53 auf einen Widerstand 46 geschaltet. Die Verbindungsstelle
zwischen den Widerständen 50 und 51 ist an den Widerstand 45 mit Hilfe eines Widerstandes 54 geschaltet. Der Ausgang der
Wandlerbrücke 25 wird dann durch Einstellung des Potentiometers 52 derart abgeglichen, daß das Ablesesignal Null anzeigt, wenn
die Sonde in der Ruhestellung steht, das heißt eine Wandlerkraft von Null vorhanden ist,
Wie aus den Zeichnungen hervorgeht, sind die positive Versorgungsspannung
(+V_),die negative Versorgungsspannung (-V0)
und der Verbindungspunkt des Systems, wiedergegeben durch die Leitung 56 und angeschaltet an die Verbindungsstelle
zwischen den Batterien 34 und 35 alle in den Differentialverstärker
48 zum Aufhau der gewünschten Vorspannung eingespeist.
Ein Potentiometer 57 liefert ehe Null-Verstellungseinstellung für den Umkehrverstärker 48.
Die Anode einer Diode 58 ist an den Ausgang des Verstärkers
geschaltet und die Kathode der Diode 58 liegt an der negativen
Eingangskelemme des Verstärkers 48. Solange somit die Spannung an der positiven Eingangsklemme des DifferentialverstärkerB
größer als die Spannung an der negativen Klemme ist, arbeitet der Verstärker mit seiner normalen und konstanten Verstärkung.
Sollte jedoch die Eingangsspannung auf der positiven Klemme
kleiner als die Spannung auf der negativen Eingangsklemme sein, dann wird die Ausgangsspannung positiv und die Diode 58 wird
vorgespannt, wodurch siöidie Verstärkung des Verstärkers auf
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Null reduziert.
Ein Reihenkreis mit einer Diode 60, einem Widerstand 61 -.und
Dioden 62 und 63 koppelt den Ausgang des Verstärkers 48 an eine Klemme, die im folgenden auch als Signalklemme "bezeichnet
wird, eines Speicherkondensators 65, dessen andere Klemme an die Systemmasse geschaltet ist. Es ist daran zu erinnern, daß
der normale Ausgang des Verstärkers 48 negativ ist und daß die
Dioden 60, 62 und 63 so angeordnet sind, daß ein negatives Ausgangssignal vom Verstärker 48 einen Strorafluß in den Kondensator
65 zur Folge hat. Somit wird eine positive Ausgangsspannung vom Verstärker 48 mit Hilfe dieser Dioden blockiert.
Zwischen die Anode der Diode 60 und die Systemmasse ist ein Widerstand 66 eingeschaltet.
Eine Rückkopplung mit einem Kondensator 67 und einem Widerstand 68 ist zwischen die Anode der Diode 60 und die negative
Eingangsklemme des Verstärkers 48 eingeschaltet. Ein Widerstand 69 ist zwischen die Ausgangssignalklemme und die Verbindungsstelle
zwischen den Dioden 62 und 63 gekoppelt. Der Widerstand 69 hat einen sehr großen Widerstandswert in der
Größenordnung von 10 0hm und liefert zusammen mit dem Widerstand
66 eine Bahn für Leekstrom durch die Dio'de 62.
Die Verbindungsstelle zwischen Kondensator 65 und Anode der Diode 63 ist an die positive EingangäsLe mme eines zweiten Betriebsverstärkers 70 geschaltet, der auch als Differentialverstärker
geschaltet ist. Die negative Klemme des Verstärkers 70 ist unmittelbar an seine Ausgangsklemme gestaltet. Ein DRuckblockschalter
71, der in Reihe mit einem Strombegrenzungswiderstand 72 geschaltet istj Kuppelt die Signalklemme des
Kondensators 65 an dan Ausgang des DifferentialVerstärkers
zur wahlweisen Rückstellung des Kondensators 65 naoh Vornahme-
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einer Messung und nachdem der Wandler aus dem Tierkörper wieder entfernt ist. Dadurch wird eine Bezugsebene an der
Signalklemme des Speicherkondensators aufgebaut, die gleich dem Ausgangssignal des Differentialverstärkers 48 vor jeder
Messung ist.
Die Rückkopplung erreicht man vom Ausgang des Verstärkers 70
zum Eingang des Verstärkers 48 mit Hilfe von Widerständen 74 und 75» die in Reihe zwischen die negative Klemme der
Verstärker 48 und den Ausgang des Verstärkers 70 geschaltet sind. Die Widerstände 76 und 77 sind zwischen die positive
EingangäSLemme des Verstärkers 48 und die Systemmasse geschaltet,
so daß ein ausgeglichener Eingang entsteht. Die Verbindung zwischen den Widerständen 74 und 75 ist an die Verbindungsstelle
zwischen den Widerständen 76 und 77 mit Hilfe eines veränderlichen Widerstandes 80 und eines festen Widerstandes
81 angeschaltet. Eine Einstellung des Widerstandes 80 stellt die Verstärkung des Verstärkers 48 ein und eicht das gesamte
Ablesungssystem derart, daß der Bereich im Ausgangssignal des Verstärkers 48 koextensitiv mit der Skala am Ablesegerät
83 ist, welches zwischen die Ausgangsklemme des Verstärkers 70 und die Systemmasse in der angegebenen Polarität geschaltet
ist.
Der Verstärker 70 ist ein Differentialverstärker mit hoher
Eingangsimpedanz und weist eine Spannungsverstärkeng von einer Einheit auf, so daß die Systemverstärkung durch die Verstärkung
des Verstärkers 48 definiert ist, welcher, wie bereits erwähnt, mit Hilfe des veränderlichen Nebenschlußwiderstandes 80 eingestellt
wird.
Im Spannungsregulierkreis ist ein Widerstand 85 in Reihe mit einer Zenerdiode 86 über die beiden Versorgungsklemmen der
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Wandlerbrücke 25 geschaltet. Die Diode 86 führt eine bekannte
Spannung, die geringer ist als die Versorgungsspannung für die Brücke 25. In ähnlicher Weise ist ein aus den Widerständen
87 und 88 bestehender Reihenkreis an die Versorgungsklemmen der Wandlerbrücke 25 angeschlossen. Die Verbindung zwischen
dem Widerstand 85 und der Zenerdiode 86 ist an die Basis eines Verstärkungstransistors 89 geschaltet, dessen Emitter an der
Anode der Zenerdiode 86 über einen Widerstand 90 liegt. In ähnlicher Weise ist die Verbindung zwischen den Widerständen
87 und 88 auf die Basis eines verstärkenden Transistors 91 geschaltet, dessen Emitter unmittelbar am Emitter des Transistors
89 liegt.
Der Kollektor des Transistors 91 ist an die Basis eines Transistors
93 geschaltet, dessen Emitter an einer Klemme der Wandlerbrücke 25 angeschlossen ist. Man erkennt, daß die Transistoren
89 und 91 so angeordnet sind, daß ein Differenzverstärker entsteht, der auf die Differenz in der Diagonale
eines Brückenkreises aus den Widerständen 85, 87 und 88 zusammen
mit der Zenerdiode 86 anspricht. Der Kollektor des Transistors 93 ist an die Basis eines Transistors 95 und
an einen Widerstand 96 geschaltet. Der der «»andl erbrücke
augeführte Strom gelangt über den Transistor 95 und man erkennt, daß die Kollektor-Emitter-Verbindung des Transistors
95 zwischen die Versorgungsspannung und die Wandlerbrücke eingesetzt ist.
Der Widerstand 96 ist ferner an den Kollektor des Transistors 95 angeschaltet und der Emitter des Tr&ansistors 95 ist an *
eine der Versorgungsklemmen der Wandlerbrücke 25 gelegt. Im Betrieb werden die Werte der Widerstände 85, 87 und 88 so
ausgewählt, daß für eine gegebene gewünschte Spannung an den erregten Klemmen der Wandlerbrücke 25 der feste Abfall an
der Zenerdiode 86 gleich dem Spannungsabfall am Widerstand
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ist, und der Differenzverstärker aus den Transistoren 89 und
91 erzeugt einen bekannten Stromfluß in den Transistoren 93 und 95, der ausreicht, um zu einem bekannten festen Spannungsabfall
an der Kollektor-Emitter-Verbindung des Transistors zu führen und damit eine bekannte Spannung der Wandlerbrücke
zuzuführen. Wenn jedoch die Spannung an den erregten Klemmen der Brücke 25 abzunehmen beginnt, dann wird die Basis des
Transistors 91 entsprechend negativ bezüglich der Basis des Transistors89 infolge der Abnahme des Spannungsabfalles am
Widerstand 88 relativ zum festen Spannungsabfall an der Zenerdiode 86. Dieser Spannungsabfall wird von dem Differenzverstärker
abgetastet, der dann den von der Basis des Tran- g sistors 95 abgezogenen Strom verstärkt, wodurch der Kollektor-Emitter-Spannungsabfall
am Transistor 95 abnimmt und damit eine größere Spannung an den erregten Klemmen der Brücke 25 anliegt.
Ein Abglätten des Übergangs erreicht man mit Hilfe des Kondensators 38.
Im Batterieaufladungs- und Ladungsanzeigekreis ist die
Aufladevorrichtung von üblicher Bauart und allgemein mit dem Bezugszeichen 100 bezeichnet. Sie ist mit einem Stecker
101 zum Anschluß an beispielsweise eine 110 Volt- 60 Hertz-Stromquelle
ausgerüstet. Eine der Ausgangsklemmen der Aufladevorrichtung 100 ist an die negative Klemme der Batterie
35 über einen Widerstand 102 geschaltet. Die andere Klemme (
der Aufladevorrichtung 100 ist an die positive Klemme der
Batterie 34nit Hilfe einer Diode 103 geschaltet, wobei die
Kathode der Diode 103 an der positiven Klemme liegt, wie die Zeichnung erkennen läßt. Wenn man den Ladezustand der Batterien 34 und 35 prüfen will, dann wird der Schalter 36 in die
zweite Stellung gedrückt, wobei die volle Batteriespannung nunmehr an einem Belastungswideratand 104 anliegt. In dieser
Stellung des Schalters 36 ist die negative Klemme der Batterie
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QO0824/U83
35 in Reihe rait einem Vorwiderstand 105 und einem Transistor
106 geschaltet, dessen Kollektor und Basis zusammengeschaltet
und an die negative Klemme des Meßgerätes 83 gelegt sind. Bei einem derart geschalteten Transistor 106 erscheint ein
koiEbanter Spannungsabfall an der Kollektor-Emitter-Verbindung,
so daß, obwohl das Meßgerät 83 einen wesentlich niedrigeren Spannungsbereich von beispielsweise 0 bis 5 Volt als den
gesamten Ladungsbereich der Batterien 34 und 35 von beispielsweise je 12 Volt aufzeigt, trotzdem durch Abfall eines großen
Teiles dieser Spannung am Transistor 106 verhältnismäßig geringe Änderungen in der gesamten Batteriespannung auf dem
Meßgerät 83 sichtbar werden. Somit kann das Meßgerät 83 sowohl zur Aufzeichnung oder Wiedergabe der Messung der Zartheit
des Fleisches als auch zur Prüfung des Ladezustandes der Versorgungsbatterien innerhalb enger Sreifgrenzen dienen.
Bei der Auswahl der einzelnen Bauteile trifft der Fachmann
ohne weiteres die richtige Wahl, wobei er einfach auf die gewünschten Anforderungen Rücksicht nimmt. Beispielsweise
weist der Speicherkondensator vorzugsweise ein Minimum an Leckstrom auf. Die Dioden, die in einer Richtung den Speicherkondensator
speisen, sollten ebenfalls ein Minimum an Leckstrom aufweisen. Der zweite Arbeitsverstärker besitzt zweckmäßig
eine sehr hohe Impedanz, damit der Speicherkondensator nicht aufgeladen wird, usw. Im Betrieb folgt die beschriebene
Kreisanordnung diesen allgemeinen Prinzipien, d. h., daß ein Signal in einer Wandlerbrücke erzeugt wird, daß eine
Amplitude entsprechend der momentanenEindringwiderstandkraft beim Einsetzen einer Sonde in den Tierkörper aufweist. Dieses
Kraftsignal wird dann durch einen Betriebsdifferentialverstärker verstärkt, der über Dioden Signale nur einer einzigen
Polarität v-erstärkt. Dieses verstärkte Ausgangssignal
ist wiederum repräsentativ für den momentanen Eindringwiderstand. Das Signal wird über ein nur in einer Richtung laufendes
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Stromleitungsnetz weitergeleitet, welches nur die Signale
wiedergibt, die repräsentativ für eine Steigerung im Absolutwert des Signals sind. Somit scheidet dieses Netz alle Signale
aus, die durch vorübergehende oder soglar permanente Abnahmen in der Kraftmessung erzeugt werden. Das bedeutet in anderen
Worten, daß der in einer Richtung leitende Kreis nur leitet, bis der Ausgang des Differentialverstärkers 48 die Spannung
übersteigt, die am Speicherkondensator 65 gespeichert ist. Der durch diesen in einer Richtung leitenden Kreis fließende
Strom fließt durch einen Kondensator. Somit fließen die zu-Hwbfflw
nehmenden Ladungswerte in den Kondensator und werden dort für jede Zunahme, jedoch nicht Abnahme, bei der gegebenen
Eindringwiderstandskraft gespeichert. Die Gesamtmenge der gespeicherten Ladungen ist somit repräsentativ für den Spitzenwert
der Eindringwiderstandskraft. Die Spannung am Kondensator, die unmittelbar proportional der gespeicherten Ladung
ist, wird dann an einen Ablesekreis, beispielsweise ein Voltmeter mit Hilfe eines zweiten Arbeitsverstärkers gelegt, der
eine hohe Eingangsimpedanz und Einheitsspannungsverstärkung aufweist und nicht umkehrt.
Patentansprüche
°.
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Claims (38)
1.)Elektrisches System zur Messung der Zartheit von Fleisch
unter Verwendung einer in das Fleisch einzusetzenden Sonde, gekennzeichnet durch der Sonde
zugeordnete Wandler zur Erzeugung eines Kräftsignals entsprechend
der Eindringwiderstandskraft beim Einsetzen der Sonde in das Fleisch; Einrichtungen zur Aufnahme des
Kraftsignals einschließlich eines Speichers zur Speicherung eines der Spitze dieses Kraftsignals entsprechenden Signals;
und durch Tastvorrichtungen zur Aufnahme des Signals in der Speichervorrichtung zur Umwandlung des gespeicherten
Signals in ein der Zartheit des Fleisches entsprechendes Ausgangssignal.
2. System nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine an ihrem Umfang an der Sonde starr montierte
biegsame Membran in deren Mitte die Sonde angeschlossen ist, so daß es zu einer Durchbiegung der Membran kommt,
wenn die Sonde auf Widerstand stößt.
3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Wandler Dehnungsmesser enthält, die auf der Membran zur Erzeugung von Signalen montiert sind,
welche für ©ehnungskräfte repräsentativ sind, die beim
Einstechen der Sonde in das Fleisch durch Auslenkung der Membran entstehen; und ferner gekennzeichnet durch eine
Spannungsquelle zur Versorgung der Dehnungsmesser und damit zur Erzeugung des der Ausbiegung und der Eindringwiderstandskraft
entsprechenden Kraftsignals.
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4. System nach. Anspruch 1, gekennzeichnet
durch eine Biegsame an ihrem Rand an der Sonde starr montierte Membran mit deren Mitte die Sonde verbunden
ist, so daß bei Widerstand an der Sonde eine Ausbiegung der Membran auftritt, wobei der Wandler einen Dehnungsmesser
auf der Membran enthält, der Signale erzeugt, die der durch die Ausbiegung der Membran beim Einsetzen der
Sonde in das Fleisch, verursachten Dehnung entsprechen}
und ferner gekennzeichnet ldurch eine Spannungsquelle
zur Versorgung der Dehnungsmesser und damit zur Erzeugung des der Ausbiegung und damit der Eindringwiderstandskraft
entsprechenden Kraftsignals. ä
5. System nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch ein biegsames, starr an einer Stelle mit der Sonde verbundenes Glied zur Verursachung einer Auslenkung des
Gliedes bei Antreffen von Widerstand beim Einsetzen der Sonde in das Fleisch, wobei der Wandler eine Reihe von
Dehnungsmessern aufweist, von denen ein erster eine Druckspannung im biegsamen Element und ein zweiter eine
Zugspannung im biegsamen Element mißt und beide zusammen in unterschiedlichen Kreisen eines elektrischen Brückenkreises
geschaltet sind.
6. System nach Anspruch 5, gekennzeichnet '
durch Temperaturkompensationseinrichtungen im elektrischen Brückenkreis zur Erzeugung eines vorbestimmten
Brückenausgangssignals bei einer Null betragenden Wandlerkraft über einen vorbestimmten Temperaturbereich.
7. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dehnungsmesser aus vier Widerstandsdehnungsmessern bestehen, wobei ein erstes Paar dieser
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Dehnungsmesser Druckspannungen im biegsamen Glied mißt
und in einem ersten Satz entgegengesetzter Zweige des Brückenkreises angeordnet ist, ein zweites Paar von
Dehnungsmessern Zugspannungen im biegsamen Glied mißt und in einem zweiten Satz entgegengesetzter Zweige
des Brückenkreises angeordnet ist und das System ferner
Spannungsregler zwischen der Spannungsquelle und dem Brückenkreis zur Aufrechterhaltung der Versorgungsspannung
des Brückenkreises auf einen konstanten Wert über einen vorbestimmten Bereich von Spannungswerten der
Spannungsquelle entlhält, so daß Änderungen in der Klemmenspannung der Spannungsquelle im Kraft signal nicht erscheinen.
8. System nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch die Spannungsregler mit den erregten Klemmen des
Brückenkreises koppelnde Eichvorrichtungen, so daß der Brückenkreis für eine gegebene angelegte Spannung ein
vorbestimmtes Ausgangssignal liefert.
9. System nach Anspruch 7, dadurch gekennze ichn e t , daß die Temperaturkompensationsvorrichtung einen
ersten Widerstand im Kreis mit einem ersten Dehnungsmesser aufweist, der den höchsten Widerstandstemperaturkoeffizienten
besitzt, um das Brückenausgangs signal über einen gegebenen Temperaturbereich zu stabilisieren, und
ferner ein Ausgleichswiderstand im Kreis mit dem ersten Dehnungsmesser vorgesehen ist, um das Brückenausgangssignal
bei Null-Kraft über einen Temperaturbereich auszugleichen.
10. System nach Anspruch 3» gekennzeichnet
durch einen Spannungsregler zwischen der Spann ungs quelle und dem Brückenkreis zur Aufrechterhaltung der Versorgungs
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spannung des Brückenkreises auf einem konstanten Wert über einen vorbestimmten Bereich von Spannungswerten der
Spannungsquelle, wodurch Änderungen in der Klemmenspannung der KraftUfelle nicht im Kraftsignal erscheinen.
11. System nach Anspruch 1, dadurch gekennze ichn
e t , daß die Abnahmevorrichtung eine Ablesevorrichtung ist, die das Ausgangssignal wiedergibt und eine wahrnehmbare
Anzeige entsprechend der Zartheit des Fleisches liefert.
12. System nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ablesevorrichtung ein Strommeßgerät ist. ™
13· System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung zur Aufnahme des Kraftsignals enthält: einen Verstärker zur Verstärkung des Kraftsignals;
eine einseitig gerichtete Stromleitung zur Führung von Signalen entsprechend nur den Zunahmeschritten
der Eindringwiderstandskraft beim Einsetzen der Soüde
und zum Blockieren von Signalen, die abnehmender Widerstandskraft entsprechen; und einen Kondensator mit einer
Signalklemme zur Aufnahme des von der in einer Richtung wirkenden Stromleitung zugeführten Signals zur Speicherung
einer Ladung entsprechend der Summe der Zunahmen im Kraft- t
signal und damit zur Speicherung eines Signals, das dem spitzen Signal entspricht, das durch die in einer Richtung
wirkende Stromleitung fließt.
14. System nach Anspruch 13» gekennzeichnet
durch, einen Rückstellschalter zum wahlweisen Anschluß der Signalklemme des Kondensators an die Ausgangsklemme
des Verstärkers zur Entladung des Kondensators auf den
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Signalwert des Ausganges des Verstärkers nach Durchführung der Messung.
15. System nach Anspruch 13, dadurch gekennze ichn
e t , daß die Ablese- oder Peststellvorrichtung einen zweiten Verstärker mit hoher Eingangsimpedanz aufweist,
der an die Signalklemme des Speicherkondensators zur Erzeugung des Ausgangssignals angekoppelt ist, während
gleichzeitig eine Verringerung des gespeicherten Signals verhindert wird.
16. System nach Anspruch 13, dadurch gekennze ichn
e t , daß die Sonde ein biegsames an eine Stelle der Sonde starr angeschlossenes Glied aufweist, das ausgelenkt
wird, wenn beim Einsetzen der Nabeln in das Fleisch Widerstand auftritt; daß der Wandler mehrere Widerstandsdehnungsmesser
aufweist, von denen ein erstes Paar die Druckkräfte im biegsamen Glied und ein zweites Paar die Zugkräfte
im biegsamen Glied mißt und erstes und zweites Paar in entgegengesetzten Zweigen eines Brückenkreises
liegen, so daß das Kraftsignal an entgegengesetzten Klemmen des Brückenkreises entsteht.
17. System nach Anspruch 16, gekennzeichnet
durch eine Speicherbatterie und einen Spannungsregler, der die Batterie an den Brückenkreis anschaltet.
18. System nach Anspruch 17, gekennzeichnet
durch einen Zustandsprüfungskreis zur Prüfung der Aufladung der Speicherbatterie einschließlich eines Belastungswiderstandes;
Einrichtung zum wahlweisen Koppeln der Batterie an den Belastungswiderstand; und einen Skalenkreis
zur Erzeugung eines Spannungsabfalls von vorbestimm-
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tem konstanten Wert und zum Ankoppeln der Batterieklemmenspannung
an die Ablesevorrichtung, so daß die Ablesevorrichtung sowohl für das Ablesen des Ausgangssignals
der Wandler als auch zum Prüfen des Ladezustandes der Batterie geeignet ist.
19. System nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch eine veränderliche Widerstandsbezugseinrichtung
zur Kopplung des Ausgangssignals des Brückenkreises
an den ersten Verstärker und zur Einstellung des Ausgangssignals des Verstärkers auf die Null-AbIesung, wenn
die Dehnungsmesser unter Null-Spannung stehen. f
20. System nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Verstärker ein Arbeitsverstärker mit einer positiven Eingangsklemme zur Aufnahme eines
Doppelende-Ausgangssignals vom Brückenkreis, einer negativen Eingangsklemme zur Aufnahme des anderen Ausgangssignals
vom Brückenkreis ist und eine Ausgangsklemme angeschaltet ist, um die in einer Richtung wirkende
Stromleitung zu speisen, und ferner gekennzeichnet durch eine die Ausgangsklemme des ersten Verstärkers mit einer
der Eingangsklemmen verbindende Diode zur Herabsetzung der Verstärkung des ersten Verstärkers auf Null, wenn
ein Eingangssignal mit einer Polarität aufgefangen wird, die sich von der Polarität unterscheidet, die für die
Eindringswiderstandskraft an der Sonde gilt.
21. System nach Anspruch 20,gekennzeichnet
durch einen Rückkopplungskreis zur Kopplung des Ausgangssignals des Systems auf die negative Eingangsklemme des
ersten Verstärkers, so daß dieser erste Verstärker ein Umkehrverstärker wird, wobei die Rückkopplung die posi-
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tive Eingangsklemme des ersten Verstärkers mit einer Bezugsspannung verbindet.
22. System nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ablesevorrichtung ein Meßgerät ist; und ferner gekennzeichnet durch einen Signalskaleneinstellkreis,
der der Rückkopplung zugeordnet ist und der Einstellung des Ausgangssignals des ersten Verstärkers
auf eine vorbestimmte Skala dient, die einer vollen Skalaablesung der Ablesungsvorrichtung entspricht.
23. Verfahren zum Messen der Zartheit von rohem Fleisch, gekennzeichnet durch Einsetzen einer Sonde
in das Fleisch, Erzeugen eines elektrischen Signals mit einer Amplitude entsprechend der momentanen Eindringwiderstandskraft
an der Sonde und Speichern einer Ladung auf einem Kondensator entsprechend lediglich den zunehmenden
Schritten im Signal, wodurch die gesamte im Kondensator gespeicherte Ladung der Spitzeneindringwiderstandskraft
entspricht.
24. Verfahren nach Anspruch 23, gekennzeichnet durch Ablesen der gespeicherten Ladung zur Erzeugung eines
wahrnehmbaren, der Zartheit des Fleisches entsprechenden
Sichtsignals.
25. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 23 oder 24, gekennzeichnet durch die
Kombination folgender Merkmale:
eine Sonde mit einem Handgriff zum Halten der Sonde durch einen Arbeiter;
eine Vielzahl von im Abstand angeordneten Nadeln, die
an dem Handgriff angeordnet sind und in das Fleisch eindringen ;
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Wandlereinrichtungen, die auf die Widerstandskräfte beim
Eindringen der Nadel ansprechen und ein elektrisches Signal liefern, das der momentanen Eindringwiderstandskraft
entspricht;
elektrische Einrichtungen zur Aufnahme des elektrischen Signals von der Wandlereinrichtung zur Speicherung von
deren Spitzenwert, der der maximisalen Widerstandskraft
entspricht, die beim Eindringen der Nadeln in das Fleisch entsteht,
26. Einrichtung nach Anspruch 25, gekennzeichnet
durch Anschläge am Handgriff und Anschläge in der Nähe f
der Nadeln und zwischen den Enden derselben zur Begren-
zug der Eindringtiefe der Nadeln.
27. Einrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet , daß der Handgriff aus einem vom Arbeiter
zu erfassenden Griff besteht; daß ein Gehäuse am Griff befestigt ist und die Wandler umschließt; und daß Verbindungseinrichtungen
zur Montage der Nadeln am Gehäuse und zur Verbindung der Nadeln mit den Wandlern vorgesehen
sind.
28. Einrichtung nach Anspruch 25, dadurch g e k e η η zeichne't,
daß der Wandler ein biegsames Element enthält, das am Handgriff an einer Stelle und an den
Nadeln an der anderen Stelle befestigt ist; und daß dehnungsempfindliche Tasteinrichtungen am biegsamen Element zur
Erzeugung des Kraftsignals dienen, das dann von einer elektrischen Einrichtung gemessen wird.
- 24 -
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29. Einrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet , daß am Handgriff ein Gehäuse befestigt
ist und das biegsame Glied und die Tastvorrichtung innerhalb des Gehäuses eingeschlossen sind.
30. Einrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet , daß die Tastvorrichtung einen Dehnungsmesser
mit unterschiedlicher Impedanz bei Ausbiegungen im biegsamen Glied enthält und eine Spannungsquelle mit
dem Dehnungsmesser zur Versorgung desselben gekoppelt ist.
31. Einrichtung nach Anspruch 28, gekennzeichnet
durch am Handgriff befestigte Anschläge zur Begrenzung der Auslenkung des b-iegsamen Gliedes beim
Einsetzen der Nadeln in der Sonde.
32. Einrichtung nach Anspruch 28, gekennzeichnet
durch Einrichtungen zur Verhinderung der Übertragung eines Kopplungsmomentes von den Nadeln auf das
biegsame Glied.
33. Einrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet , daß das biegsame Glied aus einer am
Umfang im Gehäuse eingespannten Membran besteht, die unmittelbar in der Mitte mit den Nadeln verbunden ist.
34. Einrichtung nach Anspruch 33» dadurch gekennzeichnet , daß der Dehnungsmesser 4 Widerstandsdehnungsmeßeinrichtungen
aufweist, die an der Membran befestigt sind und in einem elektrischen Brückenkreis
liegen.
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35. Einrichtung nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet , daß zwei der DehnungsmesserZugspannungen
in der Membran und zwei der Dehnungsmesserdruckspannungen
in der Membran messen.
36. Einrichtung nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß die Dehnungsmesser längs eines
gemeinsamen Durchmessers der biegsamen Membran angeordnet sind.
37. Einrichtung nach Anspruch 33, gekennzeichnet
durch einstellbare Anschläge im Gehäuse zur Begrenzung der Auslenkung der Mitte der Membran bei Beaufschlagung
derselben beim Eindringen der Nadel.
38. Einrichtung nach Anspruch 37, gekennzeichnet
durch zweite und dritte im Abstand angeordnete Membranen, die an ihrem Umfang mit dem Gehäuse in Verbindung
stehen und starr in ihrer Mitte mit den Verbindungsgliedern der Nadeln gekoppelt sind, um ein Koppeln
der Biegemomente von den Nadeln auf die biegsame Membran zu verhindern.
00982A/U83
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US77855168A | 1968-11-25 | 1968-11-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1959157A1 true DE1959157A1 (de) | 1970-06-11 |
Family
ID=25113738
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691959157 Ceased DE1959157A1 (de) | 1968-11-25 | 1969-11-25 | Verfahren und Vorrichtung zum Messen der Zartheit von Fleisch |
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---|---|
DE (1) | DE1959157A1 (de) |
FR (1) | FR2024153A1 (de) |
IE (1) | IE34204B1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3726923A1 (de) * | 1986-08-22 | 1988-03-03 | Volkswagen Ag | Luftfeder zur abfederung eines kraftfahrzeuges |
DE4241929A1 (de) * | 1992-12-11 | 1994-06-16 | Rexroth Mannesmann Gmbh | Aufhängung für einen Wagenkasten an einem Fahrgestell, insbesondere an einem Drehgestell eines schienengebundenen Fahrzeugs |
-
1969
- 1969-08-22 IE IE119669A patent/IE34204B1/xx unknown
- 1969-11-21 FR FR6940211A patent/FR2024153A1/fr not_active Withdrawn
- 1969-11-25 DE DE19691959157 patent/DE1959157A1/de not_active Ceased
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3726923A1 (de) * | 1986-08-22 | 1988-03-03 | Volkswagen Ag | Luftfeder zur abfederung eines kraftfahrzeuges |
DE4241929A1 (de) * | 1992-12-11 | 1994-06-16 | Rexroth Mannesmann Gmbh | Aufhängung für einen Wagenkasten an einem Fahrgestell, insbesondere an einem Drehgestell eines schienengebundenen Fahrzeugs |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IE34204B1 (en) | 1975-03-05 |
IE34204L (en) | 1970-05-25 |
FR2024153A1 (en) | 1970-08-28 |
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