DE195842C - - Google Patents

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DE195842C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C3/00Details or accessories
    • G10C3/16Actions
    • G10C3/24Repetition [tremolo] mechanisms

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Surgical Instruments (AREA)

Description

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KAISERLICHES
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PATENTAMT.
^PATENTSCHRIFT
KLASSE 51 b. GRUPPE
ROBERT OPPITZ in COBLENZ.
Repetitionsmechänik für Pianinos. Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Dezember 1906 ab.
Die Erfindung betrifft solche Repetitionsmechaniken für Pianinos, bei welchen am oberen Teil des Stößers eine Repetitionsfeder angeordnet ist, und kennzeichnet sich gegen über den bekannten Federanordnungen dadurch, daß die. Regelung der Federspannung unabhängig von der Regelung des Abfalles des Hammers von der Saite ist. Dies wird dadurch ermöglicht, daß die winkelförmig gebogene Feder in einen Schlitz des Stößers eingesetzt ist, so daß sie stets einen festen Stützpunkt im Stößer findet, wodurch ihr freier auf den Hammer einwirkender Federschenkel bei der durch den anderen Federschenkel erfolgenden Regelung der Federspannung stets dieselbe Lage in bezug auf den Stößer beibehält. Die Regelung des Abfalles des Hammers von der Saite erfolgt dann unmittelbar und unabhängig von der Feder durch Verstellen der am Gegenfänger sitzenden Stellpuppe, unter welche die Feder nach dem Anschlagen der Taste greift.
Nur dadurch, daß die Regelung der Federspannung und die Regelung des Abfalles der Hammers von der Saite unabhängig voneinander sind, ist nach Ansicht des Erfinders eine einwandsfreie Repetition möglich.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 die Mechanik von der Seite gesehen, wobei der Hammer in Ruhestellung ist. Fig. 2 zeigt die Stellung der Mechanik nach einem leichten Anschlag der Taste. Fig. 3 zeigt die Stellung der Mechanik nach heftigem Anschlag der Taste. Die Fig. 4 und 5 sind Sonderdarstellungen der Repetitionsfeder.
Die am oberen Teil des Stößers angeordnete Repetitionsfeder g nimmt während der Ruhelage die aus Fig. 1 ersichtliche Stellung gegenüber dem Gegenfänger h und der Stellpuppe/ ein. Fällt der Hammer nach dem Anschlag zurück (s. Fig. 2 und 3), so tritt die Repetitionsfeder g in Tätigkeit, indem sie unter die Stellpuppe f des Gegenfängers h greift und den Hammer so am weiteren Zurückfallen hindert; dabei wird der Stößer, an dessen oberem Ende die Repetitionsfeder angeordnet ist, durch eine Stellpuppe Z, an welche der. Ansatz m des Stößers anschlägt, der Stellpuppe f des Gegenfängers entgegengeführt. Die Stellpuppe f selbst ist vermittels einer durch den Gegenfänger h geführten Stellschraube i in der Höhenrichtung verstellbar, so daß auf diese Weise der Abfall des Hammers, d. h. seine Entfernung von der Saite beliebig geregelt werden kann. Die Stellung, die der Hammer e nach leichtem Anschlag der Taste einnimmt, ist aus Fig. 2 ersichtlich. Bei heftigem Anschlag der Taste nimmt der Hammer und der Stößer die aus Fig. 3 ersichtliche Stellung ein. Dabei gibt die Repetitionsfeder so weit nach, daß der Gegenfänger h an den Fänger r anschlägt.
Beim geringsten Nachlassen des Fingers auf der Taste α wird sowohl bei leichtem als auch bei heftigem Anschlag, also bei der Stellung der Mechanik nach Fig. 2 und bei der Stellung nach Fig. 3, der Hammer e frei und von der Repetitionsfeder g in die Höhe getrieben. Dabei verharren Stößer e und Repetitionsfeder g zuerst in der beim An-
schlagen eingenommenen Stellung. Auf diese Weise kann danach die Stoßzunge c, welche durch die auf ihren Ansatz m einwirkende Schraubenfeder η zurückbewegt wird, unter die Hammernuß greifen, so daß der Hammer unmittelbar anschlagsbereit ist.
Die Repetitionsfeder g hat zweckmäßig die aus Fig. 4 und 5 ersichtliche Form, welche Figuren einen in der Ebene der Feder geführten Schnitt durch den oberen Teil des Stößers darstellen. Sie ist an der Stelle ρ winklig gebogen und greift mit diesem Teil in den Schlitz des Stößers ein, wodurch die unabhängige Regelung der Federspannung möglich wird. Mit dem hinteren Teil des freien, auf den Hammer einwirkenden Schenkels q liegt die Feder stets bei jeder Spannung innerhalb des Schlitzes völlig am Stößer an, so daß der Schenkel q bei jeder beliebigen Spannung der Feder dieselbe Stellung bezüglich des Stößers innehat. Die Spannungsregelung erfolgt durch mehr oder weniger tiefes Einschieben der Feder in den Schlitz, der entsprechend gestaltet ist oder, wie in Fig. 4 punktiert angedeutet, durch Spannen des anderen Schenkels t vermittels seines unten angeordneten Hakens v, welcher in am Stößer angebrachte Kerben eingreifen kann oder auch, wie in Fig. 5 punktiert angedeutet, durch mehr oder weniger starkes Aufbiegen eines besonderen im Stößer festsitzenden Hakens u. Bei allen Anordnungen bleibt aber der Schenkel q stets in der ursprünglichen Lage.

Claims (1)

  1. 35 Patent-Anspruch:
    Repetitionsmechanik für Pianinos mit einer Feder am oberen Teil des Stößers, dadurch gekennzeichnet, daß die winkelförmig gebogene Feder derart in einen Schlitz des Stößers eingesetzt ist, daß sie mit dem hinteren Teil ihres freien Schenkels (q) stets an der oberen Schlitzwandung anliegt, wodurch der freie Schenkel (q) bei der vermittels des anderen Schenkels (t) erfolgenden Regelung der Federspannung stets die gleiche Lage in bezug auf den Stößer beibehält.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2598244A1 (fr) * 1986-04-30 1987-11-06 Gombault Gilbert Mecanisme d'echappement destine a un piano droit

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2598244A1 (fr) * 1986-04-30 1987-11-06 Gombault Gilbert Mecanisme d'echappement destine a un piano droit
EP0245121A1 (de) * 1986-04-30 1987-11-11 Gilbert Gombault Entweichungsmechanik für ein Klavier

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