DE82777C - - Google Patents

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DE82777C
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    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C3/00Details or accessories
    • G10C3/16Actions
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    • G10C3/24Repetition [tremolo] mechanisms

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Die vorliegende Mechanik ist besonders für stehende Klaviere bestimmt und soll sich gegenüber den bekannten Einrichtungen durch ihre grofse Einfachheit und durch Zuverlässigkeit in der Arbeitsweise vortheilhaft auszeichnen. Der Anschlag soll ein sehr leichter und die Uebertragung unter grofser Nachgiebigkeit kräftig und wirksam sein, so dafs, ohne die Finger von den Tasten abzuheben, gleiche Töne sehr schnell auf einander folgend wiederholt werden können. Aufserd.em soll die Mechanik von Feuchtigkeitsänderungen und Temperaturwechsel nicht beeinflufst werden.
Fig. ι der Zeichnung zeigt eine vordere und Fig. 2 eine Seitenansicht der Mechanik, während Fig. 3 eine Seitenansicht der Mechanik bei niedergedrückter Taste zeigt. Die Fig. 4 und 5 zeigen Einzelheiten.
Die Hammernufs C ist in bekannter Weise an dem Hammerstuhl A drehbar befestigt und deren Stofsfläche für den Stöfser M wie üblich mit einem Polster D ausgerüstet.
Der Hammerkopf E, die Hammerruheleiste G und die Dämpferfeder e sind in bekannter Weise angeordnet. Auch die Uebertragung der Bewegung der Taste L auf den Stöfser erfolgt in üblicher oder ■ beliebiger Weise unter Vermittelung des einstellbaren Ständers oder der Schraube g und der W7ippe /, mit welcher der Stöfser M bei 10 drehbar verbunden ist. An der Hammernufs befindet sich neben dem Polster D ein zweites nachgiebiges Polster 12, welches zu ersterem annähernd rechtwinklig liegt und gegen welches das obere Ende des Stöfsers M sich seitlich anlegt (Fig. 2). Eine etwa eintretende Abnutzung der Theile kann durch Verstellen der Schraube g wieder ausgeglichen werden. Der am unteren Ende der Hammernufs sitzende Stiel /, welcher durch einen entsprechenden Schlitz η am Stöfser M (Fig. 4) greift, dient einestheils als Führung für den Stöfser und anderntheils zum schnellen Zurückziehen des Hammers für den Fall, dafs die Bewegung des Hammers infolge nachtheiliger Witterungseinflüsse (Feuchtigkeit) schwerfällig wird. Aus diesem Grunde darf auch die Hammerfeder nur äufserst schwach hergestellt werden, so dafs schon hierdurch die Herstellungskosten der Mechanik bedeutend geringer sind, als die anderer bekannter Mechaniken. Eine weitere Ersparnifs ergiebt sich auch durch das gänzliche Fehlen einer Hammerfederleiste.
Unter Einwirkung der Hammerfeder p, deren eines Ende bei 15 am Stöfser M festgelegt ist, während das andere Ende unter geeigneter Spannung gegen einen Stützpunkt oder Ansatz 16 an der Hammernufs drückt, wird nach Loslassen der Taste L der Hammer zurückgezogen.
Die Auslöserpuppe q steht in der Ruhestellung etwas von der Fläche s ab (Fig. 2) und kommt erst dann mit derselben in Berührung, wenn der Hammerkopf E in unmittelbare Nähe der Saite w gelangt ist, so dafs der Stöfser so lange unter dem Sitz t der Hammernufs verbleibt, bis der Hammeranschlag ausgeführt ist, und dann sofort vom Sitz t ab und gegen
den Gegenfänger N gedrückt wird, welcher zweckmäfsig mit einer Stellpuppe a' ausgerüstet ist.
Das wesentlich Neue der vorliegenden Erfindung betrifft eine Fang- oder Feststellvorrichtung, welche an dem unteren Theil des Stöfsers M angebracht ist. An diesem sitzt ein Fangarm P, dessen Ende 20 etwas schräg aufwärts gebogen ist und bei angehobener Stellung des Stöfsers gegen eine Stellpuppe c1 aufschlägt, welche mit ihrem Schraubensliel dl in einer Leiste Q einstellbar sitzt. Durch diese Einrichtung wird verhindert, dafs sich der Stöfser nach dem Anschlagen des Hammers nach den Saiten hin drehen kann.
Wird nun die Taste L niedergedrückt, so erfolgt erst der Schlag des Hammerkopfes gegen die Saite, der Gegenfänger legt sich vor das obere Ende des Stöfsers, welcher am Arm P durch die Puppe c1 gehalten wird (Fig. 3), und der Hammer wird verhindert, nochmals gegen die Saite zu schlagen.
In dieser Stellung wird der Hammer festgelegt, gleichviel ob der Anschlag leicht oder kräftig war, und jeder besondere Kraftaufwand zum Ausführen eines kräftigen Schlages des Hammers bewirkt einen entsprechend kräftigen Druck des Armes P auf die Puppe c1, während nach Loslassen der Tasten der Stöfser sich abwärts bewegt und der Arm P sich sofort von der Puppe c1 abhebt, so dafs nunmehr die freigegebenen Theile ihre ursprüngliche Stellung wieder einnehmen. !
Gewünsch tenfalls können die Stellpuppen c1 auch fortfallen, in welchem Falle das aufgebogene Ende 20 des Armes P sich unmittelbar unter die Leiste Q legt (Fig. 5). Die Leiste Q kann dann auch im Ganzen verstellbar eingerichtet sein.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Pianino-Mechanik, dadurch gekennzeichnet, dafs der Stöfser mit einem Arm (P) ausgerüstet ist, dessen freies Ende (20) schräg ansteigt und nach der Auslösung des Stöfsers von der in einer Leiste (q) sitzenden Stellpuppe (cl) abgefangen wird, wobei gleichzeitig der Stöfser den Hammer mit Hülfe seines Gegenfängers festhält.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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