DE1958105A1 - Verfahren zur Herstellung enzymhaltiger Granulate - Google Patents
Verfahren zur Herstellung enzymhaltiger GranulateInfo
- Publication number
- DE1958105A1 DE1958105A1 DE19691958105 DE1958105A DE1958105A1 DE 1958105 A1 DE1958105 A1 DE 1958105A1 DE 19691958105 DE19691958105 DE 19691958105 DE 1958105 A DE1958105 A DE 1958105A DE 1958105 A1 DE1958105 A1 DE 1958105A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- enzyme
- cleaning agent
- detergent
- agent component
- alkali salt
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
- C11D3/00—Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
- C11D3/16—Organic compounds
- C11D3/38—Products with no well-defined composition, e.g. natural products
- C11D3/386—Preparations containing enzymes, e.g. protease or amylase
- C11D3/38672—Granulated or coated enzymes
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Enzymes And Modification Thereof (AREA)
- Detergent Compositions (AREA)
Description
KNAPSACK AKTIENGESELLSCHAFT
Knapsack bei Köln
Knapsack bei Köln
K 762a
Verfahren zur Herateilung enzymhaltiger Granulate.
Zusatz zum Patent
(Patentanmeldung P 17 67 566.0-41)
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des Verfahrens des Patentes (Patentanmeldung P 17 67 566,
0-41)ι wobei Granulate mit guter Lagerstabilität und einem
geringen Prozentsatz staubförmiger Bestandteile erhalten werden.
Im Patent (Patentanmeldung P 17 67 566.0-41) wird
ein Verfahren zur Herstellung von als Wasch- oder Reinigungsmittelkomponente
geeigneten enzymhaltigen Granulaten, welche im wesentlichen aus einem hydratisieren Alkalisalz
einer anorganischen oder organischen Säure sowie geringeren Anteilen eines Enzyms bestehen, beschrieben, wobei das Verfahren
dadurch gekennzeichnet ist, daß man ein trockenes Gemisch aus einem hydratisierbaren, wasserfreien oder teilweise
hydratieierten Alkalisalz einer anorganischen oder
organischen Säure und einem pulverförmigen Enzym mit einer
wäßrigen Lösung eines Oelluloseäthers besprüht und unter
gleichzeitigem intensivem Misohen granuliert.
Das als Träger für die Enzympulverteilohen dienende Alkalisalz
enthält vorzugsweise als Kation das Lithium-, Natrium-, Kalium- oder Ammonium-Ion, während sioh das Anion aus der
Schwefelsäure, den Polyphosphorsäuren oder der Nitrilotriessigsäure bzw. Äthylendiamintetraessigsäure ableitet.
109821/2020
Unter Salzen der Polyphosphorsäuren sind in engerem Sinne
insbesondere das Natriumtripolyphosphat, Natriumpyrophosphat
oder Natriumhexametaphosphat zu verstehen. Bei Verwendung von wasserfreiem oder teilweise hydratisiertem Natriumtripolyphosphat
wird vor allem solches mit einem Phase-IC-Gehalt von höchstens etwa 80 Gewichts-^ bevorzugt. Der Hydratationsgrad
der als Ausgangssubstanz für die Granulatbildung geeigneten teilweise hydratisieren Alkalisalze kann
beispielsweise etwa 3 Ί» betragen.
Ein weiteres Merkmal dieses Verfahrens besteht darin, daß man als Enzyme Hydrolasen wie Proteasen, Esterasen, Carbohydrasen
und Nucleasen oder Oxydoreduktasen, Transferasen,
Desmolaeen bzw. Isomerasen verwendet, wobei diese Enzyme
als reine trockene Pulver oder auch im Verschnitt mit beispielsweise Natriumsulfat, wie sie gelegentlich im Handel
angeboten werden,eingesetzt werden können. Die Enzymmenge in Form der reinen Enzymtrockensubstanz im Gemisch mit dem
wasserfreien oder teilweise hydratisieren Alkalisalz soll vorzugsweise etwa 0,1 bis 10 Gewichts-^ betragen. Unter vorerwähnten
Enzymgruppen kommt den Hydrolasen, insbesondere den Proteasen, die meiste Bedeutung zu. Die Proteasen katalysieren
die Hydrolyse der Peptidbildung von Proteinen, Polypeptiden und ähnlichen Verbindungen unter Bildung freier
Amino- und Carboxylgruppen und spalten somit beim Waschvorgang Verunreinigungen mit Proteinstruktur. Beispiele für
geeignete Proteasen sind Pepsin, Trypsin, Chymotrypsin, Collagenase, Keratlnase, Elastase, Papain, Carboxypeptidase,
Aminopeptidase und Serinproteasen.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der im Patent
(Patentanmeldung P 17 67 566.0-41) beschriebenen Erfindung verwendet man bei der Herstellung der Granulate
als Bindemittel vorzugsweise Carboxymethylcellulose,
— 3 — 109821/2020
Methylcelluloae oder Methyl-hydroxyäthylcellulose. Unabhängig
davon, welcher Celluloseäther auch zum Einsatz gelangt, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die zur Granulierung
des trockenen Gemisches aus Alkalisalz und Enzym verwendete Menge an Celluloaeäther auf etwa 0,1 bis 10 Gewi chta-#, bezogen auf die Menge an vorgelegtem trookenem
Ausgangsgemisch zu beschränken. Der Celluloseäther wird im allgemeinen als etwa 1 bis 10 gewichtsprozentige wäßrige
Lösung oder Suspension auf das trockene Ausgangsgemisoh
aufgesprüht. Andererseits ist zu berücksichtigen, daS man
den Wasseranteil der wäßrigen Celluloseätherlösung oder
Suspension derart bemessen kann, daß im fertigen Granulat das Alkalisalz teilweise, vorzugsweise zu etwa 5 bis 90 ?S,
oder vollkommen hydratisiert ist. Gegebenenfalls kann die
wäßrige Celluloseätherlösung in Bezug auf die" zur vollkommenen Hydratisierung des Alkalisalzes notwendige Menge auch
im Überschuß angewandt werden, wobei das überschüssige Wasser im Verlauf des Granulierungsprozesses aus dem Granulat,
beispielsweise durch Verdampfen, entfernt werden muß.
Beim Granulierungsprozeß bzw. der dabei gleichzeitig ablaufenden
Hydratisierung des Alkalisalzes erwärmt sich das Gemisch auf Temperaturen, die eine Schädigung des Enzyms
und somit eine Verminderung dessen Aktivität herbeiführen können. Es ist deshalb zweckmäßig Vorkehrungen zu treffen,
beispielsweise durch Kühlen des Gemisches, die einen Temperaturanstieg im Gemisch auf über etwa 700C verhindern.
Die Herstellung des Granulates erfolgt beispielsweise derart, daß man das wasserfreie oder teilweise hydratisiert·
Alkalisalz zusammen mit einer bestimmten Menge dee pulverförmigen
Enzyms beispielsweise in einem Luftwirbelnischer
oder auf einem Drehteller oder in einer Mischtrommel mischt und gegebenenfalls unter Kühlen des Gemisches gleichzeitig
10 9 8 2 1 /2020
eine vorberechnete Menge einer wäßrigen Celluloeeätherlösung
oder Suspension bestimmter Konzentration aufsprüht.
Es wurde nunmehr überraschend gefunden, daß man die Eigenschaften
des nach dem Verfahren des Patentes (Patentanmeldung P 17 67 566.0-41) hergestellten Granulats hinsiohtlich
der lagerstabilität oder des Prozentsatzes an unerwünschten, staubförmigen Bestandteilen verbessern kann,
wenn das Alkalisalz im fertigen Granulat einen bestimmten Hydratationsgrad aufweist.
Das erfindungsgeaäße Verfahren zur Herstellung von als Waschoder
Reinigungsmittelkomponente geeigneten enzymhalt igen Granulaten, welche im wesentlichen aus einem hydratisieren Alkalisalz
einer anorganischen oder organischen Säure sowie geringeren Anteilen eines Enzyms bestehen, wobei ein trockenes
Gemisch aus einem hydratisierbaren, wasserfreien oder teilweise
hydratisieren Alkalisalz einer anorganischen oder organischen Säure und einem pulverförmigen Enzym mit einer wäßrigen
Lösung oder Suspension eines Celluloseäthera besprüht
und unter gleichzeitigem intensivem Mischen granuliert wird, gemäß Patent (Patentanmeldung P 17 67 566.0-41), besteht
nunmehr darin, daß man den Wasseranteil der wäßrigen Oelluloseätherlösung derart bemißt, daß im fertigen Granulat
das Alkalisalz zu 93 bis 98 #, insbesondere zu etwa 96 #,
hydratisiert ist.
Demnach ist die nach dem Verfahren der Erfindung erhaltene enzymhaltige Wasch- oder Reinigungsmittelkomponente als ein
Granulat gekennzeichnet, dessen in sich homogene Granulatteilchen im wesentlichen übliche hydratiaierbare Gerüstsubstanzen,
die bis zu einem Grad von 93 bis 98 #, insbesondere etwa 96 #, hydratisiert sind, proteolytische Enzyme und CeI-luloeeäther
enthalten.
109821/2020
Als Gerüstsubstanzen können in dem Granulat Alkalisalze enthalten sein, die als Kation das Lithium-, Natrium-, Kaliumoder
Ammonium-Ion besitzen und als saure Komponente Schwefel· säure, Polyphosphorsäure, Nitrilotriessigsäure oder Äthylendiamintetraessigsäure
aufweisen.
Der Enzymanteil im erfindungsgemäßen Granulat, der vorzugsweise etwa 0,1 - 10 Gewichts-^, bezogen auf die Menge des
eingesetzten Alkalisalzes beträgt, kann sich beispielsweise aus Hydrolasen, Oxydoreduktasen, Transferasen, Desmolasen
oder Isomerasen zusammensetzen, wobei als Hydrolasen insbesondere die Proteasen, Esterasen, Carbohydrasen oder Nuoleasen
zu verstehen sind.
Der Mengenanteil des Oelluloseäthers im Granulat beträgt
vorteilhafterweise-etwa 0,01- 10 Gewichts-^, bezogen auf die
Menge des zur Granulierung eingesetzten trockenen Ausgangsgemisohes
aus Alkalisalz und Enzym, wobei bevorzugte Celluloseäther
die Carboxymethylcellulose, Methylcellulose oder
Methyl-hydroxyäthylcellulose sind.
Die erfindungsgemäße Einhaltung des vorgenannten speziellen Hydratationsbereiches für die Gerüstsubstanzen im fertigen
Granulat wirkt sich in mehrfacher Hinsicht vorteilhaft aus, indem vor allem das gut rieeelfähige Granulat beim Einsatz
in Waschmittelformulierungen nicht zur Klumpenbildung neigt und außerdem eine gute Lagerstabilität besitzt.
Die Klumpenbildung in Waschmittelformulierungen läßt sioh
bei Verwendung von Granulaten, welohe Gerüstsubstanzen mit
einem Hydratationsgrad außerhalb des angegebenen Bereiches enthalten nioht ohne weiteres vermeiden. Beispielsweise weisen
vollkommen hydratlsierte Gerüetsubstanzen meistens, bedingt
duroh die Herstellung, einen geringen Wasserübersohuß
109821/2020
auf, was zur Haftwasserbildung und damit zur Tendenz verstärkten
Klumpens des fertigen Waschmittels führt. Die Klumpenfreiheit eines Waachmittels muß aber in jedem Falle gewährleistet
sein, damit bei seiner Verwendung die Dosierung ohne Schwierigkeiten vorgenommen und die in der Waschmittelformulierung
enthaltenden Ingredientien konzentrationsgerecht in die Reinigungsflotte eingegeben bzw. bei automatischer
Dosierung beispielsweise eingespült werden können. Weiterhin besteht beim Einsatz eines verklumpten Waschmittels
die Gefahr, daß· sich das Waschmittel, je nach Zusammensetzung,
in kaltem oder mäßig warmem Wasser nicht auflöst, so daß unerwünschte krümelige Rückstände entstehen.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäß hergestellten Granulate besteht darin, daß durch den verhältnismäßig hohen
Hydratationsgrad der Gerüstsubstanz eine bessere Bindung der Enzymteilohen im Granulat bewirkt wird, was sich in einem
geringeren Anteil Btaubförmiger Bestandteile im Granulat äußert. Dadurch wird die Herstellung von Wasohmittelformulierungen
sowie das Abpacken fertiger Waschmittel wesentlich erleichtert. Schließlich wird, wie in den nachfolgenden Beispielen
näher erläutert, die Lagerstabilität der erfindungsgemäßen Granulate verbessert.
Beispiel 1 (Vergleichsbeispiel)
Es wurden entsprechend der Verfahrensweise gemäß Patent ....
(Patentanmeldung P 17 67 566.0-41) 71,8 Gewichts-^ wasserfreies, gut rieselfähiges Natriumtripolyphosphat mit einem
Sohüttgewioht von 400 g/Liter mit 11 Gewichts-^ pulverförmiger
Bakterienprotease zunächst trocken gemischt und anschließend
das Gemisch im Luftwirbelmischer durch Besprühen
mit einer wäßrigen Lösung von Carboxymethylcellulose granuliert. Der Hydratationsgrad des Natriumtripolyphosphates im
109821 /2020
fertigen Granulat betrug 80 Gewichts-?S und der Anteil der
Carboxymethylcellulose 0,2 Gewichts-^. Die Bakterienprotease
besaß eine Aktivität von 130.000 Löhlein/Volhard-Einheiten.
Die Rieselfähigkeit des hergestellten Granulates sowie die Festigkeit der einzelnen Granulatteilchen waren gut. Das
Sohüttgewioht des Granulats betrug 4-50 g/Liter. Beim Einsatz
des Granulats in eine Waschmittelformulierung wurde nach Lagerung eine Klumpenbildung im Waschmittel beobachtet.
Beispiel 2 (erfindungsgemäßes Beispiel):
Es wurde analog wie in Beispiel 1 verfahren, indem 69,2 Gewichts-#
Natriumtripolyphosphat gleichen Schüttgewichtes mit 11 Gewichts-?S Bakterienprotease gleicher Aktivität trocken
gemischt und dann mit einer wäßrigen Lösung von Carboxymethylcellulose
granuliert wurden. Der Hydratationsgrad des Katriumtripolyphosphates im fertigen Granulat betrug durch
empirische Variation der Reaktionsbedingungen, insbesondere der aufgesprühten Wassermenge, nunmehr 96 Gewichts-^ und der
Anteil der Carboxymethylcellulose 0,2 Gewichts-^. Die Rieselfähigkeit
des Granulates war bei guter Festigkeit der Granulatteilchen ausgezeichnet. Das Schüttgewicht des Granulats
betrug 460 g/Liter. Beim Einsatz des Granulats in eine Waschmittelformulierung wurde keine Klumpenbildung im Waschmittel
beobachtet.
Die Korngrößenverteilung in den gemäß Beispiel 1 und 2 erhaltenen Granulaten wurde durch Siebanalyse ermittelt, wobei
die in nachfolgender Tabelle 1 dargestellten Werte erhalten wurden.
109821 /2020
Granulat gemäß Beispiel |
Korngrößenverteilung ($) | >0,5 mm | \ 0,2 mm | ^0,2 mm |
1 | >0,84 mm | 74 | 93 | 7 |
2 | 35 | 72 | 96 | 4 |
48 |
Aus obiger Tabelle ist ersichtlich, daß das erfindungsgemäß hergestellte Granulat gegenüber dem Granulat gemäß dem Vergleichsbeispiel
einen größeren Anteil an Granulatteilchen mit maximaler Korngröße und einen geringeren Anteil mit minimaler
Korngröße aufweist, was für die Wasohmittelheretellung
von Vorteil ist.
Beispiel 3 .
Zur Prüfung der Lagerbeständigkeit wurden die gemäß den Beispielen
1 und 2 erhaltenen Granulate jeweils in ein WaBohmittel üblicher Formulierung eingearbeitet und die Waschmittel
in handelsüblicher Verpackung mit einem -Inhalt von weniger als 1 kg bei 5O0O und 60 # relativer Luftfeuchtigkeit
10 Tage in einem Klimaschrank gelagert. Anschließend wurde in beiden Wasohmlttelproben die Enzymaktivität analytisch
ermittelt. Sie zur Lagerung hergestellten Waschmittefcroben
setzten sich wie folgt zusammen»
30 Gewichts-^ Hatriumtripolyphosphat
10 Gewichts-^ enzymhaltiges Granulat gemäß Beispiel 1
bzw. 2
10 Gewichts-^ Pulverseife
3 Gewiohts-?£ Arkopal H 060®
30 Gewichts-^ Hatriumperborat
7,6 Gewichte-^ Natriumsilikat
30 Gewichts-^ Hatriumperborat
7,6 Gewichte-^ Natriumsilikat
109821 /2020
1,0 Gewichts-^ Carboxymethyloellulose 8,0 (Jewichts-96 Wasser
0,2 Gewiohts-^ optische Aufheller und 0,2 Gewichts-^ Parfüm.
0,2 Gewiohts-^ optische Aufheller und 0,2 Gewichts-^ Parfüm.
Die als MaS für die lagerbeständigkeit ermittelten Enzymaktivitäten
sind in Tabelle 2 dargestellt, wobei das Waschmittel I das gemäß Beispiel 1 hergestellte enzymhaltige Granulat
enthält, während Waschmittel II mit dem Granulat gemäß Beispiel 2 versetzt wurde.
Waschmittel | Enzymaktivitäten (LöhleinAolhard-Einheiten) | Aktivität naoh 10 Tagen |
Ausgangsaktivität | 1.150 | |
I | 1.430 | 1.280 |
II | 1.430 |
Aus Tabelle 2 ist ersichtlich, daß das Waschmittel mit dem erfindungsgemäß hergestellten Granulat die bessere Lagerstabilität aufweist.
- 10 -
109821/2020
Claims (9)
- PatentansprücheU Verfahren zur Herstellung von als Wasch*- oder Reinigungsmittelkomponente geeigneten enzymhaltigen Granulaten, welche im wesentlichen aus einem hydratisierten Alkalisalz einer anorganischen oder organischen Säure sowie geringeren Anteilen eines Enzyms bestehen, wobei ein trockenes Gemisch aus einem hydratisierbaren, wasserfreien oder teilweise hydratisierten Alkalisalz einer anorganischen oder organischen Säure und einem pulverförmigen Enzym mit einer wäßrigen Lösung oder Suspension eines Celluloseäthers besprüht und unter gleichzeitigem intensivem Mischen granuliert wird, gemäß Patent (Patentanmeldung P 17 67 566.0), dadurch gekennzeichnet, daß man den Wasseranteil der wäßrigen Celluloseätherlösung derart bemißt, daß im fertigen Granulat das Alkalisalz zu 93 bis 98 #, insbesondere zu etwa 96 #, hydratisiert ist.
- 2. Enzymhaltige Wasch- oder Reinigungsmittelkomponente, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Granulat besteht, dessen in sich homogene Granulatteilchen im wesentlichen übliche hydratisierbare Gerüstsubstanzen, die bis zu einem Grad von 93 bis 98 #, insbesondere etwa 96 #, hydratisiert sind, proteolytische Enzyme und Celluloseether enthalten.
- 3. Wasch- oder Reinigungsmittelkomponente gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gerüstsubstanzen Alkalisalze sind, die als Kation das Lithium-, Natrium-, Kaliumoder Ammonium-Ion und als saure Komponente Schwefelsäure, PoIyphosphorsäure, Nitrilotriessigsäure oder Äthylendiamintetraesslgsäure aufweisen.
- 4. Wasch- oder Reinigungsmittelkomponente gemäß Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Alkalisalz-11-109821/2020teilweise hydratisiertes Natriumtripolyphoephat, Natriumpyrophosphat oder Natriumhexametaphosphat enthält.
- 5. Wasch- oder Reinigungemittelkomponente gemäß Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Enzym Hydrolasen, Oxydoreduktasen, Transferasen, Desmolasen oder Isomerasen enthält.
- 6. Wasch- oder Reinigungsmittelkomponente gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie alB Hydrolase Proteasen, Esterasen, Carbohydrasen oder Nucleasen enthält.
- 7. Wasch- oder Reinigungsmittelkomponente gemäß Anspruch 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil des reinen Enzyms etwa 0,1 bis 10 Gewichts^, bezogen auf die Menge des eingesetzten Alkalisalzes, beträgt.
- 8. Wasch- oder Reinigungemittelkomponente gemäß Anspruch 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Celluloseäther Carboxymethylcellulose, Methylcellulose oder Methylhydroxyäthylcellulose enthält.
- 9. Wasch- oder Reinigungemittelkomponente gemäß Anspruch 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie etwa 0,01 bis 10 Gewichts# Celluloseäther, bezogen auf die Menge des zur Granulierung eingesetzten trockenen Ausgangsgemisches aus Alkalisalz und Enzym, enthält.109821/2020 ORIGINAL INSPECTED
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE759002D BE759002R (fr) | 1969-11-19 | Procede de preparation de granules contenant des | |
DE19691958105 DE1958105A1 (de) | 1969-11-19 | 1969-11-19 | Verfahren zur Herstellung enzymhaltiger Granulate |
NL7015881A NL7015881A (de) | 1969-11-19 | 1970-10-29 | |
GB5292870A GB1300596A (en) | 1969-11-19 | 1970-11-06 | Process for the manufacture of enzyme-containing granules |
IT5475870A IT951560B (it) | 1969-11-19 | 1970-11-17 | Procedimento per produrre granu lati contenenti enzimi |
FR7041431A FR2077524B2 (de) | 1969-11-19 | 1970-11-18 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691958105 DE1958105A1 (de) | 1969-11-19 | 1969-11-19 | Verfahren zur Herstellung enzymhaltiger Granulate |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1958105A1 true DE1958105A1 (de) | 1971-05-19 |
Family
ID=5751527
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691958105 Pending DE1958105A1 (de) | 1969-11-19 | 1969-11-19 | Verfahren zur Herstellung enzymhaltiger Granulate |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE759002R (de) |
DE (1) | DE1958105A1 (de) |
FR (1) | FR2077524B2 (de) |
GB (1) | GB1300596A (de) |
IT (1) | IT951560B (de) |
NL (1) | NL7015881A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1991017235A1 (en) * | 1990-05-04 | 1991-11-14 | Genencor International, Inc. | Granules containing both an enzyme and an enzyme protecting agent and detergent compositions containing such granules |
DE19723072A1 (de) * | 1997-06-02 | 1998-12-03 | Meyer Herbert Gmbh Co Kg | Vorrichtung zum Verkleben von flächigen Materialien |
Families Citing this family (15)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007029643A1 (de) * | 2006-09-08 | 2009-01-15 | Henkel Ag & Co. Kgaa | Reinigungsmittel |
DE102007006628A1 (de) | 2007-02-06 | 2008-08-07 | Henkel Ag & Co. Kgaa | Reinigungsmittel |
DE102007006629A1 (de) | 2007-02-06 | 2008-08-07 | Henkel Ag & Co. Kgaa | Reinigungsmittel |
DE102007006630A1 (de) | 2007-02-06 | 2008-08-07 | Henkel Ag & Co. Kgaa | Reinigungsmittel |
CN112368375A (zh) | 2018-04-26 | 2021-02-12 | 巴斯夫欧洲公司 | 脂肪酶 |
US20210115422A1 (en) | 2018-05-03 | 2021-04-22 | Basf Se | Amylase enzymes |
WO2019238761A1 (en) | 2018-06-15 | 2019-12-19 | Basf Se | Water soluble multilayer films containing wash active chemicals and enzymes |
EP3927837A1 (de) | 2019-02-20 | 2021-12-29 | Basf Se | Industrielles fermentationsverfahren für bacillus unter verwendung eines definierten mediums und einer magnesiumzufuhr |
CN114127256A (zh) | 2019-02-20 | 2022-03-01 | 巴斯夫欧洲公司 | 用确定成分培养基和微量元素补料的芽孢杆菌工业发酵工艺 |
EP3947664A2 (de) | 2019-03-25 | 2022-02-09 | Basf Se | Amylaseenzyme |
US20220162576A1 (en) | 2019-03-25 | 2022-05-26 | Basf Se | Amylase enzymes |
WO2020193532A1 (en) | 2019-03-25 | 2020-10-01 | Basf Se | Cleaning composition having amylase enzymes |
MX2021015364A (es) | 2019-06-13 | 2022-01-24 | Basf Se | Metodo de recuperacion de una proteina de un caldo de fermentacion mediante el uso de un cation divalente. |
CN114096677A (zh) | 2019-07-05 | 2022-02-25 | 巴斯夫欧洲公司 | 使用补料分批预培养的微生物细胞工业发酵方法 |
JP2022545465A (ja) | 2019-08-22 | 2022-10-27 | ビーエーエスエフ ソシエタス・ヨーロピア | アミラーゼバリアント |
-
0
- BE BE759002D patent/BE759002R/xx active
-
1969
- 1969-11-19 DE DE19691958105 patent/DE1958105A1/de active Pending
-
1970
- 1970-10-29 NL NL7015881A patent/NL7015881A/xx unknown
- 1970-11-06 GB GB5292870A patent/GB1300596A/en not_active Expired
- 1970-11-17 IT IT5475870A patent/IT951560B/it active
- 1970-11-18 FR FR7041431A patent/FR2077524B2/fr not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1991017235A1 (en) * | 1990-05-04 | 1991-11-14 | Genencor International, Inc. | Granules containing both an enzyme and an enzyme protecting agent and detergent compositions containing such granules |
DE19723072A1 (de) * | 1997-06-02 | 1998-12-03 | Meyer Herbert Gmbh Co Kg | Vorrichtung zum Verkleben von flächigen Materialien |
DE19723072C2 (de) * | 1997-06-02 | 1999-08-12 | Meyer Herbert Gmbh Co Kg | Vorrichtung zum Verkleben von flächigen Materialien |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2077524A2 (de) | 1971-10-29 |
FR2077524B2 (de) | 1973-02-02 |
GB1300596A (en) | 1972-12-20 |
IT951560B (it) | 1973-07-10 |
NL7015881A (de) | 1971-05-24 |
BE759002R (fr) | 1971-05-17 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1958105A1 (de) | Verfahren zur Herstellung enzymhaltiger Granulate | |
DE2204842C2 (de) | Rieselfähige nichtionogene Vormischung und ihre Verwendung in Grobwaschmitteln | |
DE2439541A1 (de) | Koernige waschmittelzusammensetzung | |
DE2820990C2 (de) | ||
DE2354791C2 (de) | Enzymgranule, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung in festen Reinigungsmittelzusammensetzungen | |
EP0070474A1 (de) | Verfahren zur Herstellung umhüllter körniger Bleichaktivatoren | |
DE1906705A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von enzym- und perborathaltigen Vollwaschmitteln | |
DE2234903A1 (de) | Freifliessende waschmittelmischung | |
DE2340882A1 (de) | Verfahren zur herstellung koerniger wasch- und reinigungsmittel | |
DE3036325C2 (de) | ||
CH639690A5 (de) | Verfahren zur herstellung von waschmittelpulver. | |
DE1074187B (de) | Thixotropes, flüssiges Reinigungsmittel | |
DE2632367A1 (de) | Granulierte gefaerbte partikel | |
DE2806161B2 (de) | Verfahren zum Stabilisieren von wasserfreiem Natriummetasilicat | |
DE1767568A1 (de) | Verfahren zur Herstellung enzymhaltiger Granulate | |
DE1963898A1 (de) | Pulverfoermiges bis koerniges,Perborat enthaltendes Waschmittel sowie Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE3720277C2 (de) | ||
US2333444A (en) | Method op preparing stable deter | |
DE1803099C3 (de) | ||
DE1958106A1 (de) | Verfahren zur Herstellung enzymhaltiger Granulate | |
EP0612347A1 (de) | Verfahren zur herstellung niederalkalischer, aktivchlor- und phosphatfreier maschinengeschirrspülmittel in form von schwergranulaten | |
DE1958104A1 (de) | Verfahren zur Herstellung enzymhaltiger Granulate | |
DE2030531A1 (de) | Abriebfestes Enzymgranulat mit niedrigem Schüttgewicht | |
DE2012999A1 (en) | Enzyme-contg granulate for detergents | |
EP0249163B1 (de) | Körnig agglomerierte Natriummetasilikat enthaltende Reinigungsmittel, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung |