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Seifen stück Die Erfindung bezieht sich auf ein Seifenstück, wobei
Seifenmaterial mit einem spezifischen Gewicht größer als 1 Verwendung findet.
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Es ist allgemein bekannt, daß Seifenstücke, zum Beispiel Hand- oder
Gesichts seife, aus einem solchen Seifenmaterial hergestellt werden, welches ein
spezifisches Gewicht von größer als 1 aufweist.
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Mit anderen Worten sind Seifenstücke so schwer, daß sie in Wasser
untertauchen, also nicht selbsttätig schwimmen können. Dieser Nachteil tritt insbesondere
beim Baden in der Badewanne auf, und es ist allgemein bekannt; daß das Seifenstück
leicht aus den Händen gleitet und es dann Schwierigkeiten bereitet, das Seifenstück
unter Wasser bzw. auf dem Boden der Badewann wieder-zu-finden
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diesem überstand abzuhelfen, hat man bereits schwimmfähige Schalen vorgeschlagen,
die zur Aufnahme des Seifenstückes beim Baden bestimmt sind, zumal die Seifenablagen
neben der Badewanne vielfach unhandlich angebracht sind und auch aus diesem das
Seifenstück leicht herausgleitet. Infolge der Wasserbewegung kippt die schwimmfahige
Seifenschale leicht um, so daß sich diese Schwimmschalen in der Praxis nicht bewährt
haben. Man hat weiterhin vorgeschlagen, an dem Seifenstück ein Kordel stück zu befestigen,
an dessem äußeren Ende ein Korkstück oder ein anderer Schwimmkörper befestigt ist,
so daß man mit Hilfe dieses Schwimmkörpers das in das Wasser eintauchende Seifenstück
jederzeit auffinden kann. Die Kordel und der Schwimmkörper sind jedoch beim Gebrauch
sehr hinderlich, und es kann darüber hinaus leicht vorsich kommen, daß die Kordel
wieder von dem Seifenstück löst.
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Es sind schließlich schon Seifenstücke bekanntgeworden, die aus einem
aufgeschäumten Seifenmterial bestehen, welches ein spezifisches Gewicht kleiner
als 1 aufweist, so daß diese Seifenstücke selbsttätig schwimmen.
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Infolge des porigen Gefüges dieses Seifenmaterials dringt jedoch das
Wasser tief in das Seifenmaterial ein, so daß der Verbrauch ungewöhnlich groß ist.
Hinzu kommt, daß die OberflAche derartiger Seifenstücke sehr
aufnahmefähig
für Schmutzteilchen ist und daher schon nach kurzzeitigem Gebrauch sehr unansehlich
und unhygienisch ist.
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Bei der Erfindung wird von diesen obigen Feststellungen und von der
Erkenntnis ausgegangen, daß Seifenstücke in der Praxis nicht bis zum letzten Rest
aufgebraucht werden, sondern daß man den letzten Seifenrest üblicherweise fortwirft.
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Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die oben geschilderten
Nachteile zu vermeiden und ein Seifen stück zu schaffen, bei welchem hochwertiges
Seifenmaterial mit einem spezifischen Gewicht größer als 1 Verwendung findet, bei
welchem aber die oben geschilderten Nachteile mit Sicherheit vermieden werden.
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Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine solche
körperliche, räumliche Gestaltung, daß das spezifische Gewicht des Gesamtstckes
kleiner als 1 ist und Schwimmfähigkeit in jedem Verbrauchsmustand besteht.
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Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung wird dadurch erreicht,
daß ein Teil des Seifenkörpers nicht
aus Seifenmaterial besteht,
daß dieses Teil ein so geringes spezifisches Gewicht aufweist und so groß bemessen
ist, daß das spezifische Gewicht bezogen auf den Gesamtseifenkörper einschließlich
dieses Teiles kleiner als 1 ist.
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Wie bereits zu Anfang erläutert wurde, ist bei der Erfindung von
der Erkenntnis ausgegangen worden, daß der Rest eines Seifenstückes, das heißt also
der mittlere Teil, üblicherweise fortgeworfen wird.
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Demgemäß wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen,
daß das nicht aus Seifenmaterial bestehende Teil im Innern, vorzugsweise im mittleren
Bereich, des Seifenkörpers eingebettet ist.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird ferner vorgeschlagen,
daß das Teil aus einem festen, wasserunlöslichen Körper, vorzugsweise aus einem
Schaumkunststoff oder einem Hohlkörper aus Kunststoff, besteht.
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In diesem Zusammenhang ist es zweckmäßig, daß der Körper als Kugel
oder ellipsoidartig gestaltet ist.
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Körper dieser Art erfordern in ihrer Herstellung einen so geringen
Kostenaufwand, daß im Gesamtergebnis das Seifenstück gemäß der Erfindung nicht teurer
als bisher übliche Seifenstücke sind. Es muß hierbei berücksichtigt
werden,
daß Seifenmaterial gespart wird.
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Ein weiterer wesentlicher Erfindungedanke ist schließlich noch darin
zu sehen, daß der Körper in Gestalt einer Spielzeugfigur, vorzugsweise Spielzeugauto
oder Püppchen oder Spielzeugbauelement, ausgebildet ist. Auf diese Weise kann ein
erheblicher werbemäßiger Anreiz zum Kauf der Seife geltendgemacht werden.
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In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung im Schema
dargestellt, und zwar zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Seifenstück mit
einem im mittleren Bereich eingebetteten kugelförmigen Körper, Fig. 2 einen Längsschnitt
durch ein anderes Seifenstück mit einem im mittleren Bereich eingebetteten länglichen
Körper und Fig. 3 und 4 weitere Ausführungsbeispiele von Seifenstücken im Längs
schnitt wobei der eingebettete Körper abs Spiefzeugfigur ausgebildet ist.
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Das Seifenstück gemaß Fig. 1 besteht größtenteils aus dem eigentlichen
Seifenkörper 1. Hierfür wird Safenmaterial üblicher hochwertiger QuelitEt se-wendet,
welches
in bekannter Weise ein spezifisches Gewicht von größer als 1 aufweist. Vorzugsweise
im mittleren Bereich dieses Seifenstückes ist ein fester, wasserunlöslicher Körper,
und zwar gemäß Fig. 1 in Gestalt einer Kugel in das Seifenmaterial eingebettet.
Diese Kugel 2 kann entweder als Vollkugel 2a ausgebildet sein, wie der rechte Halbschnitt
des Seifenstückes nach Fig. 1 zeigt oder als Hohlkugel 2b gemäß dem linken Halbschnitt.
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In jedem Falle ist die Größe dieser Kugel 2 im Verhältnis zur Gesamtgröße
des Seifenstückes und das spezifische Gewicht dieser Kugel so zu wählen, daß das
spezifische Gewicht des Seifenkörpers einschließlich der eingebetteten Kugel kleiner
als 1 ist, so daß das Seifenstück auf der Wasseroberfläche schwimmt. Die Kugel 2
kann vorteilhafterweise aus Schaumkunststoff mit glatter Ob erfläche oder im Falle
der Hohlkugel aus üblichem massivem Kunststoffmaterial bestehen.
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Die obigen Erläuterungen zu Fig. 1 gelten sinngemäß auch für das
Ausführungsbeispiel nach Fig. 2. In Fig. 2 ist ein anderos Seifenstück dargestellt,
welches flacher geformt ist. Demgemäß empfiehlt es sich, einen ellipsoidartig gestalteten
Körper 4 in das Seifenmaterial 3, und zwar zweckmäßigerweise wiederum im mittleren
Bereich einzubtten. Es ist auch zweckmäßig dir Form @@@@@@ KC-*PELS 4 entsprechend
den Außenabmessunger des @@@@@@lichen @@@fenkörpers naC7ubiidCn, allerdings zweckmäßigerweise
unter
Abrundung der Ecken und Kanten. Der Körper 4 kann wiederum als massiver, nicht ausgehöhlter
Körper 4a oder als Hohlkörper 4b ausgebildet sein. Die obigen Ausführungen bezüglih
des spezifischen Gewichtes gelten entsprechend.
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Fig. 3 zeigt ein besonderes vorteilhaftes Ausführungsbeispiel eines
Seifenstückes, wobei innerhalb des eigentlichen Seifenmaterials 5 ein Körper in
Gestalt einer Spielzeugfigur, im vorliegenden Palle eines Spielzeugautos 6 eingebettet
ist.
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Fig. 4 zeigt ein andeLees ìsführungsbeispSel dieser Art, wobei in
das Seifenmaterial 7 ein Spielzeugpüppchen 8 eingebettet ist.
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Die Spielzeugfiguren können die verschiedensen Formen erhalten, sie
können auch auf der Oberfläche farblich gestaltet werden, und es können auch schließlich
Spielzeugbauelemente eingebettet werden, die zu mehreren zu größeren Spielzeugen
zusammengesteckt werden können.
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Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiele, sondern soll auch andere Formgestal tun gen und Ausführungen
erfassen, bei welchen die zu Anfang erläuterten Grundgedanken der Erfindung benutzt
sind.