DE1956796C3 - Verfahren zur Herstellung eines einnädelig geminderten Gestrickes - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines einnädelig geminderten Gestrickes

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Reiner Dipl.-Ing. Ddr 9122 Adorf Aurich
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VEB STRICKMASCHINENBAU KARL-MARX- STADT DDR 9000 KARL-MARX-STADT
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VEB STRICKMASCHINENBAU KARL-MARX- STADT DDR 9000 KARL-MARX-STADT
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B1/00Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
    • D04B1/22Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting goods of particular configuration

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Knitting Of Fabric (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines einnädelig geminderten Gestrickes mit verriegelten Abwerfrandmaschen auf einer Strickmaschine, insbesondere Rundstrickmaschine.
Bei einem bekannten Verfahren dieser Art (DT-PS 8 17 631) erfolgt die Verriegelung der Abwerfrandmaschen mittels eines Zusatzkettenfadens, der im Bereich der Warenlängskante kreisförmig um die betreffenden Randnadeln gelegt wird und somit die abzuwerfenden Randmaschen umschlingt. Hierdurch erübrigen sich zwar die zur Erzielung einer festen Randkante üblichen Deckwerkzeuge, der Zusatzfaden bedingt aber einen gesonderten Fadenführer, der nicht nur eine Bewegung um die betreffenden Randnadeln herum durchführen muß, sondern auch noch nach Maßgabe der Minderung einzurücken ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Verfahren der eingangs angeführten Art die Verriegelung der abzuwerfenden Randmasche ohne jegliche Hilfsmittel zu ermöglichen.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß die die abzuwerfende Randmasche tragende Nadel bei der Bildung der folgenden Maschenreihe nochmals in die Einschließstellung vorgebracht und mit dem Faden der folgenden Maschenreihe belegt wird, so daß diese Nadel über der abzuwerfenden Randmasche eine Zusatzmasche bildet, daß nach Fertigstellung dieser folgenden Maschenreihe der Faden an der Außenseite der Zusatzmasche durchschnitten und daß anschließend die die abzuwerfende Randmasche tragende Nadel in die Außertätigkeitsstellung zurückgezogen wird, so daß sich das abgeschnittene Fadenende beim Abwerfen der Randmasche durch dieselbe zieht.
Die abzuwerfendenRandmaschen werden somit mittels eines durch dieselben gezogenen Fadens verriegelt.
Wenn das abgeschnittene Fadenende hinreichend lang ist, erfolgt ein zuverlässiges Verriegeln der Randmasche, wozu nur das Außertätigkeitssetzen der betreffenden Randnadel zeitlich zu verlegen ist.
Das Verfahren ist bei der Herstellung eines geminderten Rechts/Links-Geslrickes und gleichermaßen beim Mindern von Rechts/Rechts-Gestricken anwendbar. Voraussetzung ist in jedem Falle eine einnädelige Minderung, wobei auf einer Rechts/Rechts-Strickmaschine abwechselnd eine Randnadel der einen und eine Randnadel der anderen Nadelreihe in der angegebenen Weise zu betätigen ist Ebenso ist das Verfahren auf Rund- und Flachstrickmaschinen durchführbar.
Es ist zwar schon bekannt, auf einer flachen Kulierwirkmaschine formgerechte Strümpfe herzustellen, deren Spitze durch beiderseitiges Decken bis auf eine Nadel gemindert wird, so daß die letzte Maschenreihe aus lediglich einer Masche besteht Durch
ίο diese letzite Maschenreihe wird dann das abgeschnittene Fadenende einer zusätzlichen Maschenreihe mittels des Waren abzuges hindurchgezogen.
Bei diesem Verfahren wird lediglich die letzte Maschenreihe durch ein Fadenende verriegelt, während die Spitze in herkömmlicher Weise mit aufwendigen Deckwerkzeugen gemindert wird, so daß die Randmaschen durch Nachbarmaschen gehalten und gesichert werden.
Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In dieser zeigt Fig. 1 bis 4: Je ein Maschenbild in einer Phase des schrittweisen Entstehens einer geminderten Maschenreihe bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens und
F i g. 5 das Maschenbild eines erfindungsgemäß geminderten Gestrickes, dessen eine Längskante zwischen zwei parallel zur Längsachse des Gestrickes verlaufenden Teilen eingezogen ist.
In Fig.5 ist ein gemindertes Einzelgestrick dargestellt, das beispielsweise auf einer im Rundgang arbeitenden Rundstrickmaschine erzeugt ist, auf der der Faden an den Längskanten des Gestrickes in jeder Maschenreihe außerhalb der Randmaschen festgeklemmt und durchschnitten werden kann. In dem parallel zu den Maschenstäbchen verlaufenden Teil der Längskante stehen dann gemäß F i g. 5 aus den Randmaschen 1 bis 5 der Maschenstäbchen 6 und 7 die abgeschnittenen Fadenenden 8 vor.
Zwischen den Randmaschen 1 bis 5 befinden sich die abgeworfenen Randmaschen 9 bis 11 des aus drei Maschenreihen bestehenden geminderten Gestrickteiles, durch welche Randmaschen 9 bis It die abgeschnittenen Fadenenden 12 hindurchgezogen sind. Die Randmaschen 9 bis U sind also die Endmaschen der Maschenstäbchen 13,14 und 7.
Aus den F i g. 1 bis 4 geht das Abwerfen und Verriegeln der Randmasche 9 des Maschenstäbchens 13 hervor. Wenn die Maschenreihe 15, in der sich die Randmasche 9 befindet, fertiggestellt ist, werden alle weiterstrickenden Nadeln einschließlich der Nadel 16, die die abzuwerfende Randmasche 9 trägt, in die Einschließstellung vorgebracht, so daß auch die Nadel
16 mit den übrigen noch strickenden Nadeln den Faden
17 für die nächste Maschenreihe 18 fängt (Fig. 1). In bekannter und deshalb nicht gezeigter Weise wird der Faden 17 dann außerhalb des Gestrickrandes geklemmt und die folgende Maschenreihe 18 gebildet, über die die Maschenreihe 15 abgeschlagen wird (F i g. 2).
Über der Randmasche 9 entsteht dabei eine Zusatzmasche 20. Mittels der Schere 19 erfolgt dann das Durchschneiden des Fadens 17, worauf die Nadel 16, wie aus den F i g. 3 und 4 hervorgeht, in die Außertätigkeitsstellung zu den Nadeln 21 und 22 zurückgezogen wird, die sich seit der Abwerfung der Randmaschen 10 und 11
('5 bereits in der Außertätigkeitsstellung befinden. Gemäß der Fig. 3 wird dabei die Zusatzmasche 20 zunächst verlängert und schließlich das abgeschnittene Fadenende 12durch die Randmasche 9 gezogen (F i g. 4).
Hierzu 3 13IaIt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung eines einnädelig geminderten Gestrickes mit verriegelten Abwerfrandmaschen auf einer Strickmaschine, insbesondere Rundstrickmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die die abzuwerfende Randmasche (9) tragende Nadel (16) bei der Bildung der folgenden Maschenreihe (18) nochmals in die Einschließstellung vorgebracht und mit dem Faden
    (17) der folgenden Maschenreihe (18) belegt wird, so daß diese Nadel (16) über der abzuwerfenden Randmasche (9) eine Zusatzmasche (20) bildet, daß nach Fertigstellung dieser folgenden Maschenreihe
    (18) der Faden (17) an der Außenseite der Zusatzmasche (20) durchschnitten und daß anschließend die die abzuwerfende Randmasche (9) tragende Nadel (16) in die Außertätigkeitsstellung zurückgezogen wird, so daß sich das abgeschnittene Fadenende (12) beim Abwerfen der Randmasche (9) durch dieselbe zieht.
DE19691956796 1969-11-12 1969-11-12 Verfahren zur Herstellung eines einnädelig geminderten Gestrickes Expired DE1956796C3 (de)

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DE1956796A1 DE1956796A1 (de) 1971-06-24
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