DE1956249A1 - Zweiteilige Hahnkueken - Google Patents
Zweiteilige HahnkuekenInfo
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- DE1956249A1 DE1956249A1 DE19691956249 DE1956249A DE1956249A1 DE 1956249 A1 DE1956249 A1 DE 1956249A1 DE 19691956249 DE19691956249 DE 19691956249 DE 1956249 A DE1956249 A DE 1956249A DE 1956249 A1 DE1956249 A1 DE 1956249A1
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K31/00—Actuating devices; Operating means; Releasing devices
- F16K31/44—Mechanical actuating means
- F16K31/60—Handles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Toys (AREA)
Description
WITEG
WISSENSCHAFTLICH-TECHNISCHE WlTEG GMBH - 6980 WERTHEIM ■ POSTFACH 1291 GLASGERÄTE GMBH
An das
Deutsche Patentamt
8000-M ünchen- 2
Zweibrück enstr. 12
Zweibrück enstr. 12
IhreNachricht IhreZeichen UnsereZeichen Wertheim a.M.,Bahnhofstraße 19/27
ant/ha 6.11. 69
Betreff: Antrag auf Erteilung eines Patentes, hilfsweise eines Gebrauchsmusters,
- Titel: Zweiteilige Hahnhölsen.
Kegelhähne aus Glas oder verwandtem Werkstoff , wie sie beispielsweise in
DIN 12541 bis DIN 12561 beschrieben werden, enthalten Küken, die aus einem vorzugsweise geschliffenen oder präzisionsheißgeformten Kegelkörper und
einem Griffteil bestehen, das dazu dient, eine Drehung des Kükens zu ermöglichen
(Beispiel: Abb. 1). Zum Kegelkörper sei der zur Hahnsicherung notwendige zylindrische Fortsatz am kleinen Kegeldurchmesser und der zylindrische
Fortsatz (Stumpf) bis zum Griffteil am großen Kegeldurchmesser
hinzugezählt. Dabei kann der Kegelkörper sowohl massiv sein als auch hohl.
Bei den bisher bekannten Ausführungen bestehen sowohl Griffteil als auch Kegelkörper
aus Glas oder einem verwandten Werkstoff. Vorzugsweise ist bei einem massiven Küken das Griffteil ebenfalls massiv und unmittelbar beim
Preßvorgang mit angeformt, während beim hohlen Küken das Griffteil vorzugsweise vom Glasbläser separat durch Verschmelzen aufgesetzt wird und
entweder massiv oder hohl sein kann. Im Falle des massiven Griffteils findet
die Formgestaltung ihre Grenzen in dem schwierigen Fließverhalten des plar
stischen Glases, so daß nur einfachste Formen möglich sind. Bei glasbläserisch hergestellten Grifft eilen fällt insbesondere die zeitraubende und
schwierige Herstellung negativ ins Gewicht. Allen hier betrachteten bekannten Griffteilen ist gemeinsam, daß die Formgestaltung sehr stark eingeschränkt
ist, daß es nicht oder nur sehr schwer möglich ist, die Griffteile der Küken farbig zu kennzeichnen, um beispielsweise auf bestimmte Funktionen
des Hahnes innerhalb einer Apparatur hinzuweisen, und daß es nicht
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V 1!
Blatt 2 ζ. Schreiben ν. 6.11. 69 an das Deutsche Patentamt, 8-München—2,
Zweibrückenstr.12- Antrag auf Erteilung eines Patentes, hilfsweise eines Gebrauchsmusters - Titel: Zweiteilige Hahnküt&en - Beschreibung.
möglich ist, abgebrochene oder beschädigte Griffteile einfach zu ersetzen.
Demgegenüber besteht die erfindungsgemäße Ausführung des Hahnkükens aus
zwei Teilen (ein Beispiel zeigt Abb. 2):
1. dem Kegelkörper aus Glas oder einem verwandten Werkstoff
2. dem Griffteil aus einem anderen Werkstoff, vorzugsweise Kunststoff.
Erfindungsgemäß soll die Verbindung zwischen Griffteil und Kegelkörper durch
Kraftsehluß oder Formschluß erfolgen.
Dabei soll im Falle des Kraft Schlusses insbesondere die Haftung durch Adhäsionskräfte
eines Klebstofffilmes herangezogen werden. Dieser Klebstofffilm kann entweder gebildet werden durch Aufbringen eines flüssigen aushärtenden
Klebers auf die obere Fläche des Stumpfes oder auf die Aufnahmefläche des Griffteils oder durch einen sog. "Trockenklebefilm", der ebenfalls
aushärten kann und der vorzugsweise als vorgestanztes Blättchen auf die obere Fläche des Stumpfes oder die Aufnahmefläche des Griffteils aufgelegt
wird und nach dem Fügen beider Teile einem Aushärteprozeß, beispielsweise durch Wärmeeinbringen oder Lösungsmittelauftrag, unterworfen wird, sofern
die Klebkräfte nicht schon ohne Aushärten ausreichen (ein Beispiel zeigt
Abb.· 3).
Im Falle des Formschlusses besteht eine zweckmäßige Ausgestaltung darin,
daß an dem Schaft des Stumpfes eine Fläche oder mehrere angebracht sind,
die in eine entsprechende Vertiefung des Griffteiles formschlüssig passen und
insbesondere das Gegeneinanderverdrehen verhindern sollen (Abb. 4). Eine andere zweckmässige Ausgestaltung kann darin bestehen, daß die obere Fläche
des Stumpfes eine oder mehrere Erhöhungen oder Vertiefungen enthält
und die Aufnahme des Griffteiles entsprechend Vertiefungen oder Erhöhungen · enthält. Auch ist eine Kombination von beiden Möglichkeiten denkbar. In den
bisher beschriebenen möglichen Ausgestaltungen des Formschlusses isteihe o:
zusätzliche Sicherung gegen Verlieren zweckmäßig, die beispielsweise dadürhh
realisiert wird, daß eine der oben beschriebenen kraftschlüssigen Verbindungsarten zusätzlich eingesetzt wird, wobei in der Regel auf die Aushärtung des -^
Klebefilms verzichtet werden kann (Beispiel Abb; 4). · _--,<j
Eine weitere erfindungsgemäße Ausgestaltung, die nur mit Formschluß ausgestattet ist, führt neben den oben beschriebenen Sicherungen gegen Gegeneinanderverdrehen
die Sicherung gegen Verlieren dadurch herbei, daß durch zweckmäßige Ausgestaltung des Stumpfes durch beispielsweise Formen, Ansetzen
oder Bohren und der Aufnahme des Griffteils durch beispielsweise wulstartige Vorsprünge, Hint er schneidungen, Bohrungen und (oder) Stifte
eine Sicherung gegen axiale Verschiebungen zwischen Kegelkörper und Griffteil erreicht wird (Beispiel Abb. 5). Zweckmäßigerweise wird diese Sicherung
dergestalt ausgeführt, daß ohne Zerstörung eines der beiden Teile eine Tren-
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Claims (8)
- 'VITEG GMBH-6980 WERTHEIM-POSTt-AC-M 291GlasgepäteBlatt 3 ζ. Schreiben v. 6.11. 69 an das Deutsche Patentamt, 8-München-2, Zweibrückenstr. 12 - Antrag auf Erteilung eines Patentes, hilfsweise eines Gebrauchsmusters - Titel: Zweiteilige Hahnkülsen - Beschreibung und Schutzansprüche. 4«<te*unung in axialer Richtung bei Aufwendung genügender Kräfte oder einfacher mechanischer Werkzeuge herbeigeführt werden kann. Erfindungsgemäß ist die 'Aufnahme des Griffteils und der Stumpf sowie die event, noch benötigten Zusatzteile dann so gestaltet, daß eine beliebige Austauschbarkeit zwischen Kegelkörper und Griffteil sichergestellt ist.Eine weitere erfindungsgemäße Ausgestaltung besteht darin, daß das Griffteil um den zweckmäßig gestalteten Stumpf gespritzt wird (Beispiel Abb. 6). Dabei wird der mit einem Griff auszustattende Kegelkörper mit seinem Stumpf in den Hohlraum der Spritzform eingeführt und beim Spritzvorgang vollständig oder teilweise vom Kunststoff umschlossen. Die Sicherung gegen Verdrehen oder Verlieren wird dabei durch Erhöhungen, Vertiefungen oder Bohrungen im Stumpf hergestellt.Die erfindungsgemäße Unterscheidung bei Kegelhähnen aus Glas oder verwandt en Werkstoff en in Kegelkörper und Griffteil aus gleichem oder anderem Werkstoff und die erfindungsgemäße Verbindung der beiden Teile durch Formoder Kraftschluß, wobei die bisherigen Verschmelztechniken ausdrücklich ausgenommen sind, stellt einen wesentlichen technischen Fortschritt dar. Es werden daher die folgenden 8 Schutzansprüche erhoben.Schutzansprüche:l) Hahnküken aus Glas für Kegelhähne, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffteil (Beispiel Abb. 2) aus dem gleichen oder anderem Werkstoff, vorzugsweise Kunststoff, gefertigt ist und mit dem Kegelkörper kraftschlüssig und (oder) formschlüssig verbunden ist, wobei Verschmelztechniken ausgenommen sein solle
- 2. Hahnküken nach Anspruch 1), dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen Griffteil und Kegelkörper durch eine flächenhafte Klebung erfolgt (Abb. 3), vorzugsweise unter Benutzung eines formgestanzten, heiß und (oder) durchLösungsmittel aushärtbaren Trockenklebefilms.
- 3. Hahnküken nach Anspruch 1), dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen Griffteil und Kegelkörper durch eine Verklebung erfolgt, vorzugsweise unter Verwendung eines aushärtenden Flüssigklebers (Abb. 3).
- 4. Hahnküken nach Anspruch 1), dadurch gekennzeichnet, .daß das Griffteil gegenüber dem Kegelkörper formschlüssig gegen Gegeneinanderverdrehen gesichert ißt, "vorzugsweise, unter Ausnutzung von am zylindrischen Kegelkörper stumpf angebrachten Flächen und entsprechender Ausbildung des Aufnehmens am Griffteil, und daß eine zusätzliche kraftschlüssige Verbindung durch eine Verklebung nach Anspruch 2) oder 3). erfolgt (Abb. 4).
- 5. Hahnküken nach Anspruch 1), dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwische χ und Kegelkörper formschlüssig/'sichernd und wieder lösbar ist, vorzugsweise in der Weise, daß gegen Gegeneinanderverdrehen.am zylindrischen Stumpf desχ Griffteil - 4 -COPY 10 9 8 2 0/1159 0R!GlNAL ιΝδΡεθτεοBlatt 4 ζ. Schreiben ν. 6.11. 69 an das Deutsche Patentamt, 8-München-2, Zweibrückenstr. 12 - Antrag auf Erteilung eines Patentes, hilfsweise eines Gebrauchsmusters,- Titel: Zweiteilige Hahnkäi&eii - Beschreibung und Schutzansprüche.Kegelkörpers eine oder mehrere Flächen angebracht sind, die in der Aufnahme des Griffteiles ihre Entsprechung finden, und daß der Stumpf eine aufgebrachte oder angeformte ringförmige Wulst trägt, die an einer ringförmigen Vertiefung der Aufnahme des Griffteils ihre Entsprechung findet (Abb. 5).
- 6. Hahnküken nach Anspruch 5), dadurch gekennzeichnet, daß der Stumpf stattder ringförmigen Wulst eine ringförmige Vertiefung hat, die in einer ringförmigen Wulst in der Aufnahme des Griffteils ihre Entsprechung findet.
- 7. Hahnküken nach Anspruch 1), dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen Griffteil und Kegelkörper durch Einbetten des zweckmässig geformten Stumpfes in Kunststoff erfolgt und dabei gleichzeitig das Griffteil mit angeformt ■wird, vorzugsweise dadurch erreicht, daß vor dem Spritzvorgang des Griffteils der Stumpf des Kegelkörpers in die Spritzform eingeführt wird und beim Spritzvorgang vom Kunststoff vollkommen oder teilweise umschlossen wird (abb. 6).
- 8. Hahnküken nach Anspruch 1), dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen Griffteil und Kegelkörper durch ein im Griffteil entsprechend Anspruch 7) eingebettetes Metallteil hergestellt wird, das entsprechend Anspruch 2), 3), oder 4) mit dem Kegelkörper verbunden ist.W I TE G Wissenschaftli^fi-^ejö'hnische Glasgeräte GmbH.LntHnger )1 0 9 8 2 0 / 1 1 5 9 ORtQINAL
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691956249 DE1956249A1 (de) | 1969-11-08 | 1969-11-08 | Zweiteilige Hahnkueken |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19691956249 DE1956249A1 (de) | 1969-11-08 | 1969-11-08 | Zweiteilige Hahnkueken |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1956249A1 true DE1956249A1 (de) | 1971-05-13 |
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ID=5750515
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19691956249 Pending DE1956249A1 (de) | 1969-11-08 | 1969-11-08 | Zweiteilige Hahnkueken |
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DE (1) | DE1956249A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2019186063A1 (fr) * | 2018-03-29 | 2019-10-03 | Grdf | Dispositif pour interdire la manoeuvre d'un robinet |
-
1969
- 1969-11-08 DE DE19691956249 patent/DE1956249A1/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2019186063A1 (fr) * | 2018-03-29 | 2019-10-03 | Grdf | Dispositif pour interdire la manoeuvre d'un robinet |
FR3079589A1 (fr) * | 2018-03-29 | 2019-10-04 | Grdf | Dispositif pour interdire la manoeuvre d'un robinet |
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