DE19549263B4 - Vorrichtung zur Beikrautregulierung während der Bodenbearbeitung - Google Patents

Vorrichtung zur Beikrautregulierung während der Bodenbearbeitung Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zur Beikrautregulierung in Getreidebeständen, Reihen- und Mischkulturen während der Bodenbearbeitung mittels Egge, Striegel, Hacke oder Pflug zum Eintrag von Licht in den Bearbeitungshorizont, gekennzeichnet durch, eine oder mehrere dem Badenbearbeitungsgerät zugeordnete Lichtquelle oder Lichtquellen, Lampen, Dioden oder angeschlossene Lichtleiter, die unterhalb der Bodenoberkante des zu bearbeitenden Bodens münden.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Beikrautregulierung in Getreidebeständen, Reihen- und Mischkulturen während der Bodenbearbeitung mittels Egge, Striegel, Hacke oder Pflug zum Eintrag von Licht in den Bearbeitungshorizont.
  • Aus der DE 40 39 797 A1 ist es bekannt, Beikräuter mittels Wasserstrahlen, Flammaktoren, Heißdampfaktoren, Infrarotaktoren, Hochfrequenzaktoren usw. derart ausreichend zu schädigen, dass diese nicht weiter wachsen oder gar absterben. Derartige Bekämpfungsmaßnahmen können aber erst angewendet werden, wenn das Beikraut bereits an der Oberfläche erschienen ist und eine gewisse Größe aufweist. Häufig sind zu diesem Zeitpunkt aber die Kulturpflanzen ebenfalls ausgeschlagen, so dass es schwierig ist, zwischen Kulturpflanzen und Beikraut zu unterscheiden. Folglich ist die Bekämpfung des Beikrautes sehr aufwendig.
  • Aus BAEUMER K., Allgemeiner Pflanzenbau, 1978, S. 83-85 und S. 212-215, ist ein Verfahren zur Beikrautregulierung bekannt, welches während einer Bodenbearbeitung die Keimung der im Boden befindlichen Samen anregt und oder unterstützt, um die derart angeregten Keime unter die Bodenunterkante unterzupflügen, so dass ihr Wachstum mangels Luft und Licht behindert wird. Hierzu werden üblicherweise an dem Zugfahrzeug oder an dem Bodenbearbeitungsgerät entsprechende Lichtquellen montiert. Dabei hat sich herausgestellt, dass der verhältnismäßig große Abstand zwischen Lichtquelle und den zu tötenden Keimen entweder eine entsprechend starke, teure und energiefressende Lichtquelle erfordert oder aber nur ein Teil der Keime erfasst wird.
  • Davon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Beikrautregulierung zu schaffen, die das zur Keimung benötigte Licht energiesparend bereitstellt und dennoch so stark ist, dass die Keimung dadurch abgetötet wird.
  • Als technische Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vorgeschlagen.
  • Eine nach dieser technischen Lehre ausgebildete Vorrichtung hat den Vorteil, dass durch die Nähe der Lichtquelle zum Keim entsprechend weniger Energie zur Anregung des Keims erforderlich ist, was einerseits zu einer umfassenderen Abtötung der Keime und andererseits zu einer Energie- und Materialersparnis führt, da die erforderliche Leistung mit einer entsprechend kleineren Lichtquelle erreicht wird.
  • Dabei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, als Lichtquelle auch, eine helle Flamme einzusetzen.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung ist der Lichtquelle eine Fokussiereinrichtung vorgeschaltet, so dass das vorhandene Licht gebündelt auf den jeweiligen Keim auftritt und somit bei gleicher Ausgangsleistung eine bessere Wirkung erzielt.
  • Die empfehlungsgemäße Vorrichtung benutzt insbesondere helle Lichtquellen, z. B. Lampen, helle Flammen oder Dioden, um die Keime oder Beikräuter in Gang zu bringen, um die dann sonnenlichtbedürftigen Keimlinge oder Jungpflanzen dadurch zu vernichten, dass sie aufgrund ihrer absoluten Tiefe im Boden eben kein Sonnenlicht erhalten. Die anderen, an die Oberfläche gelangten Pflanzen können in einer nachfolgenden Bekämpfungsmaßnahme in einfacher Weise zerstört werden, da zu diesem Zeitpunkt noch keine Kulturpflanzen gewachsen sind.
  • Hierzu wird eine Lichtquelle zu gewöhnlichen Bodenbearbeitungsgeräten, Eggen, Striegeln, Hackgeräten, Pfluggeräten usw. zugeordnet. Dabei ist die Lichtquelle unterhalb der Bodenoberkante angeordnet. Zahl, Intensität, Zusammensetzung des abgestrahlten Lichtspektrums sowie Anordnung der Lichtquellen können dabei so kombiniert werden, dass sich eine optimale Bestrahlung des Bodens mit Licht- und Wärmeemissionen ergibt. Die Anordnung der Lichtquellen, Fokussiereinrichtung oder Lichtleiter können den Lichteintrag in den Boden optimieren. Die optische oder thermische Wirkung des Lichtes wird gezielt bzw. zielgemäß zu Teilflächen zugeordnet. So lässt sich mit einer Anordnung starker, Abwärme erzeugender Lichtquellen eine thermische Beikrautregulierung innerhalb der Pflanzenreihen von Reihenkulturen bzw. in unmittelbarer Nähe von Kulturpflanzen verwirklichen und die Lichtemission für die Stimulierung von Beikrautsamen im gleichzeitig, z. B. mechanisch bearbeiteten Bereich außerhalb der Sicherheitszone benutzen.
  • Der Effekt der Maßnahme ist eine effiziente Verarmung des Samenvorrates im Bodenprofil. Damit können in nachfolgenden Jahren gegebenenfalls (schadensschwellenorientierte) Bearbeitungsmaßnahmen eingespart werden.
  • Der Zeitpunkt der Maßnahme ist innerhalb der Vegetationszeit frei wählbar und kann an die pflanzenbaulichen Erfordernisse sowie vorhandene Bearbeitungsgänge angepasst werden, Lichtquellen (Lampen) sind preiswert am Markt verfügbar, so dass die Maßnahme z. B. auf Grundlage der am Schlepper vorhandenen Elektrik durchgeführt werden kann.

Claims (2)

  1. Vorrichtung zur Beikrautregulierung in Getreidebeständen, Reihen- und Mischkulturen während der Bodenbearbeitung mittels Egge, Striegel, Hacke oder Pflug zum Eintrag von Licht in den Bearbeitungshorizont, gekennzeichnet durch, eine oder mehrere dem Badenbearbeitungsgerät zugeordnete Lichtquelle oder Lichtquellen, Lampen, Dioden oder angeschlossene Lichtleiter, die unterhalb der Bodenoberkante des zu bearbeitenden Bodens münden.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtquelle eine Fokussiereinrichtung vorgeschaitet ist.
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BAEUMER,K.: Allgemeiner Pflanzenbau, Stuttgart, Gugen Ulmer GmbH&Co, 1978, S.83-85 u. S.212-215 *

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