DE19549124A1 - Druckluftausgleichvorrichtung - Google Patents
DruckluftausgleichvorrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Druckluftausgleich
vorrichtung für Räume, insbesondere Innenräume von Fahrzeugen,
mit einer Gitterrahmeneinrichtung mit Gitterstegen, die Git
teröffnungen bilden, einer an der Gitterrahmeneinrichtung be
festigbaren Tragrahmeneinrichtung und zumindest einer klapp
bar vorhandenen Lamelleneinheit, wobei die Druckluftaus
gleichvorrichtung in einer solchen räumlichen Lage eingebaut
wird, daß die Lamelleneinheit unter der Wirkung ihres Eigen
gewichts die Gitteröffnungen unter Normalbedingungen ver
schließt und bei einem im Inneren des Raumes auftretenden
Überdruck die Öffnungen freigibt.
Die Zwangsentlüftung eines Fahrzeuges hat die Funktion, für
einen Druckluftausgleich des Innenraums mit der Umgebung zu
sorgen. Dieser Druckluftausgleich wird durch die Druckluft
ausgleichvorrichtung ermöglicht. Unterschiedliche Druckbedin
gungen, die einen Überdruck im Fahrgastbereich entstehen las
sen können, sind beispielsweise Zuschlagen der Tür des Fahr
zeuges, Auslösen eines Airbags, Einschalten des Gebläses oder
über die Lüftungskanäle aufgenommener Fahrtwind. Dabei ist
die Druckluftausgleichvorrichtung so auszulegen, daß einer
seits eine Zwangsentlüftung problemlos erfolgen kann und
gleichzeitig das Eindringen von Fremdstoffen (Staub, Spritz
wasser, Kleintieren usw.) in den Innenraum verhindert wird.
Derartige Druckluftausgleichvorrichtungen werden in großer
Stückzahl vornehmlich im Automobilbau eingesetzt. Dabei wird
angestrebt, ein derartiges Großserienteil mit möglichst ge
ringem Fertigungsaufwand herzustellen und eine dauerhafte zu
verlässige Funktion zu gewährleisten.
Bekannte Druckluftausgleichsvorrichtungen weisen einen Grund
körper auf, bei dem sich jeweils die Einlaß- und Auslaßöff
nungen gegenüberstehen, wobei am Grundkörper Lamelleneinrich
tungen eingehängt werden, die dann durch manuelles Einrasten
eines separaten Gitterteiles in ihrer Einbaulage fixiert wer
den. Die Lamellen sind hierbei so angeordnet, daß sie infolge
ihres Eigengewicht s die Einlaßöffnung abdecken und bei auf
tretendem Innendruck die Einlaßöffnung freigeben.
Der vorliegenden Erfindung liegt ausgehend von dem genannten
Stand der Technik das technische Problem bzw. die Aufgabe zu
grunde, eine verbesserte Druckluftausgleichvorrichtung anzu
geben, die mit einem geringen Fertigungsaufwand produziert
werden kann und eine dauerhafte und zuverlässige Funktion ge
währleistet. Darüberhinaus soll eine Vorrichtung angegeben
werden, die eine einfache Montage ermöglicht, eine günstige
stabile Baugröße aufweist und zuverlässig gegen das Eindrin
gen von Schmutz, Spritzwasser, Kleintieren usw. schützt.
Die Erfindung ist bei einer Druckluftausgleichvorrichtung der
eingangs genannten Art durch die Merkmale des unabhängigen
Anspruchs 1 gegeben. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiter
bildungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
Diese Erfindung zeichnet sich dementsprechend dadurch aus,
daß die klappbare Lamelleneinheit einstückig an die Tragrah
meneinrichtung angespritzt ist.
Durch das Anspritzen der Lamelleneinheit an die Tragrahmen
einrichtung ist das manuelle Einlegen der Lamelleneinheit
nicht mehr gegeben. Beim abschließenden Herstellvorgang der
Druckluftausgleichvorrichtung sind lediglich die Gitterrah
meneinrichtung und die Tragrahmeneinrichtung miteinander zu
verbinden, was insbesondere bei der Ausbildung der Druckluft
ausgleichvorrichtung als gespritztes Kunststoffbauteil mit
tels einer Rasteinrichtung mit entsprechend vorhandenen Rast
nasen und Rastöffnungen in einfacher Art und Weise gewährlei
stet werden kann.
Eine spritztechnisch problemlos umzusetzende besonders vor
teilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Druckluftaus
gleichvorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß die Lamel
leneinheit über ein Filmscharnier mit der Tragrahmeneinheit
verbunden ist. Darüberhinaus hat es sich hinsichtlich einer
zuverlässigen Dichtwirkung einerseits und einer problemlosen
Öffnungsmechanik andererseits als besonders günstig herausge
stellt, daß die Lamelleneinheit eine Trägerklappe besitzt,
die eine relativ hohe Steifigkeit aufweist und die in einem
Arbeitsgang zusammen mit der Tragrahmeneinrichtung gespritzt
wird. Als Material kommt hierbei bevorzugt talkumverstärktes
Polypropylen in Betracht. In einem zweiten direkt daran an
schließenden Spritzvorgang wird, ohne das Spritzwerkzeug zu
wechseln, an diese Trägerklappe zumindest im Randbereich ein
Material mit hoher Elastizität angespritzt, wobei insbesonde
re das Filmscharnier aus diesem Material besteht.
Durch das Herstellen der Lamelleneinheit aus zwei unter
schiedlichen Materialien treten keine Verzugsprobleme auf und
es kann einerseits eine ausreichende Steifigkeit der Lamel
leneinheit als solche und andererseits eine dauerhaft zuver
lässig funktionierende, sich öffnende Lamelleneinheit umge
setzt werden.
Um ein zuverlässiges Anliegen der Lamelleneinheit an die
Tragrahmeneinrichtung im Normalzustand zu gewährleisten, hat
es sich als günstig herausgestellt, die an der Tragrahmenein
richtung anliegenden Randbereiche der Lamelleneinheit aus dem
angespritzten Material mit hoher Elastizität zu fertigen und
dort eine deutlich geringere Querschnittsdicke vorzusehen, so
daß durch die dann gegebenen Elastizitätsverhältnisse ein zu
verlässiges Anliegen der Randbereich gewährleistet werden
kann.
Das angespritzte Material mit hoher Elastizität besteht be
vorzugt aus einem thermoplastischen Elastomer, insbesondere
Ethylen-Propylen-Dien-Elastomer (EPDM).
Eine problemlos in einem Herstellvorgang herstellbare Druck
luftausgleichvorrichtung, die das Zusammenfügen der Bauteile
nach dem Spritzvorgang wesentlich erleichtert, zeichnet sich
dadurch aus, daß die Gitterrahmeneinrichtung und die Tragrah
meneinrichtung auf der Spritzmaschine verbunden werden, ins
besondere zur Herstellung des Gesamtbauteils die Gitterrah
meneinrichtung an der Tragrahmeneinrichtung mittels einer
Rasteinrichtung befestigt wird.
Eine bevorzugte erfindungsgemäße Druckluftausgleichvor
richtung der eingangs genannten Art zeichnet sich dadurch
aus, daß die Lamelleneinheit als Textilfasereinheit mit rela
tiv langen Fasern ausgebildet ist mit einem Grundgewebe mit
Öffnungen, an dem die Fasern einseitig befestigt sind, wobei
die Fasern in unbelastetem Zustand umgeklappt, d. h. die Öff
nungen des Grundgewebes verschließend vorhanden sind und sich
bei auftretendem Überdruck aufstellen, so daß die Öffnungen
freigegeben sind. Eine derartige Druckluftausgleichvor
richtung gewährleistet eine zuverlässige Dicht- und im Be
darfsfall Öffnungsfunktion und läßt sich darüberhinaus pro
blemlos einfach herstellen.
Eine hinsichtlich einfacher Herstellung und dauerhaft zuver
lässiger Funktion besonders vorteilhafte weitere erfindungs
gemäße Druckluftausgleichvorrichtung der eingangs genannten
Art, welche auch die Merkmale des Oberbegriffs des unabhängi
gen Anspruchs 1 aufweisen kann, zeichnet sich dadurch aus,
daß die Lamelleneinheit als Membranplatte aus thermoplasti
schem Material, insbesondere Gummi, ausgebildet ist und zu
mindest einen Schlitz aufweist und im Schlitzbereich die Wan
dung der Membranplatte quer zur Membranplatte umgeformt ist,
so daß sich die Wandungen im Schlitzrandbereich im Normal zu
stand flächig drückend aneinanderlegen und sich der Schlitz
bei auftretendem Überdruck öffnet. Hierbei kann die Membran
platte bevorzugt eine orthogonale Schlitzrasterstruktur mit
entsprechender Ausbildung der Wandung der Membranplatte im
Schlitzrandbereich besitzen.
Weitere Ausführungsformen und Vorteile der Erfindung ergeben
sich durch die in den Ansprüchen ferner aufgeführten Merkmale
sowie durch die nachstehend angegebenen Ausführungsbeispiele.
Die Merkmale der Ansprüche können in beliebiger Weise mitein
ander kombiniert werden, insoweit sie sich nicht offensicht
lich gegenseitig ausschließen.
Die Erfindung sowie vorteilhafte Ausführungsformen und Wei
terbildungen derselben werden im folgenden anhand der in der
Zeichnung dargestellten Beispiele näher beschrieben und er
läutert. Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmen
den Merkmale können einzeln für sich oder zu mehreren in be
liebiger Kombination erfindungsgemäß angewandt werden. Es
zeigen:
Fig. 1 schematische Draufsicht auf eine Gitterrahmenein
richtung einer Druckluftausgleichvorrichtung,
Fig. 2 schematische Draufsicht auf eine Tragrahmenein
richtung einer Druckluftausgleichvorrichtung mit
Lamelleneinheiten,
Fig. 3 schematischer Querschnitt der aus der Tragrahmen
einrichtung und Gitterrahmeneinrichtung gemäß Fig.
1 und Fig. 2 zusammengesetzten Druckluftausgleich
vorrichtung gemäß Schnittlinie A-A in Fig. 1 und
Fig. 2,
Fig. 4 schematischer Detailquerschnitt durch die Druck
luftausgleichvorrichtung gemäß Fig. 1 und Fig. 2
entlang Schnittlinie B-B,
Fig. 5a, b schematische Schnittdarstellung durch eine Druck
luftausgleichvorrichtung mit einer Textilfaserein
heit als Lamelleneinheit und
Fig. 6a, b, c
schematischer Querschnitt bzw. Draufsicht auf eine
Druckluftausgleichvorrichtung mit einer mit Mem
branplatte mit Schlitz ausgebildeten Lamellenein
heit.
Eine in Fig. 3 im Querschnitt schematisch dargestellte Druck
luftausgleichvorrichtung 10 besitzt eine im wesentlichen in
einer Draufsicht gesehen rechteckförmige Gitterrahmeneinrich
tung 12 (Fig. 1) und eine in einer Draufsicht gesehen im we
sentlichen rechtwinklig vorhandene Tragrahmeneinrichtung 14
(Fig. 2). Die Gitterrahmeneinrichtung 12 besitzt Längsstege
26 und in einem wesentlich engeren Raster quer zu den Längs
stegen 26 angeformte Gitterstege 24, wobei die Gitterstege 24
geneigt an die Längsstege 26 angeformt sind, so daß im Quer
schnitt eine Sägezahnkontur entsteht. Die Gitterstege 24 in
Verbindung mit den Längsstegen 26 bilden ein Raster orthogo
naler, rechteckförmiger Gitteröffnungen 18.
Die in Fig. 2 dargestellte Tragrahmeneinrichtung 14 besitzt
ebenfalls in Längsrichtung verlaufende Längsstege 28, die an
einen umlaufenden Rahmen 29 angeformt sind. Die Tragrahmen
einrichtung 14 ist derart über in Fig. 3 im jeweiligen Rand
bereich schematisch dargestellte Rasteinrichtungen 30 an der
Gitterrahmeneinrichtung 12 befestigbar, daß die Längsstege 26
der Gitterrahmeneinrichtung 12 bereichsweise parallel anein
anderliegend mit den Längsstegen 28 der Tragrahmeneinrichtung
14 vorhanden sind.
An die Stege 28 der Tragrahmeneinrichtung 14 ist in Längs
richtung unterseitig jeweils über ein Filmscharnier 20 eine
Lamelleneinheit 16 angeformt. Insgesamt sind drei Lamellen
einheiten parallel zueinander vorhanden. Die Lamelleneinhei
ten 16 weisen im wesentlichen dieselbe Länge wie durch die
Gitteröffnungen 18 gebildeten Öffnungsbereich der Gitterrah
meneinrichtung 12 auf, so daß diese von der Lamelleneinheit
16 jeweils abgedeckt werden.
Die Tragrahmeneinrichtung 14 mit den Lamelleneinheiten 16
wird in einem Spritzvorgang gespritzt. Die Lamelleneinheiten
16 nehmen dabei im wesentlichen bereits ihre Einbaulage gemäß
Fig. 3 ein, so daß ein manuelles Umlegen der Lamelleneinhei
ten 16 beim Zusammenbau der Tragrahmeneinrichtung 14 mit der
Gitterrahmeneinrichtung 12 entfallen kann.
Die Lamelleneinheiten 16 besitzen eine Trägerklappe 22, die
aus demselben Material besteht wie die Tragrahmeneinrichtung
14, nämlich talkumverstärktes Polypropylen, welche Träger
klappe 22 in einem Spritzvorgang mit der Tragrahmeneinrich
tung 14 gespritzt wird. Daran anschließend wird an die Trä
gerklappe 22 ein Material mit hoher Elastizität angespritzt
bzw. teilweise umspritzt, nämlich ein thermoplastischer Ela
stomer, insbesondere Ethylen-Propylen-Dien-Elastomer. Durch
dieses Material wird einerseits das Filmscharnier 20 gebil
det, wobei ein dauerhaft problemloser Klappvorgang gewähr
leistet werden kann, und darüberhinaus wird in dem freien
Endbereich der Lamelleneinheit 16, in dem die Lamelleneinheit
16 an der Tragrahmeneinrichtung 14 anliegt, ein elastischer
Randbereich 38 mit verringerter Querschnittsdicke zur Verfü
gung gestellt, der ein mehr oder minder dichtendes Anliegen
gewährleistet. Im Bereich der Auflage des Randbereiches 38 an
der Tragrahmeneinrichtung 14 weist letztere einen Quer
schnittsvorsprung 44 auf.
Dieser Randbereich 38 vermindert er Querschnittsdicke umgibt
die Trägerklappe 22 an den Stirnendrändern und an dem dem
Filmscharnier 20 gegenüberliegenden Längsrand.
Die Klappbarkeit der einzelnen Lamelleneinheiten 16 um die
Filmscharniereinheit 20 ist in Fig. 3 schematisch durch Pfei
le P dargestellt.
Gemäß der Darstellung in Fig. 3 besitzen die Trägerklappen 22
jeweils einen konischen Querschnittsbereich. Die Quer
schnittsdicke nimmt vom Filmscharnierbereich zum freien Rand
bereich hin zu. Die Trägerklappen 22 sind in Fig. 2 nicht
dargestellt.
Bei der in Fig. 5a und 5b schematisch dargestellten Ausfüh
rungsform einer erfindungsgemäßen Druckluftausgleichvor
richtung ist zwischen einer schematisch dargestellten Rahmen
konstruktion 56 mit geneigt vorhandenen Stegen 57 eine Lamel
leneinheit 50 angeordnet, die ein Grundgewebe 54 mit Öffnun
gen 58 und an dem Grundgewebe 54 befestigte lange Fasern 52
besitzt.
Die Fasern 52 sind hierbei so gewählt, daß sie aufgrund der
auf den Stegen 57 geneigt vorhandenen Lage deckend über den
Öffnungen 58 des Grundgewebes 54 unter Eigengewicht auflie
gen. Sobald nun im Inneren des Raumes beispielsweise ein
leichter oder stoßartiger Überdruck vorhanden ist, richten
sich die Fasern 52 schlagartig auf, so daß die Luft durch die
Öffnungen 58 des Grundgewebes 54 hindurch zum Druckausgleich
nach außen treten kann (Pfeil L gemäß Fig. 5b).
Die Größe der Öffnungen 58 des Grundgewebes 54 ist dabei so
bemessen, daß in einer ausreichenden Zeit eine ausreichende
Luftmenge durch das Grundgewebe 54 hindurchtreten kann.
Gemäß Fig. 6a bis 6c ist schematisch eine Konstruktion darge
stellt, die eine weitere Ausführungsform einer erfindungsge
mäßen Druckluftausgleichvorrichtung zeigt. Zwischen einer
schematisch dargestellten Rahmenkonstruktion 61 ist eine Mem
branplatte 62 angeformt bzw. angeschlossen, die bevorzugt aus
Gummi besteht. In der Mitte der Membranplatte 62 ist ein
Schlitz 64 vorhanden, wobei die Wandung im Schlitzrandbereich
66 nach oben geformt ist, so daß gegenüberliegende Wandberei
che unter Normalbedingungen drückend aneinanderliegen und so
mit eine Dichtfunktion besitzen. Sobald sich im Inneren des
Raumes ein Druck aufbaut, öffnet sich der Schlitz 64 gemäß
der schematischen Darstellung in Fig. 6b und die Luft kann
nach außen entweichen (gem. Pfeil L Fig. 6b).
Claims (12)
1) Druckluftausgleichvorrichtung (10) für Räume, insbesonde
re Innenräume von Fahrzeugen, mit
- - einer Gitterrahmeneinrichtung (12) mit Gitterstegen (24), die Gitteröffnungen (18) bilden,
- - einer an der Gitterrahmeneinrichtung (12) befestigbaren Tragrahmeneinrichtung (14) und
- - zumindest einer klappbar vorhandenen Lamelleneinheit (16)
- - wobei die Druckluftausgleichvorrichtung (10) in einer solchen räumlichen Lage eingebaut wird, daß die Lamellen einheit (16) unter der Wirkung ihres Eigengewichts die Gitteröffnungen (18) unter Normalbedingungen verschließt und bei einem im Inneren des Raumes auftretenden Über druck die Öffnungen (18) freigibt,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die klappbare Lamelleneinheit (16) einstückig an die Tragrahmeneinrichtung (14) angespritzt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Druckluftausgleichvorrichtung (10) als Kunststoff spritzteil ausgebildet ist und die Lamelleneinheit (16) über ein Filmscharnier (20) mit der Tragrahmeneinrichtung (14) verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Lamelleneinheit (16) eine Trägerklappe (22) mit re lativ hoher Steifigkeit besitzt und an die Trägerklappe (22) zumindest im Randbereich ein Material mit hoher Ela stizität angespritzt ist und insbesondere das Filmschar nier (20) aus diesem Material besteht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die an der Tragrahmeneinrichtung (14) anliegenden Rand bereiche der Lamelleneinheit (16) aus dem angespritzten Material mit hoher Elastizität bestehen und dort eine deutlich geringere Querschnittsdicke vorhanden ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und/oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Trägerklappe (22) im wesentlichen dieselbe Länge wie die Lamelleneinheit (16) besitzt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3 und/oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - das angespritzte Material mit hoher Elastizität ein thermoplastischer Elastomer, insbesondere Ethylen-Propy len-Dien-Elastomer (EPDM), ist.
7. Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Querschnittsdicke der Trägerklappe (22) vom Film scharnier zum gegenüberliegenden Rand zunimmt.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der übrigen Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Gitterrahmeneinrichtung (12) an der Tragrahmenein richtung (14) mittels einer Rasteinrichtung (30) befe stigbar ist.
9. Vorrichtung nach dem Oberbegriff von Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Lamelleneinheit (50) als Textilfasereinheit mit re lativ langen Fasern (52) ausgebildet ist mit einem Grund gewebe (54) mit Öffnungen (58), an dem die Fasern (52) einseitig befestigt sind, wobei die Fasern (52) im Normalzustand umgeklappt, d. h. die Öffnungen (58) des Grundgewebes (54) verschließend vorhanden sind und sich bei auftretendem Überdruck aufstellen, so daß die Öffnun gen (58) freigegeben sind.
10. Vorrichtung nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 oder nach
Anspruch 1 und/oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Lamelleneinheit (60) als Membranplatte (62) aus thermoplastischem Material, insbesondere Gummi, ausgebil det ist und zumindest einen Schlitz (64) aufweist und im Schlitzbereich die Wandung der Membranplatte (62) quer zur Membranplatte (62) umgeformt ist, so daß sich die Wandungen im Schlitzrandbereich im Normalzustand flächig drückend aneinanderlegen und sich der Schlitz (64) bei auftretendem Überdruck öffnet.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Membranplatte eine insbesondere orthogonale Schlitzrasterstruktur besitzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995149124 DE19549124A1 (de) | 1995-12-29 | 1995-12-29 | Druckluftausgleichvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1995149124 DE19549124A1 (de) | 1995-12-29 | 1995-12-29 | Druckluftausgleichvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19549124A1 true DE19549124A1 (de) | 1997-07-03 |
Family
ID=7781635
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995149124 Withdrawn DE19549124A1 (de) | 1995-12-29 | 1995-12-29 | Druckluftausgleichvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: REUM GMBH & CO. BETRIEBS KG, 74736 HARDHEIM, DE |
|
8141 | Disposal/no request for examination |