DE19547969C1 - Elektrisches Filter - Google Patents
Elektrisches FilterInfo
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Description
Bei der Erfindung wird ausgegangen von einem elektrischen
Filter nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Mit dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 nimmt die Erfindung
auf einen Stand der Technik Bezug, wie er aus der deutschen
Zeitschrift etz, Band 114 (1993), Heft 22, S. 1382-1385,
bekannt ist. Dort sind zur Reduzierung des
Oberschwingungsgehaltes in Drehstromnetzen abgestimmte
Hochpaßfilter mit ohmscher Dämpfung angegeben, welche
unempfindlich auf Toleranzen der Filter oder des Netzes
reagieren. Durch die ohmsche Dämpfung läßt sich der Einfluß
transienter Oberschwingungen, wie sie z. B. beim Einschalten
von Transformatoren, rotierenden Maschinen oder
Kondensatorbänken entstehen, verringern. Je stärker die ohmsche
Dämpfung ist, d. h., je niedriger der ohmsche Widerstand
parallel zur Induktivität eines Saugkreises ist, desto kleiner
wird das Impedanzmaximum bei einer Parallelresonanz. Um die
Verluste bei Netzfrequenz zu minimieren, kann das Filter einen
Sperrkreis parallel zum Dämpfungswiderstand aufweisen. Nähere
Angaben zur Dimensionierung der ohmschen Dämpfung fehlen.
Die Erfindung, wie sie im Patentanspruch 1 definiert ist, löst
die Aufgabe, ein elektrisches Filter der eingangs genannten Art
derart weiterzuentwickeln, daß Filter-Anregungen von
Subharmonischen oder Zwischenharmonischen, d. h., von
Schwingungen im Frequenzbereich zwischen ganzzahligen
Harmonischen der Netzfrequenz, vermieden werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
abhängigen Patentansprüchen definiert.
Ein Vorteil der Erfindung besteht darin, daß bei einem
Vorhandensein einer anregenden Stromquelle, z. B. eines
Lichtbogenofens mit etwa gleicher Frequenz wie diejenige einer
unerwünschten Zwischenharmonischen, die resultierende
Verstärkung durch das Filter so gering ist, daß eine
Rückkopplung auf einen Stromregelkreis für eine derartige
Stromquelle innerhalb tolerierbarer Grenzen bleibt. Eine
Netzspannungsverzerrung an einer Spannungsschiene, an welche
das Filter angeschlossen ist, kann innerhalb von Grenzwerten
gehalten werden, die von Stromversorgungsunternehmen vorgegeben
sind.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbei
spielen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Wechselstromnetz mit elektrischen Filtern und
einem über einen Gleichrichter angeschlossenen
Gleichstromlichtbogenofen,
Fig. 2 ein typisches Stromspektrum für einen
Gleichstrombetrieb des Gleichrichters gemäß Fig. 1,
Fig. 3 ein typisches Stromspektrum für einen
Wechselstrombetrieb eines
Wechselstromlichtbogenofens,
Fig. 4 ein Impedanzdiagramm für ein Wechselstromnetz gemäß
Fig. 1 und
Fig. 5 ein Diagramm, das den Einfluß 2-er verschiedener
Dämpfungswiderstände auf die Verstärkung des
Netzstromes durch die Impedanz der Filter zeigt.
In den Figuren sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen
gekennzeichnet.
Fig. 1 zeigt einen Gleichstromlichtbogenofen (5) mit einer
Kathode bzw. Gleichstromelektrode (4), welche von einem
Stromrichter bzw. Gleichrichter (3) mit einem Gleichstrom
gespeist wird. Der Gleichrichter (3) ist wechselstromseitig an
ein 3-phasiges Wechselstromnetz (1) mit einer Netzfrequenz (fN)
von 50 Hz (oder 60 Hz) und einer Mittelspannung im Bereich von
10 kV-50 kV, z. B. von 33 kV, angeschlossen. Dieses
Wechselstromnetz (1) ist über eine Anschlußleitung (2) an ein
nicht dargestelltes übergeordnetes Wechselspannungsnetz mit
einer Hochspannung im Bereich von 110 kV-230 kV
angeschlossen.
Durch den Gleichrichter (3) werden im Betrieb störende
Oberschwingungen erregt, insbesondere der Ordnungen
n = k·p ± 1, mit p = Pulsigkeit des Gleichrichters (3) und
k = 1, 2, 3, . . . ganzzahlig. Der Gleichstromlichtbogenofen (5)
ist dauernd in einem transienten Betriebszustand, den der
Gleichrichter (3) durch einen quasistabilen Betrieb vom
Wechselstromnetz (1) weitgehend fernzuhalten versucht. Mögliche
Anregungen vom Wechselstromnetz (1) stören diesen
Betriebszustand, indem sie ein Aufschaukeln von
Zwischenharmonischen zwischen diesen Oberschwingungen
verursachen und zu einem unzulässigen Netzflicker führen
können. Elektrische Filter (F1-F3) verhindern dieses
Aufschaukeln und vermeiden damit einen unzulässigen
Netzflicker.
In Fig. 2 sind auf der Ordinate das Verhältnis von
Oberschwingungsstrom (In) der Ordnung (n) zum Strom (I₁) bei
der Grundfrequenz bzw. Netzfrequenz (fN) und auf der Abszisse
die Frequenz (f) für einen 6-pulsigen Gleichrichter (3) und ohne
Filter (F1-F3) aufgetragen. Man erkennt, daß die
charakteristischen Oberschwingungen der 3., 7., 11., 13., 17.,
und 19. Ordnung des Stromrichters (3) besonders große
Amplituden liefern.
Um netzseitige Anregungen von Zwischenharmonischen weitgehend
auszuschalten, werden elektrische Filter (F1-F3) an das
Wechselstromnetz (1) angeschlossen. Ein Tiefpaß-Doppelfilter
(F1) erzeugt mit der Induktivität des Wechselstromnetzes (1)
eine Parallelresonanz bei einer Frequenz (f1), vgl. Fig. 4, die
kein ganzzahliges Vielfaches der Netzfrequenz (fN) ist. Alle
Frequenzpolstellen eines Filters (F1-F3) müssen so gedämpft
sein, daß bei Vorhandensein einer diese Polstellen anregenden
Stromquelle, wie z. B. eines Gleichrichters (3) und/oder eines
Gleichstromlichtbogenofens (5), die resultierende Verstärkung
so gering ist, daß keine negativen Folgen auf die Rückkopplung
von Stromregelkreisen für den Gleichrichter (3) auftreten
können. Eine resultierende Verstärkung durch ein Filter (F1-F3)
darf nicht zu einer unzulässigen Netzspannungsverzerrung an
dem Wechselstromnetz (1) führen, deren Grenzwert von
Netzspannungsbetreibern vorgegeben wird. Diese Stromverstärkung
der Zwischenharmonischen im Netzstrom (Ih) soll nicht größer
als 6-fach sein, vorzugsweise im Bereich von 3- bis 5-fach
liegen.
Üblicherweise führt die Pol stelle bei der niedrigsten Frequenz
(f1) zur Anregung eines Netzflickers, so daß vor allem die
Dämpfung dieser Polstelle wichtig ist. Die Dämpfung geschieht
durch einen Dämpfungswiderstand (R1), der üblicherweise für
Verlustleistungen im Bereich von einigen Kilowatt - 100 kW
ausgelegt ist.
Das Tiefpaß-Doppelfilter (F1) besteht aus 2 in Reihe
geschalteten 1. und 2. Filtern. Das 1. dieser 2 Filter besteht
aus einer 1. Filterdrossel (L1) in Reihenschaltung mit einem 1.
Filterkondensator (C1), zu welcher Reihenschaltung der
Dämpfungswiderstand (R1) parallelgeschaltet ist; es ist auf die
Netzfrequenz (fN) abgestimmt. Das 2. dieser 2 Filter besteht
aus einer 2. Filterdrossel (L11) in Reihenschaltung mit 2
untereinander parallelgeschalteten 2. und 3.
Stromrichterkondensatoren (C11, C11′); es ist auf eine 2.
vorgebbare Frequenz (f₂) abgestimmt, bei welcher die
Filterimpedanz (Z) ein Minimum aufweist. Diese Frequenz (f₂)
muß keine Harmonische der Netzfrequenz (fN) sein. Mit (RL1) und
(RL11) sind ohmsche Widerstände der 1. und 2. Filterdrossel
(L1) bzw. (L11) bezeichnet.
Ein an das Wechselstromnetz (1) angeschlossenes 2. Tiefpaß-Doppelfilter
(F2) ist schaltungsmäßig gleich aufgebaut wie das
Tiefpaß-Doppelfilter (F1), aber zur Dämpfung etwa der 5.
Oberschwingung (OS) ausgelegt.
Ein an das Wechselstromnetz (1) angeschlossenes Hochpaßfilter
(F3) mit 2 Dämpfungswiderständen (R3, R3′) dient zur Dämpfung
etwa der 7. Oberschwingung. Es weist eine 1.
Kondensatorreihenschaltung mit 1. und 2. Filterkondensatoren
(C31, C32) und eine dazu parallelgeschaltete 2.
Kondensatorreihenschaltung mit 3. und 4. Filterkondensatoren
(C31′, C32′) auf, zu welcher Parallelschaltung eine
Filterdrossel (L3) in Reihe geschaltet ist. In einer
Parallelschaltung zu der Reihenschaltung aus Filterdrossel (L3)
und dem 1. Filterkondensator (C31) dieser 1.
Kondensatorreihenschaltung ist ein Dämpfungswiderstand (R3)
geschaltet. In einer weiteren Parallelschaltung zu der
Reihenschaltung aus Filterdrossel (L3) und dem 1.
Filterkondensator (C31′) dieser 2. Kondensatorreihenschaltung
ist ein Dämpfungswiderstand (R3′) geschaltet. Mit (RL3) ist der
ohmsche Widerstand der Filterdrossel (L3) bezeichnet. Mit
diesem Hochpaßfilter (F3) läßt sich die Verlustleistung in den
Dämpfungswiderständen (R3, R3′) erheblich reduzieren gegenüber
sonst üblichen Filtern mit nur einem Dämpfungswiderstand.
Es versteht sich, daß alle Filter (F1-F3) vom gleichen Typ
(F1, F2) oder (F3) sein können.
Ein Netzstrom (IhN) der Harmonischen mit der charakteristischen
Frequenz des Gleichrichters (3) setzt sich zusammen aus einem
Gleichrichterstrom (Izh) von Zwischenharmonischen, die vom
Lichtbogenofen (5) herrühren, und von Harmonischen (Ih) mit der
charakteristischen Frequenz des Gleichrichters (3), ohne
Einfluß der Impedanz der Filter (F1-F3), vermindert um einen
Filterstrom (IhF).
Fig. 3 zeigt ein typisches Spektrum eines nichtdargestellten
Wechselstromlichtbogenofens, ohne Filter (F1-F3) und ohne
Gleichrichter (3), gemäß Fig. 1. Die Ordinaten- und
Abszissenbezeichnungen stimmen mit denen der Fig. 2 überein.
Hierbei werden die Oberschwingungen in einem kontinuierlichen
Spektrum generiert, verursacht durch das unstabile
Betriebsverhalten seiner 3 Lichtbögen. Die ganzzahligen
Harmonischen weisen ausgeprägte Spitzenwerte auf, die von
lückenlosen Seitenbändern kleinerer Amplituden begleitet
werden. Auch Subharmonische kommen vor. Zur Dämpfung eignen
sich hier ebenfalls Filter vom Typ (F1, F2) und (F3), gemäß
Fig. 1, mit Polstellen (f1) jeweils zwischen 2 ganzzahligen
Oberschwingungen.
Fig. 4 zeigt ein Frequenz-Impedanzdiagramm unter Verwendung
eines Hochpaßfilters (F3) mit einer Abstimmung im Bereich
zwischen der 3. und 4. Oberschwingung in einer Schaltung gemäß
Fig. 1. Dabei sind auf der Ordinate die Impedanz (Z) in Ω und
auf der Abszisse die Frequenz (f) in Vielfachen der
Netzfrequenz (fN) in Hz angegeben. Eine Gerade (6) kennzeichnet
die Systemimpedanz ohne Filter (F1-F3). Eine strichpunktierte
Kurve mit einer Kennziffer (7) bezeichnet den Impedanzverlauf
einer Filteranlage gemäß Fig. 1 unter Verwendung des
Hochpaßfilters (F3), abgestimmt für einen Bereich zwischen der
3. und 4. Oberschwingung. Eine ausgezogen dargestellte Kurve
(8) zeigt den Impedanzverlauf einer Filteranlage gemäß Fig. 1
unter Verwendung eines Hochpaßfilters (F3) mit einem
Dämpfungswiderstand R3 = R3′ = 180 Ω und die gestrichelte Kurve
(9) einen Impedanzverlauf mit einem Dämpfungswiderstand
R3 = R3′ = 30 Ω. Das beispielhafte Hochpaßfilter (F3) bildet
mit der induktiven Netzimpedanz eine niedrigste
Frequenzpolstelle (f1) bei 2,7·fN Hz; seine Abstimmfrequenz
(f2) liegt bei 3,8·fN Hz.
Fig. 5 zeigt eine Stromverstärkung durch die Impedanz (Z) der
Filteranlage gemäß Fig. 1 unter Verwendung des Hochpaßfilters
(F3), entsprechend Fig. 4, wobei auf der Ordinate das
Verhältnis von Netzstrom (IhN) zu der mit der Frequenz (f1) der
Polstelle eingespeisten Zwischenharmonischen mit der
charakteristischen Frequenz des Gleichrichterstromes (Izh)
unter Berücksichtigung des Einflusses der Impedanz der
Filteranlage (F1-F3) aufgetragen ist. Die Abszissenwerte
stimmen mit denjenigen von Fig. 4 überein. Eine ausgezogen
dargestellte Kurve (10) zeigt die Verstärkung mit einem
Dämpfungswiderstand R3 = R3′ = 180 Ω und die gestrichelte Kurve
(11) einen Verstärkungsverlauf mit einem Dämpfungswiderstand
R3 = R3′ = 30 Ω. Während die Kurve (10) an der niedrigsten
Frequenzpolstelle (f 1) bei 2,7·fN Hz eine unerwünschte
Verstärkung von 9 aufweist, erreicht man mit dem Widerstand
R3 = R3′ = 30 Ω eine Verstärkung von 5,5, vgl. Kurve (11).
Wichtig ist, daß der Dämpfungswiderstand (R1, R3, R3′) in den
Filtern (F1-F3) so bemessen wird, daß die Verstärkung an
allen Frequenzpolstellen < 6 ist, wobei die niedrigste
Frequenzpolstelle (f1) die wichtigste ist. Dabei können auch
andere als in Fig. 1 angegebene Filter (F1-F3) mit einem
Dämpfungswiderstand verwendet werden.
Bezugszeichenliste
1 Spannungsschiene, Wechselstromnetz
2 Anschlußleitung zu einem übergeordneten Wechselstromnetz
3 Stromrichter, Gleichrichter
4 Gleichstromelektrode
5 Gleichstromlichtbogenofen
6 induktive Netzimpedanz (Systemimpedanz ohne Filter F1-F3)
7 Impedanz der Filteranlage F1-F3
8 Systemimpedanz mit R3 = R3′ = 180 Ω
9 Systemimpedanz mit Filteranlage F1-F3 mit R3 = R3′ = 30 Ω
10 Verstärkung des Netzstromes IhN unter Berücksichti gung einer Filteranlage mit üblicher Dämpfung
11 Verstärkung des Netzstromes IhN unter Berücksichti gung einer Filteranlage mit optimierter Dämpfung
C1, C11, C11′, C31, C31′, C32, C32′ Filterkondensatoren
f Frequenz
fN Netzfrequenz
f₁ Frequenz der niedrigsten Frequenzpolstelle des Filters niedrigster Ordnung
f₂ Abstimmfrequenzen der Filter F1-F3
F1, F2 elektrische Filter, Tiefpaß-Doppelfilter
F3 Hochpaßfilter
Ih vom Gleichrichter erzeugter harmonischer Strom mit Ordnungszahlen, die Vielfache der Netzfrequenz sind
IhF harmonischer Filterstrom
IhN Netzstrom
In Oberschwingungsstrom der Ordnung n
Izh Oberschwingungsstrom von Zwischenharmonischen
I₁ Strom bei der Grundfrequenz bzw. Netzfrequenz
L1, L11, L3 induktive Widerstände, Filterdrosseln
OS Oberschwingung
RL1, RL11, RL3 ohmsche Widerstände der Filterdrosseln
R1, R3, R3′ Kompensations-Dämpfungswiderstände
Z Impedanz
2 Anschlußleitung zu einem übergeordneten Wechselstromnetz
3 Stromrichter, Gleichrichter
4 Gleichstromelektrode
5 Gleichstromlichtbogenofen
6 induktive Netzimpedanz (Systemimpedanz ohne Filter F1-F3)
7 Impedanz der Filteranlage F1-F3
8 Systemimpedanz mit R3 = R3′ = 180 Ω
9 Systemimpedanz mit Filteranlage F1-F3 mit R3 = R3′ = 30 Ω
10 Verstärkung des Netzstromes IhN unter Berücksichti gung einer Filteranlage mit üblicher Dämpfung
11 Verstärkung des Netzstromes IhN unter Berücksichti gung einer Filteranlage mit optimierter Dämpfung
C1, C11, C11′, C31, C31′, C32, C32′ Filterkondensatoren
f Frequenz
fN Netzfrequenz
f₁ Frequenz der niedrigsten Frequenzpolstelle des Filters niedrigster Ordnung
f₂ Abstimmfrequenzen der Filter F1-F3
F1, F2 elektrische Filter, Tiefpaß-Doppelfilter
F3 Hochpaßfilter
Ih vom Gleichrichter erzeugter harmonischer Strom mit Ordnungszahlen, die Vielfache der Netzfrequenz sind
IhF harmonischer Filterstrom
IhN Netzstrom
In Oberschwingungsstrom der Ordnung n
Izh Oberschwingungsstrom von Zwischenharmonischen
I₁ Strom bei der Grundfrequenz bzw. Netzfrequenz
L1, L11, L3 induktive Widerstände, Filterdrosseln
OS Oberschwingung
RL1, RL11, RL3 ohmsche Widerstände der Filterdrosseln
R1, R3, R3′ Kompensations-Dämpfungswiderstände
Z Impedanz
Claims (6)
1. Elektrisches Filter zur Dämpfung elektrischer Schwingungen
- a) mit mindestens einer 1. Parallelschaltung von mindestens einem 1. ohmschen Dämpfungswiderstand (R1, R3, R3′)
- b) parallel zu einer 1. Reihenschaltung, welche mindestens eine 1. Filterdrossel (L1, L3) in Reihe zu
- c) mindestens einem 1. Filterkondensator (C1, C31, C31′) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
- e) daß der Widerstandswert des 1. Dämpfungswiderstandes (R1, R3, R3′) so bemessen ist, daß eine Stromverstärkung durch das Filter in seiner von ihm verursachten untersten Frequenzpolstelle (f₁) im Bereich von 3-fach-5-fach liegt, und
- f) daß die Frequenz (f1) der untersten Frequenzpolstelle kein ganzzahliges Vielfaches der Netzfrequenz (fN) eines Wechselstromnetzes (1) ist, das mit dem Filter (F1-F3) in Wirkverbindung steht.
2. Elektrisches Filter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das elektrische Filter ein Tiefpaß-Doppelfilter
(F1, F2) ist.
3. Elektrisches Filter nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Tiefpaß-Doppelfilter (F1) in
Reihenschaltung zu der 1. Parallelschaltung eine 2.
Filterdrossel (L11) in Reihe zu mindestens einem 2.
Filterkondensator (C11, C11′) aufweist.
4. Elektrisches Filter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet,
- a) daß eine 2. Parallelschaltung von mindestens einem 2. ohmschen Dämpfungswiderstand (R3′)
- b) parallel zu einer 2. Reihenschaltung vorgesehen ist, welche mindestens die 1. Filterdrossel (L3) in Reihe zu
- c) mindestens einem 3. Filterkondensator (C31′) aufweist.
5. Elektrisches Filter nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet,
- a) daß der 3. Filterkondensator (C31′) mit einem 4. Filterkondensator (C32′) in Reihe geschaltet ist,
- b) daß der 1. Filterkondensator (C31) mit einem 5. Filterkondensator (C32) in Reihe geschaltet ist und
- c) daß der 4. und 5. Filterkondensator (C32′, C32) miteinander in Wirkverbindung stehen.
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