DE19547772A1 - Vorrichtung zum Anheben der Bauchdecke für die Durchführung endoskopischer Untersuchungen sowie chirurgischer Operationen - Google Patents

Vorrichtung zum Anheben der Bauchdecke für die Durchführung endoskopischer Untersuchungen sowie chirurgischer Operationen

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Anheben der Bauchdecke für die Durchführung endoskopischer Untersuchungen sowie chirurgischer Operationen innerhalb der Bauchhöle mit einem spiralförmigen Abschnitt, der wenigstens eine Windung mit einer Steigung vorsieht und dessen ein Ende das distale Ende ist und der proximalseitig in einen Hand­ habungsabschnitt übergeht.
Für die Diagnose und Therapie im Inneren der mensch­ lichen Bauchhöhle werden heut zutage vermehrt endoskopische In­ strumente eingesetzt, die den immer stärker werdenden Forderungen nach möglichst minimalen chirurgischen Eingriff mit geringen traumatischen Veränderungen, entsprechen. Um den für die Durchführung der Be­ obachtungs- und Operationsvorgänge erforderlichen Bewegungsfreiraum innerhalb der Bauchhöhle zu schaffen, wird im Rahmen der Laparoskopie die Bauchhöhle mit Gas befüllt. Der sich zwischen den in­ neren Organen und der Bauchdecke durch gezielte Gaszufuhr bildende Zwischenraum, das sogenannte Pneumoperitonium ist in Abhängigkeit der Schwierigkeit und Kompliziertheit der durchzuführenden chirurgischen Eingriffe über mehrere Stunden aufrechtzuerhalten.
Der über einen langen Zeitraum während der durchzu­ führenden Operation aufrechtzuerhaltende, intradominale Druck kann zu einer Verminderung der Atmungskapazität und ferner zu einer Reduzierung des venösen Rückflusses führen. Überdies führt die andauernde Gaszufuhr in den menschlichen Bauchraum, die sogenannte Insufflation, zu einer langsamen Unterkühlung des Patienten, sofern nicht bereits während der Insufflation auf eine ent­ sprechende Temperierung des Insufflationsgases geachtet wird. Bei lang andauernden Insufflationen können Hypoxie aufgrund einer Hypoventilation auftreten sowie Herzrythmus- oder Auswurfstörungen, die mit dem bereits vorgenannten verminderten venösen Rückfluß verbunden sind. Ferner können die intraabdominalen Druckverhältnisse zu einem verstärkten Vagus-Reiz durch Dehnung des Peritoniums führen, der als Lungen- Magen-Nerv erheblich das vegetative Nervensystem beein­ trächtigen kann.
Es stellt sich daher die Frage, ob laparoskopische Operationen mit einem reduzierten Pneumoperitonium möglich sind und ob eine Reduzierung des in­ traabdominalen Drucks, der durch den Insufflations­ vorgang erzeugt und aufrechterhalten wird, positive Auswirkungen auf die Blutdruckdynamik sowie den Atmungskreislauf besitzt.
Alternativ zu der vorgenannten Insufflationstechnik sind im Rahmen dieser Untersuchungen Instrumente bekannt geworden, mit Hilfe derer die Bauchdecke mechanisch angehoben werden kann.
In dem Artikel "Gasless Laparoscopy and Conventional Instruments" von R.S. Smith et. al. in Journal Arch Surg, Vol. 128, Oct. 1993, S. 1102 bis 1107, ist ein sogenanntes Laparolift-System beschrieben, das aus einem scherenförmigen Mechanismus besteht, der im geschlossenen Zustand durch die Bauchdecke in den Bauchraum verbracht werden kann, innerhalb dem mittels eines Spreizmechanismus zwei scherenartige Schenkel auseinandergespreizt werden können, die unter äußerem Zug die Bauchdecke von den inneren Organen anheben. Durch die stegartige Ausformung der beiden scherenartigen Schenkel wird die Bauchdecke durch das äußere Anheben an den kleinflächigen Auflagestellen der Schenkel lokal sehr stark belastet, wodurch das Gewebe der Bauchdecke beschädigt werden kann. Ferner bietet das scherenartige Instrument durch das Anheben der zwei scherenartigen Schenkel einen nur kleinen, zeltdachförmigen Innenraum, in dem die Durchführung endoskopischer Manipulationen und Beobachtungen nur unter widrigen Raumverhältnissen durchführbar ist.
Zwar können auf diese Weise die durch die Insufflation verbundenen Nachteile vermieden werden, doch ge­ währleistet diese Technik nicht ein großvolumiges Auf­ blähen des Bauchraumes, in dem die Operationsmaßnahmen für den Operateur ungehindert durchführbar sind.
Um den Nachteil der nur geringen Aufweitung des Bauchraumes, die mit dem vorbeschriebenen scherenartigen Instrument erzielt werden kann, zu vermeiden, ist eine spiralartig geformte Drahtkonstruktion entwickelt worden, die aus einem Edelstahldraht gefertigt ist. Die in Fig. 1 dargestellte, zum Stand der Technik gehörende spiralförmige Anordnung weist an ihrem distalen Ende E einen im wesentlichen mittig und parallel zur Spiralachse S verformten distalen Abschnitt auf, der distalseitig in seinem Materialdurchmesser verjüngend ausgebildet ist. Proximalseitig geht der spiralförmige Abschnitt SA in einen Handhabungsabschnitt HA über, der vor­ zugsweise aus dem gleichen Material wie die Spirale selbst besteht. Ausgehend vom distalen Ende des spiralförmig geformten Instruments weitet sich der Spiraldurchmesser auf einen größten Wert, an der Stelle auf, an der sich der Handhabungsabschnitt HA des Instruments an dem spiralförmigen Abschnitt anschließt. Der spiralförmige Abschnitt HA besteht weitgehend aus einer einzigen Windung, die in Richtung der Spiralachse S eine Steigung aufweist.
Durch eine die Bauchdecke durchsetzende Öffnung wird das distale Ende des vorstehend beschriebenen Instruments in das Innere des Bauchraumes eingeführt und anschließend durch Drehung der restliche Teil des spiralförmigen Abschnittes intrakorporal unter die Bauchdecke verbracht. Der Handhabungsabschnitt HA besteht aus einem senkrecht aus der Bauchdecke herausragenden Steg St, der mit einem Handgriff H verbunden ist. Durch senkrechtes Anheben liegt die Innenseite der Bauchdecke an der Außenperipherie der spiralförmigen Windung an und wird durch diese von den inneren Organen beabstandet.
Im Vergleich zu dem vorstehend, aus dem Stand der Technik bekannten scherenförmigen Instrument, liegt die Bauchdecke über einen größeren Bereich auf dem spiral­ förmigen Abschnitt des Instruments auf, wodurch die Druckbelastung auf das Gewebematerial der Bauchdecke erheblich reduziert werden kann. Hinzukommt, daß durch die kreisförmige Außenperipherie des spiralförmigen Abschnittes die Bauchdecke räumlich angehoben werden kann, so daß ein für die Durchführung endoskopischer Operationen größerer Hohlraum im Bauchinneren erzeugbar ist.
Neben den gegenüber den vorbekannten Techniken zum Aufweiten des Bauchraumes verbundenen Vorteilen des spiralförmig ausgebildeten Instruments, haften diesem jedoch Nachteile an: Da sich der Spiraldurch­ messer vom distalen Ende in Richtung proximales Ende aufweitet, wird die Bauchdecke im angehobenen Zustand verhältnismäßig stark durch den Außenrand der Spirale gedehnt, zumal die Bauchdecke im Bereich des annähernd kreisrund ausgebildeten Spiraldurchmessers über eine grobe Fläche angehoben wird, die an ihrem Randbereich sehr stark nach unten gezogen wird. Durch die in diesem Bereich auftretende sehr starke Krümmung der Bauchdecke wird das Gewebe sehr stark strapaziert. Insbesondere bei langandauernden Operationen können an diesen Ste­ llen Gewebereizungen auftreten, die zu traumatischen Veränderungen führen können.
Durch die zentrale Anordnung des distalen Endes des spiralförmigen Abschnittes relativ zur Spiralachse ist dieser Mittenbereich innerhalb des Bauchraumes für Sichtendoskope und operationsendoskopische Werkzeuge nicht frei zugänglich.
Durch die starre Ausgestaltung des gesamten spiralförmig gefertigten Instruments ist die Einführung in den Bauchraum zum Teil sehr umständlich. In vorteilhafter Weise bedient man sich bei der Einführung des distalen Endes in das Innere des Bauchraumes einer Trokarhülse, die in eine kleine Bauchöffnung geschoben wird, durch die der spiralförmige Abschnitt des be­ schriebenen "Hebewerkzeuges" geführt werden kann. Die Praxis hat gezeigt, daß sich der Einfädelvorgang in die Trokarhülse als sehr umständlich erwiesen hat.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Anheben der Bauchdecke für die Durchführung endoskopischer Untersuchungen sowie chirurgischer Operationen innerhalb der Bauchhöhle mit einem spiralförmigen Abschnitt, der wenigstens eine Windung mit einer Steigung vorsieht und dessen ein Ende das distale Ende ist und der proximalseitig in einen Handhabungsabschnitt übergeht, derart weiterzuentwickeln, daß die vorstehend genannten Nachteile beseitigt werden können. Insbesondere soll die Bauchdecke während des Anhebevorganges keinen erhöhten Spannungen ausgesetzt sein, so daß jegliche traumatische Gewebeveränderungen ausgeschlossen werden können. Ferner soll die Vorrichtung einen für endoskopische Instrumente frei zugänglichen Bauchraum schaffen, so daß der Operateur möglichst ungehindert Operationsmaßnahmen durchführen kann.
Dieser Aufgabe zugrundeliegende Lösung ist in den Ansprüchen 1 und 7 angegeben. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Erfindungsgemäß ist eine Vorrichtung zum Anheben der Bauchdecke für die Durchführung endoskopischer Untersuchungen sowie chirurgischer Operationen innerhalb der Bauchhöhle mit einem spiralförmigen Abschnitt, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 derart ausgebildet, daß das distalseitige Ende des spiralförmigen Abschnittes in senkrechter Projektion einen größeren Spiraldurchmesser aufweist als der proximalseitige Bereich des spiralförmigen Abschnittes.
Der Erfindung liegt die Idee zugrunde, daß durch die erfindungsgemäße Formgebung des spiralförmigen Ab­ schnittes eine den Abschnitt einhüllende Außenkontur geschaffen wird, so daß sich die Bauchdecke während des Anhebens gleichmäßig an den Außenbereichen der ein­ zelnen Windungen anschmiegt, ohne dabei starken De­ hnungen zu unterliegen. Die den spiralförmigen Ab­ schnitt umhüllende Außenkontur weist eine ver­ gleichsweise domhafte Außenkontur auf, durch die die Bauchdecke beim Anheben über keine Kantenlinien gezerrt wird.
Durch den sich in Richtung des distalen Endes des spiralförmigen Abschnittes aufweitenden Spiraldurchmessers ist es möglich, das für den Einsteckvorgang erforderliche distale Ende der Vorrichtung außermittig zur Spiralachse anzuordnen. Hierdurch ist erreicht, daß der Mittenbereich des Bauchraumes frei zugänglich für endoskopische Hilfsmittel ist.
Ferner ist erfindungsgemäß erkannt worden, daß durch Hinzufügen eines flexiblen Abschnittes am distalen Endbereich der Vorrichtung der Einführvorgang in eine extra in der Bauchhöhle vorgesehene Trokarhülse erleichtert werden kann. Der flexible Bereich besteht vorzugsweise aus einer NiTi-Legierung, die Form­ gedächtniseigenschaften aufweist und verfügt darüberhinaus über einen Querschnitt, der dem eines Flachdrahtes ähnelt. Auf diese Weise kann erreicht werden, daß die Stabilitätseigenschaften des flexiblen Bereiches in verschiedenen Raumrichtungen unterschiedlich ausgebildet sind.
Um Gewebeverletzungen während des Einführvorganges innerhalb des Bauchraumes zu vermeiden, ist am distalen Ende des flexiblen Bereiches eine Abrundung oder ein kugelförmiges Element angebracht, das das Einbohren in Gewebebereiche verhindert. Weitere die Erfindung vorteilhaft ausgestaltende Merkmale werden in Zusammenhang mit den nachfolgenden Figurenbeschreibungen beschrieben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung exemplarisch beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 Spiralförmige Hebevorrichtung gemäß dem Stand der Technik,
Fig. 2 Seitenansicht einer erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung und
Fig. 3 Draufsicht auf die erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung.
Aus Fig. 2 geht die Seitenansicht einer erfindungsgemäß ausgestalteten Vorrichtung hervor, die in den Bauchraum unterhalb einer Bauchdecke 1 eingebracht ist. Durch die Ausbildung des spiralförmigen Abschnittes 2 der Vorrichtung schmiegt sich die Bauchdecke 1 domförmig um den spiralförmigen Abschnitt 2 an. Der spiralförmige Abschnitt 2 weist an seinem distalen Ende einen flexiblen Bereich 3 auf, der in Verlängerung der Spiralform mit einem etwas kleineren Biegeradius relativ zur Spiralachse S ausgebildet ist. Der spiralförmige Abschnitt 3 weist in dem dargestellten Beispiel zwei vollständige Windungen auf, die eine Steigung in Richtung zur Spiralachse vorsieht. Der spiralförmige, flexible Abschnitt 3 ist leicht entgegen der Steigung des spiralförmigen Abschnitts 2 gebogen. An seinem distalen Ende sieht der flexible Abschnitt 3 einen kugelförmigen Abschnitt 4 vor, um Gewebeverletzungen innerhalb des Bauchraumes zu vermeiden.
Proximalseitig schließt sich an den spiralförmigen Abschnitt 2 ein Handhabungsabschnitt 5 an, der im wesentlichen senkrecht aus dem Bauchraum extrakorporal herausragt.
Jegliche Biegeradien sowohl entlang des Handhabungsabschnittes 5 als auch im spiralförmigen Abschnitt 3 sind derart bemessen, so daß die Vorrichtung vollständig durch eine nicht in der Figur dargestellte Trokarhülse durchgeführt werden kann.
Gemäß Fig. 3, die eine Draufsicht auf den spiralförmigen Abschnitt 3 der erfindungsgemäßen Vorrichtung wiedergibt, ist ersichtlich, daß der Abstand zwischen den einzelnen Windungen konstant ist, so daß eine möglichst gleichmäßige Auflagefläche der Bauchdecke auf den spiralförmigen Abschnitt der Vorrichtung gewährleistet ist. Der distale Endbereich des spiralförmigen Abschnitts 2 weist einen flexiblen Abschnitt 3 auf, der entweder aus dem gleichen Material besteht wie der spiralförmige Abschnitt 2, nur eben derart verdünnt bzw. bearbeitet ist, daß dieser über flexible Eigenschaften verfügt. Ebenso kann der flexible Ab­ schnitt 3 aus einer Nickel-Titan-Legierung bestehen, die beispielsweise über eine Hart-Lot-Verbindung mit dem spiralförmigen Abschnitt 2 fest verbunden ist.
Vorzugsweise ist der Handhabungsabschnitt 5, der in der Fig. 2 nicht dargestellt ist, und der spiralförmige Abschnitt 2 einstückig ausgebildet. Als Material eignet sich hierzu vorzugsweise Edelstahl mit einem Durchmesser zwischen 4 bis 6 mm. Der flexible Abschnitt 3 weist hingegen in vorteilhafter Weise einen Querschnitt eines Flachdrahtes auf und verfügt überdies parallel zur Spiralachse S eine höhere Steifigkeit als senkrecht zu dieser.
Mit der erfindungsgemäßen Ausbildung der Vorrichtung zum Anheben der Bauchdecke für die Durchführung endoskopischer Untersuchungen sowie chirurgischer Operationen innerhalb der Bauchhöhle wird zum einen vermieden, daß die angehobene Bauchdecke an lokalen Stellen sehr starken Dehnungsmomenten unterworfen ist und zum anderen wird durch die flexible Ausgestaltung des distalen Endbereiches des flexiblen Abschnittes 2 ein Einführen in eine Trokarhülse erleichtert.

Claims (14)

1. Vorrichtung zum Anheben der Bauchdecke für die Durchführung endoskopischer Untersuchungen sowie chirurgischer Operationen innerhalb der Bauchhöle mit einem spiralförmigen Abschnitt, der wenigstens eine Windung mit einer Steigung vorsieht und dessen ein Ende das distale Ende ist und der proximalseitig in einen Handhabungsabschnitt übergeht, dadurch gekennzeichnet, daß das distale Ende des spiralförmigen Abschnittes in senkrechter Projektion einen größeren Spiraldurchmesser aufweist als der pro­ ximalseitige Bereich des spiralförmigen Abschnitts.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigung des spiralförmigen Bereichs in Richtung seines distalen Endes verläuft.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der spiralförmige Abschnitt eine Außenkontur aufweist, deren Einhüllende domförmig ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aus Edelstahl besteht.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Handhabungsabschnitt einstückig mit dem spiralförmigen Abschnitt verbunden ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergangsbereich zwi­ schen Handhabungsabschnitt und spiralförmiger Abschnitt flach verlaufende Biegungen mit Biegeradien von 14 mm und größer aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6 oder dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, daß der distale Bereich des spiralförmigen Abschnittes flexibel ausgestaltet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das distale Ende des flexiblen Bereiches eine Abrundung oder eine Ab­ schlußkugel aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der flexible Bereich aus einer NiTi-Legierung besteht.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der flexible Bereich einen Querschnitts eines Flachdrahtes aufweist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der distale Endbereich des flexiblen Bereichs eine stärkere Krümmung zur Spiralachse als im übrigen Bereich aufweist und leicht entgegen der Steigung des spiralförmigen Abschnittes geformt ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der flexible Bereich und der spiralförmige Bereich durch eine Hart-Lotverbindung miteinander fest verbunden sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine Trokarhülse über die Vorrichtung schiebbar ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der flexible Bereich vertikal eine höhere Steifigkeit aufweist als horizontal.
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