DE19547332A1 - Elektrohandwerkzeugmaschine - Google Patents
ElektrohandwerkzeugmaschineInfo
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- DE19547332A1 DE19547332A1 DE19547332A DE19547332A DE19547332A1 DE 19547332 A1 DE19547332 A1 DE 19547332A1 DE 19547332 A DE19547332 A DE 19547332A DE 19547332 A DE19547332 A DE 19547332A DE 19547332 A1 DE19547332 A1 DE 19547332A1
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- B24B23/00—Portable grinding machines, e.g. hand-guided; Accessories therefor
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Description
Die Erfindung geht von einer Elektrohandwerkzeugmaschine
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 aus.
Durch die DE-OS 42 35 278 ist eine gattungsgemäße Handwerk
zeugmaschine bekannt, deren feilenartiges Einsatzwerkzeug
durch eine einen Exzenter tragende Abtriebswelle über einen
Mitnehmer hin- und hergehend angetrieben wird. Die Abtriebs
welle wird von einem Elektromotor über ein Winkelgetriebe in
Bewegung gesetzt, wobei die etwa um 90° gegenüber der Motor
welle abgewinkelte Abtriebswelle keine Justiermittel zum
Einstellen des Winkelgetriebespiels, d. h. des Spiels der Ab
triebswelle gegenüber der Motorwelle bzw. des Axialspiels
der Abtriebswelle gegenüber dem Gehäuse besitzt. Das obere
Ende der Abtriebswelle wird im oberen Bereich des Getriebe
gehäuses von einem axiale und radiale Kräfte aufnehmenden
Wälzlager und das untere Wellenende im unteren Bereich des
Getriebegehäuses von einem Nadellager aufgenommen. Es sind
keine Mittel zum Justieren/Nachstellen des Axialspiels der
Abtriebswelle vorgesehen, die ohne Demontage von außen ein
stellbar sind. Falls das Axialspiel zu groß geworden ist,
ist ein erheblicher Meß-, Justier- und Montageaufwand zur
Wiederherstellung des ursprünglichen minimalen Axialspiels
nötig. Um das minimale Spiel möglichst gering zu halten bzw.
lange zu sichern, müssen die Gehäuse-, die Getriebeteile und
die Abtriebswelle sehr maßgenau und damit verhältnismäßig
kostenaufwendig hergestellt werden.
Außerdem verläuft die Teilungsebene des Gehäuses, wie bisher
bei Handwerkzeugmaschinen üblich, in Arbeitsstellung senk
recht und eben, wobei zumindest eine Lagerstelle der Ab
triebswelle im Bereich der Teilungsebene liegt, d. h. daß der
Lagersitz ebenfalls geteilt ist. Dadurch können die vom Ein
satzwerkzeug auf das Gehäuse übertragenen Kräfte zu einer
Verformung der Gehäusekanten im Bereich der Teilungsebene
führen. Dies wiederum kann die Lagersitze der Abtriebswelle
verformen und damit die Getriebefunktion stören.
Die Spannmittel für das Einsatzwerkzeug sind von außen über
Bedienmittel in die Spann- und Lösestellung bewegbar, müssen
aber auch der Bewegung des Mitnehmers und des Werkzeugs fol
gen können. Dadurch sind die Spannmittel zum Kuppeln des
Einsatzwerkzeugs mit dem Mitnehmer verhältnismäßig aufwendig
ausgestaltet.
Die erfindungsgemäße Elektrohandwerkzeugmaschine mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 hat den Vorteil,
daß die Abtriebswelle in bezug auf die Antriebswelle und ge
genüber dem Gehäuse optimal eingestellt werden kann. Damit
ist ein wirksamer Toleranzausgleich geschaffen, der die Ver
wendung grob tolerierter, kostengünstig herstellbarer Teile
für das Gehäuse und das Getriebe ermöglicht.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich beispielsweise
durch die Merkmale der abhängigen Ansprüche, z. B. dadurch,
daß ein einfaches Stellmittel geschaffen wird, das als, ins
besondere mit einem Steilgewinde, im Gehäuse axial verstell
bare Lagerbuchse ausgestaltet ist und daß die Lagerbuchse an
der Unterseite eines oberen, radialen Bundes mindestens ei
nen Ringkeil trägt, dem ein gehäuseseitiger Gegen-Ringkeil
als Abstützfläche zugeordnet ist.
Das Stellmittel ist gegen ungewolltes Verstellen mit einer
Verdrehsicherung gegenüber dem Gehäuse lagesicherbar, wobei
die Verdrehsicherung in besonders einfacher Ausführung aus
einem außenverzahnten Klemmring besteht, der innen mit einem
Zwei flach einen Gegenzweiflach auf der unteren Außenseite
der Lagerbuchse von der dem Bund bzw. dem Ringkeil zugewand
ten Seite her übergreift.
Dadurch, daß sich eine Druckfeder an der als Justierring
ausgebildeten Verdrehsicherung abstützt und diese gegenüber
der Lagerbuchse bzw. dem Gehäuse festhält, ist das Stellmit
tel besonders verschleißsicher. Außerdem wird die Drucktaste
zuverlässig in ihre Ausgangsposition zurückgestellt, wenn
sie losgelassen wird bzw. wenn das Werkzeug gespannt ist.
Die lösbare Anordnung der Verdrehsicherung auf einer, insbe
sondere werkzeugzugewandten, von außen her zugänglichen Sei
te ermöglicht das Einstellen des Axialspiels der Abtriebs
welle ohne Demontage der Handwerkzeugmaschine.
Dadurch, daß sich die werkzeugferne Seite der Abtriebswelle
axial federnd gegenüber dem Gehäuse abstützt, ist deren Axi
alspiel über einen großen Toleranzbereich elastisch aus
gleichbar.
Die Abstützung ist einfach und kostengünstig dadurch, daß
sich die Abtriebswelle über eine federnd gelagerte, axial
verschiebliche Kugel gegenüber dem Gehäuse abstützt und daß
in der oberen Gehäuseschale eine Druckfeder angeordnet ist,
die einenends einen gehäuseseitigen Dorn und andernends einen
eine Stützscheibe tragenden Zapfen umgreift und sich über
die Stützscheibe gegenüber der Kugel abstützt, die in einer
stirnseitigen Ausnehmung im oberen Ende der Abtriebswelle
sitzt und über den Rand der Ausnehmung hinausragt.
Die Lagerstelle in der oberen Gehäuseschale kann Schieflagen
der Abtriebswelle dadurch ausgleichen, daß ein ringartiges
Gleitlager zur Lagerung des oberen Endes der Abtriebswelle
angeordnet ist, dessen Lauffläche konisch ausgestaltet ist.
Das Gleitlager gleicht Schieflagen der Abtriebswelle beson
ders wirksam aus, dadurch, daß die Lauffläche des Gleitla
gers in ihrem oberen Bereich über eine Länge von etwa 2 bis
3 mm zylindrisch verläuft und sich nach unten daran an
schließend in einen sich unter einem Winkel von etwa 5° öff
nenden konischen, etwa 7 mm langen Bereich übergeht. Die ko
nische Öffnung erleichtert bei der Montage der Handwerkzeug
maschine das Einführen der Abtriebswelle in das Gleitlager.
Dadurch, daß der Mitnehmer durch Verschieben außer Eingriff
zum Einsatzwerkzeug bringbar ist, wodurch das Einsatzwerk
zeug vom Antrieb getrennt und leicht entnehmbar ist, kann
die Bedienung mit einfachen Mitteln, nämlich über eine
Drucktaste erfolgen, mit der der Mitnehmer von Hand ver
schiebbar ist. Das Einsatzwerkzeug ist im Bereich seines
Einspannendes in einer Längsführung spiel- und reibungsarm
und damit den Antrieb und das Gehäuse von arbeitsbedingten
Querkräften sowie dadurch wechselnden Reibungseinflüssen
entlastend geführt, indem die Längsführung den flachen
einspannseitigen Bereich des Einsatzwerkzeugs umgreift und
es beim Arbeiten gegen Verdrehen sichert.
Eine Dichtkappe deckt die Öffnung des vorderen Bereiches des
Gehäuses ab, durch die der Schaft des Einsatzwerkzeugs hin
durchtritt. Sie dient als Gleitführung und Schwingungsdämp
fung für das Einsatzwerkzeug.
Dadurch, daß das Einsatzwerkzeug eine quer zu seiner Bewe
gungsrichtung verlaufende Schneide trägt, ist es besonders
voreilhaft als Meißel, Spachtel oder dergl. einsetzbar.
Die Längsführung wird in der Gehäuseschale sicher arretiert
durch ein diese umgreifendes, kastenartiges Profil mit einem
hinten und vorn zum Durchtritt des Einsatzwerkzeugs offenen
Aufnahmetunnel.
Die nachstehenden, auf die Ausgestaltung des Gehäuses bezo
genen Vorteile sind nicht auf Schaber beschränkt, sondern
treffen für alle Handwerkzeugmaschinen mit Winkelgetriebe
zu. Das Gehäuse ist besonders verformungsstabil dadurch, daß
es aus zwei mit in Arbeitsposition waagerecht verlaufender
Teilungsebene zusammengesetzten Gehäuseschalen gebildet
wird, wobei die Abtriebswelle in beiden Gehäuseschalen in je
einem Lager drehbar gelagert ist. Die Stabilität des Ge
häuses wird erhöht, indem die Schalen und die durch Tei
lungskanten gebildete Teilungsebene im Bereich des Halses -
in Arbeitsposition betrachtet - nach unten abgeknickt ver
laufen und wobei die Abknickung als Handgriff dient. Die
Versteifung des Gehäuses erhöht sich durch Angreifen der
Hand des Bedienenden und infolge der Bedienkräfte beim Ar
beiten, wodurch die Gehäuseschalen quasi ineinander ver
schränkt und fest gegeneinander verspannt werden.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Spannmittel zum
Befestigen des Einsatzwerkzeugs aus nur wenigen, kostengün
stigen Einzelteilen bestehen, mit denen das Einsatzwerkzeug
bequem, mit wenigen, einfachen Handgriffen mit dem Mitnehmer
betrieblich verbindbar und somit auch schnell austauschbar
ist. Die Gefahr, daß sich der Bedienende an der Schneide der
Einsatzwerkzeuge verletzt, wird durch die leichte Bedien
barkeit verringert. Damit trägt der vereinfachte Werkzeug
wechsel zur Verbesserung der Arbeitssicherheit bei.
Dadurch, daß der Mitnehmer selbst mit einem Vorsprung in die
Ausnehmung des Einspannendes des Einsatzwerkzeugs lösbar
eingreift, ist ein besonders einfach aufgebautes, leicht be
dienbares Spannsystem für als Einsatzwerkzeug ausgestaltete
Schabewerkzeuge geschaffen.
Dadurch daß die Drucktaste in der Löseposition für das Ein
satzwerkzeug gegenüber dem Gehäuse einrastend festgehalten
wird und die Rastmittel durch das Werkzeug bei dessen Ein
setzen wieder gelöst werden können, muß die Drucktaste nicht
während des Einsetzen des Werkzeugs niedergedrückt gehalten
werden. Damit steht eine Hand des Bedienenden allein für das
Halten der Handwerkzeugmaschine und die andere Hand zur
Werkzeugentnahme zur Verfügung. Dies erleichtert den Wechsel
des Einsatzwerkzeugs.
Dadurch, daß der Mitnehmer pleuelartig ausgestaltet ist mit
einem einen Vorsprung tragenden Kopf, wird dessen ungewoll
tes Drehen im Inneren des Gehäuses vermieden und ein beson
ders ruhiger, verschleißarmer Lauf des Handwerkzeugs er
reicht, wobei der Kopf in der Einkerbung der Längsführung
schwingungsdämpfend geführt ist. Dabei begrenzt die achs
parallele Anordnung des mitnehmenden Vorsprungs zum Exzen
terzapfen mit einem radialen Abstand zur Ausnehmung die Ver
drehbarkeit des Mitnehmers gegenüber dem Exzenterzapfen und
vermindert damit Reibung und Verschleiß zwischen dem Exzen
terzapfen, dem Mitnehmer und dem Einsatzwerkzeug. Dabei ist
es vorteilhaft, daß die Ausnehmung des Einspannendes des
Einsatzwerkzeugs kreisrund ist und im wesentlichen den glei
chen Durchmesser wie der Vorsprung des Mitnehmers hat.
Statt kreisrund kann diese auch als in Bewegungsrichtung des
Einsatzwerkzeugs sich längserstreckende, langlochartige Aus
nehmung des Einspannendes ausgestaltet sein, deren Länge
größer ist als der Hub des Exzenters. Dadurch erfolgt die
Bewegungsübertragung vom Antrieb über den Mitnehmer auf das
Werkzeug nur dann, wenn das Einsatzwerkzeug, beispielsweise
beim Aufsetzen auf das Werkstück, gegenüber dem Vorsprung
des Mitnehmers soweit zurückgeschoben wird, daß sich der
Vorsprung am Rand des Langlochs abstützen und eine hin- und
hergehende Bewegung auf das Einsatzwerkzeug weitergeben
kann. Im Leerlauf steht also das Einsatzwerkzeug bei Drehen
des Motors und des Mitnehmers still, so daß dabei der Ver
schleiß an den Bewegungsübertragenden Teilen verringert
wird.
Die Längsführung ist als separater Körper unverschieblich im
Inneren des Gehäuses angeordnet, sobald die Gehäuseschalen
zusammengeschraubt sind. Dabei stützt sich die Längsführung
in Bewegungsrichtung des geführten Einsatzwerkzeugs gegen
eine Frontwand einer der Gehäuseschalen ab und ist dadurch
unverlierbar und spielfrei aber zugleich auch leicht aus
wechselbar, festgehalten, weil die Längsführung nach leich
tem voneinander Abheben der Gehäuseschalen im vorderen Be
reich aus dem Gehäuse entnommen werden kann.
Dadurch, daß die Längsführung ein separater Körper ist,
nimmt sie kassettenartig die über den Schaft des Einsatz
werkzeugs auf das Gehäuse übertragenen Biegekräfte auf und
leitet diese großflächig auf das Gehäuse weiter, so daß die
ses nur geringen Biege- und Verwindungskräften ausgesetzt
wird und in Leichtbauweise ausgeführt werden kann, wobei
Wälzkörper beidenends des Führungsschlitzes der Längsführung
den Verschleiß bzw, die Reibung zwischen der Längsführung
und dem Werkzeug vermindern, dadurch, daß dort nur Roll
anstelle von Gleitreibung zugelassen wird.
Das Einsatzwerkzeug kann ein Meißel, Schaber, Spachtel oder
dergl. aus Metall, z. B. Hartmetall oder HSS-Stahl sein. Es
ist vielseitig einsetzbar, z. B. zum Schnitzen, zum Entfernen
von Farbe, Tapete, Teppichkleber, Schaumrücken, Nadelfilz,
PVC, ferner für Reinigungsarbeiten, z. B. Entfernen von
Schmutz-, Kleber- und Leim-, Putz-, Gips-, Spachtelmassen-,
Kitt-, Farb- und Silikonresten sowie Mörtel- und Betonresten
auf Bautafeln. Schließlich können damit auch Untergrund
vorbereitungen durchgeführt werden, z. B. Estrich- und
Betonvorbereitung, Glätten von Raupen und Nasen, Verfugen
von Rissen, Entfernen von Fliesenkleber.
Das Einsatzwerkzeug hat im Bereich des Schafts einen fla
chen, insbesondere rechteckigen, Querschnitt, der in einer
Längsführung, insbesondere in einem Flachschlitz, führbar
ist und elastisch, blattfederartig, Biegekräfte beim Schaben
aufnimmt. Dadurch ist das Einsatzwerkzeug gegen Verdrehen um
seine Längsachse gesichert und federt beim Betrieb des Scha
bers zwischen dem Werkstück und dem Bedienenden Stöße ab.
Da das Einsatzwerkzeug ein Verschleißteil ist, ist dessen
schnelle Auswechselbarkeit von erheblichem Vorteil. Dieser
Vorteil ergibt sich aus dem Zusammenwirken der Rastmittel
des Einsatzwerkzeugs mit denen der Handwerkzeugmaschine. Da
mit weisen sowohl die Handwerkzeugmaschine als auch das Ein
satzwerkzeug Erfindungsmerkmale auf.
Die Erfindung ist anhand in der Zeichnung dargestellter Aus
führungsbeispiele in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine Explosionsdarstellung eines Ausfüh
rungsbeispiel der erfindungsgemäßen Elektrohandwerkzeugma
schine, Fig. 2 den in Fig. 1 mit II bezeichneten Bereich
zusammengebaut im Längsschnitt, Fig. 3 die stirnseitige La
gerung der Antriebswelle gemäß Fig. 2 als Einzelheit, Fig.
4 die mit III bezeichneten, zusammengehörigen Teile nach
Fig. 1 vergrößert dargestellt, Fig. 5 einen Teil eines wei
teren Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Elektro
handwerkzeugmaschine im Längsschnitt, Fig. 6 die Einzelheit
der stirnseitigen Lagerung der Antriebswelle gemäß Fig. 5,
Fig. 7 analog zu Fig. 4 eine Explosionsdarstellung von
Teilen der Werkzeugmaschine nach Fig. 5, Fig. 8 ein zu den
Elektrohandwerkzeugmaschinen nach Fig. 1-7 gehörendes
Einsatzwerkzeug mit einer zugehörigen Längsführung zum Ein
griff des Mitnehmers in räumlicher Ansicht, Fig. 9 eine Ex
plosionsdarstellung der Längsführung mit Wälzkörpern, Fig.
10 eine Explosionsdarstellung der oberen und unteren Gehäu
seschalen nur mit dem Gleitlager und der Lagerbuchse gemäß
Fig. 1 und Fig. 11 eine Explosionsdarstellung der unteren
Gehäuseschale mit der Lagerbuchse.
Die Fig. 1 zeigt eine Explosionsdarstellung und die Fig. 2
einen Teil-Längsschnitt einer Elektrohandwerkzeugmaschine
zur schabenden Bearbeitung von Werkstücken, kurz als Schaber
10 bezeichnet. Dessen zylindrisches Gehäuse 11 wird aus zwei
Gehäuseschalen 12, 14 aus Kunststoff gebildet, deren Ränder
je eine Teilungskante 15 bilden, die eine waagerechte Tei
lungsebene definieren. Das Gehäuse 11 besitzt in seinem hin
teren Bereich eine Verdickung 30 und in seinem vorderen Be
reich einen gegenüber der Gehäuseachse geneigten Hals 32.
Zwischen dem Hals 32 und der Verdickung 30 ist das Gehäuse
als Handgriff 28 ausgestaltet. Die Gehäuseschalen 12, 14
sind durch Schrauben 26 miteinander verbindbar.
Ein nicht dargestelltes Elektrokabel kann am Gehäuse 11
durch eine weitere Schraube 24 mit Klemme gesichert befe
stigt werden. Im Inneren des Gehäuses 11 ist ein Motor 16
mit einem Lüfterrad 18 angeordnet, dessen Antriebswelle 19
in einem Kugellager 20 gelagert und mit einem kegeligen
Ritzel 22 drehfest verbunden ist. Das Ritzel 22 kämmt mit
einem von einer Abtriebswelle 50 drehfest getragenen
kegeligen Tellerrad 48, dessen Drehachse 36 rechtwinklig zur
Antriebswelle 19 verläuft.
Die werkzeugferne Lagerstelle der Abtriebswelle 50 besteht
aus einem ringartigen in eine zylindrische Lageraufnahme 38
der Gehäuseschale 12 einsetzbaren Gleitlager 40, insbesonde
re aus Sinterwerkstoff, einer Druckfeder 42, einer Stütz
scheibe 44 sowie einer Kugel 46, die in einer zentrischen
Ausnehmung 43 in der oberen Stirnseite der Abtriebswelle 50
gelagert ist.
Die Druckfeder 42 umgreift oben, d. h. einenends, einen ge
häusefesten Dorn 41 und unten, d. h. andernends, einen eine
Stützscheibe 44 tragenden Zapfen 44′ und stützt sich über
die Stützscheibe 44 gegenüber der Kugel 42 ab, die in der
zentrischen Ausnehmung 43 der Abtriebswelle 50 sitzt, wobei
sie über den Rand der Ausnehmung 43 hinausragt. Das Gleitla
ger 40 hat eine keglige bzw. ballige innere Lauffläche 47
zur Aufnahme des oberen Lagerendes der Abtriebswelle 50. Da
durch, und auch durch die axiale Abstützung an der Kugel 46
kann die Abtriebswelle 50 um einen bestimmten Betrag geneigt
gegenüber der Mittelachse des Gleitlagers 40 spielfrei ge
führt werden, ohne daß das Gleitlager 40 dabei zerstört
wird. Dies ermöglicht die Verwendung grob toleriert herge
stellter Einzelteile für den Schaber 10, wobei dessen Funk
tion in hoher Qualität gesichert ist.
Die werkzeugnahe Lagerstelle der Abtriebswelle 50 besteht
aus einer hülsenartigen Lagerbuchse 56, einer Ring-Scheibe
54 sowie einem Wälzlager bzw. Nadellager 58.
Ein vom werkzeugnahen Ende der Abtriebswelle 50 getragener
Exzenterzapfen 52 mit einer Exzenterachse 53 durchtritt die
Lagerbuchse 56, wobei sein freies Ende von oben in in eine
Bohrung 72 eines pleuelartigen Mitnehmers 68 greift, der
sich axial nach unten auf einer Drucktaste 76 abstützt. Es
können hier auch andere an sich bekannte Exzenterantriebe
verwendet werden.
Der Abstand der Exzenterachse 53 gegenüber der Drehachse 36
bestimmt die Exzentrizität, wobei die doppelte Exzentrizität
den Hub des Exzenterzapfens bzw. des Mitnehmers 69 bestimmt.
Zwischen dem Mitnehmer 68 und der Lagerbuchse 56 sind eine
Verdrehsicherung 62 und eine Scheibe 66 angeordnet, zwischen
denen sich ein abstandhaltendes Federmittel 64 abstützt. Die
als Justierscheibe bzw. Klemmring ausgebildete Verdrehsiche
rung 62 ist zum formschlüssigen Umgreifen der Lagerbuchse 56
ausgebildet. Die Drucktaste 76 verschließt staubdicht eine
Öffnung 60 in der unteren Gehäuseschale 14 und endet dort
bündig mit der Gehäusekontur.
In Fig. 2 ist gezeigt, daß der Rand des Bundes 71′ als An
schlag für das Einspannende 77 dient, wobei in der Anschlag
lage die Ausnehmung 90 im Einspannende 77 genau fluchtend
zum Vorsprung 70 des Mitnehmers 68 positioniert ist. Dies
erleichtert das Einsetzen des Einsatzwerkzeugs 88, 288, weil
beim gut fühlbaren Anschlagen des Einsatzwerkzeugs 88, 288
am Bund 71′ das Einrasten des Vorsprungs 70 in die Aus
nehmung 90 sicher ist, so daß die genaue Spannposition er
reicht ist und die Drucktaste 76 losgelassen werden kann.
Hinter einer frontalen Öffnung 34 des Gehäuses 11, die an
teilig durch entsprechende Ausformungen der Gehäuseschalen
12, 14 gebildet wird, ist im Inneren des Gehäuses 11 eine
Längsführung 82 für ein Einsatzwerkzeug 88 ortsfest angeord
net. Eine Querwand 13 ist im Bereich der Öffnung 34 in der
oberen Kunststoffschale 12 angeordnet und übergreift die äu
ßere Stirnseite 82′ der Längsführung 82 teilweise und si
chert diese so gegen ungewolltes Heraustreten aus der Öff
nung 34 bzw. gegen Verlieren. In der Längsführung 82 ist der
Schaft 89 des Einsatzwerkzeugs 88 gerade, vor- und zurück
verschiebbar geführt. Der Mitnehmer 68 greift mit einem als
Zapfen ausgebildeten Vorsprung 70 von oben verdrehbar in ei
ne kreisrunde Ausnehmung 90 des Einspannendes 77 des Schafts
89 des Einsatzwerkzeugs 88. Sobald die Abtriebswelle 50 ro
tiert, kreist der Exzenterzapfen 52 um die Drehachse 36, wo
bei ihm der Mitnehmer 68 folgt. Infolge der gelenkigen Kop
pelung zwischen dem Vorsprung 70 des Mitnehmers 68 in der
Ausnehmung 90 des Schaftes 89 wird nur der vor- und zurück
gehende Bewegungsanteil des Exzenterzapfens 52 auf das Ein
satzwerkzeug 88 übertragen, weshalb die Ausnehmung 90
kreisrund sein kann bzw. weshalb ein kulissenartiges
Langloch wie gemäß Fig. 4, 5 unnötig ist.
Die Fig. 2 und 4 zeigen, daß zur reibungsarmen, besseren
Lagerung des Exzenterzapfens 52 der Mitnehmer 68 in seiner
Bohrung 72 zum Durchtritt des Exzenterzapfens 52 ein Wälzla
ger 73, insbesondere Nadellager, aufweist. Der mit der Aus
nehmung 90 zusammenarbeitende Zapfen 70 ist in einem Abstand
achsparallel zur Ausnehmung 72 bzw zum Wälzlager 73 angeord
net.
Die Fig. 1 bis 4 lassen erkennen, daß der Mitnehmer 68
entlang dem Exzenterzapfen 52 geführt und federnd axial ver
schiebbar gelagert ist und daß der Vorsprung 70 des Mitneh
mers 68 bei dessen axialem Verschieben außer Eingriff mit
der Ausnehmung 90 des Einsatzwerkzeugs 88 gebracht werden
kann, so daß dadurch der Antrieb vom Einsatzwerkzeug 88
trennbar ist. Ist dies der Fall, kann danach das Einsatz
werkzeug 88 leicht von Hand entnommen und gewechselt werden.
Der Mitnehmer 68 wird über die mit den Fingern der Bedien
hand verschiebbare Drucktaste 76 in die Löseposition ver
schoben. Die Drucktaste 76 ist im Gehäuse 11 in der Öffnung
60 - wie ein Motorkolben im Zylinder - verschieblich in der
Gehäuseschale 14 gelagert, wobei die Drucktaste 76 gleich
sinnig wie der Mitnehmer 68, an dem sie sich abstützt, be
wegbar ist.
Zwischen dem Mitnehmer 68 und der unteren Gehäuseschale 14
ist fluchtend und konzentrisch zur Abtriebswelle 50 eine
Druckfeder 64 angeordnet, die sich einenends über eine Ring
scheibe 66 am Mitnehmer 68 bzw. der Drucktaste 76 abstützt
und diese in ihre Ausgangsposition zurückstellt. Die Druck
feder 64 stützt sich gegenüber dem Mitnehmer 68 ab. Die
Ringscheibe 66 verhindert, daß die hin- und hergehende Bewe
gung des Mitnehmers 68 auf die Druckfeder 64 übertragen
wird.
Ferner ist zu erkennen, daß die Drucktaste 76 mittels im In
neren der Gehäuseschale 12 anschlagender Schnapphaken 75, 79
gegen Herausfallen gesichert ist. Zum Abstützen gegenüber
dem pleuelartigen Mitnehmer 68 trägt die Drucktaste 76 radi
ale Rippen 8 und 9.
Das Einsatzwerkzeug 88 ist in einem Bereich zwischen seinem
eine Schneide tragenden Arbeitsende 92 und seinem Einspann
ende 77 in der Längsführung 82 geführt. Die Längsführung 82
ist so ausgebildet, siehe auch Fig. 9, daß sie den flachen
Schaft 89 des Einsatzwerkzeugs 88 kassettenartig umgreift
und dadurch die beim Arbeiten auftretenden Biegekräfte auf
nimmt, so daß keine örtlichen Spannungen auftreten können,
die zur Zerstörung der Gehäuseschalen 12, 14 führen würden.
Die Längsführung 82 ist als in das Gehäuse 12, 14 einsetzba
rer Würfel oder Quader mit einem durchgehenden Führungs
schlitz 67, siehe Fig. 6 und 8, zum Durchtritt des
Schafts 89 des Einsatzwerkzeugs 88 ausgestaltet. Die Längs
führung 82 weist auf ihrer dem Mitnehmer 68 zugewandten Sei
te eine Einkerbung 83 auf, die den in die Ausnehmung 90 des
Einspannendes 77 des Einsatzwerkzeugs 88 greifenden Kopf 65
des Mitnehmers 68 zentriert, der den in das Einspannende 77
des Einsatzwerkzeugs 88 eingreifenden und dieses mitnehmen
den Vorsprung 70 trägt.
Gemäß Fig. 5 wird die dortige Längsführung 87 von einer
Querausnehmung 81 durchtreten. Zu dieser fluchtet in der un
teren Gehäuseschale 14 eine Ausnehmung 81′, durch die bei
nicht eingesetztem Werkzeug 88 Schmiermittel eingebracht
werden bzw. durch die hindurch mittels Schraubendreher die
Verbindung zwischen den beiden Kunststoffschalen 12, 14 her
gestellt bzw. gelöst werden kann.
Die Längsführung 82 muß nicht quaderartig geformt sein,
sondern kann auch je nach Bedarf eine unterschiedliche äuße
re Gestaltung haben.
Die Fig. 6 zeigt wie die Fig. 3 die obere Lagerung der Ab
triebswelle 50 im Gehäuse 12, 14 als Einzelheit, wobei die
Druckfeder 42, die zentrische Ausnehmung 43, die Scheibe 44,
die Kugel 46 und der obere Bereich der Abtriebswelle 50
deutlich erkennbar sind.
Die Fig. 1 bis 7 lassen erkennen, daß die werkzeugzuge
wandte Lagerstelle der Abtriebswelle 50 durch die das Wälz
lager 58 tragende Lagerbuchse 56 gebildet wird, die über ei
nen wie ein Steilgewinde wirkenden Ringkeil 57 gegenüber ei
nem Gegenringkeil 63 (Fig. 10) der Gehäuseschale 14 nach dem
Lösen der Verdrehsicherung 62 axial verstellbar ist und die,
- nach Demontieren der Taste 76 und des Mitnehmers 68 -, von
außen z. B. für einen Schraubenschlüssel oder dergl. zum Ver
drehen zugänglich ist.
Die Lagerbuchse 56 könnte anstelle des Ringkeils 57 ein
Steil-Außengewinde tragen, das in ein passendes gehäusesei
tiges Gegengewinde schraubbar sein müßte.
Die Verdrehsicherung der Lagerbuchse 56 ist als außenver
zahnter Klemmring 62 ausgestaltet, der mit zwei auf seiner
Innenseite angeordneten Zähnen 61 in zwei gegenüberliegende
Nuten 59 auf der unteren Außenseite der Lagerbuchse 56
greift. Der Klemmring 62 hält sich mit seiner Außenverzah
nung an Vorsprüngen des Gehäuses 11, insbesondere der Gehäu
seschale 12, einrastend verdrehsicher fest, indem die Zähne
zwischen Nocken 67 (Fig. 10) am Boden der Öffnung 60 grei
fen. Damit sichert er die Lagerbuchse 56 gegen Verdrehen ge
genüber dem Gehäuse 11.
Am Klemmring 62 stützt sich die Druckfeder 64 ab, womit sie
diesen axial gegenüber der Lagerbuchse 56 bzw. gegenüber dem
Gehäuse 11 vorspannt und damit insbesondere an den Nocken
festhält. Der Klemmring 62 ist über eine Außenverzahnung mit
der Gehäuseschale 14 drehfest verbunden.
Gemäß den Fig. 1 bis 7 tritt das Werkzeug 88 bzw. 188 aus
der durch eine Dichtkappe 86 abgedeckten Öffnung 34 des vor
deren Bereichs des Gehäuses 11 aus. Über die Schneide bzw.
das Arbeitsende 92 des Werkzeugs 88 bzw. 188 ist ein Messer
schutz 94 setzbar, der die Schneide gegen Beschädigung si
chert und den Bedienenden insbesondere beim Transport der
Handwerkzeugmaschine 10 gegen Verletzung durch die Schneide
schützt.
Gemäß den Fig. 5 und 7 ist ein Mitnehmer 69 als Loch
scheibe ausgebildet - im Unterschied zu dem gemäß den
Fig. 1 bis 3 pleuelartig ausgestalteten Mitnehmer 68. In eine
zentrale Bohrung 72′ des Mitnehmers 69 greift ein Exzenter
zapfen 51 der Abtriebswelle 50 ein, der deutlich kürzer ist
als der Exzenterzapfen 52 gemäß den Fig. 1 bis 3. Dieses
kürzere Maß ist notwendig, weil damit der Exzenterzapfens 51
selbst außer Eingriff mit der Ausnehmung 91 des Einspannen
des des Einsatzwerkzeugs 188 steht, damit dadurch das Ein
satzwerkzeug 188 quer zum Exzenterzapfen 51 - über dessen
freies Ende vorbeischiebbar - entnehmbar ist.
Die zentrale Bohrung 72′ kann natürlich, wie die Bohrung 72
gemäß Fig. 2 und 4, ein Nadellager 73 enthalten, um die Be
wegung des Exzenterzapfens 51 reibungsarm auf den Mitnehmer
69 und das Einsatzwerkzeug 188 zu übertragen.
Über das freie Ende des Exzenterzapfens 51 hinaus ragt ein
konzentrisch zur Ausnehmung 91 verlaufender, ringbundartiger
Vorsprung 71 des Mitnehmers 69. Dieser greift in die als
Langloch ausgestaltete Ausnehmung 91 des Einspannendes 77
des Werkzeugs 188 ein. Die langlochartige Ausnehmung 91 ist
nahe dem freien Ende des Einspannendes 77 angeordnet, wobei
ihre Längserstreckung quer zur Bewegungsrichtung des Werk
zeugs 188 verläuft und mindestens um den Hub h bzw. um die
doppelte Exzentrizität des Exzenterzapfens 51 länger ist als
der Durchmesser des Exzenterzapfens 51. Die Breite des Lang
lochs 91 ist so bemessen, daß der Vorsprung 71 im wesentli
chen spielfrei darin eingreifen kann.
Mittel, die ein ungewolltes Mitdrehen der Mitnehmers 69 mit
dem Exzenterzapfen 51 infolge der Lagereibung zwischen dem
Exzenterzapfen 51 und dem Mitnehmer 69 in der Bohrung
72′ verhindern, sind nicht mitdargestellt.
Die Position des vorderen Arbeitsendes 92 bzw. der Schneide
der Einsatzwerkzeuge 88, 188 gegenüber der frontalen Öffnung
34 des Gehäuses 11 soll bei allen Ausführungsbeispielen ge
mäß Fig. 1, 2, 4, 5 und 7 gleich sein. Aus diesem Grund ist
der Schaft 89 des Einsatzwerkzeugs 188 gemäß Fig. 5, 7 ge
genüber dem gemäß Fig. 2, 4 länger, weil der Eingriffspunkt
zwischen dem Schaft 89 und dem Mitnehmer 69 gemäß Fig. 5, 7
weiter im Inneren des Gehäuses 11 liegt.
Die Fig. 8 zeigt ein Einsatzwerkzeug 288, das für den Scha
ber 10 gemäß den Fig. 1 bis 4 geeignet ist. Im Unter
schied zum Einsatzwerkzeug 88 gemäß Fig. 1 bis 4 weist das
Einsatzwerkzeug 288 eine Ausnehmung 93 im Einspannende 77
auf, die als sich längs zur Bewegungsrichtung erstreckendes
Langloch ausgestaltet ist, dessen Breite auf den Außendurch
messer des im Querschnitt kreisrunden Zapfens 70 abgestimmt
ist. Seine Längserstreckung ist um den Hub h bzw, um die
doppelte Exzentrizität des Exzenterzapfens 52 größer als der
Außendurchmesser des Exzenterzapfens 52. Damit wird bei dre
hendem Motor das Einsatzwerkzeug 288 nur dann hin- und her
gehend bewegt bzw. angetrieben, wenn es von einer frontalen
Gegenkraft beaufschlagt wird, so daß sich der Vorsprung 70
mitnehmend am vorderen Rand 193 der Ausnehmung 90 abstützen
kann. Dadurch steht bei eingeschaltetem Motor 16 und bei vom
Werkstück abgehobenem Einsatzwerkzeug 288 dieses still, so
daß der Energieverbrauch, die Geräuschentwicklung und der
Verschleiß an der Längsführung 82 sowie an allen Bewegungs
übertragenden Teilen des Schabers 10, z. B. zwischen dem Mit
nehmer 68 und dem Einspannende 77 des Einsatzwerkzeugs 288,
gering gehalten wird.
Ein Vergleich der Einspannenden 77 der Einsatzwerkzeuge 88,
188, 288 gemäß den Fig. 1 bis 8 zeigt, daß die Ausnehmung
90 des Einsatzwerkzeugs 88 weiter vom freien Ende des Ein
spannendes 77 entfernt als die Ausnehmung 91 des Einsatz
werkzeugs 188 und als die Ausnehmung 93 des Einsatzwerkzeugs
288 gemäß den Fig. 5 und 7.
Die Fig. 9 zeigt als Vergrößerung die Längsführung 82 gemäß
Fig. 1. Die Längsführung 82 trägt als Nadeln ausgestaltete
Wälzkörper 78 und 84, die vor und hinter dem rechteckigen,
flachen Führungsschlitz 67 angeordnet sind und an denen sich
das Werkzeug 88, 188, 288 rollend abstützen kann. Die Wälz
körper 78 und 84 sind in entsprechenden Schlitzen 85 der
Längsführung 82 gelagert. Durch diese Anordnung der Wälz
körper 78, 84 wird die Gleitreibung in der Längsführung 82
erheblich vermindert, deren Belastbarkeit erhöht sowie Wär
meentwicklung und Verschleiß am Schaber 10 verringert und
Biegekräfte des Einsatzwerkzeugs 88, 188 und 288 vom Gehäuse
11 ferngehalten.
Das Zusammenarbeiten zwischen der Längsführung 82 und dem
pleuelartigen Mitnehmer 68 zeigen die Fig. 1, 2 und 4.
Der Mitnehmer 68 besitzt den den Vorsprung 70 tragenden
Kopfteil 65, der in die als Führungsschlitz dienende Einker
bung 83 der Längsführung 82 verdrehbar einrastet. Dadurch
ist sichergestellt, daß der Kopf 65 und damit der Mitnehmer
68 innerhalb des Gehäuses 11 auch dann gegen Drehen gesi
chert geführt ist, wenn der Schaber 10 nicht mit einem Werk
zeug 88, 288 bestückt ist und wenn in diesem Zustand der Mo
tor 16 gestartet wird.
In Fig. 10 sind die obere und die untere Gehäuseschale 12,
14 parallel zur Achse auseinandergezogen dargestellt, wobei
der geneigte, vorn abgeknickte Verlauf der Teilungskante 15
bei beiden Gehäuseschalen deutlich wird. Die obere Gehäu
seschale zeigt besonders deutlich den Dorn 41 und die dazu
konzentrische Bohrung 45 zur Aufnahme der hier nichtdar
gestellten, aber in den Fig. 1 bis 3, 5, 6 gezeigten
Druckfeder 42, die ihrerseits den Zapfen 44′ mit der Scheibe
44 trägt zur axialen Abstützung an der Kugel 46 bzw. an der
Abtriebswelle 50. Deutlich erkennbar ist eine kreisrunde,
als Lageraufnahme 38 dienende Ausnehmung, die konzentrisch
zum Dorn 41 angeordnet ist und in die das ringförmige
Gleitlager 40 einsetzbar ist. Darüberhinaus ist die vordere
Querwand 13 nahe der Öffnung 34 zum Durchtritt des hier
nichtdargestellten Werkzeugs 88 besonders deutlich sichtbar.
Deutlich wird auch, daß die innere Lauffläche 47 des Gleit
lagers 40 konisch, nach sich nach unten zur Gehäuseschale 14
hin erweitert. Dafür hat es sich als besonders vorteilhaft
erwiesen, einen etwa 7 mm langen Bereich der Lauffläche sich
nach unten unter einem Winkel von insgesamt 5° öffnen zu
lassen, wobei sich nach oben ein etwa 2 bis 3 mm langer
gerader zylindrischer Bereich der Lauffläche anschließt.
Damit werden innerhalb gewisser Grenzen Schieflagen der
Abtriebswelle 50 erlaubt, ohne daß die Funktion des Schabers
beeinträchtigt wird, bzw. ohne daß das Gleitlager 40 dadurch
beschädigt oder zerstört würde.
Die untere Gehäuseschale 14 zeigt deutlich die Gegenring
keilfläche 63, an der sich der Ringkeil 57 am Bund 55 der
Lagerbuchse 56 abstützt, so daß bei Drehen der Lagerbuchse
56 entgegen dem Uhrzeigersinn sich diese axial verschiebt. Da
sich die Abtriebswelle 50 gemäß den Fig. 1, 2 und 5 axial
an der Lagerbuchse abstützt, wird sie beim Drehen der La
gerbuchse 56 axial mitgenommen, so daß dadurch das Ein
stellen des Axialspiels der Abtriebswelle 50 gegenüber der
oberen Gehäuseschale 12 bzw. gegenüber der Kugel 46, der
Scheibe 44 und dem Dorn 41 möglich ist.
Außerdem ist an der Gehäuseschale 14 nahe der Öffnung 34 ei
ne Ringnut 25 zum Festhalten der Dichtkappe 86 (Fig. 1)
erkennbar und ein Aufnahmetunnel 33 mit einer Einsatzöffnung
35 zum Einschub und zum Festhalten der hier nicht darge
stellten Längsführung 82, die sich an den Rippen 37 39
spielfrei festklemmt. Erkennbar ist auch die Öffnung 60 zur
Führung und Aufnahme der Drucktaste 76 (Fig. 1).
Das Verstellmittel in Gestalt der Lagerbuchse 56 könnte auch
anstatt in der unteren Gehäuseschale 14 in der oberen Gehäu
seschale 12 angeordnet sein, wobei dann anstelle des Nadel
lagers 73 das Gleitlager 40 in der Lagerbuchse 56 sitzen
könnte.
Claims (21)
1. Elektrohandwerkzeugmaschine (10) mit einem Gehäuse (11),
das einen Motor (16) sowie eine Abtriebswelle (50) mit min
destens zwei Lagerstellen und mit einem am Abtriebswellenen
de sitzenden Exzenterzapfen (51, 52) oder dergleichen ent
hält, die mit einem hin- und hergehend bewegbaren, mit dem
Exzenterzapfen (51, 52) gekoppelten Einsatzwerkzeug (88,
188, 288) mit einem im Gehäuse (11) gehaltenen Einspannende
(77) bestückbar ist, wobei zwischen dem Einsatzwerkzeug (88,
188, 288) und dem Exzenterzapfen (51, 52) ein Mitnehmer (68,
69) zur Bewegungsübertragung angeordnet ist, und wobei der
Mitnehmer (68, 69) eine Bohrung (72, 72′) aufweist, in die
der Exzenterzapfen (51, 52) verdrehbar eingreift, dadurch
gekennzeichnet, daß eine, vorzugsweise die werkzeugzugewand
te Lagerstelle (58) der Abtriebswelle (50) mit mindestens
einem die Abtriebswelle (50) gegenüber dem Gehäuse (11) axi
al verstellbaren Stellmittel (56) in Wirkverbindung steht.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Stellmittel (56) als, insbesondere mit einem Steilgewinde
(57, 63), im Gehäuse (11) axial verstellbare Lagerbuchse
(56) ausgestaltet ist.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als
Steilgewinde die Lagerbuchse (56) an der Unterseite eines
oberen, radialen Bundes (55) mindestens einen Ringkeil (57)
trägt, dem ein gehäuseseitiger Gegen-Ringkeil (63) als Ab
stützfläche zugeordnet ist.
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Lagerbuchse (56) mit einer Verdrehsi
cherung (62) gegenüber dem Gehäuse (11) lagesicherbar ist.
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verdrehsicherung als außenverzahnter Klemmring (62) ausge
staltet ist, der verdrehsicher, insbesondere innen mit min
destens einem Innenzahn (61) in mindestens eine Nut (59) auf
der unteren Außenseite der Lagerbuchse (56) eingreift und
die Lagerbuchse (56), insbesondere von der dem Ringkeil (57)
zugewandten Seite her, übergreift.
6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
sich der Klemmring (62) mit seiner Außenverzahnung an Vor
sprüngen des Gehäuses (11), insbesondere an Nocken (67) am
Boden der Öffnung (60) der Gehäuseschale (12), einrastend
festhält.
7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
sich eine Druckfeder (64) am Klemmring (62) abstützt und
diesen gegenüber der Lagerbuchse (56) bzw. dem Gehäuse (11)
festhält.
8. Maschine nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Verdrehsicherung (62) auf einer, ins
besondere werkzeugzugewandten, von außen zugänglichen Seite
des Gehäuses (11) aus seiner Festhalteposition lösbar ange
ordnet ist.
9. Maschine nach Anspruch 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeich
net, daß eine Drucktaste (76) zum Lösen des Einsatzwerkzeugs
(88) sich an der Druckfeder (64) abstützt, so daß diese zu
gleich als Rückstellfeder für den Mitnehmer (68) und die
Drucktaste (76) dient, wobei die Drucktaste (76) gegen Her
ausfallen aus der Maschine (10) gesichert ist.
10. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Abtriebswelle (50) sich an der werk
zeugfernen Seite axial federnd gegenüber dem Gehäuse (11)
abstützt.
11. Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Abtriebswelle (50) über eine federnd gelagerte,
axialverschiebliche Kugel (46) gegenüber dem Gehäuse (11)
abstützt.
12. Maschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß in der oberen Gehäuseschale (12) eine Druckfeder (42)
angeordnet ist, die einenends einen gehäuseseitigen Dorn
(41) und andernends einen eine Stützscheibe (44) tragenden
Zapfen (44′) umgreift und sich über die Stützscheibe (44)
gegenüber der Kugel (46) abstützt, die in einer stirnseiti
gen Ausnehmung (43) im oberen, werkzeugfernen Ende der Ab
triebswelle (50) sitzt und über den Rand der Ausnehmung (43)
hinausragt.
13. Maschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß in der oberen Gehäuseschale (12) ein ringartiges Gleit
lager (40) zur Lagerung des oberen Endes der Abtriebswelle
(50) angeordnet ist, dessen Lauffläche (47) zumindest be
reichsweise, konisch ausgestaltet ist, so daß Schieflagen
der Abtriebswelle (50) gegenüber der Mittelachse des Gleit
lagers (40) ausgeglichen werden.
14. Maschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lauffläche (47) des Gleitlagers (40) in ihrem oberen
Bereich (47′′), vorzugsweise über eine Länge von etwa 2 bis
3 mm, zylindrisch verläuft und sich nach unten daran an
schließend in einen sich unter einem Winkel von etwa 5° öff
nenden konischen, vorzugsweise etwa 7 mm langen Bereich
(47′) übergeht.
15. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (68, 69) durch
Verschieben mittels einer Drucktaste (76, 176) außer Ein
griff zum Einsatzwerkzeug (88, 188, 288) bringbar ist, wo
durch das Einsatzwerkzeug (88, 188, 288) vom Antrieb ge
trennt und dadurch leicht entnehmbar ist.
16. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das Einsatzwerkzeug (88, 188, 288)
in einer Längsführung (82) im Gehäuse (11) axialverschieb
lich führbar ist, wobei dessen flaches Einspannende (77)
von Führungselementen (82) spielarm umgriffen wird.
17. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das Einsatzwerkzeug (88, 188, 288)
aus einer durch eine Dichtkappe (86) abgedeckten Öffnung
(34) des vorderen Bereichs des Gehäuses (11) herausragt, wo
bei sich die Dichtkappe (86), insbesondere dichtend, am Ein
satzwerkzeug (88, 188, 288) abstützt.
18. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das Einsatzwerkzeug (88, 188, 288)
eine quer zu seiner Bewegungsrichtung verlaufende Schneide
trägt und als Meißel, Spachtel oder dergl. dient.
19. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß eine der Gehäuseschalen (12, 14)
ein eine Längsführung (82) umgreifendes, kastenartiges Pro
fil mit einem hinten und vorn zum Durchtritt des Einsatz
werkzeugs (88, 188, 288) offenen Aufnahmetunnel (33) ent
hält.
20. Handwerkzeugmaschine mit einem aus längsgeteilten Scha
len (12, 14) bestehenden Gehäuse (11), das ein Winkelgetrie
be mit einer beidenends gelagerten Abtriebswelle (50) auf
nimmt, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (11) aus zwei mit in
Arbeitsposition waagerecht verlaufender Teilungsebene zusam
mengesetzten Gehäuseschalen (12, 14) gebildet wird, wobei
die Abtriebswelle (50) in beiden Gehäuseschalen (12, 14) in
je einem Lager (40, drehbar gelagert ist.
21. Maschine nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuse (11) mit den beiden Gehäuseschalen (12, 14) und
die durch Teilungskanten (15) gebildete Teilungsebene, ins
besondere im Bereich des Halses (32), in Arbeitsposition
s-förmig nach unten abgeknickt verlaufen.
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