DE19547178C2 - Abdeckanordnung - Google Patents
AbdeckanordnungInfo
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- DE19547178C2 DE19547178C2 DE19547178A DE19547178A DE19547178C2 DE 19547178 C2 DE19547178 C2 DE 19547178C2 DE 19547178 A DE19547178 A DE 19547178A DE 19547178 A DE19547178 A DE 19547178A DE 19547178 C2 DE19547178 C2 DE 19547178C2
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- E03D5/02—Special constructions of flushing devices, e.g. closed flushing system operated mechanically or hydraulically (or pneumatically) also details such as push buttons, levers and pull-card therefor
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03C—DOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
- E03C1/00—Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
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Description
Die Erfindung betrifft eine Abdeckanordnung von Öffnungen in Wänden oder Aufla
geflächen, insbesondere in Revisionsöffnungen im Sanitärbereich, gemäß den im Ober
begriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Aus der DE 35 38 757 A1 ist eine derartige Abdeckanordnung mit einem Rahmen
bekannt, welcher im Bereich der Öffnung installiert wird. An der Rückseite der als
Revisionsdeckel bezeichneten Abdeckplatte sind Rastverschlüsse mit Rastfedern
angeordnet, deren Federnasen den genannten Rahmen übergreifen. Ferner sind auf
der Rückseite des Revisionsdeckels Arretierungseinrichtungen für die Rastfedern
während des Lösens vom Rahmen vorgesehen. Schließlich sind an der Rückseite des
Revisionsdeckels Federlager angeordnet, deren Federnasen einen Stützschenkel und
einen aus der Ebene des Revisionsdeckels herausgebogenen Abweisschenkel
aufweisen. Der Revisionsdeckel ist also mit einer Anzahl abragender Bauteile ausge
stattet, welche offen angeordnet sind. Es besteht die Gefahr, daß beim Transport
oder nach dem Lösen vom Rahmen die genannten Bauteile beschädigt werden. Dies
gilt insbesondere für die Abweisschenkel, welche mit an der Rückseite des Rahmens
angeordneten Abweisern zusammenwirken, zumal bei einer Beschädigung oder
einem Verbiegen die Funktionstüchtigkeit der vorbekannten Anordnung nicht nur
eingeschränkt, sondern gegebenenenfalls auch aufgehoben wird.
Ferner ist aus dem DE-GM 69 18 613 ein Deckenpaneel bekannt, also ein Feld einer
Holztäfelung, welches herausnehmbar ausgebildet ist, um dahinterliegende Versor
gungsleitungen kontrollieren zu können. Das Paneel ist nicht mit einem Rahmen
verbunden, sondern liegt auf zwei Profilträgern auf. Es ist ein von außen entriegel
bares Verriegelungselement vorgesehen, welches dem Paneel und nicht den Profil
trägern, geschweige denn einem Rahmen zugeordnet ist.
Des weiteren ist aus der DE 40 05 753 A1 ein Wandeinbauspülkasten mit einem
Rahmen und einer Abdeckplatte bekannt. Die Abdeckplatte ist an dem Rahmen
angelenkt und über Befestigungs- und Justierschrauben lösbar mit diesem Rahmen
verbunden. Diese Verbindung erfordert einen nicht unerheblichen Montageaufwand,
zumal beim Montieren der Abdeckplatte die genannten Schrauben festgedreht
werden müssen und beim Lösen der Abdeckplatte die Schrauben um einen vor
gegebenen Betrag aus einem Gewinde herausgedreht werden müssen.
Schließlich ist aus der DE 92 10 905 U1 eine Abdeckanordnung bekannt, deren
Abdeckplatte lösbar an dem Rahmen befestigt ist, an welchem ein weiterer Rahmen
befestigt ist, welcher zur Auskleidung einer Wandaussparung vorgesehen ist. Die
lösbare Verbindung zwischen der Abdeckplatte und dem erstgenannten Rahmen
kann dahingehend nachteilig sein, daß beispielsweise bei unbeabsichtigter oder gar
beabsichtigter Schlag- oder Stoßeinwirkung die Abdeckplatte - ggf. unter Zer
störung der Verbindungsmittel - vom Rahmen abgekoppelt wird und die dahinter
liegende Öffnung freiliegt, wobei dortige Installationen unerwünschten äußeren
Einwirkungen ausgesetzt sind. Hinter der Öffnung können die mechanischen
Funktionsteile zur Betätigung der Ablaufarmatur eines Spülkastens liegen oder
die Elektronikbauteile beispielsweise einer Urinal-Steuerung angeordnet sein.
Zudem könnten wechselnde Montage- und Demontagevorgänge die Funktions
fähigkeit der Verbindungsmittel beeinträchtigen.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der
in Rede stehenden Art dahingehend auszubilden, daß ein unbeabsichtigtes Lösen
der Abdeckplatte vermieden wird. Auch bei wiederholtem Demontieren oder
Montieren der Abdeckplatte soll eine funktionssichere Verbindung am Rahmen
gewährleistet sein. Außerdem soll nach einer bevorzugten Ausgestaltung der
Erfindung ein besonders einfacher Montage- und Demontagevorgang der Ab
deckplatte ermöglicht werden.
Die erfindungsgemäße Anordnung löst die voranstehende Aufgabe durch die
Merkmale des Patentanspruches 1. Danach ist eine Anordnung der in Rede ste
henden Art derart ausgestaltet, daß zur Verbindung der Abdeckplatte mit dem
Rahmen mindestens ein entriegelbares Verriegelungselement vorgesehen ist. Es
ist erkannt worden, daß ein unbeabsichtigtes Lösen der Abdeckplatte vom Rah
men ausgeschlossen werden kann und die Funktionssicherheit einer Anordnung
der in Rede stehenden Art auch bei wiederholtem Demontieren oder Montieren
der Abdeckplatte am Rahmen gewährleistet werden kann, wenn die lösbare Ver
bindung gesichert wird. Hierzu wird der Anordnung mindestens ein linear ver
schiebbares Verriegelungselement zugeordnet, das gleichfalls zur Ausbildung der
Verbindung dienen und bei Bedarf entriegelt werden kann. Vorzugsweise erfolgt
die von außen, insbesondere der Unterseite des Rahmens, aus durchführbare
lineare Verschiebung entgegen der Kraft eines elastisch nachgiebigen Feder
elements. Um die Gefahr einer Beschädigung des Verriegelungselementes infolge
unsachgemäßer Ablage der Abdeckplatte nach der Demontage vom Rahmen zu
vermeiden, ist das Verriegelungselement bevorzugt dem Rahmen zugeordnet. Bei
einer Anordnung des Verriegelungselementes am Rahmen ist wesentlich, daß das
Verriegelungselement bei montierter Abdeckplatte von außen zugänglich und be
tätigbar ist. Von Vorteil ist es weiterhin, wenn der Rahmen eine Aufnahme für
das Verriegelungselement aufweist bzw. ausbildet, die ggf. für Bewegungsabläufe
während des Ver- und Entriegelns erforderliche Führungskanäle für Abschnitte
des Verriegelungselementes ausbildet. Denkbar wäre es auch, das Verriegelungs
element als separates, bspw. schlüsselartiges, Bauteil auszubilden oder in zwei
Teilen teils dem Rahmen, teils der Abdeckplatte zuzuordnen.
Das Verriegelungselement ist in zweckmäßiger Weise mit dem Rahmen und/oder
der Abdeckplatte derart verbunden, daß es auch bei abgenommener Abdeckplatte
im Rahmen und/oder der Abdeckplatte verankert ist. Das Verriegelungselement
ist "unverlierbar" in der Abdeckplatte und/oder dem Rahmen angeordnet bzw.
bewegbar verbunden und kann folglich vor der Montage oder während Service
arbeiten beim Abnehmen der Abdeckplatte nicht abhanden kommen. Das Verrie
gelungselement kann ohne Spezialwerkzeug mit einem Stift betätigt werden und
ein Schraubendreher oder Schraubenschlüssel sind entbehrlich. Es muß lediglich
eine einfache Druckbewegung zum Entriegeln und Ablösen der Abdeckplatte
durchgeführt werden. Hingegen erfolgt erfindungsgemäß die Verbindung der
Abdeckplatte mit dem Rahmen ohne irgendein Werkzeug aufgrund der feder
elastisch und/oder nachgiebigen Anordnung des Verriegelungselements.
Erfindungsgemäß besitzen die Abdeckplatte und der Rahmen jeweils wenigstens
ein Anlenkelement und ein korrespondierendes Rastelement, welche an einer
Seite, vorzugsweise im Bereich des oberen Randes des Rahmens und der Abdeck
platte angeordnet sind. Auf der anderen Seite, vorzugsweise im Bereich der
Unterseite von Abdeckplatte und Rahmen, sind das wenigstens eine Verriege
lungselement mit dem korrespondierenden Rastelement vorgesehen. Zur Her
stellung der Verbindung wird zunächst die Abdeckplatte mit dem Rahmen mittels
des Anlenkelements und des zugeordneten Rastelements gekoppelt und nach
Durchführen einer kleinen Schwenkbewegung, verbunden mit einer kleinen
Linearbewegung, wird das Verriegelungselement mit dem zugeordneten Rast
element an der anderen Seite des Rahmens und/oder der Abdeckplatte mit dem
zugeordneten Rastelement in Eingriff gebracht. Es sei festgehalten, daß die
Verbindung manuell ohne Zuhilfenahme eines Werkzeuges durch Einhängen der
Abdeckplatte in den Rahmen auf einer Seite, einer kleinen Schwenkbewegung,
ggfs. kombiniert mit einer kurzen Linearbewegung und nachfolgend durch An
drücken der Abdeckplatte mittels des elastisch ausgebildeten und/oder elastisch
angeordneten Verriegelungselements die feste Verbindung der Abdeckplatte an
dem Rahmen hergestellt wird.
In einer besonders zweckmäßigen Ausgestaltung sind zwei entriegelbare Ver
riegelungselemente mit zugeordneten Rastelementen vorgesehen. Diese Ver
riegelungselemente sind zweckmäßig voneinander beabstandet in der Weise
angeordnet, daß nur bei gleichzeitiger Betätigung, insbesondere mittels eines
Spezialwerkzeuges, die Abdeckplatte vom Rahmen gelöst werden kann. Es ist
eine "vandalensichere" Befestigung gewährleistet, da das Entfernen der Abdeck
platte mit einem Nagel, Stift oder ähnlichem nicht möglich ist, da beide Ver
riegelungselemente betätigt werden müssen.
Damit das dem Rahmen zugeordnete Verriegelungselement bei montierter Ab
deckplatte mühelos von außen betätigbar ist, weist die Abdeckplatte eine Entrie
gelungsaussparung auf, durch die hindurch das Verriegelungselement erreichbar
ist und betätigt werden kann. Bevorzugt wird ein Entriegelungselement zum Ver-
und/ oder Entriegeln vorgesehen, das sich vorzugsweise innerhalb der Entrie
gelungsaussparung erstreckt. Einerseits wird durch eine verdeckte Anordnung des
Betätigungselementes innerhalb der Entriegelungsaussparung eine Betätigung
durch Unbefugte weitgehend vermieden, insbesondere dann, wenn die Abdeck
platte derart an einem einer vertikalen Wand zugeordneten Rahmen festgelegt
wird, daß die in den Randbereich eingearbeitete Entriegelungsaussparung nach
unten öffnet. Andererseits kann eine optisch ansprechende Gestaltung erzielt
werden, wenn von der Abdeckplatte bzw. deren Randbereich kein Entriegelun
gselement abragt.
Im Hinblick auf die Realisierung eines geringen Bauaufwandes ist das Entrie
gelungselement gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung als inte
graler Bestandteil des Verriegelungselementes ausgeführt und ragt in Verriege
lungsstellung in die Entriegelungsaussparung hinein. Durch die einstückige Aus
bildung werden die Herstellungskosten gering gehalten, obwohl es auch denkbar
wäre, eine als Lager- und Führungsteil ausgestaltete Entriegelungsaussparung
vorzusehen, die ein separates Entriegelungselement enthält.
Eine besonders einfache, kostengünstige und daher bevorzugte Variante des Ver
riegelungselementes umfaßt ein Federelement, insbesondere eine Rückstellfeder,
deren Entspannungszustand die Verriegelungsstellung begründet. Zur Entriege
lung wird das Entriegelungselement in Richtung des am Rahmen festgelegten
Endes der Rückstellfeder bewegt, wobei die Feder zusammengedrückt wird und
eine Freigabe des Verriegelungselementes erfolgt. Im Hinblick auf den geringen
Abstand zwischen dem Rahmen und der Abdeckplatte und im Hinblick auf eine
weitgehend unauffällige, nur über den Randbereich der Abdeckplatte realisier
bare Betätigung wird die Rückstellfeder derart angeordnet, daß sich die Betäti
gungsrichtung parallel zu einer vertikalen Wand oder horizontalen Auflagefläche
erstreckt. Die Druckbeaufschlagung der Feder könnte nun mittels eines Werkzeu
ges durchgeführt werden, das in die Entriegelungsaussparung eingesteckt wird
und auf das Entriegelungselement einwirkt. Dabei könnte das Entriegelungs
element selbst eine Aufnahme für das Werkzeug ausbilden, das hierdurch sicher
geführt ist. Als Werkzeug könnte z. B. ein Inbusschlüssel zur Anwendung kom
men.
Im Hinblick auf das Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei das Entriegelun
gselement als integraler Bestandteil des Verriegelungselementes ausgeführt ist,
wird ein spritzgegossenes Bauteil verwendet. Eine im wesentlichen U-förmige
Bauteilform hat sich als besonders geeignet und stabil erwiesen - zumal hier
infolge der mittigen Anordnung des Entriegelungselementes am Basisteil der U-
Form - eine gleichmäßige Krafteinleitung erfolgt und an den Enden der U-Schen
kel jeweils zwei Haken zur Verriegelung zur Verfügung stehen können. Die
Länge der U-Schenkel determiniert dabei den Verstellweg der Feder und den
Betrag der in der Verriegelungsstellung wirkenden Rückstellkraft.
Zweckmäßigerweise könnten der erfindungsgemäßen Anordnung zusätzlich zum
Verriegelungselement Verbindungsmittel zugeordnet sein, die in Form von Ein
griffelementen und Aussparungen vorliegen. Gemäß einer bevorzugten Ausgestal
tung der erfindungsgemäßen Anordnung sind der Abdeckplatte die Eingriff
elemente und dem Rahmen die Aussparungen zugeordnet. Damit nun eine beson
ders einfache Montage und Demontage realisiert und die eingangs gestellte,
weiterführende Aufgabe gelöst werden kann, sind vorzugsweise gegenüberliegen
de Eingriffelemente vorgesehen, die einerseits als Anlenkelement und anderer
seits als Rastelement ausgebildet sind. Zur Montage wird das Anlenkelement in
die sich zwischen Wand oder Auflagefläche und Rahmen erstreckende Anlenk
aussparung eingeführt, wobei dort eine Schwenkachse ausgebildet wird, um die
die Abdeckplatte in Richtung der Wand oder Auflagefläche geschwenkt wird, bis
das Rastelement in die Rastaussparung des Rahmens eingreift. Je nach dem, für
welchen Anwendungszweck die Abdeckplatte vorgesehen ist und in welcher Art
eine Entriegelung vorgenommen werden soll, könnte das Rastelement auch in
einer anderen Position zum Anlenkelement vorgesehen sein. Wesentlich ist
jedenfalls, daß das Rastelement bei der Herstellung mit dem Verriegelungs
element zusammenwirken sollte, einerseits, um den Verriegelungsvorgang zu
bewirken und andererseits - in Verriegelungsstellung - zur zusätzlichen Fixierung
des Verriegelungselements, insbesondere in sich senkrecht zur Wand oder Auf
lagefläche erstreckender Richtung.
Unter Bezugnahme auf das bereits beschriebene Ausführungsbeispiel der erfin
dungsgemäßen Anordnung, wobei das Entriegelungselement und das Verriege
lungselement einstückig und im wesentlichen U-förmig ausgestaltet sind, erfolgt
das Zusammenwirken mit dem Rastelement der Abdeckplatte über das Basisteil
der U-Form. In diesem Fall sind zwei Rastelemente vorgesehen, die sich jeweils
an die Entriegelungsaussparung anschließen und während der Montage an den
beidseitig eines Entriegelungselements angeordneten Basisteilabschnitten entlang
geführt werden. Die Rückstellfeder des Verriegelungselements wird hierbei
zusammengedrückt bis die Rastelemente die beiden Basisteilabschnitte passiert
haben und schließlich in die Rastaussparungen einrasten. Auf diese Weise ist
einerseits der Verriegelungszustand und andererseits die Verbindung hergestellt.
Damit genügend Platz für die Aufnahme des Verriegelungselements zur Ver
fügung steht, ist es von besonderem Vorteil, die Abdeckplatte gewölbt auszubil
den und dem Rahmen zur Abdeckplatte weisende und im Montagezustand an
dieser anliegende Stege oder einen entsprechenden Flansch zuzuordnen, die
bzw. der an die Formgebung der Abdeckplatte angepaßt sind bzw. ist. Im Bereich
der größten Beabstandung zwischen dem Rahmen und der Abdeckplatte ist in
einen der Stege oder in den Flansch zweckmäßigerweise die Aufnahme für das
Verriegelungselement eingearbeitet.
Eine weiterführende Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Anordnung, die die
spezielle Anwendung für WC-Spülkästen betrifft, sieht ein Tastelement vor, das
die Spülung auslöst. Die Abdeckplatte könnte nun so geformt sein, daß eine Ver
tiefung zur Aufnahme des Tastelements vorgesehen ist. Zudem könnte der Rah
men eine Versteifung aufweisen, die ein Widerlager für die Vetiefung nach der
Montage der Abdeckplatte ausbildet.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in
vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die
dem Patentanspruch 1 nachgeordneten Ansprüche, andererseits auf die nachfol
gende Erläuterung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeich
nung zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung des angeführten Ausfüh
rungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung werden im allgemeinen be
vorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In der Zeich
nung zeigen:
Fig. 1 in quergeschnittener Darstellung ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Anordnung mit eingebautem Rahmen während
der Montage der Abdeckplatte,
Fig. 2 eine Aufsicht auf die Anordnung aus Fig. 1 bei teilweise weggebro
chener Abdeckplatte im Verriegelungszustand,
Fig. 3 eine Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie A-A aus Fig. 2,
Fig. 4 eine Detaildarstellung aus Fig. 2, betreffend das Verriegelungselement,
Fig. 5 eine Aufsicht auf die Anordnung aus Fig. 1 bei teilweise weggebroche
ner Abdeckplatte während des Entriegelns mittels eines Werkzeuges,
Fig. 6 eine Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie B-B aus Fig. 5 und
Fig. 7 in quergeschnittener Darstellung die Anordnung aus Fig. 1 während
der Demontage der Abdeckplatte.
Die Fig. 1 bis 3 und 5 bis 7 zeigen eine Anordnung zum Abdecken von Öff
nungen in einer Wand 1, insbesondere einer Revisionsöffnung, hinter der ein
nicht dargestellter Spülkasten angeordnet ist. Im Bereich der Öffnung 2 ist ein
Rahmen 3 installiert, an dem eine Abdeckplatte 4 lösbar festlegbar ist. Zur Ein
passung in die Öffnung 2 weist der Rahmen 3 einen umlaufenden Flansch 5 auf.
Erfindungsgemäß sind zur Verbindung der Abdeckplatte 4 mit dem Rahmen 3
zwei entriegelbare Verriegelungselemente 6 vorgesehen. Jedes Verriegelungs
element 6 ist in einer Aufnahme 7 des Rahmens 3 angeordnet und von außen be
tätigbar. Hierzu weist die Abdeckplatte 4 in ihrem als Einfassung für den Rah
men 3 ausgebildeten Randbereich 8 je eine Entriegelungsaussparung 9 auf.
In den Fig. 2 und 3 ist die Abdeckplatte 4 montiert und verriegelt. Hierbei er
streckt sich je ein Entriegelungselement 10 innerhalb der jeweiligen Entriegelun
gsaussparung 9. Das Entriegelungselement 10 ist in diesem Ausführungsbeispiel
integraler Bestandteil des Verriegelungselements 6.
Wie sich besonders aus Fig. 4 ergibt, umfaßt das Verriegelungselement 6 eine
Rückstellfeder 11. Aus den Fig. 1 bis 3 und 5 bis 7 geht hervor, daß die Rück
stellfeder 11 an einem Ende in der Aufnahme 7 festgelegt ist, die dazu einen
nicht näher bezeichneten Steckfortsatz aufweist, auf den die Rückstellfeder 11
aufgesteckt ist. Das andere Ende der Rückstellfeder 11 trägt das Entriegelungs
element 10. Zum Entriegeln des Verriegelungselements 6 wird die Rückstellfeder
11 in der in Fig. 6 gezeigten Betätigungsrichtung C parallel zur Wand 1 mittels
eines Werkzeuges 12 zusammengedrückt. Das Werkzeug 12 ist hier als Inbus
schlüssel ausgeführt, der in eine dafür vorgesehene Werkzeugaussparung 13 des
Entriegelungselements 10 eingeführt wird.
Anhand von Fig. 5 soll eine besondere Ausgestaltung erläutert werden, gemäß
welcher das Werkzeug zwei Zapfen 12 aufweist, welche mit einem gemeinsamen
Basisteil 12' miteinander zu einem einzigen Werkzeug verbunden sind. Dieses
Spezialwerkzeug steht dem Installateur zur Verfügung und er kann problemlos
die beiden Verriegelungselemente 6, 6' zum Ablösen der Abdeckplatte betätigen.
Damit ist eine zumindest weitgehend vandalensichere Befestigung der Abdeck
platte gewährleistet, da mit einfachen Werkzeugen, Nägeln oder ähnlichem, die
erforderliche gleichzeitige Betätigung der Verriegelungselemente 6, 6' nicht ohne
weiteres durchführbar ist. Im Notfall kann selbstverständlich ein erfahrener
Installateur mit zwei separaten Werkzeugen die Entriegelung durchführen.
Jedes der beiden Verriegelungselemente 6 weist - wie besonders deutlich aus Fig.
4 hervorgeht - die Form eines im wesentlichen U-förmigen Bauteils auf, wobei
das Entriegelungselement 10 vorzugsweise mittig in das Basisteil 14 des U-förmi
gen Bauteils integriert ist. Die Schenkel 15 des U-förmigen Bauteils sind mit
hakenförmigen Fortsätzen 17 versehen, die in der Verriegelungsstellung an der
Aufnahme 7 anliegen. Die Aufnahme 7 weist in den Fig. 2 und 5 angedeutete,
nicht näher bezeichnete Führungen auf, in denen sich die Schenkel 15 des Ver
riegelungselementes 6 erstrecken.
Zur lösbaren Verbindung der Abdeckplatte 4 mit dem Rahmen 3 weist die Ab
deckplatte 4 im weiteren vier Rastelemente 17 und zwei Anlenkelemente 18 auf,
die mit entsprechenden Rast- und Anlenkaussparungen 20 des Rahmens 3 zusam
menwirken. Die Anlenkelemente 18 und die Rastelemente 17 sind an den gegen
überliegenden Längsseiten der Abdeckplatte 4 angeordnet.
Anhand von Fig. 1 wird die Montage der Abdeckplatte 4 am Rahmen 3 erläutert:
In Richtung des Pfeiles D, also parallel zur Wand 1 werden die beiden Anlenk
elemente 18 der Abdeckplatte 4 in die Anlenkaussparungen 20 eingeführt. Das
Anlenkelement 18 ist ein vom Randbereich 8 der Abdeckplatte 4 im wesentlichen
rechtwinklig abgewinkelter Abschnitt mit leicht konischem Querschnitt, der das
Einführen in die Anlenkaussparung 20 erleichtert, die ihrerseits ebenfalls leicht
konisch ausgeführt ist. Sitzt der abgewinkelte Bereich des Anlenkelements 18 auf
dem Randbereich 21 des Rahmens 3 auf, wird nun eine Schwenkbewegung des
Pfeiles E auf die Abdeckplatte 4 ausgeführt, so daß die Rastelemente 17 in das
Basisteil 14 einrasten. Die Rastelemente 17 sind - wie aus den Fig. 2 und 5 her
vorgeht - zu beiden Seiten der Entriegelungsaussparung 9 angeordnet. Während
des Einrastens treffen die Rastelemente 17 auf die sich beidseitig des Entriege
lungselementes 10 erstreckenden Basisteilabschnitte 22 des Veriegelungselements
6 und drücken die Rückstellfeder 11 bis zum Eingreifen in die Rastaussparung
19 temporär zusammen. Die Basisteilabschnitte 22 und die Rastelemente 17
weisen einander zugewandte Abschrägungen auf, die das Passieren des Verriege
lungselementes erleichtern. Nach Passieren der Basisteilabschnitte 22 des Ver
riegelungselements 6 ist nicht nur die Rastverbindung, sondern auch die Ver
riegelung der Abdeckplatte 4 und des Rahmens 3 realisiert, da sich die Rück
stellfeder 11 nun wieder entspannt, wobei sich das Entriegelungselement 10 in
die Entriegelungsaussparung 9 und die Basisteilabschnitte 22 in den hinter den
Rastelementen 17 freiligenden Randbereich 8 der Abdeckplatte 4 erstrecken. Im
montierten und verriegelten Zustand liegen nun die gerade ausgebildeten Seiten
flächen der Basisteilabschnitte 22 und der Rastelemente 17 aneinander an (siehe
Fig. 3).
Die Entriegelung erfolgt - wie bereits erwähnt - indem das Werkzeug 12 in die
Werkzeugaussparung 13 des Entriegelungselements 10 eingeführt und die Rück
stellfeder 11 zusammengedrückt wird. Wie in Fig. 7 verdeutlicht, wird die De
montage dadurch realisiert, daß die nunmehr freigegebene bzw. entriegelte
Abdeckplatte 4 in Richtung des Pfeils F geschwenkt wird, wobei die hier nicht
dargestellte Schwenkachse im Bereich der Anlenkelemente 18 und der Anlenk
aussparungen 20 liegt, und aus den Anlenkaussparungen 20 in Richtung des
Pfeils G herausgeführt wird.
Aus den Fig. 1, 3, 6 und 7 geht des weiteren hervor, daß der Rahmen 3 zwei
Stege 23 aufweist, die die Abdeckplatte 4 im montierten Zustand, wie in Fig. 3
gezeigt, kontaktieren und sich an den Längsseiten des Rahmens 3 erstrecken.
Wenigstens ein Steg 23, zweckmäßig beide Stege 23, dienen erfindungsgemäß zur
Aussteifung des Rahmens 3 und/oder zur Abstützung der Abdeckplatte 4. Des
weiteren ist in den Fig. 2 und 5 angedeutet, daß die Abdeckplatte konvex gewölbt
ist und daß ein Steg 23 im Bereich der höchsten Wölbungshöhe die beiden Auf
nahmen 7 ausbildet, in denen die beiden Verriegelungselemente 6 gelagert sind.
Schließlich ist aus den Fig. 1 bis 3 und 5 bis 7 ersichtlich, daß der Abdeckplatte
4 ein zentral angeordnetes Tastelement 24 zur Betätigung eines WC-Spülkastens
oder einer Urinal-Steuerung zugeordnet ist. Das Tastelement 24 ist in einer
Vertiefung 25 der Abdeckplatte 4 angeordnet. Die Vertiefung 25 ist beispiels
weise als ein Schutzglas für eine Infrarot-Steuerung ausgebildet.
1
Wand
2
Öffnung
3
Rahmen
4
Abdeckplatte
5
Flansch des Rahmens
3
6
,
6
'Verriegelungselement
7
Aufnahme für das Verriegelungselement
6
8
Randbereich der Abdeckplatte
4
9
Entriegelungsaussparung
10
Entriegelungselement
11
Rückstellfeder
12
Werkzeug
12
'Linie / Basisteil von
12
13
Werkzeugaussparung im Entriegelungselement
10
14
Basisteil
15
Schenkel
16
hakenförmiger Fortsatz
17
Rastelement
18
Anlenkelement
19
Rastaussparung
20
Anlenkaussparung
21
Randbereich des Rahmens
3
22
Basisteilabschnitt
23
Steg
24
Tastelement
25
Vertiefung
Claims (7)
1. Anordnung zum Abdecken von Öffnungen in Wänden (1) oder Auflageflächen, ins
besondere Revisionsöffnungen im Sanitärbereich, mit einem im Bereich der Öffnung
(2) installierbaren Rahmen (3) und einer am Rahmen (3) lösbar mittels mindestens
eines Verriegelungselements (6) befestigten Abdeckplatte (4),
dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement (6) in einer Aufnahme (7) des Rahmens (3) von außen zugänglich angeordnet ist,
die Abdeckplatte (4) an der oberen Seite ein Anlenkelement (18) und an der unteren Seite ein Rastelement (17) aufweist,
die Abdeckplatte (4) um das an die obere Seite des Rahmens (3) eingereifende Anlenkelement (18) schwenkbar ist,
das Rastelement (17) in eine Rastaussparung (19) an der unteren Seite des Rahmens (3) eingreift und dabei ein Federelement (11) bis zum Eingreifen in die Rastaus sparung (19) temporär zusammendrückt.
dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement (6) in einer Aufnahme (7) des Rahmens (3) von außen zugänglich angeordnet ist,
die Abdeckplatte (4) an der oberen Seite ein Anlenkelement (18) und an der unteren Seite ein Rastelement (17) aufweist,
die Abdeckplatte (4) um das an die obere Seite des Rahmens (3) eingereifende Anlenkelement (18) schwenkbar ist,
das Rastelement (17) in eine Rastaussparung (19) an der unteren Seite des Rahmens (3) eingreift und dabei ein Federelement (11) bis zum Eingreifen in die Rastaus sparung (19) temporär zusammendrückt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Verrie
gelungselement (6) zusammenwirkendes Entriegelungselement (10) zum Ver-
oder Entriegeln vorgesehen ist, das sich in Verriegelungsstellung innerhalb einer
Entriegelungsaussparung (9) der Abdeckplatte (4) erstreckt.
3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rück
stellfeder (10) mit einem Ende in einer Aufnahme (7) am Rahmen (3) festgelegt ist
und am anderen Ende mit dem Entriegelungselement (10) zusammenwirkt.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellfeder
(11) zur Entriegelung des Verriegelungselements (6) in Betätigungsrichtung (C)
parallel zur Wand (1) oder zur Auflagefläche zusammendrückbar ist.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das Verriegelungs- oder Entriegelungselement (6, 10) die Form eines U-förmigen
Bauteils aufweist, wobei das Entriegelungselement (10) vorzugsweise mittig am
Basisteil (14) des U-förmigen Bauteils angeordnet ist.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das U-förmige
Bauteil Schenkel (15) mit hakenförmigen Fortsätzen (16) aufweist, die in Verriege
lungsstellung am Rahmen (3) und an der Aufnahme (7) anliegen.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Abdeckplatte (4) ein zentral angeordnetes Tastelement (24) zur Betätigung eines
WC-Spülkastens zugeordnet ist.
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