DE1954581A1 - Verfahren zur Herstellung fleckenfester Formkoerper - Google Patents

Verfahren zur Herstellung fleckenfester Formkoerper

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DE1954581A1
DE1954581A1 DE19691954581 DE1954581A DE1954581A1 DE 1954581 A1 DE1954581 A1 DE 1954581A1 DE 19691954581 DE19691954581 DE 19691954581 DE 1954581 A DE1954581 A DE 1954581A DE 1954581 A1 DE1954581 A1 DE 1954581A1
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formaldehyde
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Yanik Richard Walter
Standish Norman Weston
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Standard Oil Co
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    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J3/00Processes of treating or compounding macromolecular substances
    • C08J3/20Compounding polymers with additives, e.g. colouring
    • C08J3/205Compounding polymers with additives, e.g. colouring in the presence of a continuous liquid phase
    • C08J3/21Compounding polymers with additives, e.g. colouring in the presence of a continuous liquid phase the polymer being premixed with a liquid phase
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    • C08J2361/20Condensation polymers of aldehydes or ketones with only compounds containing hydrogen attached to nitrogen
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Description

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Anmelder: The Standard Oil Company , Midland Building, Cleveland, Ohio 44- 115, USA
Verfahren zur Herstellung fleckenfester Formkörper
Die vorliegende Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur Herstellung einer Formmasse und von fleckenfesten Formkörpern hieraus. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine Melamin-Formaldehyd-Forinmas.se im Gemisch mit gewissen Mengen Melamin -perjse, Formkörper hieraus-und Verfahren au ihrer Herstellung.
Die Fleckenbildung und der Glanzverlust von Geschirr aus Melaminharzen beschränkte bisher die allgemeine Annahme dieses Produktes auf dem Tafelgeschirrmarkt. Bisher ging man bei der Herstellung von fleckenfestern Tafelgeschirr aus Melaminharzen so vor, daß die Zusammensetzung der Polymerkette während der Herstellung des Harzes abgewandelt wurde (vgl. US-Patentschrift 2 579 985). Bei diesem vorbekannten Verfahren wird Melamin und die Fleckenfestigkeit gebende Komponente Benzoguanamin zusammen mit Formaldehyd umgesetzt, wodurch ein Harzprodukt mit im Vergleich zu einem Melamin-Formaldehyd Formharzprodukt erhöhterFleckenfestigkeit erhalten wird.
In der US-Patentschrift 3 367 917 ist ein Verfahren zur Herstellung fleckenfester Formmassen offenbart, bei dem die Fleckenfestigkeit dadurch erreicht wird, daß Benzoguanamin-Kristalle in ein Melamin-Benzoguanamin-Formaldehyd-Harz
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einverleibt werden, das in dem sirupösen Harzprodukt eine geringere Menge an Benzoguanamin als die schließlich erwünschte Menge enthält. Bei diesem Verfahren wird also ein Produkt, von dem bekannt ist, daß es fleckenfestigkeit verleiht, einem lOrmharz zugefügt, das schon das gleiche tfleckenfestigkeit bewirkende Produkt enthält.
Es wurde nun ein Verfahren zur Herstellung fleckenfester Melaminharz-IOrmmassen gefunden, bei dem nicht versucht wird, das wäSrige Melamin-Formaldehyd-Harzprodukt zu modifizieren, sondern die Bildung eines physikalischen G-emischs aus Melamin in einem üblichen Melamin-üOrmaldehyd-Formpulver beinhaltet. Das Melamin wird in trockenem Zustand dem IvIelamin-IOrmaldehyd-Formpulver vor der eigentlichen Verformung zugemischt. Es wird angenommen, daß unter der Einwirkung der Hitze und des Drucks bei der Verformung das Melamin in die chemische Struktur des Melamin-Formaldehyd-Harzproduktes durch eine Oberflächenpolymerisationsreaiction einverleibt wird, wodurch die Eigenschaften der Oberfläche des Kunstharzproduktes modifiziert wercfcn.Im Vergleich mit den viel größeren Mengen, die nach den vorbekannten Verfahren zur Abwandlung der Polymerkette notwendig sind, werden bei dem erfindungsgemäßen Verfahren nur sehr geringe Mengen zusätzliches Melamin zur Erzeugung des gewünschten Effekts benötigt.
Es wird angenommen, daß das zusätzliche Melamin bei der Verformung chemisch in das Melamin-iOrmaldehyd-IOrmharz eher an endständigen funktioneilen Gruppen als in gleichmäßiger Verteilung über die gesamte Polymerkette verteilt eingebaut wird. Daher werden die üblicherweise mit Jarbwanderung,' langen Aushärtuneszeiten und Hitzebeständigkeit bei Melamin-
auxtre τ enden Pro pie me
Pormmassen/aui em minimum reduziert.
Die erfindungsgemäßen Formmassen sind insbesondere flekkenfest gegen Kaffee und Tee 1X/1 hieraus hergestellte iorm-
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körper -aben eine ausgezeichnet glatte Oberfläche lind einen ausgezeichneten Glanz. Zusätzlich haben die erfindungsgemäßen Melamin-Formmassen und hieraus hergestellte Formkörper keine feststellbare Empfindlichkeit gegen UV-Licht, ein Problem, das oft bei fleckenfesten, Benzoguanamin enthaltenden Melamin-Pormaldehyd-Formmassen aufgrund ihrer Tendenz auftritt, bei längerer UV-Bestrahlung eine gelbe Färbung anzunehmen.
Daß eine Fleckenfestigkeit durch Zugabe von Melamin zu einem fleckenempfindlichen üblichen Melamin-Formaldehyd-Formpulver" in der erfinäungsgemäßen Weise erreicht werden kann, ist darum überraschend, da eine gleich fleckenfeste Formmasse und Formkörper hieraus nicht dadurch gewonnen werden kennen, daß die gleiche Gesamtmenge Melamin in '.Lblieher Y/eise mit Formaldehyd umgesetzt wird» Aus diesem Grund ist die Verbesserung der Fleckenfestigkeit offensichtlich nicht allein durch die Erhöhung der Gesamtkonzentration von luelamiii in der Formmasse bewirkt, sondern durch gewisse Abwandlungen der Oterflrlcheneigenschaften des Formkörpers aufgrund des" eriinäun£S£eraä3en Verfahrens. Auch ist es sehr überrascheni, daß ein fleckenfester Formkörper dadurch erhalten werden kann, daß man nachträglich kleine Kengen einer der ursprünglich in einer fleckenempfinilichen Formmasse enthaltenen Bestandteile zufügt. Die nach den erfindungsgemäßen Verfahren 'hergestellten i.'elamin-Formaläehyä-Formmassen zeigen außerdem verbesserte Schmelzflußeigenschaften.
Befriediger.de Formmassen und befriedigende fleckenfeste Formkörper hieraus können dalurch hergestellt werden, daß einer, ".blichen ItIeIasin-FormaldehyärFormpulver etwa 1 bis etwa 40 und vorzugsweise etwa 3·bis etwa 30 Gewichtsprozent Melamin a;;f der Basis der Gesamtmenge des Formpulvers zugefügt werden, !.lehr als theoretische !.!enger, iielgacin. können trocken in das Llelasiin-Formaldehyä-Prepcly-erisat einger.isch.t und
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immer noch formkörper mit befriedigenden Eigenschaften dadurch erhalten v/erden, daß man anteilmäßig die Konzentration des eingesetzten Aushärtungskatalysators erhöht. Diese Formpulver sind jedoch im Schmelzzustand fließfähiger als solche, die v/eniger Melamin enthalten. Sie sind deshalb geeignet, durch Spritzformung oder durch Druckformung verarbeitet zu werden. Obwohl ausgezeichnete Fleckenfestigkeit schon mit geringen Konzentrationen an zusätzlich zugefügtem Melamin erhalten werden, werden gewisse ökonomische Vorteile mit Harzen mit einem höheren Melamin-G-ehalt erzielt.
Bei der Herstellung der erfindungsgemaßen Lielamin-Formaldehyd-Harzprodukte wird eine handelsübliche wäi3rige lösung von Formaldehyd, die 37 Gewichtsprozent Formaldehyd enthält, mit Melamin in einem molaren Verhältnis von etwa 1 : 1 bis etwa 3 : 1 angesetzt. Das Gemisch wird gerührt und der pH des Gemisches wir α auf einen Wert zwischen 3 und 10 durch Zugabe einer basischen Komponente wie Natriumhydroxid oder Ammoniumhydrcxyd eingestellt. Das Gemisch vird sodann am Rückfluß ■ ZVJd Sieden erhitzt, bis sich ein Sirup gebildet hat.
Die Formkörper werden aus diesem Sirup dadurch hergestellt, daio ein lit Ii oh ei· Füllstoff wie Ton, Asbest, Papier, Fasern od. dgl. uns. .vorzugsweise oC-Cellulose in K eng en im Bereich von etwa 20 bis etwa 70 Teilen pro 100 Teile Harz zugegeben werden. i:acr. gründlichem Vermischen wird der imprägnierte Füllεtoiι getrocknet und übliche Pigmente, Härtungskatalysatoren, Produkte, die die Herausnahme aus der Form erleichtern, ur-d Crlänzer zugefügt.
Das Trocknen wird in einem kontinuierlich arbeitenden Ofen durchgeführt, wobei der imprägnierte Füllstoff durch einen Ofen auf einem Band wandert und zur Entfernung vor. Feuchtigkeit nit heißer Luft von etwa SO bis etwa 100 0C in Berührung gebracht wird. Das aus derr. Ofen anfallende Produkt in
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Form eines groben Granulats wird häufig als "Popcorn11 bezeichnet. Die "Popcorn"-Körner werden zur Verminderung der Teilchengröße durch einen Vormahler gegeben. Zu diesem feinteiligeren Granulat werden die vorerwähnten Zusatzstoffe, die Pigmente, Härtungskatalysatoren, Stoffe, die die Herausnahme aus der form erleichtern, Glänzer und dgl. zugegeben. An diesem Punkt wird auiserdem die gewünschte Menge des Flekkenfestigkeit bewirkenden Zusatzstoffes einverleibt. Die Produkte werden in das Grundharzprodukt gleichmäßig mittels einer Kugelmühle, eines Hochgeschwindigkeitmischers wie einem Prodex-Henschel-Mischer od. dgl. eingemischt. Das Vermischen in einer Kugelmühle, das am häufigsten angewandt wird, wird in einer rotierbaren Trommel durchgeführt, die Kugeln aus Flint oder Porzellan mit gleichem oder variierendem Durchmesser enthält. Das gemahlene Produkt wird sodann zu verschiedenen lOrmkörpern dadurch verformt, daiB das Harz auf eine Temperatur im Bereich von etwa 120 bis etwa 190 C unter einem Druck im Bereich von etwa 98 bis etwa 280 kg/cm für eine Zeit von einer bis 10 Minuten erhitzt wird.
Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung wird das erfindungsgemäße Verfahren in den folgenden Beispielen im einzelnen erläutert. Diese Beispiele dienen jedoch in erster Linie der Erläuterung und sind nicht als Begrenzung der Erfindung auszulegen.
Beispiel T
Die Herstellung eines üblichen Melamin-IOrmaldehyd-Formpulvers wurde wie folgt durchgeführtϊ
7^6 Teile (6 Mol) Melamin und 1362 Teile (16 Mol) einer 37$igen wäßrigen Formaldehyd-Lösung werden in ein Reaktionsgefäß gegeben, das mit -einem Rückflußkühler, Thermometer und Rührer ausgerüstet ist. Das Gemisch wird mehrere Minuten
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gerührt, um Klumpen aufzulösen und um eine einheitliche ' Dispersion des Melamins in dem Gemisch zu erhalten. Sodann wird der pH des Gemisches auf 8,0 (Glaselektrode bei 25 0C) durch Zugabe von 1-N Natronlauge eingestellt. Has Reaktionsgemisch wird sodann am" . Rückfluß zum Sieden erhitzt, und das Erhitzen wird so lange fortgesetzt, bis ein Tropfen des klaren Harzes in 25 cm^ Wasser (25 0C) hydrophobiert (Encyclopedia of Polymer Science and Technology, Band 2 Seite 30). Das Harz wird abgekühlt, 532 g 'C-GeIIuIoSe werden zugefügt und das Gemisch wird mit der Hand vermischt, bis kein freier Harzsirup mehr übrig ist. Sodann wird das Produkt in einem Pfleiderer-Kneter eine Stunde vermischt.
Das oc-Oellulose-Harz-Gemisch wird in einem Luftstrom eine Stunde -bei 83 0C und Ib Jfo relativer feuchtigkeit getrocknet. Das erhaltene getrocknete Produkt w'ira sodann ir. einer Siebmühle gemahlen, wodurch ein Pulver erhalten v/ircL, in dem die maximale -Teilchengröße weniger als -800 LIi er "on beträgt. Das gemahlene Pulver wurde zusammen mit C,5 Teilen Zinkstearat, 0,5 Teilen Eutil (TiOp) und 0,13 ^Phthalsäureanhydrid fünf Stunden in einer Kugelmühle vermählen. Hiernach wurden andere Pigmente, Farbstoffe und Zusatzstoffe zur Erhöhung der-KLießfestigkeit und zur Erleichterung der Herausnahme des Pormkörpers aus der JOrm zugesetzt. Sodann wurde das Produkt bei einem Druck von 211 kg/cm und einer Temperatur von 175 0C während einer Zeit von drei Minuten geformt.
Beispiele 2 bis 6
Das Verfahren des Beispiels 1 wurde mit der Ausnahme wiederholt, daß verschiedene Mengen zusätzliches Melamin εα dem gemahlenen und gesiebten Pulver gerade vor der Vermahlung in der Kugelmühle, wie in Tabelle I angegeben, zugegeben wurden.
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BAD ORIQiNAL Tabelle I
Einfluß von zusätzlichem Melamin auf die Fleckenfestigkeit (Melamin in ein übliches Melamin-Formaldehyd-Formpulver eingemahlen)
Beispiel Gewichtsprozent Verhältnis der Fleckigkeit zusätzliches Melamin Gelbstiohindices*(optisch)
1 0 1/2 srr.nse 1,19 10+
2 1 0,89 9
3 2 Probe 0,87 b
4 3 0,87 8
VJl 5 0,62 4
6- 10 0,81 6
7 25 (zu der Har 0,76 6
3 35 augegeben) 0,31 6
9 ticlii/skeitsindex der 1,13 10+
*Gelbs
iichi^eiteindex der Kontrolle aeltstichigkeits-
i'näices
Beiepiele 7 und 8 '
Die Verfai:rensweise der Beispiele 2 bis 6 wurde mit der Ausnahme wiederholt, da.? die Menge des eingesetzten Härtun^s- -latalysators ν er. 0,^3 Gewi-i^.rs^rorem; auf 0,^0 u-ewichtsrro- -ent erhöht vnrle (siehe Tabelle I bezüglich der Fleckeni'estig":eir).
Be wurde wie im Beispiel 1 mit der Ausnahme verfahren, daß 864 Teile (6,7 SIoI) Melamin mit 135? Seilen (16 IvIoI} der wäirigen Forrnaldehyd-Lösung umgesctst rurde. (Bezüglich der
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Fleckenfestigkeit siehe Tabelle I.)
Die Fleckenfestigkeit der Produkte der Beispiele 1 "bis 9, wie sie in Tabelle I angegeben ist·, wurde mittels der nachfolgend beschriebenen Testmethode gemessen.
Der Kaffeefleckentest besteht darin, daß 454 Teile gepulverter Kaffee zu· einer üS-Galone (3,785 l) Wasser gegeben werden und das G-er.isch zum Sieden erhitzt wird. Die Probestücke aus geformtem Llelaminharz wurden in der Lösung suspensiert, so öaiB sie -insgesarat eintauchten. Für jede Testserie wurde frische Kaffeeicsung eingesetzt. In jedem Fall wurde bei jedem Test ein Probestück aus einem aus üblichem Forir.pulver hergestellten, geformten Melaminharz zugegeben. Die Probestücke blieben in der siedenden Kaffeelösung während eines Zeitraums von acht. Stunden und sodann weitere Vi Stunden, während der die Lösung auf Zimmertemperatur abkühlte. Sie wurden sodann mit einem milden Waschmittel gewaschen und getrocknet. Bei einem Test wurden die Probestücke optisch entsprechend einer von 1 bis 10 reichenden Skala eingeordnet. Bei dieser Skala hat diejenige Probe, die l-reine Flecken zeigte, die Wertung 1, während die Fleckenbildung bei einem übliciien, nicht fleckenfesten Llelamin-Formrrodukt mit 10 eingestuft wurde. Jedes,Produkt, das in bezug auf die "Fleclrenf estigkeit schlechter als das Produkt aus üblichem I.:eia:.:ir.-ior^iulver/ wurde r.it dem Wert 10+ bewertet, und es wurde kein Versuch unternommen, den relativen G-rad der Fleckenbildun- festzustellen.
Diese Werte wurder. r:.it denjenigen Vierten verglichen, die in lern G-elb
■ ticiiigkeitsindex-üJest gewonnen wurden, bei dem
r.ach der. ASTI-I-Yerf ahrer. D 19"25-c2 T gerne ε ε er. wurde. Bei dieser. lest wird der.-3-rad der G-eItfärbung- unter lageslichtceleuchtung auf einem Hunt er Cclor Instrument, Llodel D-25». der Firma Hunter Associates, LIcLean, Virginia, USA, bestimmt
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Der Grad der E1Ieckenbildung wurde relativ zu einem Standaru ■bestimmt, der bei diesen Testen aus einem Probestück aus einem aus Standard-Ivlelamin-Harzprodukt geformten Körper "bestand, der zu gleicher Zeit mit der !Testprobe der gleichen Kaffeelösung ausgesetzt wurde. Die Farbabweichung von dem Standard im Wellenlängenbereich von 570 bis 575 Millimicron" wurde bestimmt.
Die Verbesserung der lleckenfestigkeit eines üblichen MeIamin-lormaldehyd-Formpulvers durch Zugabe von Melamin gemäß der vorliegenden Erfindung wira durch das in Tabelle I angegebene Beispiel demonstriert. Beispiel 9 zeigt, daß iceine Verbesserung in bezug auf die iXLeckenfestigkeit erreicht wird, wenn man zusätzliches Melamin dem Melamin-IOrmaldehyd-Reaktionsgemisch zusetzt, wo es vollständig mit dem Formaldehyd in der Stufe des wäßrigen"-Harzes umgesetzt wird.
Patentansprüche:
00 98 32/180 5
BAD ORIGINAL
iliDISÖ OAS

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    ./'Verfahren zur Herstellung fleckenfester Formkörper auf der Basis von Melanin-Formaldehyd-Harzen, dadurch gekennzeichnet, da;3 man
    (a) einen faserförmigen Füllstoff ait einet: harzartigen Sirup eines üblichen Kondensats aus -B'Ormaldehyd und Melamin vermischt,
    (b) das Llischprodukt der Stufe (a) .trockne"c,
    (c) zu dem getrockneten Produkt der Stufe (b) Llelamin
    in einer Menge von etwa 1 bis etwa 40 Gewichtsprozent auf der Basis des Gesamtgewichts des getrockneten Materials zumischt und hierin gleichnamig verteilt und
    (d) das Mischprodukt der Stufe,(c) in üblicher Weise bei einer erhöhten Temperatur und unter Druck zu den .Formkörpern verformt.
  2. 2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da3 die Stufe (c) in einer Kugelmühle durchgeführt wird.
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    BAD ORiGiNAt
DE19691954581 1968-12-30 1969-10-30 Verfahren zur Herstellung fleckenfester Formkoerper Pending DE1954581A1 (de)

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