DE19541956A1 - Stereo-Sichtgerät - Google Patents
Stereo-SichtgerätInfo
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- G02B30/20—Optical systems or apparatus for producing three-dimensional [3D] effects, e.g. stereoscopic images by providing first and second parallax images to an observer's left and right eyes
- G02B30/34—Stereoscopes providing a stereoscopic pair of separated images corresponding to parallactically displaced views of the same object, e.g. 3D slide viewers
- G02B30/36—Stereoscopes providing a stereoscopic pair of separated images corresponding to parallactically displaced views of the same object, e.g. 3D slide viewers using refractive optical elements, e.g. prisms, in the optical path between the images and the observer
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Stereo-Sichtgerät zum räumlichen Be
trachten zweier stereoskopischer Bilder, mit zwei im Augenabstand an
geordneten Sichtflächen, von denen mindestens eine transparent ist.
Ein Stand der Technik, von dem die vorliegenden Erfindung ausgeht, wird
durch die deutschen Gebrauchsmuster 82 31 759, 83 20 961 und 83 29 309
gebildet, welche sich jeweils auf Stereo-Sichtgeräte beziehen, deren Sicht
flächen von Prismen gebildet werden, die jeweils eine dem Auge zugewand
te vertikale Fläche und eine hierzu geneigte Fläche umfassen. Die geneigten
Flächen der beiden Prismen sind im wesentlichen um den gleichen Winkel
betrag in entgegengesetzten Richtungen zur vertikalen Ebene geneigt. So
wird die Blickrichtung des Betrachters von einem Prisma nach oben und
vom anderen Prisma nach unten abgelenkt. Dieses Stereo-Sichtgerät er
möglicht das Betrachten zweier übereinander angeordneter stereoskopischer
Bilder und hat sich als sehr vorteilhaft insbesondere gegenüber ähnlichen
Sichtgeräten zur Betrachtung nebeneinanderliegender Bilder erwiesen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Stereo-Sichtgerät zu schaf
fen, das vielseitiger verwendbar ist und das gleichzeitige Betrachten der
stereoskopischen Bilder durch mehrere Betrachter ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mindestens eine
Sichtfläche mit einer Verstellvorrichtung zum Verstellen der Lage des
dieser Sichtfläche zugeordneten Bildes bezüglich der Lage des anderen
Bildes versehen ist. Durch die fest definierte Lage der an das Auge über
tragenen Bilder zueinander war es bei den herkömmlichen Stereo-Sicht
geräten gemäß dem oben genannten Stand der Technik nötig, einen fest
definierten Abstand zwischen dem Stereo-Sichtgerät und den zu betrachten
den Bildern einzuhalten. Dem Betrachter war es verwehrt, zur besseren
Erkennung von Details seine Augen näher an die Bilder heranzubewegen
und dabei gleichzeitig den Stereo-Effekt aufrechtzuerhalten. Auch war es
nahezu ausgeschlossen, mit mehreren Personen gleichzeitig ein Paar stereo
skopischer Bilder zu betrachten, da nur ein einziger optimaler Betrachtungs
abstand existierte.
Durch die Möglichkeit der Verstellung der Lage der an die Augen über
tragenen Bilder zueinander wird es dem Betrachter aufgrund der Erfindung
möglich, unter Beibehaltung des räumlichen Eindrucks bei der Bildbetrach
tung seinen Abstand zu den Bildern zu variieren. Er kann zur Detailerken
nung näher an die stereoskopischen Bilder herangehen und zur Aufnahme
eines Gesamteindrucks sich hiervon weiter entfernen. Weiterhin können
mehrere Betrachter, welche das erfindungsgemäße Stereo-Gerät tragen,
gleichzeitig ein Bilderpaar betrachten. Da sich diese Betrachter zwangs
läufig an verschiedenen Betrachtungsorten mit unterschiedlichen Abständen
zum Bildpaar befinden müssen, muß die Lage der an die Augen übertrage
nen Bilder bei beiden Betrachtern unterschiedlich eingestellt sein.
Ausgehend von dem oben genannten Stand der Technik, bei dem die Sicht
flächen durch zwei Prismen gebildet werden, ist eine Verstellvorrichtung
vorzusehen, die das Verschwenken eines der Prismen um eine horizontale
Achse bewirkt. Durch das Verschwenken der Prismen ändert sich der
Winkel, mit dem die von dem Bild ausgehenden Lichtstrahlen auf die
Prismenoberfläche treffen und folglich der Umlenkungswinkel. Dadurch
werden die Abstände der mit beiden Augen betrachteten Bildmittelpunkte
zueinander in vertikaler Richtung verschoben, und durch Verstellen des
verstellbaren Prismas ist eine Variation des Abstands zu den beiden in
einem festen Abstand untereinander angeordneten stereoskopischen Bildern
möglich.
Zur Verstellung des Prismas sind die unterschiedlichsten mechanischen
Mittel geeignet. Eine der einfachsten Ausführungsformen besteht aus einer
im Rahmen des Sichtgerätes gehaltenen Stellschraube, die mit einem Gegen
gewinde am Prisma zusammenwirkt. Die Stellschraube kann mit einem
gerändelten großen Schraubenkopf versehen sein, so daß sie vom Betrachter
auch bei aufgesetzter Brille einfach zu bedienen ist. Zur Erzielung des
optimalen stereoskopischen Effektes braucht der Betrachter dann nicht mehr
seinen Kopf vor- und zurückzubewegen, sondern lediglich die Stellschraube
am Rahmen des Sichtgerätes zu betätigen.
Selbstverständlich sind sämtliche manuell und automatisch betätigbaren
mechanischen, insbesondere mikromechanischen Verstellmittel zum Ver
schwenken des Prismas verwendbar. Natürlich können auch beide Prismen
verschwenkbar befestigt sein, jedoch erreicht man in der Regel durch das
Verschwenken eines Prismas einen ausreichend großen Verstellbereich.
Eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Stereo-Sichtgerätes
umfaßt lediglich eine transparente Sichtfläche, wobei die zweite Sichtfläche
von einem an dem Rahmen des Sichtgerätes befestigten Kleinbildschirm
gebildet wird, der in der Regel als LCD-Bildschirm ausgebildet ist. Ein
derartiges Sichtgerät eignet sich zur Betrachtung von elektronisch gespei
cherten stereoskopischen Bildern. Das Hauptbild, welches die klaren farb
lichen und strukturellen Eindrücke der Abbildung vermittelt, wird auf
einem Großbildschirm erzeugt und durch die transparente Sichtfläche
hindurch betrachtet. Dabei ist der Begriff "Großbildschirm" relativ zum
Begriff "Kleinbildschirm" zu verstehen und umfaßt insbesondere auch Fern
sehbildschirme, Computer-Monitore und Großbildleinwände.
Die transparente Sichtfläche braucht nicht über irgendwelche Umlenkungs
mittel zu verfügen und kann, wenn nicht eine Fehlsichtigkeit korrigiert
werden soll, durch einen von jeglichen optischen Mitteln freien Abschnitt
vor dem einen Auge des Betrachters gebildet werden. Vor dem anderen
Auge des Betrachters ist der Kleinbildschirm angeordnet, dem das zweite
Bild des stereoskopischen Bildpaars zugeleitet wird. Die Position des
zweiten Bilds in dem Kleinbildschirm muß gewissenhaft in Abhängigkeit
vom Abstand und der Position des Betrachters in bezug auf das erste Bild
ermittelt werden, so daß ein räumlicher Gesamteindruck beim gleichzeitigen
Betrachten beider Bilder des Bildpaares entsteht. Hierzu ist die Verstellvor
richtung als elektronische Schaltung ausgebildet, welche möglichst sowohl
das horizontale als auch das vertikale Verschieben des Bildes auf dem
Kleinbildschirm ermöglicht.
Der Rahmen dieses Stereo-Sichtgerätes ist also allein eine Tragvorrichtung
für den Kleinbildschirm und kann als Stirnband oder als Brillenrahmen
ausgebildet sein.
Diese Art des Stereo-Sichtgerätes eignet sich zum Beispiel hervorragend für
Tele-Konferenzen. Mit dem freien Auge kann der Betrachter die im glei
chen Raum mit ihm sitzenden Konferenzteilnehmer betrachten. Über den
vor ihm stehenden Großbildschirm kann der Betrachter mit Hilfe des das
zweite Auge abdeckenden Kleinbildschirms die in einem anderen Raum von
einer Stereokamera aufgenommenen Gesprächspartner oder beliebige andere
Darstellungen auf dem Großbildschirm räumlich betrachten.
In der Regel weisen die Bilder eines Kleinbildschirms aufgrund der be
grenzten Verkleinerung der Auflösung derartiger Bildschirme ein relativ
grobes Raster und eine schlechte Bildqualität auf. Dies ist jedoch für die
Erzeugung eines naturgetreuen räumlichen Gesamteindrucks unwesentlich.
Für die Erzeugung des räumlichen Eindrucks reicht es dem Gehirn aus, eine
zweite, auch qualitativ schlechte Abbildung mit den korrekt zugeordneten
Lagen der Bildpunkte zu betrachten. Wie erwähnt, werden die farblichen
und strukturellen Informationen dem qualitativ besseren Bild auf dem
großen Bildschirm entnommen.
Insbesondere bei der Ausführungsform mit Kleinbildschirm ist eine automa
tisch betätigbare Verstellvorrichtung sinnvoll. Zumindest die Entfernung
zwischen dem betrachteten Bild und dem Stereo-Sichtgerät, möglichst aber
auch die räumliche Position des Stereo-Sichtgerätes in bezug auf die Bild
ebene sollte ermittelt werden. Hierfür eignen sich sämtliche geeigneten
Entfernungs- und Positionsmeßgeräte, beispielsweise Infrarot- oder
Radar-Meßgeräte. Durch die gemessene Entfernung oder die ermittelte Position
veranlaßt ein Steuerungssystem die Betätigung der Verstellvorrichtung zur
Einstellung der optimalen Lage der betrachteten Bilder zueinander, damit
der gewünschte räumliche Effekt eintritt.
Bei dem Prismen-Sichtgerät ist als Steuergröße allein der Abstand wesent
lich.
Die Verbindung zwischen dem Sichtgerät und dem Steuerungssystem,
welches in der Regel von einem Computer gebildet wird, kann zwar über
Datenleitungen erfolgen, jedoch ergibt sich eine erheblich verbesserte
Bewegungsfreiheit des Betrachters, wenn die Daten mittels elektromagneti
scher Signale (Infrarot-Signale, Funksignale) übertragen werden. Zumindest
ein Teil des Steuerungssystems kann als Microcomputer ausgebildet und
direkt an dem Stereo-Sichtgerät angeordnet sein.
Bei der Ausführungsform mit Kleinbildschirm sollten neben den Verstell
mitteln für die Lage des Bildes auf dem Kleinbildschirm auch linsenoptische
Verstellmittel vorgesehen sein, die die virtuelle Bildebene des Kleinbild
schirms verschieben. Die linsenoptischen Verstellmittel halten den virtuel
len Abstand zwischen dem Betrachterauge und dem Bild des Kleinbild
schirms gleich dem tatsächlichen Abstand zwischen dem Betrachterauge und
dem Großbildschirm. Auf diese Weise wird erreicht, daß beide Augen
möglichst scharf sehen, da sie auf den gleiche Abstand fokussiert sind.
Weitere Merkmale und Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus der nun
folgenden Zeichnungsbeschreibung. Die Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung einer Ausführungsform des
Stereo-Sichtgerätes, das als Prismenbrille ausgebildet ist;
Fig. 2 eine entlang der Schnittlinie II-II in Fig. 1 geschnittene Dar
stellung des Stereo-Sichtgerätes,
Fig. 3 eine entlang der Schnittlinie III-III geschnittene Darstellung
des Stereo-Sichtgerätes aus Fig. 1,
Fig. 4 eine schaubildliche Darstellung eines als
Kleinbildschirm-Sichtgerät ausgebildeten erfindungsgemäßen Stereo-Sichtgerä
tes,
Fig. 5 die Seitenansicht des Stereo-Sichtgerätes aus Fig. 4.
Das in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Stereo-Sichtgerät hat die Form einer
Brille mit zwei Brillenbügeln 1, einer auf die Nase aufsetzbaren Brücke 2
und zwei im Querschnitt prismenförmigen Sichtflächen 3 und 4, welche die
Brillengläser bilden. Die Außenfläche der Sichtfläche 3 ist zur vertikalen
Ebene nach unten geneigt und lenkt so den Blick des Betrachters nach unten
um. Die Außenfläche der Sichtfläche 4 ist zur vertikalen Ebene nach oben
geneigt und richtet daher den Betrachterblick nach oben. So wird jedem
Auge eines von zwei untereinanderliegenden Bildern eines Stereo-Bildpaares
zugeleitet. Seitlich neben den Sichtflächen 3, 4 sind die äußeren Rahmentei
le 5 angeordnet.
Die Verstellvorrichtung ist an der Sichtfläche 4 vor dem rechten Auge
vorgesehen. Im unteren Abschnitt ist die Sichtfläche 4 mittels zweier
seitlicher Zapfen 6 und 7 schwenkbar im Rahmen der Prismenbrille gela
gert. Der Zapfen 6 greift dabei in eine Zapfenaufnahme in der Brücke 2 des
Brillenrahmens ein. Der Zapfen 7 ist in einer Aufnahme des äußeren Rah
menteils 5 gehalten. Zwischen der Brücke 2 und dem rechten äußeren
Rahmenteil 5 ist ein Verbindungssteg 8 angeordnet, der eine Verstellschrau
be 9 trägt. Die Verstellschraube 9 ist mittels eines gerändelten Schraubkop
fes 10 verdrehbar. Das Gewinde der Verstellschraube 9 greift in eine
Gewindebohrung eines Verstellbügels 11 ein, der an der oberen Kante der
Sichtfläche 4 befestigt ist. Durch Verdrehen der Verstellschraube 8 läßt
sich so die Sichtfläche 4 um die von den Zapfen 6 und 7 gebildete horizon
tale Achse verschwenken. Hierdurch läßt sich die Ablenkung der Blick
richtung des hinter der Sichtfläche 4 liegenden Auges variieren, und es
kann durch Verdrehen der Verstellschraube 9 die Übereinstimmung der
beiden untereinanderliegenden betrachteten Stereobilder hergestellt werden,
so daß der optimale stereoskopische Effekt entsteht.
Die dargestellte Mechanik stellt nur eine beispielhafte Anordnung dar, die
das Verstellprinzip erläutern soll. In der Praxis kann die Verstellmechanik
eine unterschiedliche Anordnung aufweisen. Insbesondere kann es vorteil
haft sein, die Verstellschraube 9 im Bereich des rechten seitlichen Rahmen
teils 5 anzuordnen. Auf diese Weise braucht der Betrachter nur in die Nähe
seiner Schläfe und nicht über sein Auge zu greifen, um die Verstellschraube
9 zu betätigen.
Eine weitere Ausbildungsform des erfindungsgemäßen Stereo-Sichtgerätes
geht aus den Fig. 4 und 5 hervor. Hier wird der Rahmen des Stereo-Sicht
gerätes lediglich von einem Stirnband 12 gebildet. Dieses Stirnband 12 trägt
in einem Gehäuse 13 einen Kleinbildschirm 14. Das freie Auge des Betrach
ters betrachtet das Hauptbild der beiden stereoskopischen Abbildungen auf
einem Großbildschirm, beispielsweise einer Großbildleinwand aber auch
einem Fernsehbildschirm oder Computermonitor. Das zweite Bild der
steroskopischen Abbildungen wird auf den Kleinbildschirm 14 innerhalb
des Gehäuses 13 projiziert. Die erste Sichtfläche wird bei diesem
Stereo-Sichtgerät also von der freien Fläche vor dem in Fig. 4 sichtbaren Auge des
Betrachters gebildet. Die zweite Sichtfläche bildet der Kleinbildschirm 14.
Damit beide Augen des Betrachters auf den gleichen Bildabstand fokussie
ren, ist innerhalb des Gehäuses 13 eine Linsenoptik 15 vorgesehen, mit der
der virtuelle, vom Betrachterauge wahrgenommene Abstand zu dem auf dem
Kleinbildschirm 14 erzeugten Bild verstellbar ist.
Um die Lage des dargestellten Bildes auf dem Kleinbildschirm 14 und den
virtuellen Bildabstand einzustellen, ist an dem Gehäuse 13 diese
Stereo-Sichtgerätes eine Antenne 16 für das Aussenden und den Empfang elek
tromagnetischer Signale vorgesehen. Zunächst kann diese Antenne 16 von
einem nicht dargestellten räumlichen Abstandsmeßsystem angepeilt werden,
damit zu jedem Zeitpunkt die genaue Lage des Stereo-Sichtgerätes in bezug
auf den ebenfalls nicht dargestellten Großbildschirm festgestellt werden
kann. Weiterhin können über die Antenne 16 Steuerungssignale für die
Linsenoptik 15 und für den Kleinbildschirm 14 weitergeleitet werden, damit
in Abhängigkeit von der Lage des Stereo-Sichtgerätes zum Großbildschirm
die Lage des Bildes auf dem Kleinbildschirm 14 und der virtuelle Bild
abstand mittels der Linsenoptik 15 eingestellt werden kann. Zum Verstellen
der Bildlage und des Bildabstandes umfaßt das Stereo-Sichtgerät eine Elek
tronik (nicht dargestellt), die im unteren Gehäuseabschnitt 17 angeordnet
ist.
Selbstverständlich kann auch das brillenartige Stereo-Sichtgerät aus den
Fig. 1 bis 3 mit einer Antenne 16 und einer Verstellelektronik versehen
sein. In diesem Fall ist lediglich der Abstand zwischen dem Stereo-Sicht
gerät und der betrachteten Bildebene festzustellen und anhand dieses Ab
stands der Schwenkwinkel der Sichtfläche 4 einzustellen.
Bezugszeichenliste
1 Brillenbügel
2 Brücke
3 prismenförmige Sichtfläche
4 prismenförmige Sichtfläche
5 äußeres Rahmenteil
6 Zapfen
7 Zapfen
8 Verbindungssteg
9 Verstellschraube
10 gerändelter Schraubkopf
11 Verstellbügel
12 Stirnband
13 Gehäuse
14 Kleinbildschirm
15 Linsenoptik
16 Antenne
17 unterer Gehäuseabschnitt.
2 Brücke
3 prismenförmige Sichtfläche
4 prismenförmige Sichtfläche
5 äußeres Rahmenteil
6 Zapfen
7 Zapfen
8 Verbindungssteg
9 Verstellschraube
10 gerändelter Schraubkopf
11 Verstellbügel
12 Stirnband
13 Gehäuse
14 Kleinbildschirm
15 Linsenoptik
16 Antenne
17 unterer Gehäuseabschnitt.
Claims (9)
1. Stereo-Sichtgerät zum räumlichen Betrachten zweier stereoskopischer
Bilder, mit zwei im Augenabstand an einem Rahmen angeordneten Sicht
flächen, von denen mindestens eine transparent ist, dadurch gekennzeich
net, daß mindestens eine Sichtfläche mit einer Verstellvorrichtung zum
Verstellen der Lage des dieser Sichtfläche zugeordneten, an das Auge
übertragenen Bildes bezüglich der Lage des anderen Bildes versehen ist.
2. Stereo-Sichtgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sichtflächen (3, 4) zum Betrachten zweier übereinander angeordneter stereo
skopischer Bilder aus nebeneinanderliegenden, lichtbrechenden Prismen
bestehen, die jeweils eine vertikale Fläche und eine zur vertikalen Ebene
geneigte Fläche umfassen, wobei der Neigung der geneigten Flächen der
Prismen zueinander entgegengesetzt ist und wobei die Verstellvorrichtung
(8, 9, 10, 11) das Verschwenken eines (4) der Prismen um eine horizontale
Achse bewirkt.
3. Stereo-Sichtgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verstellvorrichtung eine im Rahmen (2, 5, 8) gehaltene und mit einem Ge
gengewinde am Prisma (4) zusammenwirkende Stellschraube (9) ist.
4. Stereo-Sichtgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
erste Sichtfläche zum Betrachten einer Abbildung auf einem Großbildschirm
transparent ist und die zweite Sichtfläche von einem an dem Rahmen (11)
befestigten Kleinbildschirm (14), insbesondere einem LCD-Bildschirm,
gebildet wird, wobei die Verstellvorrichtung aus einer elektronischen
Schaltung zum horizontalen und/oder vertikalen Verschieben des Bildes auf
dem Kleinbildschirm (14) besteht.
5. Stereo-Sichtgerät nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verstellvorrichtung automatisch betätigbar ist und
mit einem Steuerungssystem gekoppelt ist, welches eine Meßvorrichtung zur
Ermittlung des Abstandes zwischen dem Stereo-Sichtgerät und der Bild
ebene umfaßt, wobei das Steuerungssystem die Verstellvorrichtung in
Abhängigkeit von dem gemessenen Abstand steuert.
6. Stereo-Sichtgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
Steuerungssystem eine Meßvorrichtung zur Ermittlung der räumlichen
Position des Stereo-Sichtgerätes bezüglich der Bildebene umfaßt, wobei das
Steuerungssystem die Verstellvorrichtung in Abhängigkeit von der ermittel
ten Position steuert.
7. Stereo-Sichtgerät nach den Ansprüchen 4 und 5 bzw. 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß zwischen dem Kleinbildschirm (14) und dem Auge des
Betrachters eine verstellbare Linsenoptik (15) angeordnet ist, mit der der
Abstand der virtuellen Bildebene des Kleinbildschirms (14) vom Auge des
Betrachters einstellbar ist, wobei dieser Abstand durch das
Steuerungs-System gleich dem Abstand zwischen dem Stereo-Sichtgerät und der Bild
ebene des Großbildschirms eingestellt wird.
8. Stereo-Sichtgerät nach mindestens einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kopplung der Verstellvorrichtung des Sichtgerätes
mit dem Steuerungssystem durch Datenübertragung mittels elektromagneti
scher Signale erfolgt.
9. Stereo-Sichtgerät nach mindestens einem der Ansprüche 5 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß als Teil des Steuerungssystem ein Microcompu
ter an dem Stereo-Sichtgerät angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19541956A DE19541956A1 (de) | 1995-11-10 | 1995-11-10 | Stereo-Sichtgerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19541956A DE19541956A1 (de) | 1995-11-10 | 1995-11-10 | Stereo-Sichtgerät |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19541956A1 true DE19541956A1 (de) | 1997-05-15 |
Family
ID=7777145
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19541956A Withdrawn DE19541956A1 (de) | 1995-11-10 | 1995-11-10 | Stereo-Sichtgerät |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19541956A1 (de) |
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- 1995-11-10 DE DE19541956A patent/DE19541956A1/de not_active Withdrawn
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Date | Code | Title | Description |
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OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: RICHTER, HANS THILO, 79664 WEHR, DE |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |