DE19541422A1 - Bereitstellungseinrichtung für Schubgepäckwagen - Google Patents
Bereitstellungseinrichtung für SchubgepäckwagenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bereitstellungsein
richtung für Schubgepäckwagen in weitläufigen und unüber
sichtlichen Anlagen, wie Flughäfen oder Bahnhöfen, in
welchen den Passagieren ankommender Massenverkehrsmittel
jeweils am Ankunftsort und zur Ankunftszeit des Massen
verkehrsmittels gegen Benutzungsgebühr oder wenigstens
Pfandhinterlegung eine ausreichende Anzahl von Schubge
päckwagen zum Transport ihres Gepäckes zum Individualver
kehrsmittel bereitgestellt und zur Verfügung gestellt
werden werden muß.
Im herkömmlichen Betrieb von Flug- oder Bahnhöfen wird die
Aufgabe, wenigstens jedem mit dem Massenverkehrsmittel
ankommenden Passagier am Flug- oder Bahnsteig zeit- und
ortsgerecht einen Schubgepäckwagen zur Verfügung zu stel
len mehr oder minder zufriedenstellend in der Weise ge
löst, daß eine größere Anzahl von Bediensteten, von ge
wissen Erfahrungswerten abgesehen, planlos zugleich oder
nacheinander in einige oder alle Bereiche der jeweiligen
Anlage, Bahnhof oder Flughafen, gesandt wird, um die dort
abgestellten Schubgepäckwagen einzusammeln und zu derje
nigen Sammelstelle, insbesondere zu dem Bahn- oder Flug
steig an dem das nächst folgend eintreffende Massenver
kehrsmittel ankommt, zu bringen. Da hierbei zwar Zeit und
Ort der Ankunft sowie die Anzahl der mit dem Massenver
kehrsmittel, Zug oder Flugzeug, ankommenden Passagiere
bekannt sind, der momentane Standort der einzelnen an
sich vorhandenen, aber über die gesamte Anlage hin ver
streut abgestellten Schubgepäckwagen jedoch nicht oder
nur ungefähr bekannt ist, erfordert die herkömmliche Be
triebsweise einen beträchtlichen Zeit- und Personalauf
wand für das Aufsuchen und Sammeln sowie das zeitgerechte
Verbringen der Schubgepäckwagen zu den einzelnen an den
Ankunftsstellen der Massenverkehrsmittel, also Flug- oder
Bahnsteig aufgestellten Wagenmagazinen, zumal auch noch
deren jeweiliger Befüllungszustand zu berücksichtigen
ist.
Aber nicht nur auf der Betreiber- bzw. Bereitstellungs
seite ist die herkömmliche Betriebsweise von Schubge
päckwagenbereitstellungen mit erheblichen Mängeln behaf
tet. Wenigstens nicht weniger schwerwiegend sind die Män
gel der bekannten Systeme, die sich daraus ergeben, daß
die in den Wagenmagazinen bevorrateten Schubgepäckwagen
meist nur gegen Leihgebühr oder wenigstens Pfandmünzhin
terlegung entnommen werden können, wobei die der Pfand
münzhinterlegung oder die Entrichtung der Leihgebühr je
weils mittels bestimmter Münzen der Landeswährung erfol
gen kann. Die die Schubgepäckwagen enthaltenden Magazine
sind hierzu mit einer von einem Münzautomaten beherrsch
ten Entnahmeeinrichtung ausgestattet, derart, daß ein
Schubgepäckwagen grundsätzlich nur nach Einwurf einer
oder mehrerer passender Münzen in dem Münzautomaten aus
dem Magazin entnommen werden kann. Besonders auf inter
nationalen Flughäfen in Ländern mit weniger allgemein
verbreiteter Währung besteht für ankommende Reisende
daher sehr häufig das Problem, daß sie entweder überhaupt
keine Landeswährung mit sich führen oder zwar evtl. mit
Geld in Landeswährung ausgestattet sind, aber im Bereich
der Gepäckausgabe keine Möglichkeit haben größere Noten
in die für die Entnahme eines Schubgepäckwagens aus dem
Magazin erforderlichen Münzen umzutauschen.
Vor einer ähnlichen Problematik steht der ankommende Rei
sende ferner auch dann, wenn er nach dem Verlassen des
Flughafens oder Bahnhofes ein öffentliches Verkehrsmittel
benutzen will und Fahrscheine für solche Verkehrsmittel,
wie heute allgemein üblich, nur durch Automaten, insbe
sondere Münzautomaten, ausgegeben werden.
Aus alledem ergibt sich, daß die herkömmlichen Bereit
stellungs- und Ausgabeeinrichtungen für Schubgepäckwagen
auf Flughäfen und Bahnhöfen oder dergl. Ankunftsorten von
mehr oder minder regelmäßig verkehrenden Massentransport
mitteln, wie Flugzeug oder Zug, sowohl für den Bahnhof-
oder den Flughafenbetreiber als auch für den einzelnen
Reisenden im höchsten Maße unbefriedigend, weil aufwen
dig, teuer und benutzerunfreundlich sind.
Ausgehend von der vorstehend dargelegten Problematik um
faßt die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabenstellung
die Schaffung einer Bereitstellungs- und Ausgabeeinrich
tung für Schubgepäckwagen, welche die beiden vorstehend
aufgezeigten Problemkreise gleichzeitig und gleichermaßen
gut löst, dahingehend, daß auf der einen Seite bei einer
geringstmöglichen Gesamtzahl von Schubgepäckwagen einer
seits bei geringstmöglichem Zeit- und Personalaufwand am
jeweiligen Ankunftsort, Bahn- oder Flugsteig, zeitgerecht
eine ausreichende Anzahl von Schubgepäckwagen bereitge
halten werden kann und auf der anderen Seite der ankom
mende Reisende auch dann einen Schubgepäckwagen aus einem
Magazin entnehmen kann, wenn er gerade nicht im Besitze
bestimmter Münzen der Landeswährung ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im Wesentlichen durch
die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Während es der Einsatz eines aus wechselweise an den
Schubgepäckwagen und stationären Einrichtungen der Anlage
angeordneten Sender/Empfängereinheiten bestehenden Wagen
verfolgungssystemes ermöglicht, die über die Anlage hin
verstreut abgestellten Schubgepäckwagen mit einem ge
ringstmöglichen Zeit- und Personalaufwand einzusammeln und
bezüglich der Ankunftszeit eines Massenverkehrsmittels
termingerecht zu den jeweiligen Wagenmagazinen zu ver
bringen, bringt der Einsatz von mit einer programmier
baren, mindestens teilweise währungsunabhängigen Pfand
münzannahmeeinrichtung ausgestatteten Wagenmagazinen für
den einzelnen Reisenden den Vorteil mit sich, daß er nun
mehr einen Schubgepäckwagen aus dem Magazin auch dann
entnehmen kann, wenn er gerade nicht im Besitz passender
Münzen in Landeswährung ist. Der überragende Vorteil der
vorgeschlagenen Problemlösung ist dabei vor allem darin
zu sehen, daß beide Problemstellungen mit einer einzigen
integrierten und mit einem verhältnismäßig bescheidenen
Aufwand installierbaren Einrichtung in einer solchen Wei
se gelöst werden, daß sich einerseits für den Bahnhof-
oder Flughafenbetreiber eine beträchtliche Kostenverrin
gerung und daß sich andererseits zugleich auch für den
einzelnen Reisenden ein praktisch verlustfreier Erwerb
von Landeswährung ergibt. In den meisten ergibt sich für
den einzelnen Reisenden ferner noch der Vorteil, daß er
zugleich auch in den Besitz einer kleineren für eine an
schließende Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel, wie
Straßenbahn oder Bus, geeigneten Stückelung der Landes
währung gelangt.
Da die das mobile Empfänger/Sender bildenden aktiven
Transponder jeweils eine erste Gruppe unveränderlicher
für den einzelnen Wagen unverkennbar charakteristischer
Daten tragen und als Erkennungssignal abgeben kann der
momentane Verbleib sowie sonstige statistische Daten,
gegebenenfalls die Benutzungshäufigkeit jedes einzelnen
Wagens festgestellt werden und daraus ein Rückschluß z. B.
auffällige Wartungstermine oder Ahnliches abgeleitet
werden. Da die das mobile Empfänger/Sender bildenden ak
tiven Transponder zugleich auch jeweils eine zweite Grup
pe veränderlicher Daten tragen, kann jeder Schubgepäckwa
gen beim Verlassen eines Wagenmagazines mit einer Kenn
zeichnung für die erfolgte Pfandhinterlegung ausgestattet
werden, und bei einer Rückgabe des Wagens die Pfandrück
gabeeinrichtung eines Wagenmagazines durch diese Kenn
zeichnung aktiviert werden, wobei die Pfandrückgabe zu
gleich ein Löschsignal für die veränderlichen Daten des
jeweiligen Transponders abgibt, so daß eine mehrmalige
Pfandrückgabe ausgeschlossen ist. Daraus resultiert auf
Seiten des Bahnhof-oder Flughafenbetreibers der Vorteil,
daß die Schubgepäckwagenausgabe oder Rücknahme absolut
gegen kriminellen Mißbrauch geschützt ist. Die in den
aktiven Transpondern gespeicherten unveränderlichen Daten
können Angaben über Kennzeichnung des Wagens, beispiels
weise Wagennummer, Datumsangaben, z. B. Inbetriebnahme,
Wartung oder ähnliches umfassen.
Um den momentanen Verbleib der einzelnen Wagen mit einer
hinreichenden Sicherheit feststellen zu können wird vor
geschlagen an allen Durch- oder Übergängen zwischen zwei
Bereichen der Anlage eine Einrichtung zur Erkennung der
Bewegungsrichtung jedes Wagens anzuordnen, so daß festge
stellt werden kann, ob ein eine dort befindliche statio
näre Sender/Empfängereinheit passierender Wagen in den
jeweiligen Bereich der Anlage einfährt oder diesen gerade
verläßt. Nach einem besonderen Merkmal der Erfindung wird
dies dadurch bewerkstelligt, daß an allen Durch- und Über
gängen zwischen zwei Bereichen der Anlage jeweils eine
zwei in Durch- oder Übergangsrichtung zueinander beabstan
dete Sender/Empfängerstationen umfassende als Doppelein
heit ausgebildete Sender/Empfängereinheit angeordnet ist,
deren beide Sender/Empfängerstationen miteinander über
eine Logik derart gekoppelt sind, daß aus der Reihenfolge
der von jeden Wagen nacheinander aufgefangenen Antwort
signale ein Fahrtrichtungssignal ermittelt und dem Erken
nungssignal zugeschlagen wird. Da das Fahrtrichtungssig
nal ferner dem individuellen Erkennungssignal jedes Wa
gens lediglich zugeschlagen wird liefert das System der
als Doppelstationen ausgebildeten stationären Sender/Em
pfängereinheiten zugleich aber auch noch eine Information
darüber, welche Wagen sich momentan in welchem Bereich
der Anlage befinden.
An Ein- und Ausgängen zu solchen Bereichen der Anlage, die
lediglich über einen einzigen Eingang betreten und ver
lassen werden können genügen hingegen als einfache Sender/
Empfängerstation ausgebildete Sender-/Empfängereinhei
ten.
Eine bevorzugte Ausgestaltung sieht weiterhin vor, daß
die Sender-/Empfängereinheiten des stationären Sender/Empfängersystemes
innerhalb eines Weckfeldes ständig ein
Wecksignal aussenden und jeweils mit einer Einrichtung
zum Unterbinden von Datenkollisionen versehen sind,
welche eine einwandfreie Identification auch mehrerer
gleichzeitig in das Weckfeld eintretender Schubgepäck
wagen, dadurch gestattet, daß bei Auftreten einer Da
tenkollision alle in das Weckfeld eintretenden Trans
ponder nacheinander geweckt und nach Abgabe der abge
fragten Daten stillgelegt werden. Daraus resultiert dann
auch, daß im Weckfeld einer stationären Sender-/Empfängereinheit
befindliche Transponder nach Abgabe der abge
fragten Daten stillgelegt sind und damit der Stromver
brauch auf ein Minimum begrenzt ist. Die Antennen des
stationären Sender-/Empfängereinheiten können entweder am
Boden verlegt und nach unten elektrisch abgeschirmt sein
sind jedoch im Interesse einer vereinfachten Montage
zweckmäßigerweise an den Wänden der jeweiligen Gebäude
teile angebracht. Die aktiven Transponder können entspre
chend entweder an der Unterseite oder aber einer sonsti
gen geeigneten Stelle der Schubgepäckwagen angeordnet
sein. Dabei sind die Antennen der stationären Sender-/Empfängereinheiten
zweckmäßigerweise jeweils an Eingän
gen zu einzelnen Sektoren der Gesamtanlage angeordnet. Um
beispielsweise den gesamten Schubgepäckwagenbestand auf
fällige Wartungsarbeiten hin ab fragen zu können umfaßt
die erfindungsgemäße Bereitstellungseinrichtung zusätz
lich wenigstens eine mobile Sender-/Empfängereinheit zur
Erkennung der Gruppe der unveränderlichen Daten jedes
Transponders.
Über den bisher aufgezeigten der Einsatz der erfindungs
gemäßen Einrichtung lediglich für den Zweck der Verwal
tung von Schubgepäckwagen hinaus kann diese Einrichtung
aber auch für weitere Zwecke eingesetzt werden. Insbeson
dere ist es möglich einzelne oder Gruppen von Personen
mit codierten aktiven Transpondern auszustatten und dann
mit Hilfe der erfindungsgemäßen Einrichtung jederzeit und
schnell deren momentanen Aufenthalt innerhalb der weit
läufigen Flug- oder Bahnhofanlage festzustellen. Dies kann
insbesondere bei längeren Wartezeiten innerhalb der Anla
ge in solchen Fällen von Vorteil sein, in denen entweder
zu beaufsichtigende Personen, z. B. Kinder, gesucht werden
müssen oder die Mitglieder von Reisegruppen zu einer
nicht genau vorbestimmten Zeit an einen bestimmten Treff
punkt zusammengeholt werden müssen.
Für eine wenig aufwendige Realisierung der erfindungsge
mäßen Einrichtung bietet sich eine erste Möglichkeit da
durch an, daß das stationäre Sender-Empfängersystem des
Wagenverfolgungssystemes sowie die mit Pfandmünzannahme
einrichtung ausgestatteten Ausgabeeinrichtungen der Wa
genmagazine vermittels des durch ein in der Anlage ohne
hin vorhandenes Fernsprechleitungsnetz gebildeten Lei
tungsnetzes ständig mit wenigstens einer durch einen
zentralen bzw. Host-Rechner gebildeten Anzeige- bzw.
Befehls- und Bereitstellungseinheit verbunden sind.
Je nach den gegebenen Verhältnissen kann im Rahmen einer
gleichermaßen vorteilhaften Realisierung aber auch vorge
sehen sein, daß das stationäre Senderempfängersystem des
Wagenverfolgungssystemes sowie die mit Pfandmünzannahme
einrichtung ausgestatteten Ausgabeeinrichtungen der Wa
genmagazine und eine Anzahl im System enthaltener Anzei
ge- bzw. Befehls- und Bereitstellungseinheiten sowie we
nigstens eines Host-Rechners vermittels eines offenen
Computer-Netzwerkes ständig untereinander verbunden sind,
wobei das offene Computer-Netzwerk Teile vorhandener
Leitungsnetze und vorhandene Rechner- sowie Anzeige- oder
Schalteinheiten einschließt. Der besondere Vorteil dieser
Realisierungsmöglichkeit besteht vor allem darin, daß sie
die Nutzung bzw. einfache Ergänzung vorhandener elektri
scher Leitungswege ebenso beinhaltet wie auch die pro
blemlose Integrierung vorhandener interner und auch ex
terner Rechnereinheiten bzw. Anzeige- oder Schaltein
richtungen und schließlich auch eine nahezu unbegrenzte
Erweiterung durch zuschaltbare Einheiten ermöglicht.
Die Entscheidung darüber, welcher der beiden vorgeschla
genen Realisierungsmöglichkeiten jeweils der Vorzug ge
geben wird, hängt im Wesentlichen zum einen von der
Nutzbarkeit bereits vorhandener Ausstattungen und zum
anderen von der erforderlichen Kapazität der Einrich
tung, insbesondere hinsichtlich vorhersehbar erforderli
cher Erweiterungen oder Änderungen ab.
Unabhängig von der Auswahl der Realisierungsmöglichkeiten
für das elektronische Netzwerk ist erfindungsgemäß wei
terhin vorgesehen, daß die bordeigene Empfänger/Sender
einheit jedes Schubgepäckwagens gegen eine mechanische
Beschädigung von außen sowie gegen Manipulation geschützt
und mit einer in den Rahmen des Wagens integrierten An
tenne ausgestattet ist. Die mit der die Ausgabeöffnung
des Wagenmagazines beherrschenden Einrichtung zur
Freigabe der einzelnen Wagen gegen Pfandmünzhinterlegung
oder Leihgebühr gekoppelte Pfandmünzannahmeeinrichtung
umfaßt eine wenigstens eine Fremdwährung akzeptierende
Geldannahmeeinrichtung und eine vermittels eines der
Geldannahmeeinrichtung nachgeschalteten, programmierbaren
Rechners ansteuerbare Münzausgabeeinrichtung, wobei die
Geldannahmeeinrichtung wenigstens zwei Eingabeöffnungen
besitzt, deren eine als Papiergeld- und deren andere als
Münzannahme ausgebildet und jeweils mit einer Geld- bzw.
Münzprüfeinrichtung kombiniert ist, wobei der Münzausga
beeinrichtung ein lediglich eine Münzsorte enthaltendes
Magazin vorgeschaltet ist. Dabei kann die der Papiergeld
annahme zugeordnete Geldprüfeinrichtung mit Mitteln zum
Erkennen und Prüfen mindestens zweier unterschiedlicher
Sorten von Geldscheinen, insbesondere von Fremdwährungen,
sowie zur Erzeugung eines daraus abgeleiteten, zur Verar
beitung im nachgeschalteten Rechner geeigneten Signales
oder einer entsprechenden Signalfolge ausgestattet und
der der Geldprüfeinrichtung nachgeschaltete Rechner an
eine zentrale Programmiereinrichtung zur fortlaufenden
Korrektur einer Rechengröße, insbesondere mindestens
einer einen Wechselkurs repräsentierenden Wertvorgabe
angeschlossen sein. Nach der allgemeinen Lebenserfahrung
genügt es dabei, wenn die Papiergeldannahme Geldscheine
lediglich einer oder zweier international gängiger Wäh
rungen annehmen, erkennen und prüfen sowie ein dem er
kannten Wert des angenommenen Geldscheines entsprechendes
Signal bzw. eine Signalfolge für den Rechner ausgeben
kann. Der besondere Vorteil dieser Ausstattung eines die
Ausgabe-bzw. Entnahmeöffnung des Wagenmagazines beherr
schenden Münzautomaten besteht darin, daß der die Münz
ausgabe und/oder die Wagenfreigabe ansteuernde Rechner
programmierbar ist, derart, daß er den erkannten Wert
eines eingegebenen Geldscheines unter Verwendung des
momentan aktuellen Wechselkursverhältnisses in Landeswäh
rung umrechnet und demzufolge, evtl. unter Einbehaltung
der für die Wagenausgabe erforderlichen Münze oder Mün
zen, eine dem tatsächlichen aktuellen Gegenwert des ein
gegebenen Geldbetrages entsprechende Anzahl von Münzen in
Landeswährung ausgibt. Mit einem dieserart ausgerüsteten
Münzautomaten wird somit dem Reisenden die Möglichkeit
geboten, einen Schubgepäckwagen aus dem Magazin außer
durch Einwurf von Münzen in Landeswährung auch durch
Entrichtung der Pfand- oder Leihgebühr in einer anderen
als der Landeswährung entnehmen zu können und dabei ge
gebenenfalls auch noch Landeswährung in kleinerer Stüc
kelung für sonstige Zwecke zu erhalten.
Bei solchen Währungen, die extrem starken Wechselkurs
schwankungen unterliegen kann der Rechner anstatt an eine
zentrale Programmiereinrichtung auch an eine externe
Wechselkursermittlungsstelle zur fortlaufenden Aktuali
sierung des Umrechnungsverhältnisses, insbesondere eine
Bank oder einen Börsendienst, angeschlossen sein.
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung ist ferner
vorgesehen, daß der die Wagenfreigabe beherrschende Münz
automat mit einer zusätzlichen Münzannahmeeinrichtung
ausgestattet ist und diese zusätzliche Münzannahmeein
richtung bzw. der dieser nachgeschaltete Münzprüfer mit
einer Einrichtung zum unmittelbaren Ansteuern der Freiga
beeinrichtung für die Schubgepäckwagen, unter Umgehung
des Rechners, ausgestattet ist, in der Weise, daß die zu
sätzliche Münzannahmeeinrichtung auch die Betätigung des
Münzautomaten bzw. Schubgepäckwagenfreigabe durch Einwurf
einer oder mehrerer Münzen in Landeswährung ermöglicht.
Im einzelnen kann für die Verwirklichung der Erfindung
weiterhin vorgesehen sein, daß im Münzautomaten wenig
stens zwei vermittels des Rechners untereinander an
triebsverbundene Geldbehälter vorhanden sind, deren einer
als Geldsammelkassette ausgebildet und deren anderer mit
Münzen in Landeswährung gefüllt ist.
Eine mit einem geringstmöglichen Personaleinsatz betreib
bare Gestaltung der Bereitstellungseinrichtung könnte
sich ferner dadurch auszeichnen, daß die zentrale Daten
verarbeitungsanlage eine Rechnereinheit zur Erfassung
einerseits der flug- oder fahrplanbedingten Bereitstel
lungs- und Wechselkursanforderungen und andererseits zur
Erfassung der momentanen Standorte der Schubgepäckwagen
sowie eine Vergleichsanzeige und eine Information über
den momentanen Zustand der Bereitstellungseinrichtungen,
insbesondere eine Bildschirmanzeige, umfaßt.
Der zentrale Teil der Bereitstellungseinrichtung besteht
zweckmäßigerweise aus einer elektronischen Datenerfas
sungsanlage in der die Bewegungs- und gegebenenfalls die
Standortdaten sämtlicher Schubgepäckwagen erfaßt und
einem Rechner zugeleitet werden, der gegebenenfalls die
Summen der Standortdaten der ein- und ausfahrenden Wagen
jeden einzelnen Bereiches der Gesamtanlage miteinander
in Beziehung setzt und daraus eine Anzeige für die An
zahl der momentan in jedem einzelnen der Bereiche der Ge
samtanlage bzw. in den einzelnen Sammelstellen befindli
chen Schubgepäckwagen erarbeitet. Der Rechner kann dabei
aus einem handelsüblichen PC, d. h. einem üblichen Bild
schirmarbeitsplatz bestehen und darüberhinaus so einge
richtet sein, daß er historische, d. h. bereits einmal ab
gefragte oder durch Zeitablauf überholte Abfrageergebnis
se entweder automatisch löscht oder aber einem Statistik-Speicher
zuführt. Insbesondere ist vorgesehen, daß in dem
den zentralen Teil der Verwaltungseinrichtung bildenden
Rechner zugleich auch die Fahr- oder Flugpläne des Massen
verkehrsmittels gespeichert sind, derart, daß der Rechner
über den Bildschirm zugleich auch eine Anzeige dafür aus
geben kann, wieviele Schubgepäckwagen zu welcher Zeit an
welchem Ort, Fahr- oder Flugsteig, benötigt werden.
Im übrigen kann die Ausstattung des zentralen Teiles der
Bereitstellungseinrichtung beliebig erweitert und zur
Erfassung und Anzeige weiterer, für die Verwaltung oder
aber z. B. auch die Abberufung der Schubgepäckwagen zu in
regelmäßigen Abständen erforderlichen Wartungsarbeiten
oder dergl. erforderlicher Daten ausgestattet sein.
Im Rahmen der Datenerfassung in der Erfassungseinrichtung
oder im Rahmen der Datenverarbeitung in der Rechnerein
heit wird jedes von einem Schubgepäckwagen eingehende und
gegebenenfalls mit einem Fahrtrichtungssignal versehene
Antwortsignal zweckmäßigerweise mit einem Uhrzeit Signal
versehen, um einerseits jeweils die Anzeige des momentan
gerade aktuellen Verteilungsstandes der einzelnen Schub
gepäckwagen sicher zu stellen und andererseits ein Aus
wahlkriterium für die aus dem Speicher der Recheneinheit
zu löschenden Daten zu erreichen. Selbstverständlich
können die Antwortsignale der einzelnen Schubgepäckwagen
auch an anderer Stelle mit einem Zeitsignal ergänzt wer
den, beispielsweise bereits in der Sender-/Empfängereinheit,
falls diese entsprechend ausgestattet ist.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschrei
bung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausfüh
rungsbeispieles im Einzelnen beschrieben.
In der Zeichnung zeigt die
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer mit einer
Bereitstellungseinrichtung für Schubgepäckwagen
ausgestatteten Flughafenanlage;
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Organisation
einer Bereitstellungseinrichtung für Schubgepäck
wagen;
Fig. 3 eine schematische Darstellung eines Wagenmaga
zines mit einem dessen Ausgabeöffnung beherr
schenden Münzautomaten;
Fig. 4 eine schematische Darstellung des Aufbaues der
Einrichtung des Münzautomaten nach Fig. 3;
Fig. 5 eine schematische Darstellung der Teile des
stationären und des mobilen Sender/Empfängersy
stemes.
Fig. 6 eine weitere schematische Darstellung einer
Verteilung der stationären Sender/Empfängereinheiten.
Fig. 7 eine schematische Darstellung einer als Doppel
station ausgebildeten stationären Sender/Empfän
gereinheit.
Die in der Fig. 1 schematisch dargestellte Flughafenan
lage umfaßt ein zentrales Abfertigungsgebäude 1, eine
Tiefgarage 2, einen Bus- und U-Bahnbahnhof 3 sowie einen
Taxistand 4 und ein Verwaltungsgebäude 5. In der darge
stellten Anlage steht den ankommenden Reisenden zum
Transport ihres Gepäckes vom ankommenden Massenverkehrs
mittel zum Individualverkehrsmittel, Kraftfahrzeug, Taxi
oder Bus bzw. U-Bahn eine Vielzahl von Schubgepäckwagen 6
zur Verfügung, wobei die Schubgepäckwagen 6 in Wagenmaga
zinen 7 bereitgehalten werden und vom einzelnen Reisenden
jeweils gegen Entrichtung einer Leih- oder Benutzungsge
bühr aus dem jeweiligen Wagenmagazin 7 entnommen werden
können. Die Wagenmagazine 7 sind zu diesem Zweck mit ei
nem ihre Ausgabeöffnung beherrschenden Pfandmünzannahme
einrichtung 8 ausgestattet, so daß der ankommende Reisen
de gegen Pfandmünzeinwurf jeweils einen Schubgepäckwagen
6 aus dem Wagenmagazin 7 entnehmen kann. Wie insbesondere
aus der Darstellung der Fig. 3 ersichtlich bestehen die
Wagenmagazine 7 bestehen im Wesentlichen aus einer einzi
gen die einzelnen darin befindlichen Schubgepäckwagen 6
fesselnden Arretierungsschiene 9 und einem vermittels
einer mechanischen Einrichtung 24 die Ausgabeöffnung des
Wagenmagazines 7 beherrschenden Pfandmünzautomaten 8. Ne
ben diesen durch die Wagenmagazine 7 gebildeten Bevorra
tungs- und Bereitstellungseinrichtungen für die Schubge
päckwagen 6, ist ein aus einem stationären und einem mo
bilen Sender/Empfängersystem bestehendes Wagenverfol
gungssystem vorgesehen, welches mit wenigstens einer zen
tralen, im Abfertigungs- 1 oder im Verwaltungsgebäude 5
installierten Rechner- und Anzeigeeinheit 10 ausgestattet
ist. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Sender/Empfänger
11 des stationären Sender/Empfängersystemes zum
einen Teil über die Anlage hin verteilt an den Durch- oder
Übergängen 60 zwischen den einzelnen Bereichen 61 der Ge
samtanlage sowie an Eingängen zu Sackbereichen der Ge
samtanlage angeordnet und zum anderen Teil mit den Be
reitstellungseinrichtungen 7 sowie deren Pfandmünzannah
meeinrichtungen 8 gekoppelt sowie an ein in der Zeichnung
nicht besonders dargestelltes elektrisches Leitungsnetz
13 angeschlossen (sh. insbesondere Fig. 6 und 7). Im
Einzelnen ist dabei vorgesehen, daß die an allen Ein- und
Ausgängen zu Sackbereichen der Gesamtanlage angeordneten
Sender/Empfängereinheiten jeweils als Einzelstationen mit
lediglich einer Sender/-Empfängereinheit ausgebildet und
die an allen Durch- und Übergängen 60 zwischen zwei Berei
chen 61 der Anlage angeordneten Sender/-Empfängereinheiten
jeweils als Doppelstationen ausgebildet sind und jeweils
zwei in Durch- oder Übergangsrichtung zueinander beabstan
dete Sender/Empfängerstationen 63 und 64 umfassen, welche
miteinander über eine Logik 65 derart gekoppelt sind, daß
aus der Reihenfolge der von den Sender/Empfängerstationen
63 und 64 einer als Doppeleinheit ausgebildeten Sender/Empfängereinheit
für jeden Wagen nacheinander aufgefange
nen Antwortsignale ein Fahrtrichtungssignal ermittelt und
dem an die zentrale Rechnereinheit weitergeleiteten Er
kennungssignal zugeschlagen wird. Durch diese Ausbildung
der Sender/Empfängereinheiten kann festgestellt werden,
ob ein eine stationäre Sender/Empfängereinheit passieren
der Wagen in den jeweiligen Bereich der Anlage einfährt
oder diesen gerade verläßt. Die als Doppelstation ausge
bildeten stationären Sender/Empfängereinheiten sind gege
benenfalls mit entsprechend angeordneten Telefonapparaten
11 gekoppelt. Das elektrische Leitungsnetz ist dabei zu
seinem überwiegenden Teil durch das in der Anlage ohnehin
vorhandene Telefonleitungsnetz gebildet. Das mobile Sen
der/Empfängersystem besteht aus einer Vielzahl jeweils an
den einzelnen Schubgepäckwagen 6 angeordneter Transponder
12. Die Transponder 12 sind so eingerichtet, daß sie auf
ein von einem stationären Sender 11 ausgesandtes Abfrage
signal hin ein für den einzelnen Schubgepäckwagen charak
teristisches Antwortsignal zurücksenden, welches von der
stationären Empfängereinheit 11 aufgefangen und über das
Leitungsnetz 13 an die zentrale Rechnereinheit 10 weiter
geleitet wird. Da die stationären Sender/Empfänger 11 je
weils einem Sektör der Anlage zugeordnet sind kann durch
eine aufeinanderfolgende Abfrage der von den einzelnen
Sender/Empfänger 11 ermittelten Wagenbewegungen festge
stellt werden, in welchem Bereich der Anlage gerade eine
größere Anzahl von Schubgepäckwagen 6 steht, so daß das
zur Rückholung der Schubgepäckwagen eingesetzte Personal
gezielt in denjenigen Bereich der Anlage gesandt werden
kann, in welchem eine größtmögliche Anzahl von Schubge
päckwagen 6 eingesammelt und zu den Wagenmagazinen 7 zu
rückgebracht werden kann. Zugleich ermöglicht es die Aus
stattung der einzelnen Wagenmagazine 7 mit jeweils einer
Sender/Empfängereinheit 11 auch den jeweiligen momentanen
Befüllungszustand der einzelnen Wagenmagazine 7 fest zu
stellen und die eingesammelten Schubgepäckwagen 6 zum
entsprechenden Auffüllen der einzelnen Magazine 7 zu
dirigieren.
Gemäß der Einzeldarstellung in den Fig. 4 und 5 ist in
einem Magazin 7 eine Vielzahl von Schubgepäckwagen 22 be
vorratet und gegen unbefugte Entnahme gesichert. Die Aus
gabeöffnung des Magazines 7 ist von einem Münzautomaten 8
beherrscht, welcher mit nur gegen Pfandmünz- oder Leihge
bühreinwurf freigebbaren, um eine vertikale Achse rotier
bar aufgehängten Sperrarmen 24 in die Bewegungsbahn der
im Magazin 7 enthaltenen Schubgepäckwagen 6 eingreift.
Der Münzautomat 8 ist mit einer Eingabe- bzw. Annahmeein
richtung 25 für Geldscheine- bzw. Papiergeld und einem
Einwurfschlitz 26 für Münzen sowie einer Münzausgabeein
richtung 27 ausgestattet. Die Eingabe- bzw. Annahmeein
richtung 25 für Geldscheine- bzw. Papiergeld ist mit einer
Wert- und Echtheitserkennungseinrichtung 28 ausgestattet.
Zugleich ist der Eingabe- bzw. Annahmeeinrichtung 25 eine
Geldsammelkassette 19 nachgeschaltet, wobei auf die Dar
stellung einer Falschgeldrückgabeeinrichtung verzichtet
ist. Die der Eingabe- bzw. Annahmeeinrichtung 25 für Geld
scheine- bzw. Papiergeld zugeordnete Wert- und Echtheits
erkennungseinrichtung 28 ist über erste Leitungswege 30
mit einem programmierbaren Rechner 31 verbunden, welcher
seinerseits über weitere Leitungswege 32 und 33 einer
seits mit einem Antrieb 34 für die Bereitstellungsein
richtung 35 eines Münzmagazines 36 und andererseits mit
einem Antrieb 17 zum lösen der Arretierung 38 der um eine
vertikale Achse rotierbar aufgehängten und die Freigabe
öffnung des Wagenmagazines 7 beherrschenden Sperrarme 24
gekoppelt ist. Über einen dritten Leitungsweg 39 ist der
Rechner 31 mit einer räumlich entfernten, in der Zeich
nung nicht weiter dargestellten Programmierstation zur
gelegentlichen oder fortlaufenden Eingabe des oder der
aktuellen Wechselkurse verbunden. In weiterer Ausstattung
ist ferner ein dem Münzeinwurfschlitz nachgeschalteter
Münzprüfer 40 vorhanden, welcher seinerseits zur Annahme
von Münzen in Landeswährung ausgebildet und vermittels
eines vierten Leitungsweges 41 unter Umgehung des Rech
ners 31 unmittelbar mit dem Antrieb 37 zum lösen der
Arretierung 38 der um eine vertikale Achse rotierbar
aufgehängten und die Freigabeöffnung des Wagenmagazines 1
beherrschenden Sperrarme 24 gekoppelt ist, derart, daß
der Münzautomat bzw. die Schubgepäckwagenfreigabe auch
durch Einwurf von Münzen in Landeswährung betätigbar ist.
An den Pfandmünzannahmeeinrichtungen 8 ist jeweils ein
Bildschirm 42 angeordnet, welcher eine Betriebsanleitung
zeigt und gegebenenfalls die jeweils folgenden Schritte
aufzeigt, wie beisspielsweise "Pfandgeld eingeben",
"Wechselgeld entnehmen" oder "Wagen entnehmen" und
dergl. Bei der in der Fig. 5 gezeigten, schematischen
Darstellung des Zusammenwirkens zwischen dem stationären
Sender/Empfängersystemes und dem mobilen Sender/Empfängersystem
ist eine stationäre Sender/Empfängereinheit 11
mit einem Wecksender 43 und einer diesem zugeordneten
integrierten Senderantenne 44, einer Empfängerantenne 45
und einem dieser nachgeschalteten Empfänger 46 sowie
einem Mikroprozessor 47 und einer Stromversorgung 48 so
wie einer Schnittstelle 49 zum Host-Rechner 50 ausgestat
tet. Die aktiven Transponder 12 des mobilen Sender/Empfängersystemes
enthalten neben einer die Energieversor
gung gewährleistenden Batterie einen Weckempfänger 51
einen durch diesen ansteuerbaren Controller 52, einen
gleichfalls an den Controller angeschlossenen Daten
speicher 53, beinhaltend eine erste Gruppe unveränderli
cher und eine zweite Gruppe einschreib- und löschbarer
Daten, sowie einen Sender 54. Die stationäre Sender-/Empfängereinheit
11 erzeugt über ihren Wecksender 43 ein
Weckfeld, wobei jeder in das Weckfeld eintretende Trans
ponder 12 über seinen Weckempfänger 51 zur Abgabe eines
seine Daten beinhaltenden Sendesignales angeregt wird.
Der im Transponder vorhandene Controller sorgt dann da
für, daß der Sender 54 des Transponders 12 nach Abgabe
des Sendesignales stillgesetzt wird. Der in der statio
nären Sender/Empfängereinheit 11 enthaltene Mikroprozes
sor 47 ist geeignet bei Erkennen einer Datenkollision,
wie sie beim gleichzeitigen Eintreten mehrerer Transpon
der 12 in das Weckfeld des Wecksenders 43 vorkommen kann,
automatisch einen Selektierprozeß einzuleiten, derart,
daß jeder der eintretenden Transponder 12 einzeln ange
regt und nach Abgabe seines Datensignales stillgelegt
wird.
Claims (15)
1. Bereitstellungseinrichtung für Schubgepäckwagen in weit
läufigen und unübersichtlichen Anlagen, wie Flughäfen
oder Bahnhöfen, in welchen den Passagieren ankommender
Massenverkehrsmittel jeweils am Ankunftsort und zur An
kunftszeit des Massenverkehrsmittels gegen Benutzungsge
bühr oder wenigstens Pfandhinterlegung eine ausreichende
Anzahl von Schubgepäckwagen zum Transport ihres Gepäckes
zum Individualverkehrsmittel bereitgestellt und zur Ver
fügung gestellt werden muß,
dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer Anzahl, jeweils aus einer einzigen Arretierungsschiene und einer mit diesem baulich vereinigten, mechanischen Entnahmesperre beste henden Wagenmagazinen, deren Entnahmesperre durch eine Pfandmünzannahme- und Rückgabevorrichtung auslösbar ist, gebildeten Bevorratungs- und Bereitstellungseinrichtungen für die Schubgepäckwagen, einem aus einem stationären Sender/Empfängersystem mit einer Vielzahl an ausgewählten Stellen der Grundfläche der Anlage verteilt angeordneten, wenigstens teilweise als Doppelstationen eingerichteten Sender-/Empfängereiheiten und einem mobilen, durch an den einzelnen Schubgepäckwagen angeordnete aktive Transponder gebildeten Sender/Empfängersystem bestehenden Wagenver folgungssystem und wenigstens einer Rechner- und Anzeige einheit besteht,
wobei die an den einzelnen Schubgepäckwagen angeordneten aktiven Transponder jeweils eine erste Gruppe unveränderlicher Daten und eine zweite Gruppe mittels Programmiereinrich tungen herstell-, les- und löschbarer Daten tragen,
wobei die an den Wagenmagazinen angeordneten Pfandmünzannahme- und Pfandmünzzurückgabeeinrichtungen jeweils mit einer Teilco dierungsanlage für die aktiven Transponder der Schubge päckwagen und einer die Teilcodierung der aktiven Trans ponder erkennenden sowie die Teilcodierung der aktiven Transponder löschenden Einrichtung gekoppelten Sender-/Empfängereinheit ausgestattet sind,
und wobei die an Durch- oder Übergängen zwischen zwei Bereichen der Anlage angeordneten Sender/Empfängereinheiten des statio nären Sender/Empfängersystemes aus Doppelstationen beste hen, und sämtliche Sender/Empfängereinheiten des statio nären Sender/Empfängersystemes und die Bereitstellungs einrichtungen sowie deren Pfandmünzannahmeeinrichtungen an ein elektrisches Leitungsnetz angeschlossen sind
und wobei das mobile Sender/Empfängersystem durch an den einzelnen Schubgepäckwagen angeordnete, wenigstens mittels eines von den stationären Sender/Empfängereinheiten abgebbaren Wecksignales aktivierbare aktive Transponder gebildet ist,
und wobei ferner die Pfandmünzannahmeeinrichtung einen programmierba ren, wenigstens eine Fremdwährung akzeptierenden Geld wechselautomaten besitzt, der über einen nachgeschalteten Rechner an eine zentrale Programmiereinrichtung zur fort laufenden Korrektur mindestens einer Rechengröße, ins besondere mindestens einer einen Wechselkurs repräsen tierenden Wertvorgabe angeschlossen ist
und wobei die Pfandmünzannahme- und Rückgabeeinrichtungen jeweils mit einem eigenen Bildschirm für die Anzeige der Bedienungs anleitung ausgestattet sind.
dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer Anzahl, jeweils aus einer einzigen Arretierungsschiene und einer mit diesem baulich vereinigten, mechanischen Entnahmesperre beste henden Wagenmagazinen, deren Entnahmesperre durch eine Pfandmünzannahme- und Rückgabevorrichtung auslösbar ist, gebildeten Bevorratungs- und Bereitstellungseinrichtungen für die Schubgepäckwagen, einem aus einem stationären Sender/Empfängersystem mit einer Vielzahl an ausgewählten Stellen der Grundfläche der Anlage verteilt angeordneten, wenigstens teilweise als Doppelstationen eingerichteten Sender-/Empfängereiheiten und einem mobilen, durch an den einzelnen Schubgepäckwagen angeordnete aktive Transponder gebildeten Sender/Empfängersystem bestehenden Wagenver folgungssystem und wenigstens einer Rechner- und Anzeige einheit besteht,
wobei die an den einzelnen Schubgepäckwagen angeordneten aktiven Transponder jeweils eine erste Gruppe unveränderlicher Daten und eine zweite Gruppe mittels Programmiereinrich tungen herstell-, les- und löschbarer Daten tragen,
wobei die an den Wagenmagazinen angeordneten Pfandmünzannahme- und Pfandmünzzurückgabeeinrichtungen jeweils mit einer Teilco dierungsanlage für die aktiven Transponder der Schubge päckwagen und einer die Teilcodierung der aktiven Trans ponder erkennenden sowie die Teilcodierung der aktiven Transponder löschenden Einrichtung gekoppelten Sender-/Empfängereinheit ausgestattet sind,
und wobei die an Durch- oder Übergängen zwischen zwei Bereichen der Anlage angeordneten Sender/Empfängereinheiten des statio nären Sender/Empfängersystemes aus Doppelstationen beste hen, und sämtliche Sender/Empfängereinheiten des statio nären Sender/Empfängersystemes und die Bereitstellungs einrichtungen sowie deren Pfandmünzannahmeeinrichtungen an ein elektrisches Leitungsnetz angeschlossen sind
und wobei das mobile Sender/Empfängersystem durch an den einzelnen Schubgepäckwagen angeordnete, wenigstens mittels eines von den stationären Sender/Empfängereinheiten abgebbaren Wecksignales aktivierbare aktive Transponder gebildet ist,
und wobei ferner die Pfandmünzannahmeeinrichtung einen programmierba ren, wenigstens eine Fremdwährung akzeptierenden Geld wechselautomaten besitzt, der über einen nachgeschalteten Rechner an eine zentrale Programmiereinrichtung zur fort laufenden Korrektur mindestens einer Rechengröße, ins besondere mindestens einer einen Wechselkurs repräsen tierenden Wertvorgabe angeschlossen ist
und wobei die Pfandmünzannahme- und Rückgabeeinrichtungen jeweils mit einem eigenen Bildschirm für die Anzeige der Bedienungs anleitung ausgestattet sind.
2. Bereitstellungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die an allen Durch- und Übergängen zwi
schen zwei Bereichen der Anlage vorgesehenen stationären
Sender/Empfängereinheiten jeweils als Doppelstationen aus
zwei in Durch- oder Übergangsrichtung zueinander beabstan
deten Sender/Empfängerstationen und die an den Ein- bzw.
Ausgängen von Sackbereichen der Anlage vorgesehenen sta
tionären Sender/Empfängereinheiten jeweils als Einzelsta
tionen mit lediglich einer Sender/Empfängerstation ausge
bildet sind, wobei die beiden Sender/Empfängerstationen
einer Doppeleinheit miteinander über eine Logik derart
gekoppelt sind, daß aus der Reihenfolge der von jeden
Wagen nacheinander aufgefangenen Signale ein Fahrtrich
tungssignal ermittelt und dem Erkennungssignal des ein
zelnen Wagens zugeschlagen wird.
3. Bereitstellungseinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sender-/Empfängereinheiten des
stationären Sender-/Empfängersystemes jeweils mit einer
Einrichtung zum Unterbinden von Datenkollisionen versehen
sind, welche eine einwandfreie Identification auch meh
rerer gleichzeitig in das Weckfeld eintretender Schubge
päckwagen, dadurch gestattet, daß bei Auftreten einer
Datenkollision alle in das Weckfeld eintretenden Trans
ponder nacheinander aufgerufen und stillgelegt werden.
4. Bereitstellungseinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Antennen des stationären Sender/Empfängereinheiten
am Boden verlegt und nach unten elek
trisch abgeschirmt und die aktiven Transponder an der Un
terseite der Schubgepäckwagen angeordnet sind.
5. Bereitstellungseinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Antennen des stationären Sender/Empfängereinheiten
an den Ein- und Ausgänge bzw. Durch-
und Übergänge zwischen einzelnen Bereichen der Anlage
begrenzenden Gebäudewänden angeordnet und die aktiven
Transponder an entsprechender und geeigneter Stelle der
Schubgepäckwagen angeordnet sind.
6. Bereitstellungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß das stationäre Sender/Empfängersystem
des Wagenverfolgungssystemes sowie die
mit Pfandmünzannahmeeinrichtung ausgestatteten Ausgabe
einrichtungen der Wagenmagazine vermittels des durch ein
in der Anlage ohnehin vorhandenes Fernsprechleitungsnetz
gebildeten Leitungsnetzes ständig mit wenigstens einer
durch einen Host-Rechner gebildeten Anzeige- bzw. Be
fehls- und Bereitstellungseinheit verbunden sind.
7. Bereitstellungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß das stationäre Sender/Empfängersystem
des Wagenverfolgungssystemes sowie die
mit Pfandmünzannahmeeinrichtung ausgestatteten Ausgabe
einrichtungen der Wagenmagazine und eine Anzahl im System
enthaltener Anzeige- bzw. Befehls- und Bereitstellungsein
heiten sowie wenigstens eines zentralen Rechners vermit
tels eines offenen Computer-Netzwerkes ständig unterei
nander verbunden sind, wobei das offene Computer-Netzwerk
Teile vorhandener Leitungsnetze und vorhandene Rechner-
sowie Anzeige- oder Schalteinheiten einschließt.
8. Bereitstellungseinrichtung nach einem der vorausgehenden
Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die mit
der die Ausgabeöffnung des Wagenmagazines beherrschenden
Einrichtung zur Freigabe der einzelnen Wagen gegen Pfand
münzhinterlegung oder Leihgebühr gekoppelte Pfandmünzan
nahmeeinrichtung, eine wenigstens eine Fremdwährung ak
zeptierende Geldannahmeeinrichtung und eine vermittels
eines der Geldannahmeeinrichtung nachgeschalteten, pro
grammierbaren Rechners ansteuerbare Münzausgabeeinrich
tung vorgesehen sind, wobei die Geldannahmeeinrichtung
wenigstens zwei Eingabeöffnungen umfaßt, deren eine als
Papiergeld- und deren andere als Münzannahme ausgebildet
und jeweils mit einer Geld- bzw. Münzprüfeinrichtung kom
biniert ist und wobei ferner der so Münzausgabeeinrich
tung ein lediglich eine Münzsorte enthaltendes Magazin
vorgeschaltet ist.
9. Bereitstellungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß stationäre Sender-/Empfän
gereinheiten jeweils an der Annahmeeinrichtung von insbe
sondere mit einem Pfandmünzrückwechselwerk ausgestatteten
Wagenmagazinen angeordnet sind und die Pfandmünzrückgabe
einrichtung jedes Wagenmagazines ausschließlich durch
das codierte Sendesignal eines Wagens ansteuerbar ist.
10. Bereitstellungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Datenverar
beitungsanlage eine Rechnereinheit zur Erfassung einer
seits der flug- oder fahrplanbedingten Bereitstellungs-
und Wechselkursanforderungen und andererseits zur Erfas
sung der momentanen Standorte der Schubgepäckwagen sowie
eine Vergleichsanzeige und eine Information über den mo
mentanen Zustand der Bereitstellungseinrichtung, insbe
sondere eine Bildschirmanzeige, umfaßt.
11. Bereitstellungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die der Papier
geldannahme zugeordnete Geldprüfeinrichtung mit Mitteln
zum Erkennen und Prüfen mindestens zweier unterschiedli
cher Sorten von Geldscheinen, insbesondere von Fremdwäh
rungen, sowie zur Erzeugung eines daraus abgeleiteten, zur
Verarbeitung im nachgeschalteten Rechner geeigneten Signa
les oder einer entsprechenden Signalfolge ausgestattet
ist.
12. Bereitstellungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß der der Geldannahmeein
richtung nachgeschaltete Rechner an eine zentrale Pro
grammiereinrichtung zur fortlaufenden Korrektur mindestens
einer Rechengröße, insbesondere mindestens einer einen
Wechselkurs repräsentierenden Wertvorgabe angeschlossen
ist und daß mittels der vom Rechner erzeugten Daten zu
gleich eine Antriebseinrichtung für die Wagenfreigabe und
eine Antriebseinrichtung für die Münzausgabeeinrichtung
ansteuerbar sind.
13. Bereitstellungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste und eine zwei
te Münzprüfeinrichtung vorhanden ist, deren zweite ledig
lich einer, insbesondere der Landeswährung angehörende
Münzen oder Geldscheine erkennen und bewerten kann und
daß zwei vermittels eines Rechners untereinander verbun
dene Sammelbehälter vorhanden sind, deren einer mit Mün
zen einer bestimmten Sorte oder Währung, insbesondere der
Landeswährung gefüllt und deren anderer als Geldsammel
kassette ausgebildet ist.
14. Bereitstellungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß drei vermittels eines
Rechners untereinander verknüpfte Sammelbehälter vorhan
den sind, deren einer mit Münzen einer bestimmten Sorte
oder Währung, insbesondere der Landeswährung, gefüllt
und deren anderer als Geldsammelkassette und deren drit
ter als Pfandmarkenvorratsbehälter ausgebildet ist und
daß die dem mit Münzen Landeswährung gefüllten Sammelbe
hälter und die dem Pfandmarkenvorratsbehälter zugeordnete
Bereitstellungseinrichtung jeweils nach Art einer
Schrittschaltung antreibbar ist.
15. Bereitstellungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
14, dadurch gekennzeichnet, daß die Recheneinheit an eine
Wechselkursermittlungsstelle, insbesondere eine Bank oder
einen Börsendienst angeschlossen ist und daher laufend
mit den aktuellen Wertverhältnissen der auszugebenden
Münzen zu den einzugebenden Zahlungsmitteln ausgestattet
ist und somit eine den momentan jeweils aktuellen Wech
selkursverhältnissen entsprechende Ansteuerung der Münz
ausgabe bzw. der Wagenfreigabe bewirkt.
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