DE19541049A1 - Gießwalze - Google Patents
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- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
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- B22D11/06—Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into moulds with travelling walls, e.g. with rolls, plates, belts, caterpillars
- B22D11/0637—Accessories therefor
- B22D11/068—Accessories therefor for cooling the cast product during its passage through the mould surfaces
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Description
Die Erfindung betrifft Gießwalzen zum Gießen von Me
tallband. Derartige Gießwalzen können in einer Doppelwalzen
gießvorrichtung eingesetzt werden; allerdings sind auch Ein
walzengießvorrichtungen bekannt.
In einer Doppelwalzengießvorrichtung wird schmelzflüs
siges Metall zwischen ein Paar gegenläufig rotierender
horizontaler Gießwalzen eingebracht, die gekühlt werden, so
daß auf den sich bewegenden Walzenoberflächen Metallschalen
erstarren und an dem dazwischenliegenden Walzenspalt zusammen
geführt werden, um ein erstarrtes Bandprodukt zu erzeugen, daß
von dem Spalt zwischen den Walzen nach unten abgegeben wird.
Der Begriff "Walzenspalt" wird hier benutzt, um den allgemei
nen Bereich zu bezeichnen, in dem die Walzen einander am näch
sten kommen. Das schmelzflüssige Metall kann aus einer Gieß
pfanne in ein kleineres Gefäß gegossen werden, aus dem es
durch eine Metallabgabedüse fließt, die oberhalb des Walzen
spalts angeordnet ist, um es in den Spalt zwischen den Walzen
zu lenken, so daß ein Gießtümpel entsteht, der von den Gieß
flächen der Walzen unmittelbar oberhalb des Walzenspalts auf
genommen wird. Dieser Gießtümpel kann zwischen Seitenplatten
oder -dämmen eingeschlossen werden, die in gleitendem Eingriff
mit den Walzenenden gehalten werden.
Die Gießflächen der Gießwalzen werden im allgemeinen
von äußeren Umfangs- oder Mantelwänden gebildet, die mit in
Längsrichtung verlaufenden Kühlwasserkanälen ausgestattet
sind, wobei durch im allgemeinen radial verlaufende Kanäle in
den Stirnwänden der Walzen Wasser den Längskanälen zugelei
tet und aus diesen abgeleitet wird. Beim Gießen von Eisenme
tallen müssen die Walzen schmelzflüssiges Metall bei sehr ho
hen Temperaturen in der Größenordnung von 1640°C aufnehmen,
und ihre Mantelflächen müssen ständig auf einer genau gleich
mäßigen Temperatur gehalten werden, um eine gleichmäßige Er
starrung des Metalls zu erreichen und eine lokale Überhitzung
der Walzenoberfläche zu vermeiden.
Es hat sich gezeigt, daß die wirksame Kühlung der äuße
ren Stirnkanten der Walzen ein besonderes Problem darstellt.
Bekannt ist das Anbringen von peripheren Einkerbungen an den
Außenkanten der Walzen, um die seitlichen Dämmplatten im
Gleitsitz darin aufzunehmen. Diese Anordnung ermöglicht eine
wirksame Kühlung der Walzenenden, da der Gießtümpel an einer
Stelle endet, die von den Enden der Mantelwände der Walzen
nach innen versetzt ist, und die Kühlwasserkanäle direkt quer
durch diesen Wandbereich verlaufen; aber diese Anordnung kann
nur bei verhältnismäßig dicken Mantelwänden verwendet werden.
Um eine wirksamere Kühlung zu erreichen, sind eine dünnere
Mantelwand und eine Anordnung der Kühlungskanäle dichter an
der Umfangs- bzw. Mantelfläche dieser Wand wünschenswert. Dies
schließt eine Einkerbung der Walzenenden aus, und die seitli
chen Dämmplatten müssen dann mit den äußeren Enden der Mantel
wand in Eingriff kommen, so daß sich der Gießtümpel bis zu den
Walzenenden erstreckt. Die Wasserdurchflußkanäle in der Man
telwand der Walze gehen nicht durch diesen Bereich hindurch,
und die lokale Erhitzung der Außenkanten der Walze wird zu
einem schwierigen Problem. Die vorliegende Erfindung geht die
ses Problem an und ermöglicht eine wirksame Kühlung dieser
Walzenbereiche.
Erfindungsgemäß wird eine Gießwalze zum Gießen von
schmelzflüssigem Metall geschaffen, die aufweist:
eine Zentralwellen-Einrichtung, um die Walze um eine Zentralachse drehbar zu lagern;
eine um die Zentralachse herum angeordnete Mantelwand;
Stirnwände, die sich zwischen den Enden der Mantelwand und der Welleneinrichtung erstrecken; und
eine Kühlwasserkanal-Einrichtung für den Durchfluß von Kühlwasser entlang der Mantelwand der Walze, um deren äußere Mantelfläche zu kühlen, wobei die Kühlwasserkanal-Einrichtung miteinander verbundene Radialkanäle in den Stirnwänden und Längskanäle in der Mantelwand aufweist;
wobei die Radialkanäle und die Längskanäle durch Über gangskanäle miteinander verbunden sind, die sich über die ra dial äußersten Enden der Längskanäle hinaus nach außen er strecken, wodurch das Kühlwasser an die Stirnkanten der Walze näher herangeführt wird als an den übrigen Teil der äußeren Mantelfläche der Mantelwand der Walze, und wobei die äußeren Teile der Übergangskanäle in unmittelbarer Nähe der Stirnkan ten der Walze als glattwandige Kanäle geformt sind, um einen kontinuierlichen Wasserdurchfluß durch die Kanäle ohne Stauung aufrechtzuerhalten.
eine Zentralwellen-Einrichtung, um die Walze um eine Zentralachse drehbar zu lagern;
eine um die Zentralachse herum angeordnete Mantelwand;
Stirnwände, die sich zwischen den Enden der Mantelwand und der Welleneinrichtung erstrecken; und
eine Kühlwasserkanal-Einrichtung für den Durchfluß von Kühlwasser entlang der Mantelwand der Walze, um deren äußere Mantelfläche zu kühlen, wobei die Kühlwasserkanal-Einrichtung miteinander verbundene Radialkanäle in den Stirnwänden und Längskanäle in der Mantelwand aufweist;
wobei die Radialkanäle und die Längskanäle durch Über gangskanäle miteinander verbunden sind, die sich über die ra dial äußersten Enden der Längskanäle hinaus nach außen er strecken, wodurch das Kühlwasser an die Stirnkanten der Walze näher herangeführt wird als an den übrigen Teil der äußeren Mantelfläche der Mantelwand der Walze, und wobei die äußeren Teile der Übergangskanäle in unmittelbarer Nähe der Stirnkan ten der Walze als glattwandige Kanäle geformt sind, um einen kontinuierlichen Wasserdurchfluß durch die Kanäle ohne Stauung aufrechtzuerhalten.
Vorzugsweise sind die äußeren Teile der Übergangskanäle
als gleichmäßig gekrümmte Bögen geformt, um den kontinuierli
chen Wasserdurchfluß zwangsläufig so zu führen, daß die Ent
stehung von Stauräumen vermieden wird.
Die Übergangskanäle erstrecken sich vorzugsweise von
den Längskanälen in Längsrichtung nach außen über die Ra
dialkanäle in den Walzenstirnwänden hinaus.
Genauer gesagt, die Übergangskanäle können in gleich
mäßig gekrümmten Bögen verlaufen, die sich in einen Bereich
der Walze erstrecken, der sowohl radial als auch longitudinal
außerhalb der Schnittrichtungen der Längs- und Radialkanäle
liegt.
Die Radialkanäle können eine Reihe in Umfangsrichtung
beabstandeter Einzelkanäle in jeder Stirnwand der Walze auf
weisen.
Die Übergangskanäle können einen einzigen ringförmigen
Kanal an jedem Walzenende aufweisen, der die Reihe von Ra
dialkanälen in der Stirnwand an diesem Walzenende mit den
Längskanälen in der Mantelwand verbindet. In diesem Falle kön
nen die Außenwände der Kanäle durch ringförmige Nuten im inne
ren Umfang der Mantelwand begrenzt werden.
Die Übergangskanäle können in ihren den Außenkanten der
Walze am nächsten liegenden Bereichen verengt sein, um im Ge
brauch in diesen Bereichen eine erhöhte Wasserdurchflußge
schwindigkeit im Vergleich zur Durchflußgeschwindigkeit durch
die Radialkanäle zu erzeugen. Genauer gesagt, diese Kanäle
sind verengt, um eine im wesentlichen gleichmäßige Kühlung an
der gesamten Walzenoberfläche zu fördern.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung wird nachstehend
ein bestimmtes Ausführungsbeispiel anhand der beigefügten
Zeichnungen genauer beschrieben. Dabei zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße
Gießwalze; und
Fig. 2 die Konstruktion der Walze in der Nähe ihrer
äußeren Stirnkanten.
Die abgebildete Walze weist eine Zentralwelle 12 auf,
durch welche die Walze um eine zentrale Walzenachse 13 drehbar
gelagert werden kann. Die Walze 11 weist ferner eine Mantel
wand in Form einer zylindrischen Kupferhülse 14 auf, die auf
einem im allgemeinen zylindrischen Dorn 15 und auf Walzen
stirnwänden 16 sitzt.
Jede Stirnwand 16 wird von einem ringförmigen Hauptteil
17 und einem Ringteil 18 gebildet, das an dem Bauteil 17 durch
in Umfangsrichtung beabstandete Befestigungsschrauben 19 befe
stigt ist. Diese zusammengesetzten Stirnwände werden durch in
Längsrichtung verlaufende, axial beabstandete Endklemmbolzen 21
an den Enden des Dorns 15 befestigt.
Im äußeren Umfang des Dorns 15 sind in Längsrichtung
verlaufende, in Umfangsrichtung beabstandete Rinnen ausgebil
det, die durch die Walzenhülse 14 verschlossen werden, um Was
serdurchflußkanäle 22 auszubilden, die rund um den inneren Um
fang der Hülse in Umfangsrichtung beabstandet sind. Die Kanten
von einigen der Wasserdurchflußrinnen des Dorns erstrecken
sich nach außen, um sich in Nuten im inneren Umfang der Hülse
14 einzufügen und dadurch die Hülse an dem Dorn zu verkeilen.
Durch in der Zentralwelle 12 ausgebildete Durchflußka
näle 23, in den Stirnwandteilen 17 ausgebildete Radialkanäle
24 und Übergangskanäle 25, welche die Stirnwand-Radialkanäle
24 und die Längskanäle 22 miteinander verbinden, wird Wasser
den Wasserdurchflußkanälen 22 zur Walzenkühlung zugeführt und
aus ihnen abgeleitet. Genauer gesagt, das Wasser fließt durch
ein Ende der Welle in die Walze, dann durch die Kanäle in der
Stirnwand an diesem Ende der Welle nach außen zu den Kanälen
22. Dann fließt es in einer Richtung durch die Kanäle 22 zum
anderen Walzenende, wo es durch die Radialkanäle in der ent
sprechenden Stirnwand nach innen fließt und durch den Kanal im
anderen Ende der Welle austritt.
Die Übergangskanäle 25 werden durch die Formgebung der
Stirnwandteile 17, 18 und der inneren Mantelfläche der Hülse
14 geformt. In der äußeren Mantelfläche des Stirnwandrings 18
sind eine Reihe von in Umfangsrichtung beabstandeten Längsrin
nen 30 ausgebildet, die genau mit den Rinnen der Durchflußka
näle 22 zusammenpassen und daher als Fortsetzungen dieser Ka
näle dienen. Einige Kanten der Kanäle 30 können erhöht sein,
um mit den Schlitzen in der Innenfläche der Hülse 14 in Ein
griff zu kommen und die Stirnwände an der Hülse zu verkeilen.
Im inneren Umfang der Hülse 14 sind ein Paar ringförmige Nuten
27 ausgebildet, je eine angrenzend an jedes Ende der Hülse,
die genau zu den äußeren Kanten 28 der Stirnwandringe 18 pas
sen. So wird jeder Übergangskanal 25 durch einen ringförmigen
Spalt zwischen dem Stirnwandring 18 und dem ringförmigen
Stirnwandteil 17 und einer der Nuten 27 gebildet, wodurch
ein Durchflußkanal um die Kante des Stirnwandrings 18 herum
entsteht, der sich in die geteilten Durchflußkanäle 30 hinein
und von dort zu den Haupt-Wasserdurchflußkanälen 22 erstreckt.
Auf diese Weise erstrecken sich die Übergangs-Durchflußkanäle
in einem gekrümmten Bogen nach außen zu den äußersten Kanten
31 der Walze hin, und zusammen mit der Verengung des Über
gangskanals in diesem Bereich zum Erhöhen der Wassergeschwin
digkeit ermöglicht dies eine erheblich verbesserte Kühlung der
Enden der Walzenhülse.
Wichtig ist, daß die Übergangskanäle sich nach außen in
die Hülse hinein über die radial äußersten Enden der Längska
näle 22 hinaus erstrecken, wodurch das Kühlwasser an die
Stirnkanten 31 der Walze näher herangeführt wird als an den
übrigen Teil der äußeren Mantelfläche der Walze. Man wird auch
erkennen, daß die durch die Nuten 27 gebildeten Teile der
Übergangskanäle in Längsrichtung von den Radialkanälen 24 in
den Stirnwänden nach außen beabstandet sind, um sie nahe an
die Walzenkanten. 31 heranzubringen. Bei dieser Anordnung er
strecken sich die Übergangskanäle in glatt (gleichmäßig)
gekrümmten Bögen in Bereiche der Walze hinein, die sowohl
radial als auch longitudinal außerhalb der Schnittrichtungen
der Längs- und Radialkanäle 22 und 24 liegen.
Die äußeren Teile der Übergangskanäle in unmittelbarer
Nähe der Walzenstirnkanten 31 sind als glattwandige Kanäle ge
formt, um einen kontinuierlichen Wasserdurchfluß durch die ge
samten Kanäle ohne Stauung aufrechtzuerhalten. Präzise gesagt,
die äußeren gekrümmten Wände, die durch die ringförmigen Nuten
27 in der Hülse 14 und durch die Kanten 28 der Stirnwandringe
gebildet werden, bilden Kanäle in Form glatt gekrümm
ter Bögen, welche den Durchfluß zwangsläufig so führen, daß
die Entstehung von Stauräumen vermieden wird. Es hat sich ge
zeigt, daß die von den Kanten 28 der Stirnwandringe 18 gebil
deten inneren Wände eine wichtige Funktion bei der Verengung
der Strömung ausüben, um Stauung und Kavitation zu vermeiden,
welche den Wärmeübergang beträchtlich verringern und zu einer
schlechten Kühlung der Walzenstirnkanten führen können.
Die Kontaktflächen zwischen den Stirnwänden und der
Hülse können durch O-Ring-Dichtungen 34 abgedichtet werden,
und die Kontaktflächen zwischen den Stirnwänden und der Welle
kann durch geeignete O-Ring-Dichtungen 35 abgedichtet werden.
Die abgebildete Gießwalze kann typischerweise einen
Durchmesser in der Größenordnung von 500 mm und eine Dicke der
äußeren Hülse in der Größenordnung von 20-35 mm aufweisen. Die
Durchflußkanäle in Längsrichtung können typischerweise Abmes
sungen in der Größenordnung von 4 mm Tiefe×20 mm Breite ha
ben, und die Übergangskanäle können so geformt sein, daß sie
im allgemeinen den gleichen Strömungsquerschnitt aufweisen wie
die Längskanäle. Dieser Querschnitt ist wesentlich kleiner als
der Strömungsquerschnitt der Radialkanäle 24, die typischer
weise einen Durchmesser in der Größenordnung von 35 mm haben
können, um eine Wasserdurchflußmenge von 72 l/s zu liefern.
Die Größe der Kanäle 24 könnte verringert werden, wenn zur
Aufrechterhaltung der Wasserdurchflußmenge eine Hochdruckpumpe
eingesetzt wird.
Die abgebildete Walzenkonstruktion ist als Beispiel an
geführt worden und könnte erheblich verändert werden. Ferner
können die Längskanäle in der Hülse statt im Dorn ausgebildet
werden, und die Zentralwelle kann in einem Stück mit dem Dorn
ausgebildet werden. Außerdem ließe sich die Art und Weise ver
ändern, in der die Übergangskanäle beim Zusammenbau der Walze
gebildet werden. Weiterhin ist die Erfindung zwar entwickelt
worden, um ein spezielles, bei Doppelwalzengießvorrichtungen
auftretendes Problem zu lösen, könnte aber auch auf Gießwalzen
in Einwalzengießvorrichtungen angewandt werden.
Claims (10)
1. Gießwalze (11) zum Gießen von schmelzflüssigem Me
tall, die aufweist:
eine Zentralwellen-Einrichtung (12), um die Walze um eine Zentralachse (13) drehbar zu lagern;
eine um die Zentralachse (13) herum angeordnete Mantel wand (14);
Stirnwände (16), die sich zwischen den Enden der Man telwand und der Welleneinrichtung (12) erstrecken; und
eine Kühlwasserkanal-Einrichtung (22-25) für den Durch fluß von Kühlwasser entlang der Mantelwand (14) der Walze, um deren äußere Mantelfläche zu kühlen, wobei die Kühlwasserka nal-Einrichtung miteinander verbundene Radialkanäle (24) in den Stirnwänden (16) und Längskanäle (22) in der Mantelwand (14) aufweist;
dadurch gekennzeichnet, daß die Radialkanäle (24) und die Längskanäle (22) durch Übergangskanäle (25) miteinander verbunden sind, die sich über die radial äußersten Enden der Längskanäle (22) hinaus nach außen erstrecken, wodurch das Kühlwasser an die Stirnkanten (31) der Walze näher herange führt wird als an den übrigen Teil der äußeren Mantelfläche der Mantelwand (14) der Walze, und wobei die äußeren Teile der Übergangskanäle (25) in unmittelbarer Nähe der Stirnkanten (31) der Walze als glattwandige Kanäle geformt sind, um einen kontinuierlichen Wasserdurchfluß durch die Kanäle ohne Stauung aufrechtzuerhalten.
eine Zentralwellen-Einrichtung (12), um die Walze um eine Zentralachse (13) drehbar zu lagern;
eine um die Zentralachse (13) herum angeordnete Mantel wand (14);
Stirnwände (16), die sich zwischen den Enden der Man telwand und der Welleneinrichtung (12) erstrecken; und
eine Kühlwasserkanal-Einrichtung (22-25) für den Durch fluß von Kühlwasser entlang der Mantelwand (14) der Walze, um deren äußere Mantelfläche zu kühlen, wobei die Kühlwasserka nal-Einrichtung miteinander verbundene Radialkanäle (24) in den Stirnwänden (16) und Längskanäle (22) in der Mantelwand (14) aufweist;
dadurch gekennzeichnet, daß die Radialkanäle (24) und die Längskanäle (22) durch Übergangskanäle (25) miteinander verbunden sind, die sich über die radial äußersten Enden der Längskanäle (22) hinaus nach außen erstrecken, wodurch das Kühlwasser an die Stirnkanten (31) der Walze näher herange führt wird als an den übrigen Teil der äußeren Mantelfläche der Mantelwand (14) der Walze, und wobei die äußeren Teile der Übergangskanäle (25) in unmittelbarer Nähe der Stirnkanten (31) der Walze als glattwandige Kanäle geformt sind, um einen kontinuierlichen Wasserdurchfluß durch die Kanäle ohne Stauung aufrechtzuerhalten.
2. Gießwalze nach Anspruch 1, ferner dadurch gekenn
zeichnet, daß die äußeren Teile der Übergangskanäle (25) als
glatt gekrümmte Bögen geformt sind, um den kontinuierli
chen Wasserdurchfluß zwangsläufig so zu führen, daß die Ent
stehung von Stauräumen vermieden wird.
3. Gießwalze nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, ferner
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Übergangskanäle (25) von
den Längskanälen (22) in Längsrichtung nach außen über die Ra
dialkanäle (24) in den Stirnwänden (16) der Walze hinaus er
strecken.
4. Gießwalze nach Anspruch 3, ferner dadurch gekenn
zeichnet, daß sich die Übergangskanäle (25) in glatt
gekrümmten Bögen in einen Bereich der Walze hinein erstrecken,
der sowohl radial als auch longitudinal außerhalb der Schnitt
richtungen der Längs- und Radialkanäle (22) und (24) liegt.
5. Gießwalze nach einem der Ansprüche 1 bis 4, ferner
dadurch gekennzeichnet, daß die Radialkanäle (24) in jeder
Stirnwand (16) der Walze eine Reihe in Umfangsrichtung beab
standeter Einzelkanäle aufweisen.
6. Gießwalze nach Anspruch 5, ferner dadurch gekenn
zeichnet, daß die Übergangskanäle (25) an jedem Ende der Walze
einen einzigen ringförmigen Kanal aufweisen, der die Reihe der
Radialkanäle (24) in der Stirnwand an diesem Ende der Walze
mit den Längskanälen (22) in der Mantelwand verbindet.
7. Gießwalze nach Anspruch 6, ferner dadurch gekenn
zeichnet, daß die Außenwände der Kanäle durch ringförmige Nu
ten (27) im inneren Umfang der Mantelwand (14) gebildet wer
den.
8. Gießwalze nach einem der Ansprüche 1 bis 7, ferner
dadurch gekennzeichnet, daß die Übergangskanäle (25) in ihren
den Außenkanten (31) der Walze am nächsten liegenden Bereichen
verengt sind, um im Gebrauch in diesen Bereichen eine erhöhte
Wasserdurchflußgeschwindigkeit im Vergleich zur Durchflußge
schwindigkeit durch die Radialkanäle (24) zu erzeugen.
9. Gießwalze nach Anspruch 8, ferner dadurch gekenn
zeichnet, daß die verengten Übergangskanäle so beschaffen
sind, daß sie eine gleichmäßige Kühlung der Walzenoberfläche
bis zu den Stirnkanten (31) fördern.
10. Gießwalze nach einem der Ansprüche 1 bis 9, ferner
dadurch gekennzeichnet, daß die Zentralwellen-Einrichtung (12)
mit Wasserdurchflußkanälen (23) für den Durchfluß von Wasser
zu und von den verbundenen Radial-, Übergangs- und Längskanä
len (24), (25) und (22) versehen ist.
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