DE19540252C2 - Verfahren zum Führen von Submunition in ein Ziel und Träger hierfür - Google Patents

Verfahren zum Führen von Submunition in ein Ziel und Träger hierfür

Info

Publication number
DE19540252C2
DE19540252C2 DE1995140252 DE19540252A DE19540252C2 DE 19540252 C2 DE19540252 C2 DE 19540252C2 DE 1995140252 DE1995140252 DE 1995140252 DE 19540252 A DE19540252 A DE 19540252A DE 19540252 C2 DE19540252 C2 DE 19540252C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
submunition
carrier
target
sensor
target area
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE1995140252
Other languages
English (en)
Other versions
DE19540252A1 (de
Inventor
Otto Jakob
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Diehl BGT Defence GmbH and Co KG
Original Assignee
Bodenseewerk Geratetechnik GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bodenseewerk Geratetechnik GmbH filed Critical Bodenseewerk Geratetechnik GmbH
Publication of DE19540252A1 publication Critical patent/DE19540252A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19540252C2 publication Critical patent/DE19540252C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B10/00Means for influencing, e.g. improving, the aerodynamic properties of projectiles or missiles; Arrangements on projectiles or missiles for stabilising, steering, range-reducing, range-increasing or fall-retarding
    • F42B10/32Range-reducing or range-increasing arrangements; Fall-retarding means
    • F42B10/48Range-reducing, destabilising or braking arrangements, e.g. impact-braking arrangements; Fall-retarding means, e.g. balloons, rockets for braking or fall-retarding
    • F42B10/56Range-reducing, destabilising or braking arrangements, e.g. impact-braking arrangements; Fall-retarding means, e.g. balloons, rockets for braking or fall-retarding of parachute or paraglider type
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G7/00Direction control systems for self-propelled missiles
    • F41G7/20Direction control systems for self-propelled missiles based on continuous observation of target position
    • F41G7/22Homing guidance systems
    • F41G7/2233Multimissile systems
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B12/00Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
    • F42B12/02Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
    • F42B12/36Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information
    • F42B12/56Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information for dispensing discrete solid bodies
    • F42B12/58Cluster or cargo ammunition, i.e. projectiles containing one or more submissiles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
  • Radar Systems Or Details Thereof (AREA)

Description

Technisches Gebiet
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Führen von Submunition in ein Ziel, bei welchem ein die Submunition enthaltender, unbemannter, fliegender Träger ein Zielgebiet selbständig anfliegt und dort die Submunition ausstößt, die dann gelenkt in das Ziel geführt wird.
Die Erfindung betrifft weiterhin einen fliegenden, unbemannten Träger hiefür.
Stand der Technik
Es sind luftgestützte, unbemannte, fliegende Träger bekannt, die ein Zielgebiet selbständig anfliegen und über diesem Zielgebiet Submunition ausstoßen. Der Flugkörper fliegt in ein Zielgebiet. Dort erfolgt der Ausstoß der Submunition so, daß die Submunition symmetrisch rechts und links von der Flugbahn ausgestreut wird. Es ergibt sich dann ein Einschlagmuster von etwa 250 m Breite. Bei bekannten Systemen dieser Art wird die Submunition durch ein Heißgastriebwerk ausgestoßen, das einen Balg aufbläst und dadurch die Submunition beschleunigt. Bei anderen bekannten Systemen ist an jedem Exemplar der Submunition ein Raketentriebwerk angebracht. Dieses Raketentriebwerk beschleunigt dann die Submunition und erteilt ihr eine Anfangsgeschwindigkeit. Die Submunition fliegt anschließend ballistisch. Es ist auch bekannt, die Submunition durch einen Fallschirm abzubremsen. Die geschilderten Ausstoßsysteme sind recht aufwendig.
Der Träger weist einen Sensor auf, der auf Ziele anspricht. Wenn der Sensor ein Ziel innerhalb des "Footprints" des Trägers entdeckt, gibt er ein Lenksignal auf den Träger. Der Träger sucht seine Richtung zu ändern und auf dieses Ziel hin zu fliegen. Da die Submunition nach dem Ausstoß bis zum Auftreffen oder Einschlag infolge der Geschwindigkeit des Trägers noch eine gewisse Strecke zurücklegt, muß der Ausstoß vor dem Ziel erfolgen.
Es bietet nun häufig Schwierigkeiten, dem Träger nach dem Entdecken eines Ziels eine solche Querbeschleunigung zu erteilen, daß er zum notwendigen Zeitpunkt des Ausstoßes der Submunition tatsächlich schon in Richtung des Ziels fliegt und die Submunition ballistisch in das Ziel geführt wird. Im Fall einer geringen Reichweite des Sensors, langer Reaktionszeiten des Trägers oder weiter ballistischer Flugbahnen der Submunition kann eine Querbeschleunigung erforderlich werden, die dem Träger nicht erteilt werden kann. Der Träger erkennt dann zwar das Ziel, fliegt aber an dem Ziel vorbei, und entsprechend wird auch die Submunition neben dem Ziel einschlagen.
Es ist weiter bekannt, an jedem Exemplar der Submunition einen eigenen, auf das Ziel ansprechenden Suchkopf und eine davon gesteuerte Lenkeinrichtung anzubringen. Das ist aber sehr aufwendig. Der Anteil des eigentlichen Gefechtskopfes an einem solchen Submunitions-Flugkörper wird relativ gering.
Die DE 23 53 566 offenbart beispielsweise einen abwerfbaren Geschoßkopf für den indirekten Beschuß von Zielen, insbesondere Panzerfahrzeugen. Der Geschoßkopf ist in bestimmter Höhe oder zu einem bestimmten Zeitpunkt von einem Primärgeschoß trennbar. Der Geschoßkopf weist einen Bremsfallschirm auf, der sich beim Abwerfen des Geschoßkopfes öffnet, wobei der Geschoßkopf in Rotation um eine vertikale Achse versetzt wird. Er weist ein Zielerkennungsgerät auf. Durch ein Zielortungssignal ist eine Ladung zündbar, die ein Sekundärgeschoß auf das erkannte Ziel fortschleudert.
Die DE 33 33 517 C2 beschreibt ein Verfahren zum Bekämpfen von Zielobjekten mittels über dem Zielgebiet ausgeworfener Submunition, die drehend in das Zielgebiet absteigt, wobei ein Sensor das Zielgebiet längs einer spiralförmigen Bahn abtastet und eine Ladung auslöst, wenn er in ihrer Wirkrichtung ein Zielobjekt auffaßt. Dabei wird beim erstmaligen Erfassen noch nicht die Ladung ausgelöst, sondern der Abstiegsbewegung zunächst eine Querbewegung in Auffassungsrichtung überlagert. Dann tastet der Sensor erneut am Boden eine spiralförmige Bahn ab. Die Ladung wird dann ausgelöst, wenn der Sensor das Zielobjekt erneut auffaßt.
Offenbarung der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und einen Träger der eingangs genannten Art so auszubilden, daß
  • - der Anteil des Gefechtskopfes an der Gesamtmasse erhöht werden kann,
  • - der Aufwand für die intelligente Führung der Submunition in das Ziel verringert wird, und
    Ziele unabhängig von der erzielbaren Querbeschleunigung des Trägers getroffen werden können.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Verfahren der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß
  • a) der Träger mit einem trägereigenen Sensor in der Nähe des Zielgebietes die Lage von Zielen erfaßt
  • b) die Richtung zu den Zielen von dem Träger an eine Kursreferenz der Submunition übermittelt und
  • c) die Submunition in einem von der Kursreferenz gesteuerten Gleitflug in das Ziel geführt wird.
Ein Sensor zum Erfassen von Zielen ist nur an dem Träger vorgesehen. Es brauchen also keine Suchköpfe an der Submunition vorgesehen zu werden. Das verringert den Aufwand und ermöglicht eine höhere Nutzlast, d. h. einen größeren Gefechtskopf an der Submunition. Die Submunition weist aber eine Richtungsreferenz, z. B. einen Kreisel und zugehörige Signalverarbeitung, auf. Eine solche ist leichter und weniger aufwendig als ein Suchkopf. Die Richtungsreferenz erhält aber von dem Sensor des Trägers die Richtung vom Ausstoßpunkt zu dem Ziel. In dieser Richtung wird dann die Submunition durch die Richtungsreferenz gesteuert. Die Submunition erreicht das Ziel in einem gesteuerten Gleitflug. Der Aufwand an dem Träger für das Ausstoßen der Submunition kann gering gehalten werden.
Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind Gegenstand der Unteransprüche 2 und 3.
Ein fliegender, unbemannter Träger zum Führen von Submunition in ein Ziel zur Durchführung des vorgenannten Verfahrens ist Gegenstand des Patentanspruchs 4.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen näher erläutert.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Fig. 1 ist eine schematisch-perspektivische Darstellung und zeigt einen Träger für Submunition.
Fig. 2 ist eine schematisch-perspektivische Darstellung und zeigt Submunition in zusammengefaltetem Zustand.
Fig. 3 ist eine schematisch-perspektivische Darstellung und zeigt die Submunition im entfalteten Zustand.
Fig. 4 ist eine Ansicht der Submunition von vorn bei einem Lenkkommando zum Lenken nach links.
Fig. 5 ist eine Ansicht der Submunition von vorn bei einem Lenkkommando zum Lenken nach rechts.
Fig. 6 veranschaulicht die Erzeugung eines gewünschten Einschlagmusters in einem Zielgebiet.
Bevorzugte Ausführung der Erfindung
In Fig. 1 ist ein unbemannter Flugkörper dargestellt, der als Träger 10 für Submunition 12 dient. Der Träger 10 weist einen Sensor 14 auf. Der Sensor 14 erfaßt Ziele. Die Signale des Sensors 14 sind auf einen Rechner 16 aufgeschaltet. Auf den Rechner 16 sind weiterhin Signale einer in dem Träger 10 vorgesehenen Trägheitssensor-Einheit 18 aufgeschaltet. Die Trägheitssensor-Einheit 18 liefert Signale, welche die Orientierung des Trägers 10 im Raum wiedergeben. Der Rechner 16 liefert an einem Ausgang 20 Signale, welche den Kurs im Raum von dem Träger 10 zu dem vom Sensor 14 erfaßten Ziel wiedergeben.
In dem Flugkörper ist die Submunition 12 ausstoßbar angeordnet. Ein Exemplar dieser Submunition ist in Fig. 2 im zusammengefalteten Zustand und in Fig. 3 entfaltet perspektivisch dargestellt. Wie aus Fig. 3 erkennbar ist, enthält die Submunition einen Körper 22. Der Körper 22 setzt sich zusammen aus einem Gefechtskopf 24 und einer Steuereinheit 26. Die Steuereinheit 26 enthält eine Kursreferenz, z. B. einen Kurskreisel, einen Rechner und eine Schnittstelle zu dem Rechner 16 des Trägers 10. Solange die Submunition 12 in dem Träger 10 gehaltert ist, ist die Steuereinheit 26 über eine "Nabelschnur" 28 mit dem Ausgang 20 des trägerseitigen Rechners 16 verbunden. Die Nabelschnur 28 weist einen Abreißstecker auf, so daß sie sich beim Ausstoßen der Submunition 12 löst.
Die Submunition 12 wird von der Steuereinheit 26 so gelenkt, daß der Gleitflug mit einem vorgegebenen Kurs erfolgt. Dieser Kurs wird der Steuereinheit 26 vor dem Ausstoßen von dem Rechner 16 des Trägers 10 vorgegeben. Der vorgegebene Kurs, der zu dem Ziel führt, wird wiederum mittels des im Träger 10 angeordneten Sensors 14 bestimmt.
Fig. 6 veranschaulicht, wie mittels des beschriebenen Trägers 10 und der beschriebenen Submunition 12 ein gewünschtes Einschlagmuster in einem Zielgebiet 54 erzielt wird.
Der Träger 10 fliegt längs einer geraden Bahn 56 z. B. in einer Höhe von 500 m über Grund. Der Sensor (Suchkopf) 14 erfaßt Ziele in diesem Zielgebiet 54. Die Submunition 12 soll ein Muster von z. B. sieben Einschlägen 58 erzeugen, welche das Zielgebiet 54 weitgehend abdeckt. Auf einer Strecke 60 fliegt ausgestoßene Submunition 12 nach dem Ausstoßen durch den Träger 10 zunächst längs einer ballistischen Flugbahn, die sich aus der Geschwindigkeit des Trägers 10 ergibt. Auf dieser Strecke entfaltet sich dann der Wickelflügel oder Gleitschirm 30. Der Körper 22 der Submunition 12 pendelt sich ein. Am Ende der Strecke 60 ist der Flügel oder Gleitschirm 30 voll entfaltet. Die Submunition 12 befindet sich dann in einer Höhe von z. B. 300 m. Es beginnt dann ein Gleitflug mit vorgegebenen Kurswinkeln δ1 bis δ7. Der Gleitflug erfolgt jeweils über eine im wesentlichen vorgegebene Strecke von z. B. 900 m. Diese Strecke ergibt sich aus der Höhe bei Beginn des Gleitflugs und dem Gleitwinkel. Um die verschiedenen Einschläge 58 des Einschlagmusters zu erzielen, werden die einzelnen Exemplare der Submunition 12 zu bestimmten, unterschiedlichen Zeitpunkten T1 bis T7 ausgestoßen. Die einzelnen Exemplare der Submunition 12 erhalten dabei von dem Träger 10 unterschiedliche Kurswinkel δ1 bis δ7, die von den Steuereinheiten 26 nach durchfliegen der "ballistischen" Strecke 60 in der beschriebenen Weise eingeregelt werden.
Die Zeitpunkte T1 bis T7 des Ausstoßens und die Kurswinkel δ1 bis δ7 werden wie folgt bestimmt: Der Sensor 14 bestimmt einen gewünschten Einschlagpunkt im Zielgebiet 54. Von dem gewünschten Einschlagpunkt, z. B. 58, aus wird ein Kreis mit der Länge der Gleitbahn geschlagen. Dieser Kreis schneidet die Bahn 56 des Trägers in einem Punkt "7". Die Strecke S7 von dem gewünschten Einschlagpunkt zu dem Schnittpunkt "7" liefert den Kurswinkel δ7. Von dem Punkt "7" aus wird die "ballistische" Strecke 60 auf der Bahn 56 nach rückwärts abgetragen. Das ergibt einen in Fig. 6 mit "T7" bezeichneten Punkt. Zu dem Zeitpunkt T7, wo der Träger 10 diesen Punkt erreicht, wird das betreffende Exemplar der Submunition ausgestoßen.
Die Berechnung der Zeitpunkte T1 bis T7 und der Kurswinkel δ1 bis δ7 erfolgt im Rechner 16 des Trägers 10. Dieser Rechner steuert das Ausstoßen und gibt der Submunition 12 die jeweiligen Kurswinkel mit.
Bei diesem Verfahren braucht der Träger 10 beim Erkennen eines Ziels oder Zielgebietes 54 nicht seinen Kurs zu ändern und auf das Ziel hinzufliegen. Der Träger 10 kann auf seinem geraden Kurs 56 bleiben. Das Ziel wird aber von dem einzigen Sensor 14 im Träger 10 entdeckt. Die Submunition 12 erhält nur eine Kursinformation von dem Träger 10.
Die Submunition 12 kann einen "intelligenden" Zünder aufweisen, der den Gefechtskopf 24 zündet, wenn die Submunition 12 in geringem Abstand an einem Ziel, z. B. einem Panzer, vorbei- oder über diesen hinwegfliegt. Erforderlichenfalls kann die Submunition 12 auch in eine der ursprünglichen Flugrichtung entgegengesetzte Richtung gelenkt werden.

Claims (4)

1. Verfahren zum Führen von Submunition (12) in ein Ziel, bei welchem ein die Submunition (12) enthaltender, unbemannter, fliegenden Träger (10) ein Zielgebiet (54) selbständig anfliegt und dort die Submunition (12) ausstößt, die dann gelenkt in das Ziel geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß
  • a) der Träger (10) mit einem trägereigenen Sensor (14) in der Nähe des Zielgebietes (54) die Lage von Zielen erfaßt
  • b) die Richtung (δ1 bis δ7) zu den Zielen von dem Träger (10) an eine Kursreferenz (26) der Submunition (12) übermittelt und
  • c) die Submunition (12) in einem von der Kursreferenz (26) gesteuerten Gleitflug in das Ziel geführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (10) sich auf einer im wesentlichen geraden, von der Lage des Ziels nicht beeinflußten Bahn (56) bewegt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung eines Einschlagmusters in dem Zielgebiet (54) einzelne Exemplare der Submunition (12) von dem Träger (10) nacheinander zu Zeitpunkten (T1 bis T7) und in Richtungen (δ1 bis δ7) ausgestoßen werden, die sich aus der Länge der Gleitbahn (S1 bis S7) der Submunition (12) und der Lage der Einschlagpunkte (58) des Einschlagmusters ergeben, derart, daß jedes Exemplar der Submunition (12) nach Durchlaufen der Gleitbahn (S1 bis S7) einen der Einschlagpunkte erreicht.
4. Fliegender, unbemannter Träger (10) zum Führen von Submunition (12) in ein Ziel, welcher ein Zielgebiet selbständig anfliegt und dort die Submunition (12) ausstößt, die dann gelenkt in das Ziel geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß
  • a) der Träger (10) einen Sensor (14) aufweist, welcher auf Ziele anspricht,
  • b) der Träger (10) Mittel (16, 18) zur Bestimmung der Richtung (δ1 bis δ7) zu einem Ziel aus Signalen des Sensors (14) aufweist und
  • c) der Träger (10) weiterhin Mittel enthält zum Übertragen der so bestimmten Richtung (δ1 bis δ7) auf die Kursreferenz (26) der Submunition (12) kurz vor dem Ausstoßen der Submunition (12).
DE1995140252 1995-10-28 1995-10-28 Verfahren zum Führen von Submunition in ein Ziel und Träger hierfür Expired - Fee Related DE19540252C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19549736 1995-10-28

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19540252A1 DE19540252A1 (de) 1999-05-27
DE19540252C2 true DE19540252C2 (de) 2003-11-20

Family

ID=29265467

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1995140252 Expired - Fee Related DE19540252C2 (de) 1995-10-28 1995-10-28 Verfahren zum Führen von Submunition in ein Ziel und Träger hierfür

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19540252C2 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008033827A1 (de) * 2008-07-19 2010-01-28 Diehl Bgt Defence Gmbh & Co. Kg Submunition und Verfahren zur Zerstörung eines Ziels in einem Zielgebiet mittels einer Submunition
DE102009022008A1 (de) * 2009-05-19 2010-11-25 Eads Deutschland Gmbh Autonomes Luft-Boden-Bekämpfungssystem
DE102010005198B4 (de) * 2010-01-21 2012-01-12 Diehl Bgt Defence Gmbh & Co. Kg Flugkörper und Verfahren zum Erfassen eines Ziels

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29918364U1 (de) * 1999-10-19 2001-03-01 Diehl Munitionssysteme Gmbh Gleitschirm zum Transport einer Last

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2353566A1 (de) * 1972-10-25 1974-05-09 Constr Navales Ind Abwerfbarer geschosskopf
DE3333517C2 (de) * 1983-09-16 1987-08-27 Diehl Gmbh & Co, 8500 Nuernberg, De

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2353566A1 (de) * 1972-10-25 1974-05-09 Constr Navales Ind Abwerfbarer geschosskopf
DE3333517C2 (de) * 1983-09-16 1987-08-27 Diehl Gmbh & Co, 8500 Nuernberg, De

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008033827A1 (de) * 2008-07-19 2010-01-28 Diehl Bgt Defence Gmbh & Co. Kg Submunition und Verfahren zur Zerstörung eines Ziels in einem Zielgebiet mittels einer Submunition
US8119957B2 (en) 2008-07-19 2012-02-21 Diehl Bgt Defence Gmbh & Co. Kg Submunition and method of destroying a target in a target area by the submunition
DE102009022008A1 (de) * 2009-05-19 2010-11-25 Eads Deutschland Gmbh Autonomes Luft-Boden-Bekämpfungssystem
DE102010005198B4 (de) * 2010-01-21 2012-01-12 Diehl Bgt Defence Gmbh & Co. Kg Flugkörper und Verfahren zum Erfassen eines Ziels

Also Published As

Publication number Publication date
DE19540252A1 (de) 1999-05-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3548833B1 (de) Startanordnung mit einem flugkörper zum abfangen von fremddrohnen
DE19740888C2 (de) Verfahren zum autonomen Lenken eines drallstabilisierten Artilleriegeschosses und autonom gelenktes Artilleriegeschoß zur Durchführung des Verfahrens
DE69121427T2 (de) Geschoss und sein Verwendungsverfahren
DE2803036A1 (de) Gelenkte bombe fuer den tiefflugeinsatz
EP0148977B1 (de) Einrichtung zur Bekämpfung von Bodenzielen aus der Luft
DE69523064T2 (de) Verfahren und vorrichtung zur verwendung eines von einem trägerflugzeug gestarteten gefechtskopfes zur bekämpfung von an der flugbahn des trägerflugzeuges entlang identifizierten zielen
DE3619313A1 (de) Manoevrierfaehige, in der luft gestartete submunition
DE69422805T2 (de) Flugbahnumlenkungsvorrichtung und verfahren für einen gefechtskopf
DE19540252C2 (de) Verfahren zum Führen von Submunition in ein Ziel und Träger hierfür
DE3522154C2 (de)
DE3715085C2 (de) Lenkwaffengeschoß
EP0800052A2 (de) Aufklärungseinrichtung
DE69810879T2 (de) Projektil mit radialer Wirkrichtung
DE69422617T2 (de) Verfahren und vorrichtung zur übertragung von einem gewünschten bewegungsmuster an einem fliegenden gefechtskopf
DE4210113C1 (de) Verfahren zum Leiten eines Flugkörpers und Flugkörper
DE3906372C2 (de)
DE4133405C2 (de) Submunition für Tiefflugeinsatz
DE3603497C1 (de) Geschoss fuer eine Panzerabwehrwaffe zur Bekaempfung eines Panzers von oben
DE102011089584B4 (de) Waffensystem, insbesondere Verfahren zur effektiven Bekämpfung von Schiffszielen
DE3529897C2 (de)
DE102019109360A1 (de) Inventionssystem zur Abwehr von RAM-Zielen und/oder UAVs sowie Verfahren zur Abwehr von RAM-Zielen und/oder UAVs
DE3821218A1 (de) Verfahren zum bekaempfen eines zielobjektes von einem ueberflugprojektil aus und ueberflugprojektil zum ausueben des verfahrens
EP0049778B1 (de) Verfahren zum Verteilen von Gefechtskörpern
DE3119185A1 (de) "steuerbarer flugkoerper"
DE3911115A1 (de) Panzerabwehr-mine

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8172 Supplementary division/partition in:

Ref document number: 19549736

Country of ref document: DE

Kind code of ref document: P

Q171 Divided out to:

Ref document number: 19549736

Country of ref document: DE

Kind code of ref document: P

8304 Grant after examination procedure
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: DIEHL BGT DEFENCE GMBH & CO. KG, 88662 UBERLINGEN,

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20120501