DE19538459A1 - Verfahren zur Herstellung einer Rahmenstruktur - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer RahmenstrukturInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung einer von Profilen
gebildeten, leiterähnlichen Rahmenstruktur sowie auf nach diesem Verfahren
hergestellte Rahmenstrukturen.
Als Profile werden im Zusammenhang mit der Erfindung langgestreckte Bauteile
bezeichnet, die bevorzugt einen geschlossenen Querschnitt aufweisen. Die Profile
können aus Stahl gefertigt sein, werden jedoch überwiegend aus Leichtmetall, z. B.
aus Aluminiumlegierungen, hergestellt und erhalten durch Ablängen ihre
gewünschte Länge. Ein bevorzugtes Herstellungsverfahren für die Profile ist das
Strangpreßverfahren. Aus Profilen hergestellte Rahmenstrukturen (sogenannte
"Spaceframe"-Strukturen) werden z. B. für in kleinen Serien aufgelegte Fahrzeuge
verwendet. Die einzelnen Profile werden beispielsweise durch Verklebung oder
Verschweißung, gegebenenfalls mit zusätzlichen Knotenelementen, miteinander
verbunden.
Bei der Herstellung, dem Ablängen und gegebenenfalls dem Biegen der Profile
entstehen Maßabweichungen, die einen Toleranzausgleich zwischen den
einzelnen Profilen erforderlich machen. Hierdurch wird die Maßhaltigkeit der
fertigen Rahmenstruktur eben so wie die Einhaltung von Spaltmaßen während der
Verschweißung der Profile gewährleistet. Bei einer Rahmenstruktur mit zwei
einander gegenüberliegenden Trägern (Holmen), die durch einen weiteren Träger
(H-förmige Rahmenstruktur) oder durch mehrere weitere Träger (leiterförmige
Rahmenstruktur) miteinander verbunden sind, ist ein solcher Toleranzausgleich in
jedem Fall vorzusehen. Der Toleranzausgleich kann z. B. durch
Verbindungsknoten erfolgen, wie in der EP 0 568 213 A1 beispielsweise
beschrieben. Derartige Knotenelemente bedeuten jedoch zusätzliches Gewicht,
erhöhten Montageaufwand und höhere Kosten. Beim Verschweißen stumpf
aufgesetzter Profile ohne Verwendung von Knotenelementen ist kein oder nur ein
geringer Toleranzausgleich möglich, so daß die einzelnen Profile mit hoher
Maßhaltigkeit bereitgestellt werden müssen, was die Herstellkosten beträchtlich
erhöht.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Herstellverfahren für leiterförmige
Rahmenstrukturen bereitzustellen, mit dem in einfacher Weise Bauteiltoleranzen
ausgeglichen werden können, ohne Verwendung zusätzlicher Bauelemente.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die leiterförmigen Rahmen nach Anspruch 1 weisen zumindest eine "Sprosse" auf,
die die beiden "Holme" verbindet. Die Erfindung umfaßt selbstverständlich auch
Rahmen, bei denen die Sprossen keinen rechten Winkel mit den Holmen
einschließen ebenso wie Rahmen, deren Holme sich außerhalb des
Verbindungsbereiches mit den Sprossen schneiden.
Kerngedanke der Erfindung ist es, nach dem Einstecken der Sprosse in einen der
Holme durch Verschiebung der Sprosse in ihrer Längsrichtung einen
Toleranzausgleich zu erreichen und nach erfolgter Ausrichtung der Sprosse die
einzelnen Profile miteinander zu verbinden. Dies ist von besonderer Bedeutung bei
mehreren Sprossen, die die Holme miteinander verbinden. Ist die Lage der beiden
Holme vor dem Einstecken der Sprosse vorgegeben, ist die Einstecköffnung so zu
gestalten, daß die Sprosse schräg eingeführt (eingeschwenkt) und anschließend
ausgerichtet werden kann. Außerdem muß das Profil so hoch sein, daß eine
ausreichende Einstecktiefe gewährleistet ist.
Durch die Erfindung ergibt sich eine Reihe von Vorteilen: Ohne weitere zusätzliche
Teile wird ein Toleranzausgleich durch einfaches Ausrichten ermöglicht, indem die
in den ersten Holm eingesteckte Sprosse auf Anschlag bis an den zweiten Holm
verschoben wird. Alternativ kann ein Justierwerkzeug zur Einhaltung eines
Spaltmaßes zwischen Sprosse und zweitem Holm verwendet werden. Durch den
Verzicht auf weitere Teile werden die Herstellkosten gesenkt bei gleichzeitig
niedrigem Eigengewicht der Rahmenstruktur.
Zwar ist aus der EP 0 561 801 B1 eine Rahmenstruktur bekannt, bei der eine Ver
bindung von etwa senkrecht zueinander stehenden Profilen durch Einstecken er
reicht wird. Diese Schrift befaßt sich jedoch nicht mit der Problematik des
Anschlusses eines dritten Bauteils. Vielmehr wird das eingesteckte Profil an der
Innenseite des Trägers zur Anlage gebracht und auch dort verschweißt. Ein
Toleranzausgleich in Längsrichtung des eingesteckten Profils ist nicht vorgesehen.
Durch die Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 2 ergibt sich eine besonders
einfache Montage des erfindungsgemäßen Rahmens. Durch den Formschluß auch
mit dem zweiten Holm wird eine definierte Lage der Sprosse zwischen den beiden
Holmen erreicht. Hierdurch erübrigt sich der Einsatz einer Justiervorrichtung.
Die Ansprüche 3 und 4 geben Möglichkeiten an, wie der Formschluß zwischen der
Sprosse und dem zweiten Holm realisiert werden kann: Analog der
Einstecköffnung im ersten Holm kann auch im zweiten Holm eine Ausnehmung
vorgesehen sein (Anspruch 3). Diese Ausnehmung kann beispielsweise die Form
von Kerben oder Schlitzen haben mit einer definierten Tiefe, da der To
leranzausgleich bereits im ersten Holm erfolgt.
Anspruch 4 beschreibt einen zweiten Holm mit einer Außenbreite, die kleiner ist als
die Innenbreite der Sprosse, so daß die Seitenwände der Sprosse die
Seitenwände des zweiten Holmes außenseitig überlappen. Vorder- und Rückseite
der Sprosse müssen hierbei entweder ausgenommen sein oder in Schlitze des
zweiten Holmes eingreifen.
Darüber hinaus sind selbstverständlich weitere Möglichkeiten des Formschlusses
zwischen der Sprosse und dem zweiten Holm möglich.
Werden die Profile der Rahmenstruktur durch Schweißen miteinander verbunden,
ergibt sich ein Festigkeitsabfall in der Wärmeeinflußzone der Schweißnaht. Gemäß
Anspruch 5 wird daher vorgeschlagen, die Schweißnähte zwischen der Sprosse
und den Holmen nicht in einer Ebene umlaufen zu lassen, sondern die
Schweißnähte gegeneinander zu versetzen, wodurch die Wärmeeinflußzonen
ebenfalls versetzt werden. Damit wird eine umlaufende Schwächung der Sprosse
gegenüber einer Belastung in Querrichtung zur Sprosse vermieden.
Profile, insbesondere Strangprofile, können mit mehreren aneinandergrenzenden
Kammern hergestellt werden. Gemäß Anspruch 6 ist es hierbei möglich,
beispielsweise den ersten Holm mit einer Kammer zu versehen, die speziell dem
Zweck des Einsteckens der Sprosse dient. Voraussetzung ist hierbei, daß die
Festigkeits- und Steifigkeitseigenschaften nahezu ausschließlich von den übrigen
Kammern der Holme aufgebracht werden, da durch die Einstecköffnung bzw.
weitere Aussparungen in den der Sprosse zugewandten Kammern eine
Schwächung dieser Kammern bewirkt wird.
Wird die Rahmenstruktur gefertigt, indem die Holme in einer Vorrichtung fixiert sind
und die Sprosse zwischen die Holme eingeschwenkt wird, ist gemäß Anspruch 7
eine bestimmte Mindesthöhe für die Einsteckkammer erforderlich, da die Sprosse
zunächst maximal in den ersten Holm eintauchen muß, um anschließend wieder
auf den zweiten Holm hin verschoben zu werden.
Anspruch 8 trägt dem Grundsatz Rechnung, daß bei Schweißverbindungen die mit
einander zu verschweißenden Bauteile eine in etwa identische Wandstärke auf
weisen sollten.
Die entfernbaren Kammern gemäß Anspruch 9 sind lediglich für die Verbindung
zwischen Sprosse und Holm vorgesehen und werden bei der Auslegung der
Rahmenstruktur hinsichtlich ihrer Steifigkeit und Festigkeit nicht berücksichtigt. Das
Entfernen der Kammern erfolgt aus optischen Gründen sowie zur
Gewichtsersparnis. Das Entfernen, das beispielsweise durch Fräsen oder
Schneiden erfolgen kann, ist hierbei deutlich kostengünstiger als die Verwendung
eines abschnittsweise unterschiedlich geformten Trägers.
Durch die Flansche gemäß Anspruch 10 ergibt sich eine Vergrößerung der Anla
gefläche bei Verklebung bzw. eine Vergrößerung der Schweißnahtlänge bei einer
Verschweißung zwischen den einzelnen Profilen. Außerdem besteht bei der Ver
schweißung die Möglichkeit, die Schweißnähte in mehreren Ebenen zu legen, wo
durch der unter Anspruch 5 beschriebene Effekt einer umlaufenden Schwächung
des Profilquerschnittes vermieden wird.
Anspruch 11 beschreibt eine bevorzugte Anwendung der Erfindung bei Kraftfahr
zeugen, insbesondere Personenkraftwagen. Erfindungsgemäße Rahmenstrukturen
eignen sich vor allem für in Kleinserie hergestellte Fahrzeuge. Eine besondere
stilistische Gestaltungsmöglichkeit ergibt sich durch den oberhalb des Schweller
verlaufenden Träger bei oben offenen Fahrzeugen, da der Träger hier den
horizontalen Fahrzeugabschluß bildet. Der oberhalb des Schwellers verlaufende
Träger ist auch hinsichtlich der Steifigkeitseigenschaften der seitlichen
Rahmenstruktur von Vorteil.
Ein mögliches Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der
Zeichnung näher dargestellt und beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 einen Abschnitt einer erfindungsgemäßen seitlichen Rahmenstruktur
eines oben offenen Fahrzeugs in perspektivischer Ansicht,
Fig. 2 einen Vertikalschnitt entlang der Schnittverlaufslinie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung des Verbindungsbereiches zwischen dem
vorderen Pfosten und dem Schweller in perspektivischer Ansicht von
innerhalb des Fahrzeugs und
Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung des Verbindungsbereichs
zwischen dem vorderen Pfosten und dem Brüstungsträger.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Rahmenstruktur in der Seitenansicht. Die
Rahmenstruktur ist leiterförmig aufgebaut und besitzt zwei, etwa parallel zur
Fahrtrichtung FR verlaufende Holme, die nachfolgend als Schweller 1 bzw.
Brüstungsträger 2 bezeichnet werden. Zwei Sprossen in Form eines vorderen bzw.
eines hinteren Pfostens 3 bzw. 4 stellen die Verbindung zwischen Schweller 1 und
Brüstungsträger 2 her und begrenzen einen Türausschnitt 31. Der Brüstungsträger
2 weist an seinem vorderen und hinteren Endabschnitt jeweils eine Aufnahme 5 für
ein nicht dargestelltes Federbein auf. Zwischen den Pfosten 3 und 4 ist der
Brüstungsträger zur Bildung eines Türelementes 6 durchtrennt, was durch die
Trennfugen 7 verdeutlicht wird.
Die Fig. 2 bis 4 zeigen Einzelheiten der Verbindung zwischen den einzelnen
Profilen. Der Schweller 1 ist ein Mehrkammer-Hohlprofil mit einer oberen, einer
mittleren, einer unteren sowie einer äußeren Kammer 8, 9, 10 bzw. 11. Außerdem
ist ein von der oberen Kammer 8 etwa senkrecht abstehender Flansch 12 vorge
sehen. Die Kammern werden durch eine obere, eine untere sowie eine seitliche
Trennwand 13, 14 bzw. 15 voneinander getrennt.
Auch der Brüstungsträger ist als Hohlprofil mit zwei Kammern ausgebildet. Er setzt
sich aus einer oberen sowie einer unteren Kammer 16 bzw. 17 zusammen. Die
untere Kammer 17 ist an ihrem dem vorderen Pfosten 3 zugewandten Endab
schnitt mit einer Querschnittsverengung 18 versehen.
Schweller 1 und Brüstungsträger 2 sind über den vorderen und den hinteren
Pfosten 3 bzw. 4 miteinander verbunden. Die Verbindungstechnik soll beispielhaft
anhand des vorderen Pfostens 3 dargestellt werden. Der vordere Pfosten 3 wird
von einer Einstecköffnung 19 im Schweller 1 formschlüssig aufgenommen. Die
maximale Einstecktiefe ist mit t₁, die Einstecktiefe gemäß Konstruktionslage mit t₂
bezeichnet. Das obere Ende des Pfostens 3 übergreift die Querschnittsverengung
18 des Brüstungsträgers 2, da die Innenbreite b des Pfostens 3 größer ist als die
Breite der Querschnittsverengung 18. Mit t₃ ist das Überlappungsmaß am
Brüstungsträger 2 in Längsrichtung des Pfostens 3 bezeichnet.
Fig. 3 zeigt die untere Verbindungsstelle zwischen dem Pfosten 3 und dem
Schweller 1 im Detail: Der in den Schweller 1 eingesteckte Pfosten 3 ist durch die
strichlierte Linie dargestellt. Ein außenseitig am Pfosten 3 angeformter Flansch 20
kommt hierbei zur Anlage am Flansch 12 des Schwellers 1.
Die obere Verbindungsstelle zwischen Pfosten 3 und Brüstungsträger 2 ist in Bild 4
näher dargestellt. Während die Seitenwände 21 des vorderen Pfostens 3 an ihrem
Endabschnitt die Querschnittsverengung 18 (in Fig. 4 nicht dargestellt; siehe
hierzu Fig. 2) des Brüstungsträgers 2 seitlich übergreifen, sind die vordere und
die hintere Wand 22 bzw. 23 des Pfostens 3 in Schlitze 24 der unteren Kammer 17
des Brüstungsträgers 2 eingesetzt. Die Schlitztiefe t₃ entspricht dem in Fig. 2
dargestellten Überlappungsmaß t₃. In Längsrichtung des Brüstungsträgers 2
weisen die Schlitze eine Breite s auf.
Nachfolgend wird die Herstellung der erfindungsgemäßen seitlichen
Rahmenstruktur näher beschrieben: Schweller 1 und Brüstungsträger 2 werden in
einer Montagevorrichtung in ihrer Konstruktionslage fixiert. Zunächst wird der
vordere Pfosten 3 von der Fahrzeuginnenseite her schräg in die Einstecköffnung
19 eingeführt. Die maximale Einstecktiefe t₁ ermöglicht es hierbei, den Pfosten 3
so weit einzuführen, daß er trotz des bereits in festem Abstand gehaltenen
Brüstungsträgers 2 eingeschwenkt werden kann. Anschließend wird der vordere
Pfosten 3 in Richtung seiner Längsachse 32 nach oben verschoben, wobei er in
die Schlitze 24 eingreift und nach Erreichen der Schlitztiefe t₃ am Brüstungsträger
2 anliegt. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, hat der vordere Pfosten dann eine
Einstecktiefe t₂ in der oberen Kammer 8 des Schwellers 1 erreicht. Nun wird der
Pfosten 3 mit dem Schweller 1 und dem Brüstungsträger 2 verschweißt. Die
Verschweißung erfolgt in gegeneinander höhenversetzten Ebenen, wodurch eine
umlaufende Schwächung durch die Wärmeeinflußzone der Schweißnaht verhindert
wird. Die Fig. 2 und 3 geben die höhenversetzten Schweißnähte 25 und 26 an.
Analog zeigt Fig. 4 die höhenversetzten Schweißnähte 27 und 28 zwischen
Pfosten 3 und Brüstungsträger 2.
Die Wandstärken der oberen Kammer 8 des Schwellers 1 sowie der unteren Kam
mer 17 des Brüstungsträgers 2 entsprechen in etwa der Wandstärke der Profil
wände des Pfostens 3. Aus Fig. 1 geht darüber hinaus hervor, daß die obere
Kammer 8 in einem Bereich 29 vor dem vorderen Pfosten 3 entfernt wurde. Die
obere Kammer 8 dient in erster Linie der Verbindung zwischen Schweller 1 und
Pfosten 3 und trägt nicht in nennenswertem Umfang zur Steifigkeit der
Rahmenstruktur bei. Maßgeblich für die Steifigkeits- und Festigkeitseigenschaften
des Schwellers 1 ist vor allem die obere Trennwand 13, die eine deutlich größere
Wandstärke aufweist als die obere Kammer 8. Die obere Trennwand 13 bildet
einen durchgehenden Gurt, mit großem Abstand von der Biegemittelebene.
Auch die äußere Kammer 11 des Schwellers 1 ist in einem Bereich 30 entfernt, da
sich hier eine nicht dargestellte Verkleidung anschließt, die nahtlos von der
äußeren Kammer 11 in eine Abdeckung über den hinteren Pfosten 4 übergeht. Der
äußeren Kammer 11 kommen damit ebenfalls keine nennenswerten Festig
keitsaufgaben zu.
Die Verbindung des hinteren Pfostens 4 mit dem Schweller 1 und dem Brüstungs
träger 2 erfolgt in analoger Weise, wie oben für den Fall des vorderen Pfostens 3
beschrieben.
Durch die maximale Einstecktiefe t₁ ist sowohl das seitliche Einschwenken des
Pfostens 3 als auch ein weiter Toleranzausgleich in Längsrichtung des Pfostens 3
möglich. Die vorgegebene Schlitztiefe t₃ hingegen bildet einen Anschlag für den
Pfosten 3 in vertikaler Richtung nach oben. Durch die Schlitzbreite s der Schlitze
24 ist ein begrenzter Toleranzausgleich in Längsrichtung des Brüstungsträgers 2
möglich.
Claims (11)
1. Verfahren zur Herstellung einer von Profilen gebildeten, leiterähnlichen Rah
menstruktur, mit wenigstens einem ersten Profil (Sprosse (3)), das zwei wei
tere, zueinander beabstandete Profile (Holme (1, 2)) miteinander verbindet,
nach folgenden Schritten:
- 1. Einstecken der Sprosse (3) in eine Einstecköffnung (19) des ersten Holmes (1),
- 2. Überführung der Sprosse (3) in die Konstruktionslage zwischen erstem und zweitem Holm (1, 2) insbesondere unter Verschiebung der Sprosse (3) in Richtung ihrer Längsachse (32) und
- 3. stoffschlüssige Verbindung zwischen Sprosse (3) und erstem und zwei tem Holm (1 bzw. 2).
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sprosse (3) während des zweiten Schrittes
in Formschluß mit dem zweiten Holm (2) gebracht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sprosse (3) in wenigstens eine Ausneh
mung (24) des zweiten Holms (2) eingesetzt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sprosse (3) auf den zweiten Holm (2) auf
geschoben wird.
5. Verfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Profile (1 bis 3) miteinander verschweißt
werden, wobei die Schweißnähte (25, 26; 27, 28) in verschiedenen Ebenen
bezüglich der Längsachse (32) der Sprosse (3) verlaufen.
6. Rahmenstruktur, hergestellt nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Holm (1, 2) von einem Mehr
kammer-Hohlprofil gebildet wird, das eine der Sprosse (3) zugewandte Kam
mer (8,17) aufweist, über die der Holm (1, 2) mit der Sprosse (3) verbunden
wird.
7. Rahmenstruktur nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (8) des ersten Holmes (1) eine
Höhe (t₁) aufweist, die bei vorgegebenem Abstand zwischen den Holmen (1,
2) ein Einschwenken der Sprosse (3) ermöglicht.
8. Rahmenstruktur nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungswand des Profils (8, 17) im
Bereich der Verbindungsstelle zwischen der Sprosse (3) und dem Holm (1, 2)
eine Wandstärke aufweist, die etwa der Wandstärke der Sprosse (3) ent
spricht.
9. Rahmenstruktur nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer(n) (8) von erstem und/oder zwei
tem Holm (1, 2) außerhalb des Verbindungsbereiches mit der Sprosse (3)
zumindest teilweise entfernt werden.
10. Rahmenstruktur nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß an den Profilen (1 bis 4) Flansche (12, 20)
vorgesehen sind, die eine Vergrößerung der Anlagefläche bzw. der Verbin
dungslänge für die stoffschlüssige Verbindung ermöglichen.
11. Karosserie eines Kraftfahrzeuges mit einer seitlichen Rahmenstruktur nach
einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei
- - der erste Holm von einem Schweller (1),
- - der zweite Holm von einem oberhalb des Schwellers (1) verlaufenden Träger (2) und
- - die Sprosse von zumindest einem einen Türausschnitt (31) begrenzen den Pfosten (3, 4) gebildet werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19538459A DE19538459A1 (de) | 1995-10-16 | 1995-10-16 | Verfahren zur Herstellung einer Rahmenstruktur |
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DE19538459A DE19538459A1 (de) | 1995-10-16 | 1995-10-16 | Verfahren zur Herstellung einer Rahmenstruktur |
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DE19538459A1 true DE19538459A1 (de) | 1997-04-17 |
Family
ID=7774966
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DE19538459A Withdrawn DE19538459A1 (de) | 1995-10-16 | 1995-10-16 | Verfahren zur Herstellung einer Rahmenstruktur |
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