DE69206427T2

DE69206427T2 - Platte in Wabenbauweise mit Einlagen zur Befestigung eines Elementes an einer Öffnung in dieser Platte, und Verfahren zu ihrer Herstellung.

Info

Publication number: DE69206427T2
Application number: DE69206427T
Authority: DE
Inventors: Morishige Hattori; Hiroshi Ierie; Mamoru Ohara; Sumio Okuno; Koichiro Okuto
Original assignee: Hitachi Ltd; Sumitomo Light Metal Industries Ltd
Current assignee: Hitachi Ltd; Sumitomo Light Metal Industries Ltd
Priority date: 1991-01-14
Filing date: 1992-01-13
Publication date: 1996-05-15
Anticipated expiration: 2012-01-14
Also published as: US5480729A; CA2059243A1; DE69206427D1; EP0495429A1; EP0495429B1; DK0495429T3; US5353502A

Description

Hintergrund der Erfindung

Gebiet der Erfindung

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Wabenbauplatte nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und auf ein Verfahren zur Herstellung der Wabenbauplatte.

Erörterung des Standes der Technik

Es ist eine hartgelötete Aluminium-Wabenbauplatte mit einem zwischen die beiden Stirnplatten eingeklemmten und hartverlöteten Wabenkern bekannt. Ein Beispiel einer solchen Aluminium- Wabenbauplatte ist in der Offenlegungsschrift Nr. 64-44268 einer ungeprüften Japanischen Patentanmeldung und in der Offenlegungsschrift Nr. 1-143668 einer ungeprüften Japanischen Gebrauchsmusteranmeldung offenbart.
Da die Aluminium-Wabenbauplatte der oben angegebenen Art von vergleichsweise geringem Gewicht ist und eine relativ hohe Festigkeit sowie Schweißbarkeit besitzt, findet diese Wabenbauplatte Anwendungen für Kraftfahrzeugaufbauten, Aufbautenkonstruktionen für den Eisenbahn-Wagenpark und für Gebäudekonstruktionen.
Einige dieser Aluminium-Wabenbauplatten für verschiedene konstruktive Anwendungen haben Öffnungen, die für Fenster oder Türen oder für Rohrleitungen, Kabel und andere Zwecke ausgebildet sind. Üblicherweise ist ein geeignetes Bauteil, wie ein Rahmen, um eine Fensterscheibe in diesen Öffnungen zu halten, durch Schweißen oder andere geeignete Mittel in diesen Öffnungen befestigt. Zusätzlich zu diesen in den Öffnungen befestigten Rahmenbauteilen ist ein weiters Rahmenbauteil an einem Umfangsabschnitt der Wabenbauplatte angebracht, an welchem die Platte mit irgendeinem anderen Konstruktionselement verbunden wird.
Andererseits haben die Stirnplatten und der Wabenkern der Aluminium-Wabenbauplatte extrem kleine Wanddicken, um das Gewicht der Tafel zu vermindern. Ferner besteht ein beträchtlicher Anteil am Volumen des zwischen die Stirnplatten eingefügten Wabenkerns aus einem Hohlraum. Deshalb ist es für den soliden Teil des Wabenkerns äußerst schwierig, eine ausreichend große Fläche darzubieten, um daran das in der Öffnung, die durch die Schnittflächen der Wabenzellen bestimmt ist, angeordnete Rahmenbauteil anzuschweißen. Deshalb läßt der Wabenkern keine ausreichende Schweißfestigkeit des Rahmenbauteus zu.
Um die Verbindungsfestigkeit des Rahmenbauteils mit der Aluminium-Wabenbauplatte zu erhöhen, wird in Betracht gezogen, ein Verstärkungselement vorzusehen, das an die Außenflächen der Platte geschweißt wird. Das Vorsehen eines solchen Verstärkungselements ist nicht wünschenswert, und zwar insbesondere wenn gefordert wird, daß die Wabenbauplatte glatte Außenflächen aufweisen soll. Das Verstärkungselement ist auch vom Standpunkt einer Gewichtsverminderung der Platte unerwünscht. Somit kann die Wabenbauplatte, die das Verstärkungselement zum Anschweißen des Rahmenbauteils verwendet, nicht in geeigneter Weise für Konstruktionselemente gebraucht werden, die eine Fläche einer Konstruktion bilden, insbesondere für Aufbautenkonstruktionen für den Eisenbahn-Wagenpark und für Automobile, für die gefordert wird, daß sie, um den Luftwiderstand und Geräusche zu vermindern, glatte Oberflächen wie auch ein verbessertes Aussehen aufweisen.
Es sind auch Wabenbauplatten bekannt, welche in den Zellen des Wabenkerns angeordnete Einsatzstücke besitzen, um die Festigkeit der Platte zu erhöhen, wie in den Offenlegungsschriften Nr. 64-25514 und Nr. 2-25325 einer ungeprüften Japanischen Gebrauchsmuster- und Patentanmeldung offenbart ist. Diese Wabenbauplatten sind jedoch hinsichtlich der Verbindungsfestigkeit eines Rahmenbauteus oder anderen Konstruktionselements mit der Platte nicht zufriedenstellend.

Abriß der Erfindung

Es ist deshalb das Ziel der Erfindung, eine Wabenbauplatte zu schaffen, die auf einfache Weise herzustellen ist und eine ausreichende Verbindungsfestigkeit eines Bauteils an dieser gewährleistet.
Das Ziel wird mit einer Wabenbauplatte, die die im Anspruch 1 beanspruchten Merkmale besitzt und die durch das Verfahren nach dem Anspruch 12 hergestellt wird, erreicht.
Eine bevorzugte Ausführungsform dieser Erfindung schafft eine Wabenbauplatte, die zwei Stirnplatten, einen zwischen die zwei Stirnplatten eingefügten Wabenkern sowie in Wabenzellen des Wabenkerns angeordnete Einsatzstücke umfaßt, wobei mindestens der Wabenkern mit den zwei Stirnplatten verbunden ist. Die Wabenbauplatte enthält ein Rahmenbauteil, das in einer durch einen Teil der Wabenbauplatte in der Richtung der Plattendicke hindurch ausgebildeten Öffnung positioniert ist, wobei die Öffnung im großen und ganzen durch Schnittflächen der Wabenzellen, in denen die Einsatzstücke angeordnet sind, begrenzt ist und das Rahmenbauteil mit mindestens einer der zwei Stirnplatten und mit den Einsatzstücken stoßgeschweißt ist.
Das Höhenmaß eines jeden Einsatzstücks kann im wesentlichen gleich der Dicke des Wabenkerns sein. Jedes Einsatzstück kann mit beiden der zwei Stirnplatten verbunden sein. Beispielsweise wird die Öffnung durch ein Innenteil der Tafel hindurch ausgebildet, das einen Außenumfang der Tafel nicht einschließt.
Vorzugsweise besteht jedes Einsatzstück aus zwei Horizontalschenkeln, die jeweils mit den zwei Stirnplatten verbunden sind, und einem die zwei Horizontalschenkel verbindenden Vertikalsteg.
Bei der oben beschriebenen, gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung konstruierten Wabenbauplatte sind die Einsatzstücke in die Wabenzellen eingesetzt, welche längs des Umfangs der Öffnung angeordnet sind, in der das Rahmenbauteil mittels Stoßschweißung an der Stirnplatte oder den Stirnplatten sowie an Einsatzstücken befestigt ist, so daß die Wabenbauplatte über das Rahmenbauteil mit einem dritten Element verbun den werden kann. Somit wird die Verbindungsfestigkeit des dritten Elements mit der Wabenbauplatte im Vergleich mit derjenigen, wobei das dritte Element lediglich mit den dünnwandigen Stirnplatten verbunden ist, erhöht. Ferner ist das Rahmenbauteil wirksam, um das dritte Element an der Tafel an der Öffnung anzubringen, auch wenn die Öffnung in einem Innenteil der Tafel ausgebildet ist, d.h., wenn die Öffnung umschlossen und bei Betrachtung in der Ebene der Platte nicht zur Außenseite der Platte offen ist.
Eine weiter bevorzugte Ausführungsform der Erfindung schafft eine Wabenbauplatte, die zwei Stirnplatten, einen zwischen die zwei Stirnplatten eingefügten Wabenkern sowie in Wabenzellen des Wabenkerns angeordnete Einsatzstücke umfaßt, wobei mindestens der Wabenkern mit den zwei Stirnplatten verbunden ist. Die Einsatzstücke haben Flächen, die mit Schnittflächen der Stirnplatten und der Wabenzellen zusammenwirken, um eine Öffnung zu begrenzen, welche durch einen Teil der Wabenbauplatte hindurch in der Dickenrichtung der Platte ausgebildet ist, wobei die Flächen der Einsatzstücke im wesentlichen mit den Schnittflächen der Stirnplatten bei Betrachtung in einer zur Dickenrichtung der Tafel rechtwinkligen Richtung ausgefluchtet sind.
In der Wabenbauplatte gemäß der oben beschriebenen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die in den Wabenzellen der Wabenbauplatte aufgenommenen Einsatzstücke zu der Öffnung hin so exponiert, daß die Flächen der Einsatzstücke, die im großen und ganzen den Umfang der Öffnung bestimmen, im wesentlichen mit den Schnittflächen der ebenfalls die Öffnung begrenzen den Stirnplatten bei Betrachtung in der zur Dickenrichtung der Tafel rechtwinkligen Richtung ausgefluchtet sind. Demzufolge kann ein gewünschtes drittes Element, wie ein Rahmenbauteil, auf einfache Weise in der Öffnung durch Verbinden des dritten Elements mit den im wesentlichen fluchtenden Flächen der Einsatzstücke und Stirnplatten befestigt werden.
Die im wesentlichen mit den Schnittflächen der Stirnplatten ausgerichteten Flächen der Einsatzstücke können Schnittflächen sein, die durch Schneiden der Tafel zur Ausbildung der Öffnung erhalten werden. Jedes der Einsatzstücke kann eine Profilgestalt (wie eine U- oder I-Gestalt) im Querschnitt in einer zur Dickenrichtung der Tafel parallelen Ebene aufweisen und zwei parallele Schenkel, die in der Dickenrichtung einander entgegengesetzt und mit einander gegenüberliegenden Flächen der beiden Stirnplatten verbunden sind, besitzen. Diese Anordnung ermöglicht eine erhöhte Verbindungsfestigkeit zwischen dem erwünschten dritten Element und der Platte aufgrund der Verbindung der Einsatzstücke nicht nur mit den zwei Stirnplatten, sondern auch mit dem dritten Element.
Eine weiter bevorzugte Ausführungsform dieser Erfindung schafft eine Wabenbauplatte mit zwei Stirnplatten und einem Wabenkern, der zwischen die beiden Stirnplatten eingesetzt und mit diesen verbunden ist, wobei die Wabenbauplatte eine Öffnung, die durch ein Innenteil der Wabenbauplatte hindurch in einer Dickenrichtung der Platte ausgebildet ist, umfaßt, Einsatzstücke in Wabenzellen des Wabenkerns, die zur Öffnung offen sind, eingesetzt sind und ein Rahmenteil in der Öffnung pcsitioniert sowie mit mindestens einer der beiden Stirnplatten und mit den Einsatzstücken stoßgeschweißt ist.
Bei der Wabenbauplatte mit der oben soeben beschriebenen Konstruktion werden die Einsatzstücke in die Wabenzellen eingebracht, die zu der durch Schneiden des inneren Teils der Wabenbauplatte, die einen herkömmlichen Aufbau aufweist, ausgebildeten Öffnung offen sind. Da das Rahmenbauteil an diese Einsatzstücke wie auch die Stirnplatte oder -platten geschweißt wird, wird die Verbindungsfestigkeit des Rahmenbauteils mit der Platte effektiv gesteigert.
Eine andere bevorzugte Ausführungsform dieser Erfindung schafft eine Wabenbauplatte mit zwei Stirnplatten; mit einem Wabenkern, der zwischen die zwei Stirnplatten eingefügt und mit diesen verbunden ist; mit einer durch ein Innenteil der Wabenbauplatte in der Dickenrichtung der Platte ausgebildeten Öffnung; und mit in Wabenzellen des Wabenkerns, die zur Öffnung offen sind, eingebrachten Einsatzstücken, wobei die Einsatzstücke im Querschnitt in einer zur Dickenrichtung der Platte parallelen Ebene eine Profilgestalt haben. Jedes Einsatzstück besitzt Randflächen, die mit Randflächen der Stirnplattenn zusammenwirken, um eine Peripherie der Öffnung abzugrenzen. Die Randflächen eines jeden Einsatzstücks sind im wesentlichen mit den Randflächen der Stirnplatten bei Betrachtung in einer zur Dikkenrichtung der Platte rechtwinkligen Richtung ausgefluchtet.
Bei der gemäß der obigen bevorzugten Ausführungsform dieser Erfindung konstruierten Wabenbauplatte hat jedes der in die zur Öffnung offenen Wabenzellen eingebrachten Einsatzstücke im Querschnitt eine Profilgestalt, z.B. eine U- oder I-Gestalt, und eine nach Art einer spitzen oder eckigen Klammer ausgebildete Kehle oder Kehlen in der zur Dickenrichtung der Platte parallelen Ebene. Ferner sind die zur Öffnung freigelegten Randflächen eines jeden Einsatzstücks im wesentlichen mit den ebenfalls zur Öffnung freigelegten Randflächen der Stirnplatten bei Betrachtung in der zur Dickenrichtung der Platte rechtwinkligen Richtung ausgefluchtet. Bei dieser Anordnung kann ein drittes Element, wie ein Pahmenbauteil, ohne Schwierigkeiten mit den Einsatzstücken und den zwei Stirnplatten mit ausreichender Verbindungsfestigkeit bezüglich der Platte verbunden werden.
Gemäß einer weiter bevorzugten Ausführungsform bildet die Wabenbauplatte mindestens ein Teil einer Wagenkastenkonstruktion, die eine durch ein Teil der Platte in einer Dickenrichtung der Platte hindurch ausgebildete Öffnung besitzt, wobei die Wabenbauplatte eine innere und eine äußere Stirnplatte, die eine innere und eine äußere Fläche der Wagenkastenkonstruktion bilden; einen zwischen die innere und äußere Stirnplatte eingefügten Wabenkern; zwischen die Stirnplatten eingebrachte und mit diesen verschweißte Einsatzstücke, wobei die Einsatzstücke zu der Öffnung hin offen sind; und ein in die Öffnung eingepaßtes Rahmenbauteil, um ein drittes Element an der Platte anzubringen, umfaßt. Das Rahmenbauteil enthält ein zylindrisches, an der Öffnung anliegendes Teil und ein Auswärtsflanschstück, das sich vom zylindrischen Teil radial auswärts erstreckt, wobei das Auswärtsflanschstück mit einem Teil einer Innenfläche der inneren Stirnplatte in Anlage ist, der Teil der inneren Fläche an eine Peripherie der Öffnung angrenzt und das Rahmenbauteil an die äußere Stirnplatte sowie die Einsatzstücke geschweißt wird.
Bei der Wabenbauplatte für eine Wagenkastenkonstruktion, die gemäß der bevorzugten, oben beschriebenen Ausführungsform der Erfindung aufgebaut ist, werden die Einsatzstücke so angeordnet, daß sie zur Öffnung freigelegt sind, und wird das Rahmenbauteil, das das Außenflanschstück besitzt, welches an der äußeren Stirnplatte anliegt, an die Einsatzstücke sowie die innere Stirnplatte geschweißt. Auf diese Weise wird die Festigkeit der Platte an einem Teil um die Öffnung herum erhöht.
Des weiteren gibt eine ferner bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer Wabenbauplatte an, das die Schritte umfaßt: (a) Vorbereiten einer unverbundenen Anordnung, worin ein Wabenkern und Einsatzstücke zwischen zwei Stirnplatten eingefügt sind; (b) Herstellen einer verbundenen Anordnung, worin der Wabenkern mit den zwei Stirnplatten verbunden ist; und (c) Schneiden der verbundenen Anordnung, um eine Öffnung durch eine Dicke der verbundenen Anordnung hindurch so auszubilden, daß die Einsatzstücke zur Öffnung hin offen sind, um im großen und ganzen einen Umfang der Öffnung zu bestimmen.
Gemäß dem oben beschriebenen Verfahren werden die Einsatzstükke zuerst innerhalb des Wabenkerns zwischen den zwei Stirnplatten angeordnet, und dann wird der Wabenkern mit den zwei Stirnplatten verbunden. Die somit hergestellte verbundene Anordnung wird so geschnitten, daß die Einsatzstücke zur Öffnung freigelegt sind, d.h., die Schnittflächen der Einsatzstücke wirken mit den Schnittflächen der Stirnplatten und des Wabenkerns zusammen, um die Öffnung abzugrenzen. Dieses Verfahren macht es möglich, die Wabenbauplatte mit hoher Verbindungsfestigkeit durch eine einfache Abwandlung des herkömmlichen Herstellungsverfahrens zu erzeugen.
Bei einer weiter bevorzugten Ausführungsform dieses Verfahrens werden die Einsatzstücke mit den zwei Stirnplatten verbunden, wenn der Wabenkern mit den zwei Stirnplatten verbunden wird. Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens umfaßt der Schritt des Schneidens der verbundenen Anordnung, um eine Öffnung auszubilden, das Vorsehen einer Markierung an einer Außenfläche von einer der beiden Stirnplatten. Die Markierung gibt eine Schnittlinie an, längs welcher die Einsatzstücke angeordnet sind und die verbundene Anordnung geschnitten wird.
Die obige bevorzugte Ausführungsform des Verfahrens umfaßt einen Schritt des Positionierens eines Rahmenbauteils in der Öffnung der verbundenen Anordnung derart, daß das Rahmenbauteil an den Einsatzstücken anliegt, und einen Schritt des Verbindens des Rahmenbauteils mit den Einsätzen und mit mindestens einer der beiden Stirnplatten. In diesem Fall kann das Verfahren ferner einen Schritt des Biegens der verbundenen Anordnung zu einer vorbestimmten Krümmung in einer zur Dickenrichtung der verbundenen Anordnung parallelen Ebene, bevor das Rahmenbauteil in der Öffnung positioniert wird, und einen Schritt des Biegens des Rahmenbauteils zu einer Krümmung, die im wesentlichen derjenigen der verbundenen Anordnung gleich ist, bevor das Rahmenbauteil in der Öffnung positioniert wird, einschließen.
Bei einer weiteren bevorzugten Auführungsform dieser Erfindung umfaßt der Schritt des Vorbereitens einer unverbundenen Anordnung das Einbringen der Einsatzstücke in ausgewählte Zellen des Wabenkerns, die längs einer Schnittlinie angeordnet sind, entlang welcher die verbundene Anordnung zur Ausbildung der Öffnung geschnitten werden soll und geschnitten wird.
Eine noch andere bevorzugte Ausführungsform dieser Erfindung gibt ein Verfahren zur Herstellung eines Wabenkerns an, das die Schritte umfaßt: (a) Vorbereiten einer unverbundenen Anordnung, wobei Einsatzstücke in ausgewählten der Wabenzellen eines zwischen zwei Stirnplatten eingefügten Wabenkerns angeordnet sind, wobei die ausgewählten Wabenzellen durch eine vorbestimmte Schnittlinie in zwei Teile zerschnitten werden; (b) Herstellen einer verbundenen Anordnung, in der mindestens der Wabenkern mit den zwei Stirnplatten verbunden ist; und (c) Schneiden der verbundenen Anordnung, um einen überflüssigen Teil von dieser zu beseitigen und dadurch eine Öffnung durch eine Dicke der verbundenen Anordnung hindurch auszubilden.
In einer weiter bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens gemäß der obigen bevorzugten Anwendungsform dieser Erfindung enthält jedes der Einsatzstücke zwei Horizontalschenkel, die jeweils mit den zwei Stirnplatten in Berührung sind, und einen Vertikalsteg, der die zwei Horizontalschenkel verbindet. In diesem Fall umfaßt der Schritt des Vorbereitens einer unverbundenen Anordnung das Positionieren eines jeden Einsatzstücks derart, daß der Vertikalsteg auf der einen Seite der vorbestimmten Schnittlinie, die von dem genannten überflüssigen Teil entfernt ist, angeordnet ist.
Bei dem in Rede stehenden Verfahren gemäß der obigen bevorzugten Ausführungsform der Lrfindung wird die Schnittlinie, längs welcher die verbundene Anordnung für die Wabenbauplatte geschnitten wird, festgelegt, wenn die unverbundene Anordnung vorbereitet wird. Die Einsatzstücke werden in den Wabenzellen angeordnet, die längs oder benachbart der vorbestimmten Schnittlinie positioniert sind, wenn die unverbundene Anordnung vorbereitet wird. Die verbundene Anordnung wird längs der vorbestimmten Schnittlinie geschnitten. Diese Anordnung ermöglicht, daß die Einsatzstücke zusammen mit dem Wabenkern und den Stirnplatten geschnitten werden, so daß die Öffnung mit hoher Präzision ausgebildet werden kann, wobei die Schnittflächen der Einsatzstücke im wesentlichen mit den Schnittflächen der Stirnplatten und des Wabenkerns ausgefluchtet sind. Auf diese Weise gewährleistet das in Rede stehende Verfahren eine ausreichend hohe Verbindungsfestigkeit eines gewünschten Bauteils mit der verbundenen Wabenbauplatte durch die Einsatzstücke.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung gibt ein Verfahren zur Herstellung einer Wabenbauplatte an, das umfaßt: (a) Fertigen einer verbundenen Anordnung, in welcher ein Wabenkern und in ausgewählten der Wabenzellen des Wabenkerns befindliche Einsatzstücke mit mindestens einer der zwei Stirnplatten verbunden werden; (b) Schneiden der verbundenen Anordnung, um eine Öffnung durch eine Dicke der verbundenen Anordnung hindurch derart auszubilden, daß die Einsatzstücke zur Öffnung hin freigelegt sind; sowie (c) Positionieren eines Rahmenbauteils in der Öffnung und Schweißen des Rahmenbauteils an die Einsatzstücke sowie mindestens eine der zwei Stirnplatten.
Bei dem Verfahren gemäß der obigen bevorzugten Ausführungsform dieser Erfindung werden die Einsatzstücke zu der Öffnung, die durch Schneiden der verbundenen Anordnung ausgebildet wird, freigelegt, und wird das Rahmenbauteil mit den Einsatzstücken und der Stirnplatte oder den Stirnplatten verschweißt. Weil die Schnittflächen der Einsatzstücke aufgrund des Schneidens mit den Schnittflächen der Stirnplatten ausgerichtet sind, kann das Rahmenbauteil ohne Schwierigkeiten an diese Schnittflächen der Einsatzstücke und der Stirnplatte oder -platten mit ausreichend hoher Verbindungsfestigkeit geschweißt werden.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht ein Verfahren zur Herstellung einer Wabenbauplatte vor, das umfaßt: (a) Herstellen einer verbundenen Anordnung, in welcher ein Wabenkern und in ausgewählten der Wabenzellen des Wabenkerns angeordnete Einsatzstücke mit mindestens einer der zwei Stirnplatten verbunden werden; (b) Schneiden der verbundenen Anordnung längs einer ersten Schnittlinie, um durch eine Dicke der verbundenen Anordnung hindurch eine Präliminäröffnung auszubilden; (c) Messen einer Tiefe der ausgewählten Wabenzellen, die zur Präliminäröffnung offen sind, in einer zur Schnittlinie rechtwinkligen Richtung; (d) Bestimmen einer Position einer zur ersten geraden Schnittlinie parallelen zweiten Schnittlinie auf der Grundlage der gemessenen Tiefe der ausgewählten Wabenzellen; und (e) Schneiden der verbundenen Anordnung längs der zweiten Schnittlinie, um dadurch die Einsatzstücke freizulegen.
Das obige Verfahren kann ferner einen Schritt des Bestimmens einer Position einer dritten Schnittlinie, die der Peripherie der verbundenen Anordnung benachbart sowie zur zweiten Schnittlinie parallel ist, auf der Grundlage der zweiten Schnittlinie und einen Schritt eines Beschneidens der verbundenen Anordnung längs der dritten geraden Schnittlinie einschließen.
Bei dem Verfahren gemäß der obigen bevorzugten Ausführungsform dieser Erfindung wird die Position der zweiten Schnittlinie, längs welcher die verbundene Anordnung geschnitten wird, um die Einsatzstücke freizulegen, auf der Grundlage der gemessenen Tiefe der Wabenzellen, die zur Präliminäröffnung hin offen sind, welche durch Schneiden der verbundenen Anordnung längs der ersten Schnittlinie gebildet ist, bestimmt. Dieses Verfahren macht es möglich, akkurat die Position zu bestimmen, in welcher die Einsatzstücke geschnitten werden, so daß die Schnittflächen der Einsatzstücke exakt den Umfang einer Öffnung abgrenzen, in welcher ein gewünschtes Bauteil durch Verbinden mit den Einsatzstücken befestigt wird.
Eine noch weitere bevorzugte Ausführungsform dieser Erfindung macht ein Verfahren zur Herstellung einer Wabenbauplatte verfügbar, das umfaßt: (a) Positionieren eines Profilbauteils mit zwei horizontalen Schenkeln und einem die beiden Horizontalschenkel verbindenden vertikalen Steg an einem ersten Teil einer ersten Stirnplatte derart, daß der erste Teil von einem zweiten Teil der ersten Stirnplatte durch das Profilbauteil getrennt ist; (b) Verbinden des Profilbauteils mit dem zweiten Teil der ersten Stirnplatte; (c) Anordnen eines Wabenkerns am ersten Teil der ersten Stirnplatte und Anbringen einer zweiten Stirnplatte am Profilbauteil sowie am Wabenkern; (d) Verbinden des Wabenkerns mit der ersten sowie zweiten Stirnplatte, um dadurch eine verbundene Anordnung herzustellen; (e) Schneiden der verbundenen Anordnung, um den zweiten Teil der ersten Stirnplatte sowie einen entsprechenden Teil der zweiten Stirnplatte zu beseitigen und dadurch eine Öffnung durch eine Dicke der verbundenen Anordnung hindurch so auszubilden, daß das Profilbauteil zur Öffnung freigelegt ist; und (f) Positionieren eines Rahmenbauteus in der Öffnung sowie Schweißen des Rahmenbauteus an die horizontalen Schenkel des Profilbauteils und die erste sowie zweite Stirnplatte.
Bei dem Verfahren gemäß der obigen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden das Profilbauteil und der Wabenkern an der ersten Stirnplatte relativ zu der Öffnung, in der das Rahmenbauteil zum Anbringen eines erwünschten Elements an der hergestellten Wabenbauplatte befestigt wird, positioniert. Das Profilbauteil wird mit der ersten Stirnplatte an dem Teil der ersten Platte verbunden, welches im anschließenden Schneidschritt entfernt werden soll. Somit kann das Profilbauteil, an das das Rahmenbauteil geschweißt wird, exakt an der gewünschten Position angeordnet werden, wodurch das Rahmenbauteil mit ausreichend hoher Verbindungsfestigkeit an das Profilbauteil geschweißt werden kann.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform dieser Erfindung sieht ein Verfahren zur Erzeugung einer Wabenbauplatte vor, das die Schritte umfaßt: (a) Herstellen einer verbundenen Anordnung, bei welcher ein Wabenkern zwischen zwei Stirnplatten eingefügt und mit diesen verbunden ist; (b) Schneiden der verbundenen Anordnung, um eine Öffnung durch eine Dicke der verbundenen Anordnung hindurch auszubilden; (c) Einbringen von Einsatzstücken in Wabenzellen des Wabenkerns, die zur Öffnung hin offen sind; und (d) Positionieren eines Rahmenbauteils in der Öffnung und Schweißen des Rahmenbauteus an die zwei Stirnplatten sowie die Einsatzstücke.
Bei dem Verfahren gemäß der obigen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird eine herkömmliche Wabenbauplatte, die keine Einsatzstücke besitzt, geschnitten, so daß die Einsatzstücke in die Wabenzellen, die zur durch das Schneiden ausgebildeten Öffnung offen sind, eingebracht werden. Das in der Öffnung positionierte Rahmenbauteil kann fest an die Stirnplatten und die Einsatzstücke geschweißt werden.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform dieser Erfindung schafft ein Verfahren zur Erzeugung einer Wabenbauplatte, das umfaßt: (a) Herstellen einer verbundenen Anordnung, bei welcher ein Wabenkern zwischen zwei Stirnplatten eingefügt und mit diesen verbunden ist; (b) Schneiden der verbundenen Anordnung, um eine Präliminäröffnung durch eine Dicke der verbundenen Anordnung hindurch auszugestalten; (c) Einbringen von Einsatzstücken in Wabenzellen des Wabenkerns, die zur Präliminäröffnung offen sind; (d) Schneiden der verbundenen Anordnung, um eine Öffnung auszubilden, die der Präliminäröffnung gleichartig und größer als diese ist, um die Einsatzstücke so zu schneiden, daß die Schnittflächen der Einsatzstücke bei Betrachtung in einer zur Dickenrichtung der verbundenen Anordnung rechtwinkligen Richtung mit Schnittflächen der Stirnplatten sowie des Wabenkerns ausgerichtet sind; und (e) Positionieren eines Rahmenbauteils in der Öffnung und Anschweißen des Rahmenbauteils an die Stirnplatten sowie die Einsatzstücke.
Bei dem Verfahren der obigen bevorzugten Ausführungsform dieser Erfindung werden die Einsatzstücke in die Wabenzellen, die zur Präliminäröffnung offen sind, eingebracht und dann wird die Öffnung, die größer als die Präliminäröffnung ist, geschnitten, wodurch die Schnittflächen der Einsatzstücke exakt mit den Schnittflächen der Stirnplatten und des Wabenkerns ausgefluchtet werden können, so daß das Rahmenbauteil in der Öffnung an die Stirnplatten und die Einsatzstücke stumpfgeschweißt werden kann.
Bei einer Ausführungsform des obigen Verfahrens besitzt jedes der Einsatzstücke ein erstes, in enger Berührung mit einer Innenfläche eines zweiten Teils eines jeden von mindestens einer der zwei Stirnplatten gehaltenes Teil, wobei das zweite Teil der Öffnung benachbart ist. Das Rahmenbauteil wird an die ersten und zweiten Teile eines jeden Einsatzstücks sowie an jede Stirnplatte geschweißt.
Bei der obigen Ausführungsform des Verfahrens werden die Einsatzstücke an die Innenfläche von mindestens einer der beiden Stirnplatten geschweißt und dadurch exakt positioniert. Somit kann das Rahmenbauteil akkurat an die Einsatzstücke geschweißt und ohne Schwierigkeiten relativ zu den Einsatzstükken positioniert werden.

Kurzbeschreibung der Zeichnungen

Die obigen und fakultative Ziele, die Merkmale und Vorteile dieser Erfindung werden bei Würdigung der folgenden detaillierten Beschreibung von gegenwärtig bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen deutlicher. Es zeigen:
Fig. 1 eine Perspektivansicht einer Wabenbauplatte in einer ersten Ausführungsform dieser Erfindung;
Fig. 2 einen Querschnitt der Wabenbauplatte von Fig. 1;
Fig. 3 eine Perspektivansicht einer Wagenkastenkonstruktion, die Wabenbauplatten in der in Fig. 1 gezeigten Ausgestaltung verwendet;
Fig. 4 einen Flußplan, der ein Verfahren zur Herstellung der Wabenbauplatte von Fig. 1 veranschaulicht;
Fig. 5 eine Perspektivansicht der Ausgestaltung eines in der Wabenbauplatte von Fig. 1 verwendeten Einsatzstücks;
Fig. 6 eine abgebrochene Draufsicht, die einen Wabenkern mit den Einsatzstücken von Fig. 5 zeigt, die während der Herstellung der Wabenbauplatte nach dem Verfahren der Fig. 4 in einigen Zellen des Wabenkerns positioniert werden;
Fig. 7 und 8 Teil-Querschnittsdarstellungen eines nach dem Verfahren der Fig. 4 erzeugten Zwischenprodukts;
Fig. 9 einen Teil-Querschnitt der Wabenbauplatte von Fig. 1;
Fig. 10 einen Flußplan, der ein Verfahren zur Herstellung einer Wabenbauplatte gemäß einer zweiten Ausführungsform dieser Erfindung veranschaulicht;
Fig. 11 eine Teil-Querschnittsdarstellung eines während der Herstellung der Wabenbauplatte nach dem Verfahren der Fig. 10 erzeugten Zwischenprodukts;
Fig. 12 eine abgebrochene Draufsicht, die einen Wabenkern mit den Einsatzstücken von Fig. 5 zeigt, die während der Herstellung der Wabenbauplatte nach dem Verfahren der Fig. 10 in einigen Zellen des Wabenkerns positioniert werden;
Fig. 13 und 14 Teil-Querschnittsdarstellungen eines nach dem Verfahren der Fig. 10 erzeugten Zwischenprodukts;
Fig. 15 eine Teil-Draufsicht eines Wabenkerns mit den während der Herstellung einer Wabenbauplatte gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung im Kern positionierten Einsatzstücken;
Fig. 16 eine Draufsicht auf ein während der Herstellung einer Wabenbauplatte nach einer vierten Ausführungsform der Erfindung erzeugten Zwischenprodukts;
Fig. 17 einen vergrößerten Teil-Querschnitt des in Fig. 16 dargestellten Zwischenprodukts.

Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen

Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 - 9 wird zuerst eine erste Ausführungsform dieser Erfindung im einzelnen beschrieben.
In Fig. 1, 2 und 3 sind Aluminium-Wabenbauplatten gezeigt und allgemein mit 10 bezeichnet, die gemäß dieser Erfindung konstruiert und hergestellt werden. Ein Beispiel einer Wagenkastenkonstruktion, die die Wabenbauplatte 10 verwendet, ist in Fig. 3 gezeigt. Die Wabenbauplatte 10, die einen Teil der Aufbautenkonstruktion für rollendes Eisenbahnmaterial bildet, ist ein allgemein rechteckiges ebenes Bauteil, das über die gesamte Höhenabmessung gekrümmt wird. Beispielsweise hat die für eine Seitenwandverkleidung der Wagenkastenkonstruktion verwendete Wabenbauplatte 10 in einem zentralen Teil von dieser eine kreisförmige Fensteröffnung 12, in der ein Fensterbauteil, z. B. eine Glasscheibe, angeordnet wird. Eine Mehrzahl solcher Wabenbauplatten 10 werden miteinander verbunden, um eine Seitenwandverkleidung der Wagenkastenkonstruktion auszubilden.
Wie in Fig. 3 gezeigt ist, sind Wabenbauplatten 10 in einer Mehrzahl stoßend miteinander durch Verbindungselemente 14 (Fig. 1 und 2) in der Längsrichtung des Wagenaufbaus verbunden, um so eine Seitenplatten-Baueinheit zu schaffen. Bei dem speziellen Beispiel der Fig. 3 besteht eine jede Seitenplatten-Baueinheit 16 aus vier oder fünf Wabenbauplatten 10, von denen jede eine Breite hat, die nahezu gleich einem Abstand zwischen den Fensteröffnungen 12 der einander benachbarten Platten 10 ist. Einige der Wabenbauplatten 10 von einigen der Seitenplatten- Bauemheiten 16 besitzen die Fensteröffnung 12 nicht. Die Aufbautenkonstruktion von Fig. 3 enthält auch eine Mehrzahl von Dachtafel-Baueinheiten 18, von denen jede aus einer Mehrzahl von Wabenbauplatten besteht, die der Wabenbauplatte 10 gleichartig sind, jedoch keine Fensteröffnung 12 haben. Durch die Mehrzahl von untereinander in der Längsrichtung der Aufbautenkonstruktion verbundenen Seitenplatten-Baueinheiten wird eine Seitenwandverkleidung, die in Fig. 3 allgemein mit 20 bezeich net ist, gebildet. In gleichartiger Weise wird eine Dachverkleidung 22 durch die in Mehrzahl vorhandenen, untereinander verbundenen Dachtafel-Baueinheiten 18 gestaltet. Die beiden Seitenwandverkleidungen 20 und die Dachverkleidung 22 werden aneinander mit Hilfe eines Paars von parallelen Übergangsriegeln 24 befestigt. Üblicherweise erstreckt sich jeder Übergangsriegel 24 längs des oberen Teils der zugeordneten Seitenwandverkleidung 20 in der Längsrichtung der Aufbautenkonstruktion. In ähnlicher Weise ist ein Paar von parallelen Wiegenholmen 26 so vorgesehen, daß sie durch die unteren Teile der zugeordneten Seitenwandverkleidungen 20 in der Längsrichtung der Aufbautenkonstruktion verlaufen. Zwischen den Wiegenholmen 26 ist ein Untergestell 27 angeordnet. Ferner sind zwei stirnseitige Verkleidungen 21 (in Fig. 3 ist nur eine stimseitige Ver kleidung gezeigt) vorgesehen, um die einander entgegengesetzten offenen Enden einer im allgemeinen langen Hohlkonstruktion zu verschließen, die durch die Seitenwandverkleidungen 20, die Dachverkleidung 18, die Übergangsriegel 24 und Wiegenholme 26 sowie das Untergestell 27 gebildet wird. Auf diese Weise wird die Wagenkastenkonstruktion gestaltet.
Zurückkomend auf die Fig. 1 und 2 enthält jede Wabenbauplatte 10 zwei Stirnplatten 28, 30 sowie einen Wabenkern 32 und vier Verbindungselemente 14, die zwischen die inneren und äußeren Stirnplatten 28, 30 eingesetzt sind. Diese Bauelemente 28, 30 32, 14 werden miteinander zur Wabenbauplatte 10 hartverlötet. Die Verbindungselemente 14 sind längs der vier Seiten der rechtwinkligen Peripherie der Platte 10 angeordnet. Die Wabenbauplatte 10 enthält ferner ein ringförmiges Rahmenbauteil 34, das durch Schweißen in der ringförmigen Fensteröffnung 12 befestigt ist, so daß das Innere des Rahmenbauteils 34 als eine Fensteröffnung verwendet werden kann. Die Stirnplatten 28 und 30, der Wabenkern 32, die Verbindungselemente 14 und das Rahmenbauteil 34 sind alle aus einer Aluminiumlegierung gefer tigt. Das Rahmenbauteil 34 dient dem Lagern einer Glasscheibe oder eines anderen geeigneten Fenstermaterial 5 und hat im Querschnitt eine hutförmige Gestalt, wie in Fig. 2 angedeutet ist.
Eine Plattenbaueinheit, die eine gewünschte Größe hat, kann erhalten werden, indem zwei öder mehr Wabenbauplatten 10 stoßend an den Verbindungselementen 14 miteinander verschweißt werden.
Es wird nun auf den Flußplan der Fig. 4 Bezug genommen, der ein Verfahren zur Herstellung der Aluminium-Wabenbauplatte 10 mit der Fensteröffnung 12, wie oben beschrieben wurde, schildert.
Einleitend wird der Schritt 10 durchgeführt, um die Stirnplatten 28 und 30, Wabenbauteile für den Wabenkern 32 und die Verbindungselemente 14 vorzubereiten.
Die Stirnplatten 28, 30 und die Wabenbauteile werden in einer in der einschlägigen Technik allgemein bekannten Weise hergestellt. Bei diesem speziellen Beispiel haben die Stirnplatten 28, 30 eine Dicke von 1 mm, und die Innenfläche einer jeden Platte 28, 30 ist auf der Seite des Wabenkerns 32 mit einer Plattierschicht bedeckt, die aus einem Hartlötmaterial besteht. Die Dicke der Hartlötplattierschicht beträgt 5 % derjenigen der Stirnplatte 28, 30.
Andererseits sind die Wabenbauteile gewellte Bauteile, von denen jedes eine Dicke von 0,2 mm und eine Breite von 28 mm (gemessen in der Dickenrichtung der Wabenbauplatte 10) hat. Jedes gewellte Bauteil besitzt Plattierschichten, die aus an den einander entgegengesetzten Flächen ausgebildetem Hartlötmaterial bestehen. Die Dicke einer jeden Hartlötplattierschicht beträgt 5 % von derjenigen des gewellten Bauteils. Jedes gewellte Bauteil hat Nischenteile, so daß die Nischenteile von zwei einander benachbarten gewellten Bauteilen zusammenwirken, um sechseckige Wabenzellen 38 abzugrenzen, wie in Fig. 6 gezeigt ist, wenn die zwei einander benachbarten gewellten Bauteile einander so überlagert werden, daß die Nischenteile der benachbarten gewellten Bauteile einander gegenüberliegen. Bei der in Rede stehenden Ausführungsform haben die sechseckigen Wabenzellen 38 ein Nennmaß von 3/4 inch, was der Durchmesser eines eingeschriebenen Kreises der sechseckigen Zellen 38 ist.
Die Verbindungselemente 14 sind im Querschnitt, wie in Fig.2 gezeigt ist, U-förmig und haben eine Dicke von 2 mm, eine Breite von 28 mm (gemessen in der Richtung der Breite der gewellten Wabenbauteile) und eine Tiefe von 15 mm gemessen in der Tiefenrichtung der durch die U-förmigen Wände bestimmten Kehle.
Zusätzlich zu den Stirnplatten 28 und 30, den Wabenbauteilen und den Verbindungselementen 14 werden im Schritt S100 Einsatzstücke 36 in einer Vielzahl hergestellt. Auch diese Einsatzstücke werden aus einer Aluminiumlegierung gefertigt.
Die Einsatzstücke 36 haben ein Höhenmaß von 28 mm, was dem Abstand zwischen den Innenflächen der Stirnplatten 28, 30 der Wabenbauplatte 10 gleich ist, d.h. gleich der Dicke des Wabenkerns 32 (oben angegebene Breite der gewellten Wabenbauteile). Die Einsatzstücke 36 sind so bemessen, daß sie in den Wabenzellen 38 aufzunehmen sind. Wenngleich die Einsatzstücke 36 verschiedenartige Ausgestaltungen haben können, so ist es erwünscht, daß die Einsatzstücke 36 ein relativ geringes Gewicht und Schweißteile mit einer relativ großen Fläche, die die Flächen der Stirnplatten 28, 30 zum Anschweißen der Einsatzstücke an die Stirnplatten 28, 30 berühren, besitzen. Ferner haben die Schweißteile der Einsatzstücke 36 erwünschterweise eine ausreichende Dicke in der Dickenrichtung der Wabenbauplatte 10 (in der Richtung des Höhenmaßes der Einsatzstücke 36).
Bei der in Rede stehenden Ausführungsform werden die Einsatzstücke 36 hergestellt, indem ein U-Profil-Formteil, wie in Fig. 5 gezeigt ist, in einem regelmäßigen Abstand von 13 mm, der in Fig. 5 mit L3 angegeben ist, in der Längsrichtung des Formteils durchgeschnitten wird. Im einzelnen ist jedes Einsatzstück 36 ein Profilbauteil mit einer U-förmigen Kehle, welches einen Vertikalsteg 36a mit einer Höhe L1 von 28 mm gleich der Dicke des Wabenkerns 32 (Abstand zwischen den Stirnplatten 28, 30) und zwei parallele Horizontalschenkel 36b sowie 36c, die sich von den entgegengesetzten Enden des Vertikalstegs 36a in der zum Vertikalsteg 36a rechtwinkligen Richtung erstrecken, besitzt. Die Horizontalschenkel 36b, 36c haben eine Länge L2 von 13 mm, gemessen rechtwinklig zum Vertikalsteg 36a. Das Einsatzstück 36 hat das Maß L3 von 13 mm, das der Schneidteilung mit 13 mm entspricht, gemessen in der zu den Abmessungen L1 und L2 rechtwinkligen Richtung, und eine Wanddicke von 2 mm. Die Horizontalschenkel 36b und 36c dienen als die oben erwähnten Schweißteile, und das Einsatzstück 36 wird in der Wabenzelle 38 so positioniert, daß die oberen und unteren Flächen der Horizontalschenkel 36b, 36c jeweils die Innenflächen der Stirnplatten 28, 30 berühren. Bei der in Rede stehenden Ausführungsform werden die Einsatzstücke 36 durch Schneiden des U-Profil-Formteils in Gestalt eines strangepreßten Aluminiumlegierungsbauteils hergestellt. Jedoch können die Einsatzstücke durch Bearbeiten anderer Formen von Rohlingen oder durch plastische Bearbeitung hergestellt werden. Obgleich die Einsatzstücke 36 im Querschnitt U-förmig sind, können die Einsatzstücke andere Querschnittsausbildungen, z.B. eine I-Gestalt und eine Z-Gestalt, annehmen.
An den Schritt S10 schließt sich der Schritt S20 an, in dem die gewellten Wabenbauteile an der Stirnplatte 30 angeordnet und so positioniert werden, um den Wabenkern 32 zu bilden, wie in Fig. 6 gezeigt ist, und die vier Verbindungselemente 14 werden ebenfalls an der Stirnplatte 30 so positioniert, daß sie längs der vier Seiten der Peripherie des Wabenkerns 32 angeordnet sind. Dann werden die Einsatzstücke 36 in die Wabenzellen 38 eingebracht, die benachbart zu einer kreisförmigen Schnittlinie 40 angeordnet sind, längs welcher der Wabenkern 32 anschließend im Schritt S50 geschnitten wird, um die oben beschriebene Fensteröffnung 12 auszubilden. Ferner wird die andere Stirnplatte 28 auf den Wabenkern 32 gelegt. Somit wird eine ungelötete Anordnung vorbereitet, in der die Einsatzstücke in den ausgewählten Wabenzellen 38 längs der Schnittlinie 40 aufgenommen sind.
Wie oben beschrieben wurde, wird das ringförmige Rahmenbauteil 34 in seiner Lage durch Einschweißen in die Fensteröffnung 12 befestigt, welche durch Schneiden des Wabenkerns 32 (zusammen mit den in die Zellen 38 eingebrachten Einsatzstücken 36) längs der Schnittlinie 40 auszubilden ist. Jedoch neigt die tatsächliche Schnittlinle zu einem Abweichen von der Soll-Schnittlinie 40 in der radialen Richtung der auszubildenden kreisförmigen Öffnung 12. In dieser Hinsicht sollen die Einsatzstücke 36 vorzugsweise in alle Wabenzellen 38 eingebracht werden, die durch den Verlauf der Soll-Schnittlinie 40 zweigeteilt werden oder nahe dieser Linie 40 angeordnet sind. Beispielsweise ist es erwünscht, die Einsatzstücke 36 in die benachbarten Wabenzellen 38 einzubringen, zwischen welchen die Schnittlinie 40 verläuft. In diesem Fall kann eine Reihe der längs der Schnittlinie 40 angeordneten Einsatzstücke 36 einen Teil oder Teile enthalten, in welchem/welchen die Einsatzstücke 36 in zwei Reihen der Zellen 38 angeordnet sind, wie in Fig.6 angegeben ist.
Die Einsatzstücke 36 werden in den jeweiligen Wabenzellen 38 so positioniert oder ausgerichtet, daß der Vertikalsteg 36a eines jeden Einsatzstücks 36 radial auswärts der kreisförmigen Schnittlinie 40 (der auszubildenden kreisförmigen Fensteröffnung 12) angeordnet ist oder die Schnittlinie 40 kreuzt. Im Fall, da der Vertikalsteg 36a die Schnittlinie 40 kreuzt, wird ein Teil des Vertikalstegs 36a radial auswärts der Linie angeordnet. Beispielsweise werden die im oberen rechten Teil der Fig. 6 angedeuteten Einsatzstücke 36 so ausgerichtet, daß der Vertikalsteg 36a (dessen Dicke durch eine gestrichelte Linie angegeben ist) eine horizontale Lage hat, während die im unteren linken Teil der Fig. 6 angedeuteten Einsatzstücke 36 so ausgerichtet werden, daß der Vertikalsteg 36a eine vertikale Lage aufweist.
Um das Schneiden längs der Schnittlinie 40 und das Angeben der Positionen der Wabenzellen 38, in welchen die Einsatzstücke 36 aufgenommen sind, zu erleichtern, wird an der Außenfläche der Stirnplatte 30 eine Markierung vorgesehen. Diese Markierung wird unter Verwendung eines Farbstoffs mit einer hoch sichtbaren Farbe angebracht und etwas innenseitig der Schnittlinie in der radialen Richtung der Öffnung 12 angeordnet, so daß die Markierung nicht an der fertiggestellten Wabenbauplatte 10 in Erscheinung tritt, um einen nachteiligen Einfluß des Farbstoffs auf den anschließenden Hartlötvorgang zu vermeiden.
Dann wird der Schritt S30 ausgeführt, um die ungelötete, im Schritt S20 vorbereite Anordnung auf einen Schmelzpunkt der Hartlötmaterialien der Plattierschichten an den Stirnplatten 28, 30 und dem Wabenkern 32 zu erhitzen. Als Ergebnis werden die gewellten Wabenbauteile untereinander zum Wabenkern 32 hartverlötet, und der Wabenkern 32 wird an die Stirnplatten 28, 30 sowie die Verbindungselemente 14 hartgelötet. Ferner werden die Verbindungselemente 14 mit den Stirnplatten 28, 30 hartverlötet. Auch werden die Horizontalkschenkel 36b, 36c der Einsatzstücke 36 an die Stirnplatten 28, 30 hartgelötet.
Dem Schritt S30 folgt der Schritt S40, in dem die im Schritt S30 erhaltene hartgelötete Anordnung einem Biegevorgang unterworfen wird, um der Anordnung dieselbe Krümmung wie diejenige der Wabenbauplatte 10 zu vermitteln.
Dann wird der Schritt S50 ausgeführt, um durch Schneiden der hartgelöteten Anordnung längs der kreisförmigen Schnittlinie 40 ein Zwischenprodukt 42 herzustellen. Das somit erzeugte Zwischenprodukt 42 besitzt die durch die gesamte Dicke der Anordnung hindurch ausgebildete Fensteröffnung 12.
Bei der im Zwischenprodukt 42 ausgebildeten Fensteröffnung 12 sind alle Wabenzellen 38 des Kerns 32 längs der Schnittlinie 40 zur Öffnung 12 in der radialen Einwärtsrichtung der Öffnung 12, wie in Fig. 7 gezeigt ist, freigelegt. In nahezu allen diesen freigelegten Wabenzellen 38 sind die Einsatzstücke 36, die teilweise geschnitten worden sind, aufgenommen, wobei sie an die Innenflächen der exponierten Zellen 38 hartgelötet sind. Die Schnittflächen der Einsatzstücke 36 wirken mit den Schnittflächen der Stirnplatten 28, 30 zusammen, um die Peripherie der Fensteröffnung 12 zu begrenzen. Das heißt mit anderen Worten, daß die Schnittflächen der Einsatzstücke 36 bei Betrachtung in einer zur Dickenrichtung des Zwischenprodukts 42 rechtwinkligen Richtung im wesentlichen mit den Schnittflächen der Stirnplatten 28, 30 in Flucht sind.
Das Schneiden der hartgelöteten Anordnung im Schritt S50 kann mittels verschiedener bekannter Methoden unter Verwendung einer Bandsäge oder unter Anwendung einer Draht-Elektroerosivbearbeitung oder eines Plasma- oder Laser-Schneidverfahrens durchgeführt werden.
Auf den Schritt S50 folgt der Schritt S60, in dem das ringförmige Aluminiumlegierung-Rahmenteil 34, das in den Schritten S210, S220 und S230 hergestellt wurde, in der Fensteröffnung 12 des Zwischenprodukts 42 positioniert wird, wie in Fig. 8 gezeigt ist. Dann wird der Schritt S70 ausgeführt, um das Rahmenbauteil 34 an die Einsatzstücke 36 und die Stirnplatten 28, 30, wie auch in Fig. 8 beispielhaft gezeigt ist, zu schweißen.
Zur Vorbereitung des Rahmenbauteils 34 wird ein durch beispielsweise Strangpressen im Schritt S210 hergestelltes Formteil im Schritt 220 zu einer geeigneten Krümmung gebogen, auf ein geeignetes Maß geschnitten und zur Ringform verschweißt. Die Ringform wird dann im Schritt S230 zur Krümmung des Zwischenprodukts 42 für die Wabenbauplatte 10 gebogen. Auf diese Weise wird das ringförmige Rahmenbauteil 34 erzeugt.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, hat das Rahmenbauteil 34 im Querschnitt eine hutförmige Gestalt. Gemäß der Fig. 8 hat das Rahmenbauteil 34 insbesondere ein zylindrisches Teil 44 mit einer Länge, die etwas größer als die Dicke des Zwischenprodukts 42 ist, sowie ein Einwärts- und ein Auswärtsflanschstück 46 und 48, die sich von den entgegengesetzten Enden des zylindrischen Teils 44 radial ein- und auswärts erstrecken. Das Rahmenbauteil 34 wird in die Fensteröffnung 12 in der Richtung von der inneren Stirnplatte 30 zur äußeren Stirnplatte 28 hin so eingesetzt, daß das Auswärtsflanschstück 48 die Außenfläche der inneren Stirnplatte 30 berührt, während die Außenfläche des Einwärtsflanschstücks 46 mit der Außenfläche der äußeren Stirnplatte 28 bündig ist. In diesem Zustand wird das obere Ende des zylindrischen Teils 44 (Außenumfangsfläche des Einwärtsflanschstücks 46) stumpf an die umlaufende Randfläche der Stirnplatte 28 sowie die entsprechenden Flächen der Einsatzstücke 36, die die Öffnung 12 begrenzen, geschweißt. Ferner wird der Auswärtsflansch 48 an die Außenfläche der Stirnplatte 30 mit einer Kehlnaht geschweißt.
Um das Schweißen des Rahmenbauteils 34 im Schritt S70 zu erleichtem, werden die stumpfgeschweißten Teile des Rahmenbauteils 34 und der Einsatzstücke 36 in geeigneter Weise abgeschrägt oder mit einer V-Nut in den Schritten S50 und S230 versehen.
Bei der in Rede stehenden Ausführungsform ist das Höhenmaß L1 der Einsatzstücke 36 dasselbe wie die Dicke des Wabenkerns 32 (des Abstandes zwischen den beiden Stirnplatten 28, 30). Jedoch kann das Maß L1 kleiner als die Dicke des Wabenkerns 32 sein. In diesem Fall werden die Einsatzstücke 36 lediglich an eine der beiden Stirnplatten 28, 30 geschweißt. Da das Rahmenbauteil 34 an beide der Stirnplatten 28, 30 (und an die Einsatzstücke 36, wenn das Höhenmaß der Einsatzstücke nahezu gleich dem Abstand zwischen den Stirnplatten 28, 30 ist) geschweißt wird, brauchen die Einsatzstücke 36 nicht an beide Stirnplatten 28, 30 geschweißt zu werden.
Die Festigkeit des Zwischenprodukts 42 und damit die Festigkeit der erzeugten Wabenbauplatte 10 sind am größten, wenn die Einsatzstücke 36 an beide Stirnplatten 28, 30 geschweißt werden, während das Rahmenbauteil 34 an die Einsatzstücke 36 wie auch die Stirnplatten 28, 30 geschweißt wird. Die Festigkeit der Wabenbauplatte 10 wird jedoch nicht merklich vermindert, selbst wenn die Einsatzstücke 36 nur an eine der Stirnplatten 28, 30 gechweißt werden.
Der Außendurchmesser des Auswärtsflanschstücks 48 des ringförmigen Rahmenbauteils 34 wird so bestimmt, daß mindestens eine Wabenzelle 38 zwischen dem Außenumfang des Außenflanschstücks 48 und den Umfangsrandflächen der Stirnplatten 28 und 30, die die Fensteröffnung 12 begrenzen, vorhanden ist. Diese Ausbildung gewährleistet einen relativ großen Flächenbereich einer Überlappung des Auswärtsflanschstücks 48 an der Wabenbauplatte 10, was wirksam ist, um die Möglichkeit eines Brechens der Wabenbauplatte 10 an dem der Fensteröffnung 12 benachbarten Teil, wenn der betreffende Teil einer erheblichen Kraft ausgesetzt wird, die in der Richtung von der Stirnplatte 30 (dem Auswärts flanschstück 48) zur Stirnplatte 28 (dem Einwärtsflanschstück 46) hin wirkt, zu minimieren.
Nach Beendigung des Schweißens des Rahmenteils 34 im Schritt S70 wird letztlich der Schritt S80 ausgeführt, um die geschweißten Teile des Zwischenprodukts 42 zu schleifen, wie in Fig. 9 gezeigt ist, so daß die Oberflächengüte des Produkts 42 gesteigert wird. Auf diese Weise wird die Aluminium-Wabenbauplatte 10 mit dem Rahmenbauteil 34, das durch Schweißen in der Fensteröffnung 12 befestigt ist, wie in Fig. 1 und 2 gezeigt ist, hergestellt.
Bei der gemäß dem Obigen erzeugten Wabenbauplatte 10 wird das Rahmenbauteil 34 in der Fensteröffnung 12 nicht nur mit der relativ dünnen Wand der Stirnplatte 28, an die der Wabenkern 32 hartgelötet ist, sondern auch mit der dicken Wand des Honzontalschenkels 36b und/oder des Vertikalstegs 36a eines jeden Einsatzstücks 36 verschweißt. Ferner werden die Einsatzstücke 36 in den zugeordneten Wabenzellen 38 positioniert und durch Schweißen befestigt, wobei die Horizontalschenkel 36b, 36c einen ausreichend großen Flächenbereich besitzen, an welchem die Einsatzstücke 36 an die Stirnplatten 28, 30 hartgelötet werden, die die exponierten Flächen der Wabenbauplatte 10 bilden. Die Wabenbauplatte 10 hat somit eine ausreichend hohe Verbindungsfestigkeit.
Es ist auch darauf hinzuweisen, daß die Einsatzstücke 36 in nahezu allen Wabenzellen 38, die zur Fensteröffnung 12 freigelegt sind, aufgenommen sind, wodurch die Einsatzstücke 36 zu einer Erhöhung in der mechanischen Festigkeit der Tafel 10 an der Fensteröffnung 12 beitragen. Ferner gewährleistet diese Anordnung ebene Schweißbedingungen längs des gesamten Umfangs der Öffnung 12, und sie erleichtert ein automatisches Schweißen des Rahmenbauteus 34 an die Einsatzstücke 36 sowie die Stirnplatten 28 und 30.
Bei der in Rede stehenden Ausführungsform ist das Höhenmaß L1 der U-förmigen Einsatzstücke 36 im wesentlichen gleich der Dicke des Wabenkerns 32 (Abstand zwischen den Stirnplatten 28, 30), so daß die Horizontalschenkel 36b und 36c beide an die zugehörigen Stirnplatten 28, 30 geschweißt werden. Darüber hinaus werden die Einsatzstücke 36 mit Bezug zum Wabenkern 32 so ausgerichtet, daß der Vertikalsteg 36a radial auswärts der Fensteröffnung 12 (radial auswärts der Schnittlinie 40) angeordnet ist. Zufolge dieser Ausbildung kann eine auf die stumpfgeschweißten Teile der Wabenbauplatte 10 wirkende Kraft auch auf die Stirnplatte 28 übertragen werden, wodurch die Festigkeit der Platte 10 erhöht wird.
Es ist ferner festzuhalten, daß die Flächen der Einsatzstücke 36, die zur Fensteröffnung 12 exponiert sind, mit der Umfangsrandfläche der Stirnplatte 28, die zur Öffnung 12 freiliegt, bündig ist, d.h., der Durchmesser eines durch die exponierten Flächen der Einsätze 30 bestimmten Kreises ist dem Durchmesser der Umfangsrandfläche der Stirnplatte 28, die die Öffnung 12 begrenzt, gleich. Deshalb kann das ringförmige Rahmenbauteil 34 ohne Schwierigkeit an die Einsatzstücke 36 und die Stirnplatte 28 mit ausreichend großer Schweißfestigkeit geschweißt werden.
Des weiteren bieten die Horizontalschenkel 36b, 36c der Einsatzstücke in der Gestalt von U-förmigen Profilbauteilen einen ausreichend großen Flächenbereich dar, an welchem die Einsatzstücke 36 an die Stirnplatten 28, 30 hartgelötet werden. Ferner haben die U-förmigen Einsatzstücke 36 ein geringeres Gewicht als eine massive Stange mit derselben Höhe, die für den gleichen Zweck verwendet wird.
Die innerhalb der Zellen 38 des Wabenkerns 32 aufgenommenen Einsatzstücke 36 verursachen keine Vorsprünge von den Außenflächen der Wabenbauplatte 10, d.h. mit anderen Worten, eine Wagenkastenkonstruktion, die die Wabenbauplatten 10 verwendet, hat glatte Außenflächen.
Bei dem Verfahren zur Herstellung der oben beschriebenen Wabenbauplatte 10 werden die Einsatzstücke 36 in die zugehörigen Wabenzellen 38 während des Zusammenbauens der Stirnplatten 28 und 30, der gewellten Wabenbauteile für den Wabenkern 32 und der anderen Bauelemente eingebracht. Der Vorgang zum Zusammenbau gemäß dem in Rede stehenden Verfahren ist im wesentlichen derselbe wie derjenige, der für eine bekannte hartgelötete Aluminium-Wabenbauplatte angewendet wird. Deshalb erfordert die Herstellung der Wabenbauplatte 10 gemäß der in Rede stehenden Methode keinerlei wesentliche Änderungen in der Produktionsanlage und den Montageschritten, vielmehr ist es vorteilhaft durch Erhöhen der Festigkeit der Platte 10 an der Fensteröffnung 12.
Bei dem Herstellungsverfahren gemäß dieser Ausführungsform werden die Einsatzstücke 36 mit den gewellten Wabenbauteilen so zusammengebaut, daß die Einsatzstücke 36 in den Wabenzellen 38 angeordnet sind, die zur vorbestimmten Schnittlinie nahe oder benachbart plaziert sind. Anschließend wird die durch Hartlöten der Bauelemente erhaltene Anordnung längs der Schnittlinie 40 geschnitten. Gemäß dieser Prozedur bestimmen die Schnittflächen der Einsatzstücke 36 exakt die umlaufende Peripherie der durch das Schneiden ausgebildeten Fensteröffnung 12, wodurch die Schweißfestigkeit des ringförmigen Rahmenbauteils 34 folglich verbessert und über den gesamten Umfang des Rahmenbauteils 34 stabilisiert wird.
Bei dem in Rede stehenden Verfahren wird die Schnittlinie 40 durch eine geeignete Markierung an der Stirnplatte 28 (oder an der Stirnplatte 30) angegeben, um die hartgelötete Anordnung unter exaktem Nachlaufen auf der beabsichtigten Schnittlinie 40 zu schneiden, wodurch die Schneidleistung und -genauigkeit gesteigert werden. Darüber hinaus hat das Material für die Markierung, z.B. ein Farbstoff, keinen nachteiligen Einfluß auf das Hartlötmaterial, weil die Markierung an einem Teil der Stirnplatte 28 oder 30 angebracht ist, welcher radial einwärts der Schnittlinie 40 liegt und durch das Schneiden beseitigt wird.
Bei der vorliegenden Ausführungsform ist das Rahmenbauteil 34 in der Fensteröffnung 12 der Wabenbauplatte 10 befestigt. Jedoch kann die Öffnung 12 der Wabenbauplatte 10 irgendein Element (das als "drittes Element" bezeichnet wird) außer dem Rahmenbauteil 34 aufnehmen, d.h., das Rahmenbauteil 34 ist nicht nach dem Grundgedanken der vorliegenden Erfindung unabdingbar unter der Voraussetzung, daß die zur Öffnung 12 freiliegenden Flächen der Einsatzteile 36 mit dem dritten Element, das eine spezielle Gestalt und spezielle Abmessungen hat, in Anlage zu bringen sind. Das heißt mit anderen Worten, die Wabenbauplatte in der Gestalt des in Fig. 7 gezeigten Zwischenprodukts wird als eine Wabenbauplatte der vorliegenden Erfindung angesehen, die für eine Aufbautenkonstruktion verwendet werden kann. Beispiele für das dritte Element, das in der Fensteröffnung 12 zu befestigen ist, schließen einen Fensterrahmen, einen Türrahmen, einen Rahmen für eine Inspektionsklappe und ein Lagerelement für einen Stromabnehmer, das an einer Außenfläche der Aufbautenkonstruktion angebracht ist, ein. Irgendein Typ des dritten Elements kann durch Schweißen in der Öffnung 12 befestigt werden, solange das dritte Element so gestaltet und bemessen ist, daß es mindestens teilweise in die geeignet ausgebildete und bemessene Öffnung 12 einzupassen ist, welche durch die exponierten Flächen der Einsätze 36 und die Stirnplatten 28, 30 begrenzt ist. Bevor das dem Rahmenbauteil 34 äquivalente dritte Element an der Wabenbauplatte 42 angebracht wird, kann das dritte Element an einer Konstruktion oder einem Konstruktionsteil außer der Aufbautenkonstruktion, wobei ein Teil von dieser durch die Wabenbauplatte 42 gebildet wrid, befestigt werden. Somit kann das Rahmenbauteil 34 durch irgendein anderes Element ersetzt werden, für das gewünscht wird, daß es an einem Teil der Wabenbauplatte 42 befestigt wird, welches die Öffnung 12 bestimmt, und die Öffnung 12 kann in geeigneter Weise ausgestaltet und bemessen sein.
Bei dem Beispiel der Wagenkastenkonstruktion für einen Eisenbahn-Wagenpark der Fig. 3 sind die Seitenwandverkleidungen 20 und die Dachverkleidung 22 unter Verwendung der oben beschriebenen Wabenbauplatte 10 konstruiert. Jedoch kann die Wabenbauplatte 10 in gleich geeigneter Weise für die stirnseiten Verkleidungen 21 und das Untergestell 27 verwendet werden. Die Wabenbauplatte 42 für die stimseitigen Verkleidungen 21 hat eine Öffnung für eine Tür, und ein geeignetes Rahmenelement für die Tür oder ein geeignetes Lagerelement für Faltenbälge oder eine Verbindungsgangharmonika wird in der Öffnung befestigt. Das Rahmen- oder Lagerelement kann auf einfache Weise mit ausreichender Festigkeit an die Wabenbauplatte 42 geschweißt werden. Die Wabenbauplatte 42 für das Untergestell 27, z.B. ein Bodenbrett, hat eine Öffnung für eine Inspektionsklappe oder für einen Kabeldurchgang, und ein geeigneter Rahmen wird in der Inspektionsöffnung oder dem Kabeldurchgang befestigt.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 10 - 14 wird nun eine zweite Ausführungsform dieser Erfindung beschrieben, wobei die Einsatzstücke 36 in den Zellen 38 des Wabenkerns 32 angeordnet wer den, nachdem die Stirnplatten 28, 30 und der Wabenkern 32 miteinander hartverlötet sind, anstatt bevor die Stirnplatten 28 und 30, der Wabenkern 32 und die Einsatzstücke 36 wie bei der ersten Ausführungsform untereinander hartverlötet werden.
In den Fig. 10 - 14 werden dieselben Bezugszahlen, die bei der ersten Ausführungsform verwendet wurden, benutzt, um dieselben Bauteile oder Funktionsschritte wie bei der ersten Ausführungsform zu kennzeichnen. Im Interesse einer Vereinfachung wird eine überflüssige Beschreibung dieser Bauteile und Schritte nicht gegeben.
Bei der in Rede stehenden Ausführungsform schließt sich an den Schritt S10, in dem die Stirnplatten 28 und 30, die gewellten Wabenbauteile und die Verbindungselemente 14 vorbereitet werden, der Schritt S320 an, in dem die Stirnplatten 28 und 30 sowie die Wabenbauteile und Verbindungselemente 14, die zwischen die Stirnplatten 28, 30 eingefügt sind, zusammengebaut und miteinander unter Hitze hartgelötet werden, um ein in Fig. 11 gezeigtes Zwischenprodukt 49 herzustellen, das einer bekannten hartgelöteten Aluminium-Wabenbauplatte ähnlich ist. Der Schritt S320 entspricht den Schritten S20 und S30 der ersten Ausführungsform, er schließt jedoch das Verfahren zum Einsetzen der Einsatzstücke 36 in den Wabenkern 32 nicht ein.
Im nächsten Schritt S40 wird das Zwischenprodukt 49 zur selben Krümmung gebogen wie diejenige der herzustellenden Wabenbauplatte 10.
An den Schritt S40 schließt sich der Schritt S340 an, in welchem das Zwischenprodukt 49 geschnitten wird, um eine runde Präliminäröffnung 50 auszubilden, die mit der letztlich in der Wabenbauplatte 10 zu erzeugenden Fensteröffnung 12 konzentrisch ist, wie in den Fig. 11 und 12 gezeigt ist. Der Durchmesser der Präliminäröffnung 50 ist um einen geeigneten Wert kleiner als der Durchmesser der Fensteröffnung 12. Als Ergebnis werden Wabenzellen 38 des Zwischenprodukts 49 in einer Vielzahl zur Präliminäröffnung 50 über den gesamten Umfang der Öffnung 50 freigelegt oder geöffnet.
Anschließend wird der Schritt S350 durchgeführt, um die Einsatzstücke 36 in ausgewählte der Wabenzellen 38 einzubringen, die zur Präliminäröffnung 50 offen sind, wie in den Fig. 12 und 13 angedeutet ist. Die Einsatzstücke 36 werden an den Stirnplatten 28, 30 durch ein geeignetes Klebe- oder Haftmittel festgehalten. Die Einsatzstücke 36 werden im Schritt S100 wie bei der ersten Ausführungform präpariert. Die Wabenzellen 38, in die die Einsatzstücke 36 eingebracht werden sollen, werden so gewählt, daß diese Zellen 38 eine bei Betrachtung in der Radialrichtung der Öffnung 50 ausreichend große Tiefe haben. Wenngleich die Anzahl der in die Zellen 38 eingebrachten Einsatzstücke 36 in passender Weise bestimmt werden kann, so ist es erwünscht, die Anzahl der Einsatzstücke 36 zu maximieren, wobei vorzugsweise mindestens vier Einsatzstücke 36 an geeigneten Positionen längs des Umfangs der Öffnung 50 vorgesehen werden, um eine hohe Verbindungsfestigkeit zwischen dem Rahmenbauteil 34 und dem Wabenkern 32 zu gewährleisten. Vor allem werden die Wabenzellen 38, in die die Einsatzstücke 36 eingebracht werden, so gewählt, damit die Peripherie der anschließend auszubildenden Fensteröffnung 12 die in den Zellen 38 befindlichen Einsatzstücke 36 schneidet. Die radial innerste Fläche der Einsatzstücke 36, die in die zugeordneten Zellen 38 eingebracht sind, braucht jedoch nicht mit der Peripherie der Präliminäröffnung 50 bündig zu sein.
An den Schritt S350 schließt sich der Schritt S50 an, in dem das Zwischenprodukt 49 geschnitten wird, um die Fensteröffnung 12 auszubilden, die einen größeren Durchmesser als die Präliminäröffnung 50 hat, d.h., die Schnittflächen der Einsatzstükke 36 wirken mit den Schnittflächen der Stirnplatten 28, 30 und des Wabenkerns 32 zusammen, um die Öffnung 12 abzugrenzen.
Dann werden die Schritte S60, S70 und S80 ausgeführt, um die Wabenbauplatte 10 zu erzeugen, wobei das in den Schritten S210, S220 und S230 präparierte Rahmenbauteil 34 durch Schweißen in der Öffnung 12 wie bei der ersten Ausführungsform befestigt wird.
Wie bei dem Verfahren gemäß der ersten Ausführungsform gewährleistet das Verfahren nach dieser zweiten Ausführungsform einen ausreichend großen Schweißbereich des Rahmenbauteus 34 an die Wabenbauplatte 10 bei Vorhandensein der Einsatzstücke 36, wodurch eine ausreichend hohe Schweißfestigkeit des Rahmenbauteils 34 an der Platte 10 sichergestellt ist.
Mit den in die an die Öffnung 12 angrenzenden Wabenzellen 38 eingebrachten Einsatzstücken 36 kann nicht nur die Schweißfestigkeit des Rahmenbauteils 34 an der Platte 10, sondern auch die mechanische Festigkeit der Platte an ihrer Öffnung 12 erheblich gesteigert werden. Ferner verschlechtern die Einsatzstücke 36 wie bei der ersten Ausführungsform die Oberflächenebenheit der Platte 10 nicht.
Bei der in Rede stehenden zweiten Ausführungsform werden die Einsatzstücke 36 in zugeordnete Wabenzellen 38, die zur Präliminäröffnung 50 offen sind, eingebracht, und dann wird die Wabenbauplatte 49 (das Zwischenprodukt) geschnitten, um die Öffnung 12, die größer als die Öffnung 50 ist, so auszuschneiden, daß die Schnittflächen der Einsatzstücke 36 mit den Schnittflächen des Wabenkerns 32 und der Stirnplatten 28, 30 bündig sind. Demzufolge kann das Rahmenbauteil 34 ohne Schwierigkeiten in die Öffnung 12 eingepaßt und durch Schweißen (Stumpfschweißen) an den Einsatzstücken 36 sowie den Stirnplatten 28, 30 befestigt werden.
Obgleich die zweite Ausführungsform dazu geeignet ist, zuerst die Präliminäröffnung 50 zum Einbringen der Einsatzstücke 36 in die Zellen 38 des Wabenkerns 32 auszubilden, bevor die größere Fensteröffnung 12 erzeugt wird, kann die Ausbildung der Präliminäröffnung 50 weggelassen werden. Insbesondere wird das Zwischenprodukt 49 zuerst geschnitten, um die Fensteröffnung 12 auszubilden, und dann werden die Einsatzstücke 36 in ausgewählte der Wabenzellen 38, die zur Öffnung 12 offen sind, eingebracht. Anschließend werden die eingebrachten Einsatzstükke 36 längs der Peripherie der Öffnung 12 geschnitten, so daß die Schnittflächen der Einsatzstücke 36 mit den Schnittflächen der Stirnplatten 28, 30 und des Wabenkerns 32 bündig sind. Das Rahmenbauteil 34 wird hierauf durch Schweißen in der Öffnung 12 befestigt.
Gemäß dem soeben angegebenen modifizierten Verfahren können die Einsatzstücke 36 von den Schnittflächen der Stirnplatten 28, 30 und des Wabenkerns 32 in der radialen Richtung der Öffnung 12 vorstehen, so daß das Rahmenbauteil 34 an die radial innersten Flächen der Einsatzstücke 36 geschweißt wird.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 15 wird eine dritte Ausführungsform dieser Erfindung beschrieben, wobei die Wabenbauplatte 10 mit einer Öffnung, z.B. einer rechtwinkligen Öffnung, versehen ist, deren Umriß einen geraden Abschnitt einschließt. Bei dieser Ausführungsform werden die Einsatzstücke 36 in die ausgewählten Wabenzellen 38, wie in Fig. 15 gezeigt ist, während des Zusammenbauens der Stirnplatten 28 und 30, der gewellten Wabenbauteile und der Verbindungselemente 14 wie im Schritt S20 der ersten Ausführungsform eingebracht.
In Fig. 15 bezeichnet die Bezugszahl 52a eine nominelle gerade Schnittlinie für die Fensteröffnung 12, wobei sich die Schnittlinie in der Querrichtung (Horizontalrichtung in Fig. 15) der zu erzeugenden Wabenbauplatte erstreckt und diese Richtung rechtwinklig zur Erstreckungsrichtung (Vertikalrichtung in Fig. 15) eines jeden gewellten Wabenbauteils verläuft. Wenn eine tatsächliche Schnittlinie 52b von der nominellen Schnittlinie 52a in der Längsrichtung (Vertikalrichtung in Fig.15) abweicht, schneidet die tatsächliche Schnittlinie 52b irgendwelche Teile der Einsatzstücke 36 nicht oder kreuzt ein Endstück der Horizontalschenkel 36b, 36c der Einsatzstücke 36. Im erstgenannten Fall wirken die Einsatzstücke 36 nicht, um das Rahmenbauteil 34 zu lagern. Im letztgenannten Fall ist die Berührungsfläche der Einsatzstücke 36 mit der Stirnplatte 28 äußerst klein und für ein Schweißen des Rahmenbauteils 34 an die Wabenbauplatte nicht ausreichend. Somit kann das Rahmenbauteil 34 nicht mit ausreichender Schweißfestigkeit geschweißt werden, weil die tatsächliche Schnittlinie 52b erheblich von der nominellen Schnittlinie 52a abweicht.
Im speziellen Beispiel der Fig. 15 sind die Einsatzstücke 36 in einer Zickzackform längs einer geraden Soll-Schnittlinie 54 angeordnet, die sich in der Längsrichtung der Wabenbauplatte erstreckt. Deshalb wird mindestens jedes zweite Einsatzstück 36 in der Zickzackreihe längs der geraden Schnittlinie 54 an seinen Horizontalschenkeln 36b, 36c durch die tatsächliche Schnittlinie zweigeteilt, selbst wenn die tatsächliche Schnittlinie von der geraden Soll-Schnittlinie 54 in der Querrichtung abweicht. Jedoch ist es erwünscht, daß die Honzontalschenkel 36b, 36c von nahezu allen Einsatzstücken 36 längs der Schnittlinie 54 durch die tatsächliche Schnittlinie zweigeteilt werden.
Es ist deshalb wünschenswert, tatsächlich die Horizontalschenkel 36b, 36c der Einsatzstücke 36 zu schneiden, indem den geraden Quer- und Längsabschnitten der Soll-Schnittlinie gefolgt wird. Die in Rede stehende dritte Ausführungsform wird beispielhaft unter Bezugnahme auf die Schnittlinie 52a beschrieben. Bei diesem Beispiel wird die Wabenbauplatte längs der nominellen Schnittlinie 52a geschnitten, so daß die unteren Hälften der Horizontalschenkel 36b, 36c der Einsatzstücke 36, die längs der nominellen Schnittlinie 52a angeordnet sind, abgeschnitten werden, wie in Fig. 15 angedeutet ist.
Einleitend wird die im Schritt S30 der Fig. 4 erhaltene hartgelötete Anordnung geschnitten, um eine Präliminär-Rechtecköffnung 56 in einem Teil der Anordnung, der sich einwärts der nominellen Schnittlinien 52a, 54 befindet und der letztlich zur Ausbildung der Fensteröffnung 12 entfernt wird, auszubilden. Eine der oberen Seite bei Betrachtung der Fig. 15 der Rechtecköffnung 56 entsprechende Schnittlinie 58 wird so positioniert, daß mindestens eine Reihe der Wabenzellen 38 zwischen diese Schnittlinie 58 und die Quer-Schnittlinie 52a für die Öffnung 12 eingesetzt ist.
Nachdem die Präliminär-Rechtecköffnung 56 ausgebildet ist, wird eine Tiefe Ls der zur Öffnung 56 geöffneten Wabenzellen 38 mittels eines geeigneten Meßinstruments gemessen, das eine Meßlehre mit dreieckigen Schenkeln sein kann, die in die offenen Zellen 38 eingeführt wird, um die Tiefe Ls zu messen. Auf der Grundlage der gemessenen Tiefe Ls der offenen Zellen 38 wird die Position der nominellen Schnittlinie 52a bestimmt, und die Horizontalschenkel 36b, 36c der Einsatzstükke 36 werden tatsächlich längs der Schnittlinie 52a geschnitten.
Gemäß dieser Methode ändert sich der Abstand zwischen der Schnittlinie 52a und dem zur Schnittlinie 52a parallelen Rand der Wabenbauplatte 10 in Abhängigkeit von dem Ort der Präliminäröffnung 56, genauer gesagt in Abhängigkeit von der Position der Schnittlinie 58 für die Öffnung 56. Deshalb muß der Außenumfangsabschnitt der Platte 10 beschnitten werden, damit die Öffnung 12 am gewünschten Ort mit dem gewünschten Abstand zum Rand der Platte 10 parallel zur Schnittlinie 52a positioniert wird.
Das vorstehend beschriebene Verfahren zur Bestimmung der Position der Schnittlinie 52a ist auf die gerade Schnittlinie 54, die sich in der Längsrichtung der Wabenbauplatte erstreckt, anwendbar.
Diese Methode erlaubt ein akkurates Ausrichten der Einsatzstükke 36 mit dem Rahmenbauteil 34, was ermöglicht, das Auswärtsflanschstück 48 des Rahmenbauteils 34 so auszubilden, daß der Außenumfangsrand des Flanschstücks 48 im wesentlichen mit den Horizontalschenkeln 36c der Einsatzstücke 36 ausgerichtet ist, so daß das Auswärtsflanschstück 48 an den Horizontalschenkel 36c über die Stirnplatte 30 geschweißt werden kann.
Bei der ersten sowie dritten Ausführungsform der Fig. 1 - 9 und 15 besitzt die Wabenbauplatte eine kreisförmige oder allgemein rechtwinklige Fensteröffnung 12. Jedoch ist der Grundgedanke dieser Erfindung auf eine Wabenbauplatte anwendbar, die einen halbkreisförmigen oder rechtwinkligen Ausschnitt besitzt, der an einer der vier Seiten der Platte offen ist. Auch in diesem Fall werden die Einsatzstücke 36 in die ausgewählten Wabenzellen 38 längs des Umrisses des Ausschnitts eingebracht, und ein geeignetes Rahmenbauteil wird in dem Ausschnitt so befestigt, daß ein von dem Rahmenbauteil oder der Wabenbauplatte gelagertes geeignetes Bauteil über das Rahmenbauteil mit einem anderen Element oder einer anderen Konstruktion verbunden wird.
Eine vierte Ausführungsform dieser Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Fig. 16 und 17 beschrieben.
Bei dieser vierten Ausführungsform der Fig. 16 und 17 wird ein rechteckiges, rahmenartiges Einsatzstück 65 zwischen zwei Stirnplatten 61, 62 so angeordnet, daß die vier Seiten des Rechtecks des Einsatzstücks 65 mit einer vorbestimmten Schnittlinie 76 ausgerichtet sind. Die Fig. 16 ist eine Draufsicht, die ein Zwischenprodukt zeigt, bei welchem das rahmenartige Einsatzstück 65 an der Stirnplatte 61 in einer vorbestimmten Lagebeziehung zur Schnittlinie 76 positioniert ist. Die Fig. 17 ist ein Teil-Querschnitt eines Teils einer fertiggestellten Wabenbauplatte, wobei die andere Stirnplatte 62, ein Wabenkern 32 und ein nahe dem sowie innerhalb des Einsatzstücks 65 angeordnetes Rahmenbauteil 70, was im einzelnen nachstehend beschrieben wird, angeordnet sind.
Die gemäß der vierten Ausführungsform konstruierte und produzierte Wabenbauplatte wird in geeigneter Weise für eine Außenwandplatte einer Gebäude- oder Baukonstruktion verwendet, welche, wie in Fig. 17 gezeigt ist, eine rechtwinklige Fensteröffnung 75 hat. Das rechtwinklige, rahmenartige Einsatzstück 65 besteht aus vier Seitenteilen 65U, 65D, 65L und 65R, die der oberen, unteren, linken und rechten Seite der Fensteröffnung 75 entsprechen, wie in Fig. 16 gezeigt ist. Die vier Seitenteile 65U, 65D, 65L und 65R werden an ihren Enden verschweißt, um das Einsatzstück 65 in Gestalt eines einteiligen, rechteckigen Rahmens auszubilden. Jedoch können die Seitenteile 65U, 65D, 65L und 65R als einzelne Einsatzstücke in Betracht gezogen werden. Jedes Seitenteil 65U, 65D, 65L, 65R ist aus einem U-Profilteil gebildet, das aus einem Vertikalsteg 65a und zwei Horizontalschenkeln 65b sowie 65c besteht, wie in Fig.17 angedeutet ist. Das Einsatzstück 65 wird so positioniert, daß der Vertikalsteg 65a eines jeden Seitenteils außerhalb der rechteckigen Schnittlinie 76 angeordnet ist, d.h. auf der von der auszubildenden Fensteröffnung 75 entfernten Seite der Schnittlinie 76.
Das in der Öffnung 75 befestigte Rahmenbauteil ist ein rechteckiges Rahmenbauteil mit vier Seiten, die den vier Seitenteilen 65U, 65D, 65L und 65R des rahmenartigen Einsatzstücks 65 entsprechen. Das Rahmenbauteil 70 ist im Querschnitt ebenfalls U-förmig und hat zwei Horizontalschenkel. Das Rahmenbauteil 70 wird so positioniert, daß die zwei Horizontalschenkel an ihren Kantenflächen mit den Kantenflächen der zugeordneten Horizontalschenkel 65b, 65c des Einsatzstücks 65 und den Kantenflächen der zwei Stirnplatten 61, 62 verschweißt werden, wie in Fig. 17 gezeigt ist. Das Rahmenbauteil 70 wirkt mit dem rahmenartigen Einsatzstück 65 zusammen, um zwischen diesen einen rechteckigen Hohlraum abzugrenzen.
Es wird ein Verfahren zur Herstellung der Wabenbauplatte der Fig. 17 beschrieben. Zuerst wird das rechteckige, rahmenartige Einsatzstück 65 auf der Stirnplatte 61 in ausgerichteter Lagebeziehung mit der Schnittlinie 76 positioniert. Das Einsatzstück 65 wird provisorisch an seinen Teilen innenseitig des Rechtecks der Schnittlinie 76 an die Stirnplatte 61 geschweißt. Dann werden die gewellten Wabenbauteile für den Wabenkern 32 um das Einsatzstück 65 herum angeordnet und die Verbindungselemente 14 längs der vier Außenseiten des durch die gewellten Wabenbautei]e ausgebildeten Wabenkerns 32 angebracht. Die gewellten Wabenbauteile und die Verbindungselemente sind jenen, die bei der ersten Ausführungsform verwendet werden, gleichartig. Anschließend wird die Stirnplatte 62 auf den Wabenkern 32 und das Einsatzstück 65 aufgebracht, um so eine ungelötete Anordnung zu erzeugen. Auf dieselbe Weise wie bei der ersten Ausführungsform wird diese Anordnung dann erhitzt, um eine hartgelötete Anordnung herzustellen, in der die Stirnplatten 61 und 62, der Wabenkern 32, das Einsatzstück 65 und Verbindungselemente miteinander hartverlötet sind. Ferner wird die hartgelötete Anordnung längs der Schntitlinie 76 geschnitten, um die Fensteröffnung 75 auszubilden, und das Rahmenbauteil 70 wird in die Öffnung 75 eingesetzt sowie darin durch Schweißen befestigt, womit die Wabenbauplate hergestellt ist.
Gemäß dem obigen Verfahren kann das Einsatzstück 65 ohne Schwierigkeiten mit Bezug zu der auszubildenden Öffnung 75 positioniert werden. Ferner spart dieses Verfahren an Material für den Wabenkern 32, da die gewellten Wabenbauteile für den Wabenkern 32 nicht innenseitig des rechteckigen Einsatzstücks 65 angeordnet werden. Weil das an das Einsatzstück 65 zu schweißende Rahmenbauteil 70 an seinem geschweißten Abschnitt eine große Dicke hat, kann ohne Schwierigkeiten eine automatische MIG- (Metall-Inertgas-)Schweißtechnik für das Schweißen des Rahmenbauteils 70 angewendet werden.
Die Stirnplatten 61, 62 können mit der Schnittlinie 76 entsprechenden rechteckigen Öffnungen, bevor diese Platten montiert werden, ausgebildet werden.
Wenngleich die vorliegende Erfindung anhand ihrer gegenwärtig bevorzugten Ausführungsformen beschrieben worden ist, so ist als selbstverständlich anzusehen, daß die Erfindung nicht auf die Einzelheiten der dargestellten Ausführungsformen begrenzt ist, sondern mit verschiedenen Änderungen, Abwandlungen und Verbesserungen verwirklicht werden kann, die im Licht der vorausgehenden Lehren den Fachleuten der einschlägigen Technik zur Verfügung stehen.
Beispielsweise sind die Ausgestaltung und Anzahl der in die Wabenzellen 38 eingebrachten Einsatzstücke nicht auf jene der dargestellten Ausführungsformen beschränkt, sondern können diese in geeigneter Weise in Abhängigkeit von der geforderten Festigkeit der Wabenbauplatte, der Größe der Wabenzellen 38 und anderer Parameter verändert werden.
Ferner können unterschiedliche Arten von Einsatzstücken mit verschiedenen Ausgestaltungen und Abmessungen unter der Voraussetzung verwendet werden, daß die in die Wabenzellen 38 eingebrachten Einsatzstücke teilweise die Stirnplatten berühren.
Die Einsatzstücke können im Querschnitt I-förmig sein. In diesem Fall sollte jedoch Aufmerksamkeit darauf verwendet werden, ein Schneiden der Einsatzstücke an ihrem Vertikalsteg zu vermeiden. Die Einsatzstücke können die Gestalt eines Prismas annehmen, z.B. eines sechseckigen Stabes, dessen Querschnittsprofil nahezu mit der Sechseckgestalt der Wabenzellen 38 ausgerichtet ist. Ein solches sechseckiges, stabartiges Einsatzstück kann an seinen sechs Flächen mit den zugeordneten Flächen der Wabenzellen 38 hartverlötet werden. In diesem Fall hat das Einsatzstück aufgrund einer vergrößerten Berührungsfläche zwischen dem Einsatzstück und der Wabenzellenwand eine erheblich gesteigerte Schweißfestigkeit.
Das Beseitigen der Schweißraupen im Schritt S80 von den Stirnplatten ist nicht von Wichtigkeit, weil das Volumen dieser Raupen zwischen dem Rahmenbauteil und den Stirnplatten relativ gering ist.
Bei den dargestellten Ausführungsformen wird ein Hartlötprozeß angewendet, um die Stirnplatten, den Wabenkern, die Einsatzstücke usw. zu schweißen. Jedoch können verschiedene ändere metallische Verbindungsverfahren, wie eine Widerstandsschweißung und Diffusionsverbindungstechniken, zur Verbindung der metallischen Bauteile untereinander angewendet werden.
Wenn gewünscht wird, eine hohe Oberflächenglätte am Außenumfangsteil und/oder am Fensteröffnungsteil der Wabenbauplatte zu erhalten, ist es ratsam, daß das Rahmenbauteil, das das im wesentlichen zur Dicke der Wabenbauplatte gleiche Höhenmaß hat, an seinen entgegengesetzten Enden (bei Betrachtung in der Höhenrichtung) an die Einsatzstücke und die Stirnplatten stumpfgeschweißt wird und die geschweißten Bereiche in geeigneter Weise zur gewünschten Glätte oberflächenbearbeitet werden.
Die gemäß der vorliegenden Erfindung konstruierten und produzierten Wabenbauplatten werden in geeigneter Weise als verschiedene Bauelemente für Kraftfahrzeugaufbauten sowie Gebäude- oder Baukonstruktionen wie auch für Wagenkastenkonstruktionen von rollendem Eisenbahnmaterial verwendet. Insbesondere ist die erfindungsgemäße Wabenbauplatte für solche Konstruktionselemente geeignet und in weitem Umfang verfügbar, die durch diese hindurch ausgebildete Öffnungen oder Löcher für Fenster oder Türen oder Öffnungen für Rohrleitungen, Kabel, Inspektionen und andere Zwecke haben.
Es wird den Fachleuten auf dem einschlägigen Gebiet klar sein, daß verschiedene weitere Änderungen, Abwandlungen und Verbesserungen an der Erfindung vorgenommen werden können, ohne den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen, und es sollte klar sein, daß solche Änderungen, Abwandlungen und Verbesserungen als in den Rahmen der Erfindung fal lend auszulegen sind.
Wenngleich der bei den dargestellten Ausführungsformen verwendete Wabenkern 32 sechseckige Zellen 38 hat, so ist der zwischen die Stirnplatten eingefügte Wabenkern nicht auf denjenigen der dargestellten Ausführungsformen beschränkt. Beispielsweise kann der Wabenkern quadratische oder im wesentlichen dreieckige Zellen besitzen. Der Wabenkern mit quadratischen Zellen kann vergleichsweise einfach gefertigt werden, während der Wabenkern mit im wesentlichen dreieckigen Zellen in geeigneter Weise zur Herstellung einer Wabenbauplatte mit einer teilweise kugeligen Gestalt verwendet wird. Verschiedene Ausgestaltungen der Zellen des Wabenkerns sind in "LIGHT METALS (KEIKIN 20KU in Japanese)", 1900, vol. 40, No. 5, P394 dargestellt. Der hier gebrauchte Ausdruck "Wabenzellen" wird interpretiert, Zellen zu bestimmen, die irgendwelche Ausgestaltungen, z.B. quadratische und dreieckige wie auch sechseckige, haben. Der Ausdruck "Wabenbauplatte" wird ausgelegt, eine Platte zu bedeuten, die mindestens zwei Stirnplatten, einen die zwei Stirnplatten verbindenden Wabenkern sowie mindestens ein Einsatzstück, das zwischen die beiden Stirnplatten eingefügt und an den Stirnplatten sowie am Wabenkern befestigt ist, einschließt. Üblicherweise besteht der Wabenkern aus einer Mehrzahl von Streifen, die miteinander zusammenwirken, um die Wabenzellen abzugrenzen. Die Streifen werden so angeordnet, daß sie sich allgemein in der im wesentlichen zu den Ebenen der Stirnplatten rechtwinkligen Richtung erstrecken.
Wie zuvor erörtert wurde, hat die gemäß der vorliegenden Erfindung konstruierte und produzierte Wabenbauplatte mindestens ein Einsatzstück, das längs einer Öffnung angeordnet ist, in welcher ein drittes Element, wie ein Rahmenbauteil, so befestigt wird, daß das dritte Element mit dem Einsatzstück oder den Einsatzstücken und den Stirnplatten verbunden ist. Das Vorsehen des Einsatzstücks/der Einsatzstücke gewährleistet eine ausreichend große Verbindungsfläche des dritten Elements zur Wabenbauplatte, was eine ausreichend hohe Verbindungsfestigkeit zwischen dem dritten Element und der Wabenbauplatte sicherstellt.
Ferner können die Einsatzstücke für eine starke Verbindung des dritten Elements mit der Wabenbauplatte ohne Schwierigkeiten in den Zellen des Wabenkerns während oder nach dem Zusammenbau der Wabenbauplatte ohne einen mühsamen Vorgang angeordnet werden. Somit läßt die vorliegende Erfindung eine effiziente und ökonomische Produktion der Wabenbauplatte zu.
Deshalb kann die Wabenbauplatte gemäß der vorliegenden Erfindung in geeigneter Weise zum Beispiel für eine Wagenkastenkonstruktion, die eine Fensteröffnung besitzt und an der Öffnung eine hohe mechanische Festigkeit erfordert, verwendet werden.
Eine Wabenbauplatte besitzt einen zwischen zwei Stirnplatten (28, 30, 61, 62) eingefügten Wabenkern (32) und Einsatzstücke (36, 65), die zu einer durch die Platte hindurch ausgebildeten Öffnung (12, 75) freigelegt sind. Ein geeignetes Bauteil wird mit der Platte durch die Einsatzstücke und die Stirnplatten, die miteinander verbunden sind, verbunden. Die Einsatzstücke werden in ausgewählten Wabenzellen (38) des Wabenkerns angeordnet, wenn der Wabenkern mit den Stirnplatten zusammengebaut wird, oder es werden die Einsatzstücke in die ausgewählten Wabenzellen, die zur Öffnung (12) oder einer Präliminäröffnung (50), die ausgebildet wird, bevor die Öffnung ausgeschnitten wird, offen sind, eingebracht. Alternativ werden die Einsatzstücke (65) relativ zu den Stirnplatten positioniert, bevor die Wabenkernelemente relativ zu den Einsatzstücken angeord net werden. Die Wabenbauplatte kann mittels verschiedener offenbarter Verfahren hergestellt werden.

Claims

1. Eine Wabenbauplatte

- mit einer Öffnung (12, 75), die durch einen Teil der genannten Wabenbauplatte hindurch in einer Dickenrichtung von dieser ausgebildet ist,

- mit zwei Stirnplatten (28, 30, 61, 62),

- mit einem zwischen die besagten zwei Stirnplatten eingelegten Wabenkern (32) und

- mit zwischen die besagten zwei Stirnplatten (28, 30, 61, 62) eingefügten Einsatzstücken (36, 65), wobei mindestens der erwähnte Wabenkern (32) mit den besagten zwei Stirnplatten (28, 30, 61, 62) verbunden ist,

dadurch gekennzeichnet, daß

- die genannten Einsatzstücke (36, 65) Flächen besitzen, die mit Schnittflächen der besagten Stirnplatten (28, 30, 61, 62) zusammenwirken, um die erwähnte Öffnung (12, 75) abzugrenzen, wobei die besagten Flächen der genannten Einsatzstücke (36, 65) im wesentlichen mit den genannten Schnittflächen der besagten Stirnplatten (28, 30, 61, 62) bei Betrachtung in einer zur erwähnten Dickenrichtung rechtwinkligen Richtung ausgefluchtet sind.

2. Eine Wabenbauplatte nach Anspruch 1, bei welcher die erwähnte Öffnung (12, 75) durch ein Innenteil der genannten Platte hindurch, das einen Außenumfang der genannten Platte nicht enthält, ausgebildet ist.

3. Eine Wabenbauplatte nach Anspruch 1 oder 2, bei welcher jedes der genannten Einsatzstücke (36, 65) ein Höhenmaß (L1) hat, das im wesentlichen der Dicke des erwähnten Wabenkerns (32) gleich ist.

4. Eine Wabenbauplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3, bei welcher jedes der genannten Einsatzstücke (36, 65) mit beiden der besagten zwei Stirnplatten (28, 30, 61, 62) verbunden ist.

5. Eine Wabenbauplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, bei welcher jedes der genannten Einsatzstücke (36, 65) aus zwei Horizontalschenkeln (36b, 36c, 65b, 65c) und einem die erwähnten zwei Horizontalschenkel verbindenden Vertikalsteg (36a, 65a) besteht.

6. Eine Wabenbauplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche 4 oder 5, bei welcher jeder der erwähnten Horizontalschenkel (36b, 36c, 65b, 65c) eines jeden der genannten Einsatzstücke (36, 65) jeweils mit den besagten zwei Stirnplatten (28, 30, 61, 62) verbunden ist.

7. Eine Wabenbauplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche 3 bis 6, bei welcher jedes der genannten Einsatzstücke (36, 65) im Querschnitt in einer zur erwähnten Dickenrichtung der genannten Platte parallelen Ebene eine Profilgestalt hat.

8. Eine Wabenbauplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 7, bei welcher die genannten Einsatzstücke (36) in Wabenzellen (38) des erwähnten Wabenkerns (32), die zu der erwähnten Öffnung (12) offen sind, eingebracht sind.

9. Eine Wabenbauplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 8, bei welcher ein Rahmenbauteil (34, 70) in der erwähnten Öffnung (12, 75) angeordnet sowie mit mindestens einer der besagten zwei Stirnplatten (28, 30, 61, 62) und/oder den genannten Einsatzstücken (36, 65) verbunden und/oder verschweißt ist.

10. Eine Wabenbauplatte nach Anspruch 9, bei welcher das besagte Rahmenbauteil (34) ein Einsatzteil (44), das sich in die erwähnte Öffnung (12) erstreckt sowie in dieser anliegt, und ein Auswärtsflanschstück (48), das sich von dem genannten Einsatzteil (44) auswärts erstreckt, umfaßt, wobei das erwähnte Auswärtsflanschstück (48) an einem Teil einer Außenfläche der besagten äußeren Stirnplatte (30) in Anlage ist, dieser Teil der genannten Außenfläche an einen Umfang der erwähnten Öffnung angrenzt und das besagte Rahmenbauteil (34) an die besagte innere Stirnplatte (28) sowie die genannten Einsatzstücke (36) geschweißt ist.

11. Eine Wabenbauplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher die genannte Wabenbauplatte mindestens ein Teil einer Wagenkastenkonstruktion darstellt.

12. Ein Verfahren zur Herstellung einer Wabenbauplatte, wie sie im Anspruch 1 angegeben ist, wobei dieses Verfahren die folgenden Schritte umfaßt:

- Ausbilden einer Anordnung, die aus dem erwähnten, zwischen die besagte erste sowie besagte zweite Stirnplatte (28, 30, 61, 62), wobei die genannten Einsatzstücke (36, 65) zwischen die besagte erste sowie zweite Stirnplatte längs eines Umfangs einer in der genannten Wabenbauplatte vorhandenen Öffnung oder auszugestaltenden Öffnung eingefügt sind, eingelegten Wabenkern (32) besteht, und

- Verbinden der besagten Anordnung.

13. Ein Verfahren nach Anspruch 12, bei dem eine der besagten zwei Stirnplatten (28, 30, 61, 62) vor dem Ausgestalten der erwähnten Öffnung (12, 75) mit einer Markierung (46, 70) versehen wird und bei dem die genannten Einsatzstücke (35, 65) längs der besagten Markierung, entlang welcher die erwähnte Öffnung ausgestaltet werden soll, derart angeordnet werden, daß die genannten Einsatzstücke (36, 65) geschnitten werden, sobald die erwähnte Öffnung ausgestaltet wird.

14. Ein Verfahren nach Anspruch 12, bei welchem die genannten Einsatzstücke (35, 65) in Wabenzellen (38) des erwähnten Wabenkerns (32), die, nachdem die erwähnte Öffnung ausgeschnitten worden ist, zu der erwähnten Öffnung (12, 75) offen sind, eingebracht werden.

15. Ein Verfahren nach Anspruch 12, bei welchem eine Präliminäröffnung (50) ausgestaltet wird, woran sich das Einbringen der genannten Einsatzstücke in die Wabenzellen des erwähnten Wabenkerns (32), die zu der genannten Präliminäröffnung (50) offen sind, anschließt, und hiernach die erwähnte Öffnung (12, 75), welche größer als die genannte Präliminäröffnung (50) ist, ausgestaltet wird, wodurch die genannten Einsatzstücke (36, 65) und die genannte Wabenbauplatte derart geschnitten werden, daß die Schnittflächen der genannten Einsatzstücke (36, 65) im wesentlichen mit den erwähnten Schnittflächen der genannten Wabenbauplatte ausgerichtet sind.

16. Ein Verfahren nach Anspruch 15, bei welchem nach dem Ausschneiden der genannten Präliminäröffnung (50) eine Tiefe der besagten Wabenzellen (38), die zu der genannten Präliminäröffnung (50) offen sind, vor dem Einbringen der genannten Einsatzstücke (36, 65) in die besagten Wabenzellen (38) gemessen wird, um die Position der Schnittlinie zur Ausgestaltung der erwähnten Öffnung (12, 75) zu bestimmen.

17. Ein Verfahren nach Anspruch 16, bei welchem die genannte Position der erwähnten Schnittlinie zur Ausgestaltung der erwähnten Öffnung so gewählt wird, daß nahezu alle Einsatzstücke (36, 65), die entlang der erwähnten Schnittlinie angeordnet sind, durch die erwähnte Schnittlinie zweigeteilt werden, und bei welchem die Umfangskanten der genannten Platte so beschnitten werden, daß die erwähnte Öffnung (12, 75) in einer gewünschten Position relativ zu den besagten Kanten der genannten Platte angeordnet ist.

18. Ein Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 17, bei welchem die genannten Einsatzstücke (36, 65), die einen zwei Horizontaischenkel (36b, 36c, 65b, 65c) verbindenden Vertikalsteg (36a, 65a) haben, welche angrenzend an die besagten Stirnplatten (28, 30, 61, 62) positioniert werden sollen, so angeordnet werden, daß der genannte Vertikalsteg (36a, 65a) von der erwähnten Öffnung (12, 75) entfernt ist.

19. Ein Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 18, bei wel chem die genannten Einsatzstücke (36, 65) mit mindestens einer der besagten Stirnplatten (28, 30, 61, 62) oder mit dem erwähnten Wabenkern (32) vor dem Ausschneiden der erwähnten Öffnung (12, 75) verbunden werden.

20. Ein Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 19, bei welchem ein Rahmenbauteil (34), das ein Flanschstück (48) sowie ein in die erwähnte Öffnung (12, 75) sich erstrekkendes Einsatzteil (44) besitzt, in die erwähnte Öffnung (12, 75) eingesetzt sowie mit mindestens einer der besagten Stirnplatten (28, 30, 61, 62) und/oder den genannten Einsatzstücken verschweißt und/oder verbunden wird.

21. Ein Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 12 bis 19, bei welchem die genannte Wabenbauplatte zu einer vorbestimmten Krümmung gebogen wird, nachdem die erwähnte Öffnung (12, 75) fertiggestellt worden ist.

22. Ein Verfahren nach Anspruch 20 und 21, bei welchem das besagte Rahmenbauteil (34) zu einer vorbestimmten Krümmung vor dem Einsetzen des besagten Rahmenbauteils (34) in die erwähnte Öffnung (12, 75) gebogen wird.