DE19536625C2 - Verfahren zur Faltung eines Gassackes und Vorrichtung zur Durchführung der Faltung - Google Patents
Verfahren zur Faltung eines Gassackes und Vorrichtung zur Durchführung der FaltungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Faltung eines
Gassackes nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und eine
Vorrichtung zur Durchführung der Faltung.
Um den Gassack eines Airbagmoduls in einem bzw. bei einem
Beifahrerairbagmodul bzw. Seitenairbagmodul im Bereich der
Armaturentafel bzw. Tür verstauen zu können, ist es erfor
derlich, diesen zu falten und in einen Behälter zu
drücken, der dann verschlossen wird. Neben anderen Fal
tungsarten ist eine Faltungsart nach DE 44 22 276 A1 be
kannt, bei der der Gassack Hauptfaltlinien aufweist, die
zumindest zu einem Teil entlang geschlossener Bahnen um ein
gedachtes Zentrum auf dem im wesentlichen leeren, ausgebrei
teten Gassack verlaufen. Die Faltung bis zur erforderlichen
Packungsdichte, die für das Verstauen des Gassackes im Lenk
rad oder an der Armaturentafel erforderlich ist, erfolgt
so, daß in einem ersten Schritt das Falten entlang der
genannten Hauptfaltlinien erfolgt und daß dieser vorgefalte
te Gassack anschließend über mindestens teilweise die
Hauptfaltlinien kreuzenden Nebenfaltlinien auf die gewünsch
te Endform gefaltet oder gedrückt, d. h. gerafft, wird.
Eine Vorrichtung zur Erzielung dieser Faltung und Raffung
nach dem genannten Verfahren weist vorzugsweise ein topfar
tiges, zylindrisches Teil auf, das in die Aufblasöffnung
eines Gassackes einsetzbar ist, wobei die axiale Länge des
zylindrischen Teils näherungsweise der Höhe des nach dem
ersten Schritt gefalteten Gassackpaketes entspricht. Weiter
hin ist ein Niederhalter vorgesehen, der den der Aufblasöff
nung gegenüberliegenden Bereich des Gassackes auf den Boden
des zylindrischen Aufnahmeteiles drückt und festhält.
Weiterhin sind auf den gegenüberliegenden Seiten des Gas
sackes axial in Richtung auf den Gassack bewegliche, scha
lenartige Elemente vorgesehen, die mit unterschiedlichen
Radien konzentrisch zueinander angeordnet sind, wobei die
Radien der gegenüberliegenden Elemente jeweils unterschied
lich sind.
Weiterhin sind radiale Raffelemente vorgesehen, die zusam
men mit dem gefalteten Gassack in eine Packvorrichtung
einbringbar sind. In diese kann ebenfalls ein Generator
träger mit darin angeordnetem Gasgenerator eingebracht
werden. Die Packvorrichtung weist weiterhin eine Vorrich
tung zum Eindrücken des gefalteten Gassackes in den Genera
torträger auf.
Werden diesen Falt- Raff- und Verdichtungselementen bekann
te Antriebe, z. B. Druckzylinder, zugeordnet, ist der Auf
wand für den Antrieb erheblich.
Aus der US-PS 4,178,344 sind ein Verfahren und eine Vorrich
tung zum Umstülpen und anschließenden flachen Ausbreiten
eines Gassackes für ein Fahrerairbagmodul bekannt.
In der US-PS 5,300,011 sind ein Verfahren und eine Vorrich
tung zum Falten eines Gassackes für ein Airbagmodul mittels
von außen in den Gassack einfahrbarer Schieber beschrieben.
Aus der US-PS 5,360,387 ist ein weiteres Verfahren zum
Falten eines Gassackes für ein Airbagmodul mittels von
außen wirkender Schieber bekannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und
eine Vorrichtung zur rationellen Faltung, Raffung und
Verdichtung eines Gassackes zu schaffen.
Erfindungsgemäß wird das entsprechend den Merkmalen der An
sprüche 1 bzw. 7 erreicht.
Ein Verfahren zur Faltung des Gassackes ist erfindungsgemäß
so ausgestaltet, daß der leere Gassack, in Richtung der
Längsachse zusammengerafft wird, daß der leere Gassack
innerhalb einer ringförmigen Umgrenzung (gebildet durch
eine längliche Hülse und einen Stempel) gestreckt (ringför
mig vorgeformt) wird und anschließend in Richtung der
Längsachse der Hülse zusammengerafft wird. Durch die Strec
kung wird der Gassack so vorgeformt, daß er in groben Zügen
den Umfang erhält, den er im gefalteten Zustand aufweisen
muß, um in einem Gehäuse verstaut werden zu können. Durch
das anschließende Zusammenraffen, das z. B. durch Druckein
wirkung erfolgen kann, erhält der Gassack dann die Höhenab
messung, die für das Verstauen des gefalteten Gassackes er
forderlich ist. Eine hinterschnittfreie Faltung wird bei
diesem Verfahren ohne zusätzliche Faltelemente erreicht,
wobei es sich bei dieser Faltung um eine chaotische Faltung
handelt, d. h. die Falten bilden sich willkürlich.
Diese Faltung weist den Vorteil auf, daß eine hinterschnitt
freie Faltung vorliegt, was für die Entfaltung des Gassac
kes wichtig ist, und daß nur wenige Verfahrensschritte er
forderlich sind, die mit einer Vorrichtung durchführbar
sind, die wenige Teile aufweist.
Der weitere Vorteil besteht darin, daß die Faltung eine für
den Fahrzeuginsassen vorteilhafte Entfaltungscharakteristik
aufweist. So werden beim Entfalten zunächst nur die inneren
oder äußeren Falten gestreckt, so daß sich der Gassack in
Richtung auf den Insassen nicht schlagartig vollständig
öffnet, sondern die volle Öffnung mit einer geringen Zeit
verzögerung eintritt. Diese ist so geartet, daß einerseits
der Insasse beim Öffnen des Gassackes nicht verletzt wird,
andererseits der Gassack aber rechtzeitig geöffnet ist, um
den Insassen im Crashfall zu schützen.
In einer Ausführungsform ist vorgesehen, daß der ausgebrei
tete Gassack im Bereich seines Einblasmundes gehalten wird
und in einen hülsenförmigen Formkörper gezogen wird, daß
gleichzeitig ein innerer Stempel in den Gassack eingebracht
wird und daß anschließend der Gassack mittels eines äußeren
Stempels im hülsenförmigen Formkörper zusammengedrückt
wird. Bei diesem Verfahren ist also der erste wesentliche
Verfahrensschritt ein Ziehvorgang und der zweite wesentli
che Verfahrensschritt ein Drückvorgang.
In einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, daß der
ausgebreitete Gassack über einen Stempel in einen hülsenför
migen Formkörper gedrückt wird und dann in Richtung eines
Endes der Hülse gedrückt wird. In dieser Ausführungsform
werden also zwei Drückvorgänge durchgeführt. Im Unterschied
zur vorhergehenden Ausführungsform des Verfahrens benötigt
der ausgebreitete Gassack bei dieser Ausführungsform keine
Halterung.
Bei der erstgenannten Ausführungsform des Verfahrens wird
der ausgebreitete Gassack vorzugsweise von unten nach oben
sowohl in den Formkörper gezogen als auch zusammengedrückt.
Dabei wird der Gassack ohne vormontierten Gasgenerator im
ausgebreiteten leeren Zustand am Einblasmund aufgenommen.
Wenn der Gasgenerator bereits montiert ist, erfolgt die
Aufnahme im ausgebreiteten leeren Zustand des Gassackes am
Gasgenerator.
Eine Vorrichtung zur Faltung eines Gassackes ist dadurch ge
kennzeichnet, daß ein Formkörper in Form einer Hülse vorge
sehen ist, daß mindestens eine den Gassack in die Hülse ein
bringende Vorrichtung sowie mindestens eine Vorrichtung für
das Zusammendrücken des Gassackes in der Hülse vorgesehen
ist. Dabei ist der Hülse ein verschiebbarer Stempel mit
kleinerem Querschnitt als der Innenquerschnitt der Hülse zu
geordnet.
Es kann auch eine an einer Seite oder zwei Seiten offene
Hülse angewendet werden.
Zwischen dem verschiebbaren Stempel und der Hülse ist ein
Hohlraum vorhanden, der einen ringförmigem Querschnitt
aufweist, in dem der zu faltende Gassack eingebracht und
zusammengedrückt wird.
In einer ersten Ausführungsform ist oberhalb der senkrecht
angeordneten Hülse eine in diese einführbare Aufnahme für
den Gassack vorgesehen und unterhalb der Hülse sind zwei in
diese einführbare koaxiale Stempel vorgesehen. Dabei stellt
der innere der koaxialen Stempel den Kern zur Erzielung
eines ringförmigen Hohlraumes dar, während der äußere
Stempel als Werkzeug für das Zusammendrücken des Gassackes
vorgesehen ist.
Es ist zweckmäßig, daß die Innenkontur des Formkörpers der
Außenkontur des gefalteten Gassackes entspricht, daß ein
innerer Stempel mit einer Außenkontur vorgesehen ist, die
der Außenkontur eines mit dem Gassack zu verbindenden Gasgenerators
entspricht, und daß ein äußerer Stempel mit einer
Außenkontur vorgesehen ist, die der Innenkontur des Formkör
pers entspricht.
Als Aufnahme für den Gassack bzw. für den am Gassack befe
stigten Gasgenerator kann eine Spannzange oder ein Stab mit
klappbaren Auslegern vorgesehen sein.
In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, daß dem
als Hülse ausgebildeten Formkörper an einer Öffnungsseite
zwei koaxial in die Hülse einführbare Stempel zugeordnet
sind, wobei ein innerer Stempel die Außenkontur eines an
den Gassack anzubringenden Gasgenerators aufweist und wobei
ein äußerer Stempel eine Außenkontur aufweist, die der
Innenkontur des Formkörpers entspricht, und daß an der
anderen Öffnungsseite ein in den Formkörper einführbarer
Stempel vorgesehen ist, dessen Außenkontur der Innenkontur
der Hülse entspricht.
Auch diese Hülse ist vorzugsweise in senkrechter Richtung
angeordnet, so daß die Öffnungen oben bzw. unten liegen.
Dann sind die beiden koaxialen Stempel vorzugsweise ober
halb der Hülse und der andere Stempel unterhalb der Hülse
angeordnet.
In einer weiteren Ausgestaltung der Vorrichtung ist vorgese
hen, daß der Formkörper elastisch verformbar ist. Bei
dieser Ausführung besteht der zusätzliche Vorteil, daß für
unterschiedliche Querschnittsformen des gefalteten Gas
sacks, die durch unterschiedliche Gehäuseformen für verschiedenartige
Airbags erforderlich sind, nur ein Formkör
per erforderlich ist, der durch äußere Elemente in die
erforderlich Form gedrückt werden kann.
Die Erfindung soll in Ausführungsbeispielen anhand von
Zeichnungen erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 den prinzipiellen Aufbau einer erfindungsgemä
ßen Vorrichtung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den hülsenförmigen Formkör
per nach Fig. 1;
Fig. 3a, b Die Aufnahme des ausgebreiteten Gassackes ohne
und mit vormontiertem Gasgenerator;
Fig. 4 die Vorformung des Gassackes im Formkörper;
Fig. 5a, 5b das Faltschema des Gassackes während des
Zusammendrückens und nach dem Zusammendrüc
ken;
Fig. 6-8 das Einbringen des gefalteten Gassackes in ein
Gehäuse;
Fig. 9-14 den Faltvorgang mittels einer zweiten Ausfüh
rungsform einer Vorrichtung;
Fig. 15 das Faltschema des Gassackes nach dem Zusammen
drücken mittels der zweiten Ausführung der
Vorrichtung.
In einer ersten Ausführungsform, die in Fig. 1 dargestellt
ist, weist die Vorrichtung eine Hülse 1 als Formkörper auf.
Oberhalb der Hülse 1 ist eine in die Hülse einführbare
Spannzange 2 als Aufnahme für den ausgebreiteten Gassack 6
sowie ein Anschlag 3 im Bereich der Spannzange 2 vorgese
hen. Unterhalb der Hülse sind zwei in diese einführbare
koaxiale Stempel 4, 5 angeordnet. Die Außenkontur des
äußeren Stempels 4 entspricht der Innenkontur der Hülse 1,
während die Außenkontur des inneren Stempels der Außenkon
tur des Einblasmundes des Gassackes bzw. des mit diesem zu
verbindenden Gasgenerators entspricht. Der zu faltende
Gassack 6 wird vor Beginn des Faltvorganges auf den Stem
peln 4, 5 abgelegt.
In einem ersten Verfahrensschritt wird der Anschlag 3 an
die Hülse 1 herangefahren und die Spannzange 2 durch diese
hindurchgeführt. In der in Fig. 3a ist die Spannzange für
die Aufnahme des Gassackes ohne Gasgenerator ausgebildet.
Sie wird in den Einblasmund 7 des Gassackes 6 eingeführt
und anschließend gespreizt. In der Fig. 3b ist der Gassack
6 bereits mit einem Gasgenerator 8 versehen. Die Aufnahme
des Gassackes erfolgt in diesem Fall mittels einer gegenüber
der Fig. 3a modifizierten Spannzange 9 am Gasgenerator 8.
Die weitere Beschreibung des Verfahrens erfolgt unter
Verwendung der Spannzange 2.
Mittels der Spannzange 2 wird der Gassack 6 in die Hülse 1
gezogen, wobei gleichzeitig der innere Stempel 5 nach oben
gedrückt wird, so daß der Gassack 6 innerhalb eines Ringrau
mes vorgeformt wird, wie es aus Fig. 4 ersichtlich ist.
Anschließend wird der äußere Stempel 4 nach oben gedrückt,
wobei der Gassack innerhalb des Ringraumes zwischen dem
inneren Stempel 5 und der Hülse 1 nach oben gedrückt wird.
In der Fig. 5a ist ein dabei erreichtes Zwischenstadium der
Faltung dargestellt. Es ist erkennbar, daß eine Doppelfal
tung erfolgt, da sich der Gassack sowohl an der Hülse 1 in
Falten 10 als auch am Stempel 5 in Falten 11 legt. In der
Fig. 5b ist das Endstadium der Faltung dargestellt. Es ist
erkennbar, daß die Faltung hinterschnittfrei erfolgt, was
für eine vollständige Entfaltung wesentlich ist. Anderer
seits erfolgt aber auch keine schlagartige Entfaltung des
Gassackes nach vorn in Richtung des Insassen, da sich nach
der Zündung des Gasgenerators zunächst die inneren Falten
11 nach vorn entfalten und anschließend erst die äußeren
Falten 10.
Nach Abschluß der Faltvorganges befinden sich beide Stempel
4, 5 in einer oberen Stellung (Fig. 6), in der sie noch
unterhalb der Oberkante der Hülse 1 liegen. Nunmehr wird
die Spannzange 2 entspannt und aus dem Einblasmund des Gas
sackes gezogen. Weiterhin wird der Anschlag 3 angehoben und
anschließend der Gasgenerator 8 mit dem Gassack verbunden
sowie ein Gehäuse 12 auf die Oberkante der Hülse 1 aufge
legt (Fig. 7). Das Gehäuse wird mittels des Anschlages 3
gehalten und mittels der Stempel 4, 5 wird der Gassack in
das Gehäuse gedrückt (Fig. 8).
Eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung und ein damit
verbundener modifizierter Verfahrensablauf sind in den
Fig. 9 bis 14 dargestellt. Diese Vorrichtung weist
ebenfalls eine Hülse 1 auf. Oberhalb der Hülse sind ein
äußerer Stempel 13 und ein innerer Stempel 14 angeordnet.
Die Kontur des äußeren Stempels 13 entspricht der Innenkontur
der Hülse 1 und die Kontur des inneren Stempels 14
entspricht der Kontur des Einblasmundes bzw. des Gasgenera
tors 8. An der unteren Öffnung der Hülse 1 ist ein Stempel
15 vorgesehen, dessen Kontur der Innenkontur der Hülse 1
entspricht.
Der auf der Hülse 1 liegende Gassack 6 wird zunächst mit
tels des inneren Stempels 14 in die Hülse 1 gedrückt, wobei
die Hülse 1 unten durch den Stempel 15 abgeschlossen ist.
Dadurch wird der Gassack wie im vorhergehenden Ausführungs
beispiel in einem Raum mit ringförmigem Querschnitt in
Richtung der Längsachse der Hülse vorgeformt.
Die Faltung des Gassackes kann nun in zwei unterschiedli
chen Varianten erfolgen. Gemäß der Fig. 11 wird der Gassack
mittels des Stempels 15 nach oben gegen den Stempel 13
gedrückt, wobei gleichzeitig der Stempel 14 mit nach oben
verschoben wird.
Bei der Variante der Fig. 12 bleiben die Stempel 14 und 15
in ihrer unteren Lage und der Gassack wird mittels des
äußeren Stempels 13 zusammengedrückt und dabei gefaltet.
In beiden Fällen wird wie im vorigen Ausführungsbeispiel
ein Doppelfaltung erzielt, wobei lediglich die glatte Lage
16, die auf dem Gasgenerator aufliegt, in die äußeren
Falten 10 übergeht, während sie beim vorigen Ausführungsbei
spiel, wie aus Fig. 5b ersichtlich ist, in die inneren
Falten 11 übergeht. Somit werden bei dem Faltschema der
Fig. 15 zunächst die äußeren Falten 10 entfaltet, wobei die
gleichen Vorteile bestehen wie bei dem Faltschema der Fig.
5b.
Nach Abschluß der Faltung wird ähnlich wie im vorigen
Ausführungsbeispiel das Gehäuse aufgelegt und der Gassack
mittels des Stempels 15 in das Gehäuse gedrückt (Fig. 13
und 14).
Claims (13)
1. Verfahren zur Faltung eines Gassackes für ein Airbagmo
dul,
dadurch gekennzeichnet,
daß der leere Gassack (6) mittels eines Stempels (5,
14) in einer länglichen Hülse (1) entlang der Längsach
se der Hülse (1) ringförmig vorgeformt wird und an
schließend zwischen dem Stempel (5, 14) und der Hülse
(1) entlang der Längsachse der Hülse (1) zusammenge
drückt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der ausgebreitete Gassack im Bereich seines Einblasmun
des gehalten wird und in die Hülse gezogen wird, daß
gleichzeitig ein innerer Stempel in den Gassack einge
bracht wird und daß anschließend der Gassack mittels
eines äußeren Stempels in der Hülse zusammengedrückt
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß der ausgebreitete Gassack über einen Stempel
in die Hülse gedrückt wird und in Richtung eines Endes
der Hülse zusammengedrückt wird.
4. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der ausgebreite
te Gassack von unten nach oben sowohl in die Hülse ein
gezogen als auch zusammengedrückt wird.
5. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Gassack
ohne vormontierten Gasgenerator im ausgebreiteten
leeren Zustand am Einblasmund aufgenommen wird.
6. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Gassack mit vor
montiertem Gasgenerator die Aufnahme im ausgebreiteten
Zustand des Gassackes am Gasgenerator erfolgt.
7. Vorrichtung zur Faltung eines Gassackes,
gekennzeichnet durch
eine Hülse (1), einen inneren Stempel (5, 14), der
entlang der Längsachse der Hülse bewegbar ist, um den
Gassack ringförmig vorzunehmen, und einen äußeren
Stempel (4, 13, 15), der entlang der Längsachse der
Hülse (1) zwischen dem inneren Stempel (5, 14) und der
Hülse (1) bewegbar ist, um den Gassack zusammenzu
drücken.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß oberhalb der senkrecht angeordneten Hülse (1) eine
in diese einführbare Aufnahme (2) für den Gassack (6)
vorgesehen ist und daß unterhalb der Hülse (1) zwei in
diese einführbare koaxiale Stempel (4, 5) vorgesehen
sind.
9. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 7 oder
8, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenkontur der
Hülse (1) der Außenkontur des gefalteten Gassackes (6)
entspricht und daß ein innerer Stempel (5) mit einer
Außenkontur vorgesehen ist, die der Außenkontur eines
mit dem Gassack zu verbindenden Gasgenerators (8)
entspricht und daß ein äußerer Stempel (4) mit einer
Außenkontur vorgesehen ist, die der Innenkontur der
Hülse (1) entspricht.
10. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 7 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß als Aufnahme für den
Gassack (6) bzw. für den am Gassack befestigten Gasge
nerator (8) eine Spannzange (2, 9) oder ein Stab mit
klappbaren Auslegern vorgesehen ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß dem als Hülse (1) ausgebildeten Formkörper an einer
Öffnungsseite zwei koaxial in diesen einführbare
Stempel (14, 15) zugeordnet sind, wobei ein innerer
Stempel (14) die Außenkontur eines an den Gassack
anzubringenden Gasgenerators (8) aufweist und wobei ein
äußerer Stempel (13) eine Außenkontur aufweist, die
der Innenkontur der Hülse (1) entspricht, und daß an
der anderen Öffnungsseite ein in die Hülse (1) einführba
rer Stempel vorgesehen ist, dessen Außenkontur der
Innenkontur der Hülse (1) entspricht.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülse (1) in senkrechter Richtung angeordnet
ist und daß die beiden koaxialen Stempel (13, 14)
oberhalb der Hülse (1) angeordnet sind und der andere
Stempel (15) unterhalb der Hülse (1) angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülse (1) elastisch verformbar ist.
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