DE19536510A1 - Fensterrollo, insbesondere für ein Kraftfahrzeug - Google Patents
Fensterrollo, insbesondere für ein KraftfahrzeugInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J1/00—Windows; Windscreens; Accessories therefor
- B60J1/20—Accessories, e.g. wind deflectors, blinds
- B60J1/2011—Blinds; curtains or screens reducing heat or light intensity
- B60J1/2013—Roller blinds
- B60J1/2019—Roller blinds powered, e.g. by electric, hydraulic or pneumatic actuators
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F1/00—Springs
- F16F1/36—Springs made of rubber or other material having high internal friction, e.g. thermoplastic elastomers
- F16F1/373—Springs made of rubber or other material having high internal friction, e.g. thermoplastic elastomers characterised by having a particular shape
- F16F1/377—Springs made of rubber or other material having high internal friction, e.g. thermoplastic elastomers characterised by having a particular shape having holes or openings
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- Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Fensterrollo der im Oberbegriff des Patentan
spruchs 1 genannten und beispielsweise aus dem DE 19 00 710 U1 hervorgehen
den Art.
Das in der Gebrauchsmusterschrift offenbarte Fensterrollo befindet sich an einem
Personenkraftwagen-Seitenfenster, wobei längs des unteren Randes eines Fen
sterrahmens eine Lagerwelle verläuft. Diese ist von einer Schraubenfeder umge
ben, welche ihrerseits von einem auf der Lagerwelle drehbar gelagerten Aufnah
megehäuse umgeben ist. Auf dieser befindet sich eine Rollobahn, die in abge
wickelter Lage durch die Wirkung der Schraubenfeder selbsttätig auf das Aufnah
megehäuse aufgerollt wird. Die bekannte Lagerung der Rollobahn ist jedoch sehr
bauaufwendig ausgebildet und daher teuer herzustellen. Darüber hinaus ist auch
die Lagerung der Rollobahn verhältnismäßig schwer.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, bei einem Fensterrollo der im Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 genannten Art zum Aus- und Aufrollen der Rollobahn eine ein
fache und kostengünstig herstellbare Einrichtung zu schaffen.
Zur Lösung der Aufgabe sind die im Patentanspruch 1 dargelegten Merkmale vor
gesehen.
Da die Rollobahn an einem Rand gestellfest bzw. fahrzeugaufbaufest angebracht
ist und wenigstens ein strangförmiges vorgespanntes Federelement und einen
Schlauch aufweist, wird die Rollobahn bei Druckmittelbeaufschlagung des Schlau
ches selbsttätig ausgerollt und liegt dabei vorteilhafterweise auch an der Oberflä
che einer stark gekrümmten Fensterscheibe satt an. Bei nicht mehr vorhandener
Druckmittelbeaufschlagung des Schlauches wird das strangförmige Federelement
aufgrund seiner Vorspannung selbsttätig aufgerollt, wobei mit dem Federelement
auch gleichzeitig die Rollobahn aufgerollt wird. Diese befindet sich in aufgerolltem
Zustand im Bereich ihrer Befestigungsstelle. Nachdem die erfindungsgemäße Ein
richtung lediglich aus einem Schlauch und einem strangförmigen Federelement
besteht, kann sie sehr kostengünstig hergestellt werden und hat vor allem auch ein
sehr geringes Gewicht. Dabei kann auch in sehr einfacher Weise an einem vor
handenen Fenster eine Rollobahn mit der erfindungsgemäßen Einrichtung nachge
rüstet werden. Zum Beaufschlagen des Schlauches dient üblicherweise Luft.
Damit eine Rollobahn zuverlässig aus- und aufgerollt wird, ist sie zweckmäßiger
weise mit zwei, etwa abstandsparallel zueinander verlaufenden Federelementen
versehen, die rechtwinklig zur Befestigungsstelle der Rollobahn verlaufen. Dabei
haben die Federelemente einen flachen Querschnitt und bestehen zweckmäßiger
weise aus Kunststoff, Federstahl oder auch aus einem Formgedächtnisstahl. Zur
Erzielung der Vorspannung hat ein aus Kunststoff bestehendes Federelement
mehrere Zwischenlagen aus Glasfasern (Merkmale der Patentansprüche 2 bis 4).
Damit die Schläuche und die Federelemente nur sehr gering die optische Wirkung
der Rollobahn beeinträchtigen, sind sie auf dieser jeweils übereinanderliegend an
gebracht und erstrecken sich dabei über die ganze Verlagerungslänge der Rollo
bahn. Die Federelemente können auch in die Rollobahn eingebettet sein (Merkmal
des Patentanspruchs 5).
Die beiden Schläuche sind luftdicht und werden zweckmäßigerweise mit Druckluft
beaufschlagt. Dabei ist im Bereich der Lufteinleitung jeweils ein Druckwächter vor
gesehen, der eine Endabschaltung und bei leichtem Druckverlust den Kompressor
aktivieren kann. Schließlich wird auch durch einen Überdruckbehälter eine Stabili
sierung des Systems erreicht, wobei dieses durch einen Kompressor oder eine an
dere vorhandene Druckluftquelle mit Druckluft versorgt wird (Merkmale des Patent
anspruchs 6).
Schließlich ist die Rollobahn mit einer Anzahl von biegsamen, aus dünnem Metall- oder
Kunststoffdraht bestehenden sowie im Abstand voneinander liegenden Ver
stärkungselementen versehen, die rechtwinklig zu den Federelementen und den
Schläuchen verlaufen. Durch die Verstärkungselemente wird vor allem ein Einwöl
ben der Seitenränder und des Mittelbereichs der Rollobahn bei deren Auf- und
Ausrollen verhindert (Merkmale des Patentanspruchs 7).
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im
folgenden erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein an einer nicht dargestellten Fahrzeugheckscheibe vorgesehenes
Fensterrollo in ausgrolltem Zustand,
Fig. 2 eine Seitenansicht zu Fig. 1 mit teilweise aufgerolltem Fensterrollo,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 1,
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 1.
Das in Fig. 1 dargestellte Fensterrollo 1 dient zum Abdecken einer nicht darge
stellten Heckscheibe eines Personenkraftwagens, wobei das Fensterrollo 1 eine
trapezförmige, aus flexiblem Material bestehende Rollobahn 2 aufweist. Dabei ist
die Rollobahn 2 längs ihres untenliegenden Randes über eine Befestigungsstelle 2′
an einem Fahrzeugaufbau 3 befestigt und wird rechtwinklig zur Befestigungsstelle
2′ in den Richtungen des Doppelpfeils a aus- und aufgerollt. Hierfür ist die Rollo
bahn 2 innenseitig mit zwei strangförmigen, im Abstand voneinander liegenden
sowie parallel zueinander verlaufenden vorgespannten Federelementen 4 verse
hen, die sich rechtwinklig zur Befestigungsstelle 2′ der Rollobahn 2 erstrecken.
Dabei haben die Federelemente 4 einen flachen Querschnitt und bestehen
zweckmäßigerweise aus Kunststoff. Diese haben zur Erzielung der erforderlichen
Vorspannung mehrere Zwischenlagen aus Glasfasern. Darüber hinaus können die
Federelemente 4 auch aus Federstahl oder aus einem Formgedächtnisstahl her
gestellt werden. Die Federelemente 4 können auch in die Rollobahn 2 eingebettet
sein.
Wie in den Fig. 2 und 3 ersichtlich, ist auf der Rollobahn 2 über jeweils einem
Federelement 4 ein sich jeweils längs diesem erstreckender, luftdichter Schlauch 5
angebracht. Dabei erstrecken sich die beiden Schläuche 5 über die gesamte Ver
lagerungslänge der Rollobahn 2. In Fig. 1 ist zu ersehen, daß hierfür von einer
Druckluftquelle 6 - das beispielsweise ein Kompressor ist - jeweils ein Schlauchab
schnitt 5′ zu den beiden Schläuchen 5 führt. Dabei sind die Schlauchabschnitte 5,
jeweils mit einem Druckwächter 8 versehen. Schließlich ist ein Überdruckbehälter 9
vorgesehen, von dem jeweils ein Schlauchabschnitt 9′ zu den Schlauchabschnitten
5′ im Bereich zwischen der Druckluftquelle 6 und den Druckwächtern 8 führt.
Zum Ausrollen der Rollobahn 2 in Pfeilrichtung a′ wird von der Druckluftquelle 6
über die beiden Schlauchabschnitte 5, in die beiden Schläuche 5 Druckluft
eingeleitet, wodurch die beiden Schläuche 5 und die Federelemente 4 gegen die
Wirkung ihrer Vorspannung aus ihrem eingerollten Zustand - wie in Fig. 2 darge
stellt - ausgerollt werden; dabei wird gleichzeitig auch die Rollobahn 2 mitausge
rollt. Bei vorhandener Drucklufteinleitung in die beiden Schläuche 5 bleiben diese
und damit auch die Rollobahn 2 ausgerollt. Diese kann an ihrem freien Randbe
reich, an dem ein Wulst 10 vorgesehen ist, mit einem nicht dargestellten Sicher
heitshaken oder dergleichen Sicherungselement gegen Einrollen gesichert werden.
In der in Fig. 1 dargestellten, ausgerollten Lage der Rollobahn 2 können die
Druckwächter 9 eine Endabschaltung der Luftzuführung bewirken und bei gerin
gem Druckverlust auch die Druckluftquelle 6 aktivieren. Bedarfsweise kann auch
durch Einleitung von Luft aus dem Überdruckbehälter 9 in die Schläuche 5 den in
diesen vorhandenen Luftdruck etwas erhöhen.
Zum Aufrollen der Rollobahn 2 in Pfeilrichtung a′′ wird die Drucklufteinleitung in die
Schläuche 5 unterbrochen und gegebenenfalls der Sicherheitshaken im Bereich
des Wulstes 10 der Rollobahn 2 ausgehängt, wodurch die Federelemente 4 durch
die Wirkung ihrer Vorspannung selbsttätig aufgerollt werden, wie Fig. 2 zeigt.
Über die Federelemente 4 wird gleichzeitig auch die Rollobahn 2 bis zu ihrer Be
festigungsstelle 2′ mitaufgerollt.
Schließlich ist die Rollobahn 2 mit einer Anzahl von im Abstand nebeneinanderlie
genden Verstärkungselementen 11 versehen, die aus einem dünnen Metall- oder
Kunststoffdraht bestehen. Da die Verstärkungselemente 11 rechtwinklig zu den
Federelementen 4 und den Schläuchen 5 verlaufen, ist gewährleistet, daß die
Rollobahn 2 beim geschilderten Aus- und Aufrollen sich an ihren Seitenrändern
und im Mittelbereich nicht einwölben kann.
Claims (7)
1. Fensterrollo, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit einer durch die Wirkung
mindestens eines Federelementes selbstaufrollenden Rollobahn, dadurch
gekennzeichnet, daß die an einem Rand über eine Befestigungsstelle (2′)
festgelegte Rollobahn (2) mit mindestens einem Schlauch (5) und mit wenig
stens einem Federelement (4) versehen ist, die beide jeweils etwa in Verlage
rungsrichtung (Richtungen des Doppelpfeils a) der Rollobahn verlaufen, wo
bei die Rollobahn bei einer Druckmitteleinleitung in den Schlauch ausgerollt
und durch die Wirkung des Federelements aufgerollt wird.
2. Fensterrollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollobahn
(2) mit zwei, etwa abstandsparallel zueinander verlaufenden Federelementen
(4) versehen ist, die strangförmig ausgebildet und vorgespannt sind sowie
etwa rechtwinklig zur Befestigungsstelle (2′) der Rollobahn verlaufen.
3. Fensterrollo nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federele
mente (4) jeweils einen flachen Querschnitt haben.
4. Fensterrollo nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federele
mente (4) aus Kunststoff, Federstahl oder aus Formgedächtnisstahl beste
hen.
5. Fensterrollo nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Rollo
bahn (2) innenseitig übereinander jeweils ein Federelement (4) und ein
Schlauch (5) angebracht sind, die sich über die ganze Verlagerungslänge der
Rollobahn erstrecken.
6. Fensterrollo nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die luftdichten
Schläuche (5) mit Druckluft beaufschlagt werden.
7. Fensterrollo nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollobahn
(2) mit einer Anzahl von biegsamen, im Abstand voneinander liegenden Ver
stärkungselementen (11) versehen ist, die etwa rechtwinklig zu den Feder
elementen (4) und den Schläuchen (5) verlaufen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995136510 DE19536510A1 (de) | 1995-09-29 | 1995-09-29 | Fensterrollo, insbesondere für ein Kraftfahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995136510 DE19536510A1 (de) | 1995-09-29 | 1995-09-29 | Fensterrollo, insbesondere für ein Kraftfahrzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19536510A1 true DE19536510A1 (de) | 1997-04-03 |
Family
ID=7773701
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995136510 Withdrawn DE19536510A1 (de) | 1995-09-29 | 1995-09-29 | Fensterrollo, insbesondere für ein Kraftfahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19536510A1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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- 1995-09-29 DE DE1995136510 patent/DE19536510A1/de not_active Withdrawn
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