DE19534705A1 - Bilderzeugungseinheit für Drucker - Google Patents
Bilderzeugungseinheit für DruckerInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der Drucker
und insbesondere eine Bilderzeugungseinheit für Drucker
gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Aus dem Patent US 5,036,351 sind ein Verfahren und eine
Vorrichtung bekannt, um auf einem Informationsträger,
z. B. einem Blatt Papier, mittels elektrostatischer
Felder und unter Verwendung einer Elektrodeneinheit zwi
schen einem Tonerträgerelement, d. h. einem sogenannten
Entwickler, und einer Gegenelektrode Bilder zu erzeugen.
Die Elektrodeneinheit kann als gewebtes Netz ausgebildet
sein, das miteinander überkreuzte Elektroden enthält. Die
Maschen des Netzes befinden sich zwischen den Elektroden,
wobei die Tonerpartikel vom Tonerträgerelement durch
diese Maschen zur Gegenelektrode angezogen werden. Indem
an die die Maschen des Netzes umgebenden Elektroden
unterschiedliche Spannungen angelegt werden, werden
Durchlässe für die Tonerpartikel durch die Maschen geöff
net und geschlossen.
Die Elektrodeneinheit kann auch aus einem dünnen Substrat
bestehen, das Durchlaßöffnungen aufweist, die von den
Elektroden, sogenannten Ringelektroden, umgeben sind.
Derartige Elektrodeneinheiten sind aus dem Patent
US 5,121,144 bekannt.
Ein anderer Typ einer Elektroden-Einheit ist z. B. aus
UK 2 108 432 bekannt, in der beiderseits einer Förderein
richtung je eine Elektrodenschicht angeordnet ist und die
Elektroden Durchlaßlöcher umgeben, um Partikel, die sich
vom Tonerträgerelement durch die Löcher zu einer Gegen
elektrode bewegen, zu modulieren.
Fig. 4 ist eine schematische Ansicht einer Bilderzeu
gungseinheit 10 gemäß der SE 9000031-6 oder der
SE 8704883-1. Die Tonerpartikel 11, die am Tonerträger
element mittels magnetischer oder ähnlicher Kräfte anhaf
ten, werden von diesem über die Elektrodeneinheit mittels
elektrostatischer Felder zur Gegenelektrode 15 transpor
tiert. Eine Bedingung, um beim Transport der Tonerparti
kel vom Tonerträgerelement 12 zum Informationsträger 13
ein gutes Ergebnis zu erhalten, besteht darin, daß der
Abstand lk zwischen dem Tonerträgerelement 12 und der
Elektrodeneinheit 14 so kurz ist, daß die Stärke des
Feldes, das die Tonerpartikel transportiert, so groß wie
möglich ist. Das Transportfeld zwischen dem Tonerträger
element 12 und der Gegenelektrode 15 wird z. B. durch
Verbinden des Tonerträgerelements mit Masse (0 V) und
durch Verbinden der Gegenelektrode mit einer Spannung von
1,5 kV erhalten. Wenn die Elektroden 16 in der Elektro
deneinheit 14 mit einer veränderlichen Steuerspannung Vc
von beispielsweise 300 V verbunden werden, werden Durch
lässe durch Öffnungen 17 erzeugt. Die Größe dieser Durch
lässe kann verändert werden, um einen vollständigen
Durchgang, einen teilweisen Durchgang oder keinen Durch
gang des Transportfeldes durch die Öffnungen zu ermögli
chen und um Tonerpartikel in Richtung zur Gegenelektrode
15 und auf den Informationsträger 13 wie etwa ein Blatt
Papier zu befördern, das sich zwischen der Gegenelektrode
und dem Tonerträgerelement 12 befindet.
Das Tonerträgerelement 12 ist in einem (nicht gezeigten)
Tonerbehälter drehbar angeordnet und zieht Tonerpartikel
beispielsweise durch (nicht gezeigte) Magneten an, die im
Tonerträgerelement vorgesehen sind. Die Tonerpartikel 11,
die zum Tonerträgerelement angezogen werden, werden in
einer Schicht auf der Oberfläche des Tonerträgerelements,
das leitende oder halbleitende Materialien enthalten
kann, eben angeordnet.
Das Tonerträgerelement ist typischerweise als Walze mit
kreisförmigem Querschnitt ausgebildet, während die Elek
trodeneinheit im allgemeinen flach ausgebildet ist.
Aufgrund der kreisförmigen, zylindrischen Form der Walze
ist der Abstand lk zwischen der Oberfläche der Walze und
den Öffnungen 17 unterschiedlich. Die Veränderung ist mit
Δlk bezeichnet. Der Abstand zwischen dem Tonerträgerele
ment und den Öffnungen A2 und A3 ist kürzer als der
Abstand zwischen dem Tonerträgerelement und den Öffnungen
A1 und A4, wenn eine durch einen Punkt zwischen den
Öffnungen A2 und A3 verlaufende Linie (nicht gezeigt) die
Drehachse der Walze schneidet.
Der Graph von Fig. 2 zeigt die Beziehung zwischen dem
Abstand lk und dem elektrostatischen Feld E, durch das
die Tonerpartikel in Richtung zur Gegenelektrode angezo
gen werden. Veränderungen von Δλ ηαβεν Θερνδερθνγεν δεσ
ελετροστατσχηεν Φελδεσ E ζθρ Φολγε, ωασ ωεδερθμ Θερν
δερθνγεν ηνσχητλχη δερ Aνζαηλ δερ Tονερπαρτελ ηερ
ϑορρθϕτ, δε ζθρ Oβερϕλχηε δεσ Iνϕορματονστργερσ 13
angezogen werden. Die Veränderungen hinsichtlich der
Anzahl der Tonerpartikel beeinflussen jedoch die Druck
qualität nachteilig und rufen unerwünschte Veränderungen
des erzeugten Bildes hervor.
Ein weiteres Problem kann bei farbintensiven Druckerzeug
nissen auftreten. Dieses Problem, das sogenannte "Rau
schen weißer Linien", das im folgenden anhand der Fig. 3
und 4 erläutert wird, hat das Auftreten hellerer Linien
im Bild zur Folge, weil die Tonerpartikel auf dem Toner
trägerelement nicht durch alle Öffnungen der Elektroden
einheit in ausreichender Zahl hindurchtreten.
In Fig. 3 gibt der Pfeil die Drehrichtung des Tonerträ
gerelements an. Falls z. B. die Öffnungen A1 bis A4 in
ihrer numerischen Reihenfolge geöffnet werden, werden
nacheinander bestimmte Mengen von Tonerpartikeln 18 zum
Informationsträger 13 transportiert, anschließend nimmt
die Öffnung A1 den meisten Toner auf, während die nach
folgenden Öffnungen zunehmend weniger Toner aufnehmen. An
der Öffnung A4 kann die Menge des Toners so viel geringer
sein, daß eine Verschlechterung der Druckqualität auf
tritt.
Ein weiteres Problem besteht darin, daß die Tonerpartikel
die angeregten Elektroden 16 als Quelle der Felder
"sehen", welche die Tonerpartikel anziehen. Die gestri
chelten Linien zeigen die Bereiche A′1 bis A′4, B′1 und
B′2, die die Tonerpartikel auf dem Tonerträgerelement
beeinflussen. Die schraffierten Bereiche zeigen, wie die
Tonerpartikel auf den Informationsträger aufgebracht,
d. h. zu diesem transportiert werden. Aus den
Figuren geht hervor, daß B1 auch den Druckbereich von A4
beeinflußt.
Ein weiteres Problem, das entstehen kann, ist die soge
nannte "Vorhangwirkung", bei der ein großer Bildbereich
bei Beginn des Drucks eine reduzierte Schwärzung auf
weist, der nach einer kurzen Strecke eine normale Schwär
zung folgt. Dieses Problem tritt auf, wenn mehrere be
nachbarte Elektroden 16 gleichzeitig mit Energie versorgt
werden, um einen großen Bildbereich zu erzeugen. Das
kombinierte elektrische Feld von mehreren benachbarten
Elektroden 19 ist stark genug, um die Tonerpartikel vom
Tonerträgerelement zu den Leitern 19 anzuziehen. Die
Aufteilung dieser Tonerpartikel verringert die Anzahl der
auf dem Papier aufzubringenden Tonerpartikel, wodurch ein
weniger geschwärztes Bild erzeugt wird. Die Aufteilung
der Partikel ist bald gesättigt, so daß für den Rest
dieses Bildabschnitts ein Druck mit normaler Schwärzung
möglich ist. Am Ende des Druckvorgangs dieses Bildab
schnitts werden die Tonerpartikel wieder zum Tonerträ
gerelement angezogen.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Bilderzeugungseinheit für Drucker zu schaffen, mit der
die obenbeschriebenen Nachteile, d. h. das "Rauschen
weißer Linien" und die "Vorhangwirkung", beseitigt werden
können, um die Druckqualität zu verbessern.
Diese Aufgabe wird bei einer Bilderzeugungseinheit der
gattungsgemäßen Art erfindungsgemäß gelöst durch die im
kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Merk
male. Die abhängigen Ansprüche sind auf bevorzugte Aus
führungsformen der vorliegenden Erfindung gerichtet.
Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung
werden deutlich beim Lesen der folgenden Beschreibung
bevorzugter Ausführungsformen, die auf die beigefügten
Zeichnungen Bezug nimmt; es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Querschnittsansicht durch einen
Teil einer Bilderzeugungseinheit gemäß einer be
vorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung;
Fig. 2 den bereits erwähnten Graphen, der schematisch
die Beziehung zwischen dem Abstand des Tonerträ
gerelements zu den Öffnungen in der Elektroden
einheit einerseits und dem elektrostatischen
Feld andererseits angibt;
Fig. 3 die bereits erwähnte schematische Ansicht eines
Teils einer Elektrodeneinheit bei Betrachtung von
oben und in vergrößertem Maßstab;
Fig. 4 die bereits erwähnte Schnittansicht durch eine
herkömmliche Bilderzeugungseinheit in großem Maß
stab;
Fig. 5 eine schematische Querschnittsansicht durch eine
vergrößert dargestellte Druckzone gemäß einer
zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung;
Fig. 6 eine schematische Draufsicht eines Abschnitts der
Elektrodeneinheit gemäß der vorliegenden Erfin
dung;
Fig. 7 eine schematische Ansicht einer weiteren Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung, bei der die
Tonerträgerelemente zur Steuerung des Tonertrans
ports verwendet werden;
Fig. 8 eine Ansicht einer Elektrodeneinheit gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Er
findung; und
Fig. 9 ein Zeitablaufdiagramm zur Erläuterung der Funk
tionsweise der erfindungsgemäßen Bilderzeugungs
einheit.
In Fig. 1 ist eine Ausführungsform einer Bilderzeugungs
einheit 10 für Drucker gezeigt, die ein Gehäuse 20 mit
einem Tonerbehälterabschnitt 21 und einem Tonerträgerab
schnitt 22 enthält. Der Tonerbehälterabschnitt 21 ist mit
Begrenzungsplatten 23 versehen, die eine Öffnung 24
definieren, durch die der Abschnitt 21 mit dem unteren
Teil, d. h. mit dem Tonerträgerabschnitt 22, in Verbin
dung steht. In dem unteren Teil sind Mischschaufeln 25
angeordnet, die direkt oder indirekt mittels einer (nicht
gezeigten) Antriebseinrichtung betätigt werden. In dem
Tonerträgerabschnitt 22 ist ein Unterstützungselement 26
angeordnet und mit Kratzmessern 27, sogenannten Rakeln,
sowie mit Führungsstäben 28 versehen. Wenigstens zwei
Verteilerwalzen 29a und 29b sind wenigstens in direktem
Kontakt mit den Tonerträgerelementen 12a und 12b angeord
net. Im Boden des Gehäuses sind wenigstens zwei Elektro
deneinheiten 14a und 14b angeordnet. Der Tonerbehälterab
schnitt 21 kann auch getrennt vom Gehäuse 20 angeordnet
und an diesem befestigt sein.
Wenn die Bilderzeugungseinheit in Betrieb ist, strömen
die Tonerpartikel 11 durch die Öffnung 24 zum Unterstüt
zungselement 26, das mit Schäften versehen ist, die rela
tiv zueinander angewinkelt sind und die Partikelströmung
zu den Führungsstäben 28 leiten. Die Mischschaufeln 25
sind drehbar angeordnet und verhindern, daß die Partikel
aneinander anhaften und Klumpen bilden, die die Strömung
stören würden. Die Führungsstäbe 28 führen die Partikel
strömung zu den zwei Verteilerwalzen 29a und 29b, die
sich in der der Drehrichtung des Tonerträgerelements ent
gegengesetzten Richtung drehen. Die Verteilerwalzen 29a
und 29b können aus irgendeinem geeigneten Material wie
etwa Schaumgummi bestehen oder können mit Bürsten oder
dergleichen versehen sein. Die Tonerpartikel, die von den
Tonerträgerelementen 12a und 12b transportiert werden,
werden mittels der Rakeln 27 zu einer Schicht eingeebnet.
Die Elektroden sind mit Treiberschaltungen bekannten Typs
(nicht gezeigt) verbunden und können gleichzeitig oder
nacheinander gesteuert werden. Wenn die Tonerträgerele
mente z. B. mit Masse (0 V) und die Gegenelektrode 15
z. B. mit 1,5 kV verbunden wird und wenn die Elektroden
z. B. mit einer Spannung von 300 V gesteuert werden,
werden Durchlässe durch die Öffnungen 17 wenigstens
teilweise geöffnet oder geschlossen, so daß durch diese
Durchlässe Anziehungsfelder verlaufen können und die
Tonerpartikel von den Tonerträgerelementen 12a und 12b in
Richtung zur Gegenelektrode 15 anziehen können. Die
Gegenelektrode 15 kann gemeinsam für beide Elektrodenein
heiten 14a und 14b einzeln für jede Elektrodeneinheit 14a
oder 14b oder aber in der Weise angeordnet sein, daß für
jede Öffnung 17 eine einzelne Gegenelektrode vorgesehen
ist.
Wenn ein Informationsträger, z. B. ein Blatt Papier,
zwischen die Tonerträgerelemente 12a, 12b und die Gegen
elektrode(n) eingeschoben wird und wenn geeignete Steuer
spannung angelegt werden, werden Durchlässe durch die
Öffnungen 17 geöffnet, so daß die Tonerpartikel auf das
Papier transportiert und darauf fixiert werden, wenn sich
das Papier anschließend durch eine Heizeinrichtung wie
etwa eine (nicht gezeigte) Fixiereinrichtung bewegt.
Die obenerwähnten Probleme des Standes der Technik werden
dadurch gelöst, daß die Elektrodeneinheit 14 in Abhängig
keit vom Anwendungsbereich in zwei oder mehr Teile 14a
und 14b unterteilt wird und die Länge der Druckzone 35
(Fig. 3) reduziert wird (W′ < W/2 (Fig. 3 und Fig. 6)),
so daß der Radius des Tonerträgerelements verringert
werden kann, was wiederum eine deutliche Verringerung von
Δlk und infolgedessen eine Verbesserung der Druckqualität
zur Folge hat. Die Verringerung der Druckzonenlänge wird
beispielsweise dadurch erzielt, daß die Elektroden näher
zusammengebracht werden, indem eine Grenzelektrode in die
andere Druckzone bewegt wird. Da bei den in den Fig. 1, 5
und 6 gezeigten Ausführungsformen Tonerpartikel von jedem
Tonerträgerelement durch Reihen von je zwei Öffnungen
anstatt durch vier Öffnungen wie in den Fig. 3 und 4 ver
teilt wird, wird eine gleichmäßigere Verteilung der
Tonerpartikel auf dem Informationsträger erhalten. Auch
die "Vorhangwirkung" wird als Ergebnis des reduzierten
leitenden Bereichs und als Ergebnis der Tatsache, daß
sich die Tonerträgerelemente nicht in die gleiche Rich
tung drehen müssen, in der sich die Leiter zu den Ring
elektroden erstrecken, beseitigt.
In Fig. 5 ist eine vergrößerte Ansicht eines Teils einer
weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
gezeigt. Die beiden Tonerträgerelemente 12a, 12b arbeiten
mit einer Abstandhaltereinrichtung 32 zusammen, die an
Masse angeschlossen ist. Auch diese Abstandhaltereinrich
tung 32 kann als Rakel und außerdem als Abschirmeinrich
tung gegen Felder wirken, die von irgendeiner der Elek
troden herrühren und das Feldbild in der anderen Elektro
deneinheit zerstören. Mit Feldbild ist das Erscheinungs
bild der Felder gemeint.
Fig. 6 zeigt einen Teil der Elektrodeneinheiten 14a und
14b von oben, wobei die Bezugszeichen A′′1 bis A′′4 den
Bezugszeichen A1 bis A4 in Fig. 3 entsprechen. Vorzugs
weise sind die am engsten benachbarten Elektroden A′′1,
A′′3 bzw. A′′2, A′′4 in jeder Gruppe 14a und 14b mit im
wesentlichen dem gleichen seitlichen Abstand angeordnet.
In der in Fig. 7 gezeigten Ausführungsform sind die
Tonerträgerelemente 12a und 12b durch eine Schalteinrich
tung 30 miteinander verbunden, die Spannungen Vp und Vnp
steuert. Die Schalteinrichtung 30 kann Multiplexierer
schaltungen, Schaltkreisunterbrecher oder dergleichen
enthalten. Die Elektroden 16 der Elektrodeneinheiten 14a
und 14b sind in Abhängigkeit von der Anzahl der Druckzo
nen 35 in wenigstens zwei Gruppen unterteilt, indem sie
mit zwei Treiberschaltungen 31 verbunden sind. Die Trei
berschaltungen sind vorzugsweise von einem herkömmlichen
Typ, der die Elektroden entsprechend den Signalen von
einer nicht gezeigten Hauptsteuereinheit mit Hochspan
nungssteuersignalen versorgt. Im Betrieb repräsentieren
die Spannungen Vp und Vnp Druckspannungen und Nicht
druckspannungen; das bedeutet, wenn die Schalteinrichtung
30 eines der Tonerträgerelemente 12a oder 12b, z. B. das
Tonerträgerelement 12a, mit Vp verbindet, wird ein Trans
port der Tonerpartikel vom Tonerträgerelement 12a mög
lich, wenn Elektroden A1 oder A3 mit einer geeigneten
Spannung versorgt werden. Falls gleichzeitig das Toner
trägerelement 12b mit Vnp verbunden ist, wird kein Trans
port von Tonerpartikeln zum Tonerträgerelement 12b erhal
ten, selbst wenn die Elektroden A2 und A4 über die Trei
berschaltungen 31a und 31b mit einer Druckspannung ver
bunden sind. Selbstverständlich ist es möglich, unter
teilte Gegenelektroden vorzusehen und sie wie oben be
schrieben zu schalten.
In dieser Ausführungsform ist außerdem ein weiterer Typ
von Rakeln 27a und 27b gezeigt. Diese Rakel kratzt die
Tonerpartikel vom Tonerträgerelement ab und ebnet die
Partikel ein, indem sie sie auf dem Tonerträgerelement
glättet.
In Fig. 8 ist eine bevorzugte Ausführungsform der erfin
dungsgemäßen Elektrodeneinheit 14 gezeigt. Diese Elektro
deneinheit ist für einen Druck mit 600 dpi (Punkte pro
Zoll, "dots per inch" im Englischen) ausgelegt, während
die obenerwähnten Elektrodeneinheiten 14 für einen Druck
mit 300 dpi ausgelegt sind; die in der vorliegenden
Ausführungsform verwendeten Lösungen können jedoch eben
sogut auf irgendeine andere Elektrodeneinheit der vorlie
genden Erfindung angewendet werden. Wie in Fig. 8 ge
zeigt, enthält die Elektrodeneinheit einen Bereich 36,
der angeschlossene Leiter 33 enthält. An diesen Bereich
wird im allgemeinen dieselbe Spannung wie an die Elektro
den 16 angelegt, um einen Transport von Tonerpartikeln
vom Tonerträgerelement zum Informationsträger zu verhin
dern. Einige Leiter 34 erstrecken sich von dem Bereich 36
zwischen den Ringelektroden 16, um zwei benachbarte
Ringelektroden 16 abzuschirmen, um dadurch die gegensei
tigen Störungen zwischen den Ringelektroden zu verrin
gern, die während des Druckvorgangs auftreten können.
Es ist außerdem möglich, die Druckzonen weiter zu verbes
sern. Wie in Fig. 8 gezeigt, ist der Abstand zwischen dem
Tonerträgerelement und den Elektroden 16 der Reihen r1
und r4 länger als der Abstand zwischen dem Tonerträger
element und den Elektroden 16 der Reihen r2 und r3. Es
ist möglich, die an die Elektroden der ersten Reihen
angelegten Spannungen zu erhöhen, d. h. Vr1,r4 < Vr2,r3,
wobei Vrx die an die Elektroden der Reihe x angelegte
Spannung ist.
Es ist außerdem möglich, die Größe der Elektroden zu
verändern, d. h. Sr1,r4 < Sr2,r3, wobei Srx die Größe der
Elektroden der Reihe x ist, um höhere Konzentrationen der
elektrostatischen Felder in den kleineren Elektroden,
d. h., in jenen, deren Abstand zum Tonerträgerelement
größer ist, zu erhalten.
Eine nochmals weitere Möglichkeit besteht darin, die
aktive Druckzeit tp der Reihen zu verändern, indem die
Gesamtdruckzeit ttot unterteilt oder gepulst wird, was
durch den Graphen von Fig. 9 veranschaulicht wird. In
diesem Fall ist die Druckzeit für die Reihen r1 und r4
länger als für die Reihen r2 und r3. Außerdem ist der
Spannungspegel für r1 und r4 höher als derjenige für r2
und r3. Wie wiederum in Fig. 8 gezeigt, können der glei
che Zeitablauf und die gleiche Spannung für die Reihen
des oberen Teils der Zeichnung verwendet werden, wobei
die Öffnungen des oberen Teils mit den Öffnungen des
unteren Teil überlappen.
Die Erfindung kann auch in Druckern Anwendung finden, die
andere Elektrodeneinheiten wie die obenbeschriebenen
Typen enthalten. Die Elektroden können von Typen sein,
die in der US 5,036,341 beschrieben sind und ein gewebtes
Elektrodennetz enthalten. Die Elektrodeneinheit kann auch
von dem Typ sein, der in UK 2 108 432 beschrieben ist und
in dem die Elektroden Durchlaßöffnungen umgeben, die
beiderseits eines Isolators angeordnet sind und die
Tonerpartikel durch die Öffnungen hindurch modulieren.
Obwohl die beschriebenen Ausführungsformen im allgemeinen
Bilderzeugungseinheiten mit unterteilten Druckzonen
zeigen, kann der Fachmann selbstverständlich einige
Lösungen auf Bilderzeugungseinheiten mit einer einzigen
Druckzone oder auf Drucker mit mehreren Bilderzeugungs
einheiten anwenden.
Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung nicht
auf die beschriebenen und gezeigten Ausführungsformen
beschränkt, vielmehr können Varianten und Abwandlungen
vorgenommen werden, sofern sie im Umfang der folgenden
Patentansprüche liegen.
Claims (18)
1. Bilderzeugungseinheit (10) für einen Drucker, der
wenigstens eine solche Bilderzeugungseinheit (10) ent
hält, mit
wenigstens einem Tonerbehälter (21) für Tonerpar tikel und
einer Elektrodeneinheit (14), die Elektroden (16) und wenigstens teilweise von den Elektroden (16) umgebene Öffnungen (17) enthält, wobei die Elektrodeneinheit (14) so angeordnet ist, daß sie den mittels Anziehungsfelder bewirkten Transport der Tonerpartikel von einem Tonerträ gerelement (12), der im Tonerbehälter (21) oder in einem mit dem Tonerbehälter (21) in Verbindung stehenden Raum (22) angeordnet ist, zu einer Gegenelektrode (15) und zu einem Informationsträger (13) steuert, der zwischen das Tonerträgerelement (12) und die Gegenelektrode (15) eingeschoben werden kann,
wobei das Tonerträgerelement (12), die Elektro deneinheit (14) und/oder die Gegenelektrode (15) so beschaffen sind, daß sie zwischen den am weitesten ent fernten transversalen Elektroden (A1, A4; A′′1, A′′4) eine Transportzone (35) bilden und die Felder erzeugen, die durch die Öffnungen (17) hindurch die Tonerpartikel zur Gegenelektrode (15) anziehen, dadurch gekennzeichnet, daß
die Transportzone (35) wenigstens zwei kleinere Zonen, die ihrerseits im Tonerbehälter (21) oder in einem mit dem Tonerbehälter (21) in Verbindung stehenden Raum (22) eine Anzahl von Tonerträgerelementen (12a, 12b) enthalten, welche der Anzahl der Zonen (35) entspricht, sowie mehrere Elektrodeneinheiten, (14a, 14b) enthält, die ihrerseits Öffnungen (17) und Elektroden (16) in verringerter Anzahl und/oder mit verringerten Größen enthalten.
wenigstens einem Tonerbehälter (21) für Tonerpar tikel und
einer Elektrodeneinheit (14), die Elektroden (16) und wenigstens teilweise von den Elektroden (16) umgebene Öffnungen (17) enthält, wobei die Elektrodeneinheit (14) so angeordnet ist, daß sie den mittels Anziehungsfelder bewirkten Transport der Tonerpartikel von einem Tonerträ gerelement (12), der im Tonerbehälter (21) oder in einem mit dem Tonerbehälter (21) in Verbindung stehenden Raum (22) angeordnet ist, zu einer Gegenelektrode (15) und zu einem Informationsträger (13) steuert, der zwischen das Tonerträgerelement (12) und die Gegenelektrode (15) eingeschoben werden kann,
wobei das Tonerträgerelement (12), die Elektro deneinheit (14) und/oder die Gegenelektrode (15) so beschaffen sind, daß sie zwischen den am weitesten ent fernten transversalen Elektroden (A1, A4; A′′1, A′′4) eine Transportzone (35) bilden und die Felder erzeugen, die durch die Öffnungen (17) hindurch die Tonerpartikel zur Gegenelektrode (15) anziehen, dadurch gekennzeichnet, daß
die Transportzone (35) wenigstens zwei kleinere Zonen, die ihrerseits im Tonerbehälter (21) oder in einem mit dem Tonerbehälter (21) in Verbindung stehenden Raum (22) eine Anzahl von Tonerträgerelementen (12a, 12b) enthalten, welche der Anzahl der Zonen (35) entspricht, sowie mehrere Elektrodeneinheiten, (14a, 14b) enthält, die ihrerseits Öffnungen (17) und Elektroden (16) in verringerter Anzahl und/oder mit verringerten Größen enthalten.
2. Bilderzeugungseinheit nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß
jedes Tonerträgerelement (12a, 12b) so beschaffen
ist, daß es sich in einer Richtung dreht, die der Rich
tung entgegengesetzt ist, in der sich die Elektroden (16)
von den Treiberschaltungen (31a, 31b) zu den Öffnungen
(17) erstrecken.
3. Bilderzeugungseinheit nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die am nähesten benachbarten Elektroden (A′′1,
A′′3; A′′2, A′′4) in jeder Gruppe (14a, 14b) mit im wesent
lichen dem gleichen seitlichen Abstand angeordnet sind.
4. Bilderzeugungseinheit nach irgendeinem der An
sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
jedes Tonerträgerelement (12a, 12b) mit einer
Tonerverteilerwalze (29a, 29b) ausgerüstet ist.
5. Bilderzeugungseinheit nach irgendeinem der An
sprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Behälter oder Raum (21, 22) wenigstens eine
rotierende Mischschaufel (25) enthält.
6. Bilderzeugungseinheit nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß
Führungsstäbe (28) vorgesehen sind, um die Toner
strömungen zu den Verteilerwalzen (25) zu führen.
7. Bilderzeugungseinheit nach irgendeinem der An
sprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Abstandhaltereinrichtung (32) für die Toner
trägerelemente (12a, 12b) vorgesehen ist.
8. Bilderzeugungseinheit nach irgendeinem der An
sprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
jedes Tonerträgerelement (12a, 12b) über eine
Schalteinrichtung (30) mit einer Steuerspannung verbunden
ist und so angeordnet ist, daß sie entweder nacheinander
oder gleichzeitig gesteuert werden können.
9. Bilderzeugungseinheit nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß
jede Druckzone (35) eine entsprechende Gegenelek
trode enthält.
10. Bilderzeugungseinheit nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß
jede der Gegenelektroden über eine Schalteinrich
tung mit einer Spannung verbunden ist und so angeordnet
ist, daß sie entweder nacheinander oder gleichzeitig
gesteuert werden können.
11. Bilderzeugungseinheit nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Elektroden (16) in der Weise gruppiert sind,
daß sie in Linien angeordnet sind, die mit Treiberein
richtungen (31a, 31b) verbunden sind, wobei jede Linie
dadurch gesteuert werden kann, daß die zu der Linie
gehörenden Elektroden mit gleichen oder unterschiedlichen
Spannungen verbunden werden.
12. Bilderzeugungseinheit nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß
die Elektrodeneinheiten (14a, 14b) einen Bereich
(36) enthalten, der Leiter umfaßt, an die eine Spannung
angelegt wird, die die Elektroden (16) abschirmt, wenn an
die Elektroden (16) eine Spannung für den Transport der
Tonerpartikel von den Tonerträgerelementen (12a, 12b) zur
Gegenelektrode (15) angelegt wird.
13. Bilderzeugungseinheit nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß
die Leiter (34) von dem Bereich (36) ausgehend
zwischen den Elektroden (16) verlaufen.
14. Bilderzeugungseinheit nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß
die Öffnungen (17), deren Abstand (lk) zum Toner
trägerelement (12) länger ist, kleiner als die Öffnungen
sind, die sich näher am Tonerträgerelement (12) befinden.
15. Bilderzeugungseinheit nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß
an die Elektroden (16), deren Abstand (lk) zum
Tonerträgerelement (12) größer ist, höhere Spannungen
angelegt werden als an die Elektroden, die sich näher am
Tonerträgerelement (12) befinden.
16. Bilderzeugungseinheit nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß
an die Elektroden (16), deren Abstand (lk) zu den
Tonerträgerelementen (12) größer ist, eine Spannung
länger als an Elektroden angelegt wird, die sich näher am
Tonerträgerelement (12) befinden.
17. Verfahren zum Verbessern der Druckqualität in
einem Drucker, der wenigstens eine Bilderzeugungseinheit
(10) enthält, die ihrerseits wenigstens einen Tonerbehäl
ter (20) und eine Elektrodeneinheit (14) enthält, wobei
in einer Transportzone Tonerpartikel (11) mittels eines
oder mehrerer Anziehungsfelder von einem Tonerträgerele
ment (12) zu einem zwischen das Tonerträgerelement (12)
und wenigstens eine Gegenelektrode (14) einschiebbaren
Informationsträger (13) transportiert werden,
gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
Unterteilen der Transportzone (35) in wenigstens
zwei kleinere Zonen durch Anordnen von wenigstens zwei
Tonerträgerelementen (12a, 12b) in der Bilderzeugungsein
heit (10), und
Anordnen der Öffnungen (17) und Elektroden (16) in der Elektrodeneinheit (14) in wenigstens zwei Gruppen (14a, 14b)
Anordnen der Öffnungen (17) und Elektroden (16) in der Elektrodeneinheit (14) in wenigstens zwei Gruppen (14a, 14b)
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE9403143A SE503634C2 (sv) | 1994-09-19 | 1994-09-19 | Metod och anordning i en skrivare |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19534705A1 true DE19534705A1 (de) | 1996-03-21 |
Family
ID=20395297
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995134705 Withdrawn DE19534705A1 (de) | 1994-09-19 | 1995-09-19 | Bilderzeugungseinheit für Drucker |
Country Status (3)
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JP (1) | JP2902332B2 (de) |
DE (1) | DE19534705A1 (de) |
SE (1) | SE503634C2 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0963852A1 (de) | 1998-06-09 | 1999-12-15 | Agfa-Gevaert N.V. | Druckverfahren und Steuerung für Druckkopf mit Ablenkelektroden zum direkten elektrostatischen Drucken |
EP0963853A1 (de) | 1998-06-09 | 1999-12-15 | Agfa-Gevaert N.V. | Druckverfahren für eines Gerät zum direkten elektrostatischen Drucken, das eine Druckkopfanordnung erhaltet mit Ablenkelektroden und Mitteln zur elektrischen Steuerung dieser Ablenkelektroden |
EP0983858A1 (de) | 1998-06-09 | 2000-03-08 | Agfa-Gevaert N.V. | Druckverfahren und Steuerung für Druckkopf mit Ablenkelektroden zum direkten elektrostatischen Drucken |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP3300245B2 (ja) * | 1997-02-19 | 2002-07-08 | シャープ株式会社 | 画像形成装置 |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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GB2108432A (en) * | 1981-09-11 | 1983-05-18 | Canon Kk | Electrographic printing |
US5036341A (en) * | 1987-12-08 | 1991-07-30 | Ove Larsson Production Ab | Method for producing a latent electric charge pattern and a device for performing the method |
US5121144A (en) * | 1990-01-03 | 1992-06-09 | Array Printers Ab | Method to eliminate cross coupling between blackness points at printers and a device to perform the method |
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1994
- 1994-09-19 SE SE9403143A patent/SE503634C2/sv not_active IP Right Cessation
-
1995
- 1995-09-19 JP JP24025195A patent/JP2902332B2/ja not_active Expired - Lifetime
- 1995-09-19 DE DE1995134705 patent/DE19534705A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (3)
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPH08108566A (ja) | 1996-04-30 |
SE9403143D0 (sv) | 1994-09-19 |
SE503634C2 (sv) | 1996-07-22 |
SE9403143L (sv) | 1996-03-20 |
JP2902332B2 (ja) | 1999-06-07 |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: LOUIS, POEHLAU, LOHRENTZ & SEGETH, 90409 NUERNBERG |
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