DE19534453C2 - Brake force regulator that can be controlled depending on the load - Google Patents

Description

Die vorliegende Erfindung geht aus von einem lastabhängig an­ steuerbaren Bremskraftregler gemäß dem Oberbegriff des An­ spruchs 1. Ein derartiger Bremskraftregler ist beispielsweise aus der US-PS 5 215 171 bekannt. Der bekannte Bremskraftregler weist einen Hebel auf, welcher von einer Zugfeder lastabhängig ansteuerbar ist. Die Zugfeder ist hierzu mit mehreren Windun­ gen an einem Trägerelement befestigt, welches axial verschieb­ bar auf einem Stift angeordnet ist, wobei der Stift durch die Mitte des Trägerelementes und der Zugfeder verläuft und an seinem einen, dem Hebel abgewandten Ende eine Verdickung auf­ weist, so daß das Trägerelement nicht durch die Zugfeder vom Stift abgezogen werden kann. Mit seinem anderen Ende ist der Stift durch ein Loch im Hebel geführt, wobei jenseits des He­ bels die wirksame Länge des Stiftes durch eine Einstellschrau­ be fixierbar ist. Um bei der Einstellung dieser wirksamen Län­ ge des Stiftes eine Spielfreiheit des Hebels zu gewährleisten, ist zum Einbau der Stift jenseits des Hebels verlängert und trägt eine Druckfeder, welche den Hebel auf das Gehäuse des Bremskraftreglers hin beaufschlagt. Nach erfolgter Fixierung ist diese Feder überflüssig, so daß am überstehenden Ende des Stiftes eine Sollbruchstelle vorhanden ist, die der Entfernung des überstehenden Stiftendes zusammen mit der nun nicht mehr benötigten Spielausgleichsfeder dient. The present invention is based on a load-dependent controllable brake force regulator according to the preamble of the An saying 1. Such a brake force regulator is for example known from US-PS 5 215 171. The well-known brake force regulator has a lever, which is load-dependent by a tension spring is controllable. The mainspring is with several windun gene attached to a support member which moves axially bar is arranged on a pin, the pin through the Center of the support element and the tension spring runs and on a thickening on its one end facing away from the lever has, so that the carrier element is not from the tension spring Pen can be removed. With its other end it is Pen passed through a hole in the lever, being beyond the He the effective length of the pin by an adjusting screw be fixable. To help set this effective length to ensure that the lever is free of play, is extended to install the pin beyond the lever and carries a compression spring, which the lever on the housing of the Brake force controller acted out. After fixation this spring is superfluous, so that at the protruding end of the Pen is a predetermined breaking point, the distance of the protruding end of the foundation together with that no longer required compensation spring serves.  

Es ist wünschenswert, daß die vom Hebel auf das Regelventil ausgeübte Steuerkraft proportional ist zur Fahrzeuglast. Wenn die Fahrzeugfederung jedoch progressiv ausgelegt ist, d. h., wenn bei leerem Fahrzeug eine bestimmte Zuladung das Fahrzeug stärker absenkt als eine gleiche Zuladung bei teilbeladenem Fahrzeug, dann ist diese Proportionalität bei einer einfachen Zugfeder nicht mehr gegeben. Es gibt Vorschläge, auch in der Ansteuerung lastabhängiger Bremskraftregler eine Proportiona­ lität herzustellen, indem die der Ansteuerung dienenden Federn progressiv ausgelegt werden. Dazu werden beispielsweise in der DE 26 58 353 A1 zwei unterschiedlich harte Druckfedern verwen­ det, die hintereinandergeschaltet sind und von denen zunächst die schwächere wirksam ist, bis diese an einen Anschlag gerät und die Ansteuerkraft auf die stärkere der beiden Druckfedern wirkt.It is desirable that from the lever to the control valve Exerted control force is proportional to the vehicle load. If however, the vehicle suspension is designed to be progressive, d. H., if the vehicle has a certain payload when the vehicle is empty lowers more than the same payload with partially loaded Vehicle, then this proportionality is in a simple Tension spring no longer given. There are suggestions, also in the Control of load-dependent brake force regulators a proportiona manufactured by the springs used for control be interpreted progressively. For example, in the DE 26 58 353 A1 use two differently hard compression springs det, which are connected in series and of which initially the weaker is effective until it hits a stop and the control force on the stronger of the two compression springs acts.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine derartige progressive Ansteuerung auch für solche Bremskraft­ regler zu verwirklichen, die gemäß dem Oberbegriff des An­ spruchs 1 mit einer Zugfeder ausgerüstet sind.The object of the present invention is a such progressive control also for such braking force to implement regulators that according to the preamble of An Say 1 are equipped with a tension spring.

Diese Aufgabe wird gelöst in Verbindung mit den kennzeichnen­ den Merkmalen des Anspruchs 1. Das Prinzip der vorliegenden Erfindung besteht also darin, innerhalb der Zugfeder noch eine Druckfeder anzuordnen, wobei durch geschickte Verknüpfung der beiden Federn die Ansteuerkraft zunächst auf beide Federn wirkt, so daß die schwächere der beiden zunächst verformt wird, bis sie an einen Anschlag gerät, und in Folge die stär­ kere der beiden Federn deformiert wird.This problem is solved in connection with the mark the features of claim 1. The principle of the present The invention therefore consists in another within the tension spring Arrange compression spring, with the skilful combination of the the control force on both springs acts, so that the weaker of the two initially deformed until it hits a stop, and then the stronger kere of the two springs is deformed.

Dabei empfiehlt es sich, die Druckfeder schwächer auszulegen als die Zugfeder. It is advisable to make the compression spring weaker than the mainspring.  

Weitere vorteilhafte Merkmale ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen.Further advantageous features result from the others Dependent claims.

Eine nähere Erläuterung des Erfindungsgedankens erfolgt nun anhand der Beschreibung einer Zeichnung. Die einzige Figur zeigt eine Federanordnung zur Ansteuerung eines erfindungsge­ mäßen Bremskraftreglers.A more detailed explanation of the inventive concept is now given based on the description of a drawing. The only figure shows a spring arrangement for controlling a fiction, ge moderate brake force regulator.

Es ist nur die Federanordnung dargestellt, da der übrige Teil des erfindungsgemäßen Bremskraftreglers dem Stand der Technik entspricht. Es könnte beispielsweise der aus der US-PS 5 215 171 bekannte Bremskraftregler mit oder ohne seine eigen­ tümliche Spielausgleichsvorrichtung am oberen Ende des Stiftes 1 ergänzt werden.Only the spring arrangement is shown, since the remaining part of the brake force regulator according to the invention corresponds to the prior art. For example, the brake force regulator known from US Pat. No. 5,215,171 could be supplemented with or without its own unusual lash adjuster at the upper end of pin 1 .

Der Stift 1 ist vom oberen Bildrand nach unten geführt und besitzt an seinem unteren Ende einen verdickten Kopf 2, wel­ cher eine doppelte Funktion erfüllt. An seinem untersten Ende trägt der Kopf 2 einen Flansch 3, an welchem sich eine Druck­ feder 5 abstützt. An seinem oberen axialen Ende ist in den Kopf 2 eine elastische Ringscheibe 4 eingelegt, welche zur Anschlagdämpfung bei einer Aufwärtsbewegung des Stiftes 1 dient. Der Stift 1 ist durch den Mittelteil 6 eines zweiteili­ gen Trägerelementes 8 geführt. Dieser Mittelteil 6 wirkt mit der elastischen Ringscheibe 4 zusammen und bietet den Anschlag für den Kopf 2 des Stiftes 1. An seinem unteren axialen Ende weist der Mittelteil 6 einen elastischen Führungsring 9 für den Stift 1 auf. Der Mittelteil 6 ist in einen Außenteil 7 eingeschraubt, der eine im wesentlichen topfartige Form auf­ weist, wobei das Gewinde axial durch den Topfboden geführt ist. An der äußeren Topfwand befindet sich eine Wendelnut, in welche mehrere Windungen der Zugfeder 10 eingelegt sind. Die Druckfeder 5, welche sich mit ihrem unteren Ende am Flansch 3 abstützt, liegt mit ihrem oberen Ende am Topfboden des Außen­ teils 7 an.The pin 1 is guided downwards from the upper edge of the picture and has a thickened head 2 at its lower end, which performs a double function. At its lowermost end, the head 2 carries a flange 3 , on which a compression spring 5 is supported. At its upper axial end, an elastic washer 4 is inserted into the head 2 , which serves to dampen the stop during an upward movement of the pin 1 . The pin 1 is guided through the central part 6 of a two-part carrier element 8 gene. This middle part 6 interacts with the elastic washer 4 and provides the stop for the head 2 of the pin 1 . At its lower axial end, the middle part 6 has an elastic guide ring 9 for the pin 1 . The middle part 6 is screwed into an outer part 7 , which has a substantially pot-like shape, the thread being guided axially through the bottom of the pot. There is a helical groove on the outer wall of the pot, in which several turns of the tension spring 10 are inserted. The compression spring 5 , which is supported with its lower end on the flange 3, rests with its upper end on the pot bottom of the outer part 7 .

Die Zugfeder 10 weist an ihrem unteren Ende einen Haken 11 auf, welcher in ein relativ zum nicht dargestellten Regler­ gehäuse lastabhängig bewegliches Fahrzeugteil eingehängt wird.The tension spring 10 has at its lower end a hook 11 which is suspended in a load-dependent movable vehicle part relative to the controller, not shown.

Mithilfe der Konstruktion des Trägerelementes 8 läßt sich ge­ nau einstellen, bis zu welchem Hub die schwächer ausgelegte Druckfeder 5 wirken soll, bis der Kopf 2 auf den Mittelteil 6 trifft und somit auf die Zugfeder 10 einwirkt. Dabei ist es selbstverständlich völlig unerheblich, ob sich dabei der Stift 1 aufwärts bewegt oder ob sich der Haken 11 abwärts bewegt. Wichtig hierbei ist lediglich die Relativbewegung der Teile zueinander.With the help of the construction of the carrier element 8 , it is possible to set the exact distance up to which stroke the weaker compression spring 5 is to act until the head 2 meets the central part 6 and thus acts on the tension spring 10 . It is of course completely irrelevant whether the pin 1 moves upwards or whether the hook 11 moves downwards. What is important here is only the relative movement of the parts to one another.

Zur Einstellung des gewünschten Anschlagweges wird die Zugfe­ der an ihrem Haken 11 mit einer definierten Kraft F belastet und dabei der Weg S zwischen dem Kopf 2 und dem Mittelteil 6 so eingestellt, daß sich bei dieser definierten Kraft F der Kopf 2 gerade spielfrei im Anschlag befindet. Diese Kraft F stellt dann einen Knickpunkt im Kraft-Wegverlauf der Regleran­ steuerung dar.To set the desired stroke, the Zugfe is loaded on its hook 11 with a defined force F and the path S between the head 2 and the central part 6 is adjusted so that the head 2 is just free of play at this defined force F. , This force F then represents a kink in the force-displacement curve of the controller control.

Eine Verstellung des Anschlags ist auf einfachste Weise durch Verschrauben des Mittelteils 6 möglich. Eine anschließende Verstemmung des Außenteils 7 mit dem Innenteil 6 fixiert die beiden Teile des Trägerelementes 8 zueinander und macht eine Verstellung unmöglich. Die Fixierung ist selbstverständlich auch auf andere Weise durchführbar, beispielsweise mittels einer auf den Mittelteil 6 aufgeschraubten Kontermutter (nicht dargestellt). Bei einem späteren Einbau ins Fahrzeug ist an dieser Stelle keine Justierung mehr erforderlich. Die Einstel­ lung der wirksamen Länge des Stiftes 1 ist beispielsweise ge­ mäß der US-PS 5215171 möglich.An adjustment of the stop is possible in the simplest way by screwing the middle part 6 . A subsequent caulking of the outer part 7 with the inner part 6 fixes the two parts of the carrier element 8 to one another and makes an adjustment impossible. The fixation can of course also be carried out in another way, for example by means of a lock nut screwed onto the central part 6 (not shown). If later installed in the vehicle, adjustment is no longer required at this point. The adjustment of the effective length of the pin 1 is possible, for example, according to US Pat. No. 5,215,171.

Claims (6)

1. Lastabhängig ansteuerbarer Bremskraftregler für eine hy­ draulische Kraftfahrzeugbremsanlage, mit einem Gehäuse, in welchem mindestens ein Regelventil mit einem Stufen­ kolben angeordnet ist, mit einem Hebel, der den oder die Stufenkolben mit einer lastabhängig veränderlichen Kraft in Öffnungsrichtung des oder der Regelventile beauf­ schlagt und mit einer Zugfeder (10), die mit einem Ende (11) in ein relativ zum Gehäuse lastabhängig bewegliches Fahrzeugteil eingehängt ist und mit ihrem anderen Ende mit dem Hebel gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Windungen der Zugfeder (10) eine Druckfeder (5) angeordnet ist, die sich hebelseitig an einem Träger­ element (8), welches die letzten Zugfederwindungen trägt, und an ihrem anderen Ende an einem Kopf (2) eines Stiftes (1) abstützt, wobei dieser Stift (1) durch die Mittel­ achse der Zugfeder (10), der Druckfeder (5) und des Trä­ gerelementes (8) axial verschiebbar verläuft und am Hebel eingehängt ist.1. Load-dependent controllable brake force controller for a hy draulic motor vehicle brake system, with a housing in which at least one control valve with a step piston is arranged, with a lever that strikes the step piston (s) with a load-dependent variable force in the opening direction of the control valve (s) and with a tension spring ( 10 ) which is suspended at one end ( 11 ) in a vehicle part which is load-dependent relative to the housing and is coupled at its other end to the lever, characterized in that within the turns of the tension spring ( 10 ) a compression spring ( 5 ) is arranged, the lever element on a support element ( 8 ), which carries the last tension spring turns, and at its other end on a head ( 2 ) of a pin ( 1 ), said pin ( 1 ) through the central axis the tension spring ( 10 ), the compression spring ( 5 ) and the Trä gerelementes ( 8 ) axially displaceable and on the lever egg is attached. 2. Bremskraftregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder (5) eine geringere Federhärte aufweist als die Zugfeder (10).2. Braking force regulator according to claim 1, characterized in that the compression spring ( 5 ) has a lower spring hardness than the tension spring ( 10 ). 3. Bremskraftregler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Trägerelement (8) zweiteilig aus­ gebildet ist, wobei ein Mittelteil (6) gegenüber einem Außenteil (7) axial verstellbar ist, wobei der Mittelteil (6) einen Anschlag für den Kopf (2) des ihn durchlaufen­ den Stiftes (1) aufweist und der Außenteil (7) die Feder­ windungen trägt und die Druckfeder (5) abstützt. 3. Brake force regulator according to claim 1 or 2, characterized in that the carrier element ( 8 ) is formed in two parts, with a central part ( 6 ) relative to an outer part ( 7 ) is axially adjustable, the central part ( 6 ) a stop for the Head ( 2 ) of it pass through the pin ( 1 ) and the outer part ( 7 ) carries the spring turns and supports the compression spring ( 5 ). 4. Bremskraftregler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Verstellung durch ein Gewinde zwischen Außen- und Mittelteil (7, 6) ermöglicht wird, wobei nach einer Justage eine Fixierung ein Verdrehen der beiden Teile verhindert.4. Braking force regulator according to claim 3, characterized in that the axial adjustment is made possible by a thread between the outer and middle part ( 7 , 6 ), wherein after an adjustment a fixation prevents rotation of the two parts. 5. Bremskraftregler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fixierung durch eine Verstemmung erfolgt.5. Braking force regulator according to claim 4, characterized in that the fixation is carried out by caulking. 6. Bremskraftregler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fixierung durch eine Kontermutter erfolgt.6. Brake force regulator according to claim 4, characterized in that the fixation is done by a lock nut.