DE19533134A1 - Behälterverschluß - Google Patents
BehälterverschlußInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Behälterverschluß der im
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art. Ein solcher
Verschluß ist aus der DE 43 38 791 A1 bekannt.
Behälter, insbesondere Behälter für Kosmetik- und
Körperpflegeartikel wie Parfüms, Deodorants und dergleichen
sind oft mit einer handbetätigten Pumpe versehen. Zu den zum
Aufsetzen und Befestigen der Pumpe auf bzw. am Behälter er
forderlichen Einrichtungen zählt bei dem aus der obigen DE
43 38 791 bekannten Verschluß ein Adapter, der die Pumpe um
gibt und sie mittels Schnapparmen, die an einem Krimprand des
Behälterhalses einschnappen, auf dem Behälter festhält. Der
Adapter seinerseits ist von einem Überwurfring umgeben, der
im aufgeschobenen Zustand dafür sorgt, daß sich der Adapter
nicht mehr vom Behälterhals lösen kann. Schließlich ist auf
den Adapter noch eine abnehmbare Schutzkappe aufgesetzt, die
verhindert, daß der Sprühkopf unbeabsichtigt betätigt wird.
Der somit im wesentliche aus den drei Teilen Adapter
mit Pumpe, Überwurfring und Schutzkappe bestehende bekannte
Verschluß wird vor dem Aufsetzen auf den Behälter zu einer
Einheit zusammengesteckt und nach dem Füllen des Behälters
komplett auf den Behälter aufgeprellt. Dabei hat die Schutz
kappe die wichtige Aufgabe, die beim Aufbringen des Ver
schlusses auftretenden Druckkräfte aufzunehmen und über den
Überwurfring auf den Adapter weiterzuleiten, die erforderlich
sind, damit die Schnapparme über den Krimprand gleiten und
dort einrasten.
An der bekannten Anordnung ist nachteilig, daß sie
aus drei Elementen besteht, die während des gesamten Aufsetz
vorganges in kräftemäßig genau definierten Schnapp- und Rei
bungseingriffen stehen müssen, damit der Verschluß auch wirk
lich in einem einzigen Arbeitsgang auf den Behälter aufge
setzt werden kann und nach dem Anbringen seine Aufgaben, wozu
auch das dichte Abschließen der Pumpe auf dem Behälter zählt,
zuverlässig erfüllt.
Zum Beispiel sind bei dem bekannten Verschluß am
Adapter Sperrnocken vorgesehen, die den Überwurfring so lange
in seiner Ausgangsstellung über den Schnapparmen halten, bis
diese unter radialer Auslenkung über den Krimprand geglitten
sind. Erst danach darf sich der Überwurfring unter Überwin
dung der Sperrnocken weiter nach unten über den Adapter
schieben. Es ist bei dem bekannten Verschluß somit erforder
lich, alle drei Elemente Adapter, Überwurfring und Schutzkap
pe in der Dimensionierung und im Materialverhalten genau auf
einander abzustimmen. Der Aufwand bei der Herstellung ist
deshalb vergleichsweise groß.
Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
den bekannten Verschluß so auszugestalten, daß er im Aufbau
einfacher ist, wobei nach wie vor Wert darauf gelegt wird,
daß der Verschluß als eine einstückige Einheit auf den Behäl
ter aufgesetzt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen
im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen angegeben.
Erfindungsgemäß wird somit die Funktion des Überwurf
ringes von der unbeweglichen und nicht abnehmbaren Schutzkap
pe übernommen. Das heißt, daß die Schutzkappe erfindungsgemäß
so ausgestaltet ist, daß sie sowohl den Adapter als auch den
Sprühkopf der handbetätigten Pumpe so abdeckt, daß erstens
die beim Aufsetzen des Verschlusses auf den Behälter auftre
tenden Druckkräfte von der Schutzkappe aufgenommen werden,
daß zweitens nach dem Aufsetzen des Verschlusses die Schnapp
arme des Adapters von der Schutzkappe an dem Behälterhals
verriegelt werden und daß drittens aufgrund der Schutzkappe
keine unbeabsichtigte Betätigung der Pumpe möglich ist.
Daß die Schutzkappe "unbeweglich und nicht abnehmbar
ist", ist natürlich so zu verstehen, daß die Schutzkappe beim
normalen Gebrauch des Behälters nicht bewegbar ist und insbe
sondere nicht, wie es bei Schutzkappen eigentlich üblich ist,
vom Behälter abgenommen wird. Beim Aufsetzen des Behälterver
schlusses auf den Behälter findet jedoch sowohl eine Bewegung
der Schutzkappe relativ zum Behälter als auch relativ zum
Adapter statt.
Statt aus drei Teilen besteht der erfindungsgemäße
Verschluß somit nur mehr aus zwei Teilen, die in einem defi
nierten Reibungseingriff stehen. Die Herstellung und auch das
Aufbringen des Verschlusses ist damit wesentlich vereinfacht.
Bei einer ersten Ausführungsform des Verschlusses
deckt die Schutzkappe den Sprühkopf bis auf eine Fingermulde
zum Betätigen der Pumpe ab.
Bei einer zweiten Ausführungsform des Verschlusses
ist die Oberseite der Schutzkappe bis auf eine relativ klei
ne, zentrale Öffnung geschlossen. Durch die zentrale Öffnung
kann ein als Betätigungskolben dienender Aufsatz eingesetzt
werden, der durch eine Schnapphalterung mit dem Sprühkopf
verbunden wird, so daß die Pumpe durch Druck auf den Aufsatz
betätigt wird.
Bei dieser Ausführungsform kann der Sprühkopf
und/oder der Betätigungskolben so ausgebildet werden, daß die
Pumpe gegen eine unbeabsichtigte Betätigung verriegelbar ist.
Der erfindungsgemäße Verschluß hat neben dem einfa
chen Aufbau noch den Vorteil, daß er durch den Verzicht auf
den zusätzlichen Überwurfring sehr schlank ausgestaltet wer
den kann. Dadurch werden die Möglichkeiten erhöht, dem Ver
schluß ein modisches Design zu geben.
Einige Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Ver
schlusses werden im folgenden anhand der Zeichnung beispiel
haft näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine seitliche Schnittansicht einer ersten
Ausführungsform nach dem Aufsetzen des Verschlusses auf einen
Behälter;
Fig. 2 eine seitliche Schnittansicht der ersten Aus
führungsform beim Aufsetzen des Verschlusses auf den Behäl
ter;
Fig. 3 eine Aufsicht auf die Ausführungsform der Fig.
1 und 2;
Fig. 4 und Fig. 5 eine seitliche Schnittansicht einer
zweiten Ausführungsform des Verschlusses mit einem nicht ver
riegelten bzw. verriegelten Betätigungskolben; und die
Fig. 6 eine seitliche Schnittansicht einer dritten
Ausführungsform des Verschlusses.
In der Fig. 1 ist eine erste Ausführungsform des Ver
schlusses in einer seitlichen Schnittansicht dargestellt. Der
Verschluß umfaßt eine Pumpe 6, die in die Halsöffnung eines
Behälters 7 eingesetzt ist. Auf den Pumpenkörper der Pumpe 6
ist ein Sprühkopf 4 mit einer Sprühdüse 3 aufgesetzt. Wenn
auf den Sprühkopf 4 gedrückt wird, saugt die Pumpe 6 in be
kannter Art über ein (nicht gezeigtes) Röhrchen Flüssigkeit
aus dem Behälter 7 an und gibt sie als Sprühstrahl aus der
Sprühdüse 3 ab.
Der Pumpenkörper der Pumpe 6 weist an seinem oberen,
über dem Rand der Halsöffnung des Behälters 7 liegenden Ende
einen Ringflansch 11 auf. Der Ringflansch 11 wird von einem
im wesentlichen ringförmigen Adapter 5 am oberen Rand der
Halsöffnung des Behälters 7 gehalten, wobei in der gezeigten
Ausführungsform Haltenocken 12 vorgesehen sind, die den Ring
flansch 11 und damit die Pumpe 6 im Adapter 5 halten.
Der Adapter 5 wird seinerseits von Schnapparmen 13 am
Behälter 7 gehalten. Dazu ist der Behälterhals außen mit ei
nem Krimprand 15 versehen, über den die Schnapparme 13 grei
fen. Die Schnapparme 13 werden von dem unteren Teil einer
Schutzkappe 2 in der an den Krimprand 15 anliegenden Stellung
gehalten, so daß der Adapter 5 zusammen mit dem Ringflansch
11 der Pumpe 6 die Behälteröffnung dauerhaft dicht ver
schließt. Die Schutzkappe 2, das heißt genauer gesagt deren
unterer, zur Behälterschulter 16 weisender Abschnitt dient
somit gleichzeitig als Überwurfring für den Adapter 5. Dazu
erstreckt sich die Schutzkappe 2 (in der vollständig auf den
Adapter 5 aufgeschobenen, normalen Gebrauchsstellung, vgl.
Fig. 1) von der Behälterschulter 16 bis über die Höhe der
Oberseite des Sprühkopfes 4 hinaus und deckt diesen im we
sentlichen vollständig ab.
In der Fig. 2 ist dargestellt, wie der Verschluß auf
den Behälter 7 aufgesetzt wird. Der Verschluß ist komplett
vormontiert, wobei jedoch die Schutzkappe 2 nur so weit auf
den Adapter 5 aufgeschoben ist, daß die Schnapparme 13 nicht
von dem unteren Teil der Schutzkappe 2 abgedeckt sind. Die
Schutzkappe 2 und der Adapter 5 werden in dieser Stellung
durch einen Reibungssitz gehalten.
Nach dem Füllen des Behälters 7 wird der Verschluß
als Einheit auf den Behälter aufgesteckt. Durch Druck auf die
Schutzkappe 2 rasten die Schnapparme 13 des Adapters 5 unter
dem Krimprand 15 der Behälteröffnung ein. Die Flächenpressung
zwischen der Schutzkappe 2 und dem Adapter 5 ist bei der in
der Fig. 2 gezeigten Ausgangsstellung, bei der die Schnappar
me 13 nicht von der Schutzkappe 2 abgedeckt sind und sich
deshalb nach außen bewegen können, so groß, daß sich in die
ser Stellung die Schnapparme 13 über den Krimprand 15 drücken
lassen, ohne daß sich die Schutzkappe 2 über die Schnapparme
schiebt.
Durch weiteren Druck auf die Schutzkappe 2, der nun
so stark ist, daß der Reibsitz zwischen der Schutzkappe 2 und
dem Adapter 5 überwunden wird, wird schließlich die Schutz
kappe 2 am Adapter 5 entlang bis zur Schulter 16 des Behäl
ters 7 geschoben. Dadurch werden die Schnapparme 13 des Adap
ters 5 vom unteren Teil der Schutzkappe 2 an den Krimprand 15
angedrückt und in der angedrückten Stellung gehalten. Das
Andrücken der Schnapparme 13 an den Krimprand 15 bewirkt wie
derum aufgrund geeignet gegeneinander geneigter Flächen, daß
der Adapter 5 und der Ringflansch 11 des Pumpenkörpers 6 fest
gegen den oberen Rand der Behälteröffnung gezogen wird, so
daß eine gute Abdichtung gewährleistet ist.
Die Schutzkappe 2 und der Adapter 5 sind so bemessen,
daß die Schutzkappe 2 durch die entstehende Flächenpressung
nach dem vollständigen Aufschieben auf den Behälterhals so
fest auf dem Adapter 5 sitzt, daß sie beim Gebrauch des Be
hälters 7 bzw. des Verschlusses nicht bewegt und insbesondere
nicht abgezogen werden kann. Mit anderen Worten läßt sich die
Flächenpressung zwischen der Schutzkappe 2 und dem Adapter 5
nur beim Aufsetzen des Verschlusses auf den Behälter durch
Aufbringen eines entsprechend großen Drucks überwinden, wäh
rend sie beim Gebrauch manuell praktisch nicht zu überwinden
ist. Es erfolgt auch nur beim Aufsetzen des Verschlusses auf
den Behälter eine Relativbewegung zwischen der Schutzkappe 2
und dem Adapter 5, in der Gebrauchsstellung sind die Schutz
kappe 2 und der Adapter 5 dann unbeweglich miteinander ver
bunden.
Wie erwähnt, deckt die Schutzkappe 2 den Sprühkopf 4
mehr oder weniger allseits ab. Damit die Pumpe 6 bzw. der
Sprühkopf 4 bei der vorgesehenen Entnahme von Flüssigkeit aus
dem Behälter manuell betätigt werden kann, ist auf den Sprüh
kopf 4 ein Aufsatz 1 aufgesteckt, der sich durch eine Öffnung
19 in der Oberseite der Schutzkappe 2 erstreckt. Der Aufsatz
1 und die entsprechende Öffnung 19 sind in der Verlängerung
der Längsachse der Pumpe angeordnet, so daß der Sprühkopf 4
der Pumpe 6 mittels des Aufsatzes 1 vertikal bewegt werden
kann.
Die Sprühdüse 3 erstreckt sich durch eine langloch
förmige Öffnung 10 in der Seitenwand der Schutzkappe 2.
Zum Schutz vor unbeabsichtigter Betätigung der Pumpe
kann der Aufsatz 1 auf der Oberseite der Schutzkappe 2 ver
riegelt werden. Dazu ist der Aufsatz 1 durch eine drehbare
Steckverbindung 14 mit dem Sprühkopf 4 verbunden. Durch die
Steckverbindung 14 kann sich der Aufsatz 1 gegenüber dem
Sprühkopf 4 frei drehen. Ein Mitdrehen des Sprühkopfes 4 wird
durch die Führung der Sprühdüse 3 in der Öffnung 10 in der
Seitenwand der Schutzkappe 2 verhindert.
Der Aufsatz 1 weist an seinem Umfang eine parallel
zur Längsachse des Verschlusses und damit in Bewegungsrich
tung der Pumpe 6 verlaufende, radial nach außen vorstehende
Verriegelungsrippe 8 auf. Bei niedergedrücktem Aufsatz befin
det sich die Verriegelungsrippe 8 in einer Verriegelungsnut 9
am Rand der Öffnung 19 für den Aufsatz 1 in der Oberseite der
Schutzkappe 2 (vgl. Fig. 2 und 3). Bei nicht niedergedrücktem
Aufsatz liegt das untere Ende der Verriegelungsrippe 8 über
der Oberseite der Schutzkappe 2, so daß sich der Aufsatz 1 in
dieser Stellung drehen läßt. Wie es in der Fig. 3 gezeigt
ist, hat ein Verdrehen des Aufsatzes 1 um beispielsweise etwa
90° zur Folge, daß die Verriegelungsrippe 8 nicht mehr über
der Verriegelungsnut 9 liegt und sich daher der Aufsatz 1
nicht mehr niederdrücken läßt, da das untere Ende der Verrie
gelungsrippe 8 im Bereich des Randes der Öffnung 19 für den
Aufsatz 1 an der Schutzkappe 2 anstößt. Damit ist der Aufsatz
1 und folglich auch die Pumpe 6 gegen eine unbeabsichtigte
Betätigung gesichert.
Soll die Pumpe betätigt werden, muß zuerst der Auf
satz 1 wieder so weit gedreht werden, daß sich die Verriege
lungsrippe 8 über der Verriegelungsnut 9 befindet. Dadurch
wird die Hubbewegung der Pumpe freigegeben.
Die in den Fig. 4 und 5 gezeigte zweite Ausführungs
form des Verschlusses unterscheidet sich von der ersten Aus
führungsform dadurch, daß der Aufsatz 1 nicht drehbar mit dem
Sprühkopf 4 verbunden ist und daß sich die Sprühdüse 3 nicht
durch die seitliche Öffnung 10 in der Schutzkappe erstreckt.
Beim Drehen am Aufsatz 1 wird somit auch der Sprühkopf 4 mit
bewegt. Auch bei dieser Ausführungsform verhindert die Ver
riegelungsrippe 8 am Aufsatz 1 zusammen mit der Verriege
lungsnut 9 in der Schutzkappe 2 eine unbeabsichtigte Betäti
gung der Pumpe.
Um die Drehbewegung des Sprühkopfes 4 zu begrenzen
und um eine definierte Stellung des Sprühkopfes zu erhalten,
bei der die Sprühdüse 3 genau hinter der Öffnung 10 liegt,
ist die Wandung des Adapters 5 bis über die Höhe der Sprühdü
se 3 (wenn diese nicht niedergedrückt ist, vgl. Fig. 5) hin
aus nach oben verlängert. In die Wandung ist über einen Um
fangswinkel von zum Beispiel 90° ein Ausschnitt 17 einge
schnitten, in den sich die Sprühdüse 3 erstreckt und der
seitliche Anschlagflächen bildet, an denen die Sprühdüse 3 in
den dem verriegelten bzw. im nicht verriegelten Zustand ent
sprechenden Drehstellungen anliegt. Darüberhinaus liegt die
Sprühdüse 3 mit ihrer Unterseite im verriegelten Zustand am
unteren Rand des Ausschnitts 17 an, so daß sich die Pumpe 6
nicht betätigen läßt.
Gegenüber der Öffnung 10 in der Schutzkappe 2 ist die
Wandung des Adapters 5 außerdem mit einem der Öffnung 10 ent
sprechenden Einschnitt versehen, der bei der richtigen Dreh
stellung des Sprühkopfes 4 die Sprühdüse 3 aufnimmt, so daß
in dieser Drehstellung die Verriegelung der Pumpe aufgehoben
ist und der Sprühkopf 4 nach unten gedrückt werden kann.
Bei dieser Ausführungsform kann die Verriegelungsrip
pe 8 und die Verriegelungsnut 9 weggelassen werden, da die
Wandung des Adapters 5 im Bereich des Ausschnitts 17 so weit
nach oben verlängert ist, daß sich die Sprühdüse 3 im verrie
gelten Zustand, das heißt bei Nichtbetätigung der Pumpe 6,
über dem oberen Rand der Wandung befindet oder auf diesem
Rand gleitet.
Im verriegelten bzw. geschlossenen Zustand ist bei
dieser Ausführungsform die Sprühdüse 3 auch vor Verunreini
gungen und Beschädigungen geschützt.
In der Fig. 6 ist schließlich noch eine dritte Aus
führungsform des Verschlusses gezeigt. Bei dieser dritten
Ausführungsform ist der Sprühkopf 4 direkt zugänglich. Dazu
ist an der Schutzkappe 2 seitlich und oben eine Öffnung in
der Form einer Fingermulde 18 vorgesehen, die einen Zugriff
auf den Sprühkopf 4 erlaubt. Vorzugsweise erstreckt sich die
Schutzkappe 2 an der Seite mit der Öffnung 10 für die Sprüh
düse 3 bis über den Sprühkopf 4 hinaus und deckt diesen teil
weise ab, während die Fingermulde 18 nur einen Teil der Ober
seite der Schutzkappe 2 und eine Eintiefung an der der Öff
nung 10 entgegengesetzten Seite umfaßt. Bei dieser Ausfüh
rungsform erstreckt sich die Sprühdüse 3 wieder durch die
Öffnung 10 in der Schutzkappe, um ein Verdrehen des Sprühkop
fes 4 zu verhindern.
Claims (8)
1. Behälterverschluß mit einer handbetätigten Pumpe (6),
auf die ein Sprühkopf (4) mit einer Sprühdüse (3) aufgesetzt
ist, wobei der Sprühkopf (4) zur Betätigung der Pumpe (6)
manuell niedergedrückt wird, mit einem Ringflansch (11) an
der Pumpe (6), an den ein Adapter (5) angreift, der mit
Schnapparmen (13) versehen ist, die unter einen Krimprand
(15) an der Halsöffnung des Behälters (7) greifen, und mit
einem Überwurfring, der auf den Adapter aufschiebbar ist, um
die Schnapparme (13) an den Krimprand (15) anzudrücken und
festzuhalten, dadurch gekennzeichnet, daß der Überwurfring
als unbewegliche und nicht abnehmbare Schutzkappe (2) ausge
bildet ist, die sich im wesentlichen über die Oberseite des
Sprühkopfes (4) hinaus erstreckt und diesen zumindest teil
weise abdeckt.
2. Behälterverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schutzkappe (2) eine Fingermulde (18) zum
Betätigen des Sprühkopfes (4) aufweist, die den Zugriff auf
den Sprühkopf (4) freigibt.
3. Behälterverschluß nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schutzkappe (2) seitlich eine langlochför
mige Öffnung (10) aufweist,. durch die sich die Sprühdüse (3)
erstreckt.
4. Behälterverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß am Sprühkopf (4) in Längsrichtung der Pumpe ein
Aufsatz (1) angebracht ist, der sich durch eine Öffnung (19)
in der Oberseite der Schutzkappe (2) erstreckt.
5. Behälterverschluß nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Aufsatz (1) mit einer in Axialrichtung ver
laufenden Verriegelungsrippe (8) und die Öffnung (19) in der
Oberseite der Schutzkappe (2) mit einer Verriegelungsnut (9)
versehen ist, derart, daß sich der Aufsatz (1) nur dann zu
sammen mit dem Sprühkopf (3) niederdrücken läßt, wenn sich
der Aufsatz (1) in einer Drehstellung befindet, in der sich
die Verriegelungsrippe (8) in der Verriegelungsnut (9) befin
det.
6. Behälterverschluß nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Aufsatz (1) drehbar am Sprühkopf (4) ange
bracht ist, und daß die Schutzkappe (2) seitlich eine lang
lochförmige Öffnung (10) aufweist, durch die sich die Sprüh
düse (3) erstreckt, so daß sich der Sprühkopf (4) beim Drehen
des Aufsatzes (1) nicht mitdreht.
7. Behälterverschluß nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Aufsatz (1) zusammen mit dem Sprühkopf (4)
drehbar ist, und daß die Wandung des Adapters (5) nach oben
verlängert und mit einem Ausschnitt (17) versehen ist, in den
sich die Sprühdüse (3) erstreckt und der Anschlagflächen bil
det, an denen die Sprühdüse (3) im verriegelten bzw. im nicht
verriegelten Zustand anliegt.
8. Behälterverschluß nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Aufsatz (1) zusammen mit dem Sprühkopf (4)
drehbar ist, und daß die Wandung des Adapters (5) nach oben
verlängert und mit einem der Öffnung (10) der Schutzkappe (2)
entsprechenden Einschnitt versehen ist, derart, daß die
Sprühdüse (3) im verriegelten Zustand auf dem oberen Rand der
Wandung des Adapters (5) gleitet und sich in der unverriegel
ten Drehstellung des Sprühkopfes (4) im Einschnitt in der
Wandung des Adapters (5) nach unten bewegen kann.
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