DE1953306B2 - Vertikaler rohrofen fuer hohen arbeitsdruck - Google Patents

Description

Heizelemente 17 werden von einem Zylinder 18 getragen, der auf einem isolierenden Boden 19 ruht, der in den isolierenden Mantel 20 hineinragt. Der obere Stirnverschluß enthält einen ringförmigen Teil 21 mit einem Dichtungsring 22, der gegen das Rohr 10 abdichtet. Der wärmeisolierende Mantel 20 ist am ringförmigen Teil 21 aufgehängt und gasdicht daran angeschlossen. Der Stirnverschluß enthält weiter einen Druckdeckel 23 zum Schließen der Öffnung im ringförmigen Teil 21. Der ringförmige Teil 21 ist ge- ίο wohnlich ständig in dem Hochdruckzylinder angebracht. Der Druckdeckel 23 ist mit einem Dichtungsring 24 gegen die innere Fläche des ringförmigen Teiles 21 abgedichtet und mit einem isolierenden Deckel 25 versehen, der bei geschlossener Hochdruckkammer in den isolierenden Mantel 20 hineinragt und einen Teil der isolierenden Hülle bildet, die den eigentlichen Ofenraum umgibt. Der Druckdeckel 23 ist an einer Konsole 27 befestigt, Gie von einer heb-, senk- und drehbaren Schaltstange 28 getragen wird.

in größerem Maßstab Teile

der Hoch-

Al M ist daher nicht

deckel 23 angeschlossen ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1 2 Ofenraumes und der Spalte zwischen dem Isolier- Patentansprüche: mantel und dem Hochdruckzylinder führt eine Undichtigkeit zwischen Deckel und Isoliermantel dazu,

1. Vertikaler Rohrofen für hohen Arbeits- daß heißes Gas von dem Ofenraum in die Spalte druck, vorzugsweise zum isostatischen Warm- 5 strömt. Der Wärmeverlust durch die Konvektion erpressen von Pulverkörpern, bestehend aus einer fordert eine gesteigerte Heizleistung und kann zu unin einem Gestell aufgehängten, zylindrischen gleichmäßiger Temperaturverteilung führen oder es Druckkammer, die aus einem Hochdruckzylinder schwierig oder sogar unmöglich machen, die Tem- und aus in diesen hineinragenden Stirnverschlüs- peratur auf das gewünschte Niveau zu bringen. Die sen besteht, die die axialen Kräfte aufnehmen, io Zeit für einen Arbeitszyklus kann sich dadurch verdie ein Druckmedium in der Druckkammer aus- längern. Im schlimmsten Fall kann auch die Charge übt, und aus einer in der Druckkammer zwischen unbrauchbar werden. Die Dichtung zwischen Deckel Ofenraum und den Druckkammerwänden an- und Mantel ist deshalb für die Funktion des Ofens geordneten Wärmeisolierung, die aus einem zy- wichtig, aber es hat sich herausgestellt, daß es lindrischen mit Isolierschichten versehenen Man- 15 schwierig ist. Deckel und Mantel so auszuführen, daß tel, isolierendem Boden und isolierendem Deckel ein vollständiger, zuverlässiger, gasdichter Anschluß besteht, dadurch gekennzeichnet, daß erreicht wird.

der obere Stirnverschluß (21, 23) einen ständig Die Erfindung hat die Aufgabe, einen Ofen so auseingesetzten, ringförmigen Teil (21) enthält, an zubilden, daß eine Konvektion zwischen dem Ofendem der zylindrische isolierende Mantel (20) auf- 20 raum und den Spalten zwischen dem Isolierungsgehängt ist, in dessen die Chargierungsöffnung mantel und dem Hochdruckzylinder mit Sicherheit bildenden öffnung der Isolierdeckel (25) hinein- verhindert wird. Die Erfindung ist in erster Linie ragt. für solche öfen anwendbar, in denen der Axialdruck,

2. Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekenn- der auf die Stirnverschlüsse in einer Druckkammer zeichnet, daß der obere isolierende Deckel (25) 25 wirkt, von einem getrennten, diesen Ofen umgebenan dem Druckdeckel (23) des Stirnverschlusses den Pressengestell aufgenommen wird. Bei niedrigem aufgehängt ist. Druck können jedoch auch Schraubverschlüsse verwendet werden.

Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der

30 obere Stirnverschluß der Hochdruckkammer einen

ständig eingesetzten, ringförmigen Teil enthält, an dem der isolierende Mantel gasdicht aufgehängt ist

Die Erfindung betrifft einen zylinderförmigen, und dessen öffnung die Chargierungsöffnung bildet, langgestreckten, vorzugsweise vertikalen Ofen für die sowie einen in diese Chargierungsöffnung hineingleichzeitige Behandlung von Material bei hoher 35 ragenden Deckel, in dem zweckmäßigerweise der Temperatur, bis zu 1500° C und hohem Druck, Isolierungsdeckel befestigt ist.
vorzugsweise 500 bar und darüber. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im

Diese öfen ermöglichen z. B. das Drucksintern folgenden an Hand der Zeichnungen näher be-

von Pulverkörpern. Durch Sintern unter hohem schrieben, in dieser zeigt

Druck erreicht man eine größere Dichte als beim 40 Fig. 1 teils eine Ansicht, teils einen Querschnitt Sintern bei Atmosphärendruck und damit auch in eines Ofens mit einer stationären Hochdruckkammer vieler Hinsicht bessere Eigenschaften des fertigen und einem beweglichen Pressengestell zum AufErzeugnisses, nehmen der auf die Stirnverschlüsse der Hochdruck -

Der Ofen besteht im wesentlichen aus einer Druck- kammer wirkenden axialen Kräfte und

kammer mit einem Ofenraum, der in einem in der 45 F i g. 2 in größerem Maßstab und im Querschnitt

Druckkammer angeordneten wärmeisolierenden Teile der Kochdruckkammer.

Hohlkörper eingeschlossen ist, der aus einem iso- In den Figuren bezeichnet 1 ein Pressengestell, da;, lierenden Mantel besteht und mit isolierendem Boden zwischen der in der Figur gezeigten Lage und einer und Deckel verschlossen ist. Das gewöhnlich ver- Lags, in der es die Hochdruckkammer 2 umschließt, wendete Gas. Argon, das bei dem angewandten 50 beweglich angeordnet ist. Das Pressengestell besteht hohen Arbeitsdruck sehr hohe Dichte, aber gleich- aus Jochen 3 und 4, den dazwischenliegenden zeitig eine niedrige Viskosität hat, nur vier- bis fünf- Distanzteilen 5 und einem das Gestell zusammenmal die der Luft bei Atmosphärendruck, ist somit haltenden Bandmantel 6. Das Gestell wird von sehr leicht beweglich. Da es in Hinsicht auf die Dichte Rädern 7 getragen, die auf Schienen 8 laufen,
auch eine sehr große Wärmekapazität hat, ist es 55 Die Hochdruckkammer 2 wird von einem Pfeiler 9 wesentlich, daß der wärmeisolicrende Hohlkörper so getragen und enthält einen Hochdruckzylinder, der geformt ist, daß zwischen dem eigentlichen Ofen- aus einem inneren Rohr to, einem dieses umgebenraum und den inneren Wänden der Druckkammer den, vorgespannten Bandmantel 11 und Endringen die kleinstmögliche Konvektion entsteht, so daß die 12 besteht, die den Bandmantel axial zusammen-Wärmeverluste niedrig gehalten werden können. Bei 60 halten und gleichzeitig die Aufhängevorrichtung bilden bisherigen gewöhnlichen öfen hat man für die den, durch die die Hochdruckkammer an dem Isolierung einen zylindrischen Mantel verwendet, der Pfeiler 9 befestigt ist. Die Kammer 2 hat einen unteauf dem unteren Stirnverschluß ruht. Der isolierende ren Stirnverschluß 13, der in das Rohr 10 des Hoch-Mantel wrr mit einem abnehmbaren Deckel versehen, druckzylinders hineinragt. In dem Stirnverschluß ist der vor der Entnahme einer fertigbehandelten 65 eine Nut, die einen Dichtungsring 14 aufnimmt, ein Charge abgenommen und nach dem Einsetzen einer Kanal 15 für die Zuführung von Druckmedium und neuen Charge wieder eingesetzt wurde. Auf Grund ein Kanal 16 für die Kabel zum Speisen der Heizrier Druckdifferenz zwischen dem oberen Teil des elemente 17 für die Erwärmung des Ofens. Die