DE19531096C1 - Scherenhebetisch - Google Patents

Scherenhebetisch

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DE19531096C1 DE1995131096 DE19531096A DE19531096C1 DE 19531096 C1 DE19531096 C1 DE 19531096C1 DE 1995131096 DE1995131096 DE 1995131096 DE 19531096 A DE19531096 A DE 19531096A DE 19531096 C1 DE19531096 C1 DE 19531096C1
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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F7/00Lifting frames, e.g. for lifting vehicles; Platform lifts
    • B66F7/06Lifting frames, e.g. for lifting vehicles; Platform lifts with platforms supported by levers for vertical movement
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Description

Die Erfindung betrifft einen Scherenhebetisch mit einem Oberrah­ men, der von zwei seitlichen Scheren getragen und parallel geführt wird, mit einem Unterrahmen, an dem die Scheren gelagert und geführt sind, und mit einer Hubeinrichtung, die mindestens eine motorisch antreibbare Hubtrommel aufweist, wobei die Hubtrommel mit mindestens einer gewendelten Hubkurve versehen ist, die ein Stützelement kontaktiert, das mindestens eine der Scheren beaufschlagt.
Ein derartiger Scherenhebetisch ist aus der DE 43 19 846 A1 bekannt. Bei diesem ist an den Scherengelenken der beiden Scheren jeweils eine Stützrolle angebracht. Mit jeder Stützrolle wirkt eine Hubtrommel zusammen, auf deren gewendelte Hubkurve sich die Stützrolle abstützt. Die jeweilige Hubtrommel ist mit senkrechter Drehachse im Unterrahmen des Scherenhebetisches gelagert. Beide Hubtrommeln werden von einem gemeinsamen Hubmotor angetrieben, dem ein Untersetzungsgetriebe nachgeschal­ tet ist.
Bei dem bekannten Scherenhebetisch ist aufgrund der Anordnung der Stützrollen im Scherendrehpunkt nur eine theoretische Hubhöhe, die dem Doppelten der Bauhöhe des Scherenhebetisches entspricht, möglich. Durch Anordnung der Hubtrommeln im Grund­ rahmen, somit der Abstützung der Kräfte im Grundrahmen zu den Scheren hin, ergibt sich eine aufwendige Konstruktion und ein schwerer Grundrahmen. Ferner entstehen beim Hub aufgrund der Anordnung der Hubkurve im festen Grundrahmen Verschiebungen der Krafteinleitung mit Auswirkungen auf das Stützelement.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Scherenhebe­ tisch der eingangs genannten Art so weiter zu bilden, daß die Hubkräfte ausschließlich innerhalb der jeweiligen Schere bzw. Scheren wirksam sind und dem Grundrahmen damit nur Führungs­ funktion zukommt. Der Grundrahmen soll sich demzufolge durch eine einfache Konstruktion und leichte Bauweise auszeichnen. Ferner soll mittels des Scherenhebetisches eine größere theore­ tische Hubhöhe erzielbar sein.
Gelöst wird die Aufgabe bei einem Scherenhebetisch der eingangs genannten Art dadurch, daß das Stützelement einen der Scheren­ arme der Schere in Abstand zur Scherendrehachse und die Hub­ trommel den anderen Scherenarm dieser Schere in Abstand zur Scherendrehachse beaufschlagt. Erfindungsgemäß ist damit vorgesehen, daß sowohl das Stützelement als auch die Hubtrommel ausschließlich die jeweilige Schere beaufschlagen, nicht aber zwischen der Schere und dem Grundrahmen wirksam sind. Die Krafteinleitung ausschließlich in die Schere ermöglicht es, den Krafteinleitungspunkt zu variieren, mit der Folge, daß die theoretische Hubhöhe des Scherenhebetisches um so größer wird, je näher das Stützelement zur Scherendrehachse gelangt. Vor­ teilhaft beaufschlagt die Hubtrommel nicht nur eine sondern beide Scheren und es stehen beide Scheren über die Stützelemente in Eingriff mit einer oder zwei Hubtrommeln.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform der vorliegenden Erfin­ dung ist vorgesehen, daß die Hubeinrichtung schwenkbar im anderen Scherenarm dieser Schere gelagert ist. Hiermit läßt sich erreichen, daß die Krafteinleitungspunkte während des Hubes konstant sind. Dies gilt insbesondere dann, wenn das Stützele­ ment als im Scherenarm drehbar gelagerte Rolle ausgebildet ist.
Grundsätzlich sollte angestrebt werden, daß die Krafteinlei­ tungspunkte während des Hubes in einer vertikalen Flucht angeordnet sind. Hierdurch ist sichergestellt, daß keine unnötigen Momente in die Scheren eingeleitet werden.
Im Zusammenhang mit der schwenkbaren Lagerung der Hubeinrichtung wird es als besonders vorteilhaft angesehen, wenn ein Pendeljoch in gegenüberliegenden Scherenarmabschnitten der beiden Scheren schwenkbar gelagert ist, das die Hubeinrichtung aufnimmt. Hierbei kann es sich entsprechend der gewählten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung entweder um eine oder um zwei Hub­ trommeln handeln, die um eine senkrechte Drehachse drehbar sind. Bei der Verwendung von zwei im Pendeljoch gelagerten Hubtrommeln wird vorgeschlagen, daß jede Hubtrommel mit einem Stützelement zusammenwirkt und das der einen Hubtrommel zugeordnete Stützel­ ement in der einen Schere und das der anderen Hubtrommel zugeordnete Stützelement in der anderen Schere gelagert ist. Eine solche Variante bietet sich insbesondere dann an, wenn der Scherenhebetisch sehr breit baut und jeder Tischseite damit eine Hubtrommel zugeordnet ist. Es ist auch denkbar, nur eine Hubtrommel im Pendeljoch zu lagern, die mit zwei gegenläufig gewendelten Hubkurven versehen ist, wobei die Hubkurven mit zwei Stützelementen zusammenwirken, und das der einen Hubtrommelseite zugeordnete Stützelement in der einen Schere und das der anderen Hubtrommelseite zugeordnete Stützelement in der anderen Schere gelagert ist. Diese Variante bietet sich insbesondere bei schmalen Scherenhebetischen an, da die eine Hubtrommel im wesentlichen den Raum zwischen den beiden Scheren einnimmt. Es ist auch denkbar, daß eine Hubtrommel im Pendeljoch gelagert ist, die mit einem Stützelement zusammenwirkt, wobei das Stützelement in einem Lagerjoch gelagert ist, das in gegenüber­ liegenden Scherenarmabschnitten der beiden Scheren schwenkbar gelagert ist. Bei dieser Variante stellt das Lagerjoch die Verbindung zwischen den beiden Scheren her. Das Stützelement ist zweckmäßig in der Mitte zwischen den beiden Scheren angeordnet und es erstreckt sich, sofern das Stützelement als die Hubkurve kontaktierende drehbar gelagerte Rolle ausgebildet ist, deren Drehachse senkrecht zur vertikalen Flucht ebene der übereinander angeordneten Schwenkachsen von Pendeljoch und Lagerjoch. Um eine vertikale Krafteinleitung sicherzustellen, umgeht in diesem Fall der das Stützelement aufnehmende Bereich des Lagerjoches die Hubtrommel.
Zweckmäßig ist das Stützelement in einem Abstand zum Scheren­ drehpunkt angeordnet, der ein Drittel bis ein Viertel der Länge des das Stützelement aufnehmenden Scherenarmabschnittes, gemessen zwischen dem Scherendrehpunkt und dem freien Ende des betreffenden Scherenarmes, beträgt. Bei Verwendung eines Lagerjoches, das das Stützelement aufnimmt, ist der entsprechen­ de Abstand der Lagerjochdrehachse zum Scherendrehpunkt zugrunde­ zulegen.
Gemäß einer besonderen Gestaltung ist das Pendeljoch in den äußeren Scherenarmen der beiden Scheren gelagert. Das bzw. die Stützelemente oder das Lagerjoch sind vorteilhaft in den inneren Scherenarmen der beiden Scheren gelagert.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vor­ gesehen, daß nicht nur die Hubtrommel im Pendeljoch drehbar gelagert ist, sondern daß das Pendeljoch auch die die Hubtrommel antreibende Antriebsvorrichtung aufnimmt. Hubtrommel und Antriebsvorrichtung sind damit synchron schwenkbar. Es ist insbesondere daran gedacht, daß die Hubtrommel bzw. die Hub­ trommeln mittels eines Elektromotors, dem ein Untersetzungs­ getriebe nachgeschaltet ist, angetrieben werden, wobei gegebe­ nenfalls auch eine Bremse vorgesehen sein kann. Die Antriebsvor­ richtung beaufschlagt beispielsweise über ein Ritzel einen mit der Hubtrommel verbundenen Zahnkranz. Die Hubtrommel selbst ist vorzugsweise über eine Kugeldrehscheibe im Pendeljoch gelagert. Bei Verwendung mehrerer Hubtrommeln können diese gleich- oder gegensinnig antreibbar sein; entsprechend sind die Hubtrommeln mit den Hubkurven identisch bzw. gegenläufig auszubilden.
Im Sinne der Erfindung können bei dem erfindungsgemäßen Scheren­ hebetisch auch mehrere Hubtrommeln zur Erhöhung der Tragkraft vorgesehen sein, die diametral bezüglich der Scherendrehachse angeordnet sind. Bezogen auf die vorstehend beschriebene Weiterbildung müßten damit zwei Pendeljoche und gegebenenfalls zwei Lagerjoche vorgesehen sein. Abgesehen davon muß der Scherenhebetisch nicht als einfacher Scherenhebetisch ausgebil­ det sein, es ist statt dessen auch ein Tandemtisch denkbar, bei dem damit zwischen Oberrahmen und Grundrahmen zwei Scherenpaare hintereinander angeordnet sind. In diesem Fall ist zweckmäßig zumindest jedem Scherenpaar eine Hubtrommel zugeordnet. Im weitesten Sinne kann die motorisch antreibbare Hubtrommel als Spindel und das Stützelement als Mutter ausgebildet sein, wobei das Spindelgewinde die gewendelte Hubkurve darstellt, die in das Gewinde der Mutter eingreift. Die Mutter ist in dem Scherenarm bevorzugt parallel zur Schwenkachse des Pendeljoches schwenkbar gelagert.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen sowie der Beschreibung der Figuren und den Figuren selbst dargestellt, wobei bemerkt wird, daß alle Einzelmerkmale und alle Kombinatio­ nen von Einzelmerkmalen erfindungswesentlich sind.
In den Figuren ist die Erfindung anhand mehrerer bevorzugter Ausführungsbeispiele dargestellt, ohne auf diese beschränkt zu sein. Es stellt dar:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Scherenhebetisches mit Antrieb der Scheren über zwei Hubtrommeln, wobei jeder Hubtrommel ein Stützelement zugeordnet ist,
Fig. 2 einen Querschnitt durch den in Fig. 1 dargestellten Scherenhebetisch, wobei nur die linke Hälfte des symmetrisch gebauten Hebetisches gezeigt ist,
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Scherenhebetisches, der eine Hubtrommel aufweist, mit der zwei Stützelemente zusammenwirken,
Fig. 4 einen Querschnitt durch den in Fig. 3 gezeigten Scherenhebetisch,
Fig. 5 eine Detaildarstellung der bei dem Scherenhebetisch nach den Fig. 3 und 4 Verwendung findenden Hub­ trommel und der mit dieser zusammenwirkenden Teile,
Fig. 6 eine Seitenansicht eines Scherenhebetisches mit einer Hubtrommel, die über ein Lagerjoch mit einem Stützele­ ment wirksam ist und
Fig. 7 einen Querschnitt durch den in Fig. 6 dargestellten Scherenhebetisch.
Die in den Figuren gezeigten Scherenhebetische weisen einen Grundrahmen 1 sowie einen Oberrahmen 2 auf, zwischen denen zwei seitliche Scheren 3 angeordnet sind, die während der Hubbewegung den Oberrahmen 2 bezüglich des Grundrahmens 1 parallel führen. Jede Schere 3 besteht aus zwei Scherenarmen 4 und 5, die jeweils im Bereich deren Drehachse 6 mittels eines Bolzen 7 schwenkbar verbunden sind. Der eine Scherenarm 5 ist an einem Gelenk 8 unverschiebbar am Grundrahmen 1 gelagert. An seinem anderen Ende ist der Scherenarm 5 längsverschiebbar über eine Rolle 9 an der Unterseite eines Führungsansatzes 38 gelagert und geführt, der mit der Unterseite des Oberrahmens 2 verbunden ist. Der andere Scherenarm 4 ist gelenkig mit einem oberhalb des Gelenkes 8 angeordneten und an der Unterseite des Oberrahmens 2 befestigten Lageransatz 39 verbunden, während sein anderes Ende sich über eine Rolle 11 längsverschieblich am Grundrahmen 1 abstützt. Bei einer Verschwenkung der beiden Scherenarme 4 und 5 der beiden Scheren 3 ergibt sich daher eine Hubbewegung des Oberrahmens, die ohne seitliche Verschiebung gegenüber dem Grundrahmen 1 parallel geführt wird. Der Oberrahmen 2 kann dabei als Tisch ausgebildet sein.
Nachfolgend wird auf die in den Fig. 1 und 2 gezeigte Ausführungsform Bezug genommen: Zwischen den äußeren Scheren­ armen 5 der beiden Scheren ist zwischen dem jeweiligen Gelenk 8 und der Drehachse 6 ein Pendeljoch 12 schwenkbar in den beiden Scherenarmen 5 gelagert. Das Pendeljoch 12 erstreckt sich im wesentlichen über den lichten Abstand zwischen den beiden Scherenarmen 5 und weist eigen U-förmigen Querschnitt auf. Im Bereich seiner beiden Stirnseiten ist am Pendeljoch 12 eine Lagerplatte 13 befestigt, mit der ein Lagerbolzen 14 verbunden ist, der eine Lagerausnehmung 15 im Scherenarm 5 durchsetzt. Das Pendeljoch 12 ist damit in den beiden Scherenarmen 5 schwenkbar gelagert. Die freien Enden der an die Bodenplatte 16 des Pendeljoches 12 angrenzenden beiden Schenkel 17 und 18 des Pendeljoches 12 sind dabei nach oben gerichtet. Die Schwenkachse des Pendeljoches 12 ist in etwa in einem solchen Abstand zur Drehachse 6 der Scheren angeordnet, der ein Drittel der Länge des das Pendeljoch 12 aufnehmenden Scherenarmabschnittes 19, gemessen zwischen der Drehachse 6 und dem Gelenk 8, beträgt.
Auf der Bodenplatte 16 des Pendeljochs 12 ist im Bereich jeder Schere 3 eine Hubtrommel 20 um eine senkrechte Achse drehbar gelagert. Hierzu ist auf der Bodenplatte 16 ein Kugeldrehkranz 21 im Bereich seines unteren Lagerringes 23 gelagert. Der obere Lagerring 24 ist außen mit einem Zahnkranz 22 und oben mit der Hubtrommel 20 drehfest verbunden. Am etwas höher gezogenen Schenkel 18 des Pendeljoches 12 ist eine Antriebseinheit 25 angeflanscht, die einen Elektromotor 26 und einen mit dem Schenkel 18 verbundenes Getriebe 27 aufweist. In die Antriebs­ einheit ist eine nicht gezeigte Bremseinrichtung integriert. Angeflanscht ist die Antriebseinheit 25 in der Mitte zwischen den beiden Scherenarmen 5. Die Abtriebswelle 28 des Getriebes 27 ist drehfest mit einem Ritzel 29 verbunden, das einen horizontal gerichteten Spalt 30 im Schenkel 18 des Pendeljochs 12 durch­ setzt und sowohl mit dem Zahnkranz der der einen Schere 3 zugeordneten Hubtrommel 20 als auch mit dem Zahnkranz 22 der der anderen Schere 3 zugeordneten Hubtrommel 20 in Eingriff steht, womit sich bei Aktivierung der Antriebseinheit 25 die beiden Hubtrommeln 20 in derselben Drehrichtung drehen. Die obere Kante der jeweiligen Hubtrommel 20 ist als Hubkurve 31 ausgebildet, die gewendelt angeordnet ist. Die Hubkurve 31 erstreckt sich über einen Drehwinkel von 360° mit konstanter Steigung. Aufgrund derselben Antriebsrichtung der beiden Hubtrommeln 20 ist die Ausbildung beider Hubtrommeln und damit auch die Anordnung der Hubkurven 31 der beiden Hubtrommeln 20 identisch, allerdings sind die Hubtrommeln um 180° zueinander verdreht angeordnet. Die jeweilige Hubkurve 31 kontaktiert auf der der zugeordneten Schere 3 zugewandten Seite eine Stützrolle 32, die in dem jeweiligen Scherenarmabschnitt 33 des jeweiligen Scherenarmes 4 drehbar gelagert ist. Die jeweilige Stützrolle 32 ist damit an der Innenseite des jeweiligen inneren Scherenarmes 4 befestigt.
Bei in Betrieb befindlicher Antriebseinheit 25 bewirken die Hub­ trommeln 20, bei Drehung im Uhrzeigersinn, daß die ansteigende Hubkurve unter den Stützrollen 32 hindurch bewegt wird, mit der Folge, daß die auf der Hubkurve 31 ablaufenden Stützrollen 32 gehoben werden und die Scherenarme 5 im Sinne einer Hubbewegung des Hebetisches schwenken. Die Hubbewegung wird dabei während der Drehung der jeweiligen Hubtrommel 20 über deren Drehwinkel von 360° bewirkt. Es ist nicht erforderlich, daß die Hubkurve 31 stetig steigend ist, sie kann auch in Zwischenbereichen keine Steigung aufweisen, womit Stützstellungen des Hebetisches darstellbar sind.
Fig. 1 verdeutlicht, daß die Stützrollen so bezüglich der Lagerbolzen für das Pendeljoch 12 angeordnet sind, daß die Achsen von Lagerbolzen 14 und Stützrollen 32 in einer vertikalen Ebene zu liegen kommen. Die Stützkräfte werden damit unmittelbar über die Stützrollen 32 in die Lagerbolzen 14 eingeleitet.
In Fig. 1 ist der Scherenhebetisch sowohl in seiner eingefahre­ nen Stellung als auch in seiner angehobenen Stellung verdeut­ licht. Fig. 2 verdeutlicht den Scherenhebetisch nur in seiner abgesenkten Stellung.
Bei der Ausführungsform des Scherenhebetisches gemäß der Darstellung der Fig. 3 bis 5 sind mit der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 übereinstimmende Teile mit denselben Bezugsziffern bezeichnet. Die Ausführungsform nach den Fig. 3 bis 5 unterscheidet sich von der nach den Fig. 1 und 2 dadurch, daß im Pendeljoch 12 nur eine Hubtrommel 20 auf dem Kugeldrehkranz 21 drehbar gelagert und mittels der Antriebsein­ heit 25 antreibbar ist. Dort sind die beiden Hubkurven 31, die bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 zwei separaten Hubtrommeln 20 zugeordnet sind, in der einen Hubtrommel 20 untergebracht. Die Fig. 3 bis 5 verdeutlichen die in die Hubtrommel 20 integrierten beiden gewendelten Hubkurven 31, die sich jeweils über einen Drehwinkel von 360° erstrecken. Mit den Hubkurven stehen die diametral angeordneten Stützrollen 32 in Eingriff, wobei die eine Stützrolle 32, wie vorbeschrieben, im inneren Scherenarm 4, im Bereich des Scherenabschnittes 33, und die andere Stützrolle 32 im inneren Scherenarm 4 der anderen Schere 3, im Bereich dessen Scherenarmabschnittes 33, drehbar gelagert ist. Bei dieser Ausführungsform erstreckt sich die Hubtrommel 20 damit im wesentlichen über den lichten Abstand zwischen den inneren Scherenarmen 4. Die Fig. 3 und 4 zeigen den Scherenhebetisch in eingefahrener Stellung und für den oberen Bereich des Scherenhebetisches auch in dessen ausgefahre­ ner Stellung. Fig. 5 verdeutlicht die bei dieser Ausführungs­ form Verwendung findende Hubtrommel im Detail. Die Ausbildung der Hubtrommel und der Stützrollen ist nicht auf die beschriebe­ ne Ausführungsform beschränkt. So kann die Hubtrommel auch als drehbar gelagerte Spindel ausgebildet sein, die mit einer in den beiden inneren Scherenarmen 4 schwenkbar gelagerten Mutter zusammenwirkt. Die Schwenkachse der Mutter entspricht dabei der Lagerachse der sonst Verwendung findenden Stützrollen 32.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 6 und 7 ist im Pendel­ joch 12 in der Mitte zwischen den Scheren 3 eine Hubtrommel 20 gelagert, die mit nur einer Hubkurve 31 versehen ist. Mit der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 übereinstimmende Teile sind bei der Ausführungsform nach den Fig. 6 und 7 mit denselben Bezugsziffern bezeichnet. Bei der Ausführungsform nach den Fig. 6 und 7 sind die Stützrollen 32 nicht in den Scherenabschnitten 33 gelagert, sondern es nehmen die Scheren­ abschnitte 33 anstelle der Stützrollen ein die beiden Scheren­ arme 4 der Scheren 3 verbindendes Lagerjoch 34 im Bereich deren Lageransätze 37 schwenkbar auf. Das Lagerjoch 34 ist im Bereich der Hubtrommel 20 mit einer diese umgehenden Auskragung 35 versehen, die in der Mitte zwischen den beiden Scherenarm­ abschnitten 33 die Stützrolle 32 drehbar aufnimmt, die sich auf der Hubkurve 31 der Hubtrommel 20 abstützt. Die Drehachse 36 der Stützrolle 32 ist in diesem Fall somit horizontal orientiert und verläuft in Längsrichtung des Scherenhebetisches.

Claims (15)

1. Scherenhebetisch mit einem Oberrahmen (2), der von zwei seitlichen Scheren (3, 3) getragen und parallel geführt wird, mit einem Grundrahmen (1), an dem die Scheren (3, 3) gelagert und geführt sind, und mit einer Hubeinrichtung, die mindestens eine motorisch antreibbare Hubtrommel (20) aufweist, wobei die Hubtrommel (20) mit mindestens einer gewendelten Hubkurve (31) versehen ist, die ein Stützele­ ment (32) kontaktiert, das mindestens eine der Scheren (3) beaufschlagt, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützelement (32) einen der Scherenarme (4) der Schere (3) in Abstand zur Scherendrehachse (6) und die Hubtrommel (20) den anderen Scherenarm (5) dieser Schere (3) in Abstand zur Scherendrehachse (6) beaufschlagt.
2. Scherenhebetisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubtrommel (20) schwenkbar im anderen Scheren­ arm (5) dieser Schere (3) gelagert ist.
3. Scherenhebetisch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Stützelement (32) als im Scherenarm (4) drehbar gelagerte Rolle ausgebildet ist.
4. Scherenhebetisch nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein Pendeljoch (12) in gegenüberliegenden Scherenarmabschnitten (19) der beiden Scheren (3, 3) schwenkbar gelagert ist, das mindestens eine Hubtrommel (20) aufnimmt.
5. Scherenhebetisch nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Hubtrommeln (20, 20) im Pendeljoch (12) gelagert sind, wobei jede Hubtrommel (20) mit einem Stützelement (32) zusammenwirkt, und das der einen Hubtrommel (20) zugeordnete Stützelement (32) in der einen Schere (3) und das der anderen Hubtrommel (20) zugeordnete Stützelement (32) in der anderen Schere (3) gelagert ist.
6. Scherenhebetisch nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Hubtrommel (20) im Pendeljoch (12) gelagert ist, die mit zwei gewendelten Hubkurven (31) versehen ist, wobei die Hubkurven (31) mit zwei Stützelementen (32) zusammen­ wirken, und das der einen Hubtrommelseite zugewandte Stützelement (32) in der einen Schere (3) und das der anderen Hubtrommelseite zugeordnete Stützelement (32) in der anderen Schere (3) gelagert ist.
7. Scherenhebetisch nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Hubtrommel (20) im Pendeljoch (12) gelagert ist, die mit einem Stützelement (32) zusammenwirkt, wobei das Stützelement (32) in einem Lagerjoch (34) gelagert ist, das in gegenüberliegenden Scherenarmabschnitten (33) der beiden Scheren (3, 3) schwenkbar gelagert ist.
8. Scherenhebetisch nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Pendeljoch (12) in den äußeren Scherenarmen (5) der beiden Scheren (3, 3) gelagert ist.
9. Scherenhebetisch nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das bzw. die Stützelemente (32) oder das Lagerjoch (34) in den inneren Scherenarmen (4, 4) der beiden Scheren (3, 3) gelagert ist/sind.
10. Scherenhebetisch nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubtrommel (20) im Pendeljoch (12) drehbar gelagert ist, wobei die die Hubtrommel (20) antreibende Antriebsvorrichtung (25) gleichfalls im Pendeljoch (12) gelagert ist.
11. Scherenhebetisch nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung (25) einen Elektromotor (26), ein Getriebe (27) und eine Bremse aufweist.
12. Scherenhebetisch nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Antriebsvorrichtung (25) über ein Ritzel (29) einen mit der Hubtrommel (20) verbundenen Zahnkranz (22) beaufschlagt.
13. Scherenhebetisch nach einem der Ansprüche 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachsen von Pendeljoch (12) und Stützelement (32) in einer gemeinsamen vertikalen Ebene angeordnet sind.
14. Scherenhebetisch nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachsen von Pendeljoch (12) und Lagerjoch (34) in einer gemeinsamen vertikalen Ebene angeordnet sind, wobei der das Stützelement (32) aufnehmende Bereich des Lagerjochs (34) die Hubtrommel (20) umgreift.
15. Scherenhebetisch nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützelement (32) in einem Abstand zum Scherendrehpunkt (6) angeordnet ist, der ein Drittel bis ein Viertel der Länge des das Stützelement (32) aufnehmenden Scherenabschnittes (33), gemessen zwischen der Scherendrehachse (6) und dem freien Ende des betreffenden Scherenarmes (4), beträgt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN102745452A (zh) * 2011-04-21 2012-10-24 世仓物流设备(上海)有限公司 用于仓储货架内的运载小车

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8912348U1 (de) * 1989-10-18 1989-12-07 Expert Maschinenbau Gmbh, 6143 Lorsch Schrittantriebsvorrichtung

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