DE19530722A1 - Handschuhfachverschluß für ein Kraftfahrzeug mit elekrisch ansteuerbarem Öffnungsstellantrieb - Google Patents

Handschuhfachverschluß für ein Kraftfahrzeug mit elekrisch ansteuerbarem Öffnungsstellantrieb

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DE19530722A1
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B81/00Power-actuated vehicle locks
    • E05B81/24Power-actuated vehicle locks characterised by constructional features of the actuator or the power transmission
    • E05B81/25Actuators mounted separately from the lock and controlling the lock functions through mechanical connections
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B83/00Vehicle locks specially adapted for particular types of wing or vehicle
    • E05B83/28Locks for glove compartments, console boxes, fuel inlet covers or the like
    • E05B83/30Locks for glove compartments, console boxes, fuel inlet covers or the like for glove compartments
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B77/00Vehicle locks characterised by special functions or purposes
    • E05B77/46Locking several wings simultaneously
    • E05B77/48Locking several wings simultaneously by electrical means

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  • Vehicle Step Arrangements And Article Storage (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Handschuhfachverschluß für ein Kraftfahrzeug mit einer Drehfalle mit die Drehfalle in Richtung ihrer Offenstellung federkraftbeaufschlagender Drehfallenfeder sowie mit einer mit der Drehfalle wechselwirkenden Sperrklinke, wobei der Handschuhfachverschluß an dem Handschuhfach befestigt ist, wobei an einem Handschuhfachdeckel ein in die Drehfalle eingreifender Schließbügel mit einem Schließelement und mit zu­ mindest einem Tragelement befestigt ist und wobei die Sperrklinke aus einer Rast der Drehfalle aushebbar und somit der Handschuh­ fachverschluß öffenbar ist. - Die Drehfalle, die Sperrklinke sowie der Schließbügel wirken in der von Kraftfahrzeugtürverschlüssen bekannten Weise miteinander zusammen. Der Handschuhfachdeckel schließt das Handschuhfach zum Inneren des Kraftfahrzeuges hin ab. Ein Schließbügel hat in der Regel eine U-förmige Gestalt, wobei die beiden Schenkel die Tragelemente sind. Die Tragelemente tragen an ihrem einen Ende das Schließelement und sind mit ihrem anderen Ende an dem Handschuhfachdeckel befestigt. Das Schließelement greift in die Drehfalle ein.
Handschuhfachverschlüsse des eingangs genannten Aufbaus sind aus der Praxis bekannt. Hierbei ist an dem Handschuhfachdeckel in der Regel ein Drehknopf oder ein Druckknopf angeordnet, welcher bei Betätigung die Sperrklinke direkt oder über ein Gestänge aus der Rast der Drehfalle aushebt. Oft ist zusätzlich ein Schließzylinder in den Druckknopf oder in den Drehknopf integriert um unbefugten Zugriff zum Handschuhfach zu verhin­ dern. Ein solcher Aufbau mit mechanischen Betätigungselementen ist einerseits aufwendig und teuer. Andererseits bietet der meist einfach aufgebaute Schließzylinder keine ausreichende Sicherheit gegen unbefugte Zugriffsversuche.
Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, einen Handschuhfachverschluß zu schaffen, der durch mechanische Mani­ pulationen nicht mehr unbefugt geöffnet werden kann und einfach in ein fahrzeugseitig bestehendes Zentralverriegelungssystem ein­ gebunden werden kann und somit automatisch ver- bzw. entriegelt ist.
Zur Lösung dieses technischen Problems lehrt die Erfindung, daß der Handschuhfachverschluß mit einem elektrisch ansteuerbaren Öffnungsstellantrieb mit einem an einem Betätigungsschenkel der Sperrklinke angreifenden Stellelement ausgestattet ist und daß der Öffnungsstellantrieb mittels eines elektrischen Betätigungselementes aktivierbar ist, wobei die Sperrklinke so ausgebildet ist, daß sie nach Betätigung mittels des Öffnungsstellantriebs und bei gleich­ zeitig gegen die Federkraft der Drehfallenfeder in die Drehfalle eingedrücktem Schließbügel nicht in die Rast der Dreh falle zurückfallen kann. - Die Erfindung beruht zunächst auf der Erkenntnis, daß ein Handschuhfachverschluß dann nicht mehr mit mechanischen Betätigungselementen ausgestattet zu sein braucht, wenn ein elektrisch ansteuerbarer Öffnungsstellantrieb zum Aus­ heben der Sperrklinke eingerichtet ist. Die Erfindung beruht weiterhin auf der Erkenntnis, daß mit der Einrichtung des elektrisch ansteuerbaren Öffnungsstellantriebs zusätzliche mecha­ nische Maßnahmen zur Verriegelung des Handschuhfachverschlusses nicht mehr erforderlich sind, da die Verriegelungsfunktion da­ durch eingerichtet werden kann, daß das elektrische Betätigungs­ element elektrisch von dem Öffnungsstellantrieb z. B. über ein bistabiles Relais getrennt wird. Schließlich beruht die Erfindung aber auch auf der weiteren Erkenntnis, daß mit der Einrichtung eines Öffnungsstellantriebs besondere Maßnahmen erforderlich sind, um die Öffnungsfunktion des Handschuhfachverschlusses auch dann zu gewährleisten, wenn eine Bedienperson bei Betätigung des elektrischen Betätigungselementes beabsichtigt oder unbeabsichtigt den Handschuhfachdeckel in der geschlossenen Position hält. Bei einem erfindungsgemäßen Handschuhfachverschluß wird also trotz Verzicht auf jegliche mechanische Betätigungs- oder Verriege­ lungselemente die gleiche Betriebs- und Funktionssicherheit wie bei klassischen Handschuhfachverschlüssen bei gleichzeitig ver­ besserter Sicherung gegen unbefugte Zugriffe erreicht.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Sperrklinke auf einer orthogonal zu einer Drehfallenschwenkachse verlaufenden Sperrklinkenschwenkachse gelagert, wobei die Sperr­ klinkenschwenkachse im wesentlichen parallel zur Längs­ erstreckung des Tragelementes des Schließbügels ausgerichtet ist. Im einzelnen kann die Sperrklinke mit einer Blattfeder ausge­ stattet sein, wobei ein Ende der Blattfeder an der Sperrklinke befestigt ist und das andere Ende der Blattfeder frei und mit einem Anschlagblock ausgestattet ist. Die Anordnung ist dabei im einzelnen so getroffen, daß der Anschlagblock in Funktionsstel­ lung "geschlossen" des Handschuhfachverschlusses außenseitig an dem Schließelement des Schließbügels und unter Spannung anliegt und daß der Anschlagblock bei Betätigung der Sperrklinke und gleichzeitig in die Drehfalle eingedrücktem Schließbügel außen­ seitig an dem Tragelement unter Entspannung und die Sperrklinke in Funktionsstellung "ausgelöst" haltend zum Anliegen kommt.
Eine besonders einfache und funktionssichere Verbindung der Sperrklinke mit dem Öffnungsstellantrieb ist eingerichtet, wenn das Stellelement des Öffnungsstellantriebes ein exzentrisch auf einem Antriebsrad angeordneter Steuerzapfen ist, wobei das An­ triebsrad nicht reversierend von einem Elektromotor antreibbar ist, wobei der Betätigungsschenkel der Sperrklinke eine dem Steuerzapfen zu geordnete Steuerfläche aufweist, wobei die Steuer­ fläche so gestaltet ist, daß die Sperrklinke bei Drehung des Antriebsrades durch den Steuerzapfen aus der Rast der Dreh falle ausgehoben wird, wobei in der Drehrichtung des Steuerzapfens an die Steuerfläche anschließend eine Rückfallpassage sowie eine Bremskante für den Steuerzapfen eingerichtet sind und wobei die Bremskante bei in die Rast der Drehfalle eingefallener Sperrklinke frei von dem Steuerzapfen ist.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnungsstellantrieb über einen Multiplex-Einleiterbus mit einer im Innenraum des Kraftfahrzeuges angeordneten Steuereinheit verbunden ist und daß der Öffnungs­ stellantrieb über die Steuereinheit sowie den Multiplex-Einleiter­ bus mittels des mit der Steuereinheit verbundenen elektrischen Betätigungselementes aktivierbar ist. Hierbei kann im Rahmen einer in der Steuereinheit integrierten Elektronik die Verriege­ lungsfunktion des Handschuhfachverschlusses durch Funktionslos­ schaltung des elektrischen Betätigungselementes realisiert sein. Auch kann die Ansteuerung des Öffnungsstellantriebs mit einer Zentralverriegelungsfunktion der Steuereinheit verbunden sein. Dies empfiehlt sich insbesondere bei Cabrios, um bei verriegelten Kraftfahrzeugtürverschlüssen, aber geöffnetem Cabriodach einen Zugriff auf das Handschuhfach zu verhindern. Durch geeignete Maßnahmen im Rahmen der Steuereinheit kann auch zusätzlich eine sogenannte Servicefunktion eingerichtet sein. Servicefunktion meint, daß beispielsweise die Kraftfahrzeugtürverschlüsse der Zentralverriegelungsanlage aktivierbar sind, während das elek­ trische Betätigungselement des Handschuhfachverschlusses funk­ tionslos geschaltet bleibt. Diese empfiehlt sich beispielsweise bei der Werkstattwartung des Kraftfahrzeuges.
Im folgenden wird die Erfindung von anhand lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Handschuhfachverschluß,
Fig. 2 den Gegenstand der Fig. 1 in um 90° gedrehter Ansicht,
Fig. 3a, b einen Teilausschnitt aus dem Gegenstand der Fig. 1 im Bereich der Drehfalle und in Funktionsstellung "geschlossen" (a) sowie bei betätigter Sperrklinke und gleichzeitig in die Drehfalle eingedrücktem Schließbügel (b) und
Fig. 4a-c eine Teilansicht aus dem Gegenstand der Fig. 1 im Bereich des Öffnungsstellantriebs und in drei ver­ schiedenen Funktionstellungen.
In der Fig. 1 erkennt man, daß der Handschuhfachverschluß mit einer Drehfalle 1 mit die Drehfalle 1 in Richtung ihrer Offenstel­ lung federkraftbeaufschlagenden Drehfallenfeder 2 sowie eine mit der Drehfalle 1 wechselwirkende Sperrklinke 3 aufweist. Der Handschuhfachverschluß ist an dem Handschuhfach befestigt. An einem Handschuhfachdeckel ist ein in die Drehfalle 1 eingreifender Schließbügel 4 mit einem Schließelement 5 und mit zumindest einem Tragelement 6 befestigt. Die Sperrklinke 3 ist aus einer Rast 7 der Drehfalle 1 aushebbar. Der Handschuhfachverschluß ist weiterhin mit einem elektrisch ansteuerbaren Öffnungsstellantrieb 8 ausgestattet, wobei der Öffnungsstellantrieb 8 mit einem an einem Betätigungsschenkel 9 der Sperrklinke 3 angreifenden Stell­ element 10 ausgestattet ist. Der Öffnungsstellantrieb 8 ist mittels eines der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellten elektrischen Betätigungselementes aktivierbar. Das elektrische Be­ tätigungselement ist im Kraftfahrzeuginneren angeordnet, vorzugs­ weise am Handschuhfachdeckel oder an einem Dachmodul, welches als Steuereinheit ausgebildet ist, angeordnet. Das elektrische Betätigungselement kann beispielsweise ein Taster sein. Aus einer vergleichenden Betrachtung der Fig. 1 und 2 erkennt man, daß die Sperrklinke 3 auf einer orthogonal zu einer Drehfallen­ schwenkachse 11 verlaufenden Sperrklinkenschwenkachse 12 ge­ lagert ist und daß die Sperrklinkenschwenkachse 12 im wesent­ lichen parallel zur Längserstreckung der Tragelemente 6 des Schließbügels 4 ausgerichtet ist. Den Fig. 1 bis 3 ist weiterhin entnehmbar, daß die Sperrklinke 3 eine Blattfeder 13 aufweist, wobei ein Ende 14 der Blattfeder 13 an der Sperrklinke 3 befestigt und das andere Ende 15 der Blattfeder 13 frei und mit einem Anschlagblock 16 ausgestattet ist. Insbesondere aus einer vergleichenden Betrachtung der Fig. 3a und 3b erkennt man, daß die Anordnung so getroffen ist, daß der Anschlagblock 16 in Funktionsstellung "geschlossen" des Handschuhfachverschlusses (Fig. 3a) außenseitig an dem Schließelement 5 des Schließbügels 4 und unter Spannung anliegt. Bei Betätigung der Sperrklinke 3 und gleichzeitig in die Drehfalle eingedrücktem Schließbügel 4 (Fig. 3b) kommt der Anschlagblock 16 außenseitig an dem einen Tragelement 6 unter Entspannung der Blattfeder 13 und die Sperrklinke 3 in Funktionsstellung "ausgelöst" haltend zum An­ liegen.
Der Fig. 1, insbesondere aber den Fig. 4a-c ist entnehmbar, daß das Stellelement 10 des Öffnungsstellantriebs 8 ein exzen­ trisch auf einem Antriebsrad 17 angeordneter Steuerzapfen 18 ist, daß das Antriebsrad 17 nicht reversierend von einem nicht dargestellten Elektromotor antreibbar ist und daß der Betäti­ gungsschenkel 9 der Sperrklinke 3 eine dem Steuerzapfen 18 zu geordnete Steuerfläche 19 aufweist. Eine vergleichende Betrach­ tung der Fig. 4a und 4b macht deutlich, daß die Steuerfläche 19 so gestaltet ist, daß die Sperrklinke 3 bei Drehung des An­ triebsrades 17 durch den Steuerzapfen 18 aus der Rast 7 der Drehfalle 1 ausgehoben wird. In Drehrichtung des Steuerzapfens 18, im Ausführungsbeispiel im Uhrzeigersinn, an die Steuerfläche 19 anschließend sind eine Rückfallpassage 20 sowie eine Brems­ kante 21 für den Steuerzapfen 18 eingerichtet. Die Bremskante 21 hält den Steuerzapfen 18 in einer definierten Anfangsposition für einen folgenden Betätigungszyklus fest bei zeitgesteuertem Elektro­ motor. Jeder Betätigungszyklus umfaßt somit eine Rotation des Steuerzapfens 18 um 360°. Insbesondere in der Fig. 4 ist zu erkennen, daß die Rückfallpassage 20 das Einfallen der Sperr­ klinke 3 in die Rast 7 der Drehfalle 1 erlaubt bei einem Schließen des geöffneten Handschuhfachdeckels. Dabei ist nach dem Schließvorgang und folglich bei in die Rast 7 der Drehfalle 1 wieder eingefallener Sperrklinke 3 die Bremskante 21 frei von dem Steuerzapfen 18. Somit kann der Steuerzapfen 18 nach erneuter Betätigung des elektrischen Betätigungselementes wieder den zuvor beschriebenen 360°-Zyklus im Uhrzeigersinn durchführen.

Claims (5)

1. Handschuhfachverschluß für ein Kraftfahrzeug mit einer Dreh­ falle (1) mit die Drehfalle (1) in Richtung ihrer Offenstellung federkraftbeaufschlagender Drehfallenfeder (2) sowie mit einer mit der Drehfalle (1) wechselwirkenden Sperrklinke (3), wobei der Handschuhfachverschluß an dem Handschuhfach befestigt ist, wobei an einem Handschuhfachdeckel ein in die Drehfalle (1) eingreifen­ der Schließbügel (4) mit einem Schließelement (5) und zumindest einem Tragelement (6) befestigt ist und wobei die Sperrklinke (3) aus einer Rast (7) der Drehfalle (1) aushebbar und somit der Handschuhfachverschluß öffenbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Handschuhfachverschluß mit einem elektrisch ansteuer­ baren Öffnungsstellantrieb (8) mit einem an einem Betätigungs­ schenkel (9) der Sperrklinke (3) an greifenden Stellelement (10) ausgestattet ist und
daß der Öffnungsstellantrieb (8) mittels eines elektrischen Betäti­ gungselementes aktivierbar ist,
wobei die Sperrklinke (3) so ausgebildet ist, daß sie nach Betätigung mittels des Öffnungsstellantriebs (8) und bei gleich­ zeitig gegen die Federkraft der Drehfallenfeder (2) in die Drehfalle (1) eingedrücktem Schließbügel (4) nicht in die Rast (7) der Drehfalle (1) zurückfallen kann.
2. Handschuhfachverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Sperrklinke (3) auf einer orthogonal zu einer Drehfallenschwenkachse (11) verlaufenden Sperrklinkenschwenk­ achse (12) gelagert ist und daß die Sperrklinkenschwenkachse (12) im wesentlichen parallel zur Längserstreckung des Trag­ elementes (6) des Schließbügels (4) ausgerichtet ist.
3. Handschuhfachverschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (3) eine Blattfeder (13) aufweist, daß ein Ende (14) der Blattfeder (13) an der Sperr­ klinke (3) befestigt ist, und daß das andere Ende (15) der Blattfeder (13) frei und mit einem Anschlagblock (16) ausgestattet ist, wobei der Anschlagblock (16) in Funktionsstellung "ge­ schlossen" des Handschuhfachverschlusses außenseitig an dem Schließelement (5) des Schließbügels (4) und unter Spannung anliegt und wobei der Anschlagblock (16) bei Betätigung der Sperrklinke (3) und gleichzeitig in die Drehfalle (1) einge­ drücktem Schließbügel (4) außenseitig an dem Tragelement (6) unter Entspannung und die Sperrklinke (3) in Funktionsstellung "ausgelöst" haltend zum Anliegen kommt.
4. Handschuhfachverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellelement (10) des Öffnungs­ stellantriebes (8) ein exzentrisch auf einem Antriebsrad (17) angeordneter Steuerzapfen (18) ist, daß das Antriebsrad (17) nicht reversierend von einem Elektromotor antreibbar ist, daß der Betätigungsschenkel (9 ) der Sperrklinke (3) eine dem Steuerzapfen (18) zugeordnete Steuerfläche (19) aufweist, wobei die Steuerfläche (19) so gestaltet ist, daß die Sperrklinke (3) bei Drehung des Antriebsrades (17) durch den Steuerzapfen (18) aus der Rast (7) der Drehfalle (1) ausgehoben wird, wobei in der Drehrichtung des Steuerzapfens (18) an die Steuerfläche (19) anschließend eine Rückfallpassage (20) sowie eine Bremskante (21) für den Steuer­ zapfen (18) eingerichtet sind und wobei die Bremskante (21) bei in die Rast (7) der Drehfalle (1) eingefallener Sperrklinke (3) frei von dem Steuerzapfen (18) ist.
5. Handschuhfachverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnungsstellantrieb (8) über einen Multiplex-Einleiterbus mit einer im Inneren des Kraftfahr­ zeuges angeordneten Steuereinheit verbunden ist und daß der Öffnungsstellantrieb (8) über die Steuereinheit sowie den Multi­ plex-Einleiterbus mittels des mit der Steuereinheit verbundenen elektrischen Betätigungselementes aktivierbar ist.
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