DE19528811A1 - Vorrichtung zur Kontrolle von Werkstücken - Google Patents
Vorrichtung zur Kontrolle von WerkstückenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Kontrolle von
Werkstücken und insbesondere zur Erkennung von Doppelblechen
bei einer Blechzuführeinrichtung einer Presse oder
dergleichen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei blechverarbeitenden Maschinen und insbesondere bei
Pressen werden die Bleche von einem Blechstapel
beispielsweise mittels eines Feeders mit Saugeinrichtungen,
auch Saugspinne genannt, von einem Blechplatinenstapel
abgehoben und der Bearbeitungsmaschine zugeführt. Dabei muß
sichergestellt werden, daß der Bearbeitungsmaschine stets nur
ein einzelnes Blech und nicht mehrere übereinanderliegende
Bleche, sogenannte "Doppelbleche" zugeführt werden. Das
Einlegen eines Doppelbleches in eine Werkzeugmaschine und
insbesondere in eine Presse kann zur Zerstörung des Werkzeugs
führen. Die Aufnahme von Doppelblechen kann verschiedene
Ursachen haben. Insbesondere können diese durch
Adhäsionskräfte durch Öl oder dergleichen zwischen den ebenen
Blechen entstehen. Weiterhin kann insbesondere auch bei einer
magnetischen Anhebung des Bleches eine Doppelaufnahme
erfolgen.
Zur Erkennung solcher Doppelbleche werden vornehmlich
elektronische Meßsysteme eingesetzt, welche zum Beispiel eine
Veränderung des magnetischen Feldes messen. Weitere
Meßverfahren beruhen auf optischer oder mechanischer
Meßtechnik.
Beispielsweise ist aus der DE-U 92 10 550 ein
Gerät zur Doppelblechkontrolle für Zuführeinrichtungen an
Pressen bekannt geworden, welches einen Meßkopf mit einer U-förmigen
Gabel aufweist, zwischen welcher das vom
Platinenstapel abgehobene Blech eingeführt und die Dicke des
Bleches erfaßt wird. Ist ein Doppelblech vorhanden, so läßt
der auf eine bestimmte Blechstärke eingestellte Spalt ein
Einschieben des zu messenden Bleches nicht mehr zu, so daß
die gesamte Vorrichtung axial verschoben und so ein
Fehlersignal gemeldet wird.
In dieser Druckschrift ist einleitend eine weitere bekannte
Ausführung erwähnt, bei welcher Rollen verwendet werden, die
auf den zu kontrollierenden Blechen auf liegen und hierbei
schwenkbar gelagert sind. Die Schwenkbewegung der Rollen wird
dann mittels Endschalter überwacht.
Alle bekannten Systeme sind unter bestimmten Verhältnissen
einsetzbar und erfordern einen hohen Aufwand zur Einstellung
auf unterschiedliche Blechdicken. Diese Einrichtungen können
teilweise nicht während des laufenden Arbeitsprozesses
eingesetzt werden und verzögern diesen damit. Insbesondere
ist ein erheblicher Aufwand an mechanische und meßtechnische
Bauelemente erforderlich, was die Meßeinrichtung teuer und
störungsanfällig macht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile der
bekannten Einrichtungen zu vermeiden und insbesondere eine
Vorrichtung zur Erfassung von Doppelblechen zu schaffen,
welche außerordentlich einfach aufgebaut ist und weitest
gehend unempfindlich gegen jegliche Störungen arbeitet.
Weiterhin soll die Vorrichtung ohne Umrüstaufwand für die
verschiedensten Blechdicken einsetzbar sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte und zweckmäßige
Weiterbildungen der Vorrichtung gemäß Anspruch 1 angegeben.
Der Erfindung liegt der Kerngedanke zugrunde, daß ein
kontinuierliches Meßverfahren ohne störende Stillstandzeiten
zur Durchführung des Kontrollvorgangs nur dann möglich sind,
wenn das laufende Werkstück während seines Bewegungsvorgangs
meßtechnisch erfaßt wird. Dabei wird eine mechanisch sehr
einfache Erfassung dadurch erzielt, daß das Werkstück entlang
einer schwenkbaren Wippe geführt wird, deren Schwenkbewegung
insbesondere elektronisch erfaßbar ist. Gelangt ein
Doppelblech durch den Meßspalt der Wippe, so wird die erhöhte
Auslenkung meßtechnisch erfaßt und als Fehlermeldung
ausgegeben. Gleichermaßen kann auch eine Nichtbeschickung der
Meßeinrichtung in einer bestimmten Taktfolge zu einem "Null-Werkstück"
führen, was als Fehlermeldung ausgegeben werden
kann.
Gemäß der Erfindung wird demzufolge in besonders einfacher
Weise zwischen drei verschiedenen Zuständen der
Blechzuführung unterschieden, nämlich "kein Blech" oder
ordnungsgemäß "ein Blech" oder fälschlicherweise ein
"Doppelblech". Damit trägt die Vorrichtung zu einer
ordnungsgemäßen Blechzuführung für eine Presse bei.
In bevorzugter Weiterbildung der Erfindung weist die
einseitig gelagerte Wippe eine bewegbare Rolle oder Meßrolle
mit einer ihr zugeordneten Gegenrolle auf, um einen Spalt
oder Meßspalt für die Dicke des Werkstücks zu bilden, wobei
die Schwenkbewegung der bewegbaren Meßrolle an der Wippe
elektronisch erfaßbar ist. In bevorzugter Ausführung der
Erfindung erfolgt diese Erfassung durch mehrere
Annäherungsschalter, deren Bedämpfungsfolge ein Maß für die
Werkstückdicke, d. h. ein Maß für den entstehenden Meßspalt
darstellt. Durch die verwendete Anzahl der Näherungsschalter
läßt sich jeder technisch sinnvolle Dickenbereich ohne
Umrüstung messen. Es können aber auch andere elektronische
Mittel vorgesehen sein, z. B. ein optisches Lineal, eine
Widerstandsbahn oder dergleichen.
Die verschwenkbare Wippe ist in ihrer Ausgangsposition
zweckmäßigerweise durch einen Festanschlag in ihre
Ausgangslage definiert, um den Auslenkwinkel reproduzierbar
zu erfassen. Dabei kann die Wippe im Bereich der
Annäherungsschalter vorzugsweise stufenförmig ausgebildet
sein.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung des in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispiels.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer
Blech-Transporteinrichtung mit einer
Station zur Doppelblechkontrolle,
Fig. 2 eine schematische Darstellung der
Doppelblech-Kontrolleinrichtung mit
elektronischer Auswertung einer
Schwenkbewegung,
Fig. 3a-3c nähere Einzelheiten der Doppelblech-Kontrolleinrichtung
und insbesondere Fig.
3a eine Seitenansicht entsprechend der
Schnittlinie A-A in Fig. 3b, Fig. 3b eine
Draufsicht auf die Doppelblech-Kontrolleinrichtung,
Fig. 3c eine
Seitenansicht der Meßeinrichtung in
Meßposition nach Seitenlinie ß-ß und
Fig. 4a, 4b ein Auswertungsbeispiel der
Meßeinrichtung.
Die in der Fig. 1 dargestellte Gesamtanlage 1 dient zur
Aufnahme und zum Transport eines Werkstücks 2 zum Beispiel
eines zu bearbeitenden Bleches von einem Blech- oder
Platinenstapel 3 und seiner Übergabe an ein Förderband 4 zum
Weitertransport an eine Platinenübergabestation 5 mit einer
Hub- und Senkstation 6. Die Hub- und Senkstation übernimmt
die transportierte Platine vom Förder- bzw. Transportband 4.
Von dort übernehmen die Transporteinrichtungen der Presse
z. B. die Saugerbalken einer Transferpresse das zu
bearbeitende Blech und führen dies der Bearbeitungsstation
zu.
Die Anlage 1 weist zur Durchführung einer Blechkontrolle eine
Blechkontrollvorrichtung 7 auf, durch welche gemäß der
Darstellung in Fig. 1 ein Werkstück bzw. Blech 2
kontinuierlich gefördert wird. Erkennt die
Blechkontrollvorrichtung ein Doppelblech, so können die
Bleche an der Doppelblech-Abladestation 8 abgelegt werden.
In der Fig. 2 ist die Blechkontrollvorrichtung 7 ebenso wie
in Fig. 1 als Wippe 9 dargestellt, die an ihrem einen Ende in
einem Drehpunkt 10 ortsfest gelagert ist. Eine Meßrolle 11 an
der Wippe 9 registriert die durch das Werkstück 2
hervorgerufene Auslenkung bzw. Verschwenkung der Wippe 9,
wobei eine Reihe von Annäherungsschalter 12 von
entsprechenden Meßflächen 13 an der Wippe 9 aktiviert werden
können. Eine Auswahllogik 14 wertet in einer speziellen
Matrix entsprechend der Darstellung nach Fig. 4a, 4b die
Bedämpfungsfolge der Annäherungsschalter 12 aus, wobei eine
Relais-Logiksteuerung 15 mit den in der SPS-Steuerung 16
abgespeicherten Werkzeugsätzen die verschiedenen
Werkzeugdicken vergleicht und auswertet. Ein
Näherungsschalter 29 erfaßt den Einfahrstoß des Werkstückes
in die Kontrollvorrichtung 7 und nach Freigabesignal durch
Filterung des Signalprellens 17 wird die Kontrolle des
Werkstückes aktiviert. Zur Optimierung der Signalgebung kann
der Näherungsschalter 29 horizontal verstellbar angeordnet
werden (siehe Pfeil). Hierdurch kann die Kontrolle der
Werkstücke auch in genau definierten Bereichen freigegeben
werden, was z. B. bei Werkstücken mit einer ausgeschnittenen
Innenkontur wichtig ist.
In der Fig. 3a in Seitenansicht sowie Fig. 3b in Draufsicht
ist die zuvor nur grob angedeutete Blechkontrollvorrichtung 7
näher dargestellt, wobei die Fig. 3a eine Seitenansicht bzw.
einen Schnitt entlang der Schnittlinie A-A in Fig. 3b zeigt.
Dabei zeigt Fig. 3a die Ausgangsposition der
Blechkontrollvorrichtung 7 ohne eingefahrenes Werkstück 2,
während Fig. 3c die prinzipiell gleiche Vorrichtung mit
eingefahrenem Werkstück 2 zeigt.
In den Fig. 3a bis 3c ist wiederum die Wippe 9
dargestellt, die an einem Drehpunkt 10 mittels eines Bolzens
18 in einem ortsfesten Rahmen 19 gelagert ist. Eine
Druckfeder 10 drückt die Wippe 9 gegen einen festen Anschlag
21 solange noch kein Blech durch die Meßvorrichtung läuft.
Die in der Wippe 9 in einem Abstand a an einem Lagerbolzen 22
gelagerte Meßrolle 11 arbeitet mit einer darüber ortsfest
gelagerten Gegenrolle 23 zusammen. Beide Rollen bilden gemäß
der Darstellung nach Fig. 3a einen Meßspalt 24 mit einer
Meßspalt-Breite s, die in ihrer Ausgangslage gemäß Fig. 3a
als s1 bezeichnet ist. Der Meßspalt s1 ist durch den
gegebenenfalls verstellbaren Anschlag 21 bestimmt.
Das an der Fördereinrichtung hängend der
Blechkontrollvorrichtung 7 zugeführte Werkstück oder Blech 2
besitzt z. B. eine Blechdicke d1=0,6 mm. Durch das
Einschieben des Blechs 2 zwischen den Meßspalt 24 kippt die
Wippe gemäß der Darstellung nach Fig. 3c um den Drehpunkt 10
nach unten, d. h. die horizontale Ausgangslage nach Fig. 3a
der Wippe wird nach unten um den Winkel α1
entsprechend der Darstellung in Fig. 3c ausgeschwenkt. Die
Wippe 9 hebt demzufolge vom Anschlag 21 gegen den Druck der
Druckfeder 20 ab. Der Meßspalt s1 nach Fig. 3a wird auf eine
Breite erweitert, welches der Dicke d1 des Bleches 2
entspricht (s1=d1).
In den Fig. 3a bis 3c am rechtsseitigen Ende der Wippe 9
sind eine Reihe von Annäherungsschalter 12 vorgesehen, die
mit Bezugszeichen 25 bis 28 bezeichnet sind. Die
Annäherungsschalter sind ortsfest in den beiden seitlichen
Rahmen 19, 19′ in definierter Lage angeordnet. Dabei ist die
Wippe in diesem Bereich gabelförmig (Bezugszeichen 30)
ausgebildet, um Meßflächen 31, 32 zu bilden.
Entsprechend den Schnittdarstellungen A-A in Fig. 3a sowie B-B
in Fig. 3c sind die beiden Meßflächen 31, 32
unterschiedlich abgestuft und bilden Teilmeßflächen mit der
Breite b1 bis b4. Durch diese unterschiedliche Abstufung
dieser Einzelmeßflächen mit den Breiten b1 bis b4 werden die
vier Annäherungsschalter 25 bis 28 in einer bestimmten
Reihenfolge bedämpft und zum Teil wieder frei. Diese
Bedämpfungsfolge ist in den Fig. 4a, 4b schematisch
dargestellt mit einer Auswertmatrix nach Fig. 4b.
Beispielsweise sind die Annäherungsschalter 25 bis 28 in der
Ausgangslage nach Fig. 3a nicht bedämpft, da die Wippe 9 mit
ihren Meßflächen oberhalb dieser Annäherungsschalter liegt.
Hat sich das Blech zwischen den Meßspalt 24 gemäß der
Darstellung nach Fig. 3c geschoben, so bewirkt die
Verschwenkung bzw. Auslenkung der Wippe 9 um den
Schwenkwinkel α1 eine Bedämpfung der beiden
Annäherungsschalter 25, 26, wie dies in Fig. 4b gezeigt ist.
Fig. 4a zeigt eine Zuordnung der Meßbereiche der Blechdicken
für jeden Annäherungsschalter 25 bis 28. Beispielsweise ist
der Annäherungsschalter 25 für eine Blechdicke zwischen 0,5
und 2,0 mm bedämpft, während der Annäherungsschalter 26 für
eine Blechdicke von 0,5 bis 0,9 mm bedämpft ist. Diese
Zuordnung geschieht durch die unterschiedliche Abstufung der
Meßflächen b1 bis b4 an den beiden Meßflächen 31, 32. Dies
ist in den Fig. 3a bis 3d symbolisch dargestellt.
Fig. 4a zeigt einen weiteren Meßbereich (V), der ab einer
Blechdicke von 1,8 bis 2,9 mm reicht. Dies kann durch eine
Doppelbelegung des Annäherungsschalters 26 vorgenommen
werden. Für diesen Zweck ist beispielsweise die Meßfläche b2
für den Annäherungsschalter 26 mittels einer Bohrung 33
ausgespart, wodurch zwei Meßflächenbereiche gebildet werden.
Entsprechend der vorgewählten zu messenden Blechdicke werden
immer nur die Meßsignale der Annäherungsschalter wie in
Matrix 4b dargestellt ausgewertet, d. h. die Meßsignale der
anderen Annäherungsschalter werden unterdrückt. Das
Auswertungsergebnis wird somit immer nur durch die in der
Matrix nach Fig. 4b beispielhaft festgelegten
Annäherungsschalter bestimmt.
Die Matrix gemäß 4b weist einen linken Teilbereich X1 und
einen rechten Teilbereich X2 auf, wobei X1 für die Anordnung
von einem Blech und X2 für die Anordnung von einem
Doppelblech steht. Fährt nämlich anstelle eines einzelnen
Bleches 2 mit einer Blechdicke von z. B. d1=0,6 mm ein
Doppelblech mit der doppelten Stärke von 1,2 mm durch den
Meßspalt 24, so erfolgt anstelle der normalen Bedämpfung der
vorgewählten Annäherungsschalter 25 (I) und 26 (II) gemäß der
Spalte X1 in Fig. 4b eine Bedämpfung des Annäherungsschalters
25 (I) und keine Bedämpfung mehr des Annäherungsschalters 26
(II), da dieser nur eine Blechbandbreite bis 0,9 mm abdeckt.
In diesem Fall reagiert das System mit einer Fehlermeldung.
Die Bereiche X1 in Fig. 4b zeigen demzufolge den
ordnungsgemäßen Zustand, die Bereiche X2 in Fig. 4b das
Vorhandensein eines "Doppelbleches" an.
Durch die Bedämpfung der Annäherungsschalter wird demzufolge
über abgespeicherte Werte festgestellt, ob kein Blech, ein
Blech oder mehrere Bleche (Doppelblech) über die Meßrolle 11
gefahren wird. In den SPS abgespeichert sind zugeordnet den
Werkzeugsätzen die verschiedenen Blechdicken und die dazu
gehörenden messenden Annäherungsschalter.
Die erfindungsgemäße Einrichtung hat als weiteres den
Vorteil, daß jeder der vier Annäherungsschalter während jedem
Zyklus im ersten Teil der Schwenkbewegung der Wippe 9 auf
seine Funktion getestet werden kann, so daß eine ständige
Kontrolle der Betriebssicherheit stattfindet.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte und beschriebene
Ausführungsbeispiel beschränkt. Sie umfaßt auch vielmehr alle
Abwandlungen im Rahmen der Schutzrechtsansprüche.
Bezugszeichenliste
1 Gesamtanlage
2 Werkstück
3 Blech- oder Platinenstapel
4 Förderband
5 Platinenübergabestation
6 Hub- und Senkstation
7 Blechkontrollvorrichtung
8 Doppelblech-Abladestation
9 Wippe
10 Drehpunkt
11 Meßrolle
12 Annäherungsschalter
13 Meßflächen
14 Auswahllogik
15 Relais-Logik-Steuerung
16 SPS-Steuerung
17 Filterung des Signalprellens
18 Bolzen
19 ortsfester Rahmen
20 Druckfeder
21 Festanschlag
22 Lagerbolzen
23 Gegenrolle
24 Meßspalt
25 Annäherungsschalter
26 Annäherungsschalter
27 Annäherungsschalter
28 Annäherungsschalter
29 Signalgeber
30 gabelförmig
31 Meßflächen
32 Meßflächen
33 Bohrung.
2 Werkstück
3 Blech- oder Platinenstapel
4 Förderband
5 Platinenübergabestation
6 Hub- und Senkstation
7 Blechkontrollvorrichtung
8 Doppelblech-Abladestation
9 Wippe
10 Drehpunkt
11 Meßrolle
12 Annäherungsschalter
13 Meßflächen
14 Auswahllogik
15 Relais-Logik-Steuerung
16 SPS-Steuerung
17 Filterung des Signalprellens
18 Bolzen
19 ortsfester Rahmen
20 Druckfeder
21 Festanschlag
22 Lagerbolzen
23 Gegenrolle
24 Meßspalt
25 Annäherungsschalter
26 Annäherungsschalter
27 Annäherungsschalter
28 Annäherungsschalter
29 Signalgeber
30 gabelförmig
31 Meßflächen
32 Meßflächen
33 Bohrung.
Claims (10)
1. Vorrichtung zur Kontrolle von Werkstücken und insbesondere
zur Erkennung von Doppelblechen bei einer
Blechzuführeinrichtung für eine Presse oder dergleichen,
wobei das Werkstück einer Meßeinrichtung zuführbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung (1) eine
schwenkbare Wippe (9) umfaßt, deren Auslenkung in
Abhängigkeit der Werkstückdicke erfolgt ist und daß das Maß
der Auslenkung elektronisch erfaßbar und im Sinne einer Gut-
Schlecht-Bewertung auswertbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eine einseitig gelagerte Wippe (9) in einen Abstand "a" vom
Drehpunkt (10) eine Rolle (11) aufweist, die mit einer
ortsfesten Gegenfläche und insbesondere einer ortsfesten
Gegenrolle (23) einen Spalt (24) für die Dicke des durch den
Spalt transportierten Werkstücks (2) bildet und daß eine
entsprechende Auslenkung oder Schwenkbewegung der Wippe
aufgrund der Werkstückdicke elektronisch erfaßbar und
auswertbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auslenkung der Wippe (9) über
wenigstens einen und insbesondere zwei oder mehrere
Annäherungsschalter (12) erfaßbar ist, deren Bedämpfungsfolge
durch Meßflächen (13; 31, 32; b1 bis b4) an der Wippe
bestimmt wird und ein Maß für die Bewertung der
Werkstückdicke darstellt.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wippe (9) in der Nullstellung
ohne Werkstück gegen einen Festanschlag (21) abgestützt ist
und die Auslenkung gegen die Kraft einer Druckfeder (20)
erfolgt.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wippe (9) im Bereich der
Annäherungsschalter (25 bis 28) stufenförmig ausgebildet ist,
um Meßflächen b1 bis b4 zu bilden, die je nach Auslenkung der
Wippe eine Bedämpfung der Annäherungsschalter (25 bis 28)
bewirken.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine elektronische
Auswertschaltung vorgesehen ist, die den Annäherungsschaltern
(25 bis 28) bestimmte Blechdickenbereiche zuordnet, wobei die
Bedämpfung der Annäherungsschalter in einer Auswahllogik
auswertbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Rolle (11) ein
vorzugsweise horizontal verschiebbarer Signalgeber (29)
vorgesehen ist, der den Einfahrstoß des Werkstücks (2) in die
Meßeinrichtung (1) erfaßt und einer Meß- und
Steuereinrichtung (15, 17) zuführt und daß nach Abklingen der
Schwingungen der Meßvorgang erfolgt.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahllogik der
Annäherungsschalter (12; 25 bis 28) in Abhängigkeit der
zugeführten Werkstückdicken (d) erfolgt, wobei eine
Bedämpfung oder Nicht-Bedämpfung der ausgewählten
Annäherungsschalter zu einer Gutbewertung (X1) oder
Schlechtbewertung (X2) führt.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der
Annäherungsschalter (12) und/oder die Anzahl der die
Annäherungsschalter aktivierenden Meßflächen (13; 31, 32; b1
bis b4) eine beliebige Meßbereichserweiterung ermöglicht.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Annäherungsschalter (12,
25 bis 28, 29) vor dem eigentlichen Meßvorgang einer
Funktionskontrolle unterliegen.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19528811A DE19528811A1 (de) | 1995-08-05 | 1995-08-05 | Vorrichtung zur Kontrolle von Werkstücken |
EP96112336A EP0757927B1 (de) | 1995-08-05 | 1996-07-31 | Vorrichtung zur Kontrolle von Werkstücken |
DE59604454T DE59604454D1 (de) | 1995-08-05 | 1996-07-31 | Vorrichtung zur Kontrolle von Werkstücken |
ES96112336T ES2143690T3 (es) | 1995-08-05 | 1996-07-31 | Dispositivo para el control de piezas. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19528811A DE19528811A1 (de) | 1995-08-05 | 1995-08-05 | Vorrichtung zur Kontrolle von Werkstücken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19528811A1 true DE19528811A1 (de) | 1997-02-06 |
Family
ID=7768779
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19528811A Withdrawn DE19528811A1 (de) | 1995-08-05 | 1995-08-05 | Vorrichtung zur Kontrolle von Werkstücken |
DE59604454T Expired - Lifetime DE59604454D1 (de) | 1995-08-05 | 1996-07-31 | Vorrichtung zur Kontrolle von Werkstücken |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE59604454T Expired - Lifetime DE59604454D1 (de) | 1995-08-05 | 1996-07-31 | Vorrichtung zur Kontrolle von Werkstücken |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0757927B1 (de) |
DE (2) | DE19528811A1 (de) |
ES (1) | ES2143690T3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19941037C1 (de) * | 1999-08-28 | 2001-01-04 | Wilfried Strothmann Gmbh & Co | Positionierungsförderer zum horizontalen Ausrichten von Platten |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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