DE1952873U - Durch einen elektromotor angetriebenes werkzeug mit grossem anlaufstrom. - Google Patents
Durch einen elektromotor angetriebenes werkzeug mit grossem anlaufstrom.Info
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
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- H01H9/02—Bases, casings, or covers
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- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
RA. 538
^Patentanwälte dipl.-ing. emil c. fleisch · dipl.-ing. hans langosch
Anmelderin: Firma Metabowerke KG
Gloss 5 Rauen & Schnizler 7440 Fürtingen
Durch einen Elektromotor angetriebenes Werkzeug mit grossem Anla,uf strom
Die Feuerung betrifft ein durch einen Elektromotor angetriebenes
Werkzeug mit grossem Anlaufstrom und einem Schalter mit einem Schalthebel, der von einer Endstellung
in eine zweite■ Bndstellung "bewegbar ist. Es ist
bekannts dass Elektrowerkzeuge mit Reihenschlussmotor
einen sehr hohen Anlaufstrom aufnehmen, wenn sie für grössere Leistungen gebaut sind. Dieser Anlauf st rom
kann im Augenblick des Einsehaltens des Werkzeuges die Fetzsieherung zum Durchbrennen bringen, die an sich für
den normalen Betrieb des Elektrowerkzeuge ts vollkommen
ausreichend ist. ■
Der Feuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein llektrowerkzeug
zu schaffen, bei dem unliebsame Betriebsstö-
rangen vermieden werden, die dadurch entstehen, da,ss
beim Einschalten des Gerätes eine Sicherung durchbrennt.
Zur Losung dieser Aufgabe sieht die Neuerung vor, dass am Schalter ein zusätzlicher Hilfskontalct vorgesehen
ist, der einen Stromkreis sehliesst, wenn sich der Schalthebel zwischen seinen beiden Endstellungen befindet und
zwischen die Eontaktstelle für den Hilfskontakt und den Motor ein Widerstand.gelegt ist. Dies bedeutet, dass
beim Umlegen des Schalthebels ein entsprechend ausgelegter Widerstand eingeschaltet wird, der die beim. Anlauf
auftretende Stromspitze genügend abbaut. An sich genügt eine kurzzeitige Zwischenschaltung des Widerstandes
in der Grb'ssenordnung von einigen Hundertstel Sekunden,
dieser Zeitraum wird weitgehend schon bei einem handbetätigten Schalter durch das Umlegen des Schalthebels
von der Aus- in die Einstellung erreicht. Zur weiteren Verzögerung ist. a,ber zweckmässigerweise im
Schalter ein mechanischer Widerstand z.B. in Form einer Raste eingebaut 5 den der Schalthebel etwa in der
Mitte zwischen seinen Endstellungen zu überwinden hat.
In besonders vorteilhafter Weise weist der Schalter nach der !Feuerung neben dem Hilfskontakt zwei weitere
Kontakte auf, wobei die Abstände zwischen den Kontakten
und den jeweiligen Kontaktstellen so bemessen sind»
dass beim Umlegen des Schalthebels zunächst ein erster Kontakt nnd der Hilfstkontakt zur Anlage kommen und
erst beim Irreichen der Endstellung der zweite Kontakt schliesstj, der dabei den in den Stromkreis des
Hilfskontaktes gelten Widerstand kurz sohliesst,-Der
Schalter gestaltet sich konstruktiv einfach, wenn die Kontakte auf einer Schaltstange gegen die
Wirkung jeweils einer 3?eder "bewegbar sind.
Weitere Einzelheiten der Feuerung werden anhand der Zeichnung, die eine beispielsweise Ausführungsform
darstellt, näher erläutert. Ss zeigen;
Fig. 1 eine Ansicht eines Elektrowerkzeuges
in Porm eines Winkelschleifersr
I1Ig. 2-4 sehematische Darstellungen des Schalters
mit seinen Kontakten -und den entsprechenden Kontaktstellen.
line Schleifscheibe 1 eines Winkelschleifers 2 wird in nicht näher dargestellter Weise iron einem Elektror
mötor 3 j nämlich einem Reihenschlussmotor -angetrieben.
An einem Handgriff 4 befindet sich in griffgerecht erläge
ein Schalter 5 zum Mn- und Ausschalten der Maschine. Der Schalter 5 wird betätigt über einen Schalthebel
6, der von einer Endstellung 7 in eine zweite Endstellung 8 schwenkbar ist. Die Endstellting 7-bedeu-
tet- die in Pig. 2 dargestellte Aus-Sfe ellung des Schalters.
TTi e man sieht, sind auf einer Schalt stange 9 ein erster Kontakt 10, ein Hilfskontakt 11 und ein zweiter
Eontakt 12 angeordnet, die von den entsprechenden Kontaktstellen 13,14,15 abgehoben sind. Zwischen den Motor
3 und die Eontaktstelle 14 ist ein Ifiderstand 16
gelegt.
Beim Schwenken des"Schalthebels 6-von der Endstellung
7 in die Radstellung 8 bewegt sich die Schaltstange 9 in Richtung zu den Kontaktstellen hin, wobei die Kontakte
10", 11,12 über ledern 17,18,19 mitgenommen werden.
Erreicht der Schalthebel 6 bei seiner Bewegung etwa, die Mittelstellung zwischen den Sadsteilungen
7 s, 8 5 so kommen die Eontakte 10,11 an "den Kontaktstellen
13s 14 zur Anlage, wie" dies aus Mg. 3 hervorgellt.
In dieser Stellung hat der Kontakt 12 von seiner Kontaktstelle
15 noch einen gewissen Abstand.- Damit ist die Verbindung zum Hetz 20 "hergestellt, es ist aber
der Ifiderstand 16 eingeschaltet, so dass die beim Anlauf
an sich auftretende Stromspitze- abgebaut wird. In dieser Mittelstellung kann noch eine nicht näher dargestellte
Raste vorgesehen sein, so dass bei der Bewegung des Schalthebels 6 ein gewisser Widerstand auftritt
j der erst überwunden werden muss, wenn die andere 1-ndstellung 8 erreicht werden soll. Sobald der
Schalthebel" 6 In die indstellung 8 eingelaufen ist, ist
auch der Kontakt"" 12-geschlossen, d.h.. der Kontakt 12
liegt an der Kontaktstelle 15. auf (Fig. 4). Jetst
£ lies st der Strom nicht .mehr-iiber den Widerstand 1-5,
sondern
dieser ist vielmehr kurz. geschlossen/über eine leitung
215 die das Netz 20 mit dem Motor 3 über den Kontakt
12 verbindet. In dieser Uin-Stellung ist des·
Tiiderstand 16 überflüssig-, da .die Stromaufnahme unter
normalen Verhältnissen die letzslcherung nicht gefährdet.
Die mit der !feuerung erzielten Vorteile bestehen Insbesondere
darinj dass Betriebsstörungen beim Inlassen des Elektrowerkseuges durch Durchbrennen ".der Sicherung
nicht mehr auftreten können und trotzdem mit nur einem Schalter eine "denkbar, einfache Bedienung des Gerätes
gegeben ist. Der Arbeiter kann nicht nur nichts-falsch
machenj die Handhabung ist für ihn auch sehr bequem
und unterscheidet sich praktisch nicht von der, die ihm. von anderen bekannten Geräten her . gpLäufig ist.
Die Bauweise des Schalters ist natürlich überall dort mit Vorteil "anwendbar,-wo grosse Anlaufströme
auftreten können, also auch z.B. bei Elektrohandkreissägen.
'.."."."■" ;.-.".
Claims (1)
1. Durch ein Elektromotor, angetriebenes .Werkzeug mit
einem Schalter, dessen Schalthebel von einer Endstellung in eine zweite Endstellung bewegbar ist,
dadurch gekennzeichnet, dass am Schalter (5) neben zwei Hauptkontakten (10,12) ein Hilfskontakt (11)
angeordnet ist, in der leitung zwischen dem Hilfskontakt (11) und dem Motor (3) ein Widerstand (1.6)
liegt und der Abstand des Hauptkontaktes (10) und des Hilfskontaktes (H) von den entsprechenden Kontaktstellen
(13,14.) geringer ist als der Abstand des zweiten Hauptkontaktes (12) von der entsprechenden
Kontaktstelle (15), die unmittelbar mit dem Motor (3) verbunden ist.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass im Schalter (5) ein mechanischer Widerstand eingebaut ist, den der Schalthebel (6) etwa in der Mitte
zwischen seinen Bndstellungen (7,8) zu überwinden4at.
3j. Werkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass der mechanische Widerstand als Raste ausgebildet
ist.
2 -
4. Werkzeug nach Anspruch 1 TdIs 3, dadurch gekennzeichnet,
dass die Eontakte (10,11,12) auf einer Scha.ltstange
(9) gegen die Wirkung jeweils einer leder (17,18,19) beweglich sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM56612U DE1952873U (de) | 1966-10-15 | 1966-10-15 | Durch einen elektromotor angetriebenes werkzeug mit grossem anlaufstrom. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM56612U DE1952873U (de) | 1966-10-15 | 1966-10-15 | Durch einen elektromotor angetriebenes werkzeug mit grossem anlaufstrom. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1952873U true DE1952873U (de) | 1967-01-05 |
Family
ID=33361085
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM56612U Expired DE1952873U (de) | 1966-10-15 | 1966-10-15 | Durch einen elektromotor angetriebenes werkzeug mit grossem anlaufstrom. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1952873U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2738249A1 (de) * | 1977-08-25 | 1979-03-01 | Bosch Gmbh Robert | Anlaufstrombegrenzung fuer universalmotor |
-
1966
- 1966-10-15 DE DEM56612U patent/DE1952873U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2738249A1 (de) * | 1977-08-25 | 1979-03-01 | Bosch Gmbh Robert | Anlaufstrombegrenzung fuer universalmotor |
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