DE1952862A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Pressverbindung - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer PressverbindungInfo
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- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
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- E04B1/58—Connections for building structures in general of bar-shaped building elements
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- E04B7/14—Suspended roofs
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- E04H—BUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
- E04H15/00—Tents or canopies, in general
- E04H15/32—Parts, components, construction details, accessories, interior equipment, specially adapted for tents, e.g. guy-line equipment, skirts, thresholds
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F16G—BELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
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Description
PATENTANWÄLTE 33/22 7 STUTTGART 1 20.0ktf
DR.-ING. WOLFF, H. BARTELS ^ονΙ
DR. BRANDES, DR.-ING. HELD ielex= 0722312
Reg.-IJr. 122 192
ririna Karl Pfisterer Fabrik elektrotechnischer
Spezialartikel, Stuttgart-Untertürkheim (Baden-Württ.)
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Pi*eßverbindung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Herstellung einer Preßverbindung zwischen einem für
eine Beanspruchung in seiner Längsrichtung vorgesehenen langgestreckten Körper, insbesondere einen Stahlseil,
und einem den langgestreckten Körper in einem Kanal aufnehmenden Klemmenkörper.
Die von einer Verbindung übertragbare Kraft hängt von der Schließkraft des Klcmmenkörpers und der Reibung im
Kanal ab. Außerdem muß bei Werkstoffen wie Aluminium, die zum Fließen neigen, berücksichtigt werden, daß die Schließkraft
im Laufe der Zeit sich verringert. In der Regel wird dann, wenn die übertragbare Kraft vergrößert werden muß,
ein Klernmenkörpcr mit einer höheren Schließkraft verwendet,
nachteilig ist hierbei nicht nur, daß ein solcher Klemmenkörper auf v/endiger und schwerer ist, sondern auch, daß
größere und schwerere Werkzeuge erforderlich sind. Es
ist zv/ar bei Seilklemmen bekannt,, zur Erhöhung der
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Haltekraft ein Geraisch aus einem Fett und Korundkörnern
in den Klemmkanal zu geben. Für Preßverbindungen, d.h. solche Verbindungen, bei denen der den Klemmkanal aufweisende Körper
durch Pressen verformt wird, kann ein solches Gemisch jedoch nicht verwendet v/erden, v/eil es beim Verpressen aus
dem Klemmkanal herausgedrückt wird. Hierdurch würde nicht nur die gewünschte Wirkung nicht erreicht, sondern das Gemisch
würde auch in das Preßwerkzeug gelangen, so daß nach jedem Preßvorgang eine Reinigung des Preßwerkzeuges erfor-
um einen Verschleiß der Werkzeuge zu verhindern. derlich wäre,/Ein weiterer Wachteil dieses Gemisches besteht
darin, daß es nicht schon bei der Herstellung der Klemmenkörper in deren Klemmkanäle eingebracht werden kann, weil
es schon bei einer geringfügigen Erwärmung wegfließt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Verfahren zur Herstellung einer Preßverbindung zwischen einem Klemmenkörper
und einem langgestreckten Körper zu schaffen, mit dem sich eine erhöhte Haltekraft für
eine Beanspruchung des langgestreckten Körpers in Längsrichtung des Klemmkanals erzielen läßt. Diese Aufgabe ist
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß Partikel vor dem Verpressen des Klemmenkörpers in dessen Kanal eingebracht und
fest mit der Wandung desselben verbunden werden.
Die ferner der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, eine Vorrichtung ,zur Herstellung einer Preßverbindung mit hoher
Haltekraft zu .schaffen, ist, ausgehend von einem Klemmenkor- ;
per mit einem Klemmenkanal(erfindungsgemäß durch fest mit der
K,-i?ivUi;iür Oi=S Kanals verbundene Partikel ereilst.
Infolge der festen Verbindung der Partikel, die beim Verpressen des Klemmenkörpers sov/ohl in die Wandung des
Kanals als auch in den im Kanal liegenden Körper eindringen, mit der Kanalwandung bleiben die Partikel unter.den normalerweise,
auftretenden Einflüssen, insbesondere den beim Verpressen
auf sie einwirkenden Kräften, in ihrer ursprünglichen Lage. Es ist deshalb verhindert, daß die Partikel in das Preßwerkzeug
gelangen. Außerdem besteht keine Gefahr, daß sich die Partikel, beispielsweise durch Temperatureinflüsse; wieder
von der Kanalwand Use-η und um «jtern Kanal herausfallen.
BAD ORIGINAL
Eine feste Verbindung der Partikel mit der Kanalwand läßt sich in verschiedener Weise erreichen. Ein Einpressen oder
Einwalzen der Partikel in die Kanalwand wird in der Regel nur dann möglich sein, wenn der Kanal die Form einer Nut
besitzt. Einfacher wird es normalerweise sein, die Partikel mittels eines aushärtenden, im ausgehärteten Zustand temperatur-
und druckfesten Bindemittels mit der Kanalwandung zu verbinden. Als Bindemittel eignen sich beispielsweise Kleber,
insbesondere solche auf Kunstharzbasis, und Lacke sowie Farben, wie sie in der Technik überlicherweise als Oberflächenschutz
verwendet werden. Sowohl Kleber als auch Lacke und Farben verbinden die Partikel bei der normalerweise erforderlichen
Größe derselben ausreichend fest mit der Kanalwandung.
Das'Aufbringen des Bindemittels auf die Kanalwandung kann
in verschiedener Weise erfolgen. Zum Beispiel kann es durch Streichen, Sprühen oder mittels Rollen aufgetragen v/erden.Das
Aufzutragen kann, wenn die Klemmenkörper aus. einem Profilstrang
hergestellt v/erden, schon vor dem 7*btrennen der einzelnen
SLücke vom Profilütrang kontinuierlich erfolgen. Die Partikel
brauchen nicht schon dem Bindemittel beigemischt zu werden, ehe dieses aufgetragen wird. Vielmehr ist es auch möglich,
Partikel erst dann aufzubringen, wenn das Bindemittel schon
auf die Kanalwandung aufgetragen ist. Dies kann insbesondere im Hinblick auf'den Verschleiß der Werkzeuge zum Auftragen
des Bindemittels vorteilhaft sein.
Als Partikel sind Korundkörner geeignet. Welche Körnung verwendet werden soll, läßt sich nicht allgemein festlegen,
v/eil hierauf sowohl das Material, aus dem der langgestreckte Körper besteht, als auch die Eigenschaften des für den Klemmenkörpcr
verwendeten llaterials von Einfluß sind.
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BAD
Im folgenden ist die Erfindung anhand eines auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 die perspektivisch dargestellte Klemme für ein Doppelseil vor dem Einlegen desselben;
Fig. 2 eine perspektivisch dargestellte Ansicht
der Klemme gemäß Fig. 1 nach dem Verpressen;
Fig. 3 einen vergrößert und unvollständig dargestellten Querschnitt der Klemme gemäß den
Fig. 1 und 2 nach dem Ziehen des Profilstranges;
Fig. 4 einen Schnitt entsprechend Fig» 3 nach dem
Auftragen des Bindemittels und der Partikel auf die Kanalwandung, wobei die Größe der Partikel
und die Dicke der Bindemittelschicht übertrieben groß dargestellt sind.
Eine als Ganzes mit 1 bezeichnete Klemme für ein aus zwei parallelen
Strängen 2.und 3 bestehendes Doppelseil wird aus einem Stab hergestellt, der ein Il-ähnliches Querschnittsprofil besitzt.
Nach dem Herstellen dieses Stabes und dem Ablängen der Klemme 1 wird auf die Wandung ihrer beiden gleich ausgebildeten,
jedoch nach entgegengesetzten Richtungen hin offenen
Kanäle 4, welche der Aufnahme der Stränge 2 und 3 dienen, •ein schnell trocknender üblicher Nitrolack 5 durch Streichen '
aufgetragen. Hit dem Nitrolack 5 sind Korundpartikel 6 mit
beispielsweise
einer Körnung von/50 bis GO u vermischt. Wie Fig. 4 zeigt, wird die Schichtdicke des Lackes 5 geringer gewählt als die Größe der Körnung.
einer Körnung von/50 bis GO u vermischt. Wie Fig. 4 zeigt, wird die Schichtdicke des Lackes 5 geringer gewählt als die Größe der Körnung.
-■--<? 1098 19/0633
_ Cs —
Die Stücke 7, welche je einen Klemmenkörper bilden, werden vor oder nach dem Abtrennen vom Stab mit einer Bohrung 8
zur Durchführung eines Verbindungsorgans versehen.
Bei der Montage werden die beiden Stränge 2 und 3 des Doppelseils in die beiden Kanäle 4 eingelegt und diese sodann
mittels eines nicht dargestellten Werkzeuges verschlossen, wobei, wie Fig. 2 zeigt, der Klemmenkörper durch Verpressen
verformt wird. Beim Preßvorgang drücken.sich die Korundpartikel 6 sowohl in die Kanalwandung als auch in den
im Kanal liegenden Strang ein.
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Claims (13)
- Patentansprüche/ 1.. Verfahren zum Herstellen einer Preßverbindung zwischen einem für eine Beanspruchung in seiner Längsrichtung gesehenen langgestreckten Körper, insbesondere einem Stahlseil, und einem den langgestreckten Körper in einem Kanal aufnehmenden Klemmenkörper, dadurch gekennzeichnet, daß Partikel (6) vor dem Verpressen des Klemmenkörpers (7) in den Kanal (4) eingebracht und fest mit der Wandung des Kanals verbun- f den werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßdie Partikel (6) mittels eines aushärtenden, im ausgehärteten Zustand temperatur-und druckfesten Bindemittels (5) mit der Kanalwandung verbunden werden und daß das Verpressen nach dem Aushärten erfolgt.
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Bindemittel ein Kleber verwendet wird.
- 4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Bindemittel ein Lack oder eine Farbe "(5) verwendet wird.
- 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst das Bindemittel (5) und danach,jedoch vor dem Aushärten desselben, die Partikel (6) aufgebracht werden.
- 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel (5) durch Streichen, Sprühen oder mittels Rollen aufgetragen wird;10 9 819/0633 Λ|0 oP^«^L
- 7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Partikel zum Verbinden mit der Kanalwandung teilweise in diese eingedrückt werden. - 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Partikel Korundpartikel (6) verwendet werden.
- 9. Vorrichtung zum Halten eines langgestreckten, für eine Beanspruchung in seiner Längsrichtung vorgesehenen Körpers in einem Kanal, dessen Wandung durch Verpressen des den Kanal auf v/eisenden, Teils der Vorrichtungan den Körper anpreßbar sind, gekennzeichnet durch fest mit der Wandung des Kanals (4) verbundene, einzelne Partikel.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Partikel (6) in einer aushärtenden, temperatur- und druckunempfindlichen Schicht (5) aus einem Bindemittel liegen, welche die Wandung des Kanals (4) zumindest teilweise bedeckt.
- 11. Vorrichtung nach Einspruch IO, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel ein vorzugsweise rasch aushärtender Kleber ist.
- 12. Vorrichtung nach Anspruch IO, dadurch gekennzeichnet, daß als Bindemittel ein vorzugsweise schnell trocknender Lack oder eine Farbe vorgesehen ist.
- 13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Partikel in Vertiefungen der Wandung liegen.109819/Ö633BAD ORIGINALLeersei te
Priority Applications (4)
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DE19691941791 DE1941791C3 (de) | 1969-08-16 | Vorrichtung zum Verbinden von zwei sich kreuzenden Seilen eines Flächentragwerks o.dgl | |
DE19691944775 DE1944775C3 (de) | 1969-09-04 | Vorrichtung zum Verbinden sich kreuzender Seile eines Flächentragwerks od.dgl | |
DE19691952862 DE1952862C (de) | 1969-10-21 | Verfahren zum festen Verbinden harter Partikel mit der Wand eines Klemmkörperkanals | |
FR7030034A FR2058099A5 (de) | 1969-08-16 | 1970-08-14 |
Applications Claiming Priority (4)
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DE19696940838 DE6940838U (de) | 1969-10-20 | 1969-10-20 | Pressklemme zum drehbaren verbinden zweier sich kreuzender doppel-netzseile von flaechentragwerken |
DE19691952862 DE1952862C (de) | 1969-10-21 | Verfahren zum festen Verbinden harter Partikel mit der Wand eines Klemmkörperkanals |
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DE1952862A1 true DE1952862A1 (de) | 1971-05-06 |
DE1952862B2 DE1952862B2 (de) | 1973-02-08 |
DE1952862C DE1952862C (de) | 1973-09-06 |
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Also Published As
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DE1941791B2 (de) | 1975-08-28 |
DE1944775B2 (de) | 1975-05-22 |
FR2058099A5 (de) | 1971-05-21 |
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Legal Events
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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