DE19528078C2 - Lenkradverriegelungsvorrichtung - Google Patents
LenkradverriegelungsvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Lenkradverriegelungsvorrichtung,
insbesondere eine Vorrichtung zum Einbau in den Beinraum von
Kraftfahrzeugen, die einen schwenkbaren Handbremshebel und ein
Lenkrad aufweisen. Mit der Vorrichtung werden derartige
Fahrzeuge mit einer zusätzlichen Diebstahlsicherung versehen.
Es ist bekannt, eine zusätzliche Diebstahlsicherung für
Fahrzeuge durch Verriegeln des Lenkrades zu schaffen. Neben dem
in jedem Fahrzeug eingebauten, mit dem Zündschlüssel zu
betätigenden Lenkradschloß sind auch Vorrichtungen erhältlich,
die ein Drehen des Lenkrades dadurch verhindern, daß die
Vorrichtung in dem Lenkrad verankert wird, und das Lenkrad über
eine oder mehrere verschieb- und verriegelbare Stangen mit z. B.
der Fahrzeugwindschutzscheibe oder einer der Bedienpedale nach
dem Abstellen des Fahrzeuges verklemmt wird.
Diebstahlsicherungen der zuletzt genannten Art werden aus
Vorrichtungen gebildet, die nicht in das Fahrzeuginnere
integriert sind und, nachdem sie gelöst wurden, z. B. im
Kofferraum verstaut werden müssen. Die Handhabung dieser
Vorrichtungen ist relativ zeitaufwendig.
Aus der EP-PS-0 223 892 B1 ist es bekannt, den Handbremshebel
bei angezogener Handbremse mit dem Gangschalthebel zu
verriegeln, um eine zusätzliche Diebstahlsicherung für
Fahrzeuge zu schaffen. Das Verriegelungssystem besteht dort aus
einem Abdeckungsgehäuse für den Handbremshebel, das mittels
einer Klemmbefestigung schwenkbar an dem Handbremshebel
befestigt werden kann. Zur Verriegelung des Handbremshebels
wird bei angezogener Handbremse das Abdeckungsgehäuse
heruntergeschwenkt, und mittels einer aus zwei Ringelementen
bestehenden Schließvorrichtung, deren Ringelemente derart
zueinander verschiebbar sind, daß sie in ihrer Schließstellung
gemeinsam den Schaft des Gangschalthebel umfassen und in dieser
Stellung versperrt werden können, wird ein Betätigen des
Handbremshebels aufgrund der Sperrwirkung des Gangschalthebels
verhindert. Die Vorrichtung weist u. a. die Nachteile auf, daß,
da Gangschalthebel meist eine Schutzabdeckung aufweisen, diese
beschädigt würde, da die Vorrichtung nur dann wirksam
einsetzbar ist, wenn der von den Ringelementen gebildete Ring
möglichst eng an den Schaft des Gangschalthebels angelegt ist.
Außerdem ist eine derartige Diebstahlsicherung auf Fahrzeuge
beschränkt, die einen in der Mittelkonsole angeordneten
Gangschalthebel aufweisen. Desweiteren muß die Schutzabdeckung
während der Fahrt nach oben geschwenkt werden, um die
Gangschaltung und den Handbremshebel während der Fahrt bedienen
zu können, so daß das Fahrzeuginnere ein zusätzliches
bewegliches Bauteil aufweist, wodurch die Sicherheit im
Fahrzeuginneren gemindert wird.
Die DE-OS-42 44 469 A1 offenbart Seitenstützen zum Einbau in
den Beinraum eines Fahrgastraumes für die Fahrzeuginsassen,
insbesondere für den das Fahrzeug bedienenden Fahrer. Die
Seitenstützen sind vorgesehen, um eine kontrollierte Bedienung
der Fahrpedale auch bei hohen Querbeschleunigungseinflüssen wie
durch Ausweichmanöver sicherzustellen. Dazu sind die
Seitenstützen aufrecht im Beinraum angeordnet und stützen
sowohl die Oberschenkel als auch die Unterschenkel der Beine
eines Fahrzeuginsassen. Zum Einsteigen in das Fahrzeug sind
Schwenkvorrichtungen vorgesehen. Ein Teil der zur Fahrzeugmitte
hin abstützenden Seitenstütze kann einem Griff als
Betätigungsgriff für den Handbremshebel aufweisen, wobei
allerdings dieser Handbremshebel schwenkbar an der seitenstütze
angebracht ist und bei Betätigung des Handbremshebels die
Seitenstütze selbst nicht bewegt wird.
Aus der EP-PS-0 271 847 B1 ist eine Vorrichtung bekannt, die
den das Gaspedal eines Kraftfahrzeuges bedienenden Fuß seitlich
abstützt, um einer Ermüdung des insbesondere bei langen Fahrten
im wesentlichen stillstehenden Fußes vorzubeugen. Dazu wird mit
einem prismatischen Bauteil eine seitliche Abstützung bis zur
Knöchelhöhe bzw. Kniehöhe des das Gaspedal bedienenden Beines
auf dessen rechten Seite vorgesehen.
Aus der DE-PS 804 404 ist eine Sicherungseinrichtung für
Kraftfahrzeuge gegen Diebstahl bekannt, wobei durch eine
lösbare Vorrichtung die Lenkung des Kraftfahrzeugs mit der
Getriebegangschaltung und der Bremsanlage und/oder der Kupplung
und/oder dem Fuß- bzw. Handgashebel fest verbunden und damit
blockiert wird.
Aus der DE 32 38 005 A1 ist eine Vorrichtung zur
Diebstahlsicherung für Kraftfahrzeuge bekannt, wobei ein
vertikaler, am unteren Ende offener Schalthebel-Aufnahmekasten
mit einem davon abstehenden, zum freien Erde nach unten
geneigten Feststellbremshebel-Aufnahmegehäuse fest verbunden
ist, welches an seinem freien Ende eine Bremshebel-
Aufnahmeöffnung und in seinem Inneren eine Bremshebel-Führung
aufweist, und wobei ein durch ein Sicherheitsschloß
betätigbarer Sperrhebel in den Aufnahmekasten schwenkbar und
mit seinem freien Ende unter dem Schalthebelknauf verriegelbar
ist.
Aus der GB 2024128 A ist eine Fahrzeug-Diebstahlsicherungs-
Vorrichtung zur Verwendung bei Fahrzeugen bekannt, bei denen
der Ganghebel und der Handbremshebel im wesentlichen auf einer
Linie in Fahrzeuglängsrichtung liegen.
Durch die Erfindung wird die Aufgabe gelöst, eine Vorrichtung
für ein Fahrzeug der oben angegeben Art zu schaffen, die eine
wirksame Diebstahlsicherung ausbildet.
Dies wird durch eine Lenkradverriegelungsvorrichtung mit den
Merkmalen in dem Anspruch 1 erreicht.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird mit der
Vorrichtung ein bequemes und angenehmes Bedienen der
Fahrzeugpedale sichergestellt, wodurch auch die Sicherheit des
Fahrzeuges insgesamt gesteigert wird.
Ein mit der erfindungsgemäßen Lenkradverriegelungsvorrichtung
verriegeltes Lenkrad kann höchstens um den Winkel gedreht
werden, den zwei Speichen des Lenkrades einschließen. Je näher
daher diese Speichen des Lenkrades zueinander angeordnet sind,
desto weniger kann das Lenkrad bewegt werden.
Die beiden Enden der Vorrichtung sind durch den Arm miteinander
verbunden. Die beiden Enden und der Arm werden bevorzugt
einstückig ausgebildet. Die Vorrichtung wird seitlich an dem
Handbremshebel bevorzugt auf der dem Lenkrad zugewendeten Seite
angebracht. Je nach Fahrzeugtyp, genauer gesagt entsprechend
der Lage des Handbremshebels relativ zum Lenkrad, erstreckt
sich die Vorrichtung über das freie Ende des Handbremshebels so
weit hinaus, daß der Verankerungsteil des Bügelschlosses auf
Höhe des Lenkrades ist, wenn die Handbremse angezogen ist.
Damit der Handbremshebel frei zugänglich ist, kann der Arm im
Bereich des Handgriffs der Handbremse gekröpft sein. Je tiefer
die Handbremse im Fahrzeug angeordnet ist bzw. je kleiner der
Schwenkwinkel des Handbremshebels zur Betätigung der Handbremse
ist, desto höher bzw. näher am Lenkrad wird der
Verankerungsteil an der Vorrichtung angeordnet, damit der
Verankerungsteil bei Betätigung der Handbremse in die Nähe des
Lenkrades geschwenkt wird, ohne dieses zu berühren.
Da die Handbremse nur bei gelöstem Bügel des Bügelschlosses
gelöst werden kann, bildet die Vorrichtung eine einfache, nach
individueller Anpassung für fast jeden Fahrzeugtyp verwendbare
Diebstahlsicherung aus. Da die Lenkradverriegelung fest mit dem
Handbremshebel verbunden ist und gleichzeitig dieser frei
zugänglich bleibt, auch wenn er nur bei gelöstem Bügel bedient
werden kann, muß die Vorrichtung während der Fahrt nicht
weggeschwenkt werden.
Für Fahrzeuge mit einem Lenkrad, dessen Neigung eingestellt
werden kann, wird in einer Ausführungsform der Erfindung der
Verankerungsteil des Bügelschlosses schwenkbar ausgeführt.
Einen weiteren Vorteil schafft die erfindungsgemäße
Vorrichtung, wenn sie gemäß Anspruch 3 zusätzlich zu der
Verriegelungsvorrichtung eine seitliche Kniestütze aufweist,
die das Knie des das Gaspedal bedienenden Beines während der
Fahrt abstützt. Diese ist insbesondere auch bei heckgetriebenen
Fahrzeugen einsetzbar, bei denen der Tunnel in der
Fahrzeugmitte relativ breit ist, so daß für die aus dem Stand
der Technik bekannten Vorrichtungen nicht genügend Freiraum zu
deren Einbau zur Verfügung steht. Damit die Vorrichtung diese
Kniestütze ausbildet, wird sie an der Unterseite des freien
Endes bis auf Kniehöhe verlängert und ein bevorzugt
gepolsterter und leicht nach innen gewölbter Abschnitt
unterhalb des Verankerungsteils vorgesehen. Besonders für
Fahrzeuge, die vorrangig nur von ein und derselben Person
benutzt werden, kann dieser das Knie abstützende Abschnitt der
Vorrichtung individuell angepaßt werden. Durch eine z. B. mit
einem Reißverschluß versehene Öffnung an einer Seite der
Vorrichtung kann die Polsterung der Kniestütze mittels
Verändern der Polsterlagen individuell angepaßt werden.
Auch wenn die Erfindung ohne Kniestütze eine wirksame
Diebstahlsicherung für ein Fahrzeug darstellt, wird die
Ausführungsform mit Kniestütze bevorzugt, da die Integration
der Kniestütze eine erhebliche Verbesserung des Fahrkomforts
des Fahrzeuges bildet und durch Anordnung dieser Kniestütze an
der erfindungsgemäßen Lenkradverriegelungsvorrichtung einen
Einbau der Kniestütze in fast jeden Fahrzeugtyp erlaubt.
Die Erfindung wird im weiteren unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische Seitenansicht des Innenraumes
eines Fahrzeugs, in der die erfindungsgemäßen Vorrichtung und
ihre Handhabung gezeigt sind.
Fig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht eines
Handbremshebels ohne und eines Handbremshebels mit der
befestigten Lenkradverriegelungsvorrichtung.
Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht einer Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Fig. 4 zeigt schematisch eine Draufsicht auf die
Beinstellungen eines Fahrers.
Aus der Fig. 1 sind die Lenkradverriegelungsvorrichtung und
ihre Handhabung schematisch ersichtlich. In dem Innenraum des
Fahrzeugs 1 ist das Lenkrad 2, der Handbremshebel 3, der Bügel
4 des Bügelschlosses und in strichpunktierten Linien der Fahrer
in Sitzstellung gezeigt. Aus der Fig. 2 ist die Befestigung
der Lenkradverriegelungsvorrichtung an dem Handbremshebel 3,
der die beiden Enden miteinander verbindende Arm 15, der hier
einstückig mit den Enden ausgebildet ist und der
Verankerungsteil 6 des Schlosses ersichtlich. In der in den
Figuren gezeigten Ausführungsform ist die Vorrichtung am
hinteren Abschnitt des Handbremshebels mittels einer
Schraubverbindung zum Nachrüsten eines bereits auf dem Markt
befindlichen Fahrzeuges befestigt. Die Vorrichtung ließe sich
auch an jeder anderen Stelle des Handbremshebel befestigen,
solange sie mit diesem mitschwenken kann. Bevorzugt wird die
Verwendung eines nicht lösbaren Befestigungsmittel wie z. B.
Vernieten oder Verschweißen.
Um einen freien Zugriff auf den Griff 14 und den
Betätigungsknopf 8 des Handbremshebels zu gewährleisten, ist
der Arm 15 zwischen den beiden Enden der Vorrichtung z. B. in
Form einer Stange ausgebildet, die im Bereich des Handgriffs
der Handbremse gekröpft ist und/oder die unterhalb des
Handbremshebels entlanggeführt wird. Das Verankerungsteil 6 ist
in der gezeigten Ausführungsform seitlich der Vorrichtung
angeordnet, sie kann aber auch vollständig innerhalb der
Seitenwände der Vorrichtung integriert sein.
Die Öffnungen 9 des Schlosses, in die der Bügel 4 gesteckt
wird, der dann innerhalb des Schlosses auf herkömmliche Weise
verriegelt wird, weisen nach oben und werden je nach
Fahrzeugtyp relativ zur Horizontalen geneigt angeordnet. Der
Bügel 4 wird bevorzugt U-förmig ausgeführt, kann aber bei
bestimmten Fahrzeugtypen auch Winkel aufweisen, um ein
Verriegeln des Bügels unter Umgreifen des Lenkrades zu
ermöglichen. Der Arm 15 bzw. das das Verankerungsteil
aufweisende Ende werden je nach Relativlage zwischen
Handbremshebel und Lenkrad zum Lenkrad hin angewinkelt, damit
das Verankerungsteil und demzufolge dessen Öffnungen zur
Aufnahme des Bügels vor bzw. unterhalb des Lenkrades liegen.
Zum Verriegeln des Lenkrades mit dem Handbremshebel wird dieser
nach Drücken des Knopfes 8 nach oben geschwenkt, so daß die
Handbremse angezogen ist und auf die Räder wirkt (nicht
gezeigt), wodurch das Fahrzeug nicht bewegt werden kann. Beim
Anziehen der Handbremse wird die mit dem Handbremshebel
mitschwenkende Lenkradverriegelungsvorrichtung ebenfalls nach
oben geschwenkt, wobei die Konstruktion der Vorrichtung so an
den jeweiligen Fahrzeugtyp angepaßt wird, daß das das
Verankerungsteil aufweisende Ende bei voll angezogener
Handbremse in einem Abstand unterhalb des Lenkrades bleibt, der
das eventuell auftretende Spiel der Handbremse berücksichtigt.
Die Öffnungen 9 des Verankerungsteils 6 zur Aufnahme des Bügels
liegen bei hochgeschwenktem Handbremshebel unterhalb und
beiderseits des Lenkrades, so daß der Fahrer den Bügel 4 einen
Abschnitt des Lenkrades 2 mit dem Bügel umgreifend in die
Öffnungen des Verankerungsteil 6 des Bügelschlosses stecken
kann. Wenn der Bügel 4 in dem Bügelschloss verschlossen ist,
kann der Handbremshebel nicht mehr nach unten geschwenkt
werden, da der geschlossene Bügel dieses verhindert. Das
Lenkrad kann nur zwischen zwei Querstreben (nicht gezeigt) des
Lenkrades hin- und hergeschwenkt werden. Zum Öffnen der
Lenkradverriegelungsvorrichtung wird das Schloß mittels eines
Schlüssels 7 geöffnet, und nach dem Herausziehen des Bügels 4
kann die Handbremse wieder gelöst werden.
Zur Steigerung des Fahrkomforts in Fahrzeugen weisen einige
moderne Fahrzeuge höhen- und abstandsverstellbare Lenkräder 2'
auf, wie in Fig. 3 dargestellt ist. Durch ein schwenkbares
Anbringen des Verankerungsteils des Bügelschlosses um eine
horizontale Achse 10 kann die Erfindung auch bei derartigen
Lenkrädern eingesetzt werden. Es ist auch möglich, den
Verankerungsteil bzw. das das Verankerungsteil aufweisende Ende
mittels eines Kugelgelenkes an dem Arm 15 zu befestigen, so daß
zum einen der Verankerungsteil entsprechend der Einstellung des
Lenkrades geschwenkt werden kann und zum anderen ein seitlicher
Versatz zwischen der Verriegelungsvorrichtung und dem Lenkrad
ebenfalls mittels des Kugelgelenkes kompensiert wird.
In Fig. 2 bezeichnet Bezugszeichen 11 eine Kniestütze, die in
die Lenkradverriegelungsvorrichtung integriert ist. Diese wird
in der Vorrichtung an der dem Lenkrad zugewandten Seite
angeordnet. Dazu wird am freien Ende der Vorrichtung bzw. an
dem Arm 15 unterhalb des Verankerungsteils und auf Höhe des das
Gaspedal bzw. die Fußbremse bedienenden Knies ein Abschnitt als
Kniestütze 11 zur Abstützung des Knies 12 vergrößert,
gepolstert und bevorzugt leicht nach innen gewölbt. In den
Fig. 1 bzw. 4 ist die Sitzstellung des Fahrers und die
Stellung des rechten Knies 12 skizziert. Mittels seitlichen
Abstützens des Knies 12 durch die Kniestütze 11 wird der Fuß
des Fahrers entlastet und dadurch das Risiko des Ermüdens oder
Verkrampfens des Beines gemindert. Bei extremen
Querbeschleunigseinflüssen ist es ein weiterer Vorteil der
Kniestütze, daß ein seitliches Ausbrechen des Knies verhindert
wird und damit indirekt der Fuß auf dem Gaspedal bzw. der
Fußbremse verweilt. Damit die Kniestütze auch nach einem
Fahrerwechsel auf Kniehöhe ist, kann diese entweder ausreichend
groß bemessen werden oder relativ zu dem befestigten Ende der
Lenkradverriegelungsvorrichtung verschiebbar ausgeführt werden.
Zur Anpassung der Polsterung an die individuellen Bedürfnisse
eines Fahrers kann die Lenkradverriegelungsvorrichtung, wie in
Fig. 2 gezeigt, einen Reißverschluß 16 aufweisen, der eine
Öffnung verschließt, durch die hindurch die Polsterlagen von
Hand verändert werden können.
Da die Vorrichtung in den Fahrzeuginnenraum eingebaut wird,
sollte die Vorrichtung an den Stellen, die im Bereich der Beine
liegen, keine Ecken oder scharfen Kanten aufweisen, sondern
dort rund und möglichst gepolstert sein. Insbesondere der
Verankerungsteil selbst, da er, um einem gewaltsamen Aufbrechen
zu widerstehen, bevorzugt aus Metall ausgeführt wird, sollte
gepolstert werden bzw. innerhalb der Vorrichtung von einer
Polsterung umgeben angeordnet werden.
Durch die Erfindung wird eine Lenkradverriegelungsvorrichtung
geschaffen, die sich in fast jeden Fahrzeugtyp auch
nachträglich einbauen läßt. Da nur der Bügel gelöst werden muß,
läßt sie sich sehr einfach und schnell bedienen und bildet
trotzdem eine wirksame Diebstahlsicherung.
Claims (3)
1. Lenkradverriegelungsvorrichtung zum Einbau in den Beinraum
von Kraftfahrzeugen, die einen schwenkbaren Handbremshebel und
ein Lenkrad aufweisen, mit einem Arm, der an seinem einen Ende
an dem Handbremshebel derart einstückig befestigt ist, daß er
gemeinsam mit dem Handbremshebel verschwenkbar ist, und der an
seinem anderen Ende ein absperrbares Bügelschloß aufweist, das
nach dem Anziehen des Handbremshebels unter Herstellung einer
über den Arm erfolgenden direkten Verbindung zwischen Lenkrad
und Handbremshebel mit dem Lenkrad verriegelbar ist.
2. Lenkradverriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Bügelschloß um eine horizontale Achse
schwenkbar ist.
3. Lenkradverriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
wobei an dem das Bügelschloß aufweisenden Ende des Arms ein als
seitliche Kniestütze ausgebildeter Abschnitt vorgesehen, der
auf Kniehöhe ist, wenn der Bügel des Bügelschlosses gelöst und
der Handbremshebel zusammen mit dem Arm heruntergeschwenkt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995128078 DE19528078C2 (de) | 1995-07-31 | 1995-07-31 | Lenkradverriegelungsvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
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DE1995128078 DE19528078C2 (de) | 1995-07-31 | 1995-07-31 | Lenkradverriegelungsvorrichtung |
Publications (2)
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---|---|
DE19528078A1 DE19528078A1 (de) | 1996-11-21 |
DE19528078C2 true DE19528078C2 (de) | 2003-01-09 |
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ID=7768308
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995128078 Expired - Fee Related DE19528078C2 (de) | 1995-07-31 | 1995-07-31 | Lenkradverriegelungsvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19528078C2 (de) |
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1995
- 1995-07-31 DE DE1995128078 patent/DE19528078C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE19528078A1 (de) | 1996-11-21 |
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Legal Events
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