DE19525957C2 - Warmfassade - Google Patents
WarmfassadeInfo
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- E04B2/88—Curtain walls
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Description
Die Erfindung betrifft eine Warmfassade in Form einer aus
vertikalen Pfostenprofilen und/oder horizontalen
Riegelprofilen bestehenden oder als Elementfassade
aufgebauten Tragkonstruktion aus thermisch getrennten
Metallprofilen.
Aus der DE 26 08 325 A1 ist ein zusammengesetztes,
wärmegedämmtes Metallprofil für die Befestigung von Wand-
oder Fensterelementen bekannt, das aus die Pfosten
bildenden Hohlprofilteilen und die Riegel bildenden
Innenprofilteilen aufgebaut ist. An diesen Teilen sind
Außenprofilteile über Isolierstoffkörper angeschlossen,
wobei die Außenprofilteile die eingesetzten Fenster- bzw.
Wandelemente übergreifen und am Profilteil bzw.
Innenprofilteil halten.
Dies ist eine Fassadenkonstruktion in ihrem einfachsten
und wesentlichen Aufbau. Die dort beschriebenen Maßnahmen
zur Wärmedämmung beziehen sich auf eine Minderung des
Wärmeflusses zwischen der Außen- und der Innenseite, wozu
der Isolierstoffkörper, ferner die Doppelverglasung des
Fensterelements sowie das - vermutlich isolierend
ausgebildete - Wandelement dienen.
Die DE 40 22 528 A1 trifft eine vorgehängte Fassade in
Elementbauweise, bei welcher die Fassadenelemente von
Profilrahmen eingeschlossen sind, die aus jeweils mittels
einer Isolierbrücke verbundenen äußeren und inneren
Profilteilen bestehen. Die wärmedämmenden Maßnahmen
beschränken sich hier allein auf das Vorsehen einer
Isolierbrücke sowie auf eine Abdichtung der zwischen den
Profilrahmen gebildeten Fuge mittels diverser
Fugendichtungen.
Die EP 0 436 868 beschreibt die Möglichkeit, bei einem
Traggerippe für eine Fassadenwand mehrere der senkrechten
Pfostenprofile fluchtend übereinanderliegend durch ein in
die Profile eingestecktes Verbindungsstück miteinander zu
verbinden. Dieses Verbindungsstück dient dazu, bei
Temperaturänderungen der Pfosten Längenausdehnungen
zuzulassen, wozu das Verbindungsstück mit dem einen
Pfostenprofil fest verbunden, mit dem anderen dagegen in
einer Gleitverbindung steht. Da das Verbindungsstück
beispielsweise aus einem Stahlrohr besteht, wird hier eine
Wärmeisolierung bzw. die Verhinderung eines Wärmeflusses
nicht in Betracht gezogen.
Soweit bei diesen Fassadenkonstruktionen bereits
thermische Trennungen im Bereich dar Tragkonstruktion
vorhanden sind, treten Wärmeverluste durch die
vergleichsweise schlechte Wärmedämmung der Rahmenprofile
der Brüstungselemente auf. Der k-Wert der Rahmen liegt im
allgemeinen zwischen 1,8 und 2,8 W/m2k. Der k-Wert für
die Brüstung allein, also ohne Profil, liegt dagegen im
Bereich von 0,3-0,6 W/m2k. Die Profile sind somit
gegenüber der Dämmung im Brüstungsbereich die
Schwachstelle.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei
solchen Warmfassaden Maßnahmen vorzusehen, durch die der
schlechte k-Wert des Rahmens im Bereich der Brüstung
beseitigt bzw. vermindert wird und die Wärmeübertragung
aus dem Fensterbereich über die Profile in den Bereich der
Brüstung verringert wird.
Diese Aufgabe wird durch eine Warmfassade gelöst, bei der
die Fassadenfläche von in vertikaler und/oder horizontaler
Richtung wechselweise aus einem oder mehreren
aufeinanderfolgend angeordneten Verglasungselementen und
aus einem oder mehreren aufeinanderfolgend angeordneten
Brüstungselementen aufgebaut ist und bei der wenigstens
eine thermische Trennzone zwischen der Innen- und der
Außenseite der Fassade und in vertikaler Richtung eine
thermische Trennung der Profile am Übergang zwischen
Brüstungselement und Verglasungselement vorgesehen ist,
wobei das Brüstungselement eine außenseitige Abdeckung,
eine innenseitige Abdeckung und eine dazwischenliegende
Wärmedämmung aufweist, ferner die Haupttragkonstruktion
bezüglich der Fassadenfläche innenseitig oder außenseitig,
von der thermischen Trennzone getrennt angeordnet ist und
das Verglasungselement und das Brüstungselement als
thermisch voneinander getrennte, für sich oder gemeinsam
an der Tragkonstruktion angeschlossene Einzelelemente
ausgebildet sind, wobei weiter das Verglasungselement
sowie das Brüstungselement von einem Rahmen eingefaßt
sind, der Teil der Tragkonstruktion sein kann, und am
Brüstungselement längs seines gesamten Umfanges eine
thermische Isolierung zu seiner innenseitigen Abdeckung
hin angeordnet ist, die von einer randseitig mit dem
Rahmen bündig abschließenden Isolierleiste gebildet ist,
die den Rahmen mit der innenseitigen Abdeckung des
Brüstungselements verbindet.
Der durch die Erfindung erreichte Vorteil besteht im
wesentlichen darin, daß eine verbesserte thermische
Entkopplung der Brüstungselemente von den
Verglasungselementen insbesondere durch eine thermische
Unterteilung in Einzelelemente erzielt wird. Der Rahmen
des Brüstungselements ist also umlaufend thermisch zum
Verglasungselement und zum Innenraum hin "abgeschirmt".
Die Isolierleiste kann zweckmäßigerweise aus Holz oder aus
druckfestem Kunststoff oder aus druckfester Mineralfaser
bestehen. Vorteilhafterweise sollte hierbei die
Isolierleiste selbst ausreichend dampfdicht ausgebildet
oder mit einer dampfdichten Folie belegt sein.
Weiter ist es von Vorteil, wenn bei im Brüstungselement
liegendem Dehnungsstoß die innenseitige Abdeckung
verschiebbar in eine Aufnahmenut der Isolierleiste mit
Abstand zum Nutboden vorsteht.
Um den Spalt zwischen dem Rahmen des Brüstungselements und
des Verglasungselements zu schließen, ist vorgesehen, daß
am Rahmen des Verglasungselements eine der Isolierleiste
anliegende Dichtleiste angeschlossen ist. Hierdurch wird
über die eingeschlossene Luftschicht darüberhinaus auch
eine Wärmedämmung erreicht.
Soweit ein Verglasungselement und ein Brüstungselement zu
einem Element miteinander verbunden sind, ist nach einer
ersten Ausführungsform der Erfindung der innenseitige Teil
der beiden Rahmen des Verglasungselements und des
Brüstungselements über ein thermisches Isolierteil
miteinander verbunden. Dieses thermische Isolierteil kann
als Isolierleiste ausgebildet sein, die an dem zur
innenseitigen Abdeckung weisenden Rand der Rahmen
befestigt ist. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, daß
das thermische Isolierteil als sich über die gesamte
Breite des innenseitigen Teils des Rahmens erstreckender
Isolierkörper ausgebildet ist. Dies führt im Ergebnis
dazu, daß bei der Pfosten-Riegel-Fassade das Riegelprofil
zweidimensional thermisch getrennt ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist noch
vorgesehen, daß bei der Pfosten-Riegel-Fassade der doppelt
thermisch getrennte Riegel durchläuft und der Pfosten
endseitig gegen den Riegel stößt.
Um bei der Elementfassade die Einzelelemente gleichsam
"aufzufädeln", sieht die Erfindung vor, daß jeweils zwei
vertikal aneinandergrenzende Pfosten durch sich über den
Trennungsbereich erstreckende Statikeinschieblinge
miteinander verbunden sind.
Schließlich kann bei der Elementfassade vorgesehen sein,
daß jeder Pfosten und/oder Riegel von zwei parallel und
mit Abstand zueinander angeordneten Hohlprofilen gebildet
ist, die sich gegenüberstehende Nuten zur Aufnahme einer
in beide Hohlprofile vorstehenden Dichtleiste aufweisen.
Im folgenden wird die Erfindung an in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert; es
zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der
Warmfassade in Pfosten-Riegel-Bauweise mit
außenseitig angeordneter Statik in Draufsicht und
- links - im Querschnitt mit auf
Brüstungsriegelhöhe liegendem Dehnstoß,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung, jedoch
mit im Bereich der Decke liegendem Dehnstoß,
Fig. 3 bis 5 den Vertikalschnitt I-I - oben - und II-II
- unten - nach Fig. 1 in drei unterschiedlichen
Ausführungsformen,
Fig. 6 den Horizontalschnitt III-III nach Fig. 1 bzw. 2,
Fig. 7 den Horizontalschnitt IV-IV nach Fig. 1 bzw. 2,
Fig. 8 bis 10 den Vertikalschnitt I-I - oben - und II-II
- unten - nach Fig. 2 in drei unterschiedlichen
Ausführungsformen,
Fig. 11 eine schematische Darstellung der
Warmfassade in Pfosten-Riegel-Bauweise mit
innenseitig angeordneter Statik in Draufsicht und
- links - im Querschnitt mit auf
Brüstungsriegelhöhe liegendem Dehnstoß,
Fig. 12 eine der Fig. 11 entsprechende Darstellung, jedoch
mit im Bereich der Decke liegendem Dehnstoß,
Fig. 13 und 14 den Vertikalschnitt I-I - oben - und II-II
- unten - nach Fig. 11 in zwei unterschiedlichen
Ausführungsformen,
Fig. 15 den Horizontalschnitt III-III nach Fig. 11 bzw.
12,
Fig. 16 den Horizontalschnitt IV-IV nach Fig. 11 bzw. 12,
Fig. 17 und 18 den Vertikalschnitt I-I - oben - und II-II
- unten - nach Fig. 12 in zwei unterschiedlichen
Ausführungsformen,
Fig. 19 eine schematische Darstellung der als
Elementfassade gestalteten Warmfassade mit
außenseitig angeordneter Statik in Draufsicht und
- links - im Querschnitt mit auf
Brüstungsriegelhöhe liegendem Dehnstoß,
Fig. 20 eine der Fig. 19 entsprechende Darstellung, jedoch
mit im Bereich der Decke liegendem Dehnstoß,
Fig. 21 und 22 den Vertikalschnitt I-I - oben - und II-II
- unten - nach Fig. 19 in zwei unterschiedlichen
Ausführungsformen,
Fig. 23 den Horizontalschnitt III-III nach Fig. 19 bzw.
20,
Fig. 24 den Horizontalschnitt IV-IV nach Fig. 19 bzw. 20,
Fig. 25 und 26 den Vertikalschnitt I-I - oben - und II-II
- unten - nach Fig. 20 in zwei unterschiedlichen
Ausführungsformen,
Fig. 27 eine schematische Darstellung der als
Elementfassade gestalteten Warmfassade mit
innenseitig angeordneter Statik in Draufsicht und
- links - im Querschnitt mit auf
Brüstungsriegelhöhe liegendem Dehnstoß,
Fig. 28 eine der Fig. 27 entsprechende Darstellung, jedoch
mit im Bereich der Decke liegendem Dehnstoß,
Fig. 29 den Vertikalschnitt I-I - oben - und II-II
- unten - nach Fig. 27,
Fig. 30 den Horizontalschnitt III-III nach Fig. 27 bzw.
28,
Fig. 31 den Horizontalschnitt IV-IV nach Fig. 27 bzw. 28,
Fig. 32 den Horizontalschnitt V-V nach Fig. 27 bzw. 28,
Fig. 33 den Vertikalschnitt I-I - oben - und II-II
- unten - nach Fig. 28.
Die in der Zeichnung dargestellte Warmfassade kann aus
vertikalen Pfostenprofilen 1 und horizontalen
Riegelprofilen bestehen oder als Elementfassade aufgebaut
sein. Die Fig. 1, 2, 11 und 12 mit den zugehörigen
Schnittdarstellungen zeigen hierbei eine Warmfassade in
Pfosten-Riegel-Bauweise, während die Fig. 19, 20, 27 und
28 mit den zugehörigen Schnittdarstellungen eine
Elementfassade wiedergeben. In vertikaler Richtung sind
wechselweise die Fassadenfläche bildende
Verglasungselemente 2 - mit F bezeichnet - und
Brüstungselemente 3 - mit B bezeichnet - angeordnet. Auch
in horizontaler Richtung können Verglasungselemente 2 und
Brüstungselemente 3 einzeln oder zu mehreren nebeneinander
wechselweise angeordnet sein. Zwischen der Innen- und der
Außenseite der Fassade ist wenigstens eine thermische
Trennzone vorgesehen, wobei das Brüstungselement eine
außenseitige Abdeckung 4, eine innenseitige Abdeckung 5
und eine dazwischen liegende Wärmedämmung 6 aufweist.
Die Tragkonstruktion der Fassade ist in den
Ausführungsbeispielen nach den Fig. 1 bis 10 und 19 bis 26
außenseitig, nach den Fig. 11 bis 18 und 27 bis 33 dagegen
innenseitig angeordnet. Ferner sind bei der Elementfassade
die Verglasungselemente 2 sowie die Brüstungselemente 3
jeweils von einem Rahmen 7, 8 eingefaßt, der dabei
zugleich auch Teil der Tragkonstruktion sein kann. Bei der
Pfosten-Riegel-Bauweise gilt dies entsprechend, jedoch nur
für den Riegel.
Das Verglasungselement 2 und das Brüstungselement 3 sind
als thermisch voneinander getrennte, jeweils für sich oder
gemeinsam an der Tragkonstruktion angeschlossene
Einzelelemente ausgebildet. In vertikaler Richtung ist
eine Trennung der Pfosten 1 an jedem zweiten Übergang
zwischen dem Brüstungselement 3 und dem
Verglasungselement 2 vorgesehen. Der durch die Trennung
der Pfosten 1 gebildete Dehnstoß kann dabei auf
Brüstungsriegelhöhe (Fig. 1, 11, 19 und 27) oder im
Bereich der Geschoßdecke (Fig. 2, 12, 20 und 28)
angeordnet sein, die jeweils in der Schnittdarstellung
links dieser Figuren angedeutet ist.
Wie sich beispielsweise aus den Fig. 3 bis 5 ergibt, sind
jeweils zwei aneinander grenzende Pfosten 1 durch sich
über den Trennungsbereich erstreckende
Statikeinschieblinge 9 miteinander verbunden, die aus
Aluminium oder Stahl bestehen können. Bei der
Elementfassade kann jeder Pfosten 1, wie die Fig. 23, 24,
30 und 31 zeigen, aus zwei parallel und mit Abstand
zueinander angeordneten Hohlprofilen bestehen, die sich
gegenüber stehende Nuten aufweisen, die zur Aufnahme einer
in beide Hohlprofile vorstehenden Dichtleiste 11 dienen
(Fig. 23, 24, 30, 31, 32). Ebenso kann, wie dies aus den
Fig. 21 und 22 hervorgeht, der Riegel geteilt ausgebildet
sein.
Die im Trennbereich des Pfostens 1 dem
Verglasungselement 2 zugewandte Seite des Rahmens 8 des
Brüstungselements 3 weist, wie aus den
Schnittdarstellungen zu ersehen ist eine außenseitig mit
dem Rahmen bündig abschließende Isolierleiste 12, 16 auf,
die den Rahmen 8 mit der innenseitigen Abdeckung 5 des
Brüstungselements 3 verbindet. Diese Isolierleiste 12, 16
kann aus Holz, aus druckfestem Kunststoff oder aus
druckfester Mineralfaser bestehen. Die Isolierleiste 12,
16 sollte dabei entweder selbst dampfdicht ausgebildet
sein oder durch eine entsprechende Folie belegt sein.
Ferner ist im Rahmen 7 des Verglasungselements 2 eine
Dichtleiste 13 angeschlossen, die der Isolierleiste 12, 16
in der Nähe der innenseitigen Abdeckung 5 anliegt. Diese
Dichtleiste 13 kann, wie beispielsweise in den
Ausführungsbeispielen nach den Fig. 21, 25, 29, 33 als
Dichtlippe, als rechteckige Leiste wie in den Fig. 4,
9, 13, 17 oder als Dichtelement wie in Fig. 22 und 26
Wie sich beispielsweise aus den Fig. 3 bis 5 und den
diesen entsprechenden, weiteren Schnittdarstellungen
ergibt, ist bei der Pfosten-Riegel-Fassade der
innenseitige Teil der beiden Rahmen 7, 8 des
Verglasungselements 2 und des Brüstungselements 3 über ein
thermisches Isolierteil 14 miteinander verbunden. Dabei
ist das thermische Isolierteil 14 in der Fig. 4 als
Isolierleiste ausgebildet, die an dem zur innenseitigen
Abdeckung 5 weisenden Rand der Rahmen 7, 8 befestigt ist.
Das thermische Isolierteil 14 kann jedoch auch als sich
über die gesamte Breite des innenseitigen Teils des
Rahmens 8 erstreckender Isolierkörper ausgebildet sein,
wie dies beispielsweise aus der Fig. 5 zu ersehen ist. Die
Befestigung der Isolierleiste bzw. des Isolierkörpers
erfolgt jeweils durch entsprechende Vorsprünge bzw. Stege
der Rahmenprofile.
Bei Ausgestaltung als Elementfassade ist zwischen den
Rahmen 7 und 8 eine Dichtleiste 15 vorgesehen, die neben
der dichtenden Funktion und den Einschluß einer
Luftschicht mittelbar auch für eine Wärmeisolierung sorgt,
wie dies etwa beim Ausführungsbeispiel der Fig. 21, 22,
25, 26 und 29 dargestellt ist.
Um einen Dehnungsausgleich im Brüstungselement 3 zu
ermöglichen, ist es jedenfalls bei im Brüstungselement 3
liegendem Dehnungsstoß vorteilhaft, wenn die innenseitige
Abdeckung 5 verschiebbar in eine Aufnahmenut der
Isolierleiste 12, 16 mit Abstand zum Nutboden vorsteht.
Damit kann die Abdeckung 5 abhängig vom Dehnungshub
entsprechend tief in die Aufnahmenut eintreten, ohne daß
Aufwölbungen der Abdeckung 5 befürchtet werden müßten.
Schließlich läuft, wie sich aus den Fig. 1 und 2 ergibt,
bei der Pfosten-Riegel-Fassade der doppelt thermisch
getrennte Riegel durch, während der Pfosten 1 endseitig
gegen den Riegel stößt.
Claims (11)
1. Warmfassade in Form einer aus vertikalen
Pfostenprofilen (1) und/oder horizontalen
Riegelprofilen bestehenden oder als Elementfassade
aufgebauten Tragkonstruktion aus thermisch getrennten
Metallprofilen, bei der die Fassadenfläche von in
vertikaler und/oder horizontaler Richtung wechselweise
aus einem oder mehreren aufeinanderfolgend
angeordneten Verglasungselementen (2) und aus einem
oder mehreren aufeinanderfolgend angeordneten
Brüstungselementen (3) aufgebaut ist und bei der
wenigstens eine thermische Trennzone zwischen der
Innen- und der Außenseite der Fassade und in
vertikaler Richtung eine thermische Trennung der
Profile (1) am Übergang zwischen Brüstungselement (3)
und Verglasungselement (2) vorgesehen ist, wobei das
Brüstungselement (3) eine außenseitige Abdeckung (4),
eine innenseitige Abdeckung (5) und eine
dazwischenliegende Wärmedämmung (6) aufweist, ferner
die Haupttragkonstruktion bezüglich der Fassadenfläche
innenseitig oder außenseitig, von der thermischen
Trennzone getrennt angeordnet ist und das
Verglasungselement (2) und das Brüstungselement (3)
als thermisch voneinander getrennte, für sich oder
gemeinsam an der Tragkonstruktion angeschlossene
Einzelelemente ausgebildet sind, wobei weiter das
Verglasungselement (2) sowie das Brüstungselement (3)
von einem Rahmen (7, 8) eingefaßt sind, der Teil der
Tragkonstruktion sein kann, und am
Brüstungselement (3) längs seines gesamten Umfangs
eine thermische Isolierung zu seiner innenseitigen
Abdeckung hin angeordnet ist, die von einer randseitig
mit dem Rahmen bündig abschließenden
Isolierleiste (12, 16) gebildet ist, die den
Rahmen (8) mit der innenseitigen Abdeckung (5) des
Brüstungselements (3) verbindet.
2. Warmfassade nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Isolierleiste (12, 16) aus Holz oder aus
druckfestem Kunststoff oder aus druckfester
Mineralfaser besteht.
3. Warmfassade nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Isolierleiste (12, 16) selbst
ausreichend dampfdicht ausgebildet ist oder mit einer
dampfdichten Folie belegt ist.
4. Warmfassade nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß bei im Brüstungselement (3)
liegendem Dehnungsstoß die innenseitige Abdeckung (5)
verschiebbar in eine Aufnahmenut der
Isolierleiste (12, 16) mit Abstand zum Nutboden
vorsteht.
5. Warmfassade nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß am Rahmen (7) des
Verglasungselements (2) eine der Isolierleiste (12,
16) anliegende Dichtleiste (13) angeschlossen ist.
6. Warmfassade nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der innenseitige Teil der beiden
Rahmen (7, 8) des Verglasungselements (2) und des
Brüstungselements (3) über ein thermisches
Isolierteil (14) miteinander verbunden sind.
7. Warmfassade nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das thermische Isolierteil (14) als Isolierleiste
ausgebildet ist, die an dem zur innenseitigen
Abdeckung (5) weisenden Rand (7, 8) der Rahmen
befestigt ist.
8. Warmfassade nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das thermische Isolierteil (14) als sich über die
gesamte Breite des innenseitigen Teils des Rahmens (7,
8) erstreckender Isolierkörper ausgebildet ist.
9. Warmfassade nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß bei der Pfosten-Riegel-Fassade der
doppelt thermisch getrennte Riegel durchläuft und der
Pfosten endseitig gegen den Riegel stößt.
10. Warmfassade nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung als
Elementfassade jeweils zwei vertikal
aneinandergrenzende Pfosten (1) durch sich über den
Trennungsbereich erstreckende Statikeinschieblinge (9)
miteinander verbunden sind.
11. Warmfassade nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung als
Elementfassade jeder Pfosten (1) und/oder Riegel von
zwei parallel und mit Abstand zueinander angeordneten
Hohlprofilen gebildet ist, die sich gegenüberstehende
Nuten zur Aufnahme einer in beide Hohlprofile
vorstehenden Dichtleiste (11) aufweisen.
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