DE19525840C1 - Eine Stelleinrichtung für eine Kraftfahrzeug-Reibungskupplung - Google Patents
Eine Stelleinrichtung für eine Kraftfahrzeug-ReibungskupplungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Stelleinrichtung für eine Kraftfahrzeug-
Reibungskupplung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Durch die DE 37 06 849 A1 ist eine Stelleinrichtung bekannt, die einen Antrieb
und ein dessen Bewegung in eine im wesentlichen translatorische Bewegung ei
nes Ausgangsglieds in Form eines hydraulischen Geberzylinders umsetzendes,
durch Anschläge in seiner Auslenkweite begrenztes Getriebe aufweist, das als
Schneckengetriebe mit einer antriebsseitigen Schnecke und einem in einem Ge
häuse drehbar gelagerten Segment-Schneckenzahnrad ausgebildet ist.
Die Stelleinrichtung ist mit einer Kupplungslageerfassung ausgebildet, so daß ei
ner auf den Antrieb einwirkenden Steuerung jederzeit die genaue Position des
Segment-Schneckenzahnrades bekannt ist. Für den Fall allerdings, daß eine Stö
rung der Kupplungslageerfassung falsche Anzeigewerte liefern sollte, ist nicht
auszuschließen, daß aufgrund einer fehlerhaften Antriebssteuerung eine dem Ge
triebe vorbestimmte Endstellung nicht erkannt wird und das Segment-
Schneckenzahnrad mit einem Moment gegen den zugeordneten Anschlag läuft,
das sich aus dem vom Antrieb bereitgestellten Moment zuzüglich des Trägheits
momentes des Getriebes zusammensetzt. Auch wenn der Anschlag gemäß der
OS mit einem Überzug aus elastischem Material versehen ist, besteht die Gefahr,
daß der Aufprall des Schneckenzahnrades auf den Anschlag mit zu geringer
Dämpfung erfolgt, so daß die hierbei auftretenden Kräfte zu einer Zerstörung von
Elementen des Getriebes führen können, zumal, wenn Teile aus Kunststoff be
stehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stelleinrichtung so auszubilden,
daß ein Anschlag, der, bezogen auf die jeweilige Bewegungsrichtung des Getrie
bes, hinter einer bei Normalbetrieb als Endstellung wirksamen, gegenüber dem
Anschlag exakt definierten Bezugsposition angeordnet ist, bei Überschreitung
dieser Bezugsposition durch das Getriebe infolge einer steuerungsbedingten Fehl
funktion nur dann erreichbar ist, wenn die Getriebegeschwindigkeit einen Betrag
angenommen hat, bei welchem eine Zerstörung von Getriebebauteilen beim Auf
treffen auf den Anschlag ausgeschlossen ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1
angegebenen Merkmale gelöst. Durch die Maßnahme, einem Anschlag eine
Dämpfereinrichtung zuzuordnen, wird erreicht, daß, sobald das Getriebe einer
Stelleinrichtung bei einer Bewegung in Richtung zu einem der Anschläge eine
demselben vorgelagerte Bezugsposition erreicht hat, dieses Getriebe über seine
mit der Dämpfereinrichtung in Wirkverbindung bringbaren Ansteuerelemente
durch die Dämpfereinrichtung bis zum Erreichen des Anschlags erheblich verzö
gert wird, so daß bei Erreichen des Anschlags zwar immer noch ein Moment,
beispielsweise das vom Antrieb bereitgestellte Moment am Getriebe wirksam sein
kann, dieses jedoch nicht mehr den Betrag aufweist, wie es ihn an der vorgela
gerten Bezugsposition unter dem Einfluß einer bewegungsbedingten Trägheit
noch angenommen hat. Da das vom Antrieb gelieferte Moment bei einem Anfah
ren gegen den Anschlag, insbesondere bei einer Stelleinrichtung gemäß derjeni
gen der eingangs zitierten OS, bei welcher die einander entgegenwirkenden Kräf
te einer Axialfeder der Reibungskupplung und einer Kompensationsfeder der
Stelleinrichtung den wesentlichen Anteil des Momentes aufbringen und der An
trieb lediglich die Kraftdifferenz bereitstellen muß, ist das Moment, welches nach
Verzögerung des Getriebes zwischen der dem Anschlag zugeordneten definierten
Bezugsposition und dem Anschlag selbst am letztgenannten aufgenommen wer
den muß, relativ klein, so daß eine Zerstörung des Getriebes unter dem Einfluß
dieses Moments ausgeschlossen werden kann. Das wesentlich stärkere Moment,
das unter dem Einfluß der Trägheit insbesondere des Antriebs zustande kommt,
wenn das Getriebe im Bereich eines Anschlags abzubremsen ist, kann dagegen
aufgrund der Wirkung der Dämpfereinrichtung abgebaut werden, bevor das Ge
triebe den zugeordneten Anschlag erreicht hat.
Von dem in Anspruch 1 angegebenen Gegenstand profitieren insbesondere Stell
einrichtungen, die eine mit einem Inkrementalgeber versehene Kupplungslageer
kennung aufweisen. Diese kann zwar eine Bewegung des Getriebes und damit
eine relative Lageänderung desselben erkennen, ist jedoch nicht im Stande, die
Absolutposition zu bestimmen. Hierzu kann es vorteilhaft sein, die im Anspruch 1
genannte exakt definierte Bezugsposition als Absolutposition des Getriebes zu
verwenden, so daß dann, wenn das letztgenannte an einer solchen Bezugspositi
on zum Stillstand gekommen ist, eine mögliche Absolutposition eingenommen
wird. Um dieser Forderung nachzukommen, hat sich die Maßnahme als vorteil
haft erwiesen, die Vorspannung eines in der Dämpfereinrichtung enthaltenen
Kraftspeichers so vorzubestimmen, daß das Moment, welches der Kraftspeicher
vor einer Verformung dem Getriebe entgegensetzt, das vom Antrieb eingeleitete
Moment übersteigt. Die Wirkung ist dadurch so, daß ein langsam an die definier
te Bezugsposition heranfahrendes Getriebeelement nicht in der Lage ist, den
Kraftspeicher zu verformen und somit bis an den Anschlag zu gelangen, sondern
in der besagten Bezugsposition zum Stillstand kommt. Erst dann, wenn bei einer
Fehlsteuerung des Antriebs aufgrund einer Störung in der Kupplungslageerken
nung das Getriebeelement mit zu hoher Geschwindigkeit an die definierte Be
zugsposition angenähert wird, und dadurch das dem Kraftspeicher entgegenwir
kende Moment dessen Widerstandsmoment überwindet, führt dies zu einer Ver
formung des Kraftspeichers unter gleichzeitiger Verzögerung des auftreffenden
Getriebeelementes. Zusätzlich zu dem vorgenannten Vorzug der Anordnung des
selben mit Vorspannung gestaltet sich außerdem wegen der Charakteristik des
Kraftspeichers der Verzögerungsvorgang aufgrund eines kürzeren Verzögerungs
wegs effektiver als bei einem vergleichbaren Kraftspeicher ohne Vorspannung.
Der Einsatz eines letztgenannten Kraftspeichers ist allerdings ebenfalls denkbar,
sofern auf das Vorhandensein einer exakt definierten Bezugsposition kein Wert
gelegt wird. In diesem Fall bleibt zwar das Verzögerungsverhalten des Kraftspei
chers erhalten, jedoch bewirken bereits geringfügige Schwankungen beim einge
leiteten Moment eine Verschiebung der Bezugsposition gegenüber dem Anschlag.
In Anspruch 2 ist eine vorteilhafte Ausführungsform des Getriebes mit einem in
einem Gehäuse drehbar gelagerten Segment-Zahnrad angegeben. Ein solches Ge
triebe wird anspruchsgemäß dadurch weitergebildet, daß dem Segment-Zahnrad
ein Anschlagelement zugeordnet ist, das ebenso wie das Segment-Zahnrad zur
Aufnahme eines Kraftspeichers vorgesehen und relativ zum Segment-Zahnrad
bewegbar ist. Dieses Anschlagelement ragt anspruchsgemäß in Umfangsrichtung
über das Segment-Zahnrad hinaus, so daß es an dem zugeordneten Anschlag in
Anlage kommt, bevor das Segment-Zahnrad diesen Anschlag erreichen kann. Mit
Erreichen des Anschlags kommt das Anschlagelement zum Stillstand, während
das Segment-Zahnrad seine bisherige Bewegung fortsetzt, die nun allerdings un
ter Verformung des Kraftspeichers gegen dessen Wirkung erfolgt, so daß das
Segment-Zahnrad abgebremst wird. Der Kraftspeicher kann hierbei, wie zu An
spruch 1 bereits erläutert, sowohl mit Vorspannung als auch ohne dieselbe ein
gesetzt sein, je nachdem, ob eine exakt definierte Bezugsstellung relativ zum An
schlag erforderlich ist.
Anspruch 3 gibt eine vorteilhafte Weiterbildung der in Anspruch 2 aufgezeigten
Ausführung der Dämpfereinrichtung an, wobei die Aufweitungen zur Führung der
Ansteuerelemente am Segment-Zahnrad oder am Anschlagelement vorgesehen
sind. Eine weitere Funktion kommt den Ansteuerelementen des Segment-
Zahnrades gemäß dem Anspruch 4 zu, indem diese durch entsprechende Aus
richtung ihrer dem Kraftspeicher zugewandten Seiten eine Biegung des als
Schraubenfeder ausgebildeten Kraftspeichers verhindern. Überdies können die
Ansteuerelemente gemäß Anspruch 5 dazu verwendet werden, das Segment-
Zahnrad formschlüssig mit dem Anschlagelement zu verbinden, so daß einer
möglichen Biegung der Schraubenfeder in Erstreckungsrichtung des Lagerzapfens
des Segment-Zahnrades wirksam entgegengetreten werden kann.
Die Ansprüche 6 und 7 zeigen weitere Ausführungen der Dämpfereinrichtung,
wobei aufgrund der Tatsache, daß der Kraftspeicher einerseits mit einem ortsfe
sten Bauteil in Form des Gehäuses der Stelleinrichtung und andererseits mit ei
nem bewegbaren Bauteil in Form eines Zahnrades, beispielsweise in kreisförmiger
oder in segmentförmiger Ausbildung, in Wirkverbindung steht, jeweils eine Lauf
nut für den Kraftspeicher vorgesehen sein muß, in welcher dieser während der
Relativbewegung des bewegbaren Bauteils gegenüber dem ortsfesten Bauteil
aufgenommen ist. Der Vorteil hiervon ist eine geringere bewegte Masse, da auf
ein über das Zahnrad antreibbares Anschlagelement verzichtet werden kann.
Anspruch 8 zeigt eine andere Ausführung des Erfindungsgegenstandes, wonach
Zugfedern zwischen einem Zahnrad und einem Anschlagelement vorgesehen
sind, so daß die vom Antrieb auf das Zahnrad geleitete Bewegung über die Zug
federn auf das Anschlagelement übertragen wird. Die Wirkungsweise dieser Aus
führung ist so, daß jeweils ein einer Bewegungsrichtung zugeordneter Vorsprung
des Anschlagelementes zuerst den Anschlag erreicht und danach, unter Verfor
mung der zugeordneten Zugfeder, das Zahnrad abbremst, so daß im Falle dieser
Ausführung der Anschlag als die exakt definierte Bezugsposition wirksam ist, ab
der eine Verzögerung des Zahnrades erfolgt. Dies gilt, wie bereits zuvor erläutert,
insbesondere dann, wenn die Zugfeder mit einer Vorspannung eingebaut ist, wel
che größer als das vom Antrieb lieferbare Moment ist.
Anspruch 9 zeigt eine weitere Ausführung des Erfindungsgegenstandes, bei dem
durch Anordnung von Kraftspeichern in der Weise, daß diese in Umfangsrich
tung über die Umfangsbegrenzungen eines Segment-Zahnrades hinausragen, so
wohl auf ein Anschlagelement als auch auf die Ausbildung einer Laufnut verzich
tet werden kann, da die Ansteuerung der Kraftspeicher durch den jeweils zuge
ordneten Anschlag bei Berührung desselben erfolgt. Diese konstruktiv sehr einfa
che Ausführung kann vorzugsweise dahingehend weitergebildet werden, daß die
Kraftspeicher gemäß Anspruch 10 durch Schraubenfedern gebildet werden, die
sich durch entsprechende Ausformung der Ausnehmungen im Segment-Zahnrad
in Umfangsrichtung erstrecken, und können zudem entsprechend Anspruch 11
an ihren überstehenden Enden zum Schutz gegen Beschädigung einerseits sowie
zur Sicherung gegen ein Lösen aus der Ausnehmung des Segment-Zahnrades an
dererseits mit einer Schutzhülle umgeben sein, die mit einer radialen Aufweitung
eine entsprechende Querschnittserweiterung in der Ausnehmung hintergreift.
Durch entsprechende Bemessung dieser Schutzhülle in Bezug zur Überstandswei
te der Schraubenfeder gegenüber der Umfangsbegrenzung des Segment-
Zahnrades nach Anspruch 12 ist die jeweilige Schraubenfeder mit einer vorbe
stimmbaren Vorspannung beaufschlagbar, deren Vorzüge bereits erläutert wur
den.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand einer Zeichnung
näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Ansicht der Unterseite einer elektromotori
schen Stelleinrichtung für eine Kraftfahrzeug-Reibungskupplung mit
einem Ausgangsglied, beispielsweise für ein Ausrückersystem;
Fig. 2 eine Schnittansicht der Stelleinrichtung, gesehen entlang einer Linie
A-A in Fig. 1;
Fig. 3 eine vergrößerte Herauszeichnung eines Bereichs der Stelleinrichtung
mit Segment-Zahnrad und Anschlagelement;
Fig. 4 eine andere Ausführung der Stelleinrichtung mit einem zwischen Ge
häuse und Segment-Zahnrad angeordneten Kraftspeicher, der am Ge
häuse gehalten ist;
Fig. 5 wie Fig. 4, aber mit am Segment-Zahnrad aufgenommenem
Kraftspeicher;
Fig. 6 ein Segment-Zahnrad mit in Umfangsrichtung überstehenden
Kraftspeichern;
Fig. 7 wie Fig. 6, aber mit einer den Kraftspeicher umgebenden Schutzhülle;
Fig. 8 eine weitere Ausführung der Stelleinrichtung mit zwischen einem
Segment-Zahnrad und einem Anschlagelement wirksamen Zugfedern.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Stelleinrichtung für eine
Kraftfahrzeugreibungskupplung mit einem Ausrückersystem. Die Stelleinrichtung
umfaßt ein Gehäuse 1 mit einem Antrieb 4 in Form eines Elektromotors, der über
ein Getriebe 7, das als Kurbelgetriebe ausgebildet ist und ein Ausgangsglied 2,
gebildet beispielsweise durch eine Kolbenstange 9 des vorgenannten
Ausrückersystems der Kupplung, betätigt.
Das Getriebe 7 weist ein Segment-Zahnrad 10 auf, das auf einem mit einem
Ende im Gehäuseteil 1 befestigten Lagerzapfen 11 drehbar gelagert ist. Mit einer
am Umfang des Segment-Zahnrades 10 vorgesehenen Verzahnung 13 kommt ein
unmittelbar auf der Abtriebswelle 14 des Antriebs 4 sitzend es Ritzel 15 in
Eingriff. An dem Segment-Zahnrad 10 ist, relativ zu diesem bewegbar, in nicht
näher gezeigter Weise eine Kompensationsfeder 18 angebracht, die sich am
Gehäuse 1 abstützt. Der bislang beschriebene Aufbau der Stelleinrichtung ist aus
dem Stand der Technik, beispielsweise der eingangs bereits genannten DE 37 06 849 A1
bekannt, so daß eine detaillierte Schilderung nicht notwendig erscheint.
Nachfolgend wird ausführlicher auf den eigentlichen Erfindungsgegenstand
eingegangen. Das Segment-Zahnrad 10 weist eine sich radial von der Mittelachse
des Lagerzapfens 11 weg erstreckende Wange 20 auf, in der eine
Ausnehmung 22 für einen Kraftspeicher 23 in Form einer Schraubenfeder 24
vorgesehen ist. Der Kraftspeicher 23 ist außer in der Ausnehmung 22 auch in
einer Ausnehmung 26 eines plattenförmigen Anschlagelementes 28 ausgebildet,
das ebenfalls am Lagerzapfen 11 aufgenommen ist und sich radial zu dessen
Mittelachse erstreckt. Durch ein Vernietungsende 30 an der Unterseite des
Lagerzapfens 11 wird das Anschlagelement 28 in Anlage am Segment-
Zahnrad 10 gehalten.
Die Ausnehmung 22 des Segment-Zahnrades 10 erstreckt sich ebenso wie
diejenige des Anschlagelementes 28 in Umfangsrichtung und ist mit gleicher
Größe wie diese ausgebildet. Der Kraftspeicher 23 wird vorzugsweise derart in
die Ausnehmungen 22, 26 eingesetzt, daß der an deren umfangsseitigen Enden
mit einer Vorspannung anliegt, die größer ist als das vom Antrieb 4 lieferbare
Moment. An beiden Enden des Kraftspeichers 23 kommt jeweils ein
Ansteuerelement 32 zur Anlage, dessen dem Kraftspeicher 23 zugewandten
Seiten in Bezug zum Lagerzapfen 11 und damit zur Drehachse von Segment-
Zahnrad 10 und Anschlagelement 28 derart ausgerichtet sind, daß sie bei
Beaufschlagung eines der Enden des Kraftspeichers 23 eine Kraft im
wesentlichen in Achsrichtung des Kraftspeichers 23 ausüben. Durch dies
konstruktive Maßnahme wird einer Biegung des Kraftspeichers 23 in einen Raum
33 der Ausnehmungen 22 und 26, wie sie unter Einwirkung von
Verformungskräften auftreten kann, entgegengewirkt. Dadurch ist gewährleistet,
daß bei Verformung des Kraftspeichers 23 durch eines der Ansteuerelemente 32
derselbe nahezu geradlinig zusammenpreßbar ist. Die Ansteuerelemente 32 sind
am Anschlagelement 28 befestigt und durchgreifen Aufweitungen 35 des
Segment-Zahnrades 10, die sich, in Umfangsrichtung gesehen, zu beiden Seiten
der Ausnehmung 22 erstrecken. An ihren freien Enden können die
Ansteuerelemente 32 mit zu diesen im wesentlichen senkrecht verlaufenden
Rückhaltemitteln 37 versehen sein (Fig. 3), welche die vom Anschlagelement 28
abgewandte Seite des Segment-Zahnrades 10 hintergreifen. Dadurch wird, den
Lagerzapfen 11 ergänzend, die Festlegung des Anschlagelementes 28 am
Segment-Zahnrad 10 gesichert.
Das Anschlagelement 28 weist Vorsprünge 38 und 39 auf, von denen der
Vorsprung 38 die entsprechende Umfangsbegrenzung 40 des Segment-
Zahnrades 10, der Vorsprung 39 die auf der entgegengesetzt liegenden Seite
vorgesehene Umfangsbegrenzung 41 in Umfangsrichtung überragt. Der
Vorsprung 38 kommt in seiner in Fig. 1 gezeigten Endstellung an der
zugeordneten Wand 43 des Gehäuses 1 in Anlage. Die Wand 43 dient als erster
Anschlag 44 für das Segment-Zahnrad 10. In der anderen Endstellung des
Anschlagelementes 28 kommt der Vorsprung 39 an einer Wand 45 des
Gehäuses 1 in Anlage, so daß die letztgenannte als Anschlag 46 wirksam ist.
In der in Fig. 1 eingezeichneten Relativstellung von Anschlagelement 28 und
Segment-Zahnrad 10 nimmt das letztgenannte eine exakt definierte erste
Bezugsposition ein, die sich dadurch darstellt, daß der Kraftspeicher 23 einerseits
zwar noch unverformt ist, andererseits aber eine Weiterbewegung des Segment-
Zahnrades 10 in einer Wirkrichtung zum Anschlag 44 hin verhindert. Eine
ebensolche zweite Bezugsposition im Hinblick auf den anderen Anschlag 46
ergibt sich in gleicher Weise, wenn das Anschlagelement 28 die in Fig. 1 nicht
gezeigte zweite Endstellung einnimmt, in welcher der Vorsprung 39 am
Anschlag 46 anliegt.
Die Stelleinrichtung arbeitet wie folgt:
In der in Fig. 1 gezeigten Endstellung von Segment-Zahnrad 10 und Anschlagelement 28 liegt das linke Ansteuerelement 32 am zugeordneten Ende des Kraftspeichers 23 an, wobei eine vom Segment-Zahnrad 10 eventuell auf den Kraftspeicher 23 ausgeübte Druckkraft geringer als die durch die Vorspannung bedingte Gegenkraft des Kraftspeichers 23 ist. Das Segment- Zahnrad 10 nimmt also eine exakt definierte Bezugsstellung zu dem seiner Umfangsbegrenzung 40 zugeordneten Anschlag 44 ein. Diese Bezugsstellung kann, sofern für eine nicht gezeigte Steuerung der Stelleinrichtung erforderlich, dazu verwendet werden, dieser eine Referenzstellung vorzugeben, von der aus das Segment-Zahnrad 10 um einen vorbestimmbaren Drehwinkel auslenkbar ist. Eine derartige Referenzstellung kann beispielsweise erforderlich sein, wenn eine nicht gezeigte Kupplungslageerkennung der Stelleinrichtung zwar einen Inkrementalgeber aufweist, durch welchen Bewegungsrichtung und Bewegungsweite des Segment-Zahnrades ermittelbar und dieses Ermittlungsergebnis an die Steuerung übertragbar ist, der jedoch nicht die Möglichkeit bietet, die jeweilige Absolutposition des Segment-Zahnrades 10 festzustellen. Sofern die Steuerung allerdings eine Referenzstellung zur Verfügung hat und bei jedem Bewegungsvorgang am Segment-Zahnrad 10 stets dessen jeweils neueste Position gegenüber dieser Referenzstellung ermittelt, ist auch bei einer derartigen Ausführung der Kupplungslageerkennung jederzeit die IST-Position des Segment-Zahnrades 10 bestimmbar. Um Sicherheit zu haben, daß während eines länger dauernden Betriebs der Stelleinrichtung keine Stellfehler auftreten, für welche eine Korrektur ausbleibt, kann jederzeit, sofern es der Betriebszustand gerade zuläßt, die Referenzstellung erneut angefahren werden, um in der Steuerung eine Bestätigung oder, falls erforderlich, eine Korrektur der die Position des Segment-Zahnrades 10 angebenden Daten zu bewirken. Derartige Kupplungslageerkennungen sind bekannt, weshalb an dieser Stelle nicht näher darauf eingegangen wird. Wesentlich im Hinblick auf die Erfindung ist hierbei, daß bei dieser solche Referenzstellungen vorhanden sind, die, falls für die Steuerung der Stelleinrichtung erforderlich, nutzbar sind.
In der in Fig. 1 gezeigten Endstellung von Segment-Zahnrad 10 und Anschlagelement 28 liegt das linke Ansteuerelement 32 am zugeordneten Ende des Kraftspeichers 23 an, wobei eine vom Segment-Zahnrad 10 eventuell auf den Kraftspeicher 23 ausgeübte Druckkraft geringer als die durch die Vorspannung bedingte Gegenkraft des Kraftspeichers 23 ist. Das Segment- Zahnrad 10 nimmt also eine exakt definierte Bezugsstellung zu dem seiner Umfangsbegrenzung 40 zugeordneten Anschlag 44 ein. Diese Bezugsstellung kann, sofern für eine nicht gezeigte Steuerung der Stelleinrichtung erforderlich, dazu verwendet werden, dieser eine Referenzstellung vorzugeben, von der aus das Segment-Zahnrad 10 um einen vorbestimmbaren Drehwinkel auslenkbar ist. Eine derartige Referenzstellung kann beispielsweise erforderlich sein, wenn eine nicht gezeigte Kupplungslageerkennung der Stelleinrichtung zwar einen Inkrementalgeber aufweist, durch welchen Bewegungsrichtung und Bewegungsweite des Segment-Zahnrades ermittelbar und dieses Ermittlungsergebnis an die Steuerung übertragbar ist, der jedoch nicht die Möglichkeit bietet, die jeweilige Absolutposition des Segment-Zahnrades 10 festzustellen. Sofern die Steuerung allerdings eine Referenzstellung zur Verfügung hat und bei jedem Bewegungsvorgang am Segment-Zahnrad 10 stets dessen jeweils neueste Position gegenüber dieser Referenzstellung ermittelt, ist auch bei einer derartigen Ausführung der Kupplungslageerkennung jederzeit die IST-Position des Segment-Zahnrades 10 bestimmbar. Um Sicherheit zu haben, daß während eines länger dauernden Betriebs der Stelleinrichtung keine Stellfehler auftreten, für welche eine Korrektur ausbleibt, kann jederzeit, sofern es der Betriebszustand gerade zuläßt, die Referenzstellung erneut angefahren werden, um in der Steuerung eine Bestätigung oder, falls erforderlich, eine Korrektur der die Position des Segment-Zahnrades 10 angebenden Daten zu bewirken. Derartige Kupplungslageerkennungen sind bekannt, weshalb an dieser Stelle nicht näher darauf eingegangen wird. Wesentlich im Hinblick auf die Erfindung ist hierbei, daß bei dieser solche Referenzstellungen vorhanden sind, die, falls für die Steuerung der Stelleinrichtung erforderlich, nutzbar sind.
Durch Einleitung einer am Antrieb 4 erzeugten Bewegung über dessen
Abtriebswelle 14 und das Ritzel 15 auf die Verzahnung 13 des Segment-
Zahnrades 10 wird das letztgenannte in eine Drehbewegung um den
Lagerzapfen 11 versetzt. Da die Ausnehmungen 22 und 26 von Segment-
Zahnrad 10 und Anschlagelement 28 in Umfangsrichtung gleich groß sind,
erfolgt bei dieser Drehbewegung des Segment-Zahnrades 10 eine
bewegungsgleiche Mitnahme des Anschlagelementes 28. Diese
Synchronbewegung der beiden Elemente zueinander wird fortgesetzt, bis das
Anschlagelement 28 mit seinem Vorsprung 39 am zugeordneten Anschlag 46 in
Anlage kommt. Für den Fall, daß diese Inanlagebringung des Vorsprungs 39 am
Anschlag 46 mit geringer Drehgeschwindigkeit erfolgt, was bei ordnungsgemäßer
Steuerung der Stelleinrichtung stets der Fall ist, wirkt am Segment-Zahnrad 10
lediglich das vom Antrieb 4 eingeleitete Moment. Dieses ist, wie bereits erwähnt,
geringer als die Vorspannung des Kraftspeichers 23, so daß das in Fig. 1 rechte
Ansteuerelement 32 nicht in der Lage ist, den Kraftspeicher zu verformen. Als
Resultat hiervon kommt auch das Segment-Zahnrad 10 zum Stillstand, und zwar
mit dem Abstand zum Anschlag 46, wie er dem Abstand zwischen dem
Vorsprung 39 des Anschlagelementes 28 und der Umfangsbegrenzung 41 des
Segment-Zahnrades 10 in Fig. 1 entspricht. Das Segment-Zahnrad 10 nimmt
damit eine zweite exakt definierte Bezugsposition ein, die ebenfalls als
Referenzstellung verwertbar ist.
Während somit bei ordnungsgemäßem Betrieb der Stelleinrichtung der
Kraftspeicher 23 nicht wirksam wird, kann sich die Situation im Falle einer
Störung, beispielsweise indem die Steuerung der Stelleinrichtung von einer
falschen Position des Segment-Zahnrades 10 ausgeht, grundlegend verändern. Es
besteht dann die Möglichkeit, daß das Segment-Zahnrad 10 mit vergleichsweise
hoher Geschwindigkeit in Richtung zu einem Anschlag, beispielsweise zum
Anschlag 46 gefahren wird, so daß der Vorsprung 39 des Anschlagelementes 28
mit großer Wucht auf diesen Anschlag 46 auftrifft. Zu dem vom Antrieb 4
gelieferten Moment kommt die Trägheit insbesondere des Antriebs 4 hinzu, die
beim Auftreffen und dadurch bedingtem abrupten Abbremsen des
Anschlagelementes 28 wirksam wird. Dadurch übt das Segment-Zahnrad 10 über
seine in Fig. 1 linke Seite der Ausnehmung 22 ein Moment auf den
Kraftspeicher 23 aus, welches dieses in Richtung zum Anschlag 46 verformt. Der
Kraftspeicher stützt sich anderenends am rechten Ansteuerelement 32 ab.
Während der Verformung des Kraftspeichers 23 wird das Segment-Zahnrad 10
weich abgebremst, so daß es den Anschlag 46 entweder nicht erreicht oder, falls
es auf diesen auftreffen sollte, aufgrund der zwischenzeitlich reduzierten
Geschwindigkeit mit geringerer Wucht aufprallt. Eine Schädigung oder gar
Zerstörung von Elementen des Getriebes 7 der Stelleinrichtung wird somit durch
den Kraftspeicher 23 wirksam unterbunden. Dieser ist folglich im
Zusammenwirken mit dem Anschlagelement 28 und dem Ansteuerelement 32
des Segment-Zahnrades 10 als Dämpfereinrichtung 50 wirksam.
Sobald das Segment-Zahnrad 10 nach einer derartigen Abbremsung zum
Stillstand gekommen ist, ist der Kraftspeicher 23 bestrebt, das Segment-
Zahnrad 10 in seine definierte Bezugsstellung gegenüber dem Anschlag 46
zurückzustellen. Wenn das Segment-Zahnrad 10 diese Stellung einnimmt, kann
die Steuerung eine Korrektur ihrer Daten vornehmen.
Die gleiche Wirkungsweise liegt vor, wenn bei entgegengesetzter Drehrichtung
des Segment-Zahnrades 10 bei überhöhter Geschwindigkeit desselben der
Vorsprung 38 des Anschlagelementes 28 mit großer Wucht auf den Anschlag 44
auftreffen sollte. In diesem Fall wird die in Fig. 1 rechte Seite der
Ausnehmung 22 des Segment-Zahnrades 10 den Kraftspeicher 23 verformen,
der sich über das linke Ansteuerelement 32 am Anschlag 44 abstützt.
Abweichend von der Ausführung gemäß Fig. 1, bei welcher der Kraftspeicher 23
der Dämpfervorrichtung 50 von zwei Bauteilen, nämlich dem Segment-
Zahnrad 10 und dem Anschlagelement 28 aufgenommen ist, die beide über den
wesentlichen Teil des Stellwegs des Segment-Zahnrades 10 synchron zueinander
bewegbar sind, zeigt Fig. 4 eine andere Ausführung einer Stelleinrichtung, bei der
der Kraftspeicher 23 ortsfest angeordnet ist, und zwar durch Einspannung
zwischen am Gehäuse 1 festen Aufnahmen 52. Die zu einer Verformung des
Kraftspeichers 23 erforderlichen Ansteuerelemente 32 sind am Segment-
Zahnrad 10 befestigt. Wegen dessen Relativbewegung gegenüber dem
Kraftspeicher 23 sowie dessen Aufnahmen 52 ist das Segment-Zahnrad 10 mit
einer Laufnut 54 ausgebildet, in welche der Kraftspeicher hineinragt. Fig. 5 zeigt
eine Ausführung, die derjenigen der zuvor beschriebenen Fig. 4 im wesentlichen
entspricht, jedoch sind hier Kraftspeicher 23 und Aufnahmen 56 in einer
Ausnehmung des Segment-Zahnrades 10 aufgenommen. Dagegen sind die zur
Aufnahme des Kraftspeichers 23 erforderliche Laufnut 54 sowie die
Ansteuerelemente 32 am Gehäuse 1 fest.
Die Funktionsweise der Stelleinrichtung gemäß Fig. 4 ist so, daß die Laufnut 54
in Umfangsrichtung dem Stellweg des Segment-Zahnrades 10 zwischen dessen
beiden exakt definierten Bezugspositionen entspricht. Das Segment-Zahnrad 10
wird demnach, solange keine Betriebsstörung vorliegt, jeweils soweit gedreht, bis
das der jeweiligen Bewegungsrichtung zugeordnete Ansteuerelement 32, das
jeweils, in Umfangsrichtung gesehen, am Ende der Laufnut 54 angeordnet ist,
am entsprechenden Ende des Kraftspeichers 23 in Anlage gekommen ist, ohne
diesen allerdings zu verformen. Jedes der Ansteuerelemente 32 ist hierbei radial
zwischen den beiden Halterungen 52 angeordnet, so daß es zwischen dieselben
einfahren und, am Ende des Kraftspeichers 23, zur Anlage kommen kann. Sollte
das Segment-Zahnrad 10 sich dem zugeordneten Anschlag 44 oder 46 wegen
einer Störung allerdings mit zu hoher Geschwindigkeit nähern, wird über das
jeweils wirksame Ansteuerelement 32 eine Verformung des Kraftspeichers 23
eingeleitet, der sich bei dieser Ausführung mit seinem entgegengesetzten Ende
an den Halterungen 52 des Gehäuses 1 abstützt.
Bei der Ausführung gemäß Fig. 5 ist die Laufnut 54 ebenfalls, in
Umfangsrichtung gesehen, an den "zulässigen" Bewegungsbereich des Segment-
Zahnrades 10 angepaßt. Der in diesem aufgenommene Kraftspeicher 23 kommt
bei ordnungsgemäßer Betriebsweise der Stelleinrichtung, am zugeordneten
Ansteuerelement 32, das bei dieser Ausführung ortsfest ist, in Anlage, ohne
verformt zu werden. Die beiden Halterungen 56 am Segment-Zahnrad 10
bewegen sich hierbei radial innerhalb und radial außerhalb des
Ansteuerelementes 32. Bei Annäherung des Segment-Zahnrades 10 an den
zugeordneten Anschlag 44, 46 mit zu hoher Geschwindigkeit erfolgt eine
Verformung des Kraftspeichers 23, der einerends durch die Halterungen 56 in
Richtung zum Anschlag belastet wird und sich anderenends am
Ansteuerelement 32 abstützt.
Fig. 6 zeigt eine sehr einfache Ausführung der Dämpfereinrichtung 50, indem das
Segment-Zahnrad 10 Kraftspeicher 23 in Form von Schraubenfedern 24
aufweist, die jeweils in Ausnehmungen 22 angeordnet sind, die im wesentlichen
senkrecht zur zugeordneten Umfangsbegrenzung 40, 41 des Segment-
Zahnrades 10 verlaufen, wobei die Schraubenfedern 24 um eine vorbestimmbare
Weite über die jeweilige Umfangsbegrenzung 40, 41 hinausragen. Diese
überstehenden Enden der Schraubenfedern 24 kommen bei ordnungsgemäßem
Betriebszustand der Stelleinrichtung am zugeordneten Anschlag 44, 46 in Anlage,
ohne daß eine Verformung der jeweiligen Schraubenfeder 24 erfolgt. Das
Segment-Zahnrad 10 nimmt dann seine definierte Bezugsposition gegenüber dem
zugeordneten Anschlag ein. Für den Fall einer Annäherung des Segment-
Zahnrades 10 an den zugeordneten Anschlag 44, 46 mit überhöhter
Geschwindigkeit erfolgt dagegen eine Verformung der jeweils mit dem Anschlag
in Kontakt tretenden Schraubenfeder, wobei deren Verformungsweg maximal so
groß ist, daß die Schraubenfeder mit ihrem freien Ende bündig zur jeweiligen
Umfangsbegrenzung 40, 41 des Segment-Zahnrades 10 liegt. Eine vorteilhafte
Ausführungsform ergibt sich, wenn entsprechend Fig. 7 das freie Ende dieser
Schraubenfedern 24 jeweils mit einer Schutzhülle 58 umgeben ist, die
beispielsweise aus einem zylindrischen Topf besteht und an ihrem der
Ausnehmung 22 zugeordneten Ende eine radiale Aufweitung 59 aufweist, die
eine Querschnittserweiterung 60 der Ausnehmung 22 hintergreift. Wenn der dem
freien Ende der jeweiligen Schraubenfeder 24 zugeordnete Abstützdeckel 61 für
die letztgenannte in geringerem Abstand zur ihm zugewandten
Umfangsbegrenzung 40, 41 des Segment-Zahnrades 10 angeordnet ist als er vom
freien Ende der Schraubenfeder 24 ohne Schutzhülle 58 eingenommen würde, ist
die Schraubenfeder 24 durch die Schutzhülle 58 mit Vorspannung gehalten.
Fig. 8 zeigt eine Ausführung, in welcher die Kraftspeicher 23 als Zugfedern 62
ausgebildet sind. Das Anschlagelement 28 ist hierbei um im wesentlichen 180°
gegenüber dem Segment-Zahnrad 10 um den Zapfen 11 versetzt, und weist
ebenso wie das Segment-Zahnrad 10 Halterungen 63 für die jeweilige
Zugfeder 62 auf. Das Anschlagelement 28 ist weiterhin mit Vorsprüngen 38, 39
versehen, die mit den entsprechenden Anschlägen 44, 46 in Anlage bringbar sind.
Bei ordnungsgemäßem Betrieb der Stelleinrichtung wird der einer bestimmten
Bewegungsrichtung des Segment-Zahnrades 10 zugeordnete Vorsprung 38, 39
gegen den zugeordneten Anschlag 44, 46 gefahren, ohne daß es hierbei wegen
der Vorspannung der Zugfedern 62 zu einer Verformung derselben kommt. Bei zu
hoher Geschwindigkeit des Segment-Zahnrades 10 und damit zu hoher
Annäherungsgeschwindigkeit der Vorsprünge 38, 39 an den jeweiligen
Anschlag 44, 46, übersteigt dagegen das am Segment-Zahnrad 10 wirksame
Moment die Vorspannung der entsprechenden Zugfeder 62, so daß diese, das
Segment-Zahnrad 10 verzögernd, zur Auslenkung kommt.
Anstatt eines Segment-Zahnrades kann selbstverständlich auch ein Vollzahnrad
verwendet werden. An die Stelle der Umfangsbegrenzungen 40, 41 beim
erstgenannten Zahnradtyp, die in je einer vorbestimmbaren Drehstellung des
Zahnrades als Referenzstellung zur Ermittlung der Absolutposition des Zahnrades
verwendbar sind, können bei Einsatz eines Vollzahnrades an diesem axiale
Vorsprünge vorgesehen sein, die sich in den Ausdehnungsbereich von
Anschlägen erstrecken und an diesen, nach Verformung des Kraftspeichers der
zugeordneten Dämpfereinrichtung, in Anlage kommen können.
Claims (12)
1. Stelleinrichtung für eine Kraftfahrzeug-Reibungskupplung, aufweisend einen
Antrieb, eine Kupplungslageerkennung und ein die Bewegung des Antriebs in
eine im wesentlichen translatorische Bewegung eines Ausgangsglieds umset
zendes Getriebe, dessen Auslenkweite, bezogen auf jede Wirkrichtung, durch
jeweils zumindest einen Anschlag begrenzbar ist, der, bezogen auf die jewei
lige Bewegungsrichtung des Getriebes, hinter einer bei Normalbetrieb als
Endstellung des Getriebes wirksamen, gegenüber dem Anschlag exakt defi
nierten Bezugsposition angeordnet und bei Überschreitung dieser Bezugspo
sition durch das Getriebe infolge einer steuerungsbedingten Fehlfunktion er
reichbar ist und dem eine Dämpfereinrichtung zugeordnet ist, die in einer
Stellung des Getriebes wirksam wird, in welcher dieses bei einer zu dem An
schlag gerichteten Bewegung die exakt definierte Bezugsposition überschrit
ten hat, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfereinrichtung (50) zumindest
einen relativ zum Anschlag (44, 46) auslenkbaren, durch Ansteuerelemen
te (32) beaufschlagbaren Kraftspeicher (23) aufweist, wobei die Ansteuere
lemente (32) zur Verzögerung des Getriebes (7) bis zur Inanlagebringung des
selben an dem Anschlag (44, 46) mit der Dämpfereinrichtung (50) sowie dem
Getriebe (7) bewegungsmäßig zusammenwirken und der Kraftspeicher (23)
mit vorbestimmbarer Vorspannung in eine entsprechende Aufnahme
(22, 52, 56) der Dämpfereinrichtung (50) eingesetzt ist, wobei der Betrag der
Vorspannung vorzugsweise so gewählt ist, daß das Moment, welches der
Kraftspeicher (23) ohne eine Verformung dem Getriebe (7) entgegensetzt,
das vom Antrieb (4) einleitbare Moment (4) übersteigt.
2. Stelleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 mit einem Getriebe, das mit ei
nem in einem Gehäuse drehbar gelagerten Segment-Zahnrad ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß dem Segment-Zahnrad (10) ein relativ zu die
sem bewegbares Anschlagelement (28) zugeordnet ist, das ebenso wie das
Segment-Zahnrad (10) zumindest eine, bezogen auf den Lagerzapfen (11)
des Segment-Zahnrades (10), in Umfangsrichtung verlaufende Ausneh
mung (22, 26) für den wenigstens einen Kraftspeicher (23) aufweist, wobei
das Anschlagelement (28) in dieser Richtung jeweils um eine Weite über die
jeweilige Umfangsbegrenzung (40, 41) des Segment-Zahnrades (10) hinaus
ragt, die dem Abstand des entsprechenden Anschlags (44, 46) zu der dem
selben zugeordneten Bezugsposition entspricht, ab welcher das in der jeweili
gen Wirkrichtung aktive Ansteuerelement (32) des Getriebes (7), das an ei
nem der Getriebeelemente (10, 28) vorgesehen ist, mit dem Kraftspei
cher (23) in Wirkverbindung gelangt.
3. Stelleinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausneh
mung (22, 26) in dem Getriebeelement (10, 28) jeweils an ihrer vom zugeord
neten Anschlag (44, 46) abgewandten Seite eine, bezogen auf den Lagerzap
fen (11) des Segment-Zahnrades (10), in Umfangsrichtung verlaufende Auf
weitung (35) aufweist, in welche das jeweilige Ansteuerele
ment (32) des Getriebeelementes (10, 28) eingreift.
4. Stelleinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
einem durch eine Schraubenfeder (24) gebildeten Kraftspeicher (23) zuge
wandte Seite jedes Ansteuerelementes (32) winkelmäßig derart gegenüber
dem Lagerzapfen (11) des Segment-Zahnrades (10) ausgerichtet ist, daß die
Schraubenfeder (24) bei Beaufschlagung durch das Ansteuerelement (32) mit
einer im wesentlichen in Achsrichtung des Kraftspeichers (23) gerichte
ten Kraft beaufschlagbar ist.
5. Stelleinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansteue
relemente des Getriebeelementes (10, 28) die Aufweitungen (35) der Aus
nehmung (22, 26) im jeweils anderen Getriebeelement (10, 28) durchgreifen
und das letztgenannte mit an ihren freien Enden ausgebildeten Rückhaltemit
teln (37) hintergreifen.
6. Stelleinrichtung nach Anspruch 1 mit einem Getriebe, das mit einem in einem
Gehäuse drehbar gelagerten Zahnrad ausgebildet ist, dadurch gekennzeich
net, daß das Zahnrad (19) eine sich in Umfangsrichtung erstreckende Lauf
nut (54) für den Kraftspeicher (23) aufweist, der in einer Aufnahme (52) des
Gehäuses (1) ortsfest gehalten und durch am Zahnrad (10) vorgesehene An
steuerelemente (32) beaufschlagbar ist, wobei die letztgenannten an den Um
fangsenden der Laufnut (54) vorgesehen sind, die derart bemessen ist, daß
jeweils ein Ansteuerelement (32) am zugeordneten Kraftspeicher (23) in An
lage kommt, wenn die dem entsprechenden Anschlag (44, 46) zugeordnete
Bezugsposition erreicht ist, ab welcher die Verzögerung des Zahnrades (10)
durch den Kraftspeicher (23) einleitbar ist.
7. Stelleinrichtung nach Anspruch 1 mit einem Getriebe, das mit einem in einem
Gehäuse drehbar gelagerten Zahnrad ausgebildet ist, dadurch gekennzeich
net, daß das Zahnrad (10) eine Aufnahme (56) zur Fixierung des Kraftspei
chers (23) aufweist, und das Gehäuse (1) mit einer sich mit Bezug zum La
gerzapfen (11) des Zahnrades (10) in Umfangsrichtung erstreckenden Lauf
nut (54) für den Kraftspeicher (23) ausgebildet ist, der durch am Gehäuse (1)
vorgesehene Ansteuerelemente (32) beaufschlagbar ist, wobei die letztge
nannten an den Umfangsenden der Laufnut (54) vorgesehen sind, die derart
bemessen ist, daß jeweils ein Ansteuerelement (32) am zugeordneten
Kraftspeicher (23) in Anlage kommt, wenn die dem entsprechenden An
schlag (44, 46) zugeordnete Bezugsposition erreicht ist, ab welcher die Ver
zögerung des Zahnrades (10) durch den Kraftspeicher (23) einleitbar ist.
8. Stelleinrichtung nach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Zahnrad (10) sowie das demselben zugeordnete Anschlagelement (28) mit
Halterungen (63) für jeweils ein Ende eines als Zugfeder (62) ausgebildeten
Kraftspeichers (23) ausgebildet ist und die Anschläge (44, 46) hinsichtlich ih
rer Positionierung gegenüber einer bestimmten Drehstellung des Zahnra
des (10) derart angeordnet sind, daß ein Vorsprung (38, 39) des Anschlage
lementes (28) am zugeordneten Anschlag (44, 46) in Anlage kommt, wenn
das Zahnrad (10) seine definierte Bezugsposition erreicht hat, von welcher an
durch Auslenkung der entsprechenden Zugfeder (62) aus deren Ausgangszu
stand die Verzögerung des Zahnrades (10) bewirkt wird.
9. Stelleinrichtung für eine Kraftfahrzeug-Reibungskupplung, aufweisend einen
Antrieb, eine Kupplungslageerkennung und ein die Bewegung des Antriebs in
eine im wesentlichen translatorische Bewegung eines Ausgangsglieds um
setzendes, ein Segment-Zahnrad aufweisendes Getriebe, dessen Auslenkwei
te, bezogen auf jede Wirkrichtung, durch zumindest einen Anschlag begrenz
bar ist, dem eine Dämpfereinrichtung zugeordnet ist, die in einer Stellung des
Getriebes wirksam wird, in welcher dieses bei einer zu diesem Anschlag ge
richteten Bewegung in einer dem Anschlag vorgelagerten, bei Normalbetrieb
als Endstellung des Getriebes wirksamen, exakt definierten Bezugsposition
relativ zu dem Anschlag zum Stillstand kommt und bei einer Fehlfunktion die
Bezugsposition in Richtung zu dem derselben bei der jeweiligen Getriebebe
wegung nachgeordneten Anschlag überschreitet, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dämpfereinrichtung (50) zumindest einen relativ zum An
schlag (44, 46) auslenkbaren, durch den letztgenannten beaufschlagbaren
Kraftspeicher (23) aufweist, der in eine entsprechende Aufnahme (22) der
Dämpfereinrichtung (50) derart eingesetzt ist, daß er am Segment-
Zahnrad (10) des Getriebes (7) über die jeweils zugeordnete Umfangsbegren
zung (40, 41) in Richtung zum entsprechenden Anschlag (44, 46) hinausragt,
wobei die Überstandsweite des Kraftspeichers (23) gegenüber der Umfangsbe
grenzung (40, 41) maximal dem Abstand des Anschlags (44, 46) von der ihm
zugeordneten Bezugsposition entspricht, ab welcher bei einer Fehlfunktion die
Verzögerung des Getriebes (7) erfolgt.
10. Stelleinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Seg
ment-Zahnrad (10) für die Kraftspeicher (23) Ausnehmungen (22) aufweist,
die sich, von der jeweiligen Umfangsbegrenzung (40, 41) ausgehend, in Um
fangsrichtung weg vom zugeordneten Anschlag (44, 46) erstrecken und die
darin aufgenommenen Kraftspeicher (23) als Schraubenfedern (24) ausgebil
det sind.
11. Stelleinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweili
ge Schraubenfeder (24) an ihrem dem Anschlag (44, 46) zugewandten Ende
mit einer in der Ausnehmung (22) verschiebbar gelagerten Schutzhülle (58)
umgeben ist, die zur Verliersicherung mit einer radialen Aufweitung (59) eine
entsprechende Querschnittserweiterung (60) in der Ausnehmung (22) hin
tergreift.
12. Stelleinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß durch Vor
gabe eines Abstandes zwischen dem für das freie Ende der Schraubenfe
der (24) vorgesehenen Abstützdeckel (61) der Schutzhülle (58) und der die
ser zugewandten Umfangsbegrenzung (40, 41) des Segment-Zahnrades (10),
der geringer ist als der Überstand des freien Endes der Schraubenfeder (24)
gegenüber der zugeordneten Umfangsbegrenzung (40, 41) ohne Schutzhül
le (58), eine Vorspannung auf die Schraubenfeder (24) aufbringbar ist.
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