DE19525660A1 - Schaltvorrichtung für periphere Komponenten eines Computers - Google Patents
Schaltvorrichtung für periphere Komponenten eines ComputersInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltvorrichtung für
periphere Komponenten eines Computers, insbesondere eine
Schaltvorrichtung, mit der zwischen einzelnen peripheren
Komponenten mittels gezielter Befehle der Zentraleinheit des
Computers hin und her geschaltet werden kann.
Heutzutage ist der Computer das am häufigsten genutzte
Werkzeug für die Aufnahme und Ausgabe von Daten und für die
Informationsverwaltung, wobei der Computer sowohl für
Aufgaben in der Industrie als auch für Aufgaben in der
Wirtschaft eingesetzt werden kann, wodurch in den letzten
Jahren die Computertechnologie und Industrie und dabei
insbesondere die für die Personalcomputer (PC) einen
gewaltigen Aufschwung erfahren hat. Dies auch aufgrund der
Tatsache, daß Personalcomputer im täglichen Leben auf
vielfältige Weise dazu benutzt werden Informationen
einzugeben, auszugeben und zu verwalten, so daß die
Anforderungen an die Datenübertragungsgeschwindigkeit und die
Datenübertragungskapazität bzw. andere Eigenschaften für den
Verbraucher immer wichtiger werden.
Neben den Prozessoren (CPU) ist das wichtigste Element eines
Computers das Peripherieinterface für die Verbesserung der
Arbeitsdaten des Computer wie der Datenübertragungskapazität,
der Datenübertragungsgeschwindigkeit und anderer
Eigenschaften. Beispiele dafür sind Bildschirm, Joysticks,
Drucker, Scanner, CD-ROM und andere periphere Komponenten,
die alle von dem peripheren Interface des Computers
angesteuert werden, so daß auf diese Weise die peripheren
Komponenten des Computers von der Zentraleinheit des PCs
verwaltet werden für ein reibungsloses Funktionieren der
Input - Output - Operationen.
Allerdings tauchen bei dem Betrieb und der Kontrolle
peripherer Komponenten viele Probleme auf, von denen im
folgenden einige beispielsweise genannt werden sollen. In den
im allgemeinen benutzten Input-Output-Karten für die
peripheren Komponenten eines Computers werden die
Druckerports wie beispielsweise LPT 1 und LPT 2 bei Benutzung
des Druckers nur einfach genutzt, so daß sie zur gleichen
Zeit nicht anderen peripheren Komponenten wie beispielsweise
einem Scanner zur Verfügung gestellt werden können. Falls es
gewünscht wird andere periphere Komponenten wie
beispielsweise einen Scanner zu benutzen, müssen für einen
Scanner geeignete andere Interfacesschaltungen für periphere
Komponenten, die im allgemeinen Interfacekarten genannt
werden, installiert werden, wodurch sich ein zeit- und
kostenaufwändiger Aufbau des Computers ergibt. Weiterhin
nehmen die zusätzlich eingebauten Interfacekarten die
vorhandenen Interfaceports in Anspruch, so daß für zusätzlich
anzuschließende periphere Komponenten kein Platz mehr
vorhanden ist. Dies wird sich in einer
Effektivitätsverminderung des Druckers und in einer
Beschränkung der Ausbaumöglichkeiten des PCs auswirken.
Ein anderes Problem, das sich bei der Benutzung peripherer
Komponenten immer stellt, ist die Eigenschaft der
ausschließlichen Benutzung. Wenn beispielsweise ein Drucker
im Normalbetrieb genutzt wird, kann nur dieser Drucker
benutzt werden und andere periphere Komponenten wie
beispielsweise ein Scanner können nicht gleichzeitig benutzt
werden. Um den Scanner zu benutzen muß der Drucker außer
Betrieb gesetzt werden um eine Grafik einzuscannen. Auf diese
Weise werden sich für den Benutzer ständig
Betriebsunterbrechungen ergeben, da er immer zwischen zwei
Geräten hin und her schalten muß, wodurch viel Zeit
verbraucht wird. Dies ist besonders zutreffend für die
miteinander kombinierte Benutzung zweier peripherer
Komponenten eines Computers wie beispielsweise für das
Ausdrucken einer Grafik, die von dem Scanner eingescannt
wurde, wobei hier die Grafik erst komplett eingescannt wird
und danach von dem Drucker ausgedruckt wird. Bei dieser
Methode ist das Hin- und Herschalten zwischen den peripheren
Komponenten eines Computers relativ kompliziert und schwierig
durchzuführen, so daß die Wahrscheinlichkeit eines Fehlers
steigt und die Unannehmlichkeiten die der Benutzer des PCs
durch den Betrieb der peripheren Komponenten des Computers in
Kauf nimmt, sind beträchtlich.
Das der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Problem ist
die Schaffung einer Schaltvorrichtung für periphere
Komponenten eines Computers, die die vorgenannten Nachteile
überwindet.
Dies wird erfindungsgemäß durch eine Schaltvorrichtung mit
den Merkmalen des Anspruchs 1 erreicht. Vorzugsweise umfaßt
die Schaltvorrichtung mindestens drei Standard BD-25
Verbindungselemente, wobei das erste Verbindungselement mit
dem Druckerport des PCs und damit mit der Input-Output-Karte
der Zentraleinheit des Computers verbunden ist, wodurch eine
beidseitige Kontrollverbindung zwischen der Zentraleinheit
des Computers und den Input-Output-Informationen der
Schaltvorrichtung bzw. damit zusammenhängender
Kontrollsignale geschaffen wird. Die Anschlüsse der beiden
anderen Verbindungselemente sind entsprechend der durch die
Verwendung von Drucker und Scanner erforderlichen
Kontrollfunktionen angeordnet und definiert. Je nach dem, ob
und wie Drucker und Scanner genutzt werden sollen, gibt der
Benutzer entsprechende Kontrollsignale für die Benutzung des
Druckers und des Scanners direkt von dem Personalcomputer auf
die Schaltvorrichtung, wobei durch die Schaltvorrichtung die
Verbindungselemente des Druckers oder des Scanners mit dem
Druckerport des Peripherieinterfaces verbunden werden, so daß
bei Benutzung des Druckers und des Scanners schnell eine
Datenein- und Ausgabe oder eine Verbindung mit der
Zentraleinheit des Computers hergestellt werden kann. Auf
diese Weise können eine Vielzahl von peripheren Komponenten
des Computers gleichzeitig und schnell durch Schaltbefehle
angesteuert werden, wobei die einzelnen peripheren
Komponenten benutzt werden können, ohne daß vorher eine
andere periphere Komponente herausgezogen werden muß, so daß
eine Vielzahl von peripheren Komponenten beinahe gleichzeitig
benutzt werden kann und automatisch zwischen ihnen hin- und
hergeschaltet werden kann. Auf diese Weise kann mittels eines
einzelnen Peripherieinterfaces eine Vielzahl von peripheren
Komponenten des Computers angesprochen werden.
Im folgenden werden die Vorteile und Wirkungen der
erfindungsgemäßen Schaltvorrichtung für periphere Komponenten
eines Computers näher beschrieben:
- 1. Die Bedienung ist einfach und bequem, wobei das Umschalten
der peripheren Komponenten schnell ausführbar ist:
Die Schaltvorrichtung für periphere Komponenten eines Computers ist zwischen die Input-Output-Karte einer Computerzentraleinheit und den Drucker bzw. den Scanner geschaltet, wobei die Schaltbefehle von der Input-Output- Karte der Computerzentraleinheit übermittelt werden, so daß das mechanische Schalten überflüssig wird. - 2. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist einfach zu
installieren und ökonomisch im Platzverbrauch bzw. im
Verbrauch der Steckplätze eines Computers:
Die Schaltvorrichtung für periphere Komponenten eines Computers wird außerhalb der Zentraleinheit eines Computers installiert, wobei der Computer für die Installation nicht auseinander genommen werden muß. Die Schaltvorrichtung weist eine kompakte Größe auf, so daß sie nur wenig Raum einnimmt. Die wesentliche Eigenschaft der Schaltvorrichtung ist die, daß sie direkt mit der Zentraleinheit des Computers in Verbindung steht und eine Vielzahl von peripheren Komponenten gleichzeitig nutzen kann, so daß die Steckplätze des Computers effektiv genutzt werden können. - 3. Die Schaltvorrichtung schaltet sehr sorgfältig, so daß
einlaufende und aus laufende Daten sich nicht gegenseitig
stören:
D-Typ-Verriegelungsschaltkreise und Drei- Zustandspufferschaltkreise werden für die Trennung des Kontrollsignalausgangs von den Input- Outputdaten verwendet, woraus einwandfrei zuverlässiger Betrieb der Schaltvorrichtung folgt und Betriebsfehler bzw. Störungen des Datenflusses nicht erzeugt werden. Auf diese Weise wird die Effizienz und Genauigkeit der Schaltvorrichtung für periphere Komponenten eines Computers deutlich erhöht. - 4. Durch automatisches und schnelles mehrfaches Schalten wird
die Betriebseffizienz der Schaltvorrichtung weiter erhöht:
Die erfindungsgemäße Schaltvorrichtung für periphere Komponenten eines Computers kann mit einer Vielzahl von peripheren Komponenten zusammenarbeiten, die alternativ benutzt werden. Ein Beispiel dafür ist das Ausdrucken einer Grafik, nach dem diese von dem Scanner eingescannt wurde. Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es nur notwendig, die Kontrollbefehle durch die Software zur Verfügung zu stellen, woraufhin der Drucker und der Scanner schnell geschaltet und beinahe synchron betrieben werden können, wodurch die aus der konventionellen Technologie bekannten Nachteile des Verzichtens auf eine periphere Komponente vermieden werden.
Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung
werden deutlich anhand der nachfolgenden Beschreibung einiger
bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die
beiliegenden Abbildung. Darin zeigen
Fig. 1 ein Blockdiagramm der erfindungsgemäßen
Schaltvorrichtung; -
Fig. 2 ein detaillierter Schaltplan der erfindungsgemäßen Schaltvorrichtung;
Fig. 2 ein detaillierter Schaltplan der erfindungsgemäßen Schaltvorrichtung;
Fig. 3 die Pinbelegung der Verbindungselemente des Druckers
und des Scanners;
Fig. 4 eine alternative Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Schaltelements.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, umfaßt die erfindungsgemäße
Schaltvorrichtung 100 eine Dekodiereinheit 10, eine
Funktionswahleinheit 20, eine Multiplexeinheit 30, eine
Anzeigeeinheit 40, ein Verbindungselement des Druckerport P1,
ein Verbindungselement des Druckers P2 und ein
Verbindungselement des Scanners P3. Die Verbindungselemente
P1, P2, P3 des Druckerports, des Druckers und des Scanners
sind als Standart DB-25 Verbindungselemente ausgelegt, wobei
das Verbindungselement des Druckerports P1 mit dem Anschluß
LPT1 oder LPT2 auf der Input- Outputkarte des PCs verbunden
ist. Die Steuersignale für das Umschalten werden über das
Verbindungselement P1 auf die Dekodiereinheit 10 gegeben.
Weiterhin werden über das Verbindungselement P1
Druckinformationen von dem PC zu dem Verbindungselement P2
und von da zu dem damit verbundenen Drucker übertragen, wobei
das Verbindungselement P2 über eine Datenleitung, die Ein-
und Ausgabedaten umfaßt, mit der Multiplexeinheit 30
verbunden ist.
Die Dekodiereinheit 10 erhält Schaltanweisungen von dem
Verbindungselement des Druckerports P1, wobei diese
Anweisungen durch eine entsprechenden Software gegeben werden
können, die im Rahmen dieser Anmeldung nicht näher
beschrieben wird, und wobei diese Software entsprechende
Kontrollsignale für die Ausgabe erzeugen kann. Die
Dekodiereinheit 10 identifiziert das eingehende
Kontrollsignal, wobei es überprüft, ob das Signal mit den
vorliegenden Schaltbedingungen übereinstimmt. Die
Dekodiereinheit 10 gibt ein entsprechendes Kontrollsignal an
die Funktionswahleinheit 20 weiter, die wiederum entsprechend
des eingegangenen Kontrollsignals entsprechende
Anzeigesignale und Schaltsignale an die Anzeigeeinheit 40 und
die Multiplexeinheit 30 weitergibt, so daß auf diese Weise
der momentane Status angezeigt wird und die Multiplexeinheit
30 entsprechend des eingehenden Signals schaltet. Letztlich
sind das Verbindungselement des Druckerports P1, das
Verbindungselement des Druckers P2 und das Verbindungselement
des Scanners P3 miteinander verbunden aufgrund der
Steuersignale, die von der Funktionswahleinheit 20 an die
Multiplexeinheit 30 weitergegeben werden, so daß, wenn
Drucker oder Printer in Benutzung sind, eine entsprechende
Daten- und Steuerleitung zwischen der Zentraleinheit des
Computers und diesen Komponenten geschaltet wird. Auf diese
Weise wird die gestellte Aufgabe gelöst, nämlich die
Verbindung des Printerports der Zentraleinheit des Computers
mit einer Vielzahl von peripheren Komponenten.
Aus Fig. 2 ist der detaillierte Aufbau der Schaltvorrichtung
100 für periphere Komponenten eines Computers ersichtlich,
wie sie in Fig. 1 schematisch abgebildet war. Die
Dekodiereinrichtung 10 umfaßt mindestens zwei UND-Gatter U1
und U2, mindestens zwei Invertierungseinheiten U3 und U4 und
mindestens 5 Puffereinheiten U5 bis U8. Das UND-Gatter U1
zusammen mit der Invertierungseienheit U3 und das UND-Gatter
U3 zusammen mit der Invertierungseienheit U4 bilden jeweils
eine Dekodierschaltung, in die Kontrollsignale aus dem
Verbindungselement des Druckerports P1 über die Puffereinheit
U5 bis U8 eingelesen werden können. Nach der Dekodierung
liegen entsprechende Kontrollsignale an dem Ausgang 1A des
UND-Gatters U1 und dem Ausgang 1B des UND-Gatters U2 und
werden von dort an die Funktionswahleinheit 20 weitergegeben.
Die Funktionswahleinheit 20 umfaßt mindestens drei D-Typ-
Verriegelungsschaltkreise U9 und U11, wobei die Eingänge der
D-Typ-Verriegelungsschaltkreise U9 und U10 mit den Ausgängen
1A und 1B der Dekodiereinheit 10 verbunden sind, so daß sie
Kontrollsignale von der Dekodiereinheit 10 aufnehmen können.
Die Ausgänge Q′A und Q′B der D-Typ-Verriegelungsschaltkreise
U9 und U10 sind mit den PRESET und CLEAR-Anschlüssen des D-
Typ-Verriegelungschaltkreises U11 verbunden wodurch das
Ausgangssignal QD des D-Typ-Verriegelungsschaltkreises U11
beeinflußt wird, wobei die Ausgänge mit der
Anzeigevorrichtung 40 und mit der Multiplexeinheit 30
verbunden sind. Auf diese Weise werden die letztendlich die
Funktionswahleinheit 20 verlassenden Kontrollsignale QD durch
die Ausgänge 1A und 1B der Dekodiereinheit 10 bestimmt. Wenn
beispielsweise die Spannungen an den Ausgängen 1A und 1B
"low" sind, wird an dem Ausgang QD kein Kontrollsignal für
das Schalten anliegen, wodurch die vorliegende Schaltstellung
beibehalten wird. Wenn an dem Ausgang 1A die Spannung "low"
anliegt und an dem Ausgang 1B die Spannung "high" anliegt,
dann wird die Spannung an dem Ausgang QD "low" sein.
Andererseits wird, wenn an dem Ausgang die Spannung 1A "high"
anliegt und an dem Ausgang 1B die Spannung "low" anliegt, die
Spannung an dem Ausgang QD "high" sein.
Weiterhin umfaßt die Multiplexeinheit 30 mindestens drei
Multiplexschaltkreise U12 bis U14, mindestens zwei NOR-Gatter
U15 und U16, eine Invertierungseinheit U17, mindestens drei
Drei-Zustands-Pufferschaltkreise U18, U19 und U20 und einen
Puffersatz U21. Der Ausgang QD der Funktionswahleinheit 20
ist direkt mit den Kontrollanschlüssen A′/B der
Multiplexschaltkreise U12 bis U14 für das kontrollierte Hin-
und Herschalten verbunden und weiterhin mit dem
Kontrollanschluß des Drei-Zustands-Pufferschaltkreises U18.
Auf diese Weise können die Signalanschlüsse der A- und B-
Kanäle der Multiplexschaltkreise U12 bis U14 kontrolliert und
geschaltet werden, so daß sie Signale auf die Ausgänge 1Y bis
4Y geben, wobei die Anschlüsse des Kanals A den Anschlüssen
des Druckers entsprechen und die Anschlüsse des Kanals B den
Anschlüssen des Scanners entsprechen. Die Anschlüsse der
Kanäle A und B der Multiplexschaltkreise U12 bis U14 sind mit
den entsprechenden Anschlüssen in dem Verbindungselement des
Druckerports P1 verbunden, und die Ausgänge 1Y bis 4Y sind
mit den entsprechenden Anschlüssen in dem Verbindungselement
des Druckers P2 bzw. in dem Verbindungselement des Scanners
P3 verbunden. Das NOR-Gatter U16 und die Invertierungseinheit
U17 werden durch den investierten Ausgang Q′D der
Funktionswahleinheit 20 angesteuert. Die Ausgänge der Drei-
Zustandspufferschaltkreise U19 und U20 werden durch die
Ausgänge 3A und 3B des NOR-Gatters U16 und der
Invertierungseinheit U17 gesteuert. Durch den Ausgang 3C des
NOR-Gatters U15 werden die D-Typ-Verriegelungsschaltkreise U9
und U10 in der Funktionswahleinheit 20 getaktet, so daß die
Funktionswahleinheit 20 jederzeit eine Veränderung der
Ausgangszustände an den Ausgängen 1A und 1B der
Dekodiereinheit 10 registrieren kann und so das
Kontrollsignal für die Schaltung an seinem Ausgang QD und an
seinem invertierten Ausgang Q′D ändern kann. Weiterhin sind
die Ausgänge der Drei-Zustandspufferschaltkreise U18, U19 und
U20 mit dem Verbindungselement des Druckerports P1, dem
Verbindungselement des Druckers P2 und dem Verbindungselement
des Scanners P3 verbunden durch die Puffereinheiten US bis U8
und den Puffersatz U21, so daß auf diese Weise eine
Informationsverbindung zwischen den eingehenden und den
ausgehenden Daten hergestellt wird, wodurch multiplexes
Schalten ermöglicht wird. Der Grund, warum drei Drei-
Zustandspufferschaltkreise U18 bis U20 in der vorliegenden
Erfindung benutzt werden, ist die effektive Trennung der
eingehenden Daten von den ausgehenden Daten. Damit ist der
detaillierte Schaltkreis der Schaltvorrichtung 100 für die
peripheren Komponenten eines Computers vollständig.
Aus Fig. 3 ist die genaue Definition der Anschlüsse des
Verbindungselement P2 des Druckers und des
Verbindungselements P3 des Scanners ersichtlich, woraus sich
ebenfalls die genaue Definition der Anschlüsse der in der
Fig. 2 abgebildeten Eingänge und Ausgänge ergibt. Weil das
Verbindungselement des Druckers P2 und das Verbindungselement
des Scanners P3 Standard DB-25-Verbindungselemente sind, sind
die Anschlüsse Nummer 19 und Nummer 25 der beiden
Verbindungselemente geerdet. Das Dreieck in der Fig. 3
bezeichnet Anschlüsse des Verbindungselements des Scanners
P3, wobei die Anschlüsse Nummer 2 und Nummer 3 in dem Zustand
N.O. sind, was normalerweise geöffnetbedeutet. Der Datenport
378, der Statusport 379 und der Kontrollport 37A bezeichnen
die entsprechenden Input-Output-Datenspeicher auf der Input-
Output-Karte bzw. die Kontrolladressen des PCs.
In der nachfolgenden Beschreibung wird eine komplette
Definition der Anschlüsse des Verbindungselements des
Druckers P2 und des Verbindungselement des Scanner P3
gegeben, wobei diese gleichzeitig dem Datenport 378, dem
Statusport 379 und dem Kontrollport 37A zugeordnet werden.
- 1. Die Definition der Anschlüsse des Verbindungselements für
den Drucker P2:
- a) Datenport 378:
D0-D7 = Unidirektionaler Datenbus - b) Statusport 379
ACK = Bestätigungssignal (erlaubt dem Interface weiter zu übertragen)
BUSY = in Betrieb
PE = kein Papier
SLCT = ist ausgewählt worden
ERROR = Fehlermeldung - c) Controlport 37A
STROBE = Triggersignal für die peripheren Komponenten, um auf Signalaufnahme zu schalten
AUTO_FD = automatischer Vorschub
INIT = Initialisierungssignal
SLCT_IN = Auswahl dieser peripheren Komponente.
- a) Datenport 378:
- 2. Wenn das Verbindungselement für den Drucker P2 und das
Verbindungselement für den Scanner P3 für den
Informationsaustausch miteinander verbunden sind, ist die
Definition der Anschlüsse des Verbindungselements für den
Scanner P3 wie folgt:
- a) Datenport 378
CMD/IMG = Scannerbefehl/Bild
S-WR = Anweisung an den Scanner zu schreiben
S-IMG_NL = Anweisung an den Scanner die Zeile zu wechseln
S-RD = Anweisung an den Scanner das Bild einzulesen
S-INIT = Funktionsanzeige des Betriebszustands des Scanners
SW_BOX_VCC = Spannungsversorgung der Schaltvorrichtung 100 für periphere Komponenten des Computers - b) Statusport 379
S_BUSY = Scanner in Betrieb
DR4-DR7 = Datenbus für unidirektionale Datenübertragung - c) Kontrollport 37A
DB0 - DB3 = Datenbus für bidirektionale Datenübertragung
SW-SENSOR = Sensoranschluß der Schaltvorrichtung 100 für periphere Komponenten des Computers.
- a) Datenport 378
Aus Fig. 4 ist eine bevorzugte Ausführungsform der
Schaltvorrichtung 100 für periphere Komponenten, wie sie in
den Fig. 1, 2, 3 abgebildet ist, ersichtlich. Die
Dekodiereinheit 10, die Funktionswahleinheit 20 und die
Multiplexeinheit 30 sind in einem integrierten Schaltkreis
integriert, wobei die Anzeigeeinheit 40, das
Verbindungselement des Druckerports P1, das
Verbindungselement des Druckers P2 und das Verbindungselement
des Scanners P3 außerhalb des integrierten Schaltkreises U
angeordnet sind, wodurch die Größe und die Kosten der
Schaltung reduziert werden. Wenn die Zentraleinheit des
Computers gestartet wird, kann beispielsweise ein Zustand
voreingestellt werden, in dem das Verbindungselement des
Druckerports P1 mit dem Verbindungselement des Druckers P2
verbunden ist und bei dem das Verbindungselement des Scanners
P3 nicht mit dem Verbindungselement des Druckerports P1
verbunden ist, d. h. daß der Drucker im Betriebszustand ist.
In diesem Fall wird die Spannung des Ausgangs QD der
Funktionswahleinheit 20 "low" sein, was die Anzeigeeinheit 40
dazu veranlassen wird auf zuleuchten und den Printer in einen
Online-Status versetzen wird. Entsprechend den Anforderungen
des Benutzers an die peripheren Komponenten kann der Benutzer
mittels der Zentraleinheit des Computers Befehle geben, die
die peripheren Komponenten umschalten, so daß die
erfindungsgemäße Schaltvorrichtung 100 für periphere
Komponenten des Computers den Drucker abschaltet und den
Scanner anschaltet entsprechend der in den Fig. 1 und 2
beschriebenen Schaltvorgänge. In diesem Fall wird die
Anzeigeeinheit 40 aufhören zu leuchten, so daß die
Schaltvorrichtung 100 für periphere Komponenten des Computers
in dem Zustand ist, in dem der Scanner online ist, wobei der
Zustand der peripheren Komponenten des Computers schnell und
wiederholt umgeschaltet werden kann. Auf diese Weise wird
durch die vorliegende Erfindung ermöglicht, periphere
Komponenten eines Computers wie Printer, Scanner und
desweiteren durch Befehle des Computers umzuschalten.
Die vorschriebene Vorrichtung bezieht sich lediglich auf
ausgewählte Ausführungsbeispiele der Erfindung, die im Rahmen
des Erfindungsgedankens variiert werden können, ohne daß der
Schutzbereich der Anmeldung verlassen wird.
Claims (8)
1. Schaltvorrichtung für periphere Komponenten eines
Computers umfassend:
- - Ein Verbindungselement (P1) des Druckerports, das mit dem Druckerport der Input-Output-Karte der Zentraleinheit eines PCs verbunden ist;
- - ein Verbindungselement (P2) des Druckers für den Anschluß des Druckers;
- - ein Verbindungselement (P3) des Scanners für den Anschluß des Scanners;
- - eine Dekodiereinheit (10), an dessen Eingang Schaltbefehle der Zentraleinheit des PCs für die peripheren Komponenten angelegt werden können, wobei die Kontrollsignale (1A, 1B) nach der Dekodierung dessen Ausgang entnommen werden können;
- - eine Funktionswahleinheit (20), an dessen Eingang das Kontrollsignal (1A, 1B) vom Ausgang der Dekodiereinheit (10) anliegt und das über seinen Ausgang ein dem Kontrollsignal entsprechendes Driversignal (QD) ausgibt, für die Anzeige des Signals;
- - eine Multiplexeinheit (30), an dessen Kontrolleingang (A′/B) das Driversignal (QD) von dem Ausgang der Funktionswahleinheit (20) anlegt, wobei die Multiplexeinheit (30) entsprechend dem Driversignal (QD) des Ausgangs eine Verbindung zwischen dem Verbindungselement des Druckerports (P1) und dem Verbindungselement des Druckers (P2) oder ein Verbindung zwischen dem Verbindungselement des Druckerports (P1) und dem Verbindungselementes des Scanners (P3) herstellt; und
- - eine Anzeigeeinheit (40) die an den Ausgang (QD) der Funktionswahleinheit (20) angeschlossen ist und die Ein- bzw. Ausfunktion der Funktionswahleinheit (20) anzeigt, wobei
- - die Schaltbefehle für die peripheren Komponenten von der Zentraleinheit des Personalcomputers zu dem Verbindungselement des Druckerports (P1) übertragen werden, wobei nach Dekodierung durch die Dekodiereinheit (10) die Funktionswahleinheit (20) entsprechend dem Schaltbefehl die Multiplexeinheit (30) dazu veranlaßt entweder das Verbindungselement des Druckerports (P1) mit dem Verbindungselement des Druckers (P2) oder das Verbindungselement des Druckerports (P1) mit dem Verbindungselement des Scanners (P3) zu verbinden, so daß entweder der Drucker oder der Scanner betriebsbereit sind.
2. Schaltvorrichtung für periphere Komponenten eines
Computers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Verbindungselement des Druckerports (P1), das
Verbindungselement des Druckers (P2) und das
Verbindungselement des Scanners (P3) als Standard -BD-25-
Verbindungselemente ausgeführt sind.
3. Schaltvorrichtung für periphere Komponenten eines
Computers nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dekodiereinheit (10) mindestens
zwei UND-Gatter (U1, U2), eine Invertierungseinheit (U3,
U4), mindestens vier Eingänge und mindestens zwei
Ausgänge (1A, 1B) umfaßt, wobei die Eingänge mit den
entsprechenden Anschlüssen des Verbindungselement des
Druckerports (P1) verbunden sind und wobei die Ausgänge
(1A, 1B) mit den Eingängen der Funktionwahleinheit (20)
verbunden sind.
4. Schaltvorrichtung für periphere Komponenten eines
Computers nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß vier Puffereinheiten (US, U6, U7, U8)
zwischen die Eingänge der Dekodiereinheit (10) und die
entsprechenden Anschlüsse des Verbindungselements des
Druckerports (P1) geschaltet sind.
5. Schaltvorrichtung für periphere Komponenten eines
Computers nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Funktionswahleinheit (20)
mindestens drei D-Typ-Verriegelungsschaltkreise (U9, U10,
U11) umfaßt, wobei an dem Eingang zweier dieser D-Typ-
Verriegelungsschaltkreise (U9, U10) die Ausgänge (1A, 1B)
der Dekodiereinheit (10) anliegen, so daß das
Kontrollsignal übertragen werden kann, wobei die Ausgänge
der beiden D-Typ-Verriegelungsschaltkreise (U9, U10) mit
dem PRESET- und dem CLEAR-Eingang des dritten D-Typ-
Verriegelungsschaltkreises (U11) verbunden sind, und
wobei der Ausgang (QD) des dritten D-Typ-
Verriegelungsschaltkreises (U11) mit der Multiplexeinheit
(30) und der Anzeigeeinheit (40) verbunden ist, um das
Driversignal (QD) und das Anzeigesignal (QD) zu
übertragen.
6. Schaltvorrichtung für periphere Komponenten eines
Computers nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Multiplexeinheit mindestens drei
Multiplexschaltkreise (U12, U13, U14), drei Drei-
Zustandspufferschaltkreise (U18, U19, U20) und einen
Puffersatz (U21) umfaßt, wobei der Ausgang (QD) der
Funktionswahleinheit (20) direkt mit den
Kontrolleingängen (A′/B) für multiplexes Schalten der
Multiplexschaltkreise (U12, U13, U14) und mit dem
Kontrolleingang des Drei-Zustandspufferschaltkreises
(U18) verbunden ist, so daß auf diese Weise die
Multiplexschaltkreise (U12, U13, U14) kontrolliert und
geschaltet werden können, wobei der Puffersatz (U21) mit
den Eingängen des Drei-Zustandspufferschaltkreises (U20)
verbunden ist.
7. Schaltvorrichtung für periphere Komponenten eines
Computers nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Eingänge des Drei-
Zustandspufferschaltkreises (U20) mit den entsprechenden
Anschlüssen des Verbindungselements des Druckerports (P1)
verbunden sind und daß die Ausgänge der
Multiplexschaltkreise (U12, U13, U14) und die Ausgänge
der Drei-Zustandspufferschaltkreise (U18, U19) mit den
entsprechenden Anschlüssen in dem Verbindungselement des
Druckers (P2) und dem Verbindungselements des Scanners
(P3) verbunden sind, so daß auf diese Weise die
Verbindung zwischen Dateneingang und Datenausgang über
die Multiplexeinheit (30) hergestellt wird.
8. Schaltvorrichtung für periphere Komponenten eines
Computers nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinheit (40) als LED
ausgeführt ist.
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