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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
3,3-Dimethoxy-2-[2-(6-chlorpyrimidin-4-yl-oxy)phenyl]propansäuremethylester oder (E)-2-[2-(6-Chlorpyrimidin-4-yloxy)phenyl]-3-methoxypropensäuremethylester,
die nützliche
Zwischenprodukte in der Agrochemie sind.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren zur Herstellung einer
Verbindung mit der Formel (I), in der W für CH3O2CCHCH(OCH3)2 steht, bereit, wobei bei dem Verfahren
eine Verbindung mit der Formel (II), in der W für CH3O2CCHCH(OCH3)2 steht, mit 4,6-Dichlorpyrimidin in Gegenwart
einer geeigneten Base in einer praktisch von Methanol freien Umgebung
umgesetzt wird.
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Nach
einem Aspekt stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur
Herstellung der Verbindung (I) bereit, wobei bei dem Verfahren:
- (a) eine Verbindung mit der Formel (III) zur
Bildung einer Verbindung mit der Formel (II) protoniert wird, und
- (b) eine Verbindung mit der Formel (II) mit 4,6-Dichlorpyrimidin
in Gegenwart einer geeigneten Base in einer praktisch von Methanol
freien Umgebung umgesetzt wird,
wobei W für CH3O2CCHCH(OCH3)2 oder CH3O2CCCH·OCH3 steht und M für ein Metall oder ein anderes
geeignetes Gegenion steht.
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Nach
einem weiteren Aspekt stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren
zur Herstellung der Verbindung (I) bereit, wobei bei dem Verfahren
eine Verbindung mit der Formel (III) mit 4,6-Dichlorpyrimidin in
einer praktisch von Methanol freien Umgebung umgesetzt wird, wobei
W für CH3O2CCHCH(OCH3)2 steht und M für ein Metall
oder ein anderes geeignetes Gegenion steht.
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Nach
einem weiteren Aspekt stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren
zur Herstellung einer Verbindung mit der Formel (I), in der W für CH3O2CCHCH(OCH3)2 oder CH3O2CCCH·OCH3 steht, bereit, wobei bei dem Verfahren:
- (a')
eine Verbindung mit der Formel (IV) mit Methanol in Gegenwart einer
Base zur Bildung einer Verbindung mit der Formel (II), einer Verbindung
mit der Formel (III) oder eines Gemisches aus Verbindungen mit den
Formeln (II) und (III) umgesetzt wird, und
entweder - (i) das Gemisch mit 4,6-Dichlorpyrimidin in
einer praktisch von Methanol freien Umgebung und gegebenenfalls
in Gegenwart einer geeigneten Base umgesetzt wird,
oder - (i) die Verbindung mit der Formel (III) in
dem Gemisch zur Bildung einer Verbindung mit der Formel (II) protoniert
wird, und
- (ii) die Verbindung mit der Formel (II) mit 4,6-Dichlorpyrimidin
in Gegenwart einer geeigneten Base und in einer praktisch von Methanol
freien Umgebung umgesetzt wird,
wobei W für CH3O2CCHCH(OCH3)2 oder CH3O2CCCH·OCH3 steht und M für ein Metall oder ein anderes
geeignetes Gegenion steht.
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Die
relativen Mengen der gebildeten Verbindungen mit den Formeln (II)
und (III) hängen
sowohl vom pKa-Wert als auch von der Basenmenge ab, die in Schritt
(a') verwendet wird.
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Vorzugsweise
liegt die in Schritt (a')
verwendete Base in einer Menge im Bereich von 0,001 bis 0,9, insbesondere
0,001 bis 0,75 (insbesondere 0,005 bis 0,2) Äquivalenten vor. Die in Schritt
(a') verwendete
Base kann ein Methoxid (z.B. ein Alkalimetall- oder Erdalkalimetallmethoxid
mit der Formel Ax(OCH3)y, in der A für ein Alkalimetall oder Erdalkalimetall
steht und x und y die stöchiometrischen
Anforderungen erfüllen,
beispielsweise Natriummethoxid, Kaliummethoxid oder Magnesiummethoxid),
ein Alkalimetallcarbonat oder -hydrogencarbonat (z.B. Kaliumcarbonat
oder Kaliumhydrogencarbonat), ein Amin mit der Formel R'R''R'''N
(in der R', R'' und R''' unabhängig voneinander
für C1-6-Alkyl stehen, z.B. Triethylamin oder
N,N-Diisopropylethylamin), ein 5- oder 6-gliedriger stickstoffhaltiger
Ring (beispielsweise Imidazol, Pyrazol, Pyrrol, 1,2,3-Triazol, 1,2,4-Triazol oder
Pyridin), der gegebenenfalls durch C1-6-Alkyl oder NR1R2 (wobei R1 und R2 unabhängig voneinander
für C1-6-Alkyl stehen), z. B. N(CH3)2, substituiert ist, ein Ammoniumsalz mit
der Formel (R3R4R5R6N+)mX– p (in
der R3, R4, R5 und R6 unabhängig voneinander
für C1-6-Alkyl oder Benzyl stehen und X für ein geeignetes
Anion steht, beispielsweise Hydroxid oder C1-6-Alkoxid
(insbesondere Methoxid), und m und p die stöchiometrischen Anforderungen
erfüllen),
z.B. (C6H5CH2)(CH3)3N+HO–, ein stickstoffhaltiges
polycyclisches Ringsystem (beispielsweise Hexamethylentetramin oder
1,4-Diazabicyclo[2,2,2]octan) oder ein basisches Ionenaustauschharz
(z.B. Amberlyst A21, DOWEX 1 oder Amberlyst A27 in der Methoxy-Form)
sein.
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Wenn
M ein Metall ist, handelt es sich vorzugsweise um ein Alkali- oder
Erdalkalimetall, beispielsweise um Natrium, Kalium oder Magnesium.
Wenn M ein Gegenion ist, handelt es sich beispielsweise um (C1-6-Alkyl)4N+ (beispielsweise das tetra-n-Butylammonium-Kation).
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Das
Alkyl enthält
1 bis 6, vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatome, und hat gerade oder
verzweigte Ketten. Beispielsweise handelt es sich dabei um Methyl,
Ethyl, n-Propyl, Isopropyl oder n-Butyl.
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Die
vorstehenden Verfahren der Erfindung sind in Schema I schematisch
dargestellt. In Schema I sind W und M immer wie oben definiert.
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Eine
Verbindung mit der Formel (III) kann gebildet werden, indem eine
Verbindung mit der Formel (IV) mit Methanol in Gegenwart einer Base
(beispielsweise Natrium- oder Magnesiummethoxid, Kaliumcarbonat oder
Triethylamin) in einem geeigneten Lösungsmittel (beispielsweise
Methanol, ein aromatischer, aliphatischer oder alicyclischer Kohlenwasserstoff
(beispielsweise Toluol, ein Xylol, Benzol oder Cyclohexan), ein chloriertes
Lösungsmittel
wie Halogenbenzol (beispielsweise Chlorbenzol) oder ein Halogenalkan
(beispielsweise Dichlormethan), ein Ether (beispielsweise Tetrahydrofuran,
Diethylether, tert-Butylmethylether oder ein verkappter bzw. abgekappter
Glycolether) oder ein Ester (vorzugsweise ein Methylester wie Essigsäuremethylester
oder Ameisensäuremethylester),
N,N-Dimethylformamid oder N-Methylpyrrolidon) umgesetzt wird. Wenn
Methanol als Lösungsmittel
verwendet wird, wird die Umsetzung vorzugsweise bei einer Temperatur
im Bereich von –50
bis 20°C
(vorzugsweise –20
bis 10°C)
durchgeführt.
Wenn ein anderes Lösungsmittel
als Methanol verwendet wird (Methanol ist als Reaktant oder Co-Lösungsmittel vorhanden) wird
die Umsetzung vorzugsweise bei einer Temperatur im Bereich von –50 bis
50°C (beispielsweise
bei Raumtemperatur) durchgeführt.
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Eine
von Methanol praktisch freie Verbindung mit der Formel (III) ist
erhältlich,
indem das Methanol beispielsweise durch Abdampfen, Abdestillieren
(vorzugsweise durch Destillation unter verringertem Druck und bei
einer Temperatur oberhalb 10°C),
durch azeotrope Destillation oder unter Verwendung einer Membran entfernt
wird.
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Eine
Verbindung mit der Formel (II) kann hergestellt werden, indem eine
Verbindung mit der Formel (III) unter Verwendung einer Säure (z.B,
eine organische Säure
(beispielsweise Essigsäure)
oder eine Mineralsäure
(z.B. Chlorwasserstoffsäure))
protoniert wird. Eine praktisch von Methanol freie Verbindung mit
der Formel (II) ist erhältlich,
indem das Methanol durch Destillation entfernt wird.
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Alternativ
kann eine Verbindung mit der Formel (II) oder (III) oder ein Gemisch
daraus hergestellt werden, indem eine Verbindung mit der Formel
(IV) mit Methanol in Gegenwart einer Base (beispielsweise Natriummethoxid,
Magnesiummethoxid, Kaliumhydrogencarbonat, Kaliumcarbonat, Triethylamin
oder Diisopropylethylamin) umgesetzt wird. Im allgemeinen führt eine
ionische Base zu einer Verbindung mit der Formel (III), und, sofern
weniger als ein Äquivalent
einer ionischen Base verwendet wird, entsteht ein Gemisch aus den Verbindungen
mit den Formeln (II) und (III).
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Eine
Verbindung mit der Formel (I) kann hergestellt werden, indem 4,6-Dichlorpyrimidin
mit einer Verbindung mit der Formel (II) in Gegenwart einer geeigneten
Base (beispielsweise ein Alkalimetallcarbonat, z.B. Kaliumcarbonat)
und gegebenenfalls in einem geeigneten Lösungsmittel (beispielsweise
N,N-Dimethylformamid) umgesetzt wird.
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Alternativ
kann eine Verbindung mit der Formel (I) hergestellt werden, indem
4,6-Dichlorpyrimidin mit einer Verbindung mit der Formel (III) in
einem geeigneten Lösungsmittel
(z.B. N,N-Dimethylformamid) umgesetzt wird.
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Beispiel 1
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Dieses
Beispiel veranschaulicht die Herstellung von 3,3-Dimethoxy-2-[2-hydroxyphenyl]propansäuremethylester.
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3-(α-Methoxy)methylenbenzofuran-2(3H)-on
(11 g) wurde in Methanol (100 cm3) aufgeschlämmt, und die
Aufschlämmung wurde
unter einer Stickstoff-Schutzgasatmosphäre auf unterhalb 10°C abgekühlt. Dann wurde
Natriummethoxid (30%ige Lösung
in Methanol, 15,7 g) während
15 min dazugegeben, wobei die Temperatur unterhalb 10°C gehalten
wurde. Das Reaktionsgemisch wurde 1 h unterhalb 10°C gerührt.
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Die
sich ergebende gelbe Lösung
wurde zu Eiswasser (400 cm3) gegeben, woraufhin
Essigsäure
(10 cm3) während 30 min zugegeben und
die Temperatur unterhalb 20°C
gehalten wurde. Das Methanol wurde durch Vakuumdestillation entfernt,
und die Titelverbindung wurde mit Dichlormethan (2 × 200 cm3) extrahiert. Dann wurden die Extrakte vereinigt
und mit Wasser (100 cm3) gewaschen. Durch
Abdestillation des Dichlormethans ergab sich ein Produkt in Form
eines blaßgelben Öls (22,5
g). Durch Reextraktion aus einem Dichlormethan-Wasser-Gemisch ergab
sich ein Rohprodukt in Form eines blaßgelben Öls (10,6 g).
1H-NMR
(d6-Aceton) δ: 3,2 (s, 3H); 3,4 (s, 3H);
3,6 (s, 3H); 4,5 (d, 1H); 5,0 (d, 1H); 6,7 – 7,4 (m, 4H); 8,4 (s, 1H)
ppm.
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Beispiel 2
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Dieses
Beispiel veranschaulicht die Herstellung eines Gemisches aus 3,3-Dimethoxy-2-[2-hydroxyphenyl]propansäuremethylester
und dessen Natriumsalz.
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3-(α-Methoxy)methylenbenzofuran-2(3H)-on
(4,4 g) wurde in Methanol (40 cm3) aufgeschlämmt, und die
Aufschlämmung
wurde auf unterhalb 10°C
abgekühlt.
Dazu wurde unter Stickstoff eine 30%ige Lösung von Natriummethoxid in
Methanol (0,05 cm3, 0,01 Äq.) dazugegeben.
Das Reaktionsgemisch wurde unterhalb 10°C 1 h gerührt, und im Anschluß daran
ergab die qualitative Analyse durch Hochdruckflüssigkeits chromatographie (HPLC),
daß der
Umsatz etwa 50 % erreicht hatte. Nach der Aufbewahrung über Nacht
in einem Kühlschrank
ergab die HPLC-Analyse, daß der
Umsatz 80 % erreicht hatte [PS: Da das Elutionsmittel für die HPLC sauer
war, wurde die Titelverbindung, bei der es sich um ein Natriumsalz
handelt, durch die Analyse in die andere Titelverbindung umgewandelt].
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Beispiel 3
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Dieses
Beispiel veranschaulicht die Herstellung von 3,3-Dimethoxy-2-[2-hydroxyphenyl)propensäuremethylester
und (E)-2-[2-Hydroxyphenyl]-3-methoxypropensäuremethylester.
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3-(α-Methoxy)methylenbenzofuran-2(3H)-on
(1,5 g) wurde in Cyclohexan (30 cm3) aufgeschlämmt und
unter Stickstoff 20 h bei Raumtemperatur gerührt. Dann wurde Magnesiummethoxid,
das etwas Methanol enthielt (7,3 g, das durch Entfernen des meisten
Methanols aus einer 8%igen Lösung
von Magnesiummethoxid in Methanol erhalten wurde), dazugegeben,
woraufhin das Reaktionsgemisch 2 h bei Raumtemperatur beschallt
und dann 20 h bei Raumtemperatur gerührt wurde.
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In
den Reaktionskolben wurde dann wäßrige Essigsäure (50
cm3) gegeben, was zu einer leicht exothermen
Reaktion führte.
Das Produkt wurde mit Dichlormethan (2 × 50 cm3)
extrahiert, und die Extrakte wurden mit Wasser (20 ml) gewaschen.
Durch Abdestillation des Dichlormethans ergaben sich die Titelverbindungen
in Form eines Gemisches.
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Beispiel 4
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Dieses
Beispiel veranschaulicht die Herstellung eines Gemisches aus 3,3-Dimethoxy-2-[2-hydroxyphenyl]propansäuremethylester
und dessen Kaliumsalz.
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3-(α-Methoxy)methylenbenzofuran-2(3H)-on
(5,5 g) wurde in Methanol (50 cm3) unter
einer Stickstoff-Schutzgasatmosphäre aufgeschlämmt. Die
Aufschlämmung
wurde auf unterhalb 10°C
abgekühlt,
woraufhin Kaliumcarbonat (0,70 g, 0,2 Äq.) mit einer solchen Geschwindigkeit
zugegeben wurde, daß die
Temperatur unterhalb 10°C
blieb. Das Reaktionsgemisch wurde 24 h unterhalb 10°C gerührt, woraufhin
die qualitative Analyse durch Hochdruckflüssigkeitschromatographie (unter
Verwendung eines sauren Elutionsmittels) einen etwa 80%igen Umsatz
zu den Titelverbindungen ergab.
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Beispiel 5
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Dieses
Beispiel veranschaulicht die Herstellung von 3,3-Dimethoxy-2-[2-(6-chlorpyrimidin-4-yloxy)phenyl]propansäuremethylester.
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3,3-Dimethoxy-2-[2-hydroxyphenyl]propansäuremethylester
(3,0 g), N,N-Dimethylformamid (60 ml), 4,6-Dichlorpyrimidin (4,0
g), und Kaliumcarbonat (3,0 g) wurden 3 h auf 60°C erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde
dann auf 50°C
abgekühlt
und filtriert, woraufhin der Rückstand
mit N,N-Dimethylformamid (10 cm3) gewaschen
wurde. Das Filtrat und die Waschfraktionen wurden vereinigt und
unter verringertem Druck bei 80°C/10
mmHg unter Erhalt der Titelverbindung (3,5 g, 76 %) konzentriert.
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Beispiel 6
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Dieses
Beispiel veranschaulicht die Herstellung von 3,3-Dimethoxy-2-[2-(6-chlorpyrimidin-4-yloxy)phenyl]propansäuremethylester.
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3-(α-Methoxy)methylenbenzofuran-2(3H)-on
(5,5 g) wurde in Methanol (50 cm3) aufgeschlämmt und unter
einer Inertgasatmosphäre
auf unterhalb 10°C
abgekühlt.
Dann wurde Natriummethoxid (30%ige Lösung in Methanol, 1,24 g) dazugegeben,
wobei die Temperatur unterhalb 10°C
gehalten wurde. Das Reaktionsgemisch wurde dann 2 h unterhalb 10°C gerührt, woraufhin
die qualitative Analyse durch Hochdruckflüssigkeitschromatographie eine
90%ige Umsetzung zum 3,3-Dimethoxy-2-[2-hydroxyphenyl]propansäuremethylester ergab.
[Da das Elutionsmittel für
die HPLC sauer war, wurde 3,3-Dimethoxy-2[-2-hydroxyphenyl]propansäuremethylester
und nicht dessen Natriumsalz nachgewiesen].
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Nach
dem Ansäuern
des Reaktionsgemisches und der Entfernung des Methanols durch Destillation unter
Atmosphärendruck
wurden N,N-Dimethylformamid (50 cm3) und
im Anschluß daran
4,6-Dichlorpyrimidin (5,2 g) und Kaliumcarbonat (4,8 g) dazugegeben.
Das Reaktionsgemisch wurde 3 h bei 60°C gerührt, woraufhin das N,N-Dimethylformamid
durch Vakuumdestillation (10 mmHg) bei 80°C entfernt wurde. Der Rückstand wurde
mit Toluol extrahiert, und die Extrakte wurden vereinigt und mit
Wasser gewaschen. Die Analyse durch vergleichende Gaschromatographie
ergab, daß die
Titelverbindung mit etwa 51 % Ausbeute vorlag.
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Beispiel 7
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Dieses
Beispiel veranschaulicht die Herstellung von 3,3-Dimethoxy-2-[2-(6-chlorpyrimidin-4-yloxy)phenyl]propansäuremethylester.
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3-(α-Methoxy)methylenbenzofuran-2(3H)-on
(4 g) wurde in Methanol (40 cm3) aufgeschlämmt und
unter einer Stickstoff-Schutzgasatmosphäre auf unterhalb
10°C abgekühlt. Dann
wurde Triethylamin (0,4 g, 0,2 Äq.)
dazugegeben, und die Temperatur wurde 16 h unterhalb 10°C gehalten.
Die sich ergebende gelbe Lösung wurde
durch Hochdruckflüssigkeitschromatographie
qualitativ analysiert und ergab einen etwa 80%igen Umsatz.
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Das
Methanol wurde durch Vakuumdestillation unterhalb 10°C entfernt.
Dann wurden N,N-Dimethylformamid (10 cm3),
4,6-Dichlorpyrimidin
(2,9 g) und Kaliumcarbonat (2,7 g) zu dem Rückstand gegeben, und das sich
ergebende Gemisch wurde bei Raumtemperatur 20 h gerührt. Die
qualitative Analyse durch Gaschromatographie ergab einen etwa 85%igen
Umsatz (Umsetzung zur Titelverbindung).
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Beispiel 8
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Dieses
Beispiel veranschaulicht die Herstellung von 3,3-Dimethoxy-2-[2-(6-chlorpyrimidin-4-yloxy)phenyl]propansäuremethylester.
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3,3-Dimethoxy-2-[2-hydroxyphenyl]propansäuremethylester
(0,4 g), 4,6-Dichlorpyrimidin (2,8 g) und Kaliumcarbonat (3,0 g)
wurden 3 h auf 60°C
erhitzt. Die qualitative Analyse durch Gaschromatographie ergab einen über 80%igen
Umsatz zur Titelverbindung.
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Die
Beispiele 9 bis 21 veranschaulichen jeweils die Herstellung von
3,3-Dimethoxy-2[2-hydroxyphenyl]propansäuremethylester oder eines Salzes
davon.
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Beispiel 9
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3-(α-Methoxy)methylenbenzofuran-2-(3H)-on
(5,0 g) wurde in Methanol (50 cm3) aufgeschlämmt und unter
einer Stickstoff-Schutzgasatmosphäre auf unterhalb
10°C abgekühlt. Dann
wurde N,N-Diisopropylethylamin (3,22 g, 1 Äq.) dazugegeben, wobei die
Temperatur unterhalb 10°C
gehalten wurde. Das Reaktionsgemisch wurde 4 h unterhalb 10°C gerührt und
dann vier Tage unterhalb 10°C
aufbewahrt, woraufhin die qualitative Analyse durch Hochleistungsflüssigkeitschromatographie
(HPLC) einen 80%igen Umsatz zur Titelverbindung ergab.
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Beispiel 10
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3-(α-Methoxy)methylenbenzofuran-2-(3H)-on
(5,0 g) wurde in Methanol (50 cm3) aufgeschlämmt und unter
einer Stickstoff-Schutzgasatmosphäre auf unterhalb
10°C abgekühlt. Dann
wurde N,N-Diisopropylethylamin (0,32 g, 0,1 Äq.) dazugegeben, wobei die
Temperatur unterhalb 10°C
gehalten wurde. Das Reaktionsgemisch wurde 4 h unterhalb 10°C gerührt und
dann vier Tage unterhalb 10°C
aufbewahrt, woraufhin die qualitative Analyse durch HPLC einen 80%igen
Umsatz zur Titelverbindung ergab.
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Beispiel 11
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3-(α-Methoxy)methylenbenzofuran-2-(3H)-on
(5,0 g) wurde in Methanol (50 cm3) aufgeschlämmt und unter
einer Stickstoff- Schutzgasatmosphäre auf unterhalb
10°C abgekühlt. Dann
wurde Kaliumhydrogencarbonat (2,47 g, 1 Äq.) dazugegeben, wobei die
Temperatur unterhalb 10°C
gehalten wurde. Das Reaktionsgemisch wurde 6 h unterhalb 10°C gerührt und
dann fünf
Tage unterhalb 10°C
aufbewahrt, woraufhin die qualitative HPLC einen 76%igen Umsatz
zur Titelverbindung zeigte. [Da das Elutionsmittel für die HPLC
sauer war, wurde 3,3-Dimethoxy-2-[2-hydroxyphenyl]propansäuremethylester
und nicht dessen Kaliumsalz nachgewiesen].
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Beispiel 12
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3-(α-Methoxy)methylenbenzofuran-2-(3H)-on
(5,0 g) wurde in Methanol (50 cm3) aufgeschlämmt und unter
einer Stickstoff-Schutzgasatmosphäre auf unterhalb
10°C abgekühlt. Dann
wurde 1,4-Diazabicyclo[2,2,2]octan (2,83 g, 1 Äq.) dazugegeben, wobei die
Temperatur unterhalb 10°C
gehalten wurde. Das Reaktionsgemisch wurde 5 h unterhalb 10°C gerührt, woraufhin
die qualitative HPLC einen 4%igen Umsatz zur Titelverbindung zeigte.
Nach 6tägiger
Lagerung unterhalb 10°C
zeigte die qualitative HPLC einen 77%igen Umsatz zum 3,3-Dimethoxy-2-[2-hydroxyphenyl]propansäuremethylester.
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Beispiel 13
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3-(α-Methoxy)methylenbenzofuran-2-(3H)-on
(5,0 g) wurde in Methanol (50 cm3) aufgeschlämmt und unter
einer Stickstoff-Schutzgasatmosphäre auf unterhalb
10°C abgekühlt. Dann
wurde Imidazol (1,70 g, 1 Äq.)
dazugegeben, wobei die Temperatur unterhalb 10°C gehalten wurde. Das Reaktionsgemisch
wurde dann 6 h unterhalb 10°C
gerührt
und anschließend
6 Tage unterhalb 10°C
aufbewahrt, woraufhin die qualitative HPLC einen etwa 30%igen Umsatz
zum 3,3-Dimethoxy-2-[2-hydroxyphenyl]propansäuremethylester zeigte.
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Beispiel 14
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3-(α-Methoxy)methylenbenzofuran-2-(3H)-on
(5,0 g) wurde in Methanol (50 cm3) aufgeschlämmt und unter
einer Stickstoff-Schutzgasatmosphäre auf unterhalb
10°C abgekühlt. Dann
wurde Benzyltrimethylammoniumhydroxid (40%ige Lösung in Methanol, 1,03 g) dazugegeben,
wobei die Temperatur unterhalb 10°C
gehalten wurde. Das Reaktionsgemisch wurde dann 3,5 h unterhalb
10°C gerührt, woraufhin
die qualitative HPLC einen etwa 80%igen Umsatz zum 3,3-Dimethoxy-2-[2-hydroxyphenyl]propansäuremethylester
zeigte. [Da das Elutionsmittel für
die HPLC sauer war, wurde die Titelverbindung und nicht deren Salz
nachgewiesen].
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Beispiel 15
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3-(α-Methoxy)methylenbenzofuran-2-(3H)-on
(5,0 g) wurde in Methanol (50 cm3) aufgeschlämmt und unter
einer Stickstoff-Schutzgasatmosphäre auf unterhalb
10°C abgekühlt. Dann
wurde Pyridin (0,20 g) dazugegeben, wobei die Temperatur unterhalb
10°C gehalten
wurde. Anschließend
wurde das Reaktionsgemisch 6 h unterhalb 10°C gerührt und dann 5 Tage unterhalb
10°C aufbewahrt,
woraufhin die qualitative HPLC die Umsetzung (0,5 %) in die Titelverbindung
zeigte. Nach 10tägiger
Lagerung unterhalb 10°C
wurde Pyridin (1,75 g) dazugegeben, und das Reaktionsgemisch wurde
6 h unterhalb 10°C
gerührt
und dann einen Tag unterhalb 10°C
aufbewahrt, woraufhin die qualitative HPLC die Umsetzung (0,7 %)
in die Titelverbindung zeigte.
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Beispiel 16
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3-(α-Methoxy)methylenbenzofuran-2-(3H)-on
(5,0 g) wurde in Methanol (50 cm3) aufgeschlämmt und unter
einer Stickstoff-Schutzgasatmosphäre auf unterhalb
10°C abgekühlt. Dann
wurde Hexamethylentetramin (0,35 g) dazugegeben, wobei die Temperatur
unterhalb 10°C
gehalten wurde. Das Reaktionsgemisch wurde 6 h unterhalb 10°C gerührt und
dann 4 Tage unterhalb 10°C
aufbewahrt. Da keine sichtbaren Anzeichen für eine Umsetzung erkennbar
waren, wurde zusätzliches
Hexamethylentetramin (3,15 g) dazugegeben, und das Reaktionsgemisch
wurde 6 h unterhalb 10°C
gerührt
und dann einen Tag unterhalb 10°C
aufgewahrt, woraufhin die qualitative HPLC die Umsetzung (1,5%)
zur Titelverbindung zeigte.
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Beispiel 17
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3-(α-Methoxy)methylenbenzofuran-2-(3H)-on
(5,0 g) wurde in Methanol (50 cm3) aufgeschlämmt und unter
einer Stickstoff-Schutzgasatmosphäre auf unterhalb
10°C abgekühlt. Dann
wurde 4-Dimethylaminopyridin (0,30 g, 0,1 Äq.) dazugegeben, wobei die
Temperatur unterhalb 10°C
gehalten wurde. Das Reaktionsgemisch wurde 6 h unterhalb 10°C gerührt und
dann 3,5 Tage unterhalb 10°C
aufbewahrt, woraufhin die qualitative HPLC die Umsetzung (42%) zur
Titelverbindung zeigte.
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Beispiel 18
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3-(α-Methoxy)methylenbenzofuran-2-(3H)-on
(5,0 g) wurde in Methanol (50 cm3) aufgeschlämmt und unter
einer Stickstoff-Schutzgasatmosphäre auf unterhalb
10°C abgekühlt. Dann
wurde Poly(4-vinylpyridin) (0,50 g) dazugegeben, wobei die Temperatur
unterhalb 10°C
gehalten wurde. Das Reaktionsgemisch wurde 6 h unterhalb 10°C gerührt und
dann 4 Tage un terhalb 10°C
aufbewahrt. Da keine nennenswerte Entfärbung des Reaktionsgemisches
auftrat, wurde Poly(4-vinylpyridin) (2,0 g) dazugegeben, und das
Reaktionsgemisch wurde 6 h unterhalb 10°C gerührt und dann 3 Tage unterhalb
10°C aufbewahrt,
woraufhin die qualitative HPLC einen 0,5%igen Umsatz zur Titelverbindung
zeigte.
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Beispiel 19
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3-(α-Methoxy)methylenbenzofuran-2-(3H)-on
(5,0 g) wurde in Methanol (50 cm3) aufgeschlämmt und unter
einer Stickstoff-Schutzgasatmosphäre auf unterhalb
10°C abgekühlt. Dann
wurde Natriummethoxid (0,027%ige (G/V) Lösung in Methanol, 5,0 cm3, 0,001 Äq.)
dazugegeben, wobei die Temperatur unterhalb 10°C gehalten wurde. Das Reaktionsgemisch
wurde 6 h unterhalb 10°C
gerührt
und dann 18 h unterhalb 10°C aufbewahrt,
woraufhin die qualitative HPLC einen 2%igen Umsatz zur Titelverbindung
zeigte. [Da das Elutionsmittel für
die HPLC sauer war, wurde der 3,3-Dimethoxy-2-[2-hydroxyphenyl]propansäuremethylester
und nicht dessen Natriumsalz nachgewiesen].
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Beispiel 20
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Amberlyst
A27-Ionenaustauschharz (das 45 Gew.-% Feuchtigkeit enthielt, 4,7
g) wurde mit Methanol (100 cm3) gewaschen
und dann mit Natriummethoxid (27%ige Lösung in Methanol) behandelt,
bis im Abfluß kein
Chlorid mehr nachweisbar war. Das Harz wurde dann mit Methanol (50
cm3) gewaschen und unter einem Stickstoffstrom
getrocknet.
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3-(α-Methoxy)methylenbenzofuran-2-(3H)-on
(6,3 g) wurde in Methanol (50 cm3) aufgeschlämmt und unter
einer Stickstoff-Schutzgasatmosphäre auf unterhalb
10°C abgekühlt. Dann
wur de Amberlyst-A27-Ionenaustauschharz (wie im vorhergehenden Absatz
hergestellt, 2,58 g) dazugegeben, wobei die Temperatur unterhalb
10°C gehalten
wurde. Das Reaktionsgemisch wurde 4 h unterhalb 10°C gerührt, woraufhin
die qualitative HPLC einen 85%igen Umsatz zur Titelverbindung zeigte.
[Da das Elutionsmittel für
die HPLC sauer war, wurde 3,3-Dimethoxy-2-[2-hydroxyphenyl]propansäuremethylester
und nicht dessen Salz nachgewiesen].
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Beispiel 21
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3-(α-Methoxy)methylenbenzofuran-2-(3H)-on
(5,0 g) wurde in Methanol (50 cm3) aufgeschlämmt und unter
einer Stickstoff-Schutzgasatmosphäre auf unterhalb
10°C abgekühlt. Dann
wurde Amberlyst-A21-Ionenaustauschharz (mit Methanol (100 cm3) vorgewaschen und durch Saugen getrocknet,
5,0 g) dazugegeben, wobei die Temperatur unterhalb 10°C gehalten
wurde. Das Reaktionsgemisch wurde 6 h gerührt und dann 2 Tage unterhalb
10°C aufbewahrt,
woraufhin die qualitative HPLC einen 5%igen Umsatz zur Titelverbindung zeigte.
[Da das Elutionsmittel für
die HPLC sauer war, wurde 3,3-Dimethoxy-2-[2-hydroxyphenyl]propansäuremethylester
und nicht dessen Salz nachgewiesen].
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FORMELN
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(Wie in der Beschreibung)
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