DE19525334A1 - Bausatz aus verschiedenen Rundstäben zum Aufbau eines verkröpften Rundstab-Zugs - Google Patents
Bausatz aus verschiedenen Rundstäben zum Aufbau eines verkröpften Rundstab-ZugsInfo
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Description
Die Erfindung richtet sich auf einen Bausatz der im Oberbegriff des Anspru
ches 1 genannten Art. Mit einem Bausatz aus verschiedenen Rundstäben,
die zueinander gleiches Kreisprofil aufweisen, ist es möglich, entsprechend
den jeweiligen Bedürfnissen, einen verkröpften Zug für verschiedene Anwen
dungen zu erstellen. Die einzelnen Rundstäbe werden durch Verbindungsbol
zen im Bereich der Stabachse zusammengefügt. Mit einem solchen Bausatz
lassen sich Rundstab-Züge für Treppengeländer, Brüstungen und Wandhandläu
fe bilden. Damit lassen sich aber auch Stoßgriffe für Türen oder Gestelle
zur Raumausstattung, z. B. Garderobenständer, Schirmständer, Wandgarde
roben und dgl. erstellen.
Um allen anfallenden Verkröpfungsformen eines Rundstab-Zugs gerecht
zu werden, wird bei dem bekannten Bausatz (DE 34 09 866 A1) eine große
Palette unterschiedlich gestalteter Rundstäbe benötigt. Dazu sind außer
gestreckt verlaufenden Rundstäben unterschiedlicher Länge vor allem eine
Vielzahl unterschiedlich gekrümmter Rundstäbe erforderlich, um alle in
der Praxis erwünschte Winkelverläufe verfügbar zu haben. Für eine Abwin
kelung im Rundstabzug mußte ein Rundstab außer der jeweiligen Krümmung
auch noch eine bestimmte Mindestlänge aufweisen, die nicht ohne weiteres
unterschritten werden konnte. Die Herstellung und Lagerhaltung einer Viel
zahl verschiedener Rundstäbe ist aber kostenaufwendig und unübersichtlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bausatz für einen verkröpf
ten Rundstab-Zug gemäß Oberbegriff des Schutzanspruches 1 zu entwickeln,
der mit möglichst wenig, platzsparend gestalteten Rundstäben auskommt
und dennoch eine große Vielzahl unterschiedlich verkröpfter Rundstab-
Züge zu erstellen gestattet. Dies wird erfindungsgemäß durch die im Kenn
zeichen des Anspruches 1 angeführten Maßnahmen erreicht, denen folgende
besondere Bedeutung zukommt.
Mit einem oder mit zwei der im Patentanspruch 1 angegebenen Kugelrund
stäbe lassen sich bereits eine Vielzahl unterschiedlich verkröpfter Baugruppen
im Rundstab-Zug erstellen. Der Kugelabschluß mit der in ihn eingelassenen
Zylinderaussparung sorgt für einen im wesentlichen glatten, bündigen Über
gang zwischen miteinander verbundenen Rundstäben nach der Erfindung.
Es ergibt sich eine überraschend raumsparende Bauweise. Aus den Unteran
sprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen sind weitere
Maßnahmen und Vorteile der Erfindung ersichtlich. In den Zeichnungen
ist die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung einen gestuften Kugelrundstab
nach der Erfindung,
Fig. 2 in Explosionsdarstellung zwei gestufte Kugelrundstäbe nach Fig.
1, die über einen Verbindungsbolzen und eine dazwischen gesetzte
Scheibe zu einer Baueinheit vormontierbar sind,
Fig. 3a bis 3c die Baueinheit von Fig. 2 aus zwei zueinander gegensinnig
angeordneten, schräg gestuften Kugelrundstäben gemäß Fig. 1,
die ein Drehgelenk-Paar bilden mit zwei zueinander räumlich ver
stellbaren Drehwinkeln,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch das Drehgelenk-Paar in der Strecklage
von Fig. 3b mit angedeutetem Anschluß,
Fig. 5 in einer der Fig. 4 entsprechenden Darstellung eine abgewandelte
Ausführungsform mit einem Adapter für einen Rohranschluß,
Fig. 6 die Seitenansicht auf ein Paar zueinander gegensinnig angeordneten,
schräg gestuften Kugelrundstäben mit einem dazwischen liegenden
geradlinigen Distanzstück,
Fig. 7 in einer der Fig. 6 entsprechenden Darstellung eine Alternative
mit einem zwar auch hier geradlinigen, aber längerem Distanzstück,
Fig. 8a, 8b eine vormontierbare Baueinheit aus zwei zueinander gleichsinnig
angeordneten schräg gestuften Kugelrundstäben, die eine Doppelwin
kel-Kombination bilden, bei der die eine Winkelebene bezüglich
der anderen räumlich verdrehbar ist,
Fig. 9 in einem Axialschnitt zwei zueinander gegensinnig angeordnete
schräg gestufte Kugelrundstäbe, die in einer gegenüber Fig. 2
gegensätzlichen Weise miteinander verbunden sind,
Fig. 10 eine Seitenansicht eines einzelnen gestuften Kugelrundstabs, der
als Winkelübergangsstück zum Anschluß von zwei Rundstäben
ohne Kugelabschluß dient,
Fig. 11 in Seitenansicht, teilweise aufgebrochen gezeichnet, ein mit
der Kombination von Fig. 9 vergleichbares Doppel-Kröpf-Stück,
bestehend aus einem einstückigen Rundstab, der an seinen beiden
Stabenden Kugelabschlüsse mit Zylinderaussparungen trägt,
Fig. 12 die perspektivische Darstellung eines gegenüber Fig. 1 abgewandelt
ausgebildeten Kugelrundstabs nach der Erfindung, bei dem die
Zylinderaussparung senkrecht zur Stabachse verläuft und einen
axial gestuften Kugelrundstab bildet,
Fig. 13 einen Axialschnitt durch den axial gestuften Kugelrundstab von
Fig. 12 in einer Anwendung, die derjenigen des vorausgehenden
Ausführungsbeispiels von Fig. 10 vergleichbar ist,
Fig. 14 eine weitere Ausführungsform des Rundstabs nach der Erfindung,
wo eine Zylinderaussparung im Mittelbereich des Rundstabs angeord
net ist und dadurch ein T-Anschluß-Stück für drei benachbarte
Rundstäbe bildet,
Fig. 15 in Seitenansicht eine zu Fig. 5 vergleichbare Ausführung, wo
der axial gestufte Kugelrundstab von Fig. 12 mit einem Adapter
für einen Rohranschluß genutzt wird,
Fig. 16 in Draufsicht ein Beispiel eines aus verschiedenen Rundstäben
nach der Erfindung gebildeten Rundstab-Zugs,
Fig. 17 die Draufsicht auf eine rechtwinklige Verkröpfung eines Rund
stab-Zugs nach dem Stand der Technik,
Fig. 18 eine entsprechende rechtwinklige Verkröpfung in einem ersten
Ausführungsbeispiel der Erfindung, wo Rundstäbe nach Art der
Fig. 6 verwendet werden,
Fig. 19 eine weitere Alternative für eine rechtwinklige Verkröpfung nach
der Erfindung mit Rundstäben, die gemäß Fig. 8a ausgebildet
sind.
Der in Fig. 1 gezeigte gestufte Kugelrundstab 10 nach der Erfindung läßt
sich raumformmäßig wie folgt beschreiben. Auszugehen ist von einem zylin
drischen Stab 11 mit einem Kreisprofil 12, der nachfolgend kurz "Rundstab"
bezeichnet werden soll. Die Stabachse 13 ist strichpunktiert verdeutlicht.
Während in diesem Fall am einen Stabende eine vertikal zur Stabachse
13 verlaufende Endfläche 14 vorgesehen ist, befindet sich am gegenüberlie
genden Stabende ein kugelkappen-förmiger Abschluß 15, der nachfolgend
kurz "Kugelabschluß" bezeichnet werden soll und dessen Umrißlinie strich
punktiert in Fig. 1 eingezeichnet ist. Der Kugelradius 16 ist vorzugsweise
gleich dem Kreisprofilradius 17 ausgebildet.
An der den Kugelabschluß 15 aufweisenden Seite ist eine in Fig. 1 strich
punktiert verdeutlichte kreiszylindrische Aussparung 20 eingelassen, die
nachfolgend kurz "Zylinderaussparung" benannt werden soll. Die zugehörige
Zylinderachse 23 verläuft in diesem Fall unter einem Neigungswinkel, des
sen Innenwinkel 21 in Fig. 1 hervorgehoben ist. Der Zylinderradius 27
ist gleich dem vorerwähnten Kreisprofilradius 17 ausgebildet. Die Stabachse
13 und die Zylinderachse 23 schneiden sich in einem Punkt 22, der zugleich
den Übergang zwischen dem Kugelabschluß 15 und dem Rundstab 11 kenn
zeichnet. Die Zylinderaussparung 20 erstreckt sich in die Mantelfläche 18
hinein, welche, wie bereits erwähnt wurde, ein Kreisprofil 12 aufweist.
Dadurch ergeben sich am inneren Ende der Zylinderaussparung 20 körperlich
zunächst eine kreisförmige Stirnfläche 24 am Kugelrundstab 10, die nachfol
gend kurz "Kreisstirnfläche" bezeichnet werden soll, und andererseits ein
noch näher zu beschreibendes sichelförmiges Segment 25, welches nachfol
gend kurz "Sichelsegment" bezeichnet werden soll. Dieses Sichelsegment
liegt im Bereich des erwähnten Innenwinkels 21 zwischen der Stabachse
13 und der Zylinderachse 23 und umgrenzt die Kreisstirnfläche 24 an
dieser Seite. Der Mittelpunkt der Kreisstirnfläche 24 ist wieder der Schnitt
punkt 22 der Stabachse 13. Das Sichelsegment 25 wird durch zwei Flächen
bestimmt, nämlich einerseits die bereits erwähnte konvexe Mantelfläche
18 des Rundstabs 11 und andererseits die konkave Hohlzylinderfläche 28
der eindringenden Zylinderaussparung 20.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel von Fig. 1 beträgt der Innenwinkel
21 45°, wodurch aus dem vorbeschriebenen Kugelrundstab eine geneigte
Stufe durch die Kreisstirnfläche 24 erzeugt wird. Deswegen läßt sich dieses
Element 10 als "geneigt gestufter Kugelrundstab" bezeichnen. Zum Anschluß
angrenzender Elemente dienen die in den nachfolgenden Figuren näher
bezeichneten Bolzen 30 und 35. Für einen in Fig. 2 erkennbaren Verbin
dungsbolzen 30 besitzt die Kreisstirnfläche 24 in ihrem Mittelpunkt 22
eine am besten aus Fig. 1 ersichtliche Aufnahmebohrung 29, die z. B.
als Gewindebohrung für ein entsprechendes Außengewinde des Verbindungsbol
zens 30 gestaltet sein kann. Diese Aufnahmebohrung 29 erstreckt sich
in Richtung der Zylinderachse 23, in welche dann, wie Fig. 2 zeigt, die
Bolzenachse 33 gerichtet ist. Wie aus Fig. 1 hervorgeht, besitzt auch
die gegenüberliegende Endfläche 14 des Kugelrundstabs 10 eine analoge
Aufnahmebohrung 19, in welche ein am besten aus Fig. 4 erkennbarer
weiterer Verbindungsbolzen 35 montierbar ist. Dieser weitere Verbindungsbol
zen 35 erstreckt sich dann, wie die Aufnahmebohrung 19, in Richtung
der Stabachse 13.
Im Ausführungsbeispiel von Fig. 2 sind zwei gestufte Kugelrundstäbe 10,
10′ zu einem Drehgelenk-Paar 40 über den Verbindungsbolzen 30 zusammen
gefügt. Dies geschieht, indem diese Kugelrundstäbe 10, 10′ zueinander
gegensinnig, mit ihren beiden ausgesparten Endbereichen aufeinander zu
gerichtet werden. Zwischen den beiden Kreisstirnflächen 24, 24′ kann
eine Scheibe 31 angeordnet werden, die ein Zentralloch 32 zum Durchgang
des Verbindungsbolzens 30 aufweist. Die vollzogene Montage des Drehgelenk-
Paares 40 ist in Fig. 4 gezeigt. Im Montagefall greifen die am Rundstab
verbliebenen Kugelabschlüsse 15, 15′ jeweils in die beschriebene konkave
Hohlzylinderfläche des gegenüberliegenden Sichelsegments 25, 25′ hinein
und sorgen so für einen weitgehend glatten Übergang.
Ausweislich der Fig. 4 ist der eine Kugelrundstab 10′ gegenüber dem ande
ren Kugelrundstab 10 um die Bolzenachse 33 in Richtung des Drehpfeils
26 von Fig. 4 räumlich frei einstellbar. Dadurch ist es möglich, das Drehge
lenk-Paar 40 mit seinen beiden Stabachsen 13, 13′ aus der in Fig. 3b er
sichtlichen Streck-Position in verschiedene, zueinander spiegelbildliche Win
kellagen gemäß Fig. 3a und 3c zu überführen. Das Ausmaß der möglichen
Verdrehung 26 ist im wesentlichen durch die Umfangslänge der beidseitigen
Sichelsegmente 25, 25′ begrenzt. In Fig. 3a und 3c sind die beiden Extrem
lagen gezeigt, die bei etwa + 30° bzw. -30° gegenüber der Streckposition
von Fig. 3b liegen.
Die jeweilige Drehlage der beiden Kugelrundstäbe 10, 10′ im Drehgelenk-
Paar 40 läßt sich durch Gewindestifte 36, 36′ fixieren. Dies kann von
außen unsichtbar durch die aus der Schnittdarstellung von Fig. 4 ersichtli
chen Maßnahmen geschehen. Weil dies in spiegelbildlich gleicher Weise
in beiden Kugelrundstäben 10, 10′ verwirklicht wird, genügt es, die Fixierung
lediglich bei dem in Fig. 4 linken Kugelrundstab 10 zu beschreiben.
Der Verbindungsbolzen 35 wird in einer als Gewindeaufnahme ausgebildeten
Gewindebohrung 19 in Fig. 4 eingeschraubt und kommt dabei mit einem
für den Ansatz eines Drehwerkzeugs geeigneten Bund an der dortigen End
fläche 14 zu liegen. Die Gewindebohrung ist aber durchgehend ausgebildet
sowie in sich axial gestuft und besitzt an ihrem Innenende eine abgesetzte
Gewindeaufnahme 39, in welche der Gewindestift 36 im Montagefall ein
greift. Dieser Gewindestift 36 läßt sich durch die erweiterte Gewindebohrung
19 über ein geeignetes Steckwerkzeug verschrauben, wenn der Verbindungs
bolzen 35 demontiert ist. Der Gewindestift 36 fährt dabei mit seiner
Stiftspitze in eine Umfangsnut 37 des als Drehgelenk fungierenden Verbin
dungsbolzens 30 ein und fixiert damit die gegebene Drehlage zwischen
dem Kugelrundstab 10 und dem Verbindungsbolzen 30 an dieser Stelle.
In entsprechender Weise wird mit dem gegenüberliegenden Gewindestift
36′ des in Fig. 4 rechts gezeichneten anderen Kugelrundstabs 10′ verfahren.
Dadurch kommt es auch dort zu einer Drehfixierung des jeweils gewählten
Drehwinkels 26 des dortigen Kugelrundstabs 10′ bezüglich des Verbindungs
bolzens 30. Die beiden Stabachsen 13, 13′ nehmen dadurch eine definierte
räumliche Winkellage zueinander ein, die jederzeit durch entsprechende
Lockerung des einen Gewindestifts 36′ und Verdrehung des Kugelrundstabs
10′ im Sinne des Drehpfeils 26 veränderbar ist.
Fig. 4 zeigt auch, daß über die beiden endseitigen Verbindungsbolzen 35′
des Drehgelenk-Paares 40 zwei weitere geradlinige Rundstäbe 41, 41′ ange
kuppelt werden können. Das ist beispielsweise beim rechten Rundstab
41′ in Fig. 4 gezeigt. Der dortige Rundstab 41′ kann z. B. aus einem
Rohr bestehen, das quer gebohrt ist, und eine Gewindehülse 42 aufnimmt,
in welcher ein weiterer Gewindestift 43 verschraubbar ist. Im Rohrinneren
des Rundstabs 41 kann eine quer gelochte Buchse 44 eingeführt sein, in
welche das aus dem Kugelrundstab 10′ herausragende Ende des Verbindungs
bolzens 35′ axial eingeführt wird. Durch Verschrauben des Gewindestifts
43 fährt dieser mit seinem zugeschärften Innenende in eine Umfangsnut
38 des Verbindungsbolzens 35 und sorgt dort für eine sowohl drehfeste
als auch axialfeste Verbindung.
Im Ausführungsbeispiel von Fig. 5 ist anhand eines Drehgelenk-Paares
40 der beschriebenen Art der Anschluß eines strichpunktiert angedeuteten
Rohres 45 verdeutlicht, was über einen geeigneten Adapter 46 geschieht.
Zum Anschluß dieses Adapters 46 kann an der Endfläche 14 der dortige
Kugelrundstab 10 ein zylindrischer axialer Ansatz 47 sitzen, zweckmäßiger
weise unter Zwischenschaltung einer weiteren Scheibe 34. Der Ansatz
47 bildet einen Steckteil für eine entsprechende zylindrische Aufnahme
48 im Adapter 46. Der Adapter 46 besitzt an seinem der Aufnahme 48
gegenüberliegenden Ende eine dem Umriß des Rohres 45 entsprechende
zylindrische Ausnehmung 49, in welcher das Rohr 45 durch eine Schraube,
z. B. eine Innensechskantschraube 59, festgehalten wird. Der Kopfbereich
der Innensechskantschraube greift in eine zentrale Aussparung des am Kugel
rundstab 10 befindlichen Ansatzes 47 ein und läßt sich dort durch eine
angedeutete Gewindeschraube 57 fixieren. Der Ansatz 47 ist aber auch
seinerseits mit einer Umfangsnut 58 versehen, in welche das zugeschärfte
Ende eines weiteren Gewindestifts 56 fixierend eingreift. Dieser Gewindestift
56 ist in einer quer gerichteten Gewindebohrung im buchsenförmigen Ende
des Adapters 46 verschraubbar. Bei gelöstem Gewindestift 56 läßt sich
der Adapter 46 um die Stabachse 13 im Sinne des Drehpfeils 66 verstellen
und durch Anziehen des Gewindestifts 56 in der gewählten Drehlage fixieren.
Dadurch ist es möglich, das Rohr 45 in verschiedene Winkellagen zu bringen.
Im Ausführungsbeispiel von Fig. 6 ist ein Drehgelenk-Paar 40′ aus zwei
Kugelrundstäben 10, 10′ der in Fig. 2 bis 3b beschriebenen Art gezeigt,
welches sich lediglich dadurch unterscheidet, daß zwischen den beidseitigen
Stirnflächen 24, 24′ ein Distanzstück 50 auf dem gemeinsamen Verbindungs
bolzen 30 sitzt. Das Distanzstück 50 ist im vorliegenden Fall geradlinig
ausgebildet, könnte aber auch, zumal wenn es eine aus Fig. 7 ersichtliche
größere Länge 51′ des dort gezeigten Distanzstücks 50′ aufweist, auch
in sich gekrümmt ausgebildet sein. Letzteres ist aber wegen der überra
schend möglichen Verdrehbarkeit 26′ von Fig. 6 im allgemeinen nicht
mehr nötig, weil dort bereits folgende besonderen Verhältnisse vorliegen.
Das Distanzstück 50 sorgt in Fig. 6 für einen solchen Abstand 51 zwischen
den beidseitigen Kreisstirnflächen 24, 24′, daß die sie bereichsweise um
grenzenden Sichelsegmente 25, 25′ nicht mehr in die angrenzenden Kugelab
schlüsse 15, 15′ der beiden Kugelrundstäbe 10, 10′ eingreifen. Das hat
zur Folge, daß eine volle rotative Verdrehung im Sinne des Rotationspfeils
26′ des Kugelrundstabs 10′ um die auch in Fig. 6 strichpunktiert angedeutete
Bolzenachse 33 des Verbindungsbolzens 30 möglich ist. Dadurch kann,
wie Fig. 6 zeigt, der Kugelrundstab 10′ mit seiner Stabachse 13′ in den
erkennbaren rechten Winkel 21′ bezüglich der anderen Stabachse 13 gebracht
werden. Durch die beschriebenen Gewindestifte oder andere Mittel, wie
Klebungen, läßt sich jeder gewählte räumliche Winkel zwischen den beiden
Stabachsen 13, 13′ fixieren. Obwohl ein Distanzstück 50 inmitten des Dreh
gelenk-Paares 40′ verwendet wird, ergibt sich ein gegenüber dem Stand
der Technik kompakterer Aufbau, wie ein Vergleich zwischen Fig. 17 und
18 verdeutlicht.
In Fig. 17 ist bereits ein gegenüber dem eigentlichen Stand der Technik
modifizierter Sachverhalt dargestellt, der die theoretisch kleinstmögliche
Dimension eines Krümmers 60 zeigt, dessen beide Endflächen 61, 61′ nahest
möglich zueinandergeführt sind. Die durch Hilfslinien 62, 62′ in Fig. 17
verdeutlichten beiden Ebenen der beiden Endflächen 61, 61′ schneiden
sich nämlich in einem Schnittpunkt S, der zugleich der Krümmungsmittel
punkt für die äußere und innere kreisförmige Mantellinie des Krümmers
60 ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um einen 90°-
Krümmer 60, der für eine rechtwinklige Verkröpfung zwischen zwei anzu
schließenden Rundstäben 41, 41′ sorgen soll, die in Fig. 17 strichpunktiert
verdeutlicht sind. Zum Anschluß sollen ebenfalls Verbindungsbolzen 30,
30′ dienen. Im eigentlichen Stand der Technik schließen sich an die 90°-
Kreisbiegung wenigstens noch kurze geradlinige Schenkelstücke an, weshalb
normalerweise die beiden Endflächen 61, 61′ des Krümmers 60 voneinander
weiter entfernt sind. Die Fig. 17 zeigt also einen für den Vergleich mit
der Erfindung günstigsten Sachverhalt, wo die geradlinigen Schenkelenden
fehlen und daher die erwähnte kürzestmögliche Dimension zwischen den
Endflächen 61, 61′ vorliegt. Dieser 90°-Krümmer 60 von Fig. 17 läßt
sich mit großem materiellen und arbeitsmäßigem Aufwand als Viertelkreis-
Segment eines Rundstab-Kreisrings erstellen. Ohne die erwähnten geradlini
gen Schenkelfortsätze läßt sich ein Krümmer im Stand der Technik durch
einen Biegevorgang eines zunächst geradlinigen Rundstabs nicht ohne weite
res erzeugen.
Doch selbst bei diesen theoretisch günstigsten Verhältnissen des in Fig.
17 gezeigten Krümmers, die aus dem Stand der Technik ableitbar sind,
befindet sich die Ebene 62′ der einen Endfläche 61′ in einer verhältnismäßig
großen Distanz D von der strichpunktiert in Fig. 17 verdeutlichten innersten
Mantellinie 63 des am anderen Ende 61 anzuschließenden Rundstabs 41.
Vergleicht man diesen Sachverhalt mit dem in Fig. 18 gezeigten Drehge
lenk-Paar 40′ von Fig. 6 nach der Erfindung, so ergeben sich bereits günsti
gere Verhältnisse, obwohl in diesem Fall das Distanzstück 50 die Dimension
vergrößert. Es ist folgendes festzustellen:
Im erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel von Fig. 18 ergibt sich der
mit Fig. 17 zu vergleichende Schnittpunkt S aus einer Verlängerung der
beidseitigen Ebenen der Endflächen 14, 14′ der beiden Kugelrundstäbe
10, 10′, zwischen denen noch das Distanzstück 50 liegt. Dennoch liegt
in Fig. 18 der Schnittpunkt S näher an der entsprechenden Mantellinie 63
des am gegenüberliegenden Kugelrundstab 10 anzuschließenden Rundstabs
41. Es besteht eine gegenüber Fig. 17 wesentlich geringere Distanz d.
Bei der Erfindung ist es also möglich, eine rechtwinklige Verkröpfung
zu erzeugen, bei der die beidseitigen Anschlußstellen 14, 14′ für die zuein
ander rechtwinklig verlaufenden Rundstäbe 41, 41′ wesentlich näher liegen.
Noch günstigere Verhältnisse ergeben sich durch das weitere, in Fig. 19
verdeutlichte Ausführungsbeispiel der Erfindung, dessen Details in Fig.
8a und 8b näher gezeigt sind.
Auch im Falle der Fig. 8a werden zwei der bereits im Zusammenhang
mit Fig. 1 beschriebenen geneigt gestuften Kugelrundstäbe 10, 10′ der
gleichen Type verwendet, aber in einer gegenüber dem Drehgelenk-Paar
40 von Fig. 2 bis 4 entgegengesetzten Zusammenfügung. In Fig. 8a werden
die beiden Kugelrundstäbe 10, 10′ zueinander gleichsinnig zusammengefügt,
indem auf der Kreisstirnfläche 24 des einen Stabs 10 die Endfläche 14′
des anderen Stabs 10′ aufgesetzt wird; zweckmäßigerweise wieder unter
Zwischenschaltung der bereits erwähnten kreisförmigen Scheibe 31. In die
sem Fall ist ebenfalls eine volle rotative Drehung 26′ des einen Kugelrund
stabs 10′ um die Bolzenachse 33 des gemeinsamen Verbindungsbolzens
30 möglich. Ausgehend von der 90°-Stellung zwischen den beidseitigen
Stabachsen 13, 13′ von Fig. 8a läßt sich daher die Stabachse 13′ z. B.
in ihre aus Fig. 8b ersichtliche 180°-Parallel-Position zur Stabachse 13
überführen.
In Fig. 8a und 8b liegt über den Verbindungsbolzen 30 eine Baueinheit
55 aus gleichen Kugelrundstäben 10, 10′ vor, die sich als "Doppelwinkel-
Kombination" bezeichnen läßt. Diese Kombination 55 läßt sich mit ihrem
Winkel räumlich beliebig verstellen und durch die aus Fig. 8a und 8b erkenn
baren und bereits im Zusammenhang mit Fig. 4 beschriebenen Gewindestifte
36, 36′ fixieren. Nützlich für die Betrachtung ist es, zwei Winkelebenen
zu unterscheiden, von denen die eine durch die Bolzenachse 33 und die
Stabebene 13′ des Kugelrundstabs 10′ und die andere ebenfalls durch die
Bolzenachse 33 und die Stabebene 13 des gegenüberliegenden Kugelrundstabs
10 bestimmt sind. Bei der rechtwinkligen Verkröpfung von Fig. 8a fallen
diese beiden Winkelebenen zusammen und liegen in der Zeichenebene der
Fig. 8a. Diese beiden Winkelebenen liegen zwar auch bei einer 180°-Drehung
gemäß Fig. 8b ebenfalls in der Zeichenebene, doch in allen anderen Winkel
positionen sind sie zueinander räumlich verdreht. Im Falle der Fig. 8b
verlaufen die beiden endseitig an die Kombination 55 anzuschließenden
geradlinigen Rundstäbe 41, 41′ parallel zueinander, doch sind die Achsen
13, 13′, deren Lage durch die Kugelrundstäbe 10, 10′ bestimmt ist, in
einem Parallelabstand 54 zueinander.
Hinsichtlich der räumlichen Dimension dieser Doppelwinkel-Kombination
55 von Fig. 8a und 8b ergeben sich die in Fig. 19 erläuterten, besonders
günstigen Verhältnisse. Gemäß Fig. 19 dient die eine, freiliegende Kreis
stirnfläche 24′ zum Anschluß des einen geradlinigen Rundstabs 41′. Verlän
gert man die Ebene dieser Anschlußebene 24′ in Richtung auf die zum
Anschluß des anderen geradlinigen Rundstabs 41 dienende gegenüberlie
gende freie Endfläche 14 dieser Kombination 55, so ergibt sich ein Schnitt
punkt S, der sogar im Inneren des dort anzuschließenden Kreisprofils 12
zu liegen kommt. Bezogen auf die innere Mantellinie 63 liegt jetzt eine
negative Distanz "-d" vor, welche den Abstand zwischen den beiden Rund
stab-Anschlußflächen 14 einerseits und 24′ andererseits auf ein Minimum
reduziert. Es ergibt sich daher ein besonders raumsparender Aufbau.
Das bereits angesprochene Ausführungsbeispiel eines weiteren Drehgelenk-
Paares 40′′ von Fig. 7 unterscheidet sich von dem vorausgehend in Fig.
6 beschriebenen Fall lediglich dadurch, daß das in Fig. 7 gezeigte Distanz
stück 50′ eine größere axiale Länge 51′ besitzt. In diesem Fall empfiehlt
es sich, anstelle eines gemeinsamen Verbindungsbolzens zwei miteinander
axial ausgerichtete Verbindungsbolzen 30, 30′ zu verwenden, um die ge
wünschte Verbindung zu den beidendigen Kugelrundstäben 10 bzw. 10′
zu schaffen. Natürlich ist auch hier die bereits im Zusammenhang mit
Fig. 6 beschriebene räumliche Rotations-Verstellung 26′ des einen Kugel
rundstabs 10′ gegenüber dem anderen 10 möglich.
In Fig. 9 ist schließlich ein drittes Ausführungsbeispiel gezeigt, das ebenfalls
mit zwei Kugelrundstäben 10, 10′ der in Fig. 1 beschriebenen Art auskommt
und zum Aufbau einer Baueinheit 53 dient, die als ein doppelt verkröpfter
Übergang zwischen zwei geradlinigen Rundstäben 41, 41′ genutzt werden
kann. Deshalb kann diese Baueinheit 53 kurz als "Doppelkröpf-Kombination"
bezeichnet werden. Auch hier werden die Kugelrundstäbe 10, 10′ zwar
zueinander gegensinnig über einen gemeinsamen Verbindungsbolzen 30′′
montiert, doch liegen sie jetzt mit ihren beiden Endflächen 14, 14′ aneinan
der. Ihre beiden Kreisstirnflächen 24, 24′ sind voneinander weggerichtet
und dienen als Anlageflächen für die beiden anzuschließenden Rundstäbe
41, 41′.
Auch in diesem Ausführungsbeispiel von Fig. 9 ist der Rundstab 10′ der
Kombination 53 mit seiner Stabachse 13′ gegenüber der Achse 13 des ande
ren Kugelrundstabs 10 im Sinne des Pfeils 26′ rotativ um die Bolzenachse
33′′ verdrehbar. Im dargestellten Ausführungsbeispiel von Fig. 9 liegen
zwar alle Achsen 13, 13′, 33′′ in einer gemeinsamen Ebene, nämlich der
Zeichenebene, doch kann durch die Rotation 26′ die von der Stabachse
13′ bestimmte Verkröpfungsebene aus der Zeichenebene beliebig herausge
dreht werden. In Fig. 9 beträgt der Verkröpfungswinkel 21′′ zwischen
den beiden Stabachsen 13, 13′ 90°. Nach einer 180°-Drehung im Sinne
des Pfeils 26′ kommen auch bei dieser Kombination 53 die beiden Stab
achsen 13, 13′ in eine Parallellage zueinander.
In Fig. 11 ist eine mit dem verkröpften Übergang zwischen zwei anzu
schließenden geradlinigen Rundstäben 41, 41′ von Fig. 8a vergleichbare
Ausführung gezeigt, wofür ein Doppel-Kugelrundstab 52 dient. Dieser Kugel
rundstab 52 erzeugt einen festen Verkröpfungswinkel 64 und entsteht, in
dem an seinen beiden Stabenden jeweils Kugelabschlüsse 15, 15′ mit jeweili
gen Zylinderaussparungen vorgesehen sind, die voneinander weggerichtete
Kreisstirnflächen 24, 24′ entstehen lassen. Jeweils zum Verkröpfungswinkel
64 hin werden die beiden Kreisstirnflächen 24, 24′ von zwei Sichelsegmen
ten 25, 25′ umgrenzt. Wie durch den seitlichen Ausbruch erkennbar ist,
greifen die anzuschließenden geradlinigen Rundstäbe 41, 41′ in die Sichelseg
mente 25, 25′ ein und liegen jeweils bündig mit den beiden gegenüberliegen
den Kugelabschlüssen 15, 15′. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind
die Zylinderaussparungen beidendig in gleichem, zueinander spiegelbildlichen
Winkel in diese Kugelabschlüsse 15, 15′ eingelassen, weshalb sich der darge
stellte symmetrische Aufbau ergibt. Die beidendigen Stabachsen 13, 13′,
die den Verkröpfungswinkel 64 bestimmen, bestimmen im vorliegenden
Fall eine 120°-Verkröpfung zwischen den beiden Zylinderaussparungs-Achsen
23, 23′.
Im Ausführungsbeispiel von Fig. 10 wird ein lediglich einzelner Kugelrundstab 10
gemäß Fig. 1 als ein Winkelübergangsstück zwischen zwei strichpunktiert
angedeuteten geradlinigen Grundstäben 41, 41′ verwendet. Wegen des bereits
beschriebenen 45°-Innenwinkels 21 verläuft daher die Achse 13 des einen
Rundstabs 41 in einem Winkel von 45° zu der von der Zylinderachse
23 der Aussparung bestimmten Achse des anderen Rundstabs 41′. Der
eine Rundstab 41 liegt an der Endfläche 14 und der andere Rundstab
41′ an der Kreisstirnfläche 24 dieses Kugelrundstabs 10 an.
Im Ausführungsbeispiel von Fig. 12 ist ein zum Ausführungsbeispiel von
Fig. 1 ähnlicher gestufter Kugelrundstab 10′′ perspektivisch dargestellt,
weshalb für die Bezeichnung entsprechender Bauteile die gleichen Bezugszei
chen wie im ersten Ausführungsbeispiel verwendet werden, wobei aber
zur Unterscheidung davon diese Bezugszeichen mit einem Doppelstrich
(′′) versehen worden sind. Insoweit gilt die bisherige Beschreibung. Es ge
nügt, lediglich auf die Unterschiede einzugehen. Auch in diesem Fall ist
die eine Endfläche 14 des Kugelrundstabs 10′′ rechtwinklig zur Stabachse
13 geschnitten und lediglich am gegenüberliegenden Stabende ein Kugelab
schluß 15 vorgesehen.
Der wesentlichste Unterschied des Kugelrundstabs 10′′ gegenüber dem Aus
führungsbeispiel 10 von Fig. 1 besteht darin, daß in Fig. 12 die Achse
23′′ der nicht näher verdeutlichten Zylinderaussparung rechtwinklig zur
Stabachse 13′′ verläuft. Dadurch erstreckt sich die von ihr erzeugte Kreis
stirnfläche 24′′ parallel zur Stabachse 13′′. Im dargestellten Ausführungsbei
spiel von Fig. 12 verläuft die Stabebene 13′′ in dieser Kreisstirnfläche
24′′, welche sie diametral schneidet. Es entsteht ein axialgestufter Kugel
rundstab 10′′ mit besonders massiv ausgeprägtem Sichelsegment 25′′. Seine
konkave Hohlzylinderfläche 28′′ verläuft vertikal zur Stabachse 13′′, wie
am besten aus dem Ausführungsbeispiel von Fig. 13 zu erkennen ist.
In Fig. 13 ist ein mit Fig. 10 vergleichbarer Anwendungsfall des axial
gestuften Kugelrundstabs 10′′ von Fig. 9 veranschaulicht. Der Verlauf
der beiden Rundstäbe 41, 41′ ist durch die rechtwinklige Lage der Stabachse
13′′ und der Zylinderachse 23′′ bestimmt.
In Fig. 14 ist ein als "Abzweigstück" gestalteter Rundstab 65 gezeigt.
Im vorliegenden Fall sollen drei benachbarte Rundstäbe 41, 41′, 41′′ zueinan
der rechtwinklig angeschlossen werden. Es handelt sich im vorliegenden
Fall um ein T-Anschlußstück 65. Die beiden Stabenden sind mit rechtwink
lig zur Stabachse 13 verlaufenden Endflächen 14, 14′′ versehen, an denen
sich die beschriebenen Verbindungsbolzen 35, 35′′ befinden. Eine Zylinderaus
sparung, deren Lage in Fig. 14 dem anzuschließenden Rundstab 41′ ent
spricht, ist in diesem Fall in der Mitte des Rundstabs in die Mantelfläche
18 eingelassen. Dabei kommt die Kreisstirnfläche 24′′ dieser Aussparung
in der durchgehenden Stabachse zu liegen. Hier ergeben sich ähnliche
Verhältnisse, wie sie im Zusammenhang mit Fig. 13 bereits beschrieben
worden sind. Man kann das T-Anschlußstück 65 von Fig. 14 als zwei spiegel
bildlich zueinander angeordnete, ineinandergehende Rundstäbe 10′′ gemäß
Fig. 13 ansehen, bei denen die beidseitigen Kugelabschlüsse 15′′ von Fig.
13 weggefallen sind. So entstehen in Fig. 14 zwei zueinander diametral
gegenüberliegende Sichelsegmente 25′′ mit vertikal zur durchgehenden Stab
achse 13 verlaufenden Hohlzylinderflächen 28′′. In einer zentralen Bohrung
der Kreisstirnfläche 24′′ sitzt der Verbindungsbolzen 30′′ für den abgezweig
ten dritten Rundstab 41′.
Das Ausführungsbeispiel von Fig. 15 zeigt den beschriebenen axial gestuften
Kugelrundstab 10′′, der, ähnlich wie im Ausführungsbeispiel von Fig. 5,
über einen Adapter 46′ zum Anschluß eines rechtwinklig zur Stabachse
13′′ verlaufenden Rohr 45′ dient. Der Adapter 46′ sitzt auf der Kreisstirn
fläche 24′′ und läßt sich um die vertikal zur Stabachse 13′′ verlaufenden
Zylinderachse 23′′, ähnlich wie in Fig. 5, im Sinne des Rotationspfeils
66′ verdrehen. Dadurch dreht sich die entsprechende zylindrische Ausneh
mung 49′ im Adapter 46′ mit, weshalb auf diese Weise das Rohr 45′ in
wählbare Winkellagen bezüglich der Stabachse 13′′ gebracht werden kann.
Zur Verbindung des Rohres 45′ mit dem Kugelrundstab 10′′ dient hier
eine Gewindeschraube 67, deren Kopf, wie ersichtlich, in einer gestuften
Querbohrung im Kugelabschluß 15′′ des Kugelrundstabs 10′′ eingelassen
ist und den Adapter 46′ durchsetzt. Das Ende der Schraube greift in eine
Gewindebohrung eines im Inneren des Rohres 45′ sitzenden zweiflügeligen
Halters 69 ein.
In Fig. 16 ist ein Ausführungsbeispiel eines Rundstab-Zugs 68 gezeigt.
Es sind verschiedene Kugelrundstäbe 10, 10′′, ein Drehgelenk-Paar 40,
ein T-Anschlußstück 65 und eine Schar von weiteren geradlinigen
Rundstäben 41, 41′, 41′′ vorgesehen.
Bezugszeichenliste
d Distanz zwischen 63 und 14′ (Fig. 18)
D Distanz zwischen 61, 61′ (Fig. 17)
S Schnittpunkt der Ebenen 62, 62′ bzw. 14, 14′ bzw. 14, 24′ (Fig. 17 bis 19)
10, 10′ geneigt gestufter Kugelrundstab
10′′ axial gestufter Kugelrundstab
11 Rundstab
12 Kreisprofil
13, 13′, 13′′ Stabachse von 10, 10′ bzw. 10′′
14, 14′, 14′′ Endfläche von 10, 10′ bzw. 10′′
15, 15′, 15′′ Kugelabschluß bei 10, 10′ bzw. 10′′
16 Kugelradius (Fig. 1)
17 Kreisprofilradius (Fig. 1)
18 konvexe Mantelfläche von 11
19, 19′ Aufnahmebohrung in 14, Gewindebohrung (Fig. 1, 4)
20 Zylinderaussparung (Fig. 1)
21 Innenwinkel zwischen 13, 23
21′ rechter Winkel zwischen 13, 13′ (Fig. 6)
21′′ Verkröpfungswinkel bei 53 (Fig. 9)
22 Schnittpunkt zwischen 13, 23
23, 23′′ Zylinderachse
24, 24′, 24′′ Kreisstirnfläche
25, 25′, 25′′ Sichelsegment
26 Drehpfeil (Fig. 4, 8a)
26′ Rotationspfeil (Fig. 6)
27 Zylinderradius von 20 (Fig. 1)
28, 28′′ konkave Hohlzylinderfläche von 20 (Fig. 1 bzw. Fig. 12, 14)
29 Aufnahmebohrung in 24 (Fig. 1)
30, 30′, 30′′ Verbindungsbolzen
31 Scheibe
32 Zentralloch in 31
33, 33′′ Bolzenachse von 30 bzw. 30′′
34 weitere Scheibe (Fig. 5)
35, 35′, 35′′ Verbindungsbolzen bei 14, 14′, 14′′
36, 36′ Gewindestift (Fig. 4)
37 Umfangsnut von 30
38 Umfangsnut von 35, 35′
39 Gewindeaufnahme (Fig. 4)
40, 40′, 40′′ Drehgelenk-Paar (Fig. 2, 6 bzw. 7)
41, 41′, 41′′ geradliniger Rundstab (Fig. 4 bzw. 14)
42 Gewindehülse (Fig. 4)
43 Gewindestift (Fig. 4)
44 Buchse (Fig. 4)
45, 45′ Rohr (Fig. 5 bzw. 15)
46, 46′ Adapter (Fig. 5 bzw. 15)
47 zylindrischer Ansatz (Steckteil) (Fig. 5)
48 zylindrische Aufnahme, Buchsenteil (Fig. 5)
49, 49′ zylindrische Ausnehmung in 46 bzw. 46′ (Fig. 5, 15)
50, 50′ Distanzstück (Fig. 6 bzw. 7)
51 Abstand zwischen 24, 24′ (Fig. 6)
51′ Länge von 50′ (Fig. 7)
52 Doppel-Kugelrundstab (Fig. 11)
53 Doppelkröpf-Kombination (Fig. 9)
54 Parallelabstand zwischen 13, 13′ (Fig. 8b)
55 Doppelwinkel-Kombination (Fig. 8a, 8d)
56 Gewindestift bei 46 (Fig. 5)
57 Gewindeschraube (Fig. 5)
58 Umfangsnut von 47 (Fig. 5)
59 Innensechskantschraube (Fig. 5)
60 Krümmer gemäß Stand der Technik (Fig. 17)
61, 61′ Endfläche von 60
62, 62′ verlängerte Ebene von 61, 61′
63 innere Mantellinie von 41 (Fig. 17, 18, 19)
64 Verkröpfungswinkel zwischen 23, 23′ (Fig. 11)
65 Abzweigstück, T-Anschlußstück (Fig. 14)
66, 66′ Rotationspfeil von 45 bzw. 45′ (Fig. 5 bzw. 15)
67 Gewindeschraube
68 Rundstab-Zug
69 Halter
D Distanz zwischen 61, 61′ (Fig. 17)
S Schnittpunkt der Ebenen 62, 62′ bzw. 14, 14′ bzw. 14, 24′ (Fig. 17 bis 19)
10, 10′ geneigt gestufter Kugelrundstab
10′′ axial gestufter Kugelrundstab
11 Rundstab
12 Kreisprofil
13, 13′, 13′′ Stabachse von 10, 10′ bzw. 10′′
14, 14′, 14′′ Endfläche von 10, 10′ bzw. 10′′
15, 15′, 15′′ Kugelabschluß bei 10, 10′ bzw. 10′′
16 Kugelradius (Fig. 1)
17 Kreisprofilradius (Fig. 1)
18 konvexe Mantelfläche von 11
19, 19′ Aufnahmebohrung in 14, Gewindebohrung (Fig. 1, 4)
20 Zylinderaussparung (Fig. 1)
21 Innenwinkel zwischen 13, 23
21′ rechter Winkel zwischen 13, 13′ (Fig. 6)
21′′ Verkröpfungswinkel bei 53 (Fig. 9)
22 Schnittpunkt zwischen 13, 23
23, 23′′ Zylinderachse
24, 24′, 24′′ Kreisstirnfläche
25, 25′, 25′′ Sichelsegment
26 Drehpfeil (Fig. 4, 8a)
26′ Rotationspfeil (Fig. 6)
27 Zylinderradius von 20 (Fig. 1)
28, 28′′ konkave Hohlzylinderfläche von 20 (Fig. 1 bzw. Fig. 12, 14)
29 Aufnahmebohrung in 24 (Fig. 1)
30, 30′, 30′′ Verbindungsbolzen
31 Scheibe
32 Zentralloch in 31
33, 33′′ Bolzenachse von 30 bzw. 30′′
34 weitere Scheibe (Fig. 5)
35, 35′, 35′′ Verbindungsbolzen bei 14, 14′, 14′′
36, 36′ Gewindestift (Fig. 4)
37 Umfangsnut von 30
38 Umfangsnut von 35, 35′
39 Gewindeaufnahme (Fig. 4)
40, 40′, 40′′ Drehgelenk-Paar (Fig. 2, 6 bzw. 7)
41, 41′, 41′′ geradliniger Rundstab (Fig. 4 bzw. 14)
42 Gewindehülse (Fig. 4)
43 Gewindestift (Fig. 4)
44 Buchse (Fig. 4)
45, 45′ Rohr (Fig. 5 bzw. 15)
46, 46′ Adapter (Fig. 5 bzw. 15)
47 zylindrischer Ansatz (Steckteil) (Fig. 5)
48 zylindrische Aufnahme, Buchsenteil (Fig. 5)
49, 49′ zylindrische Ausnehmung in 46 bzw. 46′ (Fig. 5, 15)
50, 50′ Distanzstück (Fig. 6 bzw. 7)
51 Abstand zwischen 24, 24′ (Fig. 6)
51′ Länge von 50′ (Fig. 7)
52 Doppel-Kugelrundstab (Fig. 11)
53 Doppelkröpf-Kombination (Fig. 9)
54 Parallelabstand zwischen 13, 13′ (Fig. 8b)
55 Doppelwinkel-Kombination (Fig. 8a, 8d)
56 Gewindestift bei 46 (Fig. 5)
57 Gewindeschraube (Fig. 5)
58 Umfangsnut von 47 (Fig. 5)
59 Innensechskantschraube (Fig. 5)
60 Krümmer gemäß Stand der Technik (Fig. 17)
61, 61′ Endfläche von 60
62, 62′ verlängerte Ebene von 61, 61′
63 innere Mantellinie von 41 (Fig. 17, 18, 19)
64 Verkröpfungswinkel zwischen 23, 23′ (Fig. 11)
65 Abzweigstück, T-Anschlußstück (Fig. 14)
66, 66′ Rotationspfeil von 45 bzw. 45′ (Fig. 5 bzw. 15)
67 Gewindeschraube
68 Rundstab-Zug
69 Halter
Claims (13)
1. Bausatz aus verschiedenen Rundstäben mit gleichem Kreisprofil zum
Aufbau eines verkröpften Rundstab-Zugs,
von denen wenigstens einige in ihrem Längsverlauf unterschiedlich ausgebildet sind und eine Krümmung im Rundstab-Zug bestimmen,
wobei die einzelnen Rundstäbe durch im Bereich ihrer Stabachsen angreifende Bolzen (Verbindungsbolzen) verbindbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß der eine Krümmung im Rundstab-Zug (68) bestimmende Rundstab (gestufter Kugelrundstab 10) wenigstens an seinem einen Stabende einen halbkugelförmigen Abschluß (Kugelabschluß 15) aufweist, der den gleichen Radius (16) wie der Rundstab (17) hat,
daß in das den Kugelabschluß (15) aufweisenden Stabende eine kreiszy linderische Aussparung (Zylinderaussparung 20) eingelassen ist, die sich in die angrenzende Kreisprofil-Mantelfläche (18) des Rundstabs (11) erstreckt,
wobei der Zylinderradius (27) der Zylinderaussparung (20) gleich dem Kreisprofilradius (17) des Rundstabs (11) ist und die Zylinderachse (23) die Stabachse (13) schneidet,
daß die Zylinderaussparung (20) eine kreisförmige Stirnfläche (Kreis stirnfläche 24) im Kugelrundstab (10) bildet, deren Mittelpunkt (22) im wesentlichen in der Stabachse (13) des Rundstabs (11) liegt und den Verbindungsbolzen (30) trägt, der sich in Richtung der Zylin derachse (23) erstreckt,
und daß im Kugelrundstab (10) ein sichelförmiges Segment (Sichelsegment 25) verbleibt, welches sich im Innenwinkelbereich (21) zwischen der schneidenden Stab- und Zylinderachse (13, 23) befindet,
wobei das Sichelsegment (25) die Kreisstirnfläche (24) einseitig be grenzt und einerseits aus der konvexen Mantelfläche (18) des Rundstabs (11) und andererseits aus der konkaven Hohlzylinderfläche (28) der Zylinderaussparung (20) besteht.
von denen wenigstens einige in ihrem Längsverlauf unterschiedlich ausgebildet sind und eine Krümmung im Rundstab-Zug bestimmen,
wobei die einzelnen Rundstäbe durch im Bereich ihrer Stabachsen angreifende Bolzen (Verbindungsbolzen) verbindbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß der eine Krümmung im Rundstab-Zug (68) bestimmende Rundstab (gestufter Kugelrundstab 10) wenigstens an seinem einen Stabende einen halbkugelförmigen Abschluß (Kugelabschluß 15) aufweist, der den gleichen Radius (16) wie der Rundstab (17) hat,
daß in das den Kugelabschluß (15) aufweisenden Stabende eine kreiszy linderische Aussparung (Zylinderaussparung 20) eingelassen ist, die sich in die angrenzende Kreisprofil-Mantelfläche (18) des Rundstabs (11) erstreckt,
wobei der Zylinderradius (27) der Zylinderaussparung (20) gleich dem Kreisprofilradius (17) des Rundstabs (11) ist und die Zylinderachse (23) die Stabachse (13) schneidet,
daß die Zylinderaussparung (20) eine kreisförmige Stirnfläche (Kreis stirnfläche 24) im Kugelrundstab (10) bildet, deren Mittelpunkt (22) im wesentlichen in der Stabachse (13) des Rundstabs (11) liegt und den Verbindungsbolzen (30) trägt, der sich in Richtung der Zylin derachse (23) erstreckt,
und daß im Kugelrundstab (10) ein sichelförmiges Segment (Sichelsegment 25) verbleibt, welches sich im Innenwinkelbereich (21) zwischen der schneidenden Stab- und Zylinderachse (13, 23) befindet,
wobei das Sichelsegment (25) die Kreisstirnfläche (24) einseitig be grenzt und einerseits aus der konvexen Mantelfläche (18) des Rundstabs (11) und andererseits aus der konkaven Hohlzylinderfläche (28) der Zylinderaussparung (20) besteht.
2. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gestufte
Kugelrundstäbe (10, 10′) zueinander gegensinnig im Rundstab-Zug
(68) angeordnet sind und mit ihren Zylinderaussparungen gegenein
ander weisen,
wobei die beiden Stäbe (10, 10′) vorzugsweise über einen gemeinsamen
Verbindungsbolzen (30) zu einem Drehgelenk-Paar (40) zusammengefügt
sind, dessen Drehwinkel (26) frei einstellbar ist.
3. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gestufte
Kugelrundstäbe (10, 10′) zueinander gleichsinnig im Rundstab-Zug
(68) angeordnet sind, indem der Kreisstirnfläche (24) des einen Stabs
(10) die gegenüberliegende Endfläche (14′) des anderen Stabs (10′)
zugekehrt ist,
wobei beide Stäbe (10, 10′) vorzugsweise über einen gemeinsamen
Verbindungsbolzen (30) zu einer Doppelwinkel-Kombination (55) zusam
mengefügt sind, deren eine Winkelebene gegenüber der anderen räum
lich beliebig verstellbar (26′) ist.
4. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gestufte
Kugelrundstäbe (10, 10′) zueinander gegensinnig im Rundstab-Zug
(68) angeordnet sind und mit ihren den Zylinderaussparungen abgekehr
ten Endflächen (14, 14′) gegeneinander weisen,
wobei beide Stäbe (10, 10′) vorzugsweise über einen gemeinsamen Verbindungsbolzen (30′′) zu einem doppelt verkröpften Übergang (Dop pelkröpf-Kombination 53) zusammengefügt sind
und durch Verdrehen (26′) der beiden Kugelrundstäbe (10, 10′) zueinan der die eine Verkröpfungsebene (13′, 33′′) gegenüber der anderen Verkröpfungsebene (13, 33′′) räumlich beliebig einstellbar ist.
wobei beide Stäbe (10, 10′) vorzugsweise über einen gemeinsamen Verbindungsbolzen (30′′) zu einem doppelt verkröpften Übergang (Dop pelkröpf-Kombination 53) zusammengefügt sind
und durch Verdrehen (26′) der beiden Kugelrundstäbe (10, 10′) zueinan der die eine Verkröpfungsebene (13′, 33′′) gegenüber der anderen Verkröpfungsebene (13, 33′′) räumlich beliebig einstellbar ist.
5. Bausatz nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen den gegeneinander gekehrten Kreisstirn
flächen (24, 24′) und/oder Endflächen (14, 14′) der beiden Kugelrundstä
be (10, 10′) eines Drehgelenk-Paares (40), einer Doppelwinkel-
Kombination (55) bzw. eines Doppelkröpf-Übergangs (53) eine Scheibe
(31) angeordnet ist, die vom Verbindungsbolzen (30) durchsetzt wird.
6. Bausatz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
den gegeneinander gekehrten Stirnflächen (24, 24′) und/oder Endflä
chen (14, 14′) der beiden Kugelrundstäbe (10, 10′) eines Drehgelenk-
Paares (40), einer Doppelwinkel-Kombination (55) bzw. eines Doppel
kröpf-Übergangs (53) ein Distanzstück (50, 50′) angeordnet ist, das
mit den beiden Kugelrundstäben (10, 10′) durch einen gemeinsamen
(30′) oder durch zwei Verbindungsbolzen (30, 30′) angeschlossen
ist.
7. Bausatz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Distanz
stück (50, 50′) aus einem Zylinderabschnitt eines insbesondere geradlini
gen Rundstabs gebildet ist, dessen beide Enden an den beiden Kreis
stirnflächen (24, 24′) und/oder Endflächen (14, 14′) der gestuften
Kugelrundstäbe (10, 10′) anliegen.
8. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein einzel
ner gestufter Kugelrundstab (10, 10′′) zwischen zwei Rundstäben
(41, 41′) ohne Kugelabschluß geschaltet ist und ein Winkelübergangs
stück im Rundstab-Zug (68) bildet.
9. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Krüm
mung bestimmender Rundstab an beiden Stabenden Kugelabschlüsse
(15, 15′) mit Zylinderaussparungen trägt und ein Doppel-Kugelrundstab
(52) mit einem festen Verkröpfungswinkel (64) bildet.
10. Bausatz nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zylinderachse (23) der Zylinderaussparung
(20) geneigt zur Stabachse (13) des Rundstabs (11) verläuft.
11. Bausatz nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zylinderachse (23) der Zylinderaussparung
(20) im wesentlichen senkrecht zur Stabachse (13′′) des gestuften
Kugelrundstabs (10′′) liegt.
12. Bausatz nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11 mit einem
Abzweigstück (65) im Rundstabzug (68), dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine Zylinderaussparung in die Mantelfläche (18)
des Rundstabs angeordnet ist, welche den gleichen Zylinderradius
wie der Rundstab aufweist.
13. Bausatz nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die man
telseitige Zylinderaussparung eine senkrecht zur Stabachse (13) verlau
fende Zylinderachse (23′′) aufweist
und der Rundstab als T-Anschlußstück (65) für drei benachbarte Rund
stäbe (41, 41′, 41′′) dient.
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