DE1952530C - Aufhangbare wiederverwendbare Ver kaufspackung, insbesondere fur Kleineisen waren - Google Patents

Aufhangbare wiederverwendbare Ver kaufspackung, insbesondere fur Kleineisen waren

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DE1952530C
DE1952530C DE1952530C DE 1952530 C DE1952530 C DE 1952530C DE 1952530 C DE1952530 C DE 1952530C
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Wilhelm 5880 Ludenscheid Bockemuhl
Original Assignee
Spntzgußwerk Ludenscheid GmbH, 5880 Ludenscheid
Publication date

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Description

1 2 W
Die Erfindung betrifft eine an einem Haken oder Behälter und Deckel so auszugestalten, daß der auf Nagel auffangbare wiederverwendbare Verkaufs- den mit Ware gefüllten Behälter aufzusetzende packung, insbesondere für Kleineisenwaren, be- Deckel nur einen niedrigen Hub durchzuführen stehend aus einem die Ware aufnehmenden recht- braucht und darauf die Länge seiner Schließschiebeeckigen durchsichtigen schalenförmigen Behälter und 5 bewegung χ äußerst gering gehalten wird,
einem diesen an allen Rändern überragenden, an Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch geseiner stirnseitigen Verlängerung die Aufhänge- löst, daß zur Erzielung des kurzen Verschiebeöffnung aufweisenden Deckel, bei der Behälter und weges.r zur Verbindung des Deckels mit dem BeDeckel durch an ihnen angeordnete ineinander- hälter der Behälter an den beiden zur Verschiebegreifende Vor- und Rücksprünge durch Verschieben io richtung des Deckels parallelen Seitenwänden nur miteinander verbindbar sind und bei der am Deckel in den vier Eckbereichen nach auswärts geächtete weitere Vorsprünge als Begrenzung für die Verschie- kurze Flansche und der Deckel in diesen Eckbung in Schließrichtung sowie Rastnasen zum Ver- bereichen diese Flansche übergreifende kurze Winhindern eines unbeabsichtigten Öffnens der Verkaufs- kelvorsprünge mit vorgeordneten kurzen senkrechpackung vorgesehen sind. 15 ten Stegen als Leitführung für den Behälter auf-
Bei einer bekannten Verkaufspackung dieser Art weist.
(deutsches Gebrauchsmuster 1985 969) besitzt der Um den Behälter auch in der Schließlage zu halten, Deckel in geringem Abstand von seinen beiden sind an der ihm zugekehrten Seite des Deckels im Rändern je eine niedrige Leiste von etwa winkel- Bereich der Vorder- und/oder der Rückwand des förmigem Querschnitt, deren einander zugekehrte ao Behälters Vorsprünge vorgesehen, über die unter Führungsnuten die beiden auswärts gerichteten Inanspruchnahme der Materialelastizität des Deckels Randflansche des Behälters übergreifen. Der Deckel die Oberkante der entsprechenden Behälterstirnmuß daher beim Aufsetzen und beim Abnehmen wand geführt wird, so daß sie dann verrastend hinüber die ganze Länge des Behälters verschoben wer- ter diese Stirnwind treten.
den. Da das Verpacken mit Verpackungsmaschinen 25 Es ist vorteilhaft, am Deckel bei längeren Bedurchgeführt wird und dabei die Behälter mit der hältern im Mittelbereich zwischen den gleichgelegeöffnung nach oben gerichtet arretiert in Abständen nen Vorsprüngen Widerlagerstege für die Seitenauf einem scL ittweise bewegten Förderband liegen, wände bzw. den äußeren Rand eines auch dort vormuß nach erfolgter Aufnahme der Ware in der Füll- gesehenen Flansches anzuformen.
station beim nächsten Schritt in der Schließstation 30 Es ist leicht erkennbar, daß auf diese Weise der durch eine entsprechend'.; Schließvorrichtung der Deckel in einer nur um ein geringes Maß von der Deckel aufgesetzt und aufgeschoben werden, d. h. Schließlage entfernten Lage auf den oberen Rand die Bewegung des Antriebsschiebers für den Deckel des Behälters aufgesetzt wird, worauf er unverzügso lang gestaltet werden, wie die Länge des Behäl- Hch um das Maß χ verschoben wird, so daß in allen ters es erfordert. Es ist daher verständlich, daß der- 35 vier Eckbereichen eine sichere Übergriffverbindung art lange Wege die Zahl der in einer Zeiteinheit, z. B. zustande kommt.
einer Stunde, durchführbaren Verschließvorgänge Zum Stand der Technik sei noch bemerkt, daß ein
wesentlich geringer halten, als wenn nur ein geringer wiederverwendbares Postversandkästchen (deutsches
Weg erforderlich wäre. Da diese Verpackungs- Gebrauchsmuster 1856 974), bestehend aus Behäl-
maschinen teuer sind, ist es erstrebenswert, ihre Lei- 40 ter und Deckel, bekannt ist, bei dem an der Stirn-
stung zu steigern. seite zwei Verlängerungen des Behälters und des
Bei einer anderen wiederverwendbaren Verkaufs- aufgesetzten Deckels unmittelbar aufeinanderliegen
packung (deutsches Gebrauchsmuster 1 959 080) be- und durch einen spreizbaren Blechniet verbunden
sitzt der durchsichtige Behälter vier paarweise ver- werden. Hierbei ist der Behälter breiter bemessen als
teilte, nach außen abgewinkelte angebildete Vor- 45 der Deckel. Der Behälter besitzt einwärts gerichtete
Sprünge, die, durch entsprechend breite Schlitze des U-förmige, mit ihrer Öffnung einander zugewendete
Deckels hindurchgeführt, die Verbindung beider Nuten, von denen die oberen Wände in Abständen
Teile (Behälter und Deckel) herstellen. Der Deckel angeordnete Ausschnitte derart aufweisen, daß der
besteht dabei aber aus einem weichen und sogar Deckel mit in gleichen Abständen angeordneten,
dehnungsfähigen Kunststoff, weil man nur so die 50 gteich großen Vorsprüngen von oben her in diese
Lochbereiche am Rande des Deckels durch Erfassen Nutenführungen eingesetzt und durch eine kurz-
mit den Fingern über die winkelförmigen Vorsprünge wegige Verschiebung in Richtung auf die Rückwand
zu führen imstande war, die dann die Rückwand des hin fest verbunden werden kann, wenn nach dem
Deckels als Widerlager nach außen hin übergreifen Aufschieben des Deckels der erwähnte Schließniet
und dadurch verrasten. Genauso mühevoll erfolgte 55 durch zwei korrespondierende Öffnungen eingesetzt
umgekehrt die Abnahme des Deckels vom Behälter. wird. Der Behälter besitzt aber keine Vorderwand.
In beiden Fällen bedarf es einer sorgfältigen Über- Diese ist vielmehr Bestandteil des Deckels und trägt
blickung dieser vier Arbeitsbereiche. Während die an ihrem unteren Rand die Schließlasche. Dabei sind
öffnung und die Wiederverschließung des Behälters auch noch in den beiden Seitenwänden des Behälters
zum Zwecke der weiteren Benutzung für den noch 60 seitliche Ausschnitte vorgesehen, in die entsprechende
nicht verbrauchten Inhalt mit dem Deckel ohnehin VorsprUnge der abwärts gerichteten Wand des Dek-
auf Handarbeit angewiesen ist, würde eine automa- kels eindringen. Dieser Behälter ist für den. Zweck
tische mechanische Anbringung des Deckels an der Erfindung schon wegen des Fehlens der Vorder-
cinem solchen Behälter ein sehr kompliziertes wand ungeeignet, da die eingefüllte lose Ware aus
Schließwcrkzeug oberhalb des Förderbandes er- 65 der vorderen Öffnung herausspringen würde, Diese
fordern. müßte dann vor dem Aufschieben des Deckels von
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Hand in den Behälterraum zurückgebracht werden, Verpackungsschachtel hinsichtlich der Formen von und sie könnte diesen Raum selbst noch während
des Aufschiebens des Deckels wieder verlassen. Da beim Erfindungsgegenstand der Deckel den schalenförmigen rechteckigen Behälter an allen Rändern überragt, legt diese bekannte Gestaltung die Erfindung nicht nahe.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf den Deckel mit in der Vorbereitungsstellung (linke Hälfte) wie in der Schließlage (rechte Hälfte) dargestelltem Behälter,
F i g. 2 den Deckel allein in Draufsicht,
F i g. 3 den Behälter in Draufsicht und
F i g. 4 den Behälter in Stimansicht.
Der aus durchsichtigem Kunststoff bestehende Behälter 1 besitzt an seinen in der Verschieberichtung gelegenen Seitenwänden 1" in den vier Eckbereichen einen vorstehenden kurzen Flanschbereich I6, der aber auch an den beiden Stirnwänden lf durchgehend vertreten sein kann.
Der Deckel 2 aus Kunststoff besitzt die üblichp Aufhängeöse 2° und in ihrer Nähe zwei den Seitenwänden 1° des Behälters 1 parallele winkelförmige, mit ihren Lappen nacheinander hin gerichtete kurze Führungsvorsprünge V>, die den Flanschbereich 1* a5 des Behälters 1 hintergreifend aufnehmen. Die aufrechte Stegwand des Vorsprungs 26 ist in dem vorgeordneten Bereich 2C noch ein Stück verlängert. Es fehlt hier aber an einem übergreifenden einwärts gerichteten Lappen. Dieser Steg 2C dient daher als lagesichernde Anlage des Deckels beim Aufsetzen desselben auf den gefüllten Behälter 1 und anschließend als Führung bei der Herstellung der Schließverbindung.
Auch in den anderen beiden Eckbereichen des Deckels 2 sind gleichgestaltete FührungFVorsprünge 2b,2C vorgesehen, so daß nach Aufsetzen des Deckels2 auf den Behälter 1 in der (Fig. 1, links) dargestellten Lage zur Verbindung der beiden Bauteile 1 und 2 lediglich ein verhältnismäßig geringer Verschiebe weg χ (Fig. 1, rechts) durchzuf uhren ist. An diesen Führungsvorsprüngen 2b werden die vorgeordneten Leitstege 2C vorteilhaft etwas langer ausgeführt pls bei den Vorsprüngen 2b an der Aufhängeseite des Deckels 1. Um diese Verschiebelage dann aber zu begrenzen, sind an dem der Aufhängeöffnung 2" gegenüberliegenden Rande des Deckels 2 noch Anschlagvorsprünge 2d vorgesehen, die sich über die ganze Länge erstrecken können, aber in der dargestellten kurzen Form ausreichen.
Damit zwischen dem Behälter 1 und dem Dekkel 2 nach der Herstellung der Schließvcrbindung eine hinreichende Lagesicherung zustande kommt, sind in einigem Abstand von den Anschlagvorsprüngen 2rf abgerundete Vorsprünge 2' vorgesehen, die S5 unter Inanspruchnahme der Materialelastizität des Deckels 2 über den oberen Flanschrand lb einer Stirnwand lf des Behälters 1 hinweggleiten und dadurch eine Verrastung herbeiführen. Die gleichen Vorsprünge 2« können auch wahlweise in der Nähe der Aufhängeöffnung 2« angebracht sein. Man kann sie aber auch an beiden Stellen vorsehen.
Falls die in der Schieberichtung gleichlaufenden Seitenwände 1" des Behälters 1 sehr lang sind, kann man zu ihrer Abstützung nach außen hin noch etwa ein weiteres Paar von Führungsvorsprüngen 2'', 2'· anordnen, in welchem Fall dann auch die Seitenwände 1" des Behälters 1 in diesen Bereichen mit Flanschen V> versehen werden müssen. Es würde aber auch, wenn an dieser Stelle Flansche I6 fehlen, genügen, nur vorspringende Leisten 2C als Abstützungen vorzusehen (Fig. 1), die dann um die Flanschbreite nach einwärts versetzt eng anliegend zu denken wären.
Für die Durchfühl eng der Aufsetz- und Schließbewegung des Deckels 2 auf den Behälter 1 werden einfachere mechanische Vorrichtungen erforderlich, weil der Schließweg χ nur gering ist. Er kann also auch geringer gehalten werden, als aus Gründen der Deutlichkeit in F i g. 1 und 2 dargestellt.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. An einem Haken oder Nagel aufhängbare wiederverwendbare Verkaufspackung, insbesondere für Kleineisenwaren, bestehend aus einem die Ware aufnehmenden rechteckigen durchsichtigen schalenförmigen Behälter und einem diesen an allen Rändern überragenden, an seiner stirn seitigen Verlängerung die Aufhängeöffnung aufweisenden Deckel, bei der Behälter und Deckel durch an ihnen angeordnete ineinandergreifende Vor- und Rücksprünge durch Verschieben miteinander verbindbar sind und bei der am Deckel weitere Vorsprünge als Begrenzung für die Verschiebung in Schließrichtung sowie Rastnasen zum Verhindern eines unbeabsichtigten öffnens der Verkaufspackung vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung eines nur kurzen Verschiebeweges (x) zur Verbindung des Deckels mit dem Behälter der Behälter (1) an den beiden zur Verschieberichtung des Dekkels (2) parallelen Seitenwänden (1°) nur in den vier Eckbereichen nach auswärts gerichtete kurze Flansche (lb) und der Deckel (2) in diesen Eckbereichen diese Flansche (1&) übergreifende kurze winklige Vorsprünge (2b) mit vorgeordneten kurzen senkrechten Stegen (2C) als Leitführung für den Behälter (1) aufweist.
2. Verkaufspackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Deckel (2) bei längeren Behältern im Mittelbereich zwischen den gleichgelegenen Vorsprüngen (2h) Widerlagerstege (2C) für die Sritenwände (lfl) bzw. den äußeren Rand eines auch dort vorgesehenen Flansches (I6) angeformt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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