DE19524430B4 - Zentrale Verriegungsanlage - Google Patents

Abstract

Zentrale Verriegelungsanlage für ein Kraftfahrzeug, welche mittels eines durch eine Funkfernbedienung ansteuerbaren Steuergerätes betätigbar ist, bei der das Steuergerät eine Antenne zum Empfang der von der Funkfernbedienung ausgesendeten Signale aufweist und bei der das Steuergerät über einen Kabelbaum mit Verriegelungseinheiten Verbindung hat, dadurch gekennzeichnet, daß die Antenne (7) zumindest teilweise einen Bestandteil des Kabelbaumes (2) bildet.

Description

• Die Erfindung betrifft eine zentrale Verriegelungsanlage für ein Kraftfahrzeug, welche mittels eines durch eine Funkfernbedienung ansteuerbaren Steuergerätes betätigbar ist, bei der das Steuergerät eine Antenne zum Empfang der von der Funkfernbedienung ausgesendeten Signale aufweist und bei der das Steuergerät über einen Kabelbaum mit Verriegelungseinheiten Verbindung hat.
• Verriegelungsanlagen der vorstehenden Art werden derzeit in Kraftfahrzeugen eingebaut und sind deshalb allgemein bekannt, beispielsweise aus der DE 42 21 142 A1 , der DE 43 29 697 A1 und der EP 0 138 090 A2 . Solche funkferngesteuerten Verriegelungsanlagen haben gegenüber den am meisten verbreiteten Anlagen mit Infrarotlicht den Vorteil, dass zwischen der Funkfernbedienung und dem Steuergerät mit dem Empfangsteil keine Sichtverbindung bestehen muss. Dadurch ist es möglich, die Verriegelungsanlage aus allen Positionen in der Nähe des Kraftfahrzeugs mittels der Funkfernsteuerung zu betätigen.
• Nachteilig bei funkferngesteuerten Zentralverriegelungsanlagen ist es jedoch, dass diese eine Antenne benötigen, welche bislang aus Kostengründen unmittelbar am Steuergerät angeordnet wurde. Es hat sich jedoch gezeigt, dass sich mit einer solchen Antennenanordnung immer noch Bereiche ergeben, in denen ein Ansteuern des Steuergerätes mit der Funkfernbedienung nicht möglich ist. Deshalb wäre es vorteilhafter, wenn man die Antenne an einem für den Funkempfang optimaleren Ort anordnen würde, was jedoch aus Kostengründen bislang nicht erfolgte.
• Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine zentrale Verriegelungsanlage der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die erforderliche Anordnung der Antenne möglichst kostengünstig und möglichst wirkungsvoll im Hinblick auf einen Empfang von Signalen aus beliebigen Richtungen ist.
• Dieses Problem wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Antenne zumindest teilweise einen Bestandteil des Kabelbaumes bildet.
• Durch diese Gestaltung kann man die Antenne mit sehr geringem Kostenaufwand auch von dem Steuergerät entfernt anordnen, wodurch die Möglichkeit entsteht, diese an einem solchen Ort zu montieren, wo Signale aus beliebigen Richtungen optimal empfangen werden können.
• Die Montage der Antenne kann besonders rasch erfolgen, wenn gemäß einer Weiterbildung der Erfindung das dem Steuergerät abgewandte Antennenende in einer zum Befestigen an einem Karosserieteil ausgebildeten Kunststoffschiene fixiert ist.
• Die Befestigung der Kunststoffschiene am Kraftfahrzeug kann ohne Werkzeug und ohne separate Befestigungsmittel durchgeführt werden, wenn gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung die Kunststoffschiene zum Verrasten in Bohrungen des Karosserieteils ausgebildet ist.
• Die Antenne ist optimal im Hinblick auf einen Empfang von Funksignalen aus beliebigen Richtungen angeordnet, wenn als Kabelbaum für die Antenne ein entlang der A-Säule des Kraftfahrzeugs führender Kabelbaum benutzt ist.
• Die Erfindung läßt verschiedene Ausführungsformen zu. Zur weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips ist eine davon schematisch in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Diese zeigt in
• 1 einen Längsschnitt durch einen vorderen Bereich einer Kraftfahrzeugkarosserie mit für die Erfindung wesentlichen Bauteilen,
• 2 eine Antenne mit einer Kunststoffschiene als Halterung und einen A-Säulenbereich der Kraftfahrzeugkarosserie.
• Die 1 zeigt einen Teilbereich einer Kraftfahrzeugkarosserie 1, in welcher ein Kabelbaum 2 von einem Motorraum 3 an einer A-Säule 4 vorbei zu anderen Bereichen des Kraftfahrzeugs verläuft. Im Kraftfahrzeug ist ein Steuergerät 5 angeordnet, welches Funksignale von einer nicht gezeigten, vom Fahrer des Kraftfahrzeugs mitgeführten Funkfernsteuerung zu erhalten vermag. Von dem Steuergerät 5 führt eine mit dem Steuergerät 5 durch einen Gerätestecker 14 verbundene Antennenzuleitung 6 durch den Kabelbaum 2, welche einen Bestandteil einer Antenne 7 bildet. Diese Antenne 7 hat ein Antennenende 8, welches mittels einer Kunststoffschiene 9 an der A-Säule 4 befestigt ist.
• Die 2 verdeutlicht, daß in der A-Säule 4 zwei Bohrungen 10, 11 vorgesehen sind, in welche die Kunststoffschiene 9 mit jeweils einem Rastfuß 12, 13 einzurasten vermag, um die Antenne 7 auf der A-Säule 4 zu befestigen.

Claims (4)

1. Zentrale Verriegelungsanlage für ein Kraftfahrzeug, welche mittels eines durch eine Funkfernbedienung ansteuerbaren Steuergerätes betätigbar ist, bei der das Steuergerät eine Antenne zum Empfang der von der Funkfernbedienung ausgesendeten Signale aufweist und bei der das Steuergerät über einen Kabelbaum mit Verriegelungseinheiten Verbindung hat, dadurch gekennzeichnet, daß die Antenne (7) zumindest teilweise einen Bestandteil des Kabelbaumes (2) bildet.
2. Zentrale Verriegelungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Steuergerät (5) abgewandte Antennenende (8) in einer zum Befestigen an einem Karosserieteil ausgebildeten Kunststoffschiene (9) fixiert ist.
3. Zentrale Verriegelungsanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffschiene (9) zum Verrasten in Bohrungen (10, 11) des Karosserieteils ausgebildet ist.
4. Zentrale Verriegelungsanlage nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Kabelbaum für die Antenne (7) ein entlang der A-Säule (4) des Kraftfahrzeugs führender Kabelbaum (2) benutzt ist.