DE19523746A1 - Kommunikationsvorrichtung zum berührungslosen Übertragen von Daten von und zu einem mobilen Objekt - Google Patents

Kommunikationsvorrichtung zum berührungslosen Übertragen von Daten von und zu einem mobilen Objekt

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DE19523746A1 DE1995123746 DE19523746A DE19523746A1 DE 19523746 A1 DE19523746 A1 DE 19523746A1 DE 1995123746 DE1995123746 DE 1995123746 DE 19523746 A DE19523746 A DE 19523746A DE 19523746 A1 DE19523746 A1 DE 19523746A1
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kommunikationsvor­ richtung zum berührungslosen Übertragen von Daten von und zu einem mobilen mit Mitteln zur Speicherung (Schreiben/Löschen) und/oder Be- und Verarbeitung von Daten versehenen Objekt, insbesondere in Form kontaktloser Chip­ karten.
Chipkarten oder sogenannte Smartcards, wie sie beispiels­ weise aus der DE 19 45 777 C3 bekannt sind, finden in immer mehr Bereichen Anwendung. Beispiele hierfür sind die Ver­ wendung als Telefonkarten, Scheck- oder Kreditkarten, elek­ tronische Fahrausweise, elektronischer Krankenschein usw. Man unterscheidet die kontaktlose und die kontaktbehaftete Chipkarte. Bei der kontaktlosen Chipkarte, wie sie z. B. aus der EP-0 079 047 A3 bekannt ist, erfolgt der Datenaus­ tausch mittels elektromagnetischer Wellen ohne unmittelba­ ren mechanischen Kontakt der Chipkarte mit dem Lesegerät, während bei der kontaktbehafteten Chipkarte zwischen ent­ sprechenden Anschlußkontakten des Lesegeräts und der Chip­ karte ein elektrisch leitender, physischer Kontakt herge­ stellt wird.
Kontaktlose Chipkarten haben gegenüber den kontaktbehafte­ ten Chipkarten den Vorteil, daß es zur Kommunikation ge­ nügt, die Karte in den räumlich ausgedehnten Sende/Empfangsbereich der Leseeinrichtung einzuführen, d. h. es genügt, daß die kontaktlose Chipkarte sich in der Nähe der Leseeinrichtung befindet. Bei der kontaktbehafte­ ten Chipkarte muß dagegen eine exakte Positionierung an ei­ ner bestimmten Stelle vorgenommen werden. Die kontaktlose Chipkarte hat allerdings den Nachteil, daß für den Benutzer nicht ohne weiteres ersichtlich ist, wo sich der Sende/Empfangsbereich der Lesevorrichtung erstreckt bzw. wo dieser endet. Dies führt dazu, daß der Datenaustausch nicht immer sicher gewährleistet ist bzw. die kontaktlose Chip­ karte wiederholt in den vermuteten Sende/Empfangsbereich eingeführt werden muß. Andererseits beansprucht der Benutzer in bestimmten Fällen zu wissen, wann und wo mit seiner Chipkarte kommuniziert wird. Dies kann auch aufgrund von datenschutzrechtlichen Gründern erforderlich sein.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kom­ munikationsvorrichtung zum Austausch von Daten bzw. Infor­ mationen zwischen einem mobilen Objekt zur Speicherung und/oder Be- und Verarbeitung von Daten, wie einer kontakt­ losen Chipkarte, und einer Sende/Empfangseinrichtung be­ reitzustellen, die eine sichere Kommunikation zwischen dem mobilen Objekt und der Sende/Empfangseinrichtung gewährlei­ stet.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des Anspruchs 1.
Durch das Vorsehen eines entsprechend dimensionierten Kom­ munikations- bzw. Führungskanals durch den das mobile Ob­ jekt geführt wird, ist sicher gewährleistet, daß sich das mobile Objekt einen Teilabschnitt s der Längserstreckung des Kommunikationskanals und damit für eine bestimmte Zeit­ dauer ununterbrochen im Sende/Empfangsbereich der Sende/Empfangseinrichtung befindet. Dadurch ist ein siche­ rer Datenaustausch zwischen mobilem Objekt und Sende/Empfangseinrichtung gewährleistet.
Bei den mobilen Objekten handelt es sich insbesondere um kontaktlose Chipkarten. Die Erfindung ist jedoch nicht auf kontaktlose Chipkarten beschränkt. Die vorliegende Erfin­ dung ist für jegliche Art von mobilen, bewegbaren oder von einer Person mitführbaren Datenträgern bzw. Objekten geeig­ net, zu bzw. von denen Daten berührungslos übertragen wer­ den. Die berührungslose Übertragung kann mittels elektromagnetischer Wellen, Ultraschall etc. erfolgen.
Die Unteransprüche beziehen sich auf vorteilhafte Ausge­ staltungen der Erfindung.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von beispielhaften Ausführungsformen anhand der Zeichnung.
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Ausführungsform der Erfindung, wobei die erfindungsgemäße Kommunikationseinrich­ tung in einer Personenschleuse eingebaut ist,
Fig. 2 ein Detail der Ausführungsform nach Fig. 1,
Fig. 3 eine schematische Darstellung zur Nutzung der beispielhaften Ausführungsform nach Fig. 1,
Fig. 4a, b, c Details und alternative Ausgestaltungen des Kommunikationskanals bei der vorliegenden Erfin­ dung,
Fig. 5a, b, c, d, e schematische Darstellungen zur Dimensionierung des Kommunikationskanals gemäß der vorliegenden Erfindung,
Fig. 6 eine schematische Darstellung einer zweiten Ausfüh­ rungsform der vorliegenden Erfindung,
Fig. 7 eine schematische Darstellung einer dritten Ausfüh­ rungsform der vorliegenden Erfindung,
Fig. 8 eine schematische Darstellung einer vierten Ausfüh­ rungsform der vorliegenden Erfindung,
Fig. 9 eine schematische Darstellung einer fünften Ausfüh­ rungsform der vorliegenden Erfindung, und
Fig. 10 eine schematische Darstellung einer sechsten Aus­ führungsform der vorliegenden Erfindung.
Eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun anhand der Fig. 1 bis 3 beschrieben. Fig. 1 zeigt eine Personenschleuse 2 mit einem Drehkreuz 4, in die in etwa in Hüfthöhe ein Kommunikationskanal 6 in Bewegungs­ richtung (Pfeil 7) vor dem Drehkreuz 4 eingebaut ist. Der Kommunikationskanal 6 weist die Form einer langgestreckten Rinne auf und seine Längsrichtung erstreckt sich in Bewe­ gungsrichtung 7 von die Personenschleuse 1 nutzenden Perso­ nen 8. Eine offene Längsseite 9 des Kommunikationskanals 6 bzw. die offene Seite des rinnenförmigen Kommunikationska­ nals 6 weist nach oben. Der Kommunikationskanal 6 weist zwei einander gegenüberliegende Wände bzw. Seitenwände 10 und 11 und einen Boden 12 auf. In etwa mittig in dem Kommu­ nikationskanal 6 ist eine Sende/Empfangseinrichtung 14 in die linke Seitenwand 10 integriert. Die Sende/Empfangseinrichtung 14 kann natürlich auch in der ge­ genüberliegenden rechten Seitenwand 11 integriert sein.
Aus der schematischen Schnittdarstellung gemäß Fig. 3 ist zu ersehen, wie eine Person 8 ein mobiles Objekt in Form einer kontaktlosen Chipkarte 16 durch den Kommunikationska­ nal 6 führt, so daß ein sicherer Daten- bzw. Informations­ austausch zwischen der Sende/Empfangseinrichtung 14 und der Chipkarte 16 erfolgen kann. Aus Fig. 1 und 2 ist zu erse­ hen, daß in einem in Bewegungsrichtung (Pfeil 7) der Person vorderen Bereich des Kommunikationskanals 6 an einer Sei­ tenwand der Personenschleuse zwei Pfeile 18 aufgebracht sind, die blinken und somit die Person bzw. den Benutzer 8 mit einem mobilen Objekt 16 zum Einführen des mobilen Ob­ jekts 16 in den Kommunikationskanal 6 auffordern. Diese Aufforderung kann zusätzlich noch durch ein akkustisches Signal unterstützt werden. Desweiteren ist eine Anzeige 24, beispielsweise in Form einer LCD-Anzeige vorgesehen, die den Benutzer 8 zusätzlich schriftlich auffordert, die Chip­ karte 16 in den Kommunikationskanal 6 einzuführen. Ist die Chipkarte 16 in den Kommunikationskanal 6 eingeführt, wird dies durch eine Lauflichtanzeige 26 angezeigt, die zusätz­ lich den Ort bzw. die Lage der Chipkarte 16 in dem Kommuni­ kationskanal 6 kennzeichnen kann.
Diese Lauflichtanzeige 26 ist vorzugsweise verschiedenfar­ big ausgestaltet und sie leuchtet beispielsweise beim Ein­ tauchen in den Kommunikationskanal 6 gelb, wechselt zu blau, solange der Datenaustausch anhält, wechselt zu grün, wenn der Datenaustausch erfolgreich abgeschlossen ist, und blinkt rot, falls der Datenaustausch zwischen Chipkarte 16 und Sende/Empfangseinrichtung 14 nicht erfolgreich abge­ schlossen worden ist. Durch die Mehrfarbigkeit der Lauf­ lichtanzeige 26 bildet diese auch eine Statusanzeige, die den Status der Kommunikation zwischen Chipkarte 16 und Sende/Empfangseinrichtung 14 anzeigt. In Fig. 2 ist zusätz­ lich noch eine zweite Lauflichtanzeige 27 gezeigt, auf der sich bewegende Pfeile die Bewegeung der Chipkarte in dem Kommunikationskanal 6 anzeigen. Am hinteren Ende des Kommu­ nikationskanals können bei erfolgreichem Datenaustausch zu­ sätzlich nach oben weisende Pfeile 19 zum Herausführen der kontaktlosen Chipkarte 16 aus dem Kommunikationskanal 6 auffordern.
Anhand der Fig. 4a, 4b und 4c, die eine Aufsicht auf den bzw. eine Schnittansicht des Kommunikationskanals 6 zeigen, wird nun die Dimensionierung des Kommunikationskanals 6 er­ läutert. Damit der Datenaustausch zwischen der Sende/Empfangseinrichtung 14 und der Chipkarte 16 sicher durchgeführt werden kann, muß sich die Chipkarte 16 für ei­ ne bestimmte Zeitdauer ts in einem räumlichen Bereich 30 aufhalten, in dem sich der Sende- und Empfangsbereich des mobilen Objekts 16 mit dem Sende- und Empfangsbereich der Sende/Empfangseinrichtung 14 überlappt.
Es sei nun angenommen, daß diese Bedingung erfüllt ist, wenn Chipkarte 16 und Sende/Empfangseinrichtung 14 nicht mehr als einen Abstand dm voneinander entfernt sind, wobei sichergestellt sein muß, daß sich zwischen Chipkarte 16 und Sende/Empfangseinrichtung 14 keine abschirmenden Gegen­ stände befinden. In Fig. 4 ist beispielhaft angenommen, daß es sich um einen Rinnen- bzw. U-förmingen Kommunikationskanal 6 mit einer Breite B und einer Tiefe T handelt. Ferner ist angenommen, daß sich unter Berücksich­ tigung der durchschnittlichen Streuung der Bewegungsge­ schwindigkeit der Personen 8, d. h. der Träger der kontakt­ losen Chipkarte 16 eine Strecke bzw. ein Teilabschnitt s ergibt, über den die kontaktlose Chipkarte 16 sich im Über­ lappbereich 30 befinden muß, damit eine sichere Datenüber­ tragung gewährleistet ist. Unter der vereinfachenden An­ nahme, daß sich die Sende/Empfangseinrichtung 14 über die ganze Tiefe T des Kommunikationskanals 6 erstreckt, läßt sich damit die maximal mögliche Breite B des Kommunikationskanals aus geometrischen Überlegungen errech­ nen mit
Erstreckt sich die Sende/Empfangseinrichtung 14 nicht über die gesamte Tiefe T des Kommunikationskanals 6, so ergibt sich eine etwas ver­ ringerte maximale Breite B′, die sich in analoger Weise aus geometrischen Überlegungen herleiten läßt, wie sie aus Fig. 4b zu ersehen sind. Die in Fig. 4b eingezeichneten Ab­ schnitte do und du zwischen Sende/Empfangseinrichtung 14 und oberer bzw. unterer Kante des Kommunikationskanals 6 müssen etwas kleiner als der maximal mögliche Abstand dm sein, damit der Aufenthalt der Chipkarte 16 im Teilab­ schnitt s des Kommunikationskanals 6 gewährleistet ist. Hierbei geht natürlich auch die Tiefe T des Kommunikations­ kanals 6 in die Berechnung ein.
Über entsprechende geometrische Überlegungen, wie sie aus Fig. 4c zu ersehen sind, kann die Breite B′′ und die Tiefe T des Kommunikationskanals errechnet werden, wenn man an­ nimmt, daß sich die Sende/Empfangseinrichtung 14 in einem Abstand h über der Oberkante einer der Seitenwände des Kom­ munikationskanals 6 befindet. Die Rechenaufgabe, die hier­ bei zu lösen ist, ist die Bestimmung der Breite B und der Tiefe T unter der Randbedingung, daß der größtmögliche Ab­ stand d über einen Teilabschnitt s des Kommunikationskanals kleiner bzw. gleich als der maximal mögliche Abstand dm zwischen Sende/Empfangseinrichtung 14 und Chipkarte 16 ist.
In den Fig. 5a bis 5e sind schematisch alternative Aus­ gestaltungen bzw. Formen für den Kommunikationskanal 6 an­ gegeben.
In der Ausgestaltung gemäß den Fig. 5a und 5b weist der Boden 12 Durchbrüche 32 auf, so daß lediglich Stege 34 ver­ bleiben, die die zwei Seitenwände 10 und 11 miteinander verbinden. Durch diese Ausführungsform ist gewährleistet, daß sich in dem rinnenförmingen Kommunikationskanal 6 kein Schmutz ansammeln kann. Dies kann auch durch entsprechende Formgebung des Kommunikationskanals 6 abweichend von der U- Form gewährleistet werden, wie dies aus den Fig. 5c, 5d und 5e zu ersehen ist. Aus den Schnittdarstellungen gemäß den Fig. 5c bis 5e ist zu ersehen, daß sich die Breite des Kommunikationskanals 6 von oben nach unten vermindert und unten ebenfalls Durchbrüche 32 vorgesehen sind, so daß sich kein Schmutz in dem Kommunikationskanal 6 ansammeln kann.
In Fig. 6 ist eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung schematisch dargestellt, die sich von der ersten Ausführungsform lediglich dadurch unterscheidet, daß in ei­ ner Personenschleuse 1 an gegenüberliegenden Seiten in Be­ wegungsrichtung versetzt zwei Kommunikationskanäle 6-1 und 6-2 angeordnet sind. Der Aufbau der einzelnen Kommunikationskanäle 6-1 und 6-2 unterscheidet sich nicht vom Aufbau des Kommunikationskanals 6 gemäß der ersten Aus­ führungsform. Die Versetzung x in Längs- bzw. Bewegungs­ richtung 7 und die Breite Bp der Personenschleuse 1 sind hierbei so gewählt, daß sich in der Personenschleuse nicht eine Person an einer anderen vorbeischieben kann. Durch diese zweite Ausführungsform der Erfindung wird dem Umstand Rechnung getragen, daß sowohl Rechts- als auch Linkshänder den Kommunikationskanal 6 nutzen sollen. Außerdem kann da­ durch der Durchsatz erhöht werden, da gleichzeitig an zwei Kommunikationskanälen ein Datenaustausch zwischen Sende/Empfangseinrichtung 14 und mobilem Objekt 16 durchge­ führt wird.
In Fig. 7 ist eine dritte Ausführungsform der Erfindung schematisch dargestellt. Die dritte Ausführungsform der Er­ findung unterscheidet sich von der Ausführungsform gemäß Fig. 1 lediglich dadurch, daß in Bewegungsrichtung 7 der Person 8 ein Annäherungsschalter 36 in Form einer Licht­ schranke vorgesehen ist, der sich über die Breite Bp der Personenschleuse 2 erstreckt. Die Lichtschranke bzw. der Annäherungsschalter 36 umfaßt eine Lichtquelle 36-1, die an einer Seitenwand der Personenschleuse 2 integriert ist und in der gegenüberliegenden Seitenwand ist ein der Licht­ quelle 36-1 zugeordneter Detektor bzw. Reflektor 36-2 inte­ griert. Der Annäherungsschalter 36 ist mit dem Kommunikationskanal 6 bzw. mit den verschiedenen Anzeige­ einrichtungen 18, 19, 24, 26 und 27 gekoppelt und schaltet sie bei Annäherung einer Person 8 von einem Stand-by-Modus in einen aktiven Modus, so daß die Pfeile 18 blinken und auf der Anzeige 24 eine entsprechende Aufforderung er­ scheint.
Vorzugsweise ist die Kommunikationsvorrichtung hierbei so ausgestaltet, daß durch den Annäherungsschalter 36 die An­ lage für eine bestimmte Zeitdauer in den aktiven Zustand geschaltet wird und nach Ablauf dieser Zeitdauer wieder in den Stand-by-Modus umschaltet, sofern nicht zwischenzeit­ lich eine weitere Person 8 durch den Annäherungsschalter 36 registriert worden ist. Der Annäherungsschalter 36 ist nicht auf Lichtschranken beschränkt, sondern es können An­ näherungsschalter vorgesehen sein, die auf Änderungen akustischer und/oder elektromagnetischer Felder ansprechen. Die zur Raumüberwachung eingesetzten Annäherungs bzw. Be­ wegungsschalter können hierfür eingesetzt werden.
In Fig. 8 ist eine vierte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung angegeben, die sich von den vorhergehenden Aus­ führungsformen dadurch unterscheidet, daß die offene Längs­ seite 9 des Kommunikationskanals 6 nicht senkrecht nach oben, sondern schräg nach oben zeigt. Durch diese Ausge­ staltung der Erfindung ergeben sich ergonomische Vorteile in Abhängigkeit von der Montagehöhe H (über dem Boden 40) des Kommunikationskanals 6 bzw. von der Größe der die kon­ taktlose Chipkarte 16 mit sich führenden Personen 8.
Fig. 9 zeigt eine fünfte Ausführungsform mit einem oben offenen Kommunikationskanal 50 mit zwei Seitenwänden 54 und 55. Diese Ausführungsform ist besonders für Anwendungen ge­ eignet, bei denen das mobile Objekt an nicht-lebenden Dingen, z. B. an Gepäckstücken 52 angebracht ist.
Da für diese Anwendung ein breiterer Kommunikationskanal 50 erforderlich ist, ist es vorteilhaft zwei einander gegen­ überliegende Sende/Empfangseinrichtungen 14-1 und 14-2 in den Seitenwänden 54 und 55 vorzusehen, wie dies bei einer sechsten Ausführungsform in Fig. 10 gezeigt ist. Durch die zwei einander gegenüberliegenden Sende/Empfangseinrichtungen 14-1 und 14-2 wird über die ge­ samte Breite des Kommunikationskanals 50 ein homogones Feld erzeugt und eine sichere Kommunikation mit dem mobilen Ob­ jekt 16 auf dem Gepäckstück 52 gewährleistet, unabhängig davon, wie - liegend, stehend, quer, etc. - sich das Ge­ päckstück 52 im Kommunkationskanal 50 befindet.
Diese sechste Ausführungsform ist auch für Anwendungen ge­ eignet, bei denen Personen das mobile Objekt bzw. die Chip­ karte 16 in der Tasche behalten und den Kommunikationskal 50 passieren. Damit wird der Kommunikationskanal 50 zur Personenschleuse. Dies kann insbesondere bei Anwendungen im öffentlichen Personenverkehr oder an Skiliftanlangen vor­ teilhaft sein.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß die verschiedenen Merk­ male der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen unter­ einander kombiniert werden können.

Claims (19)

1. Kommunikationsvorrichtung zum Übertragen von Daten von und zu einem mobilen Objekt (16), mit
einem Kommunikationskanal (6; 52) durch den das mo­ bile Objekt (16) hindurchbewegbar ist, und
einer in dem Kommunikationskanal (6; 52) bzw. in bestimmtem Abstand von dem Kommunikationskanal angeord­ neten Sende/Empfangseinrichtung (14) für berührungslose Übertragung,
wobei die Dimensionen des Kommunikationskanals (6; 52) und/oder der bestimmte Abstand der Sende/Empfangseinrichtung von dem Kommunikationskanal dadurch begrenzt sind/ist, daß wenigstens in einem Teilabschnitt (s) des Kommunikationskanals von und zu einem in dem Kommunikationskanal bewegten mobilen Ob­ jekt (16) eine sicherere Datenübertragung gewährleistet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kommunikationskanal (6) wenigstens handbreit und nach einer Längsseite (9) hin offen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die offene Längsseite (9) des Kommunikationskanals (6) nach oben geöffnet ist.
4. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kommunikationskanal (6) unten offen ist bzw. Durchbrü­ che (32) aufweist.
5. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kommunikationskanal (6) wenigstens zwei einander gegen­ überliegend angeordnete Wände (10, 11) aufweist und daß die Sende/Empfangseinrichtung (14) an oder in einer dieser Wände angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sende/Empfangseinrichtung (14) zwei Sen­ der/Empfänger (14-1, 14-2) aufweist, die gegenüberlie­ gend an/in der einen als auch an/in der anderen Wand angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sende/Empfangseinrichtung (14) in dem Kommunikationska­ nal (6) ein homogenes Feld erzeugt.
8. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kommunikationskanal (6) in einem bestimmten vertikalen Abstand (H) von einer horizontalen Referenzebene (40) angeordnet ist, und daß sich dieser vertikale Abstand (H) aus der mittleren Höhe über der Referenzebene er­ gibt, in der die mobilen Objekt üblicherweise bewegt werden.
9. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Informationswie­ dergabeeinrichtung, insbesondere in Form einer optischen und/oder akustischen Anzeige (24), zum Anzei­ gen einer Meldung für den Benutzer (8) und die z. B. zum Einführen des mobilen Objekts (16) in den Kommunikationskanal (6) auffordert.
10. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine optische und/oder akustische Anzeige (27, 26), die den Status der Kommu­ nikation zwischen mobilem Objekt (16) und Sende/Empfangseinrichtung (14) anzeigt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 und/oder 10, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Meldungs- und/oder Status-Anzeige eine Lauflichtanzeige (26, 27) umfaßt.
12. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Annäherungsschal­ ter (36).
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Annäherungsschalter (36) bei Annäherung eines mobilen Objekts (16) die Sende/Empfangseinrichtung (14) und/oder die Meldungsanzeige (24) und/oder die Status­ anzeige (26, 27) aktiviert.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Annäherungsschalter (36) auf die An­ näherung mindestens einer Person (8) oder eines beweg­ lichen Objekts (52) reagiert.
15. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Annäherungsschalter (36) eine Lichtschranke (36-1, 36-2) umfaßt.
16. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Annäherungsschalter (36) auf Änderungen akustischer und/oder elektromagne­ tischer Felder anspricht.
17. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kommunikationskanal (6) in einer Personenschleuse (2) angeordnet ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Kommunikationskanäle (6-1, 6-2) vorgesehen sind, die an gegenüberliegenden Seiten der Personen­ schleuse (2) in Bewegungsrichtung (7) der die Personen­ schleuse benutzenden Personen (8) versetzt angeordnet sind.
19. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kommunikationskanal (6; 50) mit einer Personen- und/oder Objekt-Bewegungsleit- und/oder -steuereinrich­ tung gekoppelt ist.
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