DE19522297C2 - Vorrichtung zum Zuführen von flüssiger Seife zu einem Schäumer - Google Patents
Vorrichtung zum Zuführen von flüssiger Seife zu einem SchäumerInfo
- Publication number
- DE19522297C2 DE19522297C2 DE1995122297 DE19522297A DE19522297C2 DE 19522297 C2 DE19522297 C2 DE 19522297C2 DE 1995122297 DE1995122297 DE 1995122297 DE 19522297 A DE19522297 A DE 19522297A DE 19522297 C2 DE19522297 C2 DE 19522297C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- chamber
- container
- soap
- expansion tank
- foamer
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B7/00—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas
- B05B7/0018—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas with devices for making foam
- B05B7/0025—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas with devices for making foam with a compressed gas supply
- B05B7/0031—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas with devices for making foam with a compressed gas supply with disturbing means promoting mixing, e.g. balls, crowns
- B05B7/0037—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas with devices for making foam with a compressed gas supply with disturbing means promoting mixing, e.g. balls, crowns including sieves, porous members or the like
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45D—HAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
- A45D27/00—Shaving accessories
- A45D27/02—Lathering the body; Producing lather
- A45D27/10—Lather-producing devices operated by compressed air or by swirling water
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47K—SANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
- A47K5/00—Holders or dispensers for soap, toothpaste, or the like
- A47K5/14—Foam or lather making devices
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)
- Closures For Containers (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Zuführen von flüssiger
Seife zu einem Schäumer gemäß Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Seifenspender der genannten Gattung sind bekannt und dienen dazu,
portionenweise Schaum in die Hand einer Person auszugeben. Solche
Seifenspender sind sehr sparsam im Verbrauch von Seife, und die Seife
ist nach dem Aufbringen auf die Hand bereits in feiner Verteilung, so
daß das Händewaschen sehr angenehm ist und ein Abklatschen der Seife,
wie dies bei Flüssigseifenspendern oft der Fall ist, vermieden werden
kann.
In der EP 0557243 A1 ist ein Seifenspender beschrieben, der nebst dem
Vorratsbehälter meist eine auf den Kopf gestellte Flasche, einen
Ausgleichs- und einen Dosierbehälter umfaßt. Die Entnahme der für die
Schaumportion nötigen Seifenmenge erfolgt aus dem Dosierbehälter. Dieser
ermöglicht es, die Schaummenge sehr exakt zu dosieren, da ein
vorgegebenes Seifenniveau im Dosierbehälter sehr exakt eingehalten
werden kann und insbesondere ein kleines Luftvolumen während der
Schaumproduktion zu verdichten ist. Dies gelingt dort mit den
angegebenen Mitteln einwandfrei, und es wird ein Schaum mit stets
gleichbleibender Konsistenz erzeugt.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, eine
Vorrichtung zum Zuführen von flüssiger Seife zu schaffen die wenige
Komponenten aufweist und die kostengünstig herstellbar ist.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruches 1.
Die nach der Erfindung hergestellte Vorrichtung läßt sich aus wenigen
Komponenten herstellen und in Kunststoff spritzen. Die Montage des in
den Ausgleichsbehälter eingebauten oder mit diesem verbundenen
Dosierbehälter kann werkzeugfrei erfolgen. Das Seifenvolumen im
Ausgleichsbehälter bleibt so lange konstant, als aus dem Vorratsbehälter
Seife nachfließen kann, und das Seifenniveau zu Beginn jeder
Schaumbildung ist stets gleich unabhängig vom Füllgrad des Ausgleichs-
und des Vorratsbehälters sowie dem herrschenden Luftdruck.
Die Erfindung wird nun anhand eines illustrierten Ausführungsbeispieles
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch den Schaumspender in Ausgangsstellung,
Fig. 2 einen Querschnitt durch einen Schaumspender am Ende der
Schaumerzeugung,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Schaumspenders, Gehäuseseitenwand
weggeschnitten,
Fig. 4 einen Querschnitt durch ein geschlossenes Ventil vor dem
Aufstecken eines neuen Vorratsbehälters.
In den Figuren sind nur die für die Erfindung wesentlichen Teile der
Vorrichtung dargestellt. Die für die Schaumerzeugung notwendigen Pumpen
oder Balge sowie der Betätigungsmechanismus dafür sind der besseren
Übersicht halber nur schematisch dargestellt worden. Der Schäumer ist
als Rechteck dargestellt, und eine mögliche Ausgestaltung eines solchen
Schäumers ist in der CH. 545232 dargestellt und
beschrieben.
Mit Bezugszeichen 1 ist ein Schaumspender dargestellt, welcher einen L-förmigen
Ausgleichsbehälter 3 umfaßt und in zwei Kammern 5 und 7
unterteilt ist. Die beiden Kammern 5 und 7 sind durch eine
Verbindungsöffnung 9 miteinander verbunden. Die Verbindungsöffnung 9
befindet sich im Bereich des Bodens 11 des Ausgleichsbehälters 3 und
deren Scheitel S, welcher in einem Abstand a vom Boden 11 liegt,
definiert das Niveau h₂ in der zweiten Kammer 7. In einer bevorzugten
Ausgestaltung der Erfindung ist der Boden 11 des Ausgleichsbehälters 3
als separates Teil hergestellt und unten mit dem Ausgleichsbehälter 3
verbunden.
Am oberen Ende der ersten Kammer 5 ist in einer Bohrung 14 ein Ventil 13
eingesetzt, welches einen kreisringförmigen Ventildeckel 15 mit einem zu
diesem beabstandeten, innerhalb der Kammer 5 angebrachten Dichtungsring
16 aufweist, welch letzterer durch eine Feder 17 gegen den Füllstutzen
19 preßbar ist und diesen abdichtet (siehe auch vergrößerte
Darstellung in Fig. 4). Der Füllstutzen 19 ist als zylindrisches Rohr
mit einem Innengewinde ausgebildet und dazu bestimmt, den Gewindehals 23
eines Vorratsbehälters 21 aufzunehmen und festzuhalten. Bei vollständig
eingeschraubtem Mals 23 liegt eine luftdichte Verbindung zwischen dem
Vorratsbehälter 21 und dem Ausgleichsbehälter 3 vor. Die Stirnfläche 25
des Vorratsbehälters 21 drückt, wenn letzterer vollständig eingeschoben
oder eingeschraubt ist, den Ventildeckel 15 gegen die Kraft der Feder 17
nach unten und stellt durch eine Verbindungsöffnung 18 im Ventildeckel
15 eine Verbindung zwischen dem Innern des Vorratsbehälters 21 und der
ersten Kammer 5 des Ausgleichsbehälters 3 her. Wird der Vorratsbehälter
21 nach dessen Entleerung vom Ventil 13 abgeschraubt, so hebt die Feder
17 den Ventildeckel 15 nach oben, und es wird die Bohrung 14 durch den
Dichtungsring 16 luftdicht verschlossen, bevor der Vorratsbehälter 21
vom Ventil 13 abhebt.
Flüssige Seife 27, welche im Vorratsbehälter 21 eingefüllt ist, kann vom
Vorratsbehälter 21 in den Ausgleichsbehälter 3 fließen. Im Flaschenhals
23 kann zudem eine Membran 29 eingesetzt sein, welche beim Einschieben
in den Füllstutzen 19 durchbrochen, eingeschoben oder zur Seite gedrückt
wird, so daß erst im Moment einer luftdichten Verbindung zwischen dem
Vorratsbehälter 21 und dem Füllstutzen 19 Seife 27 aus dem
Vorratsbehälter 21 ausfließen kann. Solche Membranen 29 und
entsprechende Dorne 31 sind aus dem Stand der Technik der Seifenspender
bekannt. Es erfolgt daher keine nähere Beschreibung.
Die Höhe H₁ der Kammer 5 ist wesentlich größer als die Höhe H₂ der
Kammer 7. Mit der Höhe H₁ der Kammer 5 ist ein Vorratsvolumen
festgelegt, welches für die weitere Schaumerzeugung zur Verfügung steht,
wenn der Vorratsbehälter 21 leer ist. Die Höhe H₂ liegt im Bereich von
ca. 10 bis 20 Millimetern und bewirkt eine sehr geringe Länge des Weges
der Seife 27 zu einem Schäumer 33.
Der Dosierbehälter 12 ist mit seinem oberen Ende in der Decke 35 der
Kammer 7 verankert oder Teil desselben.
Auf der Rückseite der Kammer 5 des Ausgleichsbehälters 3, dessen
Querschnitt vorzugsweise rechteckig ist und der sich über die gesamte
Breite des den Seifenspender 1 aufnehmenden Gehäuses 37 erstreckt, ist
mindestens eine Faltenbalgpumpe 39 eingesetzt. Die Rückseite der Pumpe
39 steht in Kontakt mit einer Komprimierplatte 41; die Vorderseite weist
eine Öffnung auf, in welcher ein Rohr 43 eingesteckt ist, welches mit
einem Zentralrohr 45 in Verbindung steht. Sind zwei Pumpen 39 vorgesehen
(wie in den Figuren dargestellt), so sind beide mit dem Zentralrohr 45
verbunden. Das eine Ende des Zentralrohres 45 ist durch ein
Rückschlagventil 47 mit der Umgebung (Atmosphäre) verbunden. Das Ventil
47 dient dazu, die Pumpe 39 nach dem Auspressen wieder mit Luft zu
versorgen.
Ein zweites Ventil 49 ist in einer Druckleitung 51 eingesetzt, welche
das Zentralrohr 45 mit dem Dosierbehälter 12 verbindet. Die Druckleitung
51 ist weiter auch mit dem Schäumer 33 verbunden. Das zweite Ventil 49
ist gegensinnig angeordnet und verhindert das Zurückfließen von Luft
beim Füllen der Pumpe 39.
Vom Dosierbehälter 12 führt ein in diesen eintauchendes Steigrohr 53
ebenfalls zum Schäumer 33. Das untere Ende des Steigrohres 53 reicht bis
auf wenige Millimeter an den Boden des Dosierbehälters 12. Im Boden des
Dosierbehälters 12 ist ein Einlaßventil 55 eingesetzt, welches im
dargestellten Fall als Kugelventil ausgebildet ist und das den Eintritt
von Seife 27 in den Dosierbehälter 12 zuläßt, solange im Dosierbehälter
12 der Druck geringer ist als im Kopfraum 57 der Kammer 7. An den
Schäumer 33 schließt ein Spenderohr 59 an, dessen Ende sich an der
Unterseite des Gehäuses 37 befindet.
Über der Kammer 7 des Ausgleichsbehälters 3 ist eine Ausblaspumpe 61,
z. B. in Gestalt eines Balges, angeordnet, deren Rückseite an einer
zweiten Komprimierplatte 63 anliegt. Die Vorderseite der Pumpe 61 ist
feststehend und mit einer Blasleitung 65 verbunden, die an zwei Ventilen
67 und 69 angeschlossen ist. Das Ventil 69 erlaubt das Einsaugen von
Luft und steht mit der Atmosphäre in Verbindung; das Ventil 67 ist
gegensinnig eingesetzt und verhindert den Durchtritt von Luft aus einer
Ausblasleitung 71, welche in den oberen Teil des Spenderohres 59 mündet.
Die Faltenbalgpumpen 39 und die Pumpe 61 sind mit einem unten aus dem
Gehäuse 37 ragenden, um eine Achse A schwenkbaren Betätigungshebel 73
zusammenpreß- bzw. expandierbar (Fig. 2 und 3).
Im Ausführungsbeispiel sind die Leitungen für Luft und Seife als Rohre
oder Schläuche ausgebildet, die die einzelnen Teile miteinander
verbinden. Alternativ könnten die Leitungen auch in einem über der
Kammer 7 des Ausgleichsbehälters 3 angeordneten Block 75 untergebracht
sein (in strichpunktierten Linien in Fig. 1 angedeutet).
Der Ausgleichsbehälter ist vorzugsweise aus einem oder mehreren
Kunststoffspritzteilen gefertigt.
Im folgenden wird die Vorrichtung und deren Funktionsweise näher
erläutert. Es wird dabei von einem neuen Gerät (Schaumspender 1)
ausgegangen, auf dem erstmals ein Vorratsbehälter 21 in Form einer
Kunststofflasche aufgesetzt und dessen Ausgleichs- (3) und
Dosierbehälter (12) ein erstes Mal mit Seife 27 gefüllt werden.
Der Frontdeckel 76 des Gehäuses 37, dessen Aufbau aus dem Stand der
Technik bekannt ist, wird nach vorne (im Uhrzeigersinn) geschwenkt,
damit der neue Vorratsbehälter 21 kopfunter auf das Ventil 13
aufgeschraubt werden kann. Die Membran 29 verhindert, daß Seife 27 aus
dem Vorratsbehälter 21 austreten kann, bevor - nach einigen Drehungen
des Vorratsbehälters 21 um seine eigene Achse - dessen Hals im
Füllstutzen 19 eingeschraubt ist. Während des Einschraubens wird die
Membran 29 durch den Dorn 31 in den Vorratsbehälter 21 hineingedrückt
und gleichzeitig wird der Ventildeckel 15 gegen die Kraft der Feder 17
nach unten verschoben. Erst in abgesenkter Lage des Ventils 13 wird eine
Verbindung zum Kopfraum 77 der Kammer 5 hergestellt. Bis zu diesem
Zeitpunkt verhindern eine Dichtung 79 im unteren Ventilteil und die
Dichtung 16 den Zutritt von Luft zur Kammer 5 durch die Bohrung 14.
Aus dem Vorratsbehälter 21 fließt nun Seife 27 in die Kammer 5 und
durch die Verbindungsöffnung 9 auch in die Kammer 7 des
Ausgleichsbehälters 3. Die Seife 27 kann auch durch das Einlaßventil 55
von unten in den Dosierbehälter 12 einfließen und aufsteigen, und zwar
auf das Niveau h₂, welches sich auch in der Kammer 7 einstellt. Die Luft
im Dosierbehälter 12 wird durch den Schäumer 33, der noch keine Seife 27
enthält, abgeführt. Das Niveau h₂ steigt bis auf die Höhe des Scheitels
S der Verbindungsöffnung 9 und verharrt dort, weil ein weiterer
Nachfluß von Seife 27 gestoppt wird mangels Volumenausgleichs durch
Luft in den Vorratsbehälter 21. Diese Voraussetzung besteht, solange der
Behälter 21 in sich steif ausgebildet ist und nicht zusammenfällt. Nun
ist der Schaumspender 1 spendebereit.
Für die Entnahme einer Portion Schaum wird der in Fig. 1 der besseren
Übersicht halber nicht dargestellte Betätigungshebel 73 aus der in Fig.
3 ersichtlichen Ruhestellung in die in Fig. 2 gezeigte Endstellung
gezogen. Durch die im Gegenuhrzeigersinn verlaufende Schwenkbewegung des
Betätigungshebels 73 werden die beiden Faltenbalgpumpen 39 durch die
Komprimierplatte 41, welche am plattenförmigen Betätigungshebel 73
angelenkt ist, zusammengequetscht. Gleichzeitig wird die Pumpe 61 von
der zweiten Komprimierplatte 63, die ebenfalls am Betätigungshebel 73
angelenkt ist, aus ihrer anfänglich zusammengequetschten Lage
auseinandergezogen. Die zur Füllung der Pumpe 61 notwendige Luft wird
durch das sich selbsttätig öffnende Ventil 69 aus der Umgebung
angesaugt. Das zweite in der Blasleitung 65 angeordnete Ventil 67 wird
durch den Unterdruck in der Blasleitung 65 geschlossen, und es kann
keine Luft durch das Spenderohr 59 eingesaugt werden.
Beim Zusammenquetschen der beiden Faltenbalgpumpen 39 wird die
anfänglich darin befindliche Luft durch die Rohre 43 in das Zentralrohr
45 geleitet und gelangt von dort durch das infolge Überdruckes sich
öffnende Ventil 49 in die Druckleitung 51. Ein Teil der aus den
Faltenbalgpumpen 39 ankommenden Luft wird in den Kopfraum 81 des
Dosierbehälters 12 und der andere Teil in den Schäumer 33 geleitet. Die
Erhöhung des Druckes im Kopfraum 81 des Dosierbehälters 12 drückt die
darin befindliche Seife 27 durch das Steigrohr 53 nach oben in den
Schäumer 33. Das Einlaßventil 55 verhindert während der Druckerhöhung
im Dosierbehälter 12 den Rückfluß von Seife 27 in den
Ausgleichsbehälter 3. Im Schäumer 33 vermischt sich in bekannter Weise
die durch das Steigrohr 53 eingeleitete Seife 27 mit der aus der
Druckleitung 51 zugeleiteten Luft aus den beiden Faltenbalgpumpen 39 zu
einem feinporigen Schaum, der den Seifenspender I durch das Spenderohr
59 verläßt und direkt in die den Betätigungshebel 73 bedienende, unter
dem Spenderohr 59 befindliche Hand eines Menschen geleitet wird. Am Ende
der Schwenkbewegung des Betätigungshebels 73 wird dieser freigegeben und
durch eine beim Seifenspenden gespannte Feder 83 in die Ausgangslage
zurückgeschwenkt. Während des Zurückschwenkens wird die Pumpe 61
zusammengepreßt, und ihr Inhalt wird durch die Ausblasleitung 71 in den
oberen Teil des Spenderohres 59 eingeblasen. Im Spenderohr 59
zurückgebliebene Schaumreste werden durch diesen Luftstoß vollständig
ausgeblasen.
Der Querschnitt der zweiten Kammer 7 ist im Verhältnis zum Querschnitt
des Steigrohres 53 mindestens zehnmal größer. Gleich verhält es sich
bei den Querschnitten der Kammer 7 zum Dosierbehälter 12.
Während der Rückkehr des Betätigungshebels 73 in die Ausgangsposition
werden die beiden Faltenbalgpumpen 39 durch Umgebungsluft, welche beim
Ventil 47 eintreten kann, wieder gefüllt. Das Ventil 49 in der
Druckleitung 51 verhindert gleichzeitig, daß Luft aus dem
Dosierbehälter 12 und dem Schäumer 33 in das Zentralrohr 45 und damit in
die beiden Faltenbalgpumpen 39 gelangen kann. Im Dosierbehälter 12
stellt sich nun wieder ein geringerer Druck ein, und es fließt, da sich
das Niveau der Seife innerhalb des Dosierbehälters 12 durch die Entnahme
von Seife 27 abgesenkt hat, ein Ausgleich mit dem Seifenniveau h₂ in der
Kammer 7 ein. Durch die Entnahme von Seife 27 aus der Kammer 7 senkt
sich auch deren Niveau ab, und es gelangt Luft aus dem Kopfraum 57, der
durch eine Öffnung 58 mit der Umgebung (Atmosphäre) verbunden ist, durch
die Verbindungsöffnung 9 zur Kammer 5 und von dort durch das Ventil 13
in den Behälter 21, so lange bis das Ausgangsniveau h₂ erreicht ist. Der
Seifenschaumspender 1 ist nun wieder bereit, eine neue Schaumportion
auszugeben, wenn der Betätigungshebel 73 verschwenkt wird.
Wenn keine Seife 27 mehr im Vorratsbehälter 21 vorhanden und noch kein
neuer aufgesetzt worden ist, senkt sich das Seifenniveau in der Kammer 5
des Ausgleichsbehälters 3 ab. Es läßt sich so lange Schaum herstellen
bis der Ausgleichsbehälter 3 annähernd leer ist. Es spielt keine Rolle,
auf welchem Niveau sich die Seife in der Kammer 5 befindet, wenn der
Vorratsbehälter 21 ausgetauscht wird. Sobald der Behälter 21 nämlich vom
Füllstutzen 19 losgeschraubt wird, schließt das Ventil 13 die Öffnung
14, und die in der Kammer 5 vorhandene Seifensäule kann sich nicht in
die Kammer 7, die mit der Atmosphäre verbunden ist, ergießen.
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Zuführen von flüssiger Seife (27) zu einem Schäumer
(33) in einem Seifenspender (1), mit einem Vorratsbehälter (21),
einem Ausgleichsbehälter (3) und einem Dosierbehälter (12), wobei
der Vorratsbehälter (21) über dem Ausgleichsbehälter (3) angeordnet
und mit diesem verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der
Ausgleichsbehälter (3) zwei Kammern (5 und 7) umfaßt, welche durch
eine Verbindungsöffnung (9) miteinander verbunden sind und daß das
untere Ende des Dosierbehälters (12) mit der zweiten Kammer (7)
verbunden ist, die eine geringere Höhe (H₂) als die Höhe (H₁) der
ersten Kammer (5) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
zweite Kammer (5) oben eine Öffnung (58) zur Atmosphäre aufweist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem Vorratsbehälter (21) und dem
Ausgleichsbehälter (3) ein bei aufgesetztem Vorratsbehälter (21)
offenes Ventil (13) eingesetzt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Ventil (13) beim Aufsetzen des Vorratsbehälters (21) gegen die
Kraft einer Feder (17) geöffnet und beim Abheben des
Vorratsbehälters (21) geschlossen wird.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ausgleichsbehälter (3) einen L-förmigen
Querschnitt aufweist und die Verbindungsöffnung (9) zwischen den
beiden Kammern (5, 7) im Bereich des Behälterbodens (11) liegt,
wobei mit der Höhenlage des Scheitels (S) der Öffnung (9) das
Niveau (h₂) der Seife (27) in der zweiten Kammer (7) und im
Dosierbehälter (12) festgelegt wird.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, das der Dosierbehälter (12) im Bereich seines
Bodens ein Einlaßventil (55) aufweist, welches dazu ausgebildet
und bestimmt ist, die Eintrittsöffnung während der Schaumbildung zu
verschließen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Dosierbehälter (12) von oben in die zweite Kammer (7) des
Ausgleichsbehälters (3) eintaucht oder seitlich an letzteren
angeflanscht und mit diesem verbunden ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Querschnitt eines in den Dosierbehälter
(12) eintauchenden, zum Schäumer (33) führenden Tauchrohres (53)
mindestens zehnmal kleiner ist als der Querschnitt des
Dosierbehälters (12).
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schäumer (33), die Ventile (47, 49, 67, 69)
und die Leitungen (43, 45, 51, 71) in einem gemeinsamen Block (75)
angeordnet sind, der auf die Kammer (7) aufsetzbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Ausgleichsbehälter (3) mit den Kammern (5, 7) aus einem oder
mehreren zusammengefügten Kunststoffspritzteilen besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995122297 DE19522297C2 (de) | 1995-06-20 | 1995-06-20 | Vorrichtung zum Zuführen von flüssiger Seife zu einem Schäumer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995122297 DE19522297C2 (de) | 1995-06-20 | 1995-06-20 | Vorrichtung zum Zuführen von flüssiger Seife zu einem Schäumer |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19522297A1 DE19522297A1 (de) | 1997-01-09 |
DE19522297C2 true DE19522297C2 (de) | 1997-09-18 |
Family
ID=7764752
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995122297 Expired - Fee Related DE19522297C2 (de) | 1995-06-20 | 1995-06-20 | Vorrichtung zum Zuführen von flüssiger Seife zu einem Schäumer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19522297C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004002168A1 (de) * | 2004-01-14 | 2005-08-04 | Beiersdorf Ag | Schäumendes Kosmetikum |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US8875952B2 (en) * | 2012-03-12 | 2014-11-04 | Gojo Industries, Inc. | Air-activated sequenced valve split foam pump |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3709437A (en) * | 1968-09-23 | 1973-01-09 | Hershel Earl Wright | Method and device for producing foam |
HUH3857A (hu) * | 1992-02-21 | 1998-03-30 | Steiner Co. International S.A. | Eljárás és berendezés folyékony szappanból való hab adagonkénti előállítására |
-
1995
- 1995-06-20 DE DE1995122297 patent/DE19522297C2/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004002168A1 (de) * | 2004-01-14 | 2005-08-04 | Beiersdorf Ag | Schäumendes Kosmetikum |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19522297A1 (de) | 1997-01-09 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0557243B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum portionenweisen Erzeugen von Schaum aus flüssiger Seife | |
DE60104859T2 (de) | Flüssigkeitsspender | |
DE2953673C2 (de) | Manuell betätigbare Flüssigkeits-Abgabevorrichtung | |
EP0662431B1 (de) | Wiederbefüllbarer Ausgabebehälter, Befüllgerät und Verfahren zum Befüllen des Ausgabebehälters | |
DE69017922T2 (de) | Blasen abgebendes Pumpgefäss. | |
DE69724456T2 (de) | Anordung zur abgabe von zwei flüssigen komponenten | |
DE69609048T2 (de) | Zusammendrückbarer seifenspender | |
DE69001308T2 (de) | Flasche mit Dosiervorrichtung. | |
DE60310902T2 (de) | Selbstdosierende Spendervorrichtung | |
DE2732564A1 (de) | Belueftete abgabevorrichtung zum kontinuierlichen austragen eines produkts | |
DE3740823A1 (de) | Vorrichtung zur entnahme von fluessigkeiten aus einem behaelter und anordnung zur herstellung derselben | |
EP0284907B1 (de) | Pastenspender | |
WO2006111506A1 (de) | Spender zur ausgabe flüssiger bis pastöser massen | |
DE3832852A1 (de) | Automatische spruehdose | |
DE69007962T2 (de) | Absperrventil. | |
DE3640190C2 (de) | Vorrichtung zum Zapfen von Bier aus Behältern, insbesondere Dosen | |
DE69411897T2 (de) | Schaumerzeugungseinheit, sowie sprühkopf und sprühdose mit einer solchen einheit | |
EP0053350B1 (de) | Vorrichtung zum Versprühen einer Flüssigkeit aus einem Behälter | |
DE19522297C2 (de) | Vorrichtung zum Zuführen von flüssiger Seife zu einem Schäumer | |
WO2007122087A1 (de) | Spender zur ausgabe flüssiger bis pastöser massen | |
EP4008442B1 (de) | Abgabeeinrichtung und spender | |
EP1796847B1 (de) | Adapter für die wahlweise überkopfbetätigung von pumpspendern | |
WO1997037894A1 (de) | Dosen- bzw. flaschen-befülleinrichtung | |
CH679335A5 (en) | Fluid metering device for portion dispensing - has intermediate store with simultaneously-controlled discharged line and vent line | |
CH615642A5 (en) | Nebuliser on a liquid container |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |