DE19522124A1 - Verfahren zum Verfestigen von Rollkanten in der Textilindustrie - Google Patents
Verfahren zum Verfestigen von Rollkanten in der TextilindustrieInfo
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Description
Die Erfindung liegt auf dem Gebiet der Textilindustrie und betrifft ein
Verfahren zur Verfestigung von Kanten von Maschenware mit Einrolltendenz,
wobei auf die Kanten Schmelzkleber aufgetragen werden. Weiterhin betrifft
die Erfindung die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhältlichen ge
strickten und gewirkten Maschenwaren sowie die Verwendung von Schmelzkle
bern zur Verfestigung von Kanten mit Einrolltendenz.
In der Textilindustrie werden in der Regel die Maschenwaren entweder im
Schlauch auf einer Flachkulierwirkmaschine aus einem Faden gewirkt oder
gestrickt oder als flachgewirkte Ware aus mehreren Fäden auf Cottonma
schinen hergestellt. Die im Schlauch hergestellten Rundstrickwaren werden
entweder schon an der Strickmaschine aufgeschnitten oder aber spätestens
nach dem Abkochen, Bleichen und färben vor oder während der Textilvered
lung. Bei Maschenwaren aus Synthesegarnen achtet man darauf, daß diese auf
jeden fall bei der Lagerung vor der Textilveredlung aufgeschnitten werden,
da ansonsten Bugfalten entstehen, die sich nicht mehr entfernen lassen.
Einige der gestrickten und gewirkten Maschenwaren, vor allem Single-Jer
seys oder mit ähnlicher Fadenführung hergestellte Maschenwaren, zeigen
nach dem Aufschneiden eine Einrolltendenz der Kanten, die sich bei mecha
nischer Beanspruchung, z. B. Zug, noch verstärkt. Dieses Einrollen, auch
"Curling" genannt, bedingt zahlreiche Probleme beim Druck, Aufrollen der
Maschenware und bei der Konfektion. Problematisch ist dabei insbesondere,
daß durch das Einrollen der Kanten keine gleichmäßigen Bahnen an Maschen
waren gelegt werden können, da die Kanten dicker sind als die Mitte der
Maschenware. Folglich gibt es Schwierigkeiten mit einer gleichmäßigen
Schablonenauflage für die Druck- und Stanzwerkzeuge, was zu fehldrucken
oder Fehlern in den Zuschnitten führen kann. Außerdem treten durch das
Einrollen der Kanten verstärkt Falten auf, die auch bei gleichmäßiger
Schablonenauflage zu Fehlern führen. Abgesehen davon sind falten, wie sie
beispielsweise auch beim Aufrollen solcher Maschenware entstehen, nur noch
schwer zu entfernen.
Um das Einrollen der Kanten zu verhindern, hat man bislang wäßrige Kunst
stoffdispersionen auf die Kanten der Maschenware im Spannrahmen mit Leim
rädern aufgetragen. Dieser Auftrag erfolgt nach der letzten Naßstufe in
der Textilveredlung und vor der abschließenden Trockenstufe. Bei der
nachfolgenden Trocknung der Maschenware wird das Wasser der wäßrigen
Kunststoffdispersion ebenfalls verdampft, so daß sich auf den Kanten ein
Film bilden kann, der das Einrollen verhindert. In der Regel werden etwa
50 gew.-%ige Kunststoffdispersionen eingesetzt, um eine für den Auftrag
günstige Viskosität zu haben. Auf der anderen Seite bedeutet dies, daß die
Maschenwaren an den Kanten zusätzlich durch das Wasser der Kunststoffdi
spersionen belastet werden, so daß an den Kanten eine höhere Wasserauf
nahme als in der Mitte der Warebahn vorliegt. Der anschließende Trocken
prozeß muß sich nun an die höhere Wasseraufnahme der Kanten orientieren
und dauert daher länger als er eigentlich aufgrund der Wasseraufnahme der
restlichen Maschenbahn sein müßte. Mit anderen Worten wird der Durchsatz
an Maschenware im Trockenprozeß aufgrund der auf die Kanten zur
Verfestigung aufgetragenen wäßrigen Kunststoffdispersion durch den hohen
Wassergehalt im Bereich der Warenkanten reduziert.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es daher, eine Methode zu finden,
die das Einrollen der Kanten von gewirkter und gestrickter Maschenware
verhindert, aber den letzten Trockenprozeß der Textilveredlung der Ma
schenware nicht verlängert.
Überraschenderweise ist dies gelungen durch den Einsatz von Schmelzkleb
stoffen.
Ein erster Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher ein Verfahren
zum Verfestigen von Kanten von gestrickter oder gewirkter Maschenware mit
Einrolltendenz, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Kanten Schmelzkleb
stoffe aufgetragen werden.
Die Einrolltendenz einer Maschenware kann leicht erkannt werden, indem man
mit einer Schere beispielsweise einen circa 10 cm langen Schnitt in die
Maschenware vornimmt. An den Kanten ist ein Einrollen der Maschenware zu
erkennen, welches sich durch Ziehen an dem Schnitt verstärkt. In der fol
genden Anmeldung wird für die "Kanten mit Einrolltendenz" auch die ver
kürzte Sprachweise der "Rollkanten" gebraucht.
Im Sinne der Erfindung sind Schmelzklebstoffe bei Raumtemperatur feste,
lösungsmittelfreie Klebstoffe, die in der Schmelze ihren klebenden Cha
rakter entfalten und beim Abkühlen unter Verfestigung physikalisch abbin
den.
Die Schmelzklebstoffe können durch die physikalischen Parameter Erwei
chungspunkt und Schmelzviskosität charakterisiert werden, wobei hier im
Sinne der Erfindung der Erweichungspunkt gemäß ASTM E 28 (in Silikonöl)
und die Schmelzviskosität gemäß ASTM D3236-88 (RVT, Spindel 27) bestimmt
wurden.
Im Sinne der Erfindung eignen sich besonders solche Schmelzklebstoffe, die
einen Erweichungspunkt im Bereich von 150 bis 200°C, vorzugsweise von 170
bis 200°C haben. Schmelzklebstoffe mit derartigen Erweichungspunkten haben
den Vorteil, daß sie bei Abkühlung auf Raumtemperatur schnell physikalisch
abbinden, so daß die Klebrigkeit schnell verloren geht.
Weiterhin werden solche Schmelzklebstoffe bevorzugt, die eine Schmelzvis
kosität im Bereich von 40 bis 200 mPas, gemessen bei 190°C, vorzugsweise
von 60 bis 160 mPas, gemessen bei 190°C, aufweisen. Derartige Schmelz
klebstoffe haben den Vorteil, daß sie aufgrund ihrer relativ niederen
Viskosität eine gute Penetration der Maschenware bewirken. Auf der anderen
Seite sind sie viskos genug, daß sie nicht nur einfach von der Maschenware
abtropfen.
Als Schmelzklebstoffe können beispielsweise Polyamide, Polyaminoamide,
Polyester, Ethylenvinylacetate, Polyolefine und Blockpolymere eingesetzt
werden. Als besonders geeignet haben sich insbesondere Schmelzklebstoffe
aus der Gruppe der Polyamide und Polyaminoamide herausgestellt.
Nach einer Ausführungsvariante der vorliegenden Erfindung werden die
Schmelzklebstoffe mittels einer beheizbaren Dosierpumpe in den geschmol
zenen Zustand überführt und auf die Kanten der Maschenware aufgetragen.
Die Applikation kann durchgehend oder intermittierend erfolgen, wobei die
intermittierende Applikation von Vorteil ist, zum einen aufgrund des
Spareffekts und zum anderen bleibt eine gewisse Elastizität erhalten, die
ein besseres Aufrollen der Maschenware gewährleistet. Auf der Dosierpumpe
können verschiedene, für den Auftrag für Schmelzkleber typische Auftrags
köpfe aufgebracht sein, beispielsweise Sprühauftragsköpfe oder Einloch
ventile oder Schlitzventile mit verschiedensten Distanzblechen zum belie
bigen Verändern der Auftragsbreite.
Die Applikation des Schmelzklebers erfolgt auf den Kanten der Maschenware
im Spannrahmenauslauf, wobei die Dosierpumpen ober- und unterhalb des
Spannrahmens an den Enden angebracht sein können; bei der letzten Mög
lichkeit muß dann die Dosierpumpe mit Druck betrieben werden. Bei den
Spannrahmen kann es sich um die aus der Textilindustrie bei der Textil
veredlung üblich eingesetzten Spannrahmen halten.
Prinzipiell kann der Auftrag des Schmelzklebers auf die Kanten der Ma
schenware entweder vor dem Druck, und damit während der Veredlung der Ma
schenware erfolgen oder aber nach der letzten Trocknung in der letzten
Textilveredlungsstufe und vor dem abschließenden Aufrollen der Maschenware
zu Docken, die dann in der Konfektion weiterverarbeitet werden. In der
Mehrzahl der fälle wird die Applikation nach der letzten Trocknung und vor
dem Aufrollen zu Docken erfolgen, d. h. im Auslauf des Spannrahmens auf
trockene Ware vor dem Aufrollen zu Docken erfolgen.
Dabei werden gewöhnlicherweise die Schmelzklebstoffe in Mengen von 0,5 bis
20 g - bezogen auf 10 m Kante - auf die Kanten aufgetragen, vorzugsweise
in Mengen von 0,75 bis 5 g - bezogen auf 10 m Kante. Der Auftrag erfolgt
wie bei der konventionellen Verleimung mit wäßrigen Kunststoffdispersionen
so, daß etwa 1 bis 1,5 cm auf jeder Seite der ausgebreiteten Maschenware
mit Schmelzklebstoffen verfestigt sind (Auftragsbreite).
Der Auftrag der Schmelzklebstoffe erfolgt vorzugsweise ca. 0,5 cm von der
Kante entfernt, damit die Nadeln und die umlaufende Kette des Spannrahmens
nicht mit Klebstoff verunreinigt werden. Dieser ca. 0,5 cm unverleimte
Rand wird in der Regel vor dem Aufrollen der Maschenware zu Docken abge
schnitten.
Das Verfahren wird vorzugsweise für gewirkte und gestrickte Maschenware
eingesetzt, die die gleiche oder ähnliche Fadenführung wie Single-Jersey
aufweisen, insbesondere für Single-Jersey selber. Single-Jersey ist eine
Maschenware, die insbesondere zur Herstellung von T-Shirts, Sweatshirts,
Leggings, Hemden, Blusen, Unterwäsche etc. benutzt wird. Die fasern des
Single-Jerseys können natürlichen und/oder synthetischen Ursprungs sein,
inbesondere Baumwolle, Polyester oder Mischungen aus Baumwolle und Syn
thesefasern wie Polyester, Polyamid, Viskose oder Polyurethane sind ge
eignet.
Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens sind neben der einwandfreien
Verfestigung der Kanten, die das Einrollen verhindert wird, daß die Ap
plikation nicht aus wäßrigem Medium erfolgen muß, wodurch die letzte
Trocknungsstufe in der Textilveredelung unabhängig von der Kantenverfe
stigung gefahren werden kann, d. h. schneller ist. Außerdem weisen die
verfestigten Kanten keine Restklebrigkeit auf, so daß es nicht zu den un
erwünschten Randverklebungen beim Aufrollen zu Docken kommen kann.
Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind gestrickte und
gewirkte Maschenware mit Kanten, die eine Einrolltendenz aufweisen, die
dadurch gekennzeichnet sind, daß zur Verfestigung der Kanten Schmelzkleb
stoffe aufgetragen worden sind.
Und schließlich betrifft die Erfindung weiterhin die Verwendung von
Schmelzklebstoffen zur Verfestigung von Kanten von gestrickter und ge
wirkter Maschenware mit Einrolltendenz.
Auf einen 3-Felder Labor-Trocken-Kondensier- und Thermofixierapparat der
Fa. Benz, Typ KFT/mII, 500 Spez. (Labor-Spannrahmen) wurden mit Wasser
befeuchtete Materialien mit einer Warenbreite von 50 cm mit einer Ge
schwindigkeit von 15 m/min durchgeführt; bei einer Temperatur von 150°C
getrocknet.
Als Materialien wurden getestet:
- 1. Polyester/Baumwoll-Mischung (50/50%); Flächengewicht 120 g/m²; Single-Jersey,
- 2. Baumwolle (100%), Flächengewicht 140 g/m²; Single-Jersey
- 3. Polyester (100%), Flächengewicht 80 g/m²; Single-Jersey.
Am Auslauf des oben beschriebenen Laborspannrahmens war in beiden Kanten
bereichen ein Schlitzventil der Fa. Inatec GmbH montiert. Mittels dieses
Schlitzventils wurde in einer Auftragsbreite von 10 mm intermittierend der
geschmolzene Schmelzklebstoff (Verarbeitungstemperatur 190°C) aufgetra
gen. Die Auftragsmenge betrug 1,2 g Schmelzklebstoff bezogen auf 10 m
Kante. Als Schmelzklebstoff wurde ein thermoplastischer Schmelzklebstoff
auf Basis Polyamid (Macromelt TPX 20-084® der Fa. Henkel KGaA) mit einem
Erweichungspunkt von 170 ± 5°C und einer Schmelzviskosität von 120 ± 40
mPas, gemessen bei 190°C, aufgetragen.
Bei allen drei Materialien wurde eine einwandfreie Verfestigung der Kanten
erhalten, insbesondere war die Klebekante innerhalb von 2 bis 3 Sekunden
soweit abgebunden, daß keinerlei Klebrigkeit mehr festgestellt wurde.
Claims (11)
1. Verfahren zum Verfestigen von Kanten von gestrickter oder gewirkter
Maschenware mit Einrolltendenz, dadurch gekennzeichnet, daß auf die
Kanten Schmelzklebstoffe aufgetragen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmelz
klebstoffe im geschmolzenen Zustand aufgetragen werden.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß Schmelzklebstoffe mit einem Erweichungspunkt im Bereich von 150
bis 200 °C, vorzugsweise von 170 bis 200°C aufgetragen werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß Schmelzklebstoffe mit einer Schmelzviskosität im Bereich von 40
bis 200 mPas, gemessen bei 190°C, aufgetragen werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
das Schmelzklebstoffe aus der Gruppe der Polyamide und Polyaminoamide
aufgetragen werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schmelzklebstoffe mittels Dosierpumpe intermittierend aufge
tragen werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schmelzklebstoffe im Auslauf des Spannrahmens auf trockene
Maschenware vor dem Aufrollen zu Docken aufgetragen werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
die Schmelzklebstoffe in Mengen von 0,5 bis 20 g - bezogen auf 10 m
Kante - aufgetragen werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schmelzklebstoffe auf Single-Jersey aufgetragen werden.
10. Verwendung von Schmelzklebstoffen zur Verfestigung von Kanten von ge
strickter und gewirkter Maschenware mit Einrolltendenz.
11. Gestrickte und gewirkte Maschenware mit Kanten, die eine Einrollten
denz aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verfestigung der Kan
ten Schmelzklebstoffe aufgetragen worden sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995122124 DE19522124A1 (de) | 1995-06-19 | 1995-06-19 | Verfahren zum Verfestigen von Rollkanten in der Textilindustrie |
PCT/EP1996/002510 WO1997000352A1 (de) | 1995-06-19 | 1996-06-10 | Verfahren zum verfestigen von rollkanten in der textilindustrie |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE1995122124 DE19522124A1 (de) | 1995-06-19 | 1995-06-19 | Verfahren zum Verfestigen von Rollkanten in der Textilindustrie |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19522124A1 true DE19522124A1 (de) | 1997-01-02 |
Family
ID=7764646
Family Applications (1)
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DE1995122124 Withdrawn DE19522124A1 (de) | 1995-06-19 | 1995-06-19 | Verfahren zum Verfestigen von Rollkanten in der Textilindustrie |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19522124A1 (de) |
WO (1) | WO1997000352A1 (de) |
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- 1995-06-19 DE DE1995122124 patent/DE19522124A1/de not_active Withdrawn
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1996
- 1996-06-10 WO PCT/EP1996/002510 patent/WO1997000352A1/de active Application Filing
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DE10307915B4 (de) * | 2003-02-22 | 2007-04-12 | A. Monforts Textilmaschinen Gmbh & Co.Kg | Verfahren zum Färben einer Zellulose-Fasern enthaltenden Maschenwaren-Stoffbahn |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
WO1997000352A1 (de) | 1997-01-03 |
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Legal Events
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