DE1900638C3 - Verfahren zur Herstellung eines Gewebebandes für die Herstellung von endlosen Antriebsbändern - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Gewebebandes für die Herstellung von endlosen AntriebsbändernInfo
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Description
Menge von Acrylharz als Polyamidharz imprägniert, ferner ist es bevorzugt, daß das Acrylharz ein Homopolymer
oder ein Copolymer eines Acrylesters. z.B.
Butylacrylat, ist Als organisches Lösungsmittel- kann
ein niedriger Alkylalkohol, z. B. Methyl- oder Äthylalkohol
verwendet werden.
Die Menge des verwendeten Acrylharzes lieg-t vorzugsweise
zwischen 5 und 10 Gewichtsprozent der gesamten Imprägnierlösung, d.h. der Acrylharzlösung
und der Polyamidharzlösung. Die Menge des Polyamidkunstharzes liegt vorzugsweise zwischen 1 und 3 Gewichtsprozent
der gesamten Imprägnierlösung; Ein vorteilhaftes Verhältnis des Polyamidharzes zum
Acrylharz liegt bei einem Gewichtsteil des ersteien zu
3 Gewichtsteilen des letzteren.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand einiger nicht einschränkend zu verstehender Beispiele näher
erläutert.
20
Ein Stück eines 16 mm breiten Polyamid-Baumwolle-Bandes, welches aus 60% gesponnem Polyamid und
40% Baumwollgarn gewebt war, wurde in einex Lösung aus 42 g Acrylharz und 250 ecm methyliertein Spiritus
imprägniert. Im noch nassen Zustand wurde das Band durch eine Lösung aus 14 g Polyamidharz, 10 ecm
Wasser und 250 ecm methyliertem Spiritus gefühlt. Aus
dem Band wurde ein endloses Spindelband hergi:stellt,
indem die Enden überlappt und durch Anwendung von Druck während 30 Sekunden bei einer Temperatur von
2000C unter Zwischenlage eines geeigneten, 0,18 mm
dicken Polymerstreifens miteinander verbunden wirde.
Es wurde eine ausreichende Festigkeit der Verbindung erzielt.
Das verwendete Acrylharz ist ein Copolymeres von Butylacrylat mit Vinylacetat, unü zwar in Lösung in
Äthylacetat mit einem Feststoffgehalt von etwa 40%.
Der kleine Anteil von Wasser in der Polyamidlösung wirkt als Weichmacher für das Polyamidharz.
Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei zuerst das PoIyamidharz
und dann das Acrylharz aufgebracht wurden. Es wurden ähnliche Resultate erzielt.
Die Beispiele I und 2 wurden wiederholt, wobei jedoch in jedem Fall das Band zunächst getrocknet wurde,
bevor die zweite Imprägnierung aufgebracht wurde. Eine Verbindung der Bandenden wurde wie in Beispiel
1 hergestellt. In beiden Fällen wurden etwas schlechtere
Ergebnisse erzielt als in den Beispielen 1 und 2. wobei jedoch die Festigkeit der Verbindung immer noch
ausreichend war.
Andere verwendbare Acrylharze sind ein Homopolymer von Butylacrylat oder ein Copolymer von Butylacrylat
mit Vinylisobutyläther. Dieses Copolymere wird in Form einer Lösung in Äthylacetat mit 50% Feststoffgehalt
verwendet.
Wenr. das Band aus endlosen Polyamidfäden gewebt ist, können auch Imprägnierlösungen von geringerer
Stärke als oben angegeben verwendet werden. Es kann z. B. in beiden Fällen die Menge des verwendeten methylierten
Alkohols verdoppelt werden.
Das Ansetzen und Aufbringen der Imprägnierlösungen erfolgt im wesentlichen in derselben Weise, wie in
den Patenten 14 75 530 und 14 75 531 beschrieben.
Claims (12)
1. Verfahren zur Herstellung eines Gewebebandes für die Herstellung von endlosen Antriebsbändem,
insbesondere von Spindelbändern für Textilmaschinen, das mit seinen überlappten Enden durch
Wärme und Druck verschweißbar ist und eine Imprägnierung aufweist, die aus einem Gemisch aus
einem Acrylharz und einem niedrigschmelzenden Polyamid besteht, nach Patent 14 75 530, dadurch
gekennzeichnet, daß man das Gewebeband nacheinander mit dem Acrylharz und dem Polyamidharz imprägniert
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Gewebeband aus Fasern oder Fäden aus natürlicher oder regenerierter Cellulose
oder Polyamid oder Mischungen daraus oder aus teilweise Baumwolle und teilweise aus Polyäthylenterephthalat
bestehenden Garnen verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe mit einer größeren
Merge von Acrylharz als Polyamidharz imprägniert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis von Polyamidharz zu
Acrylharz ein Gewichtsteil des ersteren zu drei Gewichtsteilen des letzteren beträgt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Acrylharz in Form
einer Emulsion aufgebracht wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyamidharz in
Form eines dünnen extrudierten Filmes aufgebracht wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Harze in
einer Lösung in einem organischen Lösungsmittel aufgebracht wird, welches keine nachteiligen Wirkungen
auf die Fasern, Fäden oder Garne des Gewebes hat, und daß das Gewebe anschließend getrocknet
wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Acrylharz in einer Menge zwi- 4s
sehen 5 und 10 Gewichtsprozent der gesamten Imprägnierlösung, d. h. der Acrylharzlösung und der
Polyamidharzlösung, verwendet wird.
9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyamidkunstharz in
einer Menge zwischen 1 und 3 Gewichtsprozent der gesamten Imprägnierlösung verwendet wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das organische Lösungsmittel
ein niedriger Alkylalkohol ist.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß das Acrylharz ein Homopolymeres oder ein Copolymeres eines Acrylesters
ist.
12. Aus einem nach dem Verfahren gemäß Anspruch 1 bis 11 hergestellten Gewebeband durch
Überlappen und Verschweißung mit Wärme und Druck, gegebenenfalls unter Zwischenlage eines
Polymerstreifens, gebildetes Spindelband.
65 Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
eines Gewebebandes für die Herstellung von endlosen Antriebsbändern, insbesondere von Spindelbändern für
Textilmaschinen, das mit seinen überlappten Enden durch Wärme und Druck verschweißbar ist und eine
Imprägnierung aufweist, die aus einem Gemisch aus einem Acrylharz und einem niedrigschmelzenden Polyamid
besteht nach Patent 14 75 530. Das Gewebeband eignet sich beispielsweise zur Herstellung von
Spindelbändern für Ringspinn-, Ringdublier-, Zwirnoder ähnlichen Maschinen. Die Erfindung ist eine weitere
Ausgestaltung des Patents 14 75 530.
In dem Patent 14 75 530 ist ein Verfahren zur Herstellung eines flexiblen Textilbandes beschrieben, welches
zur Verwendung als Spindelband geeignet ist, und welches aus Fäden oder Fasern von natürlicher oder
regenerierter Zellulose oder Polyamid oder Mischungen daraus gewebt ist. Das Verfahren besteht darin,
daß das Band vollständig mit einem Acrylharz und einem Polyamidkunstharz in Mischung in einem organischen
Lösungsmittel getränkt wird, wobei das Lösungsmittel keine merkbare nachteilige Auswirkung auf die
Fasern oder Fäden des Gewebes haben darf, und daß man anschließend das Gewebe trocknen läßt. Im Patent
14 75 531 wird die Anwendung dieses Verfahrens auf Gewebe beschrieben, die aus teilweise aus Polyamid
und teilweise aus Polyäthylenterephthalat bestehenden Garnen gewebt sind. Hs wurde nunmehr gefunden,
daß ähnliche Ergebnisse im Wege einer zweistufigen Behandlung des Stoffes anstatt einer einstufigen
Imprägnierung erhalten werden können.
Die vorliegende Erfindung schafft daher ein Verfahren zur Herstellung eines flexiblen Stoffbandes, welches
zur Verwendung als Spindelband geeignet ist und aus Fasern oder Fäden aus natürlicher oder regenerierter
Zellulose oder Nylon oder Mischungen daraus oder aus teilweise aus Baumwolle und teilweise aus Polyäthylenterephthalat
bestehenden Garnen gewebt ist. Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet,
daß man das Gewebeband nacheinander mit dem Acrylharz und dem Polyamidharz imprägniert.
Vorzugsweise wird ein Gewebeband aus Fasern oder Fäden aus natürlicher oder regenerierter Cellulose
oder Polyamid oder Mischungen daraus oder aus teilweise Baumwolle und teilweise aus Polyäthylenterephthalat
bestehenden Garnen verwendet.
Vorzugsweise wird jedes der beiden Harze in Lösung in einem organischen Lösungsmittel aufgebracht,
wobei die Lösungsmittel ohne merkbare nachteilige Auswirkung auf die Fasern, Fäden oder Garne des Gewebes
sein sollen, und das Gewebe wird anschließend getrocknet.
Statt dessen kann das Acrylharz auch in Form einer Emulsion aufgebracht werden, und es ist ferner möglich,
das Polyamidkunstharz in Form eines dünnen extrudierten Filmes aufzubringen. Jedes der beiden Harze
kann als erstes aufgebracht werden.
Die Polyamidkunstharze, die in organischen Lösungsmitteln löslich sind, sind im allgemeinen diejenigen
mit niedrigem Schmelzpunkt, d. h. einem Schmelzpunkt von unterhalb 2000C, im Unterschied zu den üblichen
für das Extrudieren verwendeten Sorten, die höhere Schmelzpunkte haben. Die Bezeichnung Acrylharz
wird in dieser Beschreibung (wie allgemein üblich) verwendet, um ein polymeres Kunstharz zu bezeichnen,
welches mindestens einen Bestandteil mit einer Acrylgruppe
im Molekül aufweist.
Vorzugsweise wird das Gewebe mit einer größeren
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