DE19521572A1 - Befestigung eines Steckpumpengehäuses an einem Kurbelgehäuse eines V-Motors - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Befestigung eines Steckpumpengehäuses an einem Kurbelgehäuse eines V-Motors.

Zur Erzielung höherer Einspritzdrücke geht man dazu über die Reiheneinspritzpumpen durch Einsteckpumpen zu ersetzen. Da man Kosten sparen möchte ist man bestrebt, die Einsteckpumpengehäuse direkt auf einem Kurbelgehäuse von in Serie befindlichen Brennkraftmaschinen zu befestigen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein Steckpumpengehäuse so auf einem Kur­ belgehäuse einer schon in Serie befindlichen Brennkraftmaschine zu befestigen, daß die Änderungen am Kurbelgehäuse minimal sind, und daß nach wie vor die Anbrin­ gung konventioneller Reiheneinspritzpumpen anstelle der Steckpumpen möglich ist.

Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß das Kurbelgehäuse in seinem V-Winkel einen Anguß aufweist, welcher als Konsole zur Befestigung des Steckpumpengehäuses fun­ giert, daß die Konsole Gewindebohrungen zur Aufnahme von Befestigungsschrauben des Steckpumpengehäuses aufweist, und daß die Konsole mit einer Bohrung ver­ sehen ist, welche einen Hauptölstromkanal des Kurbelgehäuses mit Schmieröl­ bohrungen der Steckpumpen verbinden.

Durch die Erfindung wird erreicht, daß das Kurbelgehäuse einer in Serie befindlichen Brennkraftmaschine lediglich eines Angusses bedarf, der als Konsole für die Befesti­ gung des Steckpumpengehäuses dient, ansonsten kann das Kurbelgehäuse unverändert bleiben. Falls geringere Anforderungen an die Abgasqualität gestellt werden ist es weiterhin möglich eine konventionelle Reiheneinspritzpumpe zu verwenden, da die ur­ sprüngliche Befestigungsart dieser Reiheneinspritzpumpe am Kurbelgehäuse von der Konsole unbeeinflußt bleibt.

Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß die Nockenwelle der Ein­ steckpumpe vom gleichen Rädertrieb antreibbar ist wie die Nockenwelle der ursprüng­ lich vorgesehenen Reiheneinspritzpumpe. Ferner kann die Einsteckpumpe über eine Bohrung in der Konsole auf einfache Art und Weise an den Schmierölkreislauf der Brennkraftmaschine angeschlossen werden.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in einer Zeichnung dargestellt.

Die Zeichnung zeigt im Querschnitt einen Ausschnitt aus einem Kurbelgehäuse 1 im Bereich eines V-Winkels, der als V-Motor ausgebildeten Brennkraftmaschine. Auf dem Kurbelgehäuse 1 ist ein Steckpumpengehäuse 2 einer Einsteckpumpe befestigt. Zur Befestigung ist das Kurbelgehäuse 1 mit einem Anguß versehen, der eine Kon­ sole 3 bildet. Die Konsole 3 ist mit Gewindebohrungen 4 versehen, in welche Befesti­ gungsschrauben 5 eingeschraubt sind, die das Steckpumpengehäuse 2 fest mit der Konsole 3 verbinden. Die Lage des Steckpumpengehäuses 2 gegenüber der Konsole 3 wird durch Zylinderpaßstifte 6 fixiert. Zum Zwecke der Ölversorgung der Steckpum­ pen weist die Konsole 3 Bohrungen 7 auf, welche einen Hauptölstromkanal 8 der Brennkraftmaschine über Schmierölbohrungen 9 im Steckpumpengehäuse 2 mit den Steckpumpen 10 verbinden.

Eine Nockenwelle 11 der Einsteckpumpe kann vom gleichen Rädertrieb wie die kon­ ventionelle Reiheneinspritzpumpe angetrieben werden. Auf eine explizite Darstellung des Rädertriebes wurde verzichtet.

Die Erfindung gestattet den Anbau der Steckpumpe, ohne daß das in Serienfertigung befindlichen Kurbelgehäuse wesentlich abgeändert zu werden braucht. Das Kurbelge­ häuse 1 wird lediglich mit einem Anguß versehen, der als Konsole 3 dient.

Für die Fall, daß geringere Anforderungen an die Abgasqualität gestellt werden, kann nach wie vor eine konventionelle Reiheneinspritzpumpe anstelle der Einsteckpumpen angebracht werden, da die Konsole 3 der üblichen, hier nicht dargestellten, am Kur­ belgehäuse 1 befindlichen Befestigung nicht im Wege steht.

Claims (1)

1. Befestigung eines Steckpumpengehäuses an einem Kurbelgehäuse eines V-Motors, dadurch gekennzeichnet, daß das Kurbelgehäuse (1) in seinem V-Winkel einen Anguß aufweist, welcher als Konsole (3) zur Befestigung des Steckpumpengehäuses 2 fungiert, daß die Konsole (3) Gewindebohrungen (4) zur Aufnahme von Befestigungsschrauben 5 des Steckpumpengehäuses (2) aufweist, und daß die Konsole (3) mit Bohrungen (9) verse­ hen ist, welche einen Hauptölstromkanal (8) des Kurbelgehäuses (1) mit Schmierölboh­ rungen (9) der Steckpumpen verbinden.