DE19520643B4 - Vorrichtung zur Positionierung eines Anbauteils - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung zur Positionierung eines Anbauteils gegenüber einem Basisteil mit einem in eine Öffnung des Basisteils einsetzbaren Eingriffsteil zum positionierenden Eingriff in das Anbauteil während eines Verbindungsvorgangs, wobei
– das Eingriffsteil (11) zusammen mit einem in die Öffnung (12) des Basisteils (13) einsetzbaren, zumindest teilweise hülsenförmigen Aufnahmeteil (14) eine Montageeinheit bildet,
– das Eingriffsteil (11) im Aufnahmeteil (14) aus einer Montagekonfiguration in eine Verbindungskonfiguration axial verschiebbar ist,
– und das Aufnahmeteil (14) eine erste Anschlageinrichtung (16) zur Anlage am Basisteil (13) und eine zweite Anschlageinrichtung (18) zur Anlage am Eingriffsteil (11) aufweist, wobei die zweite Anschlageinrichtung (18) elastisch nachgiebig ausgebildet ist, derart, dass sie nach Anlage der ersten Anschlageinrichtung am Basisteil zur Überführung des Eingriffsteils (11) aus der Montagekonfiguration in die Verbindungskonfiguration durch axialen Druck auf das Eingriffsteil (11) überwindbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die zweite Anschlageinrichtung aus einem schräg zur Einführrichtung und entgegen dieser angeordneten...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Positionierung eines Anbauteils gegenüber einem Basisteil mit einem in eine Öffnung des Basisteils einsetzbaren Eingriffsteil zum positionierenden Eingriff in das Anbauteil während eines Verbindungsvorgangs nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Vorrichtungen der eingangs genannten Art, die beispielsweise dann Verwendung finden, wenn es darum geht, für eine nachfolgende, endgültige Verbindung zwischen einem Anbauteil und einem Basisteil das Anbauteil gegenüber dem Basisteil zu positionieren, sind aus verschiedenen Anwendungsgebieten bekannt. So ist es beispielsweise aus dem Holzverarbeitungsbereich bekannt, miteinander zu verleimende Teile zur Positionierung mit einer Holzdübelverbindung zu versehen, wobei diese dann im wesentlichen die Aufgabe hat, die Verbindungsteile während des Aushärtens der Leimverbindung relativ zueinander zu fixieren. Zur Aufnahme der bei Belastung der Verbindung auftretenden Kräfte dient schließlich im wesentlichen die ausgehärtete Leimverbindung.
  • Auch aus der Kraftfahrzeugindustrie sind Einsatzbereiche bekannt, bei denen es darum geht, zumindest vorübergehend eine definierte Relativpositionierung zwischen Verbindungsteilen über Positionierungshilfen zu schaffen, die zur Aufrechterhaltung der endgültigen Verbindung anschließend nicht mehr not- wendig sind. Ein derartiger Anwendungsbereich ist bei der Anbringung von Zier- oder Seitenschutzleisten an der Kraftfahrzeugkarosserie gegeben. Neben der konventionellen Me thode, bei der eine Montage der Zier- oder Seitenschutzleisten an der Fahrzeugkarosserie mittels in Öffnungen der Fahrzeugkarosserie eingesetzter Kunststoff-Halteclips erfolgt und die Verbindung der Zier- oder Schutzleisten mit der Fahrzeugkarosserie über eine Rastverbindung mit den Halteclips gesichert wird, hat sich in jüngster Zeit immer mehr eine Klebetechnik durchgesetzt, bei der die Zier- oder Schutzleisten über einen Haftkleber mit der Fahrzeugkarosserie verbunden werden.
  • Bei Anwendung der Klebetechnik unter Verwendung eines Haftklebers hat sich in der Praxis die den Haftkleber charakterisierende Eigenschaft als problematisch herausgestellt, daß eine endgültige Verbindung des Anbauteils mit dem Basisteil bereits nach dem ersten Haftkontakt erfolgt. Daher ist bei der Anwendung der Klebetechnik eine genaue Vorpositionierung der Zier- oder Schutzleiste gegenüber der Fahrzeugkarosserie notwendig, wenn Klebeverbindungen mit Positionierungsfehlern vermieden werden sollen. Dabei erweist es sich natürlich als wesentlich, daß durch Anwendung einer Positionierungshilfe die Herstellung der Klebeverbindung nicht erschwert wird, und darüber hinaus, daß die Verwendung von Positionierungshilfen nicht zu Beschädigungen an den – insbesondere im Fall von Zier- oder Schutzleisten – empfindlichen Anbauteilen führen.
  • Aus der DE 41 17 114 C1 ist eine Vorrichtung zur Positionierung eines Anbauteils gegenüber einem Basisteil bekannt, die ein in eine Öffnung des Basisteils einsetzbares Eingriffsteil zum positionierenden Eingriff in das Anbauteil während eines Verbindungsvorgangs aufweist. Bei der bekannten Vorrichtung bildet das Eingriffsteil zusammen mit einem in die Öffnung des Basisteils einsetzbaren, hülsenförmigen Aufnahmeteil eine Montageeinheit. Das Eingriffsteil ist im Aufnahmeteil aus einer Montagekonfiguration in eine Verbindungskonfiguration axial verschiebbar. Darüber hinaus weist das Aufnahmeteil eine erste Anschlageinrichtung zur Anlage am Basisteil und eine zweite Anschlageinrichtung zur Anlage am Eingriffsteil auf, wobei die zweite Anschlageinrichtung elastisch nachgiebig ausgebildet ist, derart, dass sie nach Anlage der ersten Anschlageinrichtung am Basisteil zur Überführung des Eingriffsteils aus der Montagekonfiguration in die Verbindungskonfiguration durch axialen Druck auf das Eingriffsteil überwindbar ist.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine zwischen der zweiten Anschlageinrichtung des Aufnahmeteils und dem Eingriffsteil bestehende Abdichtung zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung bildet das Eingriffsteil zusammen mit einem in die Öffnung des Basisteils einsetzbaren, zumindest teilweise hülsenförmigen Aufnahmeteil eine Montage einheit. Dabei ist das Eingriffsteil im Aufnahmeteil aus einer Montagekonfiguration, in der sich das Eingriffsteil während der Montage der Positionierungsvorrichtung befindet, in eine Verbindungskonfiguration, in der sich das Eingriffsteil während der Herstellung der Verbindung zwischen dem Anbauteil und dem Basisteil befindet, axial verschiebbar. Darüber hinaus weist das Aufnahmeteil eine erste Anschlageinrichtung zur Anlage am Basisteil und eine zweite Anschlageinrichtung zur Anlage am Eingriffsteil auf, wobei die zweite Anschlageinrichtung elastisch nachgiebig ausgebildet ist, derart, daß sie nach Anlage der ersten Anschlageinrichtung am Basisteil zur Überführung des Eingriffsteils von der Montagekonfiguration in die Verbindungskonfiguration durch axialen Druck auf das Eingriffsteil überwindbar ist.
  • Erfindungsgemäß ist die zweite Anschlageinrichtung aus einem schräg zur Einführrichtung und entgegen dieser angeordneten Stülpkragen ge- bildet, derart, daß dessen Stirnfläche in Montagekonfiguration an einem Anschlagbund des Eingriffsteils und in Verbindungskonfiguration abdichtend an einem Dichtteil des Eingriffsteils anliegt. Somit läßt sich die zweite Anschlageinrichtung darüber hinaus in besonders vorteilhafte Art und Weise als Dichtung nutzen, so daß die Abdichtung zwischen dem Eingriffsteil und dem Aufnahmeteil noch weiter verbessert werden kann.
  • Eine besonders gute Dichtwirkung läßt sich erzielen, wenn der Dichtumfang des Eingriffsteils konisch ausgebildet ist mit entgegen der Einführrichtung größer werdendem Durchmesser. Hierdurch wird eine besonders gute Anschmiegung des Stülpkragens an den Dichtumfang ermöglicht.
  • Ein unbeabsichtigtes vollständiges Versenken des Eingriffsteils im Aufnahmeteil wird verhindert, wenn das Eingriffsteil an seinem zum Eingriff in das Anbauteil bestimmten Eingriffsende mit einem Axialanschlag versehen ist.
  • Nachfolgend wird eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Positionierungsvorrichtung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Positionierungsvorrichtung in Montagekonfiguration;
  • 2 die in 1 dargestellte Positionierungsvorrichtung in Verbindungskonfiguration.
  • 1 zeigt eine Positionierungsvorrichtung 10 mit einem Eingriffsteil 11 und einem in eine Öffnung 12 eines bei diesem Ausführungsbeispiel als Karosserieblech 13 ausgeführten Basisteils eingesetzten Aufnahmeteil 14.
  • Das Aufnahmeteil 14 ist insgesamt hülsenförmig ausgebildet und besteht bei dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel insgesamt aus einem elastischen Material, wie beispielsweise Gummi oder einem im Werkstoffverhalten dem Gummi ähnlichen Kunststoff. Das Aufnahmeteil 14 weist am oberen Ende seines Hülsenteils 15 einen Anschlagbund 16 auf, der bei in die Öffnung 12 des Karosserieblechs 13 vollständig eingesetztem Aufnahmeteil 14 am Karosserieblech 13 anliegt. Am unteren Ende des Hülsenteils 15 weist das Aufnahmeteil 14 einen schräg nach oben zu einer Mittelachse 17 des Aufnahmeteils 14 gerichteten Stülpkragen 18 auf, der als Anschlageinrichtung für das axial im Aufnahmeteil 14 bewegbare Eingriffsteil 11 dient. Dabei stützt sich das Eingriffsteil 11 mit einem Anschlagbund 19 auf einer Stirnfläche 20 des Stülpkragens 18 ab. Durch diese Relativstellung des Eingriffsteils 11 gegenüber dem Aufnahmeteil 14 ist die "Montagekonfiguration" der Positionierungsvorrichtung 10 definiert.
  • Das Eingriffsteil 11 besteht aus einem zum Aufnahmeteil 14 vergleichsweise starren Material, wie beispielsweise ein kristalliner Kunststoff, und weist einen Zylinderteil 21 auf, der nach oben durch einen Anschlagbund 22 und nach unten durch eine Umfangsnut 23 begrenzt ist. An den Anschlagbund 22 schließt ein Eingriffsende 24 an. An die Umfangsnut 23 schließt ein nach unten konisch zulaufender Dichtteil 25 an, der abgeteilt durch den Anschlagbund 19 in einen als Gegenkonus ausgebildeten Halteteil 26 übergeht, in dem das Eingriffsteil 11 flächig umfaßt vom Stülpkragen 18 in der "Montagekonfiguration" der Positionierungsvorrichtung 10 gehalten wird. Das untere Ende des Eingriffsteils 11 wird durch einen als Gegenkonus zum Halteteil 26 ausgebildeten Einführkonus 27 gebildet, der beim Zusammensetzen der Positioniervorrichtung ein leichtes Einführen des Halteteils 26 in den Stülpkragen 18 ermöglicht.
  • Beabstandet durch einen Basisteilaufnahmebereich 28, der einen Umfangsrand 29 der Öffnung 12 im Karosserieblech 13 aufnimmt, zum Anschlagbund 16 befindet sich am Umfang des Hülsenteils 15 vom Aufnahmeteil 14 eine Halteeinrichtung 30. Die Halteeinrichtung 30 weist bei diesem Ausführungsbeispiel insgesamt drei über den Umfang des Hülsenteils 15 verteilt angeordnete Noppen 31 auf, die eine Verdickung bilden. In der in 1 dargestellten Montagekonfiguration befindet sich das Eingriffsteil 11 derart im Aufnahmeteil angeordnet, daß die Noppen 31 der Umfangsnut 23 des Eingriffsteils 11 gegenüberliegen. Wenn nun die Positionierungsvorrichtung 10 in Montagekonfiguration durch Einführen des Aufnahmeteils 14 in die Öffnung 12 im Karosserieblech 13 montiert wird, wirken beim Einführen des Hülsenteils 15 in die Öffnung 12 durch die Pfeile 32 angedeutete Umfangsrandkräfte auf die Noppen 31, mit der Folge, daß diese nach innen in die Umfangsnut 23 ausweichen und so eine im wesentlichen ebene äußere Mantelfläche des Hülsenteils 15 gebildet wird, die ein problemloses Einführen ermöglicht. Nach Anlage des Anschlagbunds 16 am Karosserieblech 13 federn die Noppen 31 aufgrund des elastischen Materials des Hülsenteils 15 wieder zurück, so daß die in 1 dargestellte Konfiguration des Hülsenteils 15 erreicht wird. Wenn das Eingriffsteil 11 in seine, in 2 dargestellte "Verbindungskonfiguration" durch relative axiale Verschiebung längs der Mittelachse 17 überführt wird, wird die Umfangsnut 23 aus der in 1 dargestellten Überdeckungslage mit den Noppen 31 herausbewegt, so daß ein Einfedern der Noppen 31 nach innen nicht mehr möglich ist und eine Verriegelung des Aufnahmeteils 14 gegenüber dem Umfangsrand 29 der Öffnung 12 erfolgt.
  • Aufgrund der elastischen Ausbildung des Hülsenteils 15 bzw. eines den Basisteilaufnahmebereich 28 umfassenden Basisteilkontaktbereichs 33, der aus dem Anschlagbund 16, dem Basisteilaufnahmebereich 28 und den Noppen 31 gebildet ist, erfolgt durch die vorstehend beschriebene, verriegelnde Wirkung der Halteeinrichtung 30 gleichzeitig eine Abdichtung zwischen dem Umfangsrand 29 der Öffnung 12 und dem Aufnahmeteil 14. Aufgrund der elastischen Materialeigenschaften wird bei entsprechend gewählten Passungen zwischen dem Umfangsrand 29, dem Aufnahmeteil 14 und dem Eingriffsteil 11 gleichzeitig auch eine Abdichtung zwischen dem Eingriffsteil 11 und dem Basisteilkontaktbereich 33 erreicht.
  • Die in 1 dargestellte Anordnung der Positionierungsvorrichtung 10 in der Öffnung 12 des Karosserieblechs 13, in der sich die Positionierungsvorrichtung 10 in ihrer Montagekonfiguration befindet, stellt die Ausgangslage der Positionierungsvorrichtung 10 dar, in der eine in 2 dargestellte Zierleiste 34 mit einer darin vorgesehenen Positionierungsöffnung 35 auf das Eingriffsende 24 des Eingriffsteils 11 aufgesetzt wird. Wie aus 2 zu ersehen ist, ist bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel die Positionierungsöffnung 35 als eine abgesetzte Bohrung ausgeführt, so daß die bei einem Eindrücken des Eingriffsteils 11 in das Aufnahmeteil 14 wirkenden Kräfte von einem Bohrungsabsatz 36 aufgenommen wer den und nicht etwa durch eine Stirnfläche 37 des Eingriffsendes 24 auf einen Bohrungsgrund 38 der Positionierungsöffnung 35 übertragen werden, was zu Verwerfungen in einer Sichtfläche 39 der Zierleiste 34 führen könnte.
  • Durch Druck auf die Zierleiste 34 in Richtung des Pfeils 40 wird das Eingriffsteil 11, wie in 2 dargestellt, bis zur Anlage des Anschlagbunds 22 am Anschlagbund 16 des Aufnahmeteils 14 in das Aufnahmeteil 14 eingeschoben, so daß sich die Positionierungsvorrichtung 10 schließlich in der in 2 dargestellten Verbindungskonfiguration befindet. Während des Einschiebens des Eingriffsteils 11 in das Aufnahmeteil 14 befindet sich das Eingriffsende 24 des Eingriffsteils 11 durch Eingriff in die Positionierungsöffnung 35 der Zierleiste 34 in ständigem, positionierendem Kontakt mit der Zierleiste 34. Die Zierleiste 34 weist auf ihrer dem Karosserieblech 13 zugewandten Kontaktfläche 41 einen Haftkleberauftrag 42 auf, der bei Kontakt mit dem Karosserieblech 13 eine endgültige Verbindung zwischen der Zierleiste 34 und dem Karosserieblech 13 unter Aufrechterhaltung der durch die Positionierungsvorrichtung 10 vorgegebenen Positionierung schafft.
  • Wie aus einer Zusammenschau der 1 und 2 deutlich wird, erfolgt beim Einschieben des Eingriffsteils 11 in das Aufnahmeteil 14 ein elastisches Nachgeben des Stülpkragens 18 am Hülsenteil 15 bis hin zu einem Umstülpen des Stülpkragens 18 und einer in 2 dargestellten abdichtenden Anlage des Stülpkragens 18 am Dichtteil 25 des Eingriffsteils 11. Durch die in 1 dargestellte Ausbildung des Stülpkragens 18 mit der schräg nach innen entgegen der Einschieberichtung des Eingriffsteils 11 gerichteten Orientierung wird erreicht, daß während des gesamten Einschiebevorgangs eine Federkraft 43 der über die Zierleiste 34 auf das Eingriffsteil 11 wirkenden Druckkraft 40 entgegenwirkt. Hierdurch wird der zur Aufrechterhaltung der Positionierung der Zierleiste 34 gegenüber dem Karosserieblech 13 notwendige Kontakt zwischen dem Eingriffsteil 11 und der Zierleiste 34 sicher aufrechterhalten, ohne daß es – wie es bei einem nicht federnd ausweichenden Positionierstift der Fall wäre – zu Beschädigungen an der Zier leiste 34 kommen kann. Kurz vor Erreichen der in 2 dargestellten Verbindungskonfiguration der Positionierungsvorrichtung 10, in der ein Kontakt zwischen der Zierleiste 34 und dem Karosserieblech 13 erfolgt, tritt das Umstülpen des Stülpkragens 18 ein, mit der Folge, daß die zuvor wirkende Federkraft 42 quasi vollständig aufgehoben ist. In der Verbindungskonfiguration liegt der Stülpkragen 18 nur noch mit einer vergleichsweise geringen Dichtkraft am Dichtteil 25 des Eingriffsteils 11 an. Diese Dichtkraft ist jedoch ausreichend, um eine wasserdichte Abdichtung zwischen dem Stülpkragen 18 und dem Dichtteil 25 zu schaffen.
  • Durch eine derartige Ausbildung des die Funktion eines elastisch nachgiebigen Anschlags aufweisenden Stülpkragens wird erreicht, daß in der Verbindungskonfiguration keine der Verbindung der Zierleiste 34 mit dem Karosserieblech 13 entgegenwirkenden Kräfte vom Eingriffsteil 11 auf die Zierleiste 34 übertragen werden. Darüber hinaus erfolgt durch das Umstülpen des Stülpkragens 18 eine in 2 dargestellte Aufspreizung oder Aufweitung des Hülsenteils 15, mit der Folge, daß die zwischen dem Basisteilkontaktbereich 33 des Aufnahmeteils 14 und dem Umfangsrand 29 der Öffnung 12 wirkenden Dichtkräfte noch erhöht werden.

Claims (3)

  1. Vorrichtung zur Positionierung eines Anbauteils gegenüber einem Basisteil mit einem in eine Öffnung des Basisteils einsetzbaren Eingriffsteil zum positionierenden Eingriff in das Anbauteil während eines Verbindungsvorgangs, wobei – das Eingriffsteil (11) zusammen mit einem in die Öffnung (12) des Basisteils (13) einsetzbaren, zumindest teilweise hülsenförmigen Aufnahmeteil (14) eine Montageeinheit bildet, – das Eingriffsteil (11) im Aufnahmeteil (14) aus einer Montagekonfiguration in eine Verbindungskonfiguration axial verschiebbar ist, – und das Aufnahmeteil (14) eine erste Anschlageinrichtung (16) zur Anlage am Basisteil (13) und eine zweite Anschlageinrichtung (18) zur Anlage am Eingriffsteil (11) aufweist, wobei die zweite Anschlageinrichtung (18) elastisch nachgiebig ausgebildet ist, derart, dass sie nach Anlage der ersten Anschlageinrichtung am Basisteil zur Überführung des Eingriffsteils (11) aus der Montagekonfiguration in die Verbindungskonfiguration durch axialen Druck auf das Eingriffsteil (11) überwindbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Anschlageinrichtung aus einem schräg zur Einführrichtung und entgegen dieser angeordneten Stülpkragen (18) gebildet ist, derart, dass dessen Stirnfläche (20) in Montagekonfiguration an einem Anschlagbund (19) des Eingriffsteils (11) und in Verbindungskonfiguration abdichtend an einem Dichtteil (25) des Eingriffsteils (11) anliegt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtteil (25) konisch ausgebildet ist mit entgegen der Einführrichtung größer werdendem Durchmesser.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Eingriffsteil (11) an einem zum Eingriff in das Anbauteil (34) bestimmten Eingriffsende (24) mit einem Axialanschlag (22) versehen ist.
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