DE19520604A1 - Vorrichtung zur Abgasreinigung einer Dieselbrennkraftmaschine - Google Patents
Vorrichtung zur Abgasreinigung einer DieselbrennkraftmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Abgasreinigung
einer Dieselbrennkraftmaschine nach dem Oberbegriff des An
spruches 1.
Aus der DE-OS 43 07 525 ist eine Dieselbrennkraftmaschine
bekannt, deren Abgase zur Verminderung von Rußpartikeln so
wie zur Reduzierung von Kohlenmonoxid und Kohlenwasserstof
fen einer Filterung in einem Rußabbrennfilter sowie einer
Katalyse in einem Oxidationskatalysator unterzogen werden.
Die Rußpartikel, in der Hauptsache Kohlenstoff, unver
brannte Kohlenwasserstoffe und Schwefelpartikel, werden in
dem Rußabbrennfilter aus dem Abgasstrom herausgefiltert und
in diesem gesammelt. Der Rußabbrennfilter wird regelmäßig
regeneriert, um ein Zusetzen der Filterporen zu verhindern.
Die im Rußabbrennfilter angesammelten Partikel werden re
gelmäßig bei hohen Temperaturen verbrannt. Um sicherzustel
len, daß die Verbrennungstemperatur erreicht wird, ist vor
gesehen, den durch den Rußabbrennfilter geleiteten Abgas
strom bzw. den Rußabbrennfilter selbst mit Hilfe eines
Brenners zu erhitzen.
Der Rußabbrennfilter und der Oxidationskatalysator können
beide in einem gemeinsamen Bauteil angeordnet sein, wobei
die katalytische Schicht auf das Trägermaterial des Rußab
brennfilters aufgebracht ist. Ein ordnungsgemäßes
Funktionieren des Oxidationskatalysators ist nur gewähr
leistet, wenn die Katalysatorschicht nicht von Ruß, welcher
sich in den Poren des Filters ansammelt, zugesetzt ist;
anderenfalls kann die katalytische Schicht ihre Wirkung
nicht entfalten. Eine wirkungsvolle Reduzierung von Kohlen
monoxid und Kohlenwasserstoffen ist daher nur gewähr
leistet, wenn der Rußabbrennfilter mittels Verbrennung der
Rußpartikel gerade regeneriert worden ist, da nur in diesem
Fall das aus Filter und Katalysator bestehende Bauteil frei
von Rußpartikeln ist.
Der Oxidationskatalysator kann auch räumlich getrennt dem
Rußabbrennfilter nachgeordnet sein. Hierbei besteht die Ge
fahr, daß in dem Rußabbrennfilter aufgefangene, unver
brannte Rußpartikel im Abgasstrom mitgerissen werden und
sich im Oxidationskatalysator absetzen, wodurch die kata
lytische Wirkung im Oxidationskatalysator beeinträchtigt
sein kann.
Beide Anordnungen haben zudem den Nachteil, daß die im Ab
gasstrom der Dieselbrennkraftmaschine enthaltenen schäd
lichen Stickoxide ohne Umwandlung ins Freie gelangen; im
Hinblick auf immer strengere Abgasvorschriften ist man zu
dem bestrebt, den Anteil von im Oxidationskatalysator nicht
umgewandelten Kohlenwasserstoffen noch weiter zu reduzie
ren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsge
mäße Vorrichtung zur Abgasreinigung einer Dieselbrennkraft
maschine so auszubilden, daß der Ausstoß an Stickoxiden und
Rußpartikeln stark reduziert und der Ausstoß weiterer
Schadstoffe vermindert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Vorrichtung
nach Gattungsbegriff mit den Merkmalen des Anspruchs 1 ge
löst.
Der zwischen dem Rußabbrennfilter und dem Oxidationskataly
sator angeordnete Reduktionskatalysator (Denox-Katalysator)
wandelt wirkungsvoll die schädlichen Stickoxide (NOx) in
unschädlichen Stickstoff um. Als Reduktionsmittel werden
dabei Kohlenwasserstoffe (HC) eingesetzt, die dem Re
duktionskatalysator über das Brenngas des Brenners zuführ
bar sind. Zugleich bewirken die heißen Brenngase ein Auf
heizen des Reduktionskatalysators, der dadurch auf die
richtige Betriebstemperatur gebracht wird. Rußpartikel,
welche sich als Belag auf der Katalysatorbeschichtung des
Reduktionskatalysators abgesetzt haben, werden im Re
duktionskatalysator abgebrannt, so daß insgesamt ein hö
herer Grad an Rußfilterung erreicht ist. Durch das Abbren
nen des Rußbelags im Reduktionskatalysator bleibt die kata
lytische Wirksamkeit dieses Katalysator s und des nachfol
genden Oxidationskatalysators voll erhalten.
Der Reduktionskatalysator ist zweckmäßig zwischen dem Ruß
filter und dem Oxidationskatalysator angeordnet. Vorteil
haft ist sowohl der Rußabbrennfilter als auch der Re
duktionskatalysator jeweils über eine Leitung mit dem Bren
ner verbunden, wobei die Leitungen unmittelbar vor dem Fil
ter bzw. dem Reduktionskatalysator in den Abgasstrang mün
den. Hierdurch können sowohl der Rußabbrennfilter als auch
der Reduktionskatalysator beheizt werden, so daß in beiden
Bauteilen ein hohes Temperaturniveau aufrechterhalten wer
den kann und die Bauteile ihre Reinigungswirkung voll ent
falten können.
Gemäß einer anderen Ausführung bilden der Rußabbrennfilter
und der Reduktionskatalysator ein gemeinsames Bauteil; der
Reduktionskatalysator ist kombiniert mit dem Rußabbrennfil
ter angeordnet, indem die Filterfläche mit einer kata
lytischen Beschichtung versehen ist. Diese Ausführung
zeichnet sich durch eine besonders kompakte Bauweise aus.
Bei dieser Ausführung ist nur eine am Brenner angeordnete
Leitung vorgesehen, die vor dem Bauteil in den Abgasstrang
mündet.
Die Beheizung des Rußabbrennfilters bzw. des Reduktionska
talysators erfolgt zweckmäßig dadurch, daß in den Abgas
strang eine Brenndüse mündet, aus der eine Brennflamme zur
Erwärmung des Abgasstromes austritt. Der Brenndüse ist über
eine Leitung Kraftstoff aus einem Kraftstoffbehälter zu
führbar, wobei insbesondere Dieselkraftstoff Verwendung
findet.
Da die Erzeugung von Ruß und NOx drehzahl- bzw. lastab
hängig ist, kann vorgesehen sein, daß die Heizleistung des
Brenners regelbar ist. Durch die Regelung wird erreicht,
daß der Kraftstoffverbrauch für die Befeuerung des Brenners
so niedrig wie möglich gehalten wird; außerdem kann der Re
duktionskatalysator auf das gewünschte Temperaturfenster
für seine Betriebstemperatur eingestellt werden. Eine Über
hitzung sowohl des Reduktionskatalysators als auch des
nachfolgenden Oxidationskatalysators ist ausgeschlossen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Aus
führungen sind der nachfolgenden Beschreibung und den
Zeichnungen zu entnehmen, in denen Ausführungsbeispiele der
Erfindung dargestellt sind. Es zeigen
Fig. 1 den Abgasstrang einer Dieselbrennkraftmaschine mit
einem Rußabbrennfilter, Katalysatoren und einem
Brenner,
Fig. 2 eine ähnliche Darstellung wie Fig. 1, wobei der
Rußabbrennfilter und der Reduktionskatalysator ein
gemeinsames Bauteil bilden.
In Fig. 1 ist schematisch eine Dieselbrennkraftmaschine 1
eingezeichnet, beispielsweise ein Dieselmotor mit Turbola
der und Direkteinspritzung in einem PKW. Die Abgase der
Dieselbrennkraftmaschine 1 werden in Strömungsrichtung 6
durch einen Abgasstrang 2 geleitet, in dem eine Reinigung
der Diesel-Abgase stattfindet. Hierfür ist ein Rußabbrenn
filter 3 vorgesehen, dem in Strömungsrichtung 6 der Abgase
ein Oxidationskatalysator 5 nachgeschaltet ist. Nach er
folgter Reinigung werden die Abgase ins Freie emittiert.
In dem Rußabbrennfilter 3 erfolgt eine Verbrennung fester
oder flüssiger Partikel, welche hauptsächlich infolge einer
nicht optimalen Verbrennung im Brennraum der Dieselbrenn
kraftmaschine entstehen. Die Partikel bestehen insbesondere
aus Kohlenstoff, unverbrannten Kohlenwasserstoffen und
Schwefelverbindungen, wie beispielsweise Sulfate. Im Rußab
brennfilter 3 werden diese Partikel am Filterkörper angela
gert und gesammelt, wobei die Filterporen und Kanäle sich
nach und nach zusetzen. Zur Beseitigung der Rußpartikel und
zur Regenerierung des Rußabbrennfilters 3 erfolgt regel
mäßig eine Verbrennung der Partikel, wodurch die Filterpo
ren und Kanäle von dem angelagerten Ruß gereinigt werden
und die Aufnahmekapazität des Filters wieder hergestellt
ist.
Der im Abgasstrom enthaltene, partikelförmige Kohlenstoff
brennt erst bei einer Temperatur von etwa 500°C ab. Da
diese Temperatur insbesondere bei Dieselmotoren mit Turbo
lader und Direkteinspritzung nicht immer erreicht wird, ist
ein Brenner 7 vorgesehen, dessen heiße Brenngase dem Rußab
brennfilter 3 zugeführt werden, um die für die Verbrennung
der Rußpartikel erforderliche Temperatur zu erreichen.
Dem Rußabbrennfilter 3 ist der Oxidationskatalysator 5
nachgeschaltet, in dem Kohlenmonoxide und unverbrannte Koh
lenwasserstoffe in bekannter Weise in Kohlendioxid sowie
weitere Reaktionsprodukte umgewandelt werden. Der Oxida
tionskatalysator 5 besteht üblicherweise aus einem Kataly
satorträger aus Keramik, der mit einer oxidischen Zwischen
schicht aus Al₂O₃ belegt wird. Auf die Zwischenschicht ist
Edelmetall aus der Platingruppe aufgebracht.
Mit Hilfe des Oxidationskatalysators 5 können Kohlen
monoxide und unverbrannte Kohlenwasserstoffe im Abgas redu
ziert werden. Um die Vorrichtung so auszubilden, daß auch
der Ausstoß an Stickoxiden stark reduziert und der Ausstoß
an weiteren Schadstoffen, insbesondere der Rußausstoß, wei
ter vermindert wird, ist vorgesehen, daß vor dem Oxi
dationskatalysator 5 ein Reduktionskatalysator 4 angeordnet
ist, der ebenfalls von dem Brenner 7 beheizt wird, und dem
von dem Brenner 7 Kohlenwasserstoffe als Reduktionsmittel
zugeführt werden.
In dem Brenner 7 werden vorzugsweise fossile Brennstoffe,
insbesondere Dieselkraftstoff, eingesetzt, wobei unver
brannte Kohlenwasserstoffe HC entstehen, die dem Re
duktionskatalysator 4 zugeführt und als Reduktionsmittel
für die Umwandlung der Stickoxide NOx in unschädlichen
Stickstoff und Kohlendioxid eingesetzt werden. Zugleich
wird der Reduktionskatalysator 4 durch den Brenner 7 be
heizt, wodurch der Reduktionskatalysator auf seine Be
triebstemperatur gebracht wird. Rußbeläge, welche sich in
folge nicht vollständig verbrannter Rußpartikel im Rußab
brennfilter 3 im Reduktionskatalysator 4 absetzen können,
werden durch die Beheizung des Reduktionskatalysators in
diesem abgebrannt. Neben einer drastischen Reduzierung der
Stickoxide ist daher durch den Einsatz des Reduktions
katalysators auch eine weitere Reduzierung des Partikelaus
stoßes erreicht. Kohlenwasserstoffe aus der Dieselbrenn
kraftmaschine, welche im Abgasstrom durch den Rußabbrenn
filter 3 geleitet werden, können gemeinsam mit den Kohlen
wasserstoffen aus dem Brenner an der Reaktionsgleichung im
Reduktionskatalysator 4 teilnehmen und werden ebenfalls in
unschädliche Komponenten umgewandelt.
In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist der Reduktions
katalysator 4 zwischen dem Rußabbrennfilter 3 und dem Oxi
dationskatalysator 5 angeordnet. Der Rußabbrennfilter 3 und
der Reduktionskatalysator 4 sind räumlich getrennt hinter
einander im Abgasstrang 2 eingesetzt; beide Bauteile sind
zweckmäßig über jeweils eine Leitung 8, 9 vom Brenner 7 be
heizbar. Die Leitungen 8, 9 können als Kraftstoff-Förder
leitungen fungieren und Kraftstoff, insbesondere Diesel
kraftstoff, von einem Kraftstoffbehälter 13 in den Abgas
strang 2 jeweils unmittelbar vor dem Rußabbrennfilter 3
bzw. dem Reduktionskatalysator 4 fördern. Die Kraftstoff-
Förderleitungen 8, 9 münden vorteilhaft jeweils in eine
Brenndüse 11, 12, die vorzugsweise als Zerstäuberdüse aus
gebildet ist. An der Brenndüse 11, 12 wird eine Flamme ge
zündet, die den Abgasstrom unmittelbar vor dem Rußabbrenn
filter 3 bzw. dem Reduktionskatalysator 4 stark aufheizt
und dadurch den Filter bzw. den Katalysator auf Betriebs
temperatur erhitzt. Durch die Verdüsung des Kraftstoffs an
der Brenndüse 11, 12 ist eine gleichmäßige Verbrennung ge
währleistet, wodurch der Filter 3 bzw. der Katalysator 4
gleichmäßig beheizt und eine thermische Schädigung vermie
den wird. Zugleich werden in der Brennflamme Rußpartikel
des Abgasstroms verbrannt, so daß eine weitere Reduzierung
des Rußgehalts gegeben ist. Die Brennluftzufuhr für die
Aufrechterhaltung der Brennflamme erfolgt entweder durch
Beimischung von Luft in die Förderleitungen 8, 9 oder über
den Luftanteil im Abgasstrom. Der Kraftstoffbehälter 13
kann der Kraftstoffbehälter der Diesel-Brennkraftmaschine 1
sein. Die Zündung der Brennflamme an der Brenndüse 11, 12
erfolgt über eine Zündvorrichtung oder selbsttätig bei Er
reichen der Zündtemperatur.
In Fig. 2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel gezeigt. Der
Rußfilter 3 und der Reduktionskatalysator 4 sind in einem
gemeinsamen Bauteil 10 angeordnet; in Strömungsrichtung 6
schließt sich der Oxidationskatalysator 5 an. Auf die Poren
bzw. die Kanäle des Rußabbrennfilters 3 ist die katalytisch
wirkende Schicht des Reduktionskatalysators 4 aufgebracht,
wofür beispielsweise Edelmetall wie Platin zum Einsatz
kommt. Der Rußabbrennfilter wirkt als Träger der Katalysa
torschicht. Diese Ausführung zeichnet sich durch eine kom
pakte Bauweise aus; außerdem wird nur eine Leitung 8 vom
Brenner 7 in den Abgasstrang 2 benötigt, wodurch der Bau
aufwand reduziert ist.
Die Verbrennung im Brenner 7 kann auch außerhalb des Abgas
stranges 2 in einer Brennkammer 14 erfolgen. In diesem Fall
werden die heißen Brenngase einschließlich der darin ent
haltenen unverbrannten Kohlenwasserstoffe über die Leitung
8 in den Abgasstrang 2 unmittelbar vor den Rußabbrennfilter
3 bzw. den Reduktionskatalysator 4 geleitet. Der Kraftstoff
ist der Brennkammer 14 über eine Kraftstoffzufuhrleitung 18
vorzugsweise vom zentralen Kraftstoffbehälter der Diesel
brennkraftmaschine zugeführt.
Es kann außerdem zweckmäßig sein, eine Regel- und Steuer
einrichtung 15 vorzusehen, die die Leistung des Brenners 7
in Abhängigkeit von Drehzahl und Lastzustand der Diesel
brennkraftmaschine 1 regelt. Die Steuereinrichtung 15 steht
hierfür über Steuerleitungen 16, 17 vorzugsweise mit der
elektronischen Kennfeldsteuerung der Dieselbrennkraft
maschine bzw. mit dem Brenner 7 in Verbindung. Je nach
Lastzustand bzw. Drehzahl fällt in der Dieselbrennkraftma
schine eine große Abgasmenge bzw. viel Ruß an, deren Um
wandlung bzw. Beseitigung durch die Steuerung des Brenners
7 geregelt werden kann. Bei hoher Last bzw. hoher Drehzahl
wird der Brenner 7 eingeschaltet, um eine Beheizung des
Rußabbrennfilters 3 bzw. des Reduktionskatalysators 4 zu
erreichen. Bei niedrigen Drehzahlen kann es dagegen aus
reichend sein, auf eine Beheizung zu verzichten bzw. die
Heizleistung zu drosseln. Hierdurch wird eine Schädigung
der Katalysatoren durch Überhitzung vermieden.
Neben einer Last- und Drehzahlabhängigkeit kann die Steuer-
und Regeleinrichtung 15 auch in Abhängigkeit der Temperatur
im Abgasstrang 2 geregelt sein. Außerdem kann vorgesehen
sein, daß im Falle des ersten Ausführungsbeispieles gemäß
Fig. 1 der Rußabbrennfilter 3 und der Reduktionskatalysator
4 unabhängig voneinander zu beheizen sind. Gemäß einer
nicht gezeigten Ausführung kann auch der Oxidationskataly
sator 5 vom Brenner 7 über eine eigene Kraftstoff-Zufuhr
leitung mit Brenndüse zu beheizen sein.
Claims (8)
1. Vorrichtung zur Abgasreinigung einer Dieselbrennkraft
maschine mit einem im Abgasstrang (2) der Brennkraftma
schine (1) angeordneten Rußabbrennfilter (3) und einem
in Strömungsrichtung (6) der Abgase nachgeschalteten
Oxidationskatalysator (5) sowie mit einem Brenner (7)
zur Erhöhung der Abgastemperatur im Rußabbrennfilter
(2),
dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Oxidationskatalysa
tor (5) ein Reduktionskatalysator (4) angeordnet ist,
der von dem Brenner (7) beheizbar ist, und dem von dem
Brenner (7) Kohlenwasserstoffe als Reduktionsmittel zu
führbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Reduktionskatalysator
zwischen dem Rußabbrennfilter (3) und dem Oxidati
onskatalysator (5) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß vom Brenner (7) zwei Leitun
gen (8, 9) abzweigen, wobei die eine Leitung (8) vor dem
Rußabbrennfilter (3) in den Abgasstrang (2) und die an
dere Leitung (9) zwischen dem Rußabbrennfilter (3) und
dem Reduktionskatalysator (4) in den Abgasstrang (2)
mündet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rußabbrennfilter (3) und
der Reduktionskatalysator (4) ein gemeinsames Bauteil
(10) bilden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß vom Brenner (7) eine Leitung
(8) ausgeht, die vor dem Bauteil (10) in den Abgasstrang
(2) mündet.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß durch die Leitungen (8, 9)
Kraftstoff, insbesondere Dieselkraftstoff, förderbar
ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen (8, 9) in je
weils eine in den Abgasstrang (2) einragende Brenndüse
(11, 12) münden.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Regel- und Steuerein
richtung (15) zur Regelung der Heizleistung des Brenners
(7) vorgesehen ist, wobei die Regelung insbesondere in
Abhängigkeit von Drehzahl und Last der Dieselbrennkraft
maschine (1) erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995120604 DE19520604A1 (de) | 1995-06-06 | 1995-06-06 | Vorrichtung zur Abgasreinigung einer Dieselbrennkraftmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995120604 DE19520604A1 (de) | 1995-06-06 | 1995-06-06 | Vorrichtung zur Abgasreinigung einer Dieselbrennkraftmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19520604A1 true DE19520604A1 (de) | 1996-08-01 |
Family
ID=7763726
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995120604 Withdrawn DE19520604A1 (de) | 1995-06-06 | 1995-06-06 | Vorrichtung zur Abgasreinigung einer Dieselbrennkraftmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19520604A1 (de) |
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- 1995-06-06 DE DE1995120604 patent/DE19520604A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OAV | Applicant agreed to the publication of the unexamined application as to paragraph 31 lit. 2 z1 | ||
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8130 | Withdrawal |