DE19519574C1 - Separiervorrichtung für Profile - Google Patents

Separiervorrichtung für Profile

Info

Publication number
DE19519574C1
DE19519574C1 DE19519574A DE19519574A DE19519574C1 DE 19519574 C1 DE19519574 C1 DE 19519574C1 DE 19519574 A DE19519574 A DE 19519574A DE 19519574 A DE19519574 A DE 19519574A DE 19519574 C1 DE19519574 C1 DE 19519574C1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
separating
container
profile
profile pieces
support
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19519574A
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Blaum
Andreas Alsfasser
Udo Leukert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KOEMMERLING KUNSTSTOFF
Original Assignee
KOEMMERLING KUNSTSTOFF
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KOEMMERLING KUNSTSTOFF filed Critical KOEMMERLING KUNSTSTOFF
Priority to DE19519574A priority Critical patent/DE19519574C1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19519574C1 publication Critical patent/DE19519574C1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C48/00Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
    • B29C48/25Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C48/355Conveyors for extruded articles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C48/00Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
    • B29C48/03Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor characterised by the shape of the extruded material at extrusion
    • B29C48/12Articles with an irregular circumference when viewed in cross-section, e.g. window profiles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • De-Stacking Of Articles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Separiervorrichtung zum Separieren von extrudierten Profilstücken, insbesondere von harten Profilstücken für Fenster, Türen und dergleichen. Weiter betrifft die Erfindung eine Extrusionslinie, die eine derartige Separiervorrichtung aufweist. Sie betrifft ferner ein Verfahren zum Separieren von Profilen und die Verwendung der Separiervorrichtung, der Extrusionslinie und des Verfahrens zum Aussortieren schadhafter Profile.
Eine herkömmliche Profilextrusionslinie weist einen Extruder auf, dem das zu verarbeitende Kunststoffpulver oder -granulat über eine Einfüllöffnung zugegeben wird. In einem Zylinder des Extruders, in dem sich eine oder mehrere Schnecken drehen, wird das Kunststoffpulver oder -granulat mittels Wärmezufuhr und Friktion aufgeschmolzen. Der aus der Extrusionsdüse austretende Schmelzstrom wird dann zu einem Profil geformt. Die endgültige Formgebung und Verfestigung des Profils erfolgt durch Abkühlung und findet in einer Kalibrierstrecke statt. Diese kann aus mehreren gekühlten Einzelkalibrierungen aufgebaut werden. Zur Überwindung der Reibungskräfte in der Kalibrierung ist ein Abzug vorgesehen, der die dazu notwendigen Kräfte in das Profil einbringt und in der Regel als Raupenkettenabzug ausgeführt ist. In einer danach angeordneten Sägestation wird das Profil auf die gewünschte Länge zu Profilstücken geschnitten, die dann auf einem Stapeltisch zwischengelagert werden. Von dort werden die Profilstücke herkömmlicherweise manuell in die hinter dem Stapeltisch angeordneten Kassetten bzw. Behälter gelegt, wobei gegebenenfalls die Gutware in einer Transportkassette und fehlerhafte Profilstücke in eine gesonderte Kassette manuell sortiert werden.
Aus der DE 38 31 129 A1 ist eine Sortiereinrichtung für Spritzgießteile bekannt. Die Sortiereinrichtung ist unter dem Spritzwerkzeug angeordnet und weist lediglich eine verschwenkbare Rutschfläche auf, die zwischen zwei Positionen umschwenkbar ist, um brauchbare Spritzgußteile in einen Behälter in einer der beiden Positionen und nicht brauchbare Teile in einen anderen Behälter in der anderen Position zu fördern.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Separierung und den Abtransport von Profilstücken aus einer Förderung zu vereinfachen und zu beschleunigen.
Diese Aufgabe wird durch die Gegenstände der Ansprüche 1 und 14 gelöst.
Die Unteransprüche sind auf zweckmäßige Ausführungsformen der Erfindung gerichtet.
Erfindungsgemäß weist die Separiervorrichtung eine Zuführeinrichtung auf, mittels derer die Profilstücke auswählbar einem von mindestens zwei Behältern zuführbar sind. Diese Behälter sind für den Abtransport der Profilstücke vorgesehen.
Die Zuführeinrichtung weist mindestens zwei Fördermittel auf, von denen jedes jeweils einem Behälter zugeordnet ist, um die auf einen Separiertisch geförderten Profilstücke von dort dem zugeordneten Behälter zuzuführen.
Dadurch können die Profilstücke rascher als bisher aus einer Förderlinie verbracht werden.
Durch die Verteilung der Profilstücke auf verschiedene Behälter ist vorteilhaft auch ein Sortieren nach guten und schlechten Profilstücken möglich. Weiter ist zum Beispiel eine Sortierung nach der Qualität der Profile möglich. Die Sortierweisen können miteinander kombiniert werden. Die Separiervorrichtung kann platzsparend mit nur zwei Behältern vorgesehen sein. Es kann jedoch auch eine größere Anzahl von Behältern bevorzugt sein. So können zum Beispiel beim Einsatz von vier Behältern jeweils zwei Behälter gleichzeitig gefüllt werden, während die anderen beiden vollen Behälter abtransportiert und durch neue leere ersetzt werden.
Insgesamt wird durch die erfindungsgemäße Separiervorrichtung der Separiervorgang erheblich vereinfacht, da zum Beispiel ein Bediener nach optischer Begutachtung der Profilstücke, durch Steuern der Zuführeinrichtung auswählen kann, in welchen Behälter das Profilstück gelangen soll. Da die Separiervorrichtung ständig auswählbar zu einem von mindestens zwei Behältern hin arbeitet, ist das manuelle Separieren der Profile nicht mehr zeitbestimmend für eine Extrusionslinie. Während zu einem Behälter hin abtransportiert wird, kann ein zum Füllen des anderen Behälters erforderlicher Arbeitsgang manuell oder maschinell erledigt werden.
Vorzugsweise wird die Separiervorrichtung mit einer Fühleinrichtung kombiniert, die zum Beispiel anspricht, wenn das Profil eine vorbestimmte Endlage erreicht. Über die Fühleinrichtung wird dann die Zuführeinrichtung aktiviert, um das Profilstück einem ausgewählten Behälter zuzuführen. Auf diese Art und Weise ist eine weitere Automatisierung erreichbar. Eine noch weitergehende Automatisierung läßt sich erreichen, wenn die Steuerung der Separiervorrichtung über eine zentrale Steuerung erfolgt, die auch die Extrusionslinie steuert. Auf diese Art und Weise läßt sich voll automatisch bestimmen, welche der extrudierten Profilstücke in welchen Behälter gelangen sollen. Durch den Einsatz weiterer Fühleinrichtungen (z. B. Ultraschall­ sensoren, optische Sensoren, etc.) läßt sich weiter der Qualitätszustand der Profilstücke bestimmen, bevor sie die Separiervorrichtung erreichen. Danach wird dann aufgrund des bestimmten Qualitätszustandes das Profilstück mittels der Separiervorrichtung in einen bestimmten Behälter befördert.
Vorteilhafterweise ist jeder Auswahlmöglichkeit ein eigenes Fördermittel zugeordnet, das, falls die Auswahl darauf trifft, aktiviert wird und ein in seinen Einflußbereich gefördertes Profilstück vom Separiertisch abfördert. Dies kommt einem schnellen Abtransport zugute.
Die Zuführeinrichtung weist vorteilhaft Fördermittel auf, die jeweils einem Behälter zugeordnet sind. Diese jeweiligen Fördermittel können je nach Zweck unterschiedlich gestaltet werden. Liegt zum Beispiel die Aufgabe der Separiervorrichtung darin, gute Profilstücke von schlechten Profilstücken zu separieren, so kann das Fördermittel, das die schlechten Profilstücke abfördern soll, einfach als Rutsche ausgebildet sein entlang derer die Profilstücke rutschen, um schließlich in den Abfallbehälter hinein­ zufallen. Andere Fördermittel, die gute Profilstücke abfördern, können entsprechend aufwendiger gestaltet werden, um die Qualität der Profilstücke bei der Abförderung in den Behälter nicht zu beeinträchtigen.
Die Behälter sind vorteilhaft seitlich eines Separiertisches angeordnet, um die Extrusionslinie nicht unnötig zu verlängern. Um den Platzbedarf der erfindungs­ gemäßen Separiervorrichtung weiter zu verringern, ist der Separiertisch im Gegensatz zu bekannten Separiertischen nur in etwa so breit, wie das darauf geförderte Profilstück. Werden mehr als zwei Behälter verwendet, so können zum Beispiel auf jeder Seite des Separiertisches zwei Behälter angeordnet werden, und zwar in Transportrichtung der Profilstücke hintereinander.
Die Fördermittel werden vorzugsweise als Förderauflagen ausgebildet, die sich vom Separiertisch ausgehend weg erstrecken und die Profilstücke aufliegend quer zur Förderrichtung der Profilstücke abtransportieren.
Das Fördermittel kann jedoch zum Beispiel auch wie in der gleichzeitig eingereichten deutschen Patentanmeldung P 195 19 615.5-22 der Anmelderin mit dem Titel "Vorrichtung für das Stapeln von Profilen" beschrieben als eine Verschiebeeinrichtung ausgebildet sein, die die Profilstücke von einem Stapeltisch (bzw. Profiltisch) in Richtung auf einen Behälter verschiebt.
Erfindungsgemäß kann die Zuführeinrichtung eine mit einer in dem Behälter absenkbaren Auflage kombiniert werden, die ebenfalls in der vorgenannten deutschen Patentanmeldung "Vorrichtung für das Stapeln von Profilen" beschrieben ist.
Bezüglich weiterer alternativer Ausgestaltungen der Zuführeinrichtung, der Rutsche und der Verschiebeeinrichtung wird die genannte Anmeldung hiermit in Bezug genommen.
Vorteilhaft wird durch eine schräg abfallende Anordnung die Schwerkraft der Profilstücke genutzt, um diese in Richtung auf den zugeordneten Behälter zu befördern.
Vorteilhaft werden die Fördermittel bzw. Förderauflagen aktiviert, indem die Profilstücke durch die Förderauflagen bzw. Fördermittel von dem Separiertisch abgehoben werden, um die Profilstücke somit von dem Separiertisch zu trennen. Gleichzeitig wird die Schrägstellung des Fördermittels vorteilhaft noch erhöht, so daß die Profilstücke entlang der Förderauflage leichter abrutschen oder abrollen können.
Vorteilhaft ist jedes Fördermittel zweiteilig aufgebaut, so daß nur ein erster Teil angehoben werden muß, um das Profil von dem Separiertisch zu trennen. Dieses erste Teil kann dann das Profilstück zu dem zweiten Teil des Fördermittels transportieren, das vorzugsweise rampenartig aufgebaut ist.
Zum Fördern der Profilstücke weisen die Fördermittel bzw. die Förderauflagen vorzugsweise endlos umlaufende Bänder, Rollenbänder oder (Blech-)Rutschen oder eine Kombination daraus auf.
Vorzugsweise greifen die den jeweiligen Behältern zugeordneten Fördermittel kammartig ineinander und zwar unterhalb des zu befördernden Profilstückes, das sich auf dem Separiertisch befindet. Dies gilt insbesondere jeweils für das anhebbare Teil des Fördermittels. Die Fördermittel reichen dabei vorzugsweise so weit unter dem abzufördernden Profilstück hindurch, daß sie dieses sicher abheben können, ohne daß es zur falschen Seite hin abkippt, zum Beispiel bei zwei zu beiden Seiten des Separiertisches angeordneten Behältern überlappen somit die jeweiligen Fördermittel unterhalb der Separiertisch-Förderfläche.
Um die Separierung der Profile in die Behälter weiter zu automatisieren, weist die Separiervorrichtung vorzugsweise eine Stapelvorrichtung auf. Diese weist wiederum vorteilhaft eine Auflage auf, die einem Behälter zugeordnet ist. Die Profile werden dabei mittels der Zuführeinrichtung auf der Auflage abgelegt und die Auflage wird dann in dem Behälter abgesenkt. Ein Ablegen der (guten) Profile in den Behälter durch eine Bedienperson wird somit vermieden. Dies dient der erfindungsgemäßen Aufgabe, den Separiervorgang möglichst zu automatisieren.
Vorteilhafte Ausgestaltungen einer derartigen Stapeleinrichtung, die vorteilhaft mit der erfindungsgemäßen Separiervorrichtung kombiniert wird, sind in der vorgenannten, parallel eingereichten Patentanmeldung "Vorrichtung für das Stapeln von Profilen" der Anmelderin offenbart. Bezüglich der dort beschriebenen möglichen Ausgestaltungen einer zu der erfindungsgemäßen Separiervorrichtung vorsehbaren Stapelvorrichtung wird auf diese Anmeldung Bezug genommen.
Die Auflage der Stapelvorrichtung kann von einer Absenkeinrichtung getragen werden. Diese Absenkeinrichtung kann zum Beispiel teleskopartig ausgestaltet sein. Weitere erfindungsgemäße Ausgestaltungen der Absenkeinrichtung sind der oben erwähnten Anmeldung zu entnehmen.
Vorzugsweise ist weiter eine Halteeinrichtung vorgesehen, die einen auf der Auflage befindlichen Profilstapel in dem Behälter hält, wenn die Absenkeinrichtung unter dem Behälter abgesenkt wird. Eine derartige Halteeinrichtung kann zum Beispiel der mit Aussparungen vorgesehene Behälterboden für die Absenkeinrichtung darstellen. Auch hierzu wird auf die vorgenannte Anmeldung verwiesen.
Dadurch, daß eine Stapelvorrichtung vorgesehen ist, wird insgesamt der Separiervor­ gang erleichtert, da das Ablegen der Profile in den Behältern nicht notwendig manuell durchgeführt werden muß, um sie beim Verbringen in den Behälter nicht zu beschädigen. Falls ein Einsatz einer Bedienperson aus anderen Gründen notwendig sein sollte, wird deren Arbeit durch die Stapelvorrichtung erheblich erleichtert, da sich die Bedienperson beim Ablegen der Profile in dem Behälter nicht hinabbeugen muß. Die Kombination der Stapelvorrichtung mit den anderen erfindungsgemäßen Merkmalen der Separiervorrichtung führt somit zu einer weitgehenden Automatisie­ rung und Vereinfachung des Separierens.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist die erfindungsgemäße Separiervor­ richtung Bestandteil einer Extrusionslinie. Die Extrusionslinie kann dabei zum Beispiel von der Art sein, wie sie vorstehend bereits beschrieben wurde. Die Separiervorrichtung wird dabei vorteilhaft hinter der Stückelung bzw. Vereinzelung der Profile durch zum Beispiel ein Trennmittel angeordnet.
Dabei erfolgt vorteilhaft nach dem Trennvorgang bzw. Sägeschnitt ein kurzer Eilgang mit einer Geschwindigkeit größer als die Extrusionsgeschwindigkeit. Dadurch wird der Abstand zwischen den Profilstücken und dem Profilstrang erhöht. Dieser Abstand wird so gewählt, daß er ausreichend ist, um ein Profil mittels der Separiervorrichtung sicher separieren zu können.
Das Fördermittel ist vorteilhaft als Zwischenspeicher ausgebildet. Es ist vorzugs­ weise so gestaltet, daß mittels eines ersten Teils des Fördermittels, nämlich der heb-/senkbaren Auflage, das Profilstück vom Separiertisch weg zu der rampenartigen Auflage befördert wird, die als Zwischenspeicher ausgebildet ist. Danach wird die heb-/senkbare Auflage wieder abgesenkt, um nachfolgende Profilstücke von dem Separiertisch wegfördern zu können. Durch die Ausbildung des Fördermittels als Zwischenspeicher ist somit ein schneller Abtransport der Profile vom Separiertisch möglich, ohne daß ständig ein Bediener die Profile sofort übernehmen und in den Behälter ablegen mußte. Der Zwischenspeicher stellt einen Zeitpuffer dar, bis beispielsweise ein Bediener tätig wird. Eine besonders vorteilhafte Gestaltung ergibt sich hierbei wiederum aus der Kombination mit der Stapelvorrichtung, wie bereits oben ausgeführt.
Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand von Figuren erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1a eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Extrusionslinie,
Fig. 1b eine Draufsicht auf die Extrusionslinie gemäß der Fig. 1a,
Fig. 2a eine Seitenansicht einer herkömmlichen Extrusionslinie,
Fig. 2b eine Draufsicht auf die Extrusionslinie gemäß der Fig. 2a,
Fig. 3 eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Separiervorrichtung und zwar entgegen der Transportrichtung der extrudierten Profile, wobei der Separiervorgang nicht aktiviert ist,
Fig. 4 die Ansicht gemäß Fig. 3, bei der ein Separiervorgang aktiviert ist,
Fig. 5 eine Seitenansicht einer anderen erfindungsgemäßen Separiervorrich­ tung,
Fig. 6 eine Ansicht einer Separiervorrichtung gemäß Fig. 5, und zwar entgegen der Transportrichtung der extrudierten Profile,
Fig. 7 eine Detailansicht der Fig. 6 mit einem angedeuteten aktivierten Separiervorgang,
Fig. 8 eine weitere Detailansicht der Fig. 6, ebenfalls mit einem angedeute­ ten aktivierten Separiervorgang, jedoch in der anderen Richtung als in der Fig. 7, und
Fig. 9 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Separier­ vorrichtung, kombiniert mit einer Stapelvorrichtung.
In den Fig. 1a und 1b ist eine Extrusionslinie mit einer Separiervorrichtung gezeigt.
Dabei wird ein zu verarbeitendes Kunststoffpulver oder -granulat über eine Einfüllöffnung 1a dem Extruder 1 zugegeben. Danach wird es im Zylinder, in dem sich eine oder mehrere Schnecken 1b drehen, mittels Wärmezufuhr und Friktion aufgeschmolzen. In einer Extrusionsdüse 2 wird der Schmelzstrom zu einem Profil geformt. Die endgültige Formgebung und Verfestigung des Profils durch Abkühlung findet in einer Kalibrierstrecke 3 statt, die aus mehreren gekühlten Einzelkalibrierun­ gen 3a aufgebaut werden kann. Ein Abzug 4, der in der Regel als Raupenketten­ abzug ausgeführt ist, bringt die zur Überwindung der Reibung in der Kalibrierstrecke erforderlichen Kräfte in das Profil ein. In einer Sägestation 5 wird das Profil auf die gewünschte Länge zu Profilstücken 6 geschnitten, die auf einem Stapeltisch 7 zwischengelagert werden.
Der Stapeltisch 7 ist vorteilhaft so aufgebaut, daß er nicht nur als Zwischenspeicher dient, sondern vom Bedienpersonal des Extruders gesteuert, auch die Separierung in Gut- und Schlechtware übernimmt. Dazu erforderliche Kassetten bzw. Behälter 8a und 8b werden dabei vorzugsweise links und rechts von dem vorteilhafterweise schlank ausgeführten Stapeltisch 7 angeordnet. Die schlanke Ausführung des Stapeltisches 7 erlaubt eine raumsparende Anordnung und einen kurzen Förderweg der separierten Profilstücke 6 zu den Behältern 8a und 8b. Selbstverständlich kann der Stapeltisch 7 auch länger als in den Fig. 1a und 1b angedeutet ausgebildet sein. Dadurch wird es ermöglicht, weitere Behälter seitlich entlang des Stapeltisches 7 anzuordnen, um somit eine abgestuftere Sortierung der Profilstücke 6 nach Qualität oder anderen Kriterien durchführen zu können. Im folgenden wird der Stapeltisch 7 seiner erfindungsgemäßen Funktion wegen als Separiertisch bezeichnet.
Der Separiertisch 7 ersetzt vorteilhaft die üblichen Abwurftische. Er ist weiterhin vorzugsweise mit einem Förderband ausgestattet, das die Profilstücke zumindest mit Extrusionsgeschwindigkeit fördert. Jedoch wird nach dem Sägeschnitt vorteilhafter­ weise ein Eilgang eingelegt, um die getrennten Profilstücke voneinander zu beabstanden. Das Profilstück wird dann weiter bis zu einer vorderen Endlage transportiert. Diese vordere Endlage wird vorteilhaft durch einen Sensor, zum Beispiel einem Lichttaster, erkannt.
Danach wird je nach Position eines Wahlschalters oder je nach Vorgabe einer bedienbaren Wähleinrichtung das Profilstück in eine der beiden Kassetten 8a oder 8b verbracht.
Indem die Profilstücke beidseits des Separiertisches 7 aus der kontinuierlich weiterlaufenden, vorzugsweise sogar leicht beschleunigten, Förderung abgefördert werden, stellt diese Art des Abtransports zum Separiertisch 7 mit Ablage in den Behältern 8a, 8b zumindest kein begrenzendes Element für die Fördergeschwindigkeit des Profilstrangs bis zur Sägestation 5 dar.
In den Fig. 2a und 2b ist eine herkömmliche Extrusionslinie dargestellt. Von dem Extruder 1 bis zu der Sägestation s stimmt dabei die herkömmliche Anordnung mit der erfindungsgemäßen Anordnung überein. Die Kassetten bzw. Behälter 8 befinden sich hinter einem relativ breiten Stapeltisch 7′. Erfindungsgemäß (Fig. 1a, 1b) werden jedoch die Kassetten bzw. Behälter neben einem relativ schmalen Stapeltisch angeordnet. Dadurch wird eine deutliche Platzersparnis erzielt.
Ein Ausführungsbeispiel für das Verbringen der Profilstücke in die Kassetten bzw. Behälter 8a, 8b mit einer Zuführeinrichtung ist den Fig. 3 und 4 zu entnehmen.
Gemäß Fig. 3 wird ein Profilstück 6 entlang des Separiertisches 7 auf einem Förderband herangefördert. Die Ansicht der Fig. 3 ist entgegen der Förderrichtung. Eine Zuführeinrichtung zum Zuführen der Profilstücke zu den seitlich des Tisches 7 stehenden Behältern 8a und 8b weist auf jeder Seite Fördermittel 22, 24 bzw. 26, 28 auf. Dabei fördern diese Fördermittel vorzugsweise in eine Richtung, die nicht der Anförderrichtung entspricht. Bevorzugt verläuft die Förderrichtung im wesentlichen schräg bzw. quer, bevorzugt in einem Winkel zwischen 45° und 90° zur Anförderrichtung. Dabei dann dieser Winkel während des Förderns konstant bleiben oder variieren. Besonders bevorzugt beträgt er beim Herausholen des Profils zuerst 90° und dann 45°. Als Fördermittel können beispielsweise Förderbänder dienen, es sind jedoch auch andere Mittel wie Rollenbahnen und schwerkraftbetrie­ bene Rutschen denkbar.
In den Fig. 3 und 4 ist gezeigt, daß jedes der beiden Fördermittel 22, 24 bzw. 26, 28 ein Förderband 22 bzw. 26 und eine Rampe bzw. schwerkraftbetriebene Rutsche 24 bzw. 28 aufweist. Auf den Rampen 24, 28 aufliegende Profilstücke sind mit 6a, 6b und 6c bezeichnet.
Die Rampen bzw. Rutschen 24, 28 laden jeweils seitlich des Separiertisches 7 aus und fallen schräg von der Auflagefläche des Tisches 7 ab. In einem Abstand von der Rampenfläche jeder Rampe 24 und 28 verläuft unterhalb der Rampenfläche ein Obertrum eines Förderbandes 22 und 26. Die Förderbänder 22 und 26 laufen jeweils um zwei Umlenkmittel 23, 23a und 27, 27a, vorzugsweise genutete Walzen, wovon eines antreibbar ist. Die Achsen der Umlenkmittel 23, 23a, 27, 27a verlaufen parallel zur Anförderrichtung der Profilstücke 6. Im Ausführungsbeispiel sind jeweils mehrere Förderbänder 22 und 26 nebeneinander beabstandet angeordnet. Diese mehreren Förderbänder seien daher auch als Bandanordnung 22 und 26 bezeichnet. Oberhalb der Lücken zwischen den Bändern erstrecken sich Rampenstreifen, die zumindest nicht breiter als die Lücken zwischen den Bändern sind, so daß jede der Rampen 24 und 28 von den beabstandeten Förderbändern der zugeordneten Bandanordnung 22 oder 26 kammartig durchgriffen werden kann. Die Einzelbänder jeder der Bandanordnungen 22 und 26 laufen bis unter die Auflage- bzw. Förder­ fläche des Separiertisches 7, durchgreifen sich dort gegenseitig kammartig und laufen dann um ihr jeweiliges Umlenkmittel 23 bzw. 27.
Zum Zuführen eines angeförderten Profilstücks 6 zu einem der beiden unter den Rampen 24, 28 befindlichen Behälter 8a oder 8b wird die entsprechende Förder­ bandanordnung 22 oder 24 wie in Fig. 4 dargestellt über die Auflagefläche des Separiertisches 7 angehoben. Dies kann durch senkrechtes Anheben beispielsweise des Umlenkmittels 23 erfolgen, was durch den Pfeil A angedeutet wird. Dies kommt einer Schwenkbewegung um das jeweils andere Umlenkmittel, im dargestellten Fall das Umlenkmittel 23a, gleich. Im Bereich ihres angehobenen Endes durchgreift die Bandanordnung 22 mit ihren Einzelbändern die Rampe 24, d. h. ein oberer Bereich der Bandanordnung 22 verläuft oberhalb der Rampenfläche und unter einem Winkel hierzu und taucht zum anderen Ende, d. h. zum Umlenkmittel 23a hin, unter die Rampenfläche. Auf diese Weise wird ein angehobenes Profilstück zunächst vom Separiertisch gelöst, quer zur Anförderrichtung auf den Separiertisch davon weggefördert und von der Bandanordnung 22 auf die Rampe 24 übergeben, worauf es unter Einwirkung seiner Schwerkraft und/oder durch ein nachfolgendes Profilstück gedrückt in Querrichtung weiterrutscht, um schließlich in den Behälter 8a zu fallen oder gegen einen Anschlag der Rampe 24 zu rutschen. Im letztgenannten Fall dient die Rampe 24 und gegebenenfalls auch die Bandanordnung 22 als Zwischenpuffer für mehrere Profilstücke 6.
Fig. 5 zeigt eine andere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Separiertisches. In Fig. 5 ist ein Separiertisch mit hintereinander angeordneten Förderbändern und einem Gestell 42, sowie Hubmitteln 30, 32 einer Zuführeinrichtung dargestellt.
Der Separiertisch weist vorzugsweise drei Förder-Elemente bzw. Förderbänder 45, 46, 47 auf, die vorzugsweise gemeinsam über ein Schneckengetriebe mit einem frequenzgeregelten Elektromotor 44 angetrieben werden. Die Förderbänder besitzen dabei vorteilhaft einen mittigen Führungskeil, der ein Verlaufen der Bänder verhindert. Ebenso vorteilhaft besteht die Bandunterstützung aus poliertem Edelstahlblech, die Oberseite ist dabei vorzugsweise mit einer Polyurethan-Schicht versehen, damit eine geringe Abnutzung und gute Fördereigenschaften erzielt werden können. Links und rechts vom Förderband können niedrige Führungselemente vorgesehen sein, die ein Auswandern der Profile vom Band verhindern. Diese Führungselemente können ortsfest, z. B. am Stapeltisch, aber auch am Förderband selbst befestigt sein.
In den Zwischenräumen zwischen den Förderbändern sowie am Anfang und Ende des Separiertisches befinden sich jeweils zwei Überhebezylinder 30, die kleine auf den Überhebezylindern angebrachte Röllchenbahnen über die Auflagefläche des Tisches heben, insbesondere schwenken können. Diese Röllchenbahnen erlauben in ihrer Schieflage ein Abrollen der Profilstücke schräg bzw. quer, bevorzugt in einem Winkel von 45°-90° zu der Förderrichtung auf dem Separiertisch. Sind die Röllchenbahnen in horizontaler Stellung, so schließt ihre obere Fläche mit der Auflagefläche des Separiertisches ab oder liegt etwas unter der Auflagefläche des Separiertisches. Die jeweils zwei Überhebezylinder sind in Längsrichtung des Separiertisches leicht versetzt jeweils an einer Längsseite des Separiertisches angeordnet, so daß jeder Überhebezylinder die ihm zugeordnete Röllchenbahn zu einer anderen Seite hin schwenken kann, ohne durch die andere Röllchenbahn dabei behindert zu werden. Die mit 30 bezeichneten Überhebezylinder schwenken somit die ihnen zugeordneten Röllchenbahnen auf eine Seite und die mit 32 bezeichneten Überhebezylinder die ihnen zugeordneten Röllchenbahnen auf die andere Seite des Separiertisches. Durch das Schwenken bzw. Anheben der Röllchenbahnen bzw. Rollenbänder wird dann das Profilstück 6 auf eine der beiden Seiten des Separiertis­ ches befördert. Die Profile werden dabei über eventuell vorhandene niedrige Führungselemente hinweggehoben.
Das Gestell bzw. der Unterbau 42 des Separiertisches besteht vorzugsweise aus einem geschweißten Rahmen aus Stahlrohr mit einem oberen und unteren Längsrohr. Dabei dient das untere Längsrohr gleichzeitig als Anschlag für die Kassetten bzw. Behälter und als Rammschutz für die Anlage.
Bei einer beispielhaften Länge von 6 m der Profilstücke weist zum Beispiel der Separiertisch ebenfalls eine Länge von 6 m auf. Die drei eigenständigen Förder­ elemente 45, 46, 47 haben zum Beispiel dabei eine Abmessung von 1,895 m, 1,940 m und 1,895 m, wobei das längste Element zwischen den beiden kürzeren angeordnet ist. Die Höhe des Tisches kann dabei zum Beispiel 1,1 m betragen. Vorzugsweise sind die Förderelemente gleich lang.
Fig. 6 zeigt eine Hinteransicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Separiervorrichtung und zwar in Blickrichtung entgegen der Transportrichtung auf dem Separiertisch. Ein Profilstück 6 befindet sich auf dem Separiertisch. Vier weitere Profilstücke 6′ sind auf einem Zwischenspeicher 35 der Zuführeinrichtung zwischengelagert. Dieser Zwischenspeicher 35 besteht aus einer Blechrutsche oder Rollenbahn mit einem Anschlagblech und befindet sich oberhalb des Behälters 8a für Gutware. Durch die Anordnung des Zwischenspeichers 35 oberhalb des Behälters 8a für die Gutware läßt sich eine zusätzliche Platzersparnis erzielen. Die gegenüber­ liegende Blechrutsche 36 weist kein Anschlagblech auf, da die darauf beförderten Profilstücke Fehler aufweisen und deshalb direkt, also ohne manuelle Tätigkeit, in den Abfallbehälter 8b fallen können. Beim manuellen Verladen der brauchbaren Profilstücke 6′ in den Behälter 8a für Gutware ist dagegen Vorsicht angebracht, um die Profilstücke nicht zu beschädigen.
Den Fig. 7 und 8 ist entnehmbar, wie mit Hilfe der Hubmittel, nämlich der Überhebezylinder 30 ein Profilstück auf eine Seite befördert werden kann. In der Fig. 7 ist der Überhebezylinder nach oben ausgefahren und hebt dadurch die schwenkbar gelagerte Röllchenbahn 30a mit einem darauf befindlichen Profilstück 6 an. Dieses rutscht daraufhin entlang der Röllchenbahn 30a auf die Rutsche 36 und von dort in den nicht gezeigten Abfallbehälter. Der Überhebezylinder 30 befindet sich dabei vorzugsweise in der Nähe der Schwenkachse 30b der Röllchenbahn 30a, um einen kurzen Hubweg zu ermöglichen. Die Schwenkachse 30b ist vorzugsweise an der Längsseite des Separiertisches angebracht, an der sich auch der der Röllchenbahn 30a zugeordnete Behälter befindet.
In der Fig. 8 ist der korrespondierende Fall gezeigt, bei welchem ein Profilstück für gut befunden wurde und über die angehobene Röllchenbahn 32a und zu dem Zwischenspeicher 35 transportiert und darauf zwischenzeitlich bis zum Verbringen in den Behälter zurückgehalten wird.
Fig. 9 zeigt eine erfindungsgemäße Ausführungsform der Separiervorrichtung, die eine alternative Zuführvorrichtung und eine Stapelvorrichtung zum sicheren und ergonomischen Verbringen der separierten Profilstücke in einen Behälter 103 zeigt. Die Blickrichtung ist dabei entgegen der Förderrichtung der Profile 102 auf den Separiertisch 109 gerichtet.
Die Profilstücke 102 werden entlang des Separiertisches 109 befördert, und können dann quer zur Anförderrichtung von dem Separiertisch 109 verschoben werden. In Fig. 9 ist hierbei nur eine Seite des Separiertisches mit zugeordnetem Behälter 103 und Fördermitteln 180, 110 ausgeführt. Ein auf der anderen Seite des Separiertisches angeordneter zweiter Behälter sowie die zugeordneten Fördermittel sind nicht dargestellt. Ebenso wie bei den bisher dargestellten Ausführungsbeispielen können hierbei Verschiebeeinrichtungen 180 kammartig bzw. überlappend entlang des Separiertisches 109 angeordnet sein, um die Profilstücke auf die jeweilige Seite zu verschieben. Die Verschiebeeinrichtung 180 ist als U-förmige Mitnehmergabel 180 mit nach unten weisenden verdickten Enden 181 ausgebildet. Weiter ist ein Hubzylinder 182 vorgesehen, um die Mitnehmergabel 180 nach dem Verschiebevorgang über das verschobene Profilstück anheben und die Mitnehmergabel 180 wieder in die Ausgangsposition zurückführen zu können.
Wird die Mitnehmergabel 180 entlang eines Querträgers 183 quer zur Anförderrich­ tung der Profilstücke verschoben, so wird durch die vorzugsweise weichen, verdickten Enden 181 das Profilstück 102 auf die schwenkbare schiefe Ebene bzw. Rutsche 110 verschoben. Wird diese schwenkbare Ebene 110 mittels eines Zylinders 111 und einer Verbindungsstange 112 um ihre Schwenkachse 113 in eine horizontale Lage gebracht, so dient sie als Zwischenlager für die Profilstücke 102. Wird die Ebene 110 an ihrem vom Separiertisch 109 abgewandten Ende nach unten geschwenkt, so gleiten darauf befindliche Profilstücke hinab auf eine im Behälter befindliche Auflage 104. Dort können sie von einem Bediener geordnet werden. Die Auflage 104 wird dann vorzugsweise lagenweise abgesenkt, um für die nachfolgen­ den Profilstücke eine gleichbleibende Höhe beim Stapeln zu gewährleisten.
Die Absenkeinrichtung 105 ist im Ausführungsbeispiel teleskopartig aufgebaut. Vorzugsweise wird nach dem vollständigen Absenken der Ablage 104 diese durch den Behälterboden 106 durchgeführt. In dem Behälterboden 106 befinden sich Aussparungen für die Auflagen 104, so daß die Profile 102 auf den Behälterboden zu liegen kommen.
Weitere mögliche Ausgestaltungen der aus einer Verschiebeeinrichtung und einer schwenkbaren Ebene bestehenden Zuführeinrichtung und der absenkbaren Auflage sowie weitere erfindungsgemäße Ausgestaltungen der mit der Separiervorrichtung kombinierbaren Stapelvorrichtung sind in der gleichzeitig eingereichten deutschen Patentanmeldung P 195 19 615.5-22 der Anmelderin mit dem Titel "Vorrichtung für das Stapeln von Profilen" beschrieben.

Claims (19)

1. Separiervorrichtung zum Separieren von extrudierten Profilstücken (6), insbesondere von harten Profilstücken für Fenster, Türen und dergleichen, gekennzeichnet durch eine Zuführeinrichtung, mittels derer die Profilstücke (6) auswählbar einem von mindestens zwei Behältern (8a, 8b) für den Abtransport zuführbar sind, wobei die Zuführeinrichtung mindestens zwei Fördermittel (22, 24, 26, 28; 30, 32, 35, 36) aufweist, von denen jedes jeweils einem Behälter (8a, 8b) zugeordnet ist, um die auf einen Separiertisch (7) geförderten Profilstücke (6) von dort dem zugeordneten Behälter (8a, 8b) zuzuführen.
2. Separiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördermittel (22, 24, 26, 28; 30, 32, 35, 36) automatisch mittels einer Fühleinrichtung aktiviert werden, um Profilstücke (6) den Behältern (8a, 8b) zuzuführen, wenn ein der Separiereinrichtung zugeführtes Profilstück (6) eine vorgegebene Position erreicht hat.
3. Separiervorrichtung nach einem der vorhergehen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten des Separiertisches (7) Fördermittel (22, 24, 26, 28; 30, 32, 35, 36) vorgesehen sind, die jeweils einem Behälter (8a, 8b) zugeordnet sind, um die auf einen Separiertisch (7; 42) geförderten Profilstücke (6) von dort dem zugeordneten Behälter (8a, 8b) zuzuführen.
4. Separiervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördermittel Förderauflagen (22, 24, 26, 28; 30a, 32a, 35, 36) bilden, die sich jeweils bis unter ein auf dem Separiertisch (7) gefördertes Profilstück (6) erstrecken und zum Abtransport des Profilstücks (6) in einer Richtung quer bzw. schräg, bevorzugt in einem Winkel von 45°-90° zur Förderrich­ tung des Profilstücks (6) aktivierbar sind.
5. Separiervorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Förderauflagen (22, 24, 26, 28; 30a, 32a, 35, 36) von dem Separiertisch (7) bis über den zugeordneten Behälter (8a, 8b) erstrecken, insbesondere zu dem zugeordneten Behälter (8a, 8b) schräg abfallend angeordnet sind und die zu transportierenden Profilstücke (6) aufgrund der Schwerkraft in Richtung auf den zugeordneten Behälter (8a, 8b) auf den Förderauflagen (22, 24, 26, 28; 30, 32a, 35, 36) hinabgleiten.
6. Separiervorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Förderauflagen (22, 24, 26, 28; 30a, 32a, 35, 36) zum Abheben eines Profilstücks (6) vom Separiertisch (7) über eine Auflagefläche des Separiertisches (7) hinaus anhebbar sind.
7. Separiervorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Förderauflagen eine heb- und senkbare Auflage (22, 26; 30a, 32a) und eine rampenartige Auflage (24, 28; 35, 36) aufweisen, wobei die Profilstücke (6) von dem Separiertisch (7) über die heb-/senkbare Auflage (22, 26; 30a, 32a) zu der rampenartigen Auflage (24, 28; 35, 36), die insbesondere auch als Zwischenspeicher ausgebildet ist, transportiert werden.
8. Separiervorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Förderauflagen endlos umlaufende Bänder (23, 27) oder Rollen aufweisen, auf denen die Profilstücke (6) aufliegend zu je einer Seite des Separiertisches (7) transportiert werden.
9. Separiervorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Förderauflagen (22, 24, 26, 28; 30a, 32a, 35, 36) kammartig ineinander greifend sich unterhalb des Profilstücks auf dem Separiertisch (7) überlappen.
10. Separiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Stapelvorrichtung zum Stapeln der separierten Profile (102) in mindestens einem der Behälter (103) aufweist, bei welcher eine einem Behälter zugeordnete Auflage (104) in dem Behälter (103) abgesenkt wird, auf der die Profile (102) mittels der Zuführeinrichtung (110, 111, 112, 113; 108) abgelegt werden.
11. Separiervorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage (104) von einer Absenkeinrichtung (105) getragen wird.
12. Separiervorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine Halteeinrichtung (106) einen auf der Auflage (104) befindlichen Profilstapel (102) in dem Behälter (103) hält, wenn die Absenkeinrichtung (105) unter den Behälter (103) abgesenkt wird.
13. Extrusionslinie (1, 1a, 1b, 2, 3a, 4, 5, 6, 7, 8) mit einem Extruder (1) und einem Trennmittel (5), um die extrudierten Profile in Profilstücke (6) zu trennen, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Trennmittel (5) eine Separiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche vorgesehen ist.
14. Verfahren zum Verbringen von extrudierten Profilstücken (6), insbesondere von harten Profilstücken für Fenster, Türen und dergleichen, von einem Separiertisch (7) in einen zu einer Seite dem Separiertisches (7) befindlichen Behälter (8a) zum Abtransport der Profilstücke (6), wobei
  • a) in einem ersten Schritt die Profilstücke dem Separiertisch (7) in einem Strom von Profilstücken (6) hintereinander zugefördert werden,
dadurch gekennzeichnet, daß
  • b) in einem zweiten Schritt aus dem Strom der Profilstücke (6) ein erstes Profilstück (6) von dem Separiertisch (7) auf einer ersten Förderauflage (22, 24; 32a, 35) aufliegend zu dem Behälter (8a) und ein zweites Profilstück (6) von dem Separiertisch (7) auf einer zweiten Förderauflage (26, 28; 30a, 36) aufliegend zu einem zur anderen Seite des Separiertisches (7) befindlichen, zweiten Behälter (8b) transportiert werden.
15. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die angeförderten Profilstücke durch jeweils eine Förderauflage (22, 24, 26, 28; 30a, 32a, 35, 36) von dem Separiertisch (7) abgehoben und quer bzw. schräg, bevorzugt in einem Winkel von 45°-90° zur Anförderrichtung dem jeweiligen zugeordneten Behälter (8a, 8b) auf der jeweiligen Förderauflage aufliegend zugeführt werden.
16. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Förderauflagen (22, 24, 26, 28; 30a, 32a, 35, 36) Profilstücke (6) zwischen­ gespeichert werden, bevor sie dem Behälter (8a, 8b) zugeführt werden.
17. Verfahren nach den Ansprüchen 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Profile (102) von dem Separiertisch (109) auf eine einem Behälter zugeord­ nete Auflage (104) verbracht werden und die Auflage (104) in dem Behälter (103) abgesenkt wird.
18. Verwendung der Separiervorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 12, der Extrusionslinie nach Anspruch 13 oder des Verfahrens nach den Ansprüchen 14 bis 17 zum Aussortieren schadhafter Profile in einen der Behälter (8a, 8b).
DE19519574A 1995-05-29 1995-05-29 Separiervorrichtung für Profile Expired - Fee Related DE19519574C1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19519574A DE19519574C1 (de) 1995-05-29 1995-05-29 Separiervorrichtung für Profile

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19519574A DE19519574C1 (de) 1995-05-29 1995-05-29 Separiervorrichtung für Profile

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19519574C1 true DE19519574C1 (de) 1996-10-10

Family

ID=7763082

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19519574A Expired - Fee Related DE19519574C1 (de) 1995-05-29 1995-05-29 Separiervorrichtung für Profile

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19519574C1 (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3423491A1 (de) * 1984-06-05 1985-12-05 Kunststoff-Verarbeitung GmbH Dirk A. Brügmann, 5800 Hagen Vorrichtung zur ermittlung einer staubildung an einer strangpresse
DE3831129A1 (de) * 1988-09-13 1990-03-22 Karl Hehl Spritzgiessmaschine mit einrichtung zum absondern von nicht brauchbaren spritzteilen bzw. von angussteilen
DE3936177A1 (de) * 1989-10-31 1991-05-02 Hasenclever Maschf Sms Im auslauf einer strangpresse angeordnete foerdereinrichtung

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3423491A1 (de) * 1984-06-05 1985-12-05 Kunststoff-Verarbeitung GmbH Dirk A. Brügmann, 5800 Hagen Vorrichtung zur ermittlung einer staubildung an einer strangpresse
DE3831129A1 (de) * 1988-09-13 1990-03-22 Karl Hehl Spritzgiessmaschine mit einrichtung zum absondern von nicht brauchbaren spritzteilen bzw. von angussteilen
DE3936177A1 (de) * 1989-10-31 1991-05-02 Hasenclever Maschf Sms Im auslauf einer strangpresse angeordnete foerdereinrichtung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1243368B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Abtransport der mit einer Trennmaschine von stangenförmigem Werkstückmaterial abgetrennten Abschnitte
DE102008059507B4 (de) Metallbearbeitungsmaschine mit Zuführvorrichtung für stabförmige Werkstücke
DE3502611C2 (de)
DE2510591A1 (de) Ofen zum erhitzen kontinuierlich vorbewegter rohlinge
DE3028713C2 (de) Vorrichtung zum Vereinzeln von Stäben
DE2127310C3 (de) Fördereinrichtung für Flaschen oder ähnliches Fördergut
EP0291083B1 (de) Verfahren und Anlage zum Überführen von Transportplattformen auf den Hubtisch einer Stapelstation
DE102005002532A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum automatisierten und zeitgleichen Bereitstellen und Wechseln von mindestens zwei Rollen aus Papierbahnen oder dergleichen für einen nachgeordneten Formatschneider
DE69007808T2 (de) Lade- und Entladevorrichtung für plissierte Hüllenartikel.
DE3232180C2 (de) Stapelvorrichtung für langgestrecktes Gut
DE3018425A1 (de) Arbeitsverfahren und einrichtung zum abfoerdern von gruppen von profilstaeben verschiedener querschnittsform bzw. querschnittsgroesse hinter einer kaltschere
DE19519574C1 (de) Separiervorrichtung für Profile
WO1995025688A1 (de) Verfahren und anlage zum sortieren von zuschnitten
DE2945213C2 (de) Förderbahn mit Eingabe- und Abwerfvorrichtungen
DE3917941A1 (de) Verfahren und vorrichtung fuer materialzufuhr in einer reifenaufbaumaschine
DE2628256B2 (de) Vorrichtung zum Stapeln von ringförmigen Gegenständen, insbesondere von Wälzlagerringen
DE4406089C2 (de) Vorrichtung zum Abfüllen von Tabletten oder dergleichen in Tablettenröhrchen
EP0038432B1 (de) Vorrichtung zum lagenweisen Entstapeln insbesondere aus langgestreckten Profilhölzern geschichteter Stapel
DE3447757C1 (de) Verfahren zum Entladen
EP0657259A1 (de) Tonstrang-Schneidevorrichtung
AT394324B (de) Verfahren und anlage zum entzundern von rundstahlstaeben
DE3327953A1 (de) Sackvereinzelungsvorrichtung zur aufloesung eines aus einzelgebinden gebildeten haufwerkes, sowie ein ergaenzendes verfahren
DE3117464A1 (de) Einrichtung zum entnehmen von walzstaeben aus einer stablage
DE3116478A1 (de) Sammel- und foerdervorrichtung
DE102004038467B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kunststoffleisten sowie mittels eines derartigen Verfahrens hergestellte Kunststoffleiste

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of the examined application without publication of unexamined application
D1 Grant (no unexamined application published) patent law 81
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee