DE19518944A1 - Vorrichtung zur Aufzeichnung von Video- und/oder Audiosendungen - Google Patents

Vorrichtung zur Aufzeichnung von Video- und/oder Audiosendungen

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DE19518944A1 DE1995118944 DE19518944A DE19518944A1 DE 19518944 A1 DE19518944 A1 DE 19518944A1 DE 1995118944 DE1995118944 DE 1995118944 DE 19518944 A DE19518944 A DE 19518944A DE 19518944 A1 DE19518944 A1 DE 19518944A1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufzeichnung von Video- und/oder Audiosendungen. Häufig verfügen Besitzer von Videorecordern über eine große Anzahl von bespielten Video­ kassetten. Die Nutzung dieser Videosammlung ist jedoch sehr eingeschränkt, da bestenfalls die Etiketten der Videobänder beschriftet wurden, in den meisten Fällen jedoch nur eine Zettelsammlung existiert oder sogar ganz auf eine "Buchfüh­ rung" verzichtet wurde. Somit hat der Besitzer der Video­ sammlung in aller Regel schnell den Überblick über die von ihm aufgezeichneten Sendungen verloren. Das gleiche Problem tritt offensichtlich auch bei Sammlungen von Audiobändern oder anderen, z. B. multimedialen Aufzeichnungen auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Aufzeichnung von Video- und/oder Audiosendungen anzuge­ ben, welche dieses Problem vermeidet, insbesondere dem Benut­ zer eine Übersicht über die vorhandenen Aufzeichnungen gibt und ihn nach Möglichkeit bei neuen Aufzeichnungen, dem Auf­ finden vorhandener Aufzeichnungen und allgemein der Verwal­ tung seiner Sammlung weitestgehend unterstützt und dabei gleichzeitig ein Höchstmaß an Komfort bietet, insbesondere mit einem Minimum an Eingaben seitens des Benutzers auskommt. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung zur Aufzeichnung von Video- und/oder Audiosendungen mit Merkmalen nach Anspruch 1 gelöst.
Unter "Video- und/oder Audiosendungen" sollen in diesem Zu­ sammenhang neben herkömmlichen Hörfunk- oder Fernsehsendungen auch digitale oder analoge Informationen anderer Art verstan­ den werden, wie z. B. Video-, Audio- oder multimediale Daten aus Kommunikationsnetzen, Video-on-Demand-Übertragungen oder andere zu archivierende Bild- und/oder Tondaten, z. B. in der Medizintechnik, Wissenschaft oder zu Ausbildungszwecken (Re­ thorikseminar, Vortragsaufzeichnungen, etc.). Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist dabei ein ge­ eignet ausgerüsteter digitaler oder analoger Video- und/oder Audiorecorder, der über eine eigene Empfangseinrichtung ver­ fügen kann oder an eine externe Empfangseinrichtung oder an ein Kommunikationsnetz angeschlossen sein kann. Unter "Auf­ zeichnungsmedien" sollen in diesem Zusammenhang nicht nur herkömmliche Video- und/oder Audiokassetten verstanden wer­ den, sondern jede Art von Aufzeichnungsmedium, welches für die Aufzeichnung von Sendungen der o.a. Art geeignet ist. Der Ausdruck "Informationen über den Inhalt" solcher Sendungen soll potentiell alle Informationen deskriptiver (wie z. B. Schlagwörter, Filmgattung, Zusammenfassung, Darsteller, Kom­ mentatoren, etc.), bibliographischer (z. B. Titel, Author, Produzent, Erscheinungsort und -Jahr, etc.) und/oder allge­ mein inhaltserschließender Art mit einschließen. Vorzugsweise soll hierunter der Titel der Sendung verstanden werden.
Der Ausdruck "Aufzeichnung" bezieht sich immer auf die Spei­ cherung der Sendung selbst, wogegen der Ausdruck "Speiche­ rung" im folgenden zur Erleichterung des Verständnisses vor­ zugsweise und wo möglich für die Speicherung der Informatio­ nen über die Zuordnung zwischen aufgezeichneten Sendungen und Aufzeichnungsmedien bzw. Aufzeichnungsstellen auf diesen Me­ dien verwendet wird. Die Identität eines Aufzeichnungsmediums kann durch eine Kassettennummer oder einen auf einem Auf­ zeichnungsmedium angebrachten Schriftzug oder durch andere, im wesentlichen gleichwirkende Mittel codiert sein, solange es möglich ist, ein bestimmtes Aufzeichnungsmedium anhand dieser "Informationen über die Identität" zu identifizieren. Die "Aufnahme" von Informationen soll verschiedene Formen der Aufnahme, z. B. über integrierte Lesegeräte, Tastaturen, Schnittstellen zu externen Geräten, Empfänger, Dekoder, etc. mit einschließen. Weil die Erfindung nicht auf Vorrichtungen mit integrierten Medien zur Speicherung von Informationen über die Zuordnung zwischen aufgezeichneten Sendungen und Aufzeichnungsmedien bzw. Aufzeichnungsstellen auf diesen Medien beschränkt ist, werden durch die Ausdrucksweise "Spei­ cherung oder Weitergabe" auch Ausführungsformen der Erfindung miteingeschlossen, bei denen diese Informationen über eine geeignete Schnittstelle an ein externes Gerät, z. B. einen Computer, weitergegeben und dort gespeichert werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen und bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Dem Ausdruck "Aufzeichnungsstelle" liegt die gängige Vorstel­ lung zugrunde, daß auf einem Aufzeichnungsmedium i.a. mehrere Sendungen (i.a. hintereinander) aufgezeichnet sein können. Er bezieht sich daher auf bestimmte Teile eines Aufzeichnungsme­ diums, Anfangsstellen dieser Teile, oder andere Informationen die zur Auffindung einer Sendung auf einem Aufzeichnungsmedi­ um mit geeignet sind. Da es erfahrungsgemäß Aufzeichnungsme­ dien mit unterschiedlichen Eigenschaften (Kapazität, Auf­ zeichnungsformat, etc.) gibt, sieht eine bevorzugte Ausfüh­ rungsform der vorliegenden Erfindung die Aufnahme und Spei­ cherung oder Weitergabe von entsprechenden Informationen vor.
Im folgenden wird die Erfindung anhand bevorzugter Ausfüh­ rungsbeispiele und mit Hilfe der Figuren näher beschrieben.
Um die Beschreibung dabei klar und für den Fachmann leicht verständlich zu halten und nicht mit zu vielen abstrakten Begriffen zu überfrachten, wird dabei vorzugsweise eine Terminologie aus dem Bereich der herkömmlichen Videorecorder verwendet. Diese Vorrichtungen entsprechen aber nur einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, welche nicht auf Videorecorder beschränkt ist. Der Fachmann ist selbstverständlich in der Lage, die auf diese Weise beschriebenen Einzelheiten auf andere Ausführungsformen der Erfindung zu übertragen.
Fig. 1 zeigt in schematischer Weise einen möglichen Ablauf einer automatischen Aufzeichnung gemäß der vorliegenden Er­ findung
Fig. 2 zeigt in schematischer Weise einen möglichen Ablauf einer Timer-Programmierung in Zusammenhang mit einer bevor­ zugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Häufig verfügen Besitzer von Videorecordern über eine große Anzahl von bespielten Videokassetten. Die Nutzung dieser Videosammlung ist jedoch sehr eingeschränkt, da bestenfalls die Etiketten der Videobänder beschriftet wurden, in den meisten Fällen jedoch nur eine Zettelsammlung existiert oder sogar ganz auf eine "Buchführung" verzichtet wurde. Somit hat der Besitzer der Videosammlung in aller Regel schnell den Überblick über die von ihm aufgezeichneten Sendungen verlo­ ren. Das gleiche Problem tritt offensichtlich auch bei Samm­ lungen von Audiobändern oder anderen, z. B. multimedialen Auf­ zeichnungen auf.
Um dem Benutzer hier eine Hilfestellung zu geben, soll der Videorecorder automatisch eine entsprechende Datenbank (Vi­ deothek) aufbauen, die dem Benutzer dann einen Überblick über alle verfügbaren Titel und eine Zuordnung von Titeln und Videobandnummer ermöglichen. In Tabelle 1 ist exemplarisch und in schematischer Weise eine solche Übersicht gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Tabelle 1
Inhalt der Datenbank
Der Benutzer muß dann nur noch das angeforderte Band einle­ gen, und der Videorecorder sucht automatisch die Anfangs­ stelle des gewünschten Titels. Eine solche Datenbank ermög­ licht auch noch die Realisierung weiterer Merkmale, wie z. B. eine automatische Suche eines Bandes mit einer ausreichend großen restlichen Aufnahmekapazität.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird ein Videorecorder (oder allgemein eine Vorrichtung gemäß Anspruch 1) mit geeigneten Speichermitteln und einem Prozes­ sor ausgerüstet, falls diese nicht bereits ohnehin vorhanden sind. Bei einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird die Speicher- und Prozessorfunktionalität ei­ nes Personal Computers genutzt, mit dem die erfindungsgemäße Vorrichtung in Verbindung steht. Der Grundgedanke der Erfin­ dung ist jedenfalls das automatische Erfassen neuer Einträge in die Datenbank (Videothek), die Möglichkeit der Auswahl ei­ ner aufgezeichneten Sendung aus der Videothek und des an­ schließenden automatischen Starts dieser Sendung, und ferner, die Möglichkeit der Suche nach einem geeigneten Aufnahmemedi­ um sowie einer geeigneten Aufnahmestelle auf diesem Aufnahme­ medium vor Aufnahmebeginn.
Die Erfindung geht davon aus, daß die Vorrichtung zur Auf­ zeichnung von Sendungen über eine Einrichtung verfügt, die das Empfangen von Sendungen und den Empfang von Informationen über den Inhalt solcher Sendungen ermöglicht. Eine bekannte Art solcher Einrichtungen sind programmierbare Videorecorder mit Videotext-Dekoder (VPT). Hierzu sind die folgenden Vor­ überlegungen hilfreich:
Grundsätzlich gibt es aus Sicht des Anwenders drei Arten von Videoaufnahmen:
  • - Temporäre Aufnahmen mit nur kurzfristig interessantem Inhalt (z. B. Tagesschau, Sportschau, etc.), die lediglich dazu dienen, das zeitlich verschobene Betrachten einer Sen­ dung zu ermöglichen, deren Inhalt aber - über längere Zeit­ räume betrachtet - schnell an Aktualität verliert. Diese Aufnahmen will man i.a. nicht in einer Datenbank speichern.
  • - Aufnahmen, von denen man im voraus nicht weiß, ob man sie aufheben oder kurzfristig wieder löschen will.
  • - Aufnahmen, von denen man im voraus weiß, daß man sie auf jeden Fall langfristig behalten will.
Wenn jede Aufzeichnung prinzipiell in die Datenbank aufgenom­ men würde, müßte der Benutzer insbesondere die temporären Aufzeichnungen immer wieder von Hand heraus löschen, womit ein nicht zu vernachlässigender Aufwand verbunden wäre. Würden andererseits alle Aufnahmen zunächst nur in einer Liste der neuen Aufnahmen (Neuaufnahmeliste) erfaßt, so müßte der Be­ nutzer jeden Film aus dieser Neuaufnahmeliste später explizit in die Datenbank (Videothek) übernehmen, was ebenfalls mit einem recht hohen Aufwand verbunden wäre. Die Erfindung sieht geeignete Maßnahmen vor, um den Aufwand für den Benutzer in akzeptablen Grenzen zu halten.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht hierzu eine Vorrichtung vor, die dem Benutzer neben der automati­ schen Erfassung neuer Einträge in die Datenbank, z. B. mit Hilfe der VPT-Funktionalität eines Videorecorders, die fol­ genden weiteren Leistungsmerkmale bietet:
  • - Manuelle Eingabe neuer Einträge in die Datenbank,
  • - Ändern (Editieren) von Einträgen,
  • - Löschen und Wiederherstellen von Einträgen,
  • - Anzeige- und Suchfunktionen,
  • - Indexsuche und
  • - Setup.
Automatisches Erfassen neuer Einträge in die Datenbank
Die Erfindung sieht die Erstellung und Verwaltung einer Datenbank zur Speicherung von Informationen über die Zuord­ nung zwischen aufgezeichneten Sendungen und Aufzeichnungsme­ dien vor. Eine solche Datenbank kann in einem Speicher der erfindungsgemäßen Vorrichtung selbst oder in einem externen Speicher, z. B. auf der Festplatte eines mit der erfindungsge­ mäßen Vorrichtung verbundenen Personal Computers, gespeichert werden. Ein Datensatz enthält dabei u. a. eine Identität des Aufzeichnungsmediums, z. B. eine Kassettennummer, eine Bezeich­ nung der Aufzeichnungsstelle (Index), die maximale Aufnahme­ kapazität des leeren Aufzeichnungsmediums (Kassettenlänge, z. B. E-180), Information über die restliche Aufnahmekapazität des Aufzeichnungsmediums (Bandrest), den Titel einer aufge­ zeichneten Sendung, dem Zählwerkstand, die Dauer der aufzu- bzw. aufgezeichneten Sendung und das Aufnahmedatum. Einige dieser Daten - z. B. der Titel und das Aufnahmedatum - können automatisch - z. B. aus einer Videotexttafel - aufgenommen werden. Je nach Ausgestaltung der Erfindung können einige der genannten Daten fehlen, oder andere - z. B. und die Quelle der Sendung - hinzukommen.
Bei einer speziellen Ausführungsform der Erfindung können auch weitere Daten, wie z. B. der Zählwerkstand und nach der Aufnahme auch die Dauer der Aufzeichnung automatisch ermit­ telt und daraus ggf. die restliche Aufnahmekapazität berech­ net werden. Sogar der Index, also die Information über die Aufzeichnungsstelle einer Aufzeichnung auf einem Aufzeich­ nungsmedium kann aus der Nummer des Aufzeichnungsmediums (Kassettennummer), dem Zählwerkstand und anderen Informatio­ nen aus der Datenbank berechnet werden (für die Kassettennum­ mer 11 aus Tabelle 1 wäre z. B. bei Zählerstand 2 : 11 (=1 : 29 + 0 : 42) der neue Indexwert 3 zu wählen).
Die Kassettennummer oder allgemeiner die Identität des eines Aufzeichnungsmediums wird vorzugsweise vom Anwender selbst eingegeben; sie kann je nach Ausführung der Erfindung eine Kennzahl aber auch ein kurzer Text (Kassettenname) sein, welcher über eine Tastatur - z. B. die der Vorrichtung selbst oder eine Tastatur eines angeschlossenen PCs - eingegeben werden kann. Eine andere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß noch unbenutzte Aufzeichnungsmedien beim erstmaligen Einlegen in die Vorrichtung automatisch mit einer Mediennum­ mer initialisiert werden. Dann bleibt dem Benutzer jedoch immer noch die Aufgabe, diese Mediennummer auf dem Aufzeich­ nungsmedium so anzubringen, daß dieses Medium später allein anhand dieser Nummer von ihm wieder aufgefunden werden kann. Es bleibt jedoch der Vorteil, daß beim späteren erneuten Einlegen eines derart initialisierten Aufzeichnungsmediums, der Benutzer die Identität nicht jedesmal von Hand eingeben muß, da diese dann automatisch gelesen werden kann. Wenn in den nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispielen der Einfachheit halber davon ausgegangen wird, daß der Benutzer die Identität eines Mediums (Kassettennummer) stets von Hand eingeben muß, so geschieht dies nur um der Klarheit der Beschreibung Willen; die Erfindung ist vom Fachmann jedoch auch in dem Sinne zu verstehen, daß die manuelle Eingabe einer solchen Identität ebensogut durch ein automatisches Lesen ersetzt werden könnte.
Fig. 2 dient der Veranschaulichung einer Timer-Programmie­ rung. Wie in diesem Flußdiagramm dargestellt ist, gibt es mehr als eine Möglichkeit zur Programmierung der Aufzeichnung einer Sendung. Je nachdem, welche Angaben der Benutzer macht, kann die erfindungsgemäße Vorrichtung (z. B. ein Videorecor­ der) nach erfolgter Programmierung drei verschiedene Zustände einnehmen, die unterschiedliche Auswirkungen auf die Aufnahme und die Speicherung in der Datenbank haben. Der Benutzer kann die Art der Programmierung in Abhängigkeit von seinen aktuel­ len Bedürfnissen wählen. Im Hinblick auf die Darstellung in den Fig. 1 und 2 sind die drei folgenden Zustände möglich:
  • A) Die Identität des aktuellen Aufzeichnungsmediums (Aufnahmenummer) ist bekannt (z. B. vorgegeben); der Index (die Aufzeichnungsstelle) ist beliebig (21). Das bedeutet, daß die Aufzeichnung an der Aufzeichnungsstelle (z. B. Band­ stelle) beginnt, an der das Aufzeichnungsmedium gerade (zufällig oder nicht) steht. Die aufgenommene bzw. aufzuneh­ mende Sendung (bzw. ihre Daten) werden zusammen mit dieser Kassettennummer in die Datenbank aufgenommen (11).
  • B) Die Identität des aktuellen Aufzeichnungsmediums (Aufnahmenummer) ist bekannt (z. B. vorgegeben); der Index (die Aufzeichnungsstelle) wurde auf "nächstmöglicher" gesetzt (22). Das bedeutet, daß die Aufzeichnung an der ersten Stelle auf dem Aufzeichnungsmedium erfolgen soll, die hinreichend viel freie Restkapazität bereitstellt. Die erfindungsgemäße Vorrichtung sucht kurz vor Aufnahmebeginn selbsttätig eine solche Aufzeichnungsstelle und kann dabei in der Regel überprüfen, ob das richtige Aufzeichnungsmedium eingelegt wurde (12)
  • C) Es wurde keine Aufnahmenummer eingegeben (23). In diesem Fall beginnt die Aufnahme an der Stelle, an der das Medium gerade steht. Es erfolgt (zunächst) kein Eintrag in die Da­ tenbank. Die Daten werden jedoch vorzugsweise einige Zeit im Speicher (Neuaufnahmeliste) gehalten und können bei Bedarf noch nachträglich in die Datenbank übernommen werden (13).
Hierfür ist der bekannte Timerblock herkömmlicher Aufzeich­ nungsvorrichtungen (z. B. Videorecorder) wie folgt um drei zu­ sätzliche Zeilen zu ergänzen:
Eine erste Zeile dient zur Aufnahme der Identität des Auf­ zeichnungsmediums (z. B. Kassettennummer), die automatisch ge­ lesen sein oder vom Benutzer eingegeben sein kann.
Eine zweite Zeile zur Aufnahme eines der beiden Werte "nächstmöglich" bzw. "beliebig" - ggf. in einer geeigneten Weise codiert - mit denen der Benutzer eingeben kann, ob die Aufzeichnung auf dem angegebenen Aufzeichnungsmedium an der nächstmöglichen Stelle (also an der ersten freien Stelle auf dem Medium, die hinreichend viel Restkapazität bereitstellt) oder an einer beliebigen Stelle erfolgen soll.
Eine dritte Zeile zur Aufnahme eines der beiden Werte "perma­ nent" bzw. "temporär" - ggf. in einer geeigneten Weise co­ diert -, mit denen der Benutzer eingeben kann, ob die Zuord­ nung der Sendung zu dem Medium dauerhaft in die Datenbank eingetragen oder nur vorübergehend (z. B. in einer Neuauf­ nahmeliste) gespeichert werden soll.
Das Ausfüllen der entsprechenden Zeile ist in Fig. 2 nicht enthalten, da in der Regel die Voreinstellung nicht geändert werden muß. In diesem Zusammenhang bedeutet der Ausdruck "temporär", daß die Aufzeichnung zwar in die Datenbank aufge­ nommen wird, daß sie aber als "löschbar" gekennzeichnet ist. Löschbar bedeutet dabei, daß dieser Eintrag bei der Suche nach einem Bandrest für eine neue Aufnahme als nicht existent angesehen wird. Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfin­ dung ist neben den möglichen Werten "permanent" und "tempo­ rär" auch noch eine dritte Variante vorgesehen, die durch den Parameter "zunächst permanent, nach Ablauf einer Woche temporär" gekennzeichnet ist. Temporär könnte in einer anderen Va­ riante auch bedeuten, daß die Aufnahme einen oder sieben Tage (das ist über das Setup einstellbar) fest ist und anschlie­ ßend erst vom System als löschbar angesehen wird. Dies wäre insbesondere für tägliche oder wöchentliche Aufnahmen sehr interessant. Die Unterscheidung von permanenten und tempo­ rären Einträgen in dieser Datenbank kann im Rahmen einer ge­ eigneten graphischen Benutzeroberfläche auch durch eine ent­ sprechende farbliche Hervorhebung temporärer Einträge ver­ deutlicht werden.
Damit der Benutzer diese drei Zeilen nicht in jedem Fall ausfüllen muß, sind erfindungsgemäß Standardvoreinstellungen (Default-Einstellungen) vorgesehen, die über das Setup der Datenbank voreingestellt werden können. Im folgenden werden die Programmiermöglichkeiten bei einem bevorzugten Ausfüh­ rungsbeispiel der Erfindung entsprechend der Fig. 1 detail­ liert beschrieben. Wenn der Benutzer eine aufzunehmende Sen­ dung per VPT programmieren will, kommt er entweder - wie be­ reits aus dem Stand der Technik bekannt - in die Übersicht aller gespeicherten Timer-Blöcke, von wo aus er mit einer entsprechenden Taste in den Timer-Block kommt, oder er sieht den Inhalt des gerade programmierten Timer-Blocks sofort. Da­ bei hat er bereits bei der Timer-Übersicht die Möglichkeit, die eingeblendeten Daten zu bestätigen, indem er wie bisher "zurück zum TV" drückt (25). Dies ist immer dann richtig, wenn die Aufnahme auf dem gerade eingelegten Band an der nächsten hinreichend großen freien Stelle erfolgen soll, wenn die Default-Einstellung für temporär bzw. permanent richtig ist, und wenn der Benutzer dem Video-Recorder bereits vorher die Nummer der vorher eingelegten Kassette mitgeteilt hat. Die Kassettennummer kann dem System genauso wie die Längenan­ gabe der Kassette über eine geeignete Tastatur mitgeteilt werden. Sind diese Voraussetzungen gegeben, ist die Program­ mierung bereits hiermit beendet.
Sind alle Voraussetzungen bis auf die Angabe der aktuellen Kassettennummer erfüllt, so wird der Benutzer über ein rotes Blinken des Timer-Eintrags in der Timer-Übersicht aufgefor­ dert, die Kassettennummer einzugeben (26). Tut er dieses nach einem Wechsel in den Timer-Block, so ist die Programmierung auch hiernach bereits beendet (27).
Der Benutzer hat aber auch die Möglichkeit, die Aufforderung zur Eingabe der Kassettennummer zu übergehen, indem er direkt "zurück zum TV" drückt. In diesem Fall wird die Sendung auf­ genommen und die Daten werden in der Neuaufnahmeliste gespei­ chert (28). Dies ist im allgemeinen dann sinnvoll, wenn der Benutzer davon ausgeht, daß er die Sendung nicht in der Da­ tenbank - und auch nicht lange auf dem Band - speichern will. Der Eintrag in der Neuaufnahmeliste dient dazu, daß die In­ formationen der Aufnahme für die Datenbank (Videothek) nicht verloren gehen. Der Benutzer kann sich diese Liste am Bild­ schirm ansehen und die fehlende Kassettennummer eingeben, um damit seine Datenbank zu aktualisieren. Tut er dieses nicht, so sind die entsprechenden Aufnahmen in der Datenbank nicht enthalten und werden bei einer Suche nach einem geeigneten Bandrest als freie Bandkapazitäten angesehen, was dann zu einem (gegebenenfalls vom Benutzer nicht wirklich beabsich­ tigten) Löschen dieser Aufnahmen führen kann.
Die drei geschilderten Fälle zeigen, daß die Programmierung im Normalfall ohne großen Zusatzaufwand durchgeführt werden kann.
Im folgenden wird die Suche nach einem geeigneten Aufzeich­ nungsmedium bzw. nach einer geeigneten Aufzeichnungsstelle auf solch einem Aufzeichnungsmedium beschrieben (29). Will der Benutzer eine Sendung aufnehmen, hat aber keinen Über­ blick mehr, auf welcher Kassette er noch wieviel freie Band­ kapazität hat, werden bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach Aufruf der Funktion Bandrestsuche alle Kassettennummern angezeigt, die noch einen freien Platz in der benötigten Länge aufweisen. Hierbei ist auch eine Mehrfachnennung pro Kassette möglich. Nach Auswahl einer Zeile aus einer Liste (z. B. durch entsprechenden Tastendruck) kehrt das Programm wieder zum Timer-Block zurück und übergibt dabei automatisch die Kassettennummer sowie den Indexwert "nächstmöglicher Index" in den Timer-Block.
Bei der bisherigen Beschreibung der Erfindung wurde immer davon ausgegangen, daß die Aufnahme immer auf der aktuell eingelegten Kassette erfolgen soll. Dies wird jedoch nicht immer der Fall sein. Deshalb hat der Benutzer im Timer-Block die Möglichkeit, eine Aufnahmenummer einzutragen bzw. die bestehende zu überschreiben (27). Da die erfindungsgemäße Vorrichtung bei der Angabe "nächstmöglicher Index" etwa fünf Minuten vor Aufnahmebeginn diese nächstmögliche Indexstelle sucht, bemerkt sie in der Regel auch, ob die richtige Kasset­ te eingelegt wurde. Wurde nämlich eine falsche Kassette eingelegt, so findet sie in der Regel an der aus der Daten­ bank ausgelesenen Aufzeichnungsstelle (Zählwerkstand) der nächstmöglichen Indexstelle keine Indexmarkierung. In diesem Fall kann durch Voreinstellung auf eine Aufnahme verzichtet werden (14 in Fig. 1), was den vorhandenen Bestand an Auf­ nahmen gegen unbeabsichtigtes Überspielen schützt.
Schließlich tritt noch der Fall auf, daß der Index auf den Wert "beliebig" gestellt wird (24). Dies ist dann sinnvoll, wenn man einerseits einen Eintrag in die Datenbank wünscht, die Aufnahme aber irgendwo, also nicht in einer bestimmten Aufzeichnungsstelle stattfinden soll.
Manuelle Eingabe neuer Einträge
Die Eingabe neuer Einträge in die Datenbank von Hand sollte im laufenden Betrieb nicht notwendig sein. Sie wird jedoch eventuell dann notwendig, wenn man nach dem Kauf der erfin­ dungsgemäßen Vorrichtung seine bereits bespielten Kassetten nachträglich in die Datenbank aufnehmen möchte. Hierfür stehen dem Benutzer je nach Ausführungsform der Erfindung unterschiedliche Eingabemöglichkeiten zur Verfügung. Sie reichen von einer menüorientierten Eingabe wie bei herkömmli­ chen Videorecordern über eine an die erfindungsgemäße Vor­ richtung direkt anzuschließende geeignete Tastatur, bis zu einer Tastatur eines an den Videorecorder angeschlossenen Personal Computers. Der Fachmann kann sich leicht weitere Möglichkeiten zur Eingabe vorstellen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist über derartige Eingabemittel auch das Ändern von Einträgen in der Datenbank möglich. Ein Bedürfnis zum Ändern von Einträgen könnte beste­ hen bei fehlerhaften Titeleintragungen aufgrund schlechter Videotextempfangsbedingungen oder falls der Titel zu lang oder der darstellbare Ausschnitt des Titels nicht geeignet erscheint, die Sendung zu bezeichnen.
Löschen und Wiederherstellen von Einträgen
Erfindungsgemäß ist auch die Möglichkeit zum Löschen und Wiederherstellen von Einträgen in die Datenbank vorgesehen. Um einen Eintrag in der Datenbank zu löschen, wird dieser mit geeigneten Mitteln selektiert und mit Hilfe eines hierzu geeigneten Befehls gelöscht. Löschen bedeutet hier, daß dieser Teil der Videokassette bei der Suche nach einem Band­ rest für eine neue Aufzeichnung als leer angesehen wird. Dies entspricht dem Übergang von einem permanenten in einem tempo­ rären Eintrag. Der Unterschied zwischen permanenten und temporären bzw. normalen und gelöschten Einträgen kann auch im Rahmen einer üblichen graphischen Benutzeroberfläche in geeigneter Weise visuell verdeutlicht werden. Unter einem Wiederherstellen eines Eintrags in der Datenbank wird das Widerrufen der Löschfunktion verstanden. Beim Löschen und Wiederherstellen von Einträgen muß die Indexnummer der nächstfolgenden Einträge auf der Kassette jeweils aktuali­ siert werden. Es muß auch überprüft werden, ob bei dem Wie­ derherstellen eines Eintrags für eine auf dieser Kassette bereits programmierte, aber noch nicht erfolgte Aufzeichnung noch hinreichend viel Bandkapazität zur Verfügung steht. Ist dies nicht der Fall, kann eine Warnung an den Benutzer ausge­ geben werden. Im allgemeinen ist es sinnvoll, daß nur perma­ nente Einträge in die Datenbank eine Indexnummer haben, während temporäre Einträge, also solche, die gelöscht werden können, keine Indexnummer haben. Auf dem dazugehörigen Auf­ zeichnungsmedium ist dies anders. Dort bleibt der Index (Anfangskennung) einer temporären Aufnahme ja solange erhal­ ten, bis diese überspielt wird.
Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vor­ richtung sieht die Bereitstellung folgender Anzeige- und Suchfunktionen vor:
  • - Anzeige aller Aufnahmen
  • - Anzeige aller Aufnahmen eines bestimmten Aufzeichnungsmedi­ ums
  • - Anzeige bisher nicht (in der Datenbank) erfaßter Neuaufnah­ men (Neuaufnahmeliste)
  • - Suche nach Aufnahmetiteln
  • - Suche nach Kategorie
  • - Indexsuche
  • - Suche nach freier Aufzeichnungskapazität auf einem Auf­ zeichnungsmedium (Bandrest).
Anzeige aller Aufnahmen
Bei dieser Betriebsart werden alle Aufnahmen, z. B. alphabe­ tisch, nach Titeln geordnet, und es werden deren Kassetten­ nummer und Kassettenindex angezeigt. Durch Drücken einer geeigneten Taste kann der Benutzer den vorherigen bzw. nach­ folgenden Eintrag markieren oder einen Titel auswählen. Nach Auswahl eines Titels wird der Benutzer aufgefordert, die angegebene bzw. zugehörige Kassette einzulegen. Nach Einlegen der Kassette sucht die Vorrichtung automatisch den Anfang der ausgewählten Aufnahme und schaltet auf Wiedergabe.
Anzeige aller Aufnahmen einer bestimmten Kassette
Bei dieser Betriebsart werden nach Eingabe der gewünschten Kassettennummer alle Aufzeichnungen dieser Kassette in der richtigen Reihenfolge angezeigt. Daneben bestehen die glei­ chen Möglichkeiten wie bei der Anzeige aller Aufnahmen.
Anzeige nicht erfaßbarer Neuaufnahmen (Neuaufnahmeliste)
Hier werden die Titel der jeweiligen Aufzeichnungen ange­ zeigt, zu denen keine Kassettennummer eingegeben wurde. Die Liste umfaßt eine bestimmte Anzahl von Titeln. Überschreitet die Anzahl der Titel die Listenlänge, so wird der älteste Titel automatisch gelöscht.
Suche nach bestimmten Aufzeichnungen (Titelsuche)
Hier werden nach manueller Eingabe eines oder mehrerer (Anfangs-)Buchstaben eines Filmtitels alle Filme mit diesen Anfangsbuchstaben alphabetisch geordnet angezeigt. Auch hier sind weitere Funktionen, wie unter "Anzeige aller Aufnahmen" beschrieben, möglich.
Suche nach Kategorien
Diese Betriebsart setzt voraus, daß man die Einträge in der Datenbank bestimmten Kategorien zuordnen kann. Die Zuordnung könnte dabei bereits im Timer-Block geschehen oder nachträg­ lich durch Änderungen eines Eintrags. Bei den Kategorien sollten bereits Einträge vorgegeben sein (über Setup ergänz­ bar) und leicht über Menü mit entsprechenden Tasten ausge­ wählt werden können. Vorschläge für Kategorien sind z. B. Spielfilm, Kinderfilm, Nachrichten/Magazin, Sport, Bildung, Kultur. Vom Benutzer eingegebene Ergänzungen könnten bei­ spielsweise Western, Zeichentrickfilm, etc. sein. Es werden dem Benutzer alle Einträge der gewählten Kategorie angezeigt.
Auch hier kann der Fachmann leicht weitere Funktionen, wie oben beschrieben, ergänzen.
Indexsuche
Nach Eingabe einer Indexnummer "n" wird auf der eingelegten Kassette der Index (die n-te permanente Aufzeichnung in der Datenbank) gesucht und auf Wiedergabe umgeschaltet. Neben dieser Betriebsart sollte weiterhin auch eine Suche nach dem nächsten Anfang vorgesehen sein, die sich - wie bisher schon bekannt - auf die auf dem Band physikalisch vorhandenen Indexstellen bezieht.
Suche nach Bandrest
Diese Funktion ist sehr nützlich, wenn man über eine größere Ansammlung von Videokassetten verfügt, aber den Überblick verloren hat, auf welchen Kassetten noch welche freien Kapa­ zitäten vorhanden sind. Die Funktion wird in der Regel beim Programmiervorgang aufgerufen, sie kann aber auch separat angewählt werden.
Funktion bei Aufruf im Programmiervorgang
Es werden alle Kassettennummern angezeigt, die noch einen freien Platz in der benötigten Länge aufweisen (Mehrfachnennung pro Kassette möglich). Nach Auswahl einer Zeile aus der Liste (wie bereits beschrieben, z. B. durch Bedienung bestimmter Tasten) kehrt das Programm zum Timer-Block zurück und übergibt dabei automatisch die Kassettennum­ mer sowie index = "nächstmöglicher" in den Timer-Block. Der Benutzer sollte dann spätestens fünf Minuten vor Aufnah­ mestart die Kassette mit der richtigen Nummer einlegen. Es ist z. B. möglich, die erforderliche Kassettennummer in einem Display anzuzeigen, sobald die Anzeige Timer im Videorecorder blinkt.
Funktion bei separatem Aufruf
Nach Eingabe der gewünschten freien Bandlänge (z. B. in Minu­ ten) werden alle Kassettennummern angezeigt, die noch einen freien Platz in der gewünschten Länge aufweisen (Mehrfachnennung pro Kassette möglich). Die Bandrestsuche kann auch auf eine Videokassette beschränkt werden. Dazu gibt es nach Aufruf des Unterprogramms "Bandrestsuche" die Mög­ lichkeit, eine Kassettennummer einzugeben. In diesem Fall wird die Suche auf die eingegebene Kassette beschränkt. Ein Wechsel auf die Berücksichtigung aller Kassetten ist möglich.
Setup
Unter Setup werden Systemeinträge festgelegt. Folgende Fest­ legungen sind möglich:
  • - "temporär/permanent" als Vorgabewert
  • - Index Voreinstellung: "nächstmöglicher" oder "beliebig" als Vorgabewert (24),
  • - Liste der Kategorien ergänzen und ändern,
  • - Index nicht gefunden (wahrscheinlich falsche Videokassette eingelegt): "Aufnahme/ keine Aufnahme".
Hier wird festgelegt, ob als Voreinstellung für die Art des Eintrags "temporär" oder "permanent" stehen soll und ob als Voreinstellung für den Indexwert "nächstmöglich" oder "beliebig" stehen soll.
Ferner sollte die Liste der Kategorien hier durch den Benut­ zer ergänzt werden können.
Des weiteren kann hier festgelegt werden, ob der Videorecor­ der eine programmierte Sendung aufnehmen soll, wenn er die manuell oder bei der Bandrestsuche eingegebene Indexnummer nicht an der aus der Datenbank ablesbaren zugehörigen Zähl­ werkstelle (und der nahen Umgebung) finden kann (14).
Die gemäß der Erfindung vorgesehenen Funktionen der Vorrich­ tung können zum Beispiel durch eine Weiterentwicklung bekann­ ter Videorecorder wie folgt vorgenommen werden:
  • - Hinzufügung eines Mikroprozessors und Bereitstellung von Speicherkapazität in erforderlichem Umfang
  • - elektronische Ablesung der Bandlaufwerkanzeige durch die Steuerung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
  • - Der bei herkömmlichen Systemen bereits vorhandene In­ dexsuchlauf (suchen eines Aufnahmestarts) muß dahingehend verbessert werden, daß der Suchlauf das "über das Ziel hin­ ausschießen", also die 3-6 Sekunden die das Gerät neben der gewünschten Stelle anhält, selbst korrigiert, damit eine mögliche Aufnahme wirklich an der gewünschten Stelle anfängt und eine Sendung nicht mehrere Sekunden mit einer anderen Sendung überlappt (und diese dabei teilweise löscht) Eine Kopplung zwischen Indexsuchlauf und Zählwerk sollte realisiert werden, damit die Suche schneller, mit weniger Verschleiß für den Videokopf und über mehrere Indizes hinweg geschehen kann. Kopplung heißt hier, daß der Videorecorder anhand der Einträge in der Datenbank (Videothek) die gesuchte Bandzählwerkstelle kennt und diese mit schnellem Vor- und Rücklauf ansteuert. Erst in unmittelbarer Umgebung der ge­ suchten Stelle wird der eigentliche Indexsuchlauf dazuge­ schaltet und die Stelle genau gefunden.
  • - Es sollte eine kleine Fuzzy Logik oder gleichwirkende Mittel vorgesehen werden, damit die Anzeige von uneigentli­ chen Aufnahmen ("Filmleichen") mit einer Länge von z. B. weniger als einer Minute vermieden werden kann.
  • - Nicht nur der Aufnahmeanfang bedarf einer Indexkennung, sondern auch das Aufnahmeende, um den nächsten Aufnahmebeginn finden zu können.
  • - Es sollte eine geeignete Sicherung des Speichers gegen Stromausfall zum Schutz der Daten vorgesehen werden.

Claims (12)

1. Vorrichtung zur Aufzeichnung von Video- und/oder Audiosendungen mit Mitteln
  • - zum Empfang von Video- und/oder Audiosendungen,
  • - zur Aufzeichnung solcher Sendungen auf geeigneten Aufzeich­ nungsmedien
  • - zum Empfang von Informationen über den Inhalt solcher Sen­ dungen,
  • - zur Aufnahme von Informationen über die Identität eines Aufzeichnungsmediums, und
  • - zur Speicherung oder Weitergabe von Informationen über die Zuordnung zwischen aufgezeichneten Sendungen und Aufzeich­ nungsmedien.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit Mitteln zur Aufnahme und Speicherung oder Weitergabe von Informationen über die Zuord­ nung zwischen aufgezeichneten Sendungen und Aufzeichnungs­ stellen auf Aufzeichnungsmedien.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit Mitteln zur Aufnahme und Speicherung oder Weitergabe von In­ formationen über Eigenschaften eines Aufzeichnungsmediums.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit Mitteln zur Aufnahme und Speicherung oder Weitergabe von In­ formationen über noch ungenutzte Aufzeichnungskapazitäten ei­ nes Aufzeichnungsmediums.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit Mitteln zur Speicherung solcher Informationen über Aufzeich­ nungsmedien und über die Zuordnung zwischen aufgezeichneten Sendungen und Aufzeichnungsmedien in einer Datenbank.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit Mitteln zur Weitergabe solcher Informationen über Aufzeich­ nungsmedien und über die Zuordnung zwischen aufgezeichneten Sendungen und Aufzeichnungsmedien an eine Datenbank.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6 mit Mitteln zum Editieren des Inhalts einer solchen Datenbank.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5, 6 oder 7 mit Mit­ teln zur Suche nach Einträgen in einer solchen Datenbank.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit Mitteln
  • - zur Anzeige einer Übersicht über zu empfangende Sendungen,
  • - zur Auswahl einer aufzuzeichnenden Sendung, und
  • - zur Ermittelung eines für die Aufzeichnung einer ausgewähl­ ten Sendung geeigneten Aufzeichnungsmediums.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9 mit Mitteln zur Ermittlung einer geeigneten Aufzeichnungsstelle zur Aufzeichnung einer ausgewählten Sendung auf dem ermittelten Aufzeichnungsmedium.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit Mitteln
  • - zur Anzeige einer Übersicht über aufgezeichnete Sendungen,
  • - zur Auswahl einer aufgezeichneten Sendung, und
  • - zur Ermittelung der Identität des Aufzeichnungsmediums, auf welchem diese ausgewählte Sendung aufgezeichnet wurde.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11 mit Mitteln zur Ermittlung der der ausgewählten Sendung entsprechenden Aufzeichnungs­ stelle auf dem ermittelten Aufzeichnungsmedium.
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